DE3139081C2 - Verbindungsstück zum Anflanschen von normierten Behältnissen an die an der Decke gelegene Beschickungsöffnung einer Heißen Zelle - Google Patents
Verbindungsstück zum Anflanschen von normierten Behältnissen an die an der Decke gelegene Beschickungsöffnung einer Heißen ZelleInfo
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- G21F7/005—Shielded passages through walls; Locks; Transferring devices between rooms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungsstück zum
Anflanschen von normierten Behältnissen an die an der Decke
gelegene Beschickungsöffnung einer Heißen Zelle oder eines
Handschuharbeitskastens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mit Hilfe eines solchen Verbindungsstückes werden Interven
tions- und Schleusboxen fernbedient mittels standardisierter
Doppeldeckelanschlüsse auf die Transferöffnung der Decken
platte einer Heißen Zelle gesetzt. Dabei dient ein solches
Adaptionsstück als Verbindungsstück. Der Anschluß kann auf
zwei Arten erfolgen:
Starrer Anschluß direkt an eine Schleusbox,
flexibler Anschluß über Ausgleichsteile an größere Interven tionsboxen.
Starrer Anschluß direkt an eine Schleusbox,
flexibler Anschluß über Ausgleichsteile an größere Interven tionsboxen.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich somit mit dem kontamina
tionsfreien Ein- und Ausschleusen von Personen und größeren
Komponenten bei Heißen Zellen-Anlagen oder sogenannten Boxen.
Größere Komponenten wurden bisher in der Regel in Plastik ver
packt und über die Deckenluke oder durch die Interventionstür
geschleust. Das Interventionspersonal betrat die Heiße Zelle
in Froschmannanzügen entweder durch die Interventionstür oder
mit Hilfe einer Leiter oder ähnlichem über die Deckenluke.
Durch Erhöhung des Luftdurchsatzes im Interventionsraum wurde
versucht, die Kontaminationsausbreitung so gering wie möglich
zu halten. Von besonderem Nachteil ist dabei jedoch das um
ständliche und personalintensive Verpacken der Gegenstände
beim Ausschleusen zur Verhinderung von Kontaminationsausbrei
tung. Weiterhin besteht eine relativ hohe Strahlenexposition
des Interventionspersonals durch lange Vorbereitungszeiten.
In der DE-OS 15 39 923 ist ein Caisson zum Anschluß an eine
heiße Zelle beschrieben. Die Schrift zeigt einen horizontal an
eine Öffnung anflanschbaren Caisson, der sich aber nicht von
der Oberseite her ohne weiteres an die Öffnung einer Heißen
Zelle ansetzen läßt. Der Caisson selbst kann auch nicht als
Verbindungsstück zu einer solchen verwendet werden, da er le
diglich eine Anflanschöffnung sowie ein dieser gegenüberlie
gendes Fenster besitzt. Die Antriebsvorrichtung für den Dop
peldeckel ist nicht von schräg oben oberhalb der Öffnung einer
Abschirmdecke betätigbar, in welche der Caisson eingesetzt
wäre.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verbin
dungsstück der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mittels
welcher ein normiertes Behältnis gasdicht direkt an die Trans
feröffnung in der Abschirmung einer Heißen Zelle angeschlossen
werden kann. Es sollen mit dem Verbindungsstück die Ein
schleusvorgänge von Interventionsboxen Heiße Zellen auf einfa
che Weise, schnell und raumsparend durchgeführt werden können.
Die für die Schleus- bzw. Koppelvorgänge notwendigen Bewegun
gen sollen dabei von der abgeschirmten Seite her ausgeführt
werden können. Letztlich soll der freie Durchgang durch das
Verbindungsstück so wenig wie möglich beeinträchtigt werden,
um den maximalen Querschnitt der Zellenöffnung ausnützen zu
können.
Zur Lösung der Aufgabe schlägt nun die Erfindung bei einem Ad
aptionsstück der eingangs beschriebenen Art die Merkmale vor,
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angeführt sind.
