DE3133258A1 - Behaelterzuschnitt aus faltbarem flachmaterial sowie hieraus hergestellter behaelter - Google Patents
Behaelterzuschnitt aus faltbarem flachmaterial sowie hieraus hergestellter behaelterInfo
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Description
_ 5 HOEGER, kO
PATEN "P'A-K'W» Ä L-1V E" " · *· ·· 0 I O O L D
UHLANDSTRASSE HoD 7000 STUTTGART 1
A 44 655 b Anmelder: EX-CeIl-O Corp.
2855 Coolidge, Troy Michigan 48o84, U.SA
Behälterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial sowie hieraus hergestellter Behälter '
Die Erfindung betrifft aus faltbarem Flachmaterial hergestellte
Behälterzuschnitte sowie aus solchen Zuschnitten hergestellte Behälter, insbesondere aus beschichtetem Karton,
wie sie für das Abfüllen von Flüssigkeiten weit verbreitet sind, und zwar befaßt sich die Erfindung mit einem
Faltverschluß für solche Behälter, wie er mit Vorteil für das Verschliessen des Behälterbodens eingesetzt werden
kann.
Es ist allgemein bekannt, daß mit einem durch Wärme und Druck aktivierbaren thermoplastischen Material beschichteter
Karton für Behälter zum Abpacken von Milch, Fruchtsäften und dergleichen erfolgreich.verwendet wird. Diese
thermoplastischen Materialien müssen gegenüber den abzu- · füllenden Flüssigkeiten inert sowie von dauerhafter Festigkeit
sein; außerdem muß gefordert werden, daß sie billig sind und sich leicht in Form von Folien auf den Karton', aufbringen
lassen. Ein bevorzugtes Beispiel eines vor allem für Milchprodukte geeigneten thermoplastischen Materials
ist Polyäthylen. '
Das Karton-Rohmaterial für die Herstellung der in Rede
stehenden Behälter wird normalerweise in Rollenform angeliefert.
Bei der Herstellung dieses Rohmaterials wurde es beidseitig mit Polyäthylen vorgegebener Dicke beschichtet.
Aus dem beschichteten und in Rollenform angelieferten Kartonmaterial werden die Behälterzuschnitte ausgeschnitten,
und zwar meist ausgestanzt, und dann mit Faltlinien versehen, meist durch Prägen, so daß die Behälterzuschnitte
sich zu einem schlauchförmigen Körper falten lassen, der
mit leicht verschließ-.und versiegelbaren, dichten oberen
und unteren Verschlüssen versehen ist. Im allgemeinen sind Bodenverschlüsse erwünscht, die im fertigen Zustand durch
einen mehrlagigen Aufbau in den Eckbereichen des Bodens verstärkt sind, wobei jedoch gefordert wird, daß möglichst
wenig, unbeschichtete Zuschnittkanten dem Behälterinnern und demzufolge dem Behälterinhalt ausgesetzt sind.
Sin mit außerordentlichem Erfolg eingesetzter Behälter mit einem solchen Bodenverschluß aus nach innen eingefalteten
Bodenverschlußfeldern wird in der US-PS 3 120-335 beschrieben..
Da heutzutage große Mengen von mit thermoplastischem Material beschichtetem Karton für das Abpacken von Milch,
Fruchtsäften und dergleichen eingesetzt werden, ist man natürlich bestrebt, dabei so wenig Kartonmaterial wie möglich
zu verbrauchen, ohne dadurch die hohe Qualität der in Rede stehenden Behälter und ihrer Herstellung zu beeinträchtigen.
Ein Behälterzuschnitt und ein hieraus hergestellter Behälter,
für deren Herstellung weniger Flachmaterial als bisher benötigt wird/ ist in der US-Patentanmeldung Nr. 132 014 vom
20. März 1980 beschrieben; dieser Anmeldung entspricht die
deutsche Patentanmeldung P 31 OO 110.6 vom 3. Januar 1981.
