DE1939856A1 - Klammer zur Befestigung eines Wellenendes innerhalb eines Knaufhohlraumes - Google Patents

Description

Patentanwalt

8U00 MÜNCHEN 71 (SoIIn)

Franz-Hals-Straße 21

Telefon 796213

AMP 2535 München, 4* August 1969

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard
Harrisburg. Pa.
Y. St. A.

Klammer zur Befestigung eines Wellenendes innerhalb eines Knaufhohlraumes

Priorität? 6. August 1968; T. St. A. ; Serial-Ur. 750, 647

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammer zur Befestigung eines Wellenendes innerhalb eines Knaufhohlraumes.

Eine Klammer zur Befestigung eines Endes einer Welle innerhalb einer Knauf ausnehmung, wobei die Klammer aus federndem Material allgemein kanalförmig ausgebildet ist und einen Basisteil aufweist mit gegenüberliegenden aufrechten, in bezug auf den Basisteil allgemein senkrechten Seitenwandungen, wobei die freien Kanten der Seitenwandungen gegen den Basisteil· geneigt sind und wobei eine Zinke aus uer Klammer herausgestanzt ist und in Richtung auf das eine Ende der Klammer hervorsteht, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Seitenwandungen in üängsrichtung der Klammer so geneigt sind, daß sie an dem Ende der Klammer, gegen welches

909S37/1218

Bayerische Vereinsbank München 820993

die Zinke hervor st eilt, divergieren und am anderen Ende konvergieren.

Eine Anordnung, bestellend aus einer Klammer gemäß der Erfindung, welche in eine geeignet dimensionierte Ausnehmung in einem Knauf eingeführt ist, wobei die Spitze der Zinke mit der Wandung der Knauf ausnehmung Kontakt bildet, um die Klammer gegen eine Bewegung entlang der Achse der Knaufausnehmung oder dieselbe zu halten und wobei ein Ende einer Welle zwischen die Seitenwanduitgen der Klammer eingeführt wird, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Seitenwandungen allgemein parallel zu der längeren Achse der Welle angeordnet sind, wobei die Welle von den freien Kanten der Seitenwandungen ergriffen wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine Draufsicht von oben eaif eine Klammer;

Figur 2 eine Ansicht des linken Endes der Klammer von Figur 1;

Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer Seite einer Anordnung der Klammer von Figur 1, eines Knaufes und einer Welle, wobei nur ein Teil der Welle gezeigt ist; und

Figur 4 eine Ansicht vom linken Ende der Figur 3.

Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Klammer wird aus einem Federeigenschaften aufweisenden Metallrohling oder Metallstreifen, beispieIsweiae Stahl, in aufeinanderfolgenden Formungs schritten, zu einem allgemein franalf örmigen Element geibrmt mit einem Basisteil 1 von allgemein länglichem Grundriß, wobei Seitenwanduiigeii 3 "von den. gegenüberliegenden langen Seiten nach oben gerichtet sind. Der Winkel zwischen dem Basisteil 1 und jeder einstückig damit verbun-

909887/1218

denen Seitenwandung 3 ist nach, außen gewölbt zur Bildung eines Vorsprungs 2, wie man am. besten in Figur 2 sieht. Die Seitenwandungen 3 sind aufeinanderzu geneigt, und zwar vom in Figur 1 linken Ende des Basisteils 1 zum rechten Ende, so daß die Klammer ein schmaleres Vorderende aufweist, wie man am besten in Figur 2 erkennt. An ihren freien Kanten 4 sind die Seitenwandungen 3 umgebogen, so daß die freien Kanten 4 gegen den Basisteil 1 geneigt sind. Eine nach unten geneigte Nase 5 erstreckt sich vom Ende des Basisteils 1 zwischen dem hinteren. Ende der Seitenwandungen 3, welche an diesem Ende nach außen gerichtete Ausbuchtungen 6 (Figur ^ 2) aufweisen, welche zusammen mit der Nase 5 als Führungs- ™ mittel für die Welle wirken. Wenn die Klammer auf einem Trägerstreifen geformt wird, wird am Yorderende des Basisteils 1 ein einstückig damit zusammenhängender Restteil des Streifens ausgebildet. Zwischen dem Vorder- und Hinterende werden, nach hinten gerichtete Zinken 8 aus den Seitenwandungen 3 herausgestanzt, und gegebenenfalls werden Verstärkungsrippen 9 in den Zinken 8 ausgebildet. Die Enden der freien Kanten 4 sind bei 10 (Figur 1) abgeschrägt.

Die Klammer wird in eine geeignet bemessene Ausnehmung 11, die herkömmlieherweise einen sich verjüngenden Querschnitt hat, in einem Knattf 12 eingesetzt, um ein Ende einer Nuten— | welle 13 mit dem Knauf 12 eu verbinden, wobei sowohl die Nutenwelle als auch der Knauf gewöhnlich aus Kunstharz, Metall oder mit Metall überzogenem Kunstharz bestehen, so daß die in den Figuren 3 und 4 gezeigte Anordnung gebildet wird. Die Klammer wird in die Ausnehmung 11 hineingepreßt, wahlweise bis zu deren Boden, und zwar mit dem Yorderende der Klammer zuerst, so daß die nach außen gewölbten Vorsprünge 2 und die nach außen gebogenen Ecken der Seitenwandungen 3 angrenzend an. die freien Kanten 4 in Reibungskon— takt mit den Wandungen der Ausnehmung H treten, um die Klammer an vier radialen im Abstand voneinander befindlichen Stellen in der Ausnehmung; zu halten, wobei die Spitzen der

