DE1509511B2 - Personenschleuse für Druck- oder Sicherheitsräume - Google Patents

Personenschleuse für Druck- oder Sicherheitsräume

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DE1509511B2
DE1509511B2 DE1965J0028681 DEJ0028681A DE1509511B2 DE 1509511 B2 DE1509511 B2 DE 1509511B2 DE 1965J0028681 DE1965J0028681 DE 1965J0028681 DE J0028681 A DEJ0028681 A DE J0028681A DE 1509511 B2 DE1509511 B2 DE 1509511B2
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Personenschleuse für Druck- und Sicherheitsräume mit zwei Schleusentüren und einem Verriegelungssystem, durch das jeweils nur eine der beiden Türen nur dann geöffnet werden kann, wenn die jeweils andere Tür geschlossen und verriegelt ist, wozu die Verriegelungseinrichtungen an den beiden Türen über ein gemeinsames Schließgetriebe miteinander gekuppelt sind. Die Erfindung ist anwendbar auf alle derartigen Schleusen von Druckräumen, beispielsweise Druckkammern für Caisson-Arbeiten, ferner insbesondere für Sicherheitsräume von Kernreaktoranlagen, sowie auch sonstige gegenüber der Außenatmosphäre isolierte Räume, beispielsweise für klinische Zwecke oder klimatisierte Räume für techni-
sehe Zwecke.
Aus der DT-PS 10 78 008 ist eine Schleusenanlage bekannt, bei der eine der Türen durch ein durch Federkraft in die Schließstellung geschobenes Gleitstück verriegelt ist, das dadurch in die Öffnungsstellung zurückgeschoben wird, daß ein zweites, mit dem ersten über eine Hebelmechanik verbundenes Gleitstück durch das Schließen der anderen Tür entgegen der Federkraft verschoben wird. Bei dieser Vorrichtung ist nur eine der Türen verriegelbar, und auch diese Verriegelung ist aufgehoben, wenn beide Türen geschlossen sind. Eine Fehlbedienung durch gleichzeitiges öffnen beider Türen ist somit nicht auszuschließen. Eine aus der US-PS 14 80 643 bekannte Verriegelungsvorrichtung für Baderäume soll entgegen dem hier beabsichtigten Zweck erreichen, daß eine gleichzeitige Verriegelung beider Türen nur vom Inneren des Raumes her erfolgen kann, während ein Verlassen des Raumes nur bei gleichzeitiger Entriegelung beider Türen möglich ist, und ist für Sicherheitsschleusen ungeeignet. Ferner beschreibt die US-PS 5 76 446 eine Schleuse, durch die der Druckverlust in einem Caisson beim Ein- und Ausschleusen vermindert wird, doch ist eine zwangläufig gegenseitige Steuerung der beiden Türen bzw. ihrer Schließmechanismen nicht vorgesehen. Für die Außentür wird hier vorgeschlagen, sie kreisförmig auszugestalten und mittels einer Bajonettverzahnung gegenüber dem Rahmen zu verriegeln und gleichzeitig anzupressen. Im entriegelten Zustand ist die Tür ohne jede Halterung, was ihre Bedienung erschwert und gefährlich macht, insbesondere bei schwereren und in einer senkrechten Ebene angeordneten Türen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, die eingangs beschriebene Personenschleuse für Druck- und Sicherheitsräume mit einer Schließvorrichtung, bei der eine Fehlbedienung ausgeschlossen ist und die Türen allseitig gleichermaßen in die Abdichtstellung gedrückt werden, so zu verbessern, daß sichergestellt ist, daß eine Tür nur geöffnet werden kann, wenn die andere geschlossen ist, und daß sie in einfacher Weise sowohl von innen als auch von der Außenseite her bedient werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Schleusentüren von einer am feststehenden