Durch die vorliegende Erfindung sollen der in der vorstehend
erwähnten Anmeldung beschriebene Behälterzuschnitt und Behälter noch weiter verbessert werden. Ausgehend von einem
Behälterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, dessen Hauptoberflächen von einem heiß siegelbaren Thermoplast gebildet
werden und der mehrere Behälter-Seitenwandfelder sowie ein erstes und ein zweites Paar bei fertigem Behälter einander
gegenüberliegender Behälter-Verschlußfelder aufweist, welche
abwechselnd Verlängerungen der Seitenwandfelder bilden und mit diesen verbunden sind sowie über einen Teil ihrer
Höhe längs ihrer seitlichen Begrenzungen über Faltlinien miteinander in Verbindung stehen und jeweils freie Schnittkanten
aufweisen, die von den Enden der seitlichen FaItlinien
des betreffenden Verschlußfelds derart schräg auf dessen gedachte Mittellinie zu verlaufen, daß zwei mit
ihren Verschlußfeldern einander zugekehrte Behälterzuschnitte
mit diesen Verschlußfeldern ineinandergreifend angeordnet werden können, wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß
vorgeschlagen, die freien Schnittkanten ,eines jeden'Verschlußfelds, ausgehend von seinen seitlichen Begrenzungen, in ersten- Kantenbereichen sich von den seitlichen
Verschlußfeldbegrenzungen in einer vorgegebenen Anordnung wegerstrecken und sie dann in zweiten Kantenbereichen
unter einem vorgegebenen Winkel auf die gedachte Mittellinie des betreffenden Verschlußfelds zu verlaufen zu lassen.
Dabei verlaufen die ersten Kantenbereiche vorzugsweise quer und insbesondere senkrecht zu den seitlichen Verschlußfeldbegrenzungen.
Der erfindungsgemäße Behälterzuschnitt weist also Verschlußfelder
und insbesondere Bodenverschlußfelder auf, die so gestaltet sind, daß einander benachbarte Reihen von Behälterzuschnitten
mit ihren Verschlußfeldern ineinander verschachtelt werden können, wodurch sich beträchtliche Mengen des
mit thermoplastischem Material beschichteten Kartons einsparen
lassen. Der erfindungsgemäße Behälterzuschnitt gewährleistet auch einen guten Halt für die durch Faltlinien
gebildeten seitlichen Randbereiche der Verschlußfelder, was
die Herstellung des Verschlusses* während der Faltöperation
erleichtert.
Der. erfindungsgemäße Bshälterzuschnitt zeichnet sich auch
dadurch aus, daß sich sein Bodenverschluß auf herkömmlichen FaIt- und Versiegelungsvorrichtungen bekannter Äbfüllan- ·
lagen herstellen läßt, ohne daß an letzerexv größere Änderungen erforderlich sind. ' ·
Die Erfindung ermöglicht auch einen Weg, einander benachbarte
Behälterzuschnitte im Bereich der erwähnten Verschachtelung
mit einem nicht unterbrochenen Schnitt auszuschneiden, weshalb sich nur noch vernachlässigbare Äbfallmengen
ergeben.
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Der Bodenverschluß eines aus einem erfindungsgemäßen Bahälterzuschnitt
hergestellten Behälters läßt sich schließlich nach Abschluß des Faltvorgangs in üblicher Weise dadurch
verschließen, daß das therrnoplatische Material mit Hilfe von Gas, einer elektrischen Heizung oder mittels
Ultraschall erweicht wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beiliegenden zeichnerischen
Darstellung dreier bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung; in der Zeichnung zeigen: .
