DE3141361C2 - Sicherheitsrasierapparat - Google Patents

Abstract

Der in Figur 2 dargestellte Sicherheitsrasierapparat hat ein aus einer Klingenanordnung und einem Verbindungsteil (6) bestehendes Kopfteil und einen Halter, an dem das Kopfteil so befestigt ist, daß es um eine Achse kippbar ist, die sich in Längsrichtung des Kopfteils erstreckt. An der Unterseite des Verbindungsteils (6) sind ein elastisch verformbarer Steg (3) und eine ebenfalls elastisch verformbare Zunge (4) einstückig miteinander angeformt. Die Zunge (4) greift in eine Aussparung in dem Halter ein. Bei Kippbewegungen des Kopfteils des Rasierapparates bei dessen Benutzung verformen sich die Zungen (4) vorwärts und rückwärts und der Steg (3) aufwärts und abwärts relativ zu dem Rasierapparat, wodurch die Kippbewegungen des Kopfteils weich und glatt ausgeführt werden.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsrasierapparat gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Es sind bereit*, ^icherheitsrasierapparate mit kippbarem Kopfteil bekannt (DE-OS 27 55 373}, die eine elastische Zunge aufweisen, um das gedrehte Kopfteil wieder in die Ausgangsposition zurückzuführen. Bei solchen Sicherheitsrasierapparaten ist eine Zunge zwischen dem Kopfteil und dem Halter angeordnet. Ein Ende dieser Zunge ist direkt mit der Unterseite des Kopfteils verbunden, während das andere Ende in einer im oberen Teil des Halters ausgebildeten Aussparung verankert ist. Wenn bei einem derartigen Sicherheitsrasierapparat das Kopfteil gekippt wird, bewegt sich das in der Aussparung verankert' Ende der Zunge leicht aufwärts und abwärts, da die Zunge sich biegt. Dies erzeugt ein Klappern, und als Folge davon hat ein derartiger Sicherheitsrasierapparat den Nachteil, daß <ier Kippbewegung die erforderliche Weichheit und Gleichmäßigkeit fehlt. Wenn zudem die Zunge länger ausgeführt ist, so daß sie sich ständig im gebogenen Zustand befindet, ist eine beträchtliche Kraft erforderlich, um die Biegerichtung rückgängig zu machen oder umzukehren, wenn das Kopfteil gekippt ist. Auch in diesem Fall ist die Kippbewegung nicht glatt und elastisch, wie dies zweckmäßig und wünschenswert wäre.

Aufgabe der Erfindung ist es. einen Sicherheitsrasierapparat der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art anzugeben, bei dem die Kippbewegungen des Kopfteils weicher und sanfter verlaufen und eine Beschädigung des Sicherheitsrasierapparates durch die Kippbewegungen sicher vermieden ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Sicherheitsrasierapparat der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Bei der Erfindung wird demnach das Kopfteil elastisch in seine Ausgangsposition (nach seiner Drehung) durch die Einwirkung einer elastischen Zunge zurückgeführv, die relativ zum Sicherheitsrasierapparat vorwärts und rückwärts gebogen werden kann. Außerdem ist diese Zunge mit einem elastischen Steg verbunden, der relativ zu dem Sicherheitsrasierapparat aufwärts t>o und abwärts gebogen werden kann. In jedem praktischen Fall ist damit die Wirkung so, wie wenn in Längsrichtung der Zunge ein bestimmtes Spiel gegeben wäre.

Wenn demnach die Zunge gebogen wird, weil das Kopfteil während der Benutzung des Sicherheitsrasierapparates gekippt wird, wird die auf die Zunge ausgeübte Kraft auf den sich biegenden Steg abgetragen und von diesem somit aufgenommen, so daß die KippDewe-

gung des Kopfteiles weich und elastisch ist.

In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch Kopfteil und Halter,

F i g. 2 einen Querschnitt durch den mit einem Verbindungsteil verbundenen Halter;

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Verbindungsteils und

F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des oberen Abschnitts des Halters.

Das Kopfteil 1 besteht aus einer Klingenanordnung 5 und einem Verbindungsteil 6. In der Klingenanordnung

5 sind zwei Klingen 9 zwischen einer oberen Platte 7 und einem Klingenträger 8 eingeklemmt, wobei ein Abstandhalter 10 zwischen den beiden Klingen 9 angeordne. ist. An der Unterseite des Klingenträgers 8 sind Vorsprünge 11 mit L-förmigem Querschnitt (in einem Schnitt quer zur Länge des Kopfteils 1) so ausgebildet, daß sie sich über die gesamte Länge des Klingenti ägers 8 erstrecken. Sie bilden zwei parallel verlaufende, innen liegende Kanäle 12.

Das Verbiiidüiigsieii 6 verbindei die Klingenanordnung 5 mit dem Halter 2. Zwei parallel angeordnete, nach außen vorstehende Vorsprünge 13 sind so ausgebildet, daß sie sich über die Länge des Verbindungsteils

6 erstrecken. Das Kopfteil 1 wird befestigt, indem diese Vorsprünge 13 in die Kanäle 12 der Klingenanordnung

5 von der Seite eingeschoben werden, so daß das Verbindungsteil 6 und die Klingenanordnung 5 aneinander befestigt sind.

An der Unterseite des Verbindungsteils 6 ist einstükkig mit dem Verbindungsteil 6 ein Steg 3 ausgebildet. Eine lange Zunge 4, die nach unten vorspringt, ist in der Mitte dieses Steges 3 einstückig an diesen angeformt. Außerdem sind zwischen den Vorsprüngen 13 des Vcrbindungsteils 6 Lagerschlitze 14 ausgebildet.

In der Oberseite des Halters 2 ist eine Aussparung 15 ausgebildet, und zwei Arme 16. die einstückig mit dem Halter 2 ausgebildet sind, erstrecken sich an beiden Seiten der Aussparung 15 nach ober. An d,.r. Spitzen dieser Arme 16 sind nach innen gerichtete Lagerzapfen 17 angeformt.

Um die Klingenanordnung 5, das Verbindungsteil 6 und den Halter 2 zu einem fertigen Gerät zusammenzusetzen, wird die Oberseite des kürzeren oder zwei Vorsprünge 13 an dem Verbindungsteil 6 (siehe insbesondere Fig. 3) um die Lagerzapfen 17 an den Armen 16 so gedreht, daß die Lagerzapfen 17 in die Lagerschlitze 14 eingesetzt werden. Danach wird die Zunge 4 leicht gebogen, und die Spitze der Zunge 4 wird in der Aussparung 15 verankert, d. h., die Spitze d-r Zunge 4 rastet in die Aussparung 15 ein. Anschließend muß nur noch die Klingenanordnung 5 von der Seite des Verbindungstcih

6 aufgeschoben werden, so daß die Vorsprünge 13 in die Kanäle 12 eingreifen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sicherheitsrasierapparat mit einem Kopfteil und einem Halter, an dem das Kopfteil um eine sich in Längsrichtung des Kopfteils erstreckende Achse kippbar befestigt ist, und mit einer mit dem Kopfteil in Verbindung stehenden elastischen Zunge, die in eine im oberen Teil des Halters ausgebildete Aussparung eingreift, um das Kopfteil aus einem gekippten Zustand in seine Ausgangsposition zurückzubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (4) an einem an dem Kopfteil (1) angesetzten im wesentlichen U-förmigen Steg (3) angesetzt ist.

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