Türanschlagrahmen bewegbar gelagerten Verriegelungseinrichtung umgriffen sind, bei der jede Tür über ihren Umfang verteilte Riegelglieder in Form radial abstehender Bajonettzähne aufweist, die in der Verriegelungsstellung von Riegelgliedern in Form einer Bajonettgegenverzahnung, Nocken, Rollen od. dgl. am Türanschlagrahmen hintergriffen sind, und daß jeder Tür ein selbsttätig wirkender Riegel zugeordnet ist, der beim öffnen der Tür die Bajonettgegenverzahnung od. dgl. unbewegbar feststellt. Da die Schleusentüren nicht gedreht zu werden brauchen, können sie in üblieher Weise in Scharnieren oder Bändern hängend fest an den Wandungen der Schleusenkammer angebracht werden, so daß ihre Handhabung auch bei großem Gewicht keine Schwierigkeiten macht. Dadurch können die bekannten Vorteile einer ein- oder mehrteiligen Ba- do jonettverzahnung genutzt werden, ohne daß die besonders bei größeren Türen sonst auftretenden Handhabungsschwierigkeiten in Kauf genommen werden müßten. Durch die Anwendung einer derartigen, an den Randzonen der Schleusentüren und an den Rahmen angebrachten Bajonettverriegelung wird erreicht, daß die Schleusentür an ihrem ganzen Umfang gleichzeitig verriegelt und an den Türrahmen angedrückt wird. Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß der Andruck in allen Randbereichen gleich groß ist, so daß auch beim Verziehen einer Türfläche stets eine zuverlässige Abdichtung herbeigeführt wird. Um einen sicheren Andruck zu erzielen, ist es erforderlich, die Bajonettzähne von Tür und/oder Rahmen mit einer Steigung zu versehen. Statt dessen oder in Verbindung damit kann auch das Verschlußorgan während seiner Verschiebebewegung noch auf einer keilartig ansteigenden Schiebebahn gelagert sein, so daß es einen Andruck auf die Dichtfläche ausübt.
In spezieller Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Schleusentüren kreisringförmig ausgebildet und von je einem am Türanschlagrahmen drehbar gelagerten, kreisringförmigen Zwischenrahmen umgriffen sind, der die Bajonettgegenverzahnung od. dgl. aufweist, und daß der selbsttätig wirkende Riegel mit dem Zwischenrahmen zusammenwirkt. Die an der Schleusenkammer drehbar befestigten Zwischenrahmen können exakt geführt werden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Zwischenrahmen zumindest über einen Teil ihres Umfangs mit einer Außenverzahnung versehen sind, mit der je ein Antriebsritzei des Verriegelungssystems kämmt. Bei nicht gleichachsig angeordneten Türen kann es vorteilhaft sein, die Antriebsritzel mittels mehrerer drehstarr miteinander verbundener Wellen zu kuppeln. In den meisten praktischen Anwendungsfällen jedoch liegen zwei Schleusentüren in parallel versetzten Ebenen hintereinander, d. h., sie liegen in einer Achse.
Für diesen Fall wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die Antriebsritzei über eine die Schleusenkammer durchquerende Antriebswelle miteinander verbunden sind, die zwei Handhebel aufweist, von denen der eine in der Schleusenkammer und der andere vor der Außentür angeordnet ist, so daß der Antrieb auf einfache Weise von Hand betätigt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der selbsttätig wirkende Riegel ein am Türanschlagrahmen schiebbar gelagerter, federbelasteter Schubriegel ist, der — von der Schleusentür beaufschlagt — mit einer Nut im Zwischenrahmen zusammenwirkt.