Figur 1 die Bodenverschlußfeider sowie die diesen.be-
. nachbarten Bereiche, einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Behälterzuschnitts, und
zwar in einer Draufsicht auf die Außenseite, wobei strichpunktiert ein mit dem ersten Behälterzuschnitt
verschachtelter, benachbarter zweiter Behälterzuschnitt angedeutet wurde;
Figuren 2 beim Herstellen des Bodenverschlusses aufeinan-
und 3 der folgende Zustände in perspektivischer Darstellung;
Figur 4 eine Außenansicht des Bpdenverschlusses;
Figur 5 eine Innenansicht des Bodenverschlusses;
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Figur 6 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Behälterzuschnitts r und
aus
Figur 7 einen Ausschnitt/einer Draufsicht-auf eine r
Figur 7 einen Ausschnitt/einer Draufsicht-auf eine r
dritte Ausführungsform. -
Die Figur 1 zeigt einen Behälterzuschnitt 10, der sich zu einem rohr- oder schlauclif örmigen Behälterkörper 12 falten
läßt, wie ihn die Figuren 2 bis 5 zeigen. Dieser Behälterkörper besitzt am einen Ende einen z. B. giebeldachförmigen,
nicht dargestellten Verschluß, wie ihn insbesondere die US-PS 3 270 -9-40 beschreibt. Hingegen ist der in Figur 4 gezeigte Bodenverschluß 14 flach ausgebildet und setzt sich
aus Bodenverschlußfeldern zusammen, die von Seitenwandfeldern
durch eine abgestufte Faltlinie 16 getrennt sind (siehe Figur 1). Der Grund für die Abstufung der Faltlinie 16 in
der in Figur 1 gezeigten Form ist darin zu. sehen, daß man bei durch Falten herzustellenden Behältern zweckmäßigerweise
die Dicke des Flachmaterials berücksichtigt, um bei der Behälterherstellung
Materialverdichtungen an den verschiedenen Ecken und Kreuzungen der Faltlinien zu vermeiden. Dadurch
werden nicht nur Festigkeit und Aussehen des fertigen Behälters verbessert, sondern die verschiedenen Faltvorgänge beim
Aufrichten des Behälterschlauchs und beim Verschließen des
Behälters lassen sich auf den bekannten automatischen Maschinen auch leichter durchführen. Der Bereich des Behälterzu-
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Schnitts 10, der in Figur 1 über .der Faltlinie 16 liegt,
bildet eine Bodenverschlußfeldgruppe 14, während der Bereich
unter der Faltlinie 16 eine Behalterkörperfeldgruppe
18 bildet. Letztere umfaßt vier Seitenwandfeider 20,22,24
und 26 sowie einen Seitenverschlußstreifen 28. Begrenzt wird die Behalterkörperfeldgruppe 18 durch Seitenkanten-30
und 32 sowie die Faltlinie 16, und die Seitenwandfelder
20,22,24 und 26 werden durch Faltlinien 34,36,38 und
39 voneinander getrennt.
Die Bodenverschlußgruppe 14 setzt sich aus vier Bodenverschlußfeldern
40,42,44 und 46 sowie'einer Seitenverschluß"-feldverlängerung
48 zusammen. Die Bodenverschlußfelder 40, 42 urtd 46 sind im wesentlichen in ihrer Gestaltung und· ihrer
Höhe (Abmessung in gemäß Figur 1 "vertikaler Richtung)., identisch,
während das Bodenverschlufeld 44 zwar eine ähnliche Form, jedoch eine größere Höhe aufweist. Im einzelnen wird
das Bodenverschlußfeld 40 durch die Faltlinie 16,. eine in
Verlängerung der Seitenkante 30 liegende.Kante 50, eine
querverlaufende Kante 52, eine unter 45° schräg nach innen und oben verlaufende Kante 54, eine quer verlaufende Kante
56., eine unter 45° schräg nach innen und unten verlaufende Kante 58, eine quer verlaufende/ bö- und eine vertikal verlaufende
Faltlinie 62 begrenzt, welch letztere eine Verlängerung der Faltlinie 34 darstellt. Erfindungsgemäß ist der
Abstand der Faltlinie 16 von der äußeren bzw. oberen Querkante 56 gleich der Hälfte der Breite der im fertigen Behälterkörper
schräg benachbarten Seitenwandfelder 22 und 26 -v nur im Sonderfall von 4 gleichbreiten Seitenwandfeidern
ist die erwähnte Höhe des Bodenverschlußfelds auch gleich der halben Breite des darunter liegenden Seitenwandfelds
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» « «· · O I \J O /L O ö
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In Abwandlung der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform kann an die Stelle des stumpfen Winkels zwischen jeder der schräg
verlaufenden Kanten und der benachbarten inneren Querkante auch ein Radius treten, beispielsweise also an der Schnittstelle
zwischen den Kanten 58 und 60 sowie den Kanten 64 und 60; eine solche Ausfuhrungsform ist in Figur 7 dargestellt.