Die Erfindung schlägt zur Lösung der Aufgabe weiterhin die
Merkmale vor, die in den kennzeichnenden Teilen der Unteran
sprüche angeführt sind.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im fol
genden anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt das Gehäuse des Adaptionsstückes in
einer Seitenansicht von außen,
die Fig. 2 einen Schnitt entlang AB der Fig. 1,
die Fig. 3 einen Schnitt entlang CD der Fig. 1,
die Fig. 4 einen Schnitt entlang EF der Fig. 1,
die Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des Doppel
deckels am unteren Rand der Fig. 2,
die Fig. 6 die Ansicht in Richtung G in der Fig. 5,
die Fig. 7 ein Gehäuse ähnlich Fig. 1 mit einem ver
änderten oberen Anschlußstück.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt wird, besteht das Gehäuse
des Adaptionsstückes bzw. die Schleusbox im wesentlichen aus
einem Blechkasten 1, der in der Aussparung 2 der Abschirmdecke
3 einer Heißen Zelle oder eines sonstigen radioaktiven Ar
beitsraumes nach Entnahme des Deckenstopfens paßt und dessen
Höhe etwa der Dicke der Abschirmdecke 3 entspricht. Der Kasten
1 sitzt mit seiner Unterseite auf der Zellendecke 4 auf und
ist mit seinem Innenraum an den Innenraum 5 der Zelle über die
Deckenöffnung 6 anschließbar. Die Deckenöffnung befindet sich
in der Zellendecke 4 und bildet den Zugang zum Zelleninnenraum
5 von oben. An die Öffnung 6 sollen nun mittels des Blech
kastens 1 weitere, lediglich prinzipiell dargestellte Boxen 7
oder ähnliche Behältnisse angeschlossen werden. Dabei
kann der Anschluß entweder starr direkt an eine
Schleusbox - wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt -,
oder flexibel über ein Ausgleichsteil (Fig. 7) an
großen Interventionsboxen erfolgen.
Das Adaptionsstück besteht im wesentlichen aus:
Dem Gehäuse 1 mit Schleusboxabschlußdeckel 8,
dem Zellendeckel 9,
der Zentralkupplung 10 mit dem Antrieb 11 (s. Fig. 2) und
dem Schwenkantrieb 12.
Dem Gehäuse 1 mit Schleusboxabschlußdeckel 8,
dem Zellendeckel 9,
der Zentralkupplung 10 mit dem Antrieb 11 (s. Fig. 2) und
dem Schwenkantrieb 12.
Dabei sind der Schleusboxdeckel 8 und der Zellendeckel
9 als sogenannte Doppeldeckel miteinander verbindbar,
wobei die Verbindung mittels der Zentralkupplung 10
hergestellt wird.
Der Schleusboxdeckel 8 wird vom Schwenkantrieb 12
auf den inneren Dichtrand 13 des Deckelkastens 1 ge
drückt und schließt die Schleusbox nach unten ab. Der
Schwenkantrieb 12 ist selbsthemmend und erfolgt bei
der dargestellten Ausführung im wesentlichen über einen
Druckluftmotor 14, ein Spindelhubelement 15 und einen
Hebelarm 16 von außerhalb des Deckelkastens 1, wobei
alle diese Elemente an der Außenseite des Kastens 1
angebracht sind.
Der Schwenkantrieb 12 übernimmt weiterhin die Funktion,
die miteinander verkuppelten bzw. verklammerten Deckel
8 und 9 von der Öffnung 6 weg in den Innenraum 17 des
Kastens 1 zu schwenken, bis er in die Nische 18 zu
liegen kommt und dabei den freien Durchgang von der
Box 7 in die Zelle 5 in vollem Querschnitt des Kastens
1 freigibt.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist der Deckel 8 von
oben her mittels der Haltelaschen 19 drehbar an zwei
Drehhebeln 20 angelenkt, die ihrerseits fest auf einer
seitlich unten im Gehäuse 1 gelagerten und durchgehenden
Welle 21 sitzen. Auf diese Welle 21, die abgedichtet aus
dem Gehäuse 1 herausführt, ist an dem herausstehenden
Ende 22 starr der Hebel 16 aufgesetzt, so daß bei einem
Schwenken des Hebels 16 der Deckel 8 aus seinem Sitz
gehoben wird, jedoch gegenüber der Schwenkbewegung bzw.
gegen die Drehhebel 20 um die Achse 23 beweglich bleibt.