Die Zahnbreite und der Zahnabstand der Bajonettzähne der Schleusentüren und der Bajonettgegenverzahnung der Zwischenrahmen können einander gleich sein. Eine spezielle Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausgangsstellung, in der eine Tür verriegelt und die andere entriegelt ist, die Zähne entweder beider Türen und eines der Zwischenrahmen miteinander fluchten, während die des anderen Zwischenrahmens um eine Zahnbreite versetzt angeordnet sind, oder beider Zwischenrahmen und einer der Türen miteinander fluchten, während die der anderen Tür um eine Zahnbreite versetzt angeordnet sind. Alternativ hierzu wird vorgeschlagen, daß in einer Ausgangsstellung, in der beide Türen verriegelt sind, die Zähne entweder beider Türen und eines der Zwischenrahmen miteinander fluchten, während die des anderen Zwischenrahmens um eine halbe Zahnbreite versetzt angeordnet sind, oder die beider Zwischenrahmen und einer der Türen miteinander fluchten, während die der anderen Tür um eine halbe Zahnbreite versetzt angeordnet sind. Eine weitere mögliche Variante ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausgangsstellung, in der beide Türen verriegelt sind, die Zähne beider
Türen und beider Zwischenrahmen miteinander fluchten und daß einer der Zwischenrahmen gegenüber dem anderen mittels einer Übersetzung über die doppelte Wegstrecke bewegbar ist.
Für eine andere Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Zahnbreite der Bajonettgegenverzahnung der Zwischenrahmen das Doppelte der der Bajonettzähne der Türen beträgt, daß der Zahnabstand der Zähne der Zwischenrahmen und der Türen gleich der doppelten Zahnbreite der Bajonettzähne der Türen ist und daß in einer Ausgangsstellung, in der eine Tür verriegelt und die andere entriegelt ist, die Bajonettzähne einer der Türen gegenüber denen der anderen um eine Zahnbreite versetzt angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es auch möglich, daß die Zahnbreite der Bajonettzähne der Türen das Doppelte der der Bajonettgegenverzahnung der Zwischenrahmen beträgt, daß der Zahnabstand der Zähne des Zwischenrahmens und der Türen gleich der doppelten Zahnbreite der Bajonettgegenverzahnung der Zwischenrahmen ist, und daß in einer Ausgangsstellung, in der eine Tür verriegelt und die andere entriegelt ist, die Zähne der Türen und der Zwischenrahmen um die Zahnbreite der Zähne der Zwischenrahmen gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Schleusenkammer mit zwei hintereinander liegenden Schleusentüren von oben gesehen,
F i g. 2 eine Schleusentür in der Ansicht in Richtung des Pfeils A in der F i g. 1,
F i g. 3a, 3b, 4a, 4b, 5a, 5b sowie 6a, 6b, 7a, 7b, 8a und 8b Darstellungen von Offen- und Schließstellungen der Verriegelungseinrichtungen an der Innen- und der Außentür, und
F i g. 9a, 9b, 9c und 9d schematische Darstellungen der Funktion der Zwischenrahmen nach den F i g. 1 bis 8.
In F i g. 1 ist eine aus Kammerwandungen 1 gebildete Schleusenkammer abgebildet (wobei für die Zwecke der Beschreibung angenommen wird, daß sich der durch die Schleuse zugängliche Druck- oder Sicherheitsraum auf der unteren Seite befindet), die kreisrunde Türanschlagrahmen 2 aufweisen. An den Türanschlagrahmen 2 sind Türdichtungen 3 angeordnet. Ferner sind sie als Lager für je einen kreisringförmigen Zwischenrahmen 5a, 56 ausgebildet, die mit Außenverzahnungen 4a, 46 versehen sind. Mit diesen kämmen Antriebsritzel 6a, 6b, die auf einer gemeinsamen Antriebswelle 7 sitzen. Diese Antriebswelle 7 durchsetzt in Achsrichtung die ganze Schleusenkammer und ist an den beiden Durchtrittsstellen mittels Stopfbuchsen 8 abgedichtet.
An Lagern 9 sind Tragarme 10 angelenkt, die die Schleusentüren 11a, 116 tragen. Die Tragarme 10 sind mit einer mit einem Handgriff 14 versehenen Platte verbunden. Die Schleusentüren 11a, 116 sind an ihrem äußeren Rand mit Bajonettzähnen 12a, 126 versehen, die durch Drehen des jeweils zugehörigen Zwischenrahmens 5a, 56 mit Bajonettgegenverzahnungen 13a, 136 an dem jeweiligen Zwischenrahmen 5a, 56 in oder außer Eingriff gebracht werden können. Zum Drehen der Zwischenrahmen 5a, 56 mittels der Antriebsritzel 6a, 66 dienen Handhebel 15a, 156, die auf der durchgehenden Welle 7 angebracht sind.