Das Bodenverschlußfeld 42 wird durch die Faltlinien 16 und
62, die innere Querkante 60, eine unter 45° schräg nach oben und innen verlaufende Kante 64, eine äußere Querkante.66,
eine unter 45° schräg nach innen und unten verlaufende Kante
68, eine innere Querkante 70 und eine vertikale Faltlinie
72 begrenzt, welch letztere eine Verlängerung der Faltlinie •36 darstellt. Aus noch zu erläuternden Gründen ist die Faltlinie
72 erfindungsgemäß kürzer als die Faltlinie 62.
Das höhere Bodenverschlußfeld 44 wird durch die Faltlinien
16 und 72, die innere Querkante 70, eine unter 45° schräg
nach oben verlaufende Kante 74, eine äußere Querkante 76, eine unter 45° schräg nach unten verlaufende Kante 78, eine
innere Querkante 80 und eine vertikale Faltlinie 82 begrenzt, welche eine Verlängerung der Faltlinie 38 darstellt.
Das Bodenverschlußfeld 46 wird schließlich durch die Faltlinien 16 und 82, die innere Querkante 80, eine unter 45°
schräg nach oben verlaufende Kante 84, eine äußere Querkante 86, eine unter 45° schräg nach unten verlaufende Kante 88,
eine innere Querkante 9 0 und eine vertikale Faltlinie 9 2 begrenzt,
welch letztere eine Verlängerung der Faltlinie 39 darstellt.
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Die Faltlinien 16und 92, die innere Querkante 90, eine
kurze, unter 45° schräg nach oben verlaufende Kante 94 und eine Verlängerung der Seitenkante 32 in Form einer vertikalen
Kante 96 begrenzen die Seitenverschlußfeldverlängerung
48.
Wie bereits erwähnt/ weisen die Bodenverschlußfeider 40,42,
44 und 46 erfindungsgemäß einen Winkel von 90° zwischen einander benachbarten, schräg verlaufenden Kanten auf. Oasselbe
gilt für die schräg verlaufende Kante 94 der Seitenverschlußfeldverlängerung 48 und die benachbarte schräge
Kante 88 des Bodenverschlußfelds 46. Auf diese Weise ist es möglich, aus einer Flachmaterialbahn mit einer einzigen
Schneidklinge beim Schneiden der schräg verlaufenden Kanten 54,58,64,68,74,78,84,88 und 94 sowie der Querkanten 52,56,
60,66,70,76,80,86 und 90 auch die schräg verlaufenden Kanten
und die Querkanten der Bodenverschlußfelder eines benachbarten
BehälterZuschnitts zu erzeugen, welcher in Figur
1 strichpunktiert angedeutet wurde, wobei keinerlei Abfalldes wertvollen Flachmaterials entsteht. ■
Ferner wird mit der Erfindung der Vorteil erzielt, daß für
das Ausschneiden zweier benachbarter Reihen von mit ihren Bodenverschlußfeldern ineinander geschachtelten erfindungsgemäßen
Behälterzuschnitten eine Flachmaterialbahn geringerer Breite als bisher benötigt wird, da, wie die Figur 1 zeigt,
bezüglich der Breite der Flachmaterialbahn ein Maß eingespart werden kann, welches der Höhe A der schrägen Kanten
74,78 des höchsten Bodenverschlußfelds 44 entspricht.. Bei
der Verarbeitung von Flachmaterialbahnen, die das Ausschnei-
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den von vier einander benachbarten Reihen von Behälterzuschnitten
erlauben, wird eine Materialbahnbreite benötigt, die um das Maß 2-A kleiner als bei der Herstellung herkömmlicher
Behälterzuschnitte ist.