Diese Beweglichkeit ist erforderlich, damit die zu
sammengekuppelten Deckel 8 und 9 nach der Schwenkung
genau in die Nische 18 zu liegen kommen, wobei sie ihre
Lage relativ zu den Drehhebeln 20 ändern müssen.
Um diese Lage zu erreichen, werden der Schleusboxdeckel
8 bzw. beide Deckel 8 und 9 während der Schwenkbewe
gung in einer beidseitig im Deckelkasteninnern 17
an der Innenseite der Wandung angebrachten Kulisse 24
geführt, wie aus Fig. 2 ersichtlich. Dazu sind lot
recht auf der Deckeloberseite 25 zwei Stützarme 26
angebracht, an denen Rollen 27 sitzen, die ihrerseits
in den Kulissen 24 an der Deckelkastenwand gleiten.
Die Kulissen 24 bestehen dabei aus senkrechten Füh
rungsschlitzen, die im oberen Teil 29 aus der Senk
rechten von der Nische 18 her weggeneigt sind.
Der Bewegungsablauf beim Schwenken der Deckel 8 und 9
erfüllt in der gezeigten Version zwei Forderungen:
Annähernd vertikale Bewegung des Deckels aus seinem Sitz in der Öffnung 6 heraus und
seitliches "Wegtauchen" unter eine Komponente, die sich in dem Kasten 1 befinden kann mit möglichst geringem Platzbedarf.
Annähernd vertikale Bewegung des Deckels aus seinem Sitz in der Öffnung 6 heraus und
seitliches "Wegtauchen" unter eine Komponente, die sich in dem Kasten 1 befinden kann mit möglichst geringem Platzbedarf.
Erreicht wird der gewünschte Bewegungsablauf durch Ver
bindung von kreisbogenförmiger Bewegung der antreibenden
Drehhebel 20 und Geradführung der Stützarme 26 in der
besonders geformten Nut bzw. Kulisse 24.
Wie bereits erwähnt, wird die Welle 21 mittels des Hebels
16 gedreht. Dieser wiederum ist an dem Spindelhubelement
15 angelenkt, welches den Hebel 16 schwenkt bzw. hoch
zieht. Als Antrieb für diese dient ein Druckluftmotor
14, weil dieser sehr gut kraftabhängig bei Schließ
stellung des Deckels geschaltet werden kann. Zur Sicher
heit kann der Schwenkantrieb 12 auch von Hand betätigt
werden. Dafür ist ein zweiter Kegeltrieb oder ein
zweites Wellenende 28 am Motor 14 vorgesehen, welches
bis an die Oberseite des Kastens 1 ragt und somit von
dem Raum 41 über der Zellendecke 3 zugänglich ist.
Das Kuppeln des Zellendeckels 9 und des Schleusbox
deckels 8 erfolgt von Hand. Die Antriebswelle 11 endet
außen in einer festen Lagerbüchse 33 im oberen Teil
als Wellenende 48 der Seitenwand des Deckelkastens 1.
Dort kann eine Handkurbel, evtl. mit Verlängerung auf
gesteckt werden, so daß auch diese Betätigung vom dem
Raum 41 erfolgen kann. Der Antrieb 11 besteht im
wesentlichen aus einer teleskopartig anschiebbaren
Antriebswelle 30 mit einem Vielkeilprofil, deren
kardanisch gelagerte Endpunkte 31 und 32 so gelegt sind,
daß die Welle 30 der Schwenkbewegung der Deckel 8 und
9 folgen kann und bei geöffneten Deckeln noch ein freier
Durchgang von 1 m übrig bleibt.