Weiterhin ist ein federbelasteter Schubriegel 16 so an dem Türanschlagrahmen 2 jeder Schleusentür 11a, 116 angeordnet, daß er bei geöffneter Schleusentür, z.B. Tür lla, unter Federwirkung in eine Nut 17 des Zwischenrahmens 5a eingreift und somit denselben selbsttätig in der Offenstellung feststellt. Durch die starre getriebliche Verbindung der beiden Zwischenrahmen 5a, 56 ist damit gleichzeitig der in der Schließstellung befindliche Zwischenrahmen 56 der anderen
ίο Schleusentür 116 unverdrehbar festgestellt. Die gleiche Wirkung ist auch im umgekehrten Fall gegeben.
Im Notfall kann durch einen hydraulischen Antrieb, bestehend aus einer Hydraulikpumpe 19 und einem Hydraulikzylinder 20, die offene Innentür lla von außen geschlossen werden, um die Schleusenkammer wieder betreten zu können.
Vor dem Betreten der Schleusenkammer werden zunächst durch Schwenken des Handhebels 156 die Zwischenrahmen 5a, 56 derart gedreht, daß die Bajonettgegenverzahnung 136 außer Eingriff von den Bajonettzähnen 126 an der äußeren Schleusentür 116 gelangt, so daß diese geöffnet werden kann. Beim öffnen von Hand der äußeren Tür 116 tritt gleichzeitig der Schubriegel 16 in die Nut 17 des Zwischenrahmens 56 ein, wodurch die Zwischenrahmen 5a, 56 beider Türen lla, 116 in ihrer jeweiligen Stellung gegen Verdrehen festgestellt sind.
Es kann sodann die Schleusenkammer betreten und die äußere Tür 116 wieder geschlossen werden, wobei durch Anschlagen der Tür 116 an den Schubriegel 16 und Zurückschieben desselben entgegen der Federwirkung dieser wieder aus der Nut 17 gelangt und somit beide Zwischenrahmen 5a, 56 wieder freigegeben werden.
Zum öffnen der inneren Tür lla wird nun der Handhebel 15a betätigt und dadurch der äußere Zwischenrahmen 56 in die Schließstellung und gleichzeitig der innere Zwischenrahmen 5a in die Offenstellung gebracht. Nunmehr kann die innere Schleusentür lla geöffnet werden. Darauf erfolgt in der bereits beschriebenen Weise das Betätigen des Schließgetriebes, so daß beide Türen lla, 116 wieder verriegelt sind. Es ist durch diese Ausbildungsweise sichergestellt, daß jeweils nur eine der beiden Türen lla, 116 geöffnet werden kann.
Beim Passieren der Schleusenkammer von einer einzigen Person kann versehentlich z. B. die innere Schleusentür lla geöffnet bleiben, wodurch die Zugangsmöglichkeit für weitere Personen durch die dadurch in der Verriegelungsstellung festgestellte äußere Schleusentür 116 blockiert ist. Der hydraulische Antrieb der inneren Schleusentür lla ist unter anderem für diesen Notfall gedacht, da die innere Schleusentür lla von außen nicht ohne öffnen der äußeren Schleusentür 116 zugänglich ist. Bei schweren Türen ist es selbstverständlich auch möglich, beide mit hydraulischen Schließ- und Öffnungsantrieben zu versehen.