909887/1218

AMP 2535 · - 4 -

Zinken 8 an der Wandungen de:e Ausnehmung angr^i-fen, um eine Bewegung der Klammer entlang der AsJs se der Ausnehmung oder um diese Achse zu verhindern. Die Klamiüern können sich eu£ einem einstückig mit ihnen verbundenen Träger streif en befinden, der zu einer Station befördert wird, an welcher jede Klammer in eine Knaufausnehmung eingepaßt wird. Die so hergestellte Klammeranordnong kann dann auf ein Ende einer Nutenwelle 13 aufgepaßt werden, welche äußere, sich in Längsrichtung erstreckende, allgemein parallele Rippen 14 aufweist, wobei die gekrümmten Abschnitte 6 und die Nase 5 Führungsmittel für die Welle bilden und die abgeschrägten Kanten 10 die Positionierung der Rippen 14 in bezug auf die freien Kanten 4 erleichtern. Nachdem das Ende der Welle 13 ordnungsgemäß geführt wurde, werden der Knauf 12 und die Welle 13 aufeinanderzu bewegt, und wenn das Ende der Welle 13 auf einen Abschnitt der Klammer von verhältnismäßig schmalerem Durchmesser trifft, werden die Seitenwandungen 3 in bezug auf den Basisabschnitt 1 so bewegt, daß sie allgemein parallel zur längeren Achse der Klammer liegen, wodurch die freien Kanten 4 in eine solche Lage gebracht werden, daß sie sich parallel zueinander und zu den Rippen 14 befinden. Eine weitere Relativbewegung der Welle 13 und des Knaufes 12 spannt die freien Kanten 4 auseinander und in Eingriff mit der Welle 13 in zwischen nebeneimanderliegenden Rippen 14 gebildete Nuten, wobei dieses Ih-Eingriff-Gelangen verstärkt wird durch ein nach außen gerichtetes Durchbiegen des Basisteiles 1 und der Seitenwandungen 3· Das Ende der Welle 13 wird dann in dem Knauf 12 gehalten mittels Vorspann— und Gegenvorspannkräften, die über die sich dazwischen, befindende Klammer ausgeübt werden, und auf diese Weise werden der Knauf und die Welle in festem Eingriff miteinander gehalten, und zwar ungeachtet etwaiger grober Toleranzen, ohne die Anwendung von Stift schrauben oder geschlitzten Hülsen. Der Kontakt zwischen den Spitzen der Zinken 8 und der Wandung des Knauf hohlräume s zum Festhalten der Klammer gegen eine Bewegung entlang der Achse der Knaufausnehmung oder um dieselbe wird verstärkt durch das Einführen des Endes der Welle

909887/ 1218

AMP 2535 - 5 - 1939853

13 in die Klammer» Der Knauf 12 und die Welle 13 können wiederholt voneinander getrennt und wieder zusammengesetzt werden, ohne daß die Haltekräfte der Klammer merkbar darunter leiden. -

In einer abgeänderten Ausführungsform weisen die freien Kanten 4 Auszackungen auf, um das Ende der Welle 13, das ohne Rippen 14 ausgebildet sein kann, besser greifen zu. können. Sie Ausnehmung 11 kann allgemein gerade verlaufende oder divergierende Wandungen aufweisen, und nur eine Zinke 8 kann aus der Klammer herausgestanzt sein. Die freien Kanten 4 der Klammer können ursprünglich parallel zueinander verlaufen, un mit einer in die Klammer eingeführten Welle in Eingriff zu gelangen mittels der Bewegung des Basisteils und der Seitenwandungen 3.

Patentansprüche t

9 0 9 8 8 7/1218

Claims (3)

1. Patentansprüche

   1· Klammer zur Befestigung eines Endes einer Welle innerhalb einer Knaufausnehmung, wobei die Klammer aus federndem Material allgemein kanalförmig ausgebildet ist und einen Basisteil aufweist mit gegenüberliegenden aufrechten, in bezug auf den Basisteil allgemein senk» rechten Seitenwandungen, vobei die freien Kanten der Seitenwandungen gegen äen Basisteil geneigt sind und wobei eine Zinke aus der Klammer herausgestanzt ist und in Richtung auf das eine Ende der Klammer hervorsteht, dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwandungen (3) in Längsrichtung der Klammer so geneigt sind, daß sie an dem Ende (5) der Klammer, gegen welches die Zinke (8) hervorsteht, divergieren und am anderen Ende (7) konvergieren.
2. 2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die freien Kanten (4) in Längsrichtung der Klammer verlaufende Auszackungen aufweisen.
3. 3. Klammer nach einem der Ansrpüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungen (3) an ihren divergierenden Enden nach außen gerichtete gekrümmte Abschnitte (6) aufweisen.

   4·. Anordnung, bestehend, aus einer Klammer nach einem der vorangehenden Axfeprüche, welche in eine geeignet dimensionierte Ausnehmung in einem KT>awf eingeführt ist, wobei die. Spritze der Zinke mit der Wandung der Knaufeus— nehmung Kontakt bildet, um die Klammer gegen eine Bewegung entlang der Achse der Knaufausnehmung oder dieselbe zu halten und wobei ein Ende einer Welle zwischen di· Seitenwandungen der Klammer eingeführt wird, dadurch: gekennzeichnet , daß die Seitenwandungen

   903887/1218

   (3) allgemein parallel zu der längeren Achse des- Welle (13) angeordnet sind, wobei die Welle (13) von den freien Kanten (4) der Seitenwandungen ergriffen wird.

   5· Anordnung nach Anspruch A, dadurch gekennzeichnet , daS die Welle(13) in Längs~ richtung verlaufende, allgemein parallele Rippen (14) aufweist und die freien Kanten (4) der Seitenwandungen in Nuten zwischen den Rippen (14) eingreifen.

   909887/ 1218

   Leerseite