Die im aufgerichteten Behälterschlauch (siehe Figuren 2 und
3) einander gegenüberliegenden Bodenverschlußfeider 42 und
46, welche das höchste Bodenverschlußfeld 44 zwischen sich
aufnehmen, beinhalten jeweils zwei schräg nach oben aufeinander zulaufende, diagonale Faltlinien 98 und 100, welche
einander gegenüberliegende äußere Rückfaltfelder 102 und 104 entstehen .lassen. Die diagonale Faltlinie 98 verläuft
vom Schnittpunkt der Faltlinien 16,34 und 62 zur oberen Querkante 66 des Bodenverschlußfelds 42, während die andere
diagonale Faltlinie 98 vom Schnittpunkt der Faltlinien 16, 38 und 82 zu der äußeren Querkante 86 des Bodenverschlußfelds
46 verläuft. Andererseits verläuft die· zweite diagonale Faltlinie 100 vom Schnittpunkt der Faltlinien 16,38 und
72 zur oberen Querkante 66 des Bodenverschlußfelds 42 bzw.
vom Schnittpunkt der Faltlinien 16,39 und 92 zur äußeren
Querkante 86 des Bodenverschlußfelds 46. Die diagonalen Faltlinien 98 und 100 treffen sich erfindungsgemäß auf den
äußeren Querkanten 66 und 86 der Bodenverschlußfeider 42 und
46.
Für die Herstellung des in den Figuren 4 und 5 gezeigten flachen BodenverSchlusses wird aus dem erfindungsgemäßen Behälterzuschnitt
zunächst ein geschlossener Schlauch gebildet, indem, der Behälterzuschnitt 10 auf sich selbst zurückgefaltet
wird, worauf der Seitenverschlußstreifen 28 und die Seitenverschlußfeldverlängerung 48 mit der Innenseite der
Rand-
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bereiche des Seitenwandfelds 20 und des Bodenverschlußfelds
40 verklebt werden; hierzu können die bekannten Kunststoff-Siegelmethoden angewandt werden, wobei die.thermoplastische
Beschichtung durch Wärme, Schall oder Licht plastifiziert wird. Dann wird der Behälterzuschnitt auf einem nicht dargestellten
Dorn zum beidseitig geöffneten Schlauch geformt,
wobei sich die Bodenverschlußfelder von der Stirnfläche des Doms wegerstrecken. Anschließend werden die Bodenverschlußfeider
nach innen gefaltet (siehe Figur 3) und dann miteinander verschweißt (Figur 4).
Wie die Figur 3 erkennen läßt, werden dabei zunächst die ·
inneren, dreieckigen Bereiche der Bodenverschlußfelder 42
und 46 gegeneinander gedrückt, wobei die Rückfaltfelder 102 und 104 um die Faltlinien 98 und 100 nach außen geklappt
und schließlich auf die inneren, dreieckigen Bereiche zurückgefaltet werden; dieser Rückfaltvorgang wird beim automatischen
Schließen des Bodenverschlußes dadurch ermöglicht, daß die äußeren Bereiche der Rückfaltfelder 102 und 104 durch
die vertikalen Fältlinien 62,72,82 und 92 zurückgehalten werden. Wie die Figuren2 und 3 erkennen lassen, bewirken die
inneren Querkanten 60,70,80 und 9 0 eine gewisse Höhe der . Faltlinien 62,72,82 und 92, denn diese in den Behälterecken
verlaufenden Faltlinien wären nicht vorhanden, wenn sich die schrägen Außenkanten der Bodenverschlußfeider bis zu den
Ecken der benachbarten Seitenwandfelder erstrecken würden. Aber auch dann, wenn man die schrägverlaufenden Außenkanten
nach unten lediglich verlängern würde, so hätte dies einen schlechteren Halt der Rückfaltfelder 102,104 zur Folge, da
sich dann wesentlich kürzere Faltlinien 62/72,82,92 ergeben
würden; die inneren Querkanten 60,70,80,90 vergrößern des-
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halb die Höhe der Faltlinien 62,72,82 und 92.
Wie bereits erwähnt, können bekannte Maschinen zum Zufalten
des Bodenverschlusses des erfindungsgemäßen Behälters herangezogen
werden, so z. B. die in den US-Patentschriften 3 187 646 und 3 398 659 beschriebenen Vorrichtungen*
Die·inneren Querkanten 52,60,70,80 und 90 erleichtern aber
auch das Ausschneiden der erfindungsgemäßen Behälterzuschnitte aus in Rollenform angeliefertem Flachmaterial, da
die Schnittkanten überall Winkel größer als 45° bilden.Außerdem könnten, wie bereits erwähnt wurde, an die Stelle der
Ecken auch Radien treten.