Die Drehbewegung der Antriebswelle 30 wird über das
untere Kardangelenk 31 geführt und in dem Kegelgetriebe
34 auf der Oberseite des Deckels 8 umgelenkt und auf
die Verstellspindel 35 der Zentralkupplung 10 übertragen
(Fig. 5 und 6). Mit Hilfe dieser Spindel 35 werden
die beiden horizontal in dem Gehäuse 40 wirkenden Keil
schieber 36 über mittig angelenkte Hebel 37 unter die
Schrägfläche 38 des Zentrierzapfens 39 gedrückt und
verspannen den Zellendeckel 9 mit dem Schleusboxdeckel
8, da der Zentrierzapfen 39 fest auf dem Zellendeckel
9 sitzt, der Keilschieber 36 mit seinem Gehäuse 40 hin
gegen auf dem Schleusboxdeckel 8. Dabei durchdringt der
Zentrierzapfen 39 natürlich den Schleusboxdeckel 8 mit
tels der Öffnung 49 unter dem Gehäuse 40 und dringt in
dieses ein. Das Gehäuse 40 ist jedoch nach oben ge
schlossen, so daß insgesamt gesehen der Deckel 8 ein
völlig geschlossenes Element ist. Somit sind Schleus
box- und Zellendeckel 8 und 9 zu einer dichten Doppel
deckeleinheit verbindbar und können gemeinsam bewegt
werden.
Auf die Oberseite des Kastens 1 ist ein sog. Fixierge
häuse 42 aufgesetzt, welches somit in Höhe der Ober
kante der Abschirmdecke 3 liegt und ebenfalls vom
Raum 41 her zugänglich ist. Dieses Gehäuse 42 kann ent
weder mit dem Kasten 1 oder auch mit der Box 7 verbun
den sein und dient als Durchfallsicherung der Verbin
dung zwischen dem Kasten 1 und der Box 7, oder in Kom
bination mit dem Kasten 1 allein als Sicherung gegen
Herausfallen während eines Transportes. Diese Sicherung
wird durch radiales Einschwenken der Lamellen 43 in die
Durchgangsöffnung 44 erreicht. Die Lamellen 43 sitzen
auf senkrechten Wellen 45, die dicht in dem Fixier
gehäuse 42 gelagert sind, wobei die Wellen 45 von außen
liegenden Hebeln 46 gedreht werden, die mittels Spindeln
47 von außen her bewegbar sind.
In der Fig. 7 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Adaptionsstückes dargestellt,
Anstelle des Fixiergehäuses zwischen Box 7 und Blech
kasten 1 der Fig. 1 ist ein flexibler Anschluß vorge
sehen, der aus zwei beweglichen Platten bzw. Flansch
ringen 50 und 51 besteht, die miteinander durch einen
flexiblen Faltenbalg 52 verbunden sind, so daß eine
Art gasdichtes und flexibles Gehäuse entsteht. Die
Führung bzw. Zentrierung der Platten 50 und 51 gegen
einander erfolgt durch die Führungsbolzen bzw. -hülsen
53. Der Druckausgleich bzw. die Gewichtsaufnahme über
nimmt ein nicht mehr dargestelltes Federelement in oder
auf dem Faltenbalg 52.
Dabei übernimmt der flexible Anschluß verschiedene
Funktionen:
den Höhenausgleich (Zellendeckelanschluß- und Oberseite der Decke) bei verschiedenen Deckenstärken,
den Ausgleich der Differenzen der Flächenparallelität (Zellendeckelanschluß und Oberseite der Decke) beim Positionieren der Interventionsbox,
Einstellung der gewünschten Anpreßkraft des Zellen deckelanschlusses unabhängig vom Gewicht der Box.
den Höhenausgleich (Zellendeckelanschluß- und Oberseite der Decke) bei verschiedenen Deckenstärken,
den Ausgleich der Differenzen der Flächenparallelität (Zellendeckelanschluß und Oberseite der Decke) beim Positionieren der Interventionsbox,
Einstellung der gewünschten Anpreßkraft des Zellen deckelanschlusses unabhängig vom Gewicht der Box.
