DE3127999A1

DE3127999A1 - Rasierklingen-anordnung

Info

Publication number: DE3127999A1
Application number: DE19813127999
Authority: DE
Inventors: Chester Frederick 01772 Southboro Mass. Jacobson
Original assignee: Gillette Co LLC
Current assignee: Gillette Co LLC
Priority date: 1981-01-30
Filing date: 1981-07-15
Publication date: 1982-08-12
Also published as: BR8200326A; CA1150492A; ES271894U; GB2092052A; DE3127999C2; JPS57148979A; IT8219230A0; IT1150135B; GR76358B; NL8200238A; FR2498971A1; FR2498971B1; US4378634A; ES271894Y; AU537273B1

Description

PAT E N TAN WALT E

DR. ING. Π. HOFFMANN {1930-1976) · D 1 P L-I NG. W. EITLE . D R. RER. N AT. K. H O FFMAN N · D I PL.-IN G. W. LEHN

DIPL.-ING. K. FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-OOOO MO N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29019 (PATH E)

35 216 p/hl

The Gillette Company,
Boston, Mass. / V.St.A.

Ras ierklingen-Anordnung

Die Erfindung bezieht sich auf Naßrasiergeräte und ist insbesondere auf eine Rasierklingen-Anordnung abgestellt, die ein Kappen- und Schutzelement und Klingenelemente umfaßt, die miteinander verbunden sind. Diese Anordnung ist als Einheit auf einen kooperativen Rasierapparatehandgriff anbringbar und von diesem entfernbar.

Im Stand der Technik sind Rasierklingenanordnungen bekannt, welche zur Erleichterung der Rasiervorgänge mit einem Rasierapparatehandgriff verbindbar und im Zusammenhang mit diesem verwendbar ist. Siehe hierzu die US-Patentschrift 3 660 893, welche eine Rasierklingenanordnung zeigt, bei der die Klingeneinrichtung an ihren jeweiligen Enden gehalten wird und zwischen Klingenanordnungsflächen sich befindet, um die zu rasierende Oberfläche vor bzw. hinter den Klingenschneidkanten zu berühren. Solche Flächen werden

» ö o a

U A6Ci 4

int allgemeinen als "Schutzglied" und "Kappe" bezeichnet. Die US-Patentschrift 4 084 316 offenbart eine ähnliche Klingenanordnung, bei der jedoch die Klingeneinrichtung durch dünne Metallstreifen abgestützt wird» In der US-Patentschrift 4 168 571 ist eine Klingenanordnung beschrieben und dargestellt, deren Klingen auf dünne Metallstreifen aufgebracht sind, welche ihrerseits beweglich in der Klingenanordnung montiert sind, um eine dynamische Bewegung der Klingen während des Rasierens zu erlauben. Das Schutzglied und die Kappe sind ebenfalls für eine ähnliche Bewegung montiert.

Gegenüber diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Klingenanordnung zu schaffen, welche der Klingenanordnung gemäß der US-Patentschrift 4 168 571 ähnelt, dieser gegenüber jedoch verbessert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rasierklingen-Anordnung geschaffen, die einen Hauptkörper, einen am Hauptkörper beweglich angeordneten Schutzabschnitt, und

eine am Hauptkörper beweglich angeordnete Klingeneinrichtung umfaßt. Der Schutzabschnitt und die Klingenanordnung sind unabhängig voneinander in Erwiderung auf Kräfte bewegbar, welche während des Rasierens auftreten. Federfinger-Vorspannmittel sind integriert mit dem Hauptkörper ausgebildet und üben gegen den Schutzabschnitt und die Klingeneinrichtung bzw. die Klingen eine Vorspannung aus.

Somit wird mit einfachen konstruktiven Mitteln erreicht, daß durch die individuelle Beweglichkeit der Klingen und des Schutzabschnittes eine optimale Anpassung der Rasierklingen-Anordnung an die zu rasierende Oberfläche erfolgt.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung crqeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:

Figur 1 eine explodierte perspektivische Ansicht einer Form einer Rasierklingenanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,

Figur 2 eine Vorderansicht dieser Rasierklingenanordnung, Figur 3 eine Rückansicht dieser Rasierklingen-Anordnung, Figur 4. eine Bodenansicht dieser Rasierklingen-Anordnung,

Figur 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 in Figur 3,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht der Rasierklingen-Anordnung im Zusammenhang mit einem Rasierapparatehandgriff, welcher für die Verwendung mit der Rasierklingen-Anordnung geeignet ist und

Figur 7 eine der Figur 5 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung einer anderen Form einer Rasierklingen-Anordnung gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.

Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, daß die dargestellte Rasierklingen-Anordnung einen Hauptkörper 2 umfaßt, welcher aus einem ersten und einem zweiten Endabschnitt 4,6 besteht, zwischen denen sich ein vorderer Wandabschnitt 8 und ein hinterer Wandabschnitt 10 befindet.