In F i g. 2 (Ansicht in Richtung des Pfeils A in F i g. 1) ist die äußere Schleusentür 116 bei geöffneter. Verriegelungseinrichtung dargestellt. Die Bajonettzähne 126 der Schleusentür 116 und die Bajonettgegenverzahnung 136 des Zwischenrahmens 56 sind in ihrer Bemessung aufeinander abgestimmt. Die Verriegelungseinrichtung dieser Schleusentür 116 ist in Verbindung mit der der dazugehörigen zweiten Schleusentür lla so ausgebildet, daß die Zwischenrahmen 5a, 56 gleichsinnig und um gleiche Wegstrecken angetrieben werden. Dabei sind die Bajonettzähne 12a, 126 bzw. die Bajo-
nettgegenverzahnung 13a, 136 entweder des einen Zwischenrahmens 56 gegenüber denen des anderen Zwischenrahmens 5a bzw. der einen Schleusentür 11a gegenüber der der anderen Tür 116 um eine Zahnbreite bzw. einen Zwischenraum versetzt, wie dies im Schema der F i g. 9c dargestellt ist.
In den F i g. 3a bis 5b bzw. 6a bis 8b sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, an Hand derer das Zusammenwirken der Verriegelungseinrichtungen bei Zähnen mit unterschiedlicher Anordnung und Breite näher erläutert wird.
In den F i g. 3a bis 5b ist die Funktion einer Verriegelungseinrichtung dargestellt, bei der die Breite der Zähne an den Türen 11a, 116 und Zwischenrahmen 5a, 5b etwa gleich der der Zwischenräume ist (F i g. 1 und 2). In der Stellung gemäß F i g. 3a, 3b ist die Innentür 11a entriegelt, und die Außentür 116 ist verriegelt. Bei der in den F i g. 4a, 4b dargestellten Stellung der Zwischenrahmen 5a, 5Zj übergreifen sich die Bajonettzähne 12a, 126 beider Türen 11a, 11 b die jeweilige Bajonettgegen-Verzahnung 13a, i3b, so daß beide Türen verriegelt sind. Nach einem weiteren Drehen der Zwischenrahmen 5a, 5b um insgesamt eine Zahnbreite, von der Stellung nach den F i g. 3a, 3b ausgehend, ist die Außentür 116 gemäß F i g. 5b freigegeben, während die Innentür 11a gemäß F i g. 5a verriegelt bleibt.
Bei dem in den F i g. 6 bis 8b dargestellten Beispiel sind die Bajonettzähne 12a, 126 der Türen 11a, Ho doppelt so breit als die Bajonettgegenverzahnungen 13a, 136 der Zwischenrahmen 5a, 5b. Die Bemessung der Zähne und Zwischenräume ist auch in diesem Fall derart, daß beide Schleusentüren 11a, Wb gemäß F i g. 7a, 7b bei Drehen der Zwischenrahmen 5a, 5b um die halbe Zahnbreite der Zähne 12a, 126 an den Schleusentüren 11a, Wb, übereinstimmend mit den Fig.4a, 4b, verriegelt sind.
Nach den F i g. 8a und 8b sind ebenfalls übereinstimmend mit der in den F1 g. 5a und 5b gezeigten Stellung beim Weiterdrehen der Zwischenrahmen 5a, 5b die Außentür 116 verriegelt und die Innentür Ha entriegelt.
In den F i g. 9a, 9b, 9c und 9d sind vier verschiedene Möglichkeiten der Ausbildung und Anordnung der Bajonettzähne 12a, 126 und der Bajonettgegenverzahnungen 13a, 136 dargestellt.
Nach F i g. 9a weisen die Bajonettzähne 12a, 126 der Türen 11a, 116 und die Bajonettgegenverzahnungen 13a, 136 der Zwischenrahmen 5a, 56 sowie die Zwischenräume eine übereinstimmende Breite auf und sind bei beiden Türen deckungsgleich angeordnet, wenn beide Türen verriegelt sind. Durch eine Getriebeübersetzung (s. F i g. 1, wo das Antriebsritzel 66 einen größeren Durchmesser als das Antriebsritzel 6a hat) wird der eine Zwischenrahmen 5 doppelt so weit bewegt, wie der Zwischenrahmen 5a der anderen Tür 11a. Dadurch stehen die Zähne 136 des einen Zwischenrahmens 56 bereits auf Lücke (Zwischenraum), während die Zähne 13a des anderen Zwischenrahmens 5a die Zähne 12a der zugehörigen Schleusentür 11a noch halb überdekken, so daß diese Tür noch verriegelt ist. Es können also neben der wechselseitigen Verriegelung noch beide Türen gleichzeitig verriegelt werden.