Bezugszeichenliste
1 Blechkasten
2 Aussparung
3 Abschirmdecke
4 Zellendecke
5 Zelleninnenraum
6 Deckenöffnung
7 Box
8 Schleusboxabschlußdeckel
9 Zellendeckel
10 Zentralkupplung
11 Antrieb
12 Schwenkantrieb
13 innerer Dichtrand
14 Druckluftmotor
15 Spindelhubelement
16 Hebel
17 Innenraumblechkasten
18 Nische
19 Haltelasche
20 Drehhebel
21 Welle
22 Wellenende
23 Achse
24 Kulisse
25 Deckeloberseite
26 Stützarme
27 Rollen
28 zweites Wellenende
29 oberer Kulissenteil
30 Antriebswelle
31 oberes Kardangelenk
32 unteres Kardangelenk
33 feste Lagerbuchse
34 Kegelgetriebe
35 Verstellspindel
36 Keilschieber
37 Hebel
38 Schrägfläche
39 Zentrierzapfen
40 Keilschiebergehäuse
41 Raum über der Zellendecke
42 Fixiergehäuse
43 Schwenklamellen
44 Öffnung
45 Welle
46 Hebel
47 Spindel
48 Wellenende
49 Deckelöffnung
50 Anschlußplatte oben
51 Anschlußplatte unten
52 Faltenbalg
53 Führungsbolzen
2 Aussparung
3 Abschirmdecke
4 Zellendecke
5 Zelleninnenraum
6 Deckenöffnung
7 Box
8 Schleusboxabschlußdeckel
9 Zellendeckel
10 Zentralkupplung
11 Antrieb
12 Schwenkantrieb
13 innerer Dichtrand
14 Druckluftmotor
15 Spindelhubelement
16 Hebel
17 Innenraumblechkasten
18 Nische
19 Haltelasche
20 Drehhebel
21 Welle
22 Wellenende
23 Achse
24 Kulisse
25 Deckeloberseite
26 Stützarme
27 Rollen
28 zweites Wellenende
29 oberer Kulissenteil
30 Antriebswelle
31 oberes Kardangelenk
32 unteres Kardangelenk
33 feste Lagerbuchse
34 Kegelgetriebe
35 Verstellspindel
36 Keilschieber
37 Hebel
38 Schrägfläche
39 Zentrierzapfen
40 Keilschiebergehäuse
41 Raum über der Zellendecke
42 Fixiergehäuse
43 Schwenklamellen
44 Öffnung
45 Welle
46 Hebel
47 Spindel
48 Wellenende
49 Deckelöffnung
50 Anschlußplatte oben
51 Anschlußplatte unten
52 Faltenbalg
53 Führungsbolzen
Claims (3)
1. Verbindungsstück zum Anflanschen von normierten Behältnis
sen, wie Interventionsboxen, an die an der Decke gelegene
Beschickungsöffnung einer Heißen Zelle, deren Öffnung zu
ihrem radioaktiven Raum mittels eines sog. Doppeldeckels
verschließbar ist, dessen eine Hälfte die Öffnung des ra
dioaktiven Raumes verschließt und dessen andere, daran an
kuppelbare, zum Verbindungsstück gehörige Hälfte mit diesem
zusammen zur Freigabe der Öffnung wegschwenkbar ist, wobei
die Mechanismen für Schwenken und Aneinanderkuppeln des
Doppeldeckels von außerhalb des radioaktiven Raumes betä
tigbar sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) das Gehäuse (1) des Verbindungsstückes ist in die Öff nung (2) der Abschirmdecke (3) über der Heißen Zelle (5) einsetzbar, wobei die Höhe des Gehäuses (1) etwa der Dicke der Abschirmdecke (3) entspricht,
- b) die an der Außenseite der Gehäusewandung (1) gelegenen Mechanismen für das Schwenken und Aneinanderkuppeln des Doppeldeckels (8, 9) sind von der begehbaren Oberseite (41) der Abschirmdecke (3) der Heißen Zelle her betätig bar,
- c) die besagten Mechanismen sind mittels Drehwellen ange trieben, deren Enden (28, 48) schräg oder senkrecht ne ben dem Gehäuse (1) aus der Aussparung (2) in der Ab schirmdecke (3) ragen, wobei diese von Hand drehbar oder an Servoantriebseinrichtungen angeschlossen sind,
- d) auf der Oberseite des Gehäuses (1) ist ein Fixiergehäuse (42) oder ein flexibler Faltenbalg (52) gesetzt, der zum Anschluß des normierten Behältnisses, wie der Interven tionsbox (7), an das Gehäuse (1) des Verbindungsstücks dient.