Der hintere Wandabschnitt 10 des Hauptkörpers 2 ist mit einem oberen Abschnitt 14 versehen, welcher die zu rasierende Haut hinter den Schneidelementen der Anordnung berührt, wodurch dieser Abschnitt die Funktionen der sogenannten "Kappe" einer herkömmlichen Rasierklingenanordnung erfüllt und deren Lage einnimmt. Solch ein Abschnitt 14 soll aus diesem Grund nachfolgend als "Kappenabschnitt" bezeichnet werden.

Jeder der Endabschnitte 4, 6 ist mit gegenüberliegenden Schlitzen 16 versehen, welche quer zu Rahmenabschnitten 12 angeordnet sind. Einer der Rahmenabschnitte 12 in der Nähe des ersten Endabschnittes 4 ist mit Federfingern 18 versehen, die von diesen ausgehend im wesentlichen parallel zum vorderen und hinteren Wandabschnitt 8, 10 verlaufen. Jeder der Finger ist mit einem nach oben abgebogenen Endabschnitt 20 versehen, welcher eine Oberseite 22 aufweist. Auf gleiche Weise ist der andere der Rahmenabschnitte 12 in der Nähe des zweiten Endabschnittes 6 mit Federfingern 18' gleicher Gestalt ver-

r
sehen, welche nach oben abgebogene Endabschnitte 20' mit Oberseiten 22' aufweisen. Die Finger 18, 18' verlaufen in entgegengesetzten Richtungen. Die Finger 18 verlaufen in Richtung auf den ersten Endabschnitt 4 des Hauptkörpers 2 und die Finger 18' verlaufen in Richtung auf den zweiten Endabschnitt 6 des Hauptkörpers 2. Die Finger 16 und die Finger 18' sind miteinander und mit Schlitzen 16 jeweils ausgerichtet.

Die Anordnung umfaßt einen Schutzabschnitt 24 mit einem an jedem Ende angeordneten Gleitteil 26. Die Gleitteile 26 werden von einem Paar von gegenüberliegenden Schlitzen 16 nächst dem vorderen-Wandabschnitt 8 aufgenommen. Der Boden des Schutzabschnittes ruht auf den Flächen 22, 22' der Federfinger 18, 18'. Die Unterkanten 28 der Gleitteile 26 ruhen auf den Böden der ihnen zugeordneten Schlitze 16, erlauben jedoch ein weiteres Bewegen des Schutzabschnittes in die Schlitze, und zwar entgegen die Vorspannung der darunter befindlichen Federfinger= Die den Schutzabschnitt abstützen-

• η*·«« ♦ · * »· ♦ · · Ol Ζ— I \D vJ \J

den Federfinger umfassen einen Satz von Federfingern, deren Aufgabe es ist, den Schutzabschnitt elastisch abzustützen. Beim Rasieren wandert der Schutzabschnitt vor den Schneidmitteln über die zu rasierende Oberfläche.

Die Anordnung umfaßt weiterhin eine Klingeneinrichtung mit einer Klingenabstützung. Die Klingenabstützung umfaßt einen Basisabschnitt 30, eine vom Basisabschntt ausgehende Plattform 32, an jedem Ende des Basisabschnitts befindliche Gleitabschnitte 34 und eine an der Plattform befestigte Klinge Die Gleitabschnitte 34 werden von einem Paar von gegenüberliegend angeordneten Schlitzen 16 aufgenommen, wobei diese-Gleitabschnitte mit der Bodenkante des Basisabschnittes 30 auf den Flächen 22 der Federfinger 18, 18' ruhen. Die Unterkanten 38 der Gleitabschnitte 34 befinden sich im Abstand von den Böden ihrer Schlitze, um eine Bewegung des Klingenabstütz-Basisabschnittes weiter in die Schlitze 16 gegen die Vorspannung der Federfinger 18, 18' zu erlauben, auf denen der Klingenabstütz-Basisabschnitt ruht. Die die Klingenabstützung abstützenden Federfinger umfassen einen anderen Satz von Federfingern, deren Aufgabe es ist, die Klingeneinrichtung elastisch abzustützen.

Bei der in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform umfaßt die Klingeneinrichtung eine zweite Klingenabstützung mit einem Basisabschnitt 30', einer Plattform 32', Gleitabschnitten 34' und einer Klinge 36', welche alle entsprechend der beschriebenen Klingenabstützung verankert sind. Die Gleitabschnitte 34* werden von gegenüberliegenden Schlitzen 16 nächst dem Kappenabschnitt 14 aufgenommen, wobei der Basisabschnitt 30' auf den Oberseiten der zugeordneten Federfinger aufliegt. Die die zweite Klingenabstützung abstützenden Federfinger umfassen einen weiteren Satz von Federfingern, welcher die zweite Klinge elastisch abstützt. Beim Rasieren wandert die zweite Klinge hinter der ersten Klinge über die zu rasierende Oberfläche.