Nachdem das Bodenverschlußfeld 40 auf die Bodenverschlußfelder
42 und 46 und das längere Bodenverschlußfeld 44 nach
innen gefaltet wurden, so daß letzeres den äußeren Bereich
des Bodenverschlußfelds 40 überlappt, sind die Rückfaltfelder
102 und 104 zwischen den innenliegenden Bodenverschlußfeldern 42 und 46 und den außenliegenden Bodenverschlußfel-■
dem 40 und 44 eingeschlossen, wie dies die Figur 4 erkennen läßt. Der sich so ergebende Bodenverschluß kann durch jedes
der bekannten Verfahren versiegelt werden, indem z. B. mittels Gas oder Ultraschall erhitzt wird, und zwar in einem
Wärmemuster, dessen Gestalt einem "X" entspricht und sich über die vier diagonal verlaufenden, dreilagigen Segmente
des Bodenverschlusses erstreckt, welch letzere von den Ecken zur iiitte des Bodenverschlusses verlaufen (siehe Fi-*
gur 4).
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- 17 - · ■ ■ -
Erfindungsgemäß kann auf folgende Weise ein besonders
dichter Bodenverschluß erzielt werden: Zu diesem Zweck werden die äußeren Querkanten 66 und 86 der Bodenverschlußfelder
42 und 46 bzw. deren Rückfaltfelder 102, 104 so beimessen und angeordnet, daß ihre Hälften schon vor der vollständigen
Beendigung des Einfaltvorgangs (siehe Figur 3) fest gegeneinander gepreßt werden, d. h. die beiden Hälften der .
äußeren Querkante 86 liegen ebenso gegeneinander an wie die
beiden Halftender äußeren Querkante 66. Außerdem werden die
Bodenverschlußfeider 42 und 46 so dimensioniert, daß die
Summe ihrer Hohen geringfügig größer ist als die Breite eines Seitenwandfelds, gemessen entlang der Faltlinie 16. Infolgedessen
wird das Flachmaterial beim Schließen des Bodenver-•schlusses'
zusammengedrängt, wodurch die Dichtheit des Bodenverschlusses ganz erheblich verbessert werden kann.
Wie die Figur 5 zeigt, stoßen die Spitzen der von den Faltlinien
98 und 100 in den Bödenverschlußfeldern 42 und 46 gebildeten Dreiecke in der Mitte des Behälters zusammen, während die Kanten des Bodenverschlußfelds 40 xinmittelbar darunter
liegen. Infolgedessen sind praktisch keine unversiegelten Schnittkanten des beschichteten Kartonmaterials' der Innenseite
des Behälters und damit dem Behälterinhalt ausgesetzt, was beim Abfüllen von Flüssigkeiten von besonderer Bedeutung
ist. . : " ·
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 6 sind aus den bereits geschilderten Gründen längere seitliche Faltlinien 5Oa,62a,
72a,82a und 92a vorgesehen, wobei alle diese.Faltlinien die
gleiche Länge bzw. Höhe aufweisen. Bei dieser Ausführungs-
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form erfolgt ein vollständiges Verschachteln einander benachbarter
Behälterzuschnitte nur im Bereich des längsten bzw. höchsten Bodenverschlußfelds 44a>
während die anderen äußeren Querkanten 56a, 66a und 86a das innere Ende der
Ausschnitte bei 94a, 80a und 60a nicht erreichen.Infolgedessen ergibt sich ein geringer Abfall an Flachmaterial·,
der jedoch nicht stört, da er durch übliche Vorrichtungen entfernt, z. B. abgesaugt oder abgestreift werden kann.
Durch die Erfindung läßt sich also ein Behälter herstellen, der zwar einen neu gestalteten Bodenverschluß hat, um die
Herstellung noch wirtschaftlicher zu machen, während der
fertige Behälter von der Innenseite her gesehen mit den bewährten,
bekannten Behältern gemäß der US-PS 3 120 335 zumindest nahezu identisch ist.