2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
weiteren Merkmale:
- e) auf dem Schleusboxdeckel (8) des Doppeldeckels ist ein Gehäuse (40) angebracht, in welches von unten durch eine Öffnung (49) des Deckels (8) ein Zentrier- bzw. Halte zapfen (39) eindringt,
- f) unter die schrägen Anlaufflächen (38) des Haltezapfens (39) greifen horizontal im Gehäuse (40) verschieblich gelagerte Keilschieber (36) ein,
- g) die Keilschieber sind über ein Kegelgetriebe (34) und Doppelhebel (37) mit dem Antrieb (11) verbunden, dessen Ende (48) von oben her zugänglich an der Außenseite des Kastens (1) gelegen ist.
3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch die weiteren Merkmale:
- h) der freie Durchgang (44) des Fixiergehäuses (42) ist mittels innenliegender und schwenkbarer Lamellen (43) sperrbar, wobei die Betätigungsspindel (47) der Lamellen (43) an der Außenseite des Fixiergehäuses (42) gelegen und von dort aus betätigbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813139081 DE3139081C2 (de) | 1981-10-01 | 1981-10-01 | Verbindungsstück zum Anflanschen von normierten Behältnissen an die an der Decke gelegene Beschickungsöffnung einer Heißen Zelle |
GB08220065A GB2109290B (en) | 1981-10-01 | 1982-07-09 | Adapter member for chambers carrying radioactive materials |
FR8214717A FR2514064B1 (fr) | 1981-10-01 | 1982-08-27 | Piece d'adaptation pour le bridage de recipients normalises sur des orifices de transfert vers des locaux presentant de la radio-activite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813139081 DE3139081C2 (de) | 1981-10-01 | 1981-10-01 | Verbindungsstück zum Anflanschen von normierten Behältnissen an die an der Decke gelegene Beschickungsöffnung einer Heißen Zelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3139081A1 DE3139081A1 (de) | 1983-04-21 |
DE3139081C2 true DE3139081C2 (de) | 1994-01-20 |
Family
ID=6143170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813139081 Expired - Fee Related DE3139081C2 (de) | 1981-10-01 | 1981-10-01 | Verbindungsstück zum Anflanschen von normierten Behältnissen an die an der Decke gelegene Beschickungsöffnung einer Heißen Zelle |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE3139081C2 (de) |
FR (1) | FR2514064B1 (de) |
GB (1) | GB2109290B (de) |
Families Citing this family (2)
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DE3905362A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Noell Gmbh | Andockeinrichtung fuer radioaktive stoffe aufnehmende behaelter an einer schleuse |
FR3037186A1 (fr) * | 2015-06-03 | 2016-12-09 | Getinge La Calhene | Dispositif d'actionnement pour systeme de tranfert a double porte a manipulation amelioree |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1539922C3 (de) * | 1966-08-03 | 1975-08-07 | Eks Elektromagnetik Dr. Scheuerer Kg, 7143 Vaihingen | Dreistellungsmagnet |
DE2457624C3 (de) * | 1974-12-06 | 1985-07-18 | Kernforschungszentrum Karlsruhe Gmbh, 7500 Karlsruhe | Anlage zum Sortieren und Zerkleinern von radioaktiven Abfällen für eine Paketierpresse |
US4260312A (en) * | 1978-09-27 | 1981-04-07 | United Kingdom Atomic Energy Authority | Apparatus for transferring toxic and radioactive materials |
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1981
- 1981-10-01 DE DE19813139081 patent/DE3139081C2/de not_active Expired - Fee Related
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1982
- 1982-07-09 GB GB08220065A patent/GB2109290B/en not_active Expired
- 1982-08-27 FR FR8214717A patent/FR2514064B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2109290A (en) | 1983-06-02 |
DE3139081A1 (de) | 1983-04-21 |
GB2109290B (en) | 1985-06-05 |
FR2514064B1 (fr) | 1985-08-23 |
FR2514064A1 (fr) | 1983-04-08 |
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