& a α α β α

Der Schutzabschnitt 24 und die erste und zweite Klinge 36, 36^s werden durch Federklammern am Ort festgeklemmt, welche von den Endabschnitten 4, 6 befindlichen Schlitzen 42 aufgenommen werden. Die Klammern 4 0 stehen mit dem Schutzabschnitt 24 und den Klingen 36, 36' in Eingriff und drücken diese soweit in die Schlitze 16, daß die Federfinger 18, 18" leicht belastet sind.

Die Anordnung ist an ihrer Unterseite mit einer Anschlußeinrichtung 4 4 versehen, durch die die Klingenanordnung mit einem zugehörigen Rasierapparatehandgriff R verbunden werden kann, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.

Zum Gebrauch wird die Rasierklingen-Anordnung mit dem Handgriff R verbunden und für den Rasiervorgang verwendet, währenddem der Schutzabschnitt 24 und die Klingen 36, 36' in Richtung des Verlaufs der Schlitze 16 individuell bewegbar sind. So können der Schutzabschnitt und die Klingen der Klingenanordnung dynamisch an die zu rasierende Oberfläche angepaßt werden. V

Bei der in Figur 7 dargestellten alternativen Ausführungsform umfaßt die erste und zweite Klinge 36, 36' jeweils ein geformtes Teil mit einem Basisabschnitt 60, welcher auf einem Paar von Federfingern 18, 18' aufliegt. Weiterhin umfaßt jede Klinge einen Schneidabschnitt 62. Die beiden Abschnitte 60, 62 bilden zwischen sich einen stumpfen Winkel. Bei der Benutzung sind die Klingen 36, 36' in den Ebenen der Basisabschnitte 6 0 individuell bewegbar und können in Erwiderung auf den darauf aufgebrachten Druck weiter in die Schlitze 16 bewegt werden und können in Erwiderung auf die Vorspannung der Federfinger in den Schlitzen nach oben bewegt werden.

Claims

β *

HOFFMANN · ISIl¹LE & PARTNER .

PATENTANWÄLTE

DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . Dl PL.-I NG. W. EITLE · D R. RER. N AT. K. HOFFMAN N · DIPL.-ING. W. LEHN

DIPL.-I NG. K. FOCHSLE - .DR. RE R. N AT. B₄ H ANS E N ARABELLAStRASSE 4 · 0-800OMONCHENSi-.'.' TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATH E)

35 216 p/hl

The Gillette Company j
Boston, Mass. / V.St.A.

Rasierklingen-Anordnung

Patentansprüche

.) Rasierklingen-Anordnung, gekennzeichnet durch einen Hauptkörper (12)> einen beweglich am Hauptkörper befestigten Schutzabschnitt (24) und beweglich am Hauptkörper (2) befestigte Klinge (36, 36"), wobei der Schutzabschnitt und die Klingen unabhängig voneinander in Erwiderung auf Kräfte bewegbar sind, die während des Rasiervorganges auf diese aufgebracht werden, und wobei vorgespannte Federfinger (18, 18') integriert mit dem Hauptkörper (2) ausgebildet sind und gegen den Schutzabschnitt und die Klingen eine . Vorspannung ausüben, welche Klingen von einem geformten .Teil gebildet sind, das einen Basisabschnitt (30, 30'; 60) und einen Schneidabschnitt (32, 32'; 62) aufweist, welche Abschnitte zwischen sich einen stumpfen Winkel bilden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine erste (36) und eine zweite Klinge (36') vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander und vom Schutzabschnitt gegen die genannte Vorspannung bewegbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Basisabschnitte der ersten und zweiten Klinge jeweils auf den vorgespannten Federfingern angeordnet sind.
4. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß erste Pederfinger mit dem Basisabschnitt der ersten Klinge, zweite Federfinger mit dem Basisabschnitt der zweiten Klinge und dritte Federfinger mit dem Schutzabschnitt im Eingriff stehen.
5. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche "T bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils ein Paar von Federfingern vorgesehen ist.
6. Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptkörper aus gegossenem Kunststoff besteht und daß die Federfinger integriert mit dem Hauptkörper gegossen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich •#i e t , daß ein erster Satz von Federfingern die erste Klinge vorspannt, ein zweiter Satz von Federfingern die

zweite Klinge vorspannt und ein dritter Satz von Federfingern den Schutzabschnitt vorspannt.

Anordnung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kappenabschnitt (14) am Hauptkörper (2) befestigt ist, welcher relativ zum Hauptkörper unbeweglich ist.