Bei der Darstellung nach F i g. 9b sind die der Bajonettverzahnungen 13a, 136 der Zwischenrahmen 5a, 56 doppelt so breit wie die Zähne 12a, 126 der Türen 11a, 116. Die Breite der Zwischenräume ist bei den breiteren Zähnen der Zwischenrahmen 5a, 56 gleich der Zahnbreite, während sie bei den Türen 11a, 116 mehr wie doppelt so breit ist als die Breite ihrer Zähne 12a, 126. Durch diese Ausbildung ist die Schließstellung beider Türen in der Zwischenstellung des Handhebels 15a, Ϊ56 gegeben.
Bei der Darstellung nach F i g. 9c sind wie bei F i g. 9a alle Zähne der Bajonettzähne 12a, 126 und der Bajonettgegenverzahnung 13a, 136 und alle Zwischenräume gleich breit. Im Gegensatz zum Beispiel nach der F i g. 9a sind die Zähne der Bajonettgegenverzahnung 13a, 136 der Zwischenrahmen 5a, 56 um eine ganze Zahnbreite gegeneinander versetzt. Da hier beide Zwischenrahmen 5a, 56 gleichschnell angetrieben werden, ist die gleichzeitige Verriegelung beider Türen wie bei der Darstellung in Fig.9b in der Zwischenstellung des Handhebels erreicht.
Die Breiten der Zähne der Türen 12a, 126 und der der Bajonettgegenverzahnung 13a, 136 und die der Zwischenräume an den Türen 11a, 116 und Zwischenrahmen 5a, 56 gemäß der Darstellung in Fig.9d sind einander gleich. Gegenüber den Beispielen nach den F i g. 9a und 9c sind die Zähne 13a, 136 der Zwischenrahmen 5a, 56 um eine halbe Zahnbreite gegeneinander versetzt. Gegenüber dem Beispiel nach F i g. 9a sind hier die gleichen Betriebsstellungen ohne Getriebeübersetzung erzielt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 509 530/8

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Personenschleuse für Druck- und Sicherheitsräume mit zwei Schleusentüren und einem Verriegelungssystem, durch das jeweils nur eine der beiden Türen nur dann geöffnet werden kann, wenn die jeweils andere Tür geschlossen und verriegelt ist, wozu die Verriegelungseinrichtungen an den beiden Türen über ein gemeinsames Schließgetriebe miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusentüren (11a, 116) von einer am feststehenden Türanschlagrahmen (2) bewegbar gelagerten Verriegelungseinrichtung umgriffen sind, bei der jede Tür (Ha, 116) über ihren Umfang verteilte Riegelglieder in Form radial abstehender Bajonettzähne (12a, 126) aufweist, die in der Verriegelungsstellung von Riegelgliedern in Form einer Bajonettgegenverzahnung (13a, 136), Nocken, Rollen od. dgl. am Türanschlagrahmen (2) hintergriffen sind, und daß jeder Tür (11a, 116) ein selbsttätig wirkender Riegel zugeordnet ist, der beim öffnen der Tür (Ha, 116) die Bajonettgegenverzahnung (13a, 136) od. dgl. unbewegbar feststellt.
2. Personenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleusentüren (11a, 116) kreisringförmig ausgebildet und von je einem am Türanschlagrahmen (2) drehbar gelagerten, kreisringförmigen Zwischenrahmen (5a, 56) umgriffen sind, der die Bajonettgegenverzahnung (13a, 136) od. dgl. aufweist, und daß der selbsttätig wirkende Riegel mit dem Zwischenrahmen (5a, 56) zusammenwirkt.
3. Personenschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenrahmen (5a, 56) zumindest über einen Teil ihres Umfangs mit einer Außenverzahnung (4a, 46) versehen sind, mit der je ein Antriebsritzel (6a, 66) des Verriegelungssystems kämmt.
4. Personenschleuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsritzel (6a, 66) über eine die Schleusenkammer (1) durchquerende Antriebswelle (7) miteinander verbunden sind, die zwei Handhebel (15a, 156) aufweist, von denen der eine in der Schleusenkammer und der andere vor der Außentür (116) angeordnet ist.
5. Personenschleuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätig wirkende Riegel ein am Türanschlagrahmen (2) schiebbar gelagerter, federbelasteter Schubriegel (16) ist, der — von der Schleusentür (Ha, 116) beaufschlagt — mit einer Nut (17) im Zwischenrahmen (5a, 56) zusammenwirkt.
6. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbreite und der Zahnabstand der Bajonettzähne (12a, 126) der Schleusentüren (lla, 116) und der Bajonettgegenverzahnung.(13a, 136) der Zwischenrahmen (5a, 56) einander gleich sind.
7. Personenschleuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausgangsstellung, in der eine Tür (116) verriegelt und die andere entriegelt ist, die Zähne entweder beider Türen (Ha, 116) und eines der Zwischenrahmen (56) miteinander fluchten, während die des anderen Zwischenrahmens (5a) um eine Zahnbreite versetzt angeordnet sind, oder die beider Zwischenrahmen (5a, 56) und einer der Türen (116) miteinander fluchten, wäh-
rend die der anderen Tür (lla) um eine Zahnbreite versetzt angeordnet sind (F i g. 9C).
8. Personenschleuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausgangsstellung, in der beide Türen verriegelt sind, die Zähne entweder beider Türen (lla, 116) und eines der Zwischenrahmen (5a) miteinander fluchten, während die des anderen Zwischenrahmens (56) um eine halbe Zahnbreite versetzt angeordnet sind, oder die beider Zwischenrahmen (5a, 56) und einer der Türen (116) miteinander fluchten, während die der anderen Tür (lla) um eine halbe Zahnbreite versetzt angeordnet sind (F i g. 9D).
9. Personenschleuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ausgangsstellung, in der beide Türen verriegelt sind, die Zähne beider Türen (lla, 116) und beider Zwischenrahmen (5a, 56) miteinander fluchten und daß einer der Zwischenrahmen (56) gegenüber dem anderen (5a) mittels einer Übersetzung über die doppelte Wegstrekke bewegbar ist (F i g. 9A).
10. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbreite der Bajonettgegenverzahnung (13a, 136) der Zwischenrahmen (5a, 56) das Doppelte der der Bajonettzähne (12a, 116) der Türen (Ha, 116) beträgt, daß der Zahnabstand der Zähne der Zwischenrahmen (5a, 56) und der Türen (Wa, 116) gleich der doppelten Zahnbreite der Bajonettzähne (12a, 126) der Türen (lla, 116) ist, und daß in einer Ausgangsstellung, in der eine Tür (116) verriegelt und die andere (Wa) entriegelt ist, die Bajonettzähne (12a) einer der Türen (lla) gegenüber denen der anderen Tür (116) um eine Zahnbreite versetzt angeordnet sind (F i g. 9B).
11. Personenschleuse nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnbreite der Bajonettzähne (12a, 126) der Türen (lla, 116) das Doppelte der der Bajonettgegenverzahnung (13a, 136) der Zwischenrahmen (5a, 56) beträgt, daß der Zahnabstand der Zähne des Zwischenrahmens (5a, 56) und der Türen (Wa, 116) gleich der doppelten Zahnbreite der Bajonettgegenverzahnung (13a, 136) der Zwischenrahmen (5a, 56) ist, und daß in einer Ausgangsstellung, in der eine Tür (116) verriegelt und die andere Tür (lla) entriegelt ist, die Zähne der Türen (Wa, 116) und der Zwischenrahmen (5a, 56) um die Zahnbreite der Zähne der Zwischenrahmen (5a, 56) gegeneinander versetzt angeordnet sind (F i g. 6a bis 8b).
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