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Claims (1)
- HOEGER, STELLRCCHT. «-PARTNERρ α τ ε ν -Ta-N-Cv ä l-t ε * 0 IJUHLANDSTRASSE 14 c · D 7000 STUTTGART 1A 44 655 b Anmelder: Ex-Cello-0 Corp.28 55 Coolidge, Troy Michigan 48084, USAPatentansprüchef 1.J Behälterzuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, dessen Hauptoberflächen von einem heißsiegelbaren Thermoplast gebildet werden und der mehrere Behälter-Seitenwandfeider sowie ein erstes und ein zweites Paar bei fertigem Behälter einander gegenüberliegender Behälter-Verschlußfelder aufweist, welche abwechselnd Verlängerungen der Seitenwandfelder bilden und mit diesen verbunden sind sowie über einen Teil ihrer Höhe längs ihrer seitlichen Begrenzungen über Faltlinien untereinander in Verbindung stehen und jeweils freie Schnittkanten aufweisen, die von den Enden der seitlichen Faltlinien des be-r treffenden Verschlußfelds derart schräg auf dessen gedachte Mittellinie zu verlaufen, daß zwei mit ihren .Verschlußfeldern einander zugekehrte Behälterzuschnitte mit diesen Verschlußfeldern ineinandergreifend anordenbar sind, d adurch gekennzeichnet, daß die freien Schnittkanten (52,54,56,58,60,64,66,68,70,74,76,78,80,84, 86,88,90) eines jeden Verschlußfelds (40,42,44,46)., ausgehend von seinen seitlichen Begrenzungen (50,62,72/82, 92), sich in ersten Kantenbereichen (52,60,70,80,90) von den" seitlichen Verschlußfeldbegrenzungen in einer vorgegebenen Anordnung wegerstrecken und dann in zweiten Kantenbereichen (54,58,64,68,74,78,84,88) unter einem vorge-- 2■■'■"■- ;gebenen Winkel auf die gedachte Mittellinie des betreffenden Verschlußfelds zu verlaufen.• 2. Behälterzuschnitt nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die ersten Kantenbereiche (52,60,70,80,90) quer und insbesondere senkrecht zu den seitlichen Verschlußfeldbegrenzungen (50,62,72,82, 92)· verlaufen.3. Behälterzuschnitt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die zweiten Kantenbereiche (54,58,64,68,74,78,84,88) unter einem Winkel von 45° zu den ersten Kantenbereichen (52,60,70,80,90)• verlaufen. ·4. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Verschlußfelder (40,42,44, 46) über quer verlaufende Faltlinie.n( 1-6) mit den Seitenwandfeidern (20,22,24,26) verbunden sind.5. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vieir^ifeicn breite Seitenwandfelder (20,22,24,26) vorgesehen sind.— 3 —6. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ,dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Kantenbereiche (54, 58,64,68,74,78,84,88) an einem quer verlaufenden dritten Kantenbereich (56,66,76,86) enden.7. Behälterzuschnitt nach den Ansprüchen 5 und 6, d a durch gekennzeichnet, daß die höhe des dritten Kantenbereichs (56,66,86) bei mindestensungefähr zwei Verschlußfeldern ( 40,42,46)ygleich der halben Breite der Seitenwandfeider (20,22,24,26) ist.8. Behälterzuschnitt nach den Ansprüchen 5. und 6, d a durch gekennzeichnet, daß die Höhe des dritten Kantenbereichs (76) mindestens eines der Verschl.ußfelder (44) um ein vorgegebenes· Maß größer ist als · die:-halbe- Breite der Seitenwandfeider(20,22,24,26).9. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der An-Sprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich-η e t, daß die Verschlußfelder (42,46) eines Paares jeweils zwei diagonal· verlaufende Faltlinien(98,100) aufweisen, die von den im Zuschnittinnern liegenden Feldecken des betreffenden Verschlußfelds zur Mitte seines dritten Kantenbereichs (6-6,86) verlaufen und jeweils zusammen mit den seitlichen Faltlinien (62,72, 82,92) und den ersten, zweiten und dritten'Kantenbereichen ein fünfeckiges Verschlußteilfeld (102,104) bilden. ' .0O. Behälterzuschnitt nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,, daß vier? gtLeicnf breite· Seitenwandf elder (20,22,24,26). vorgesehen sind, daß die Höhe derungefähr Verschlußfeider (42,46) eines ersten Paares/gleich der halben Breite der Seitenwandfeider ist, daß die Höhe mindestens eines dritten Verschlußfelds (44) um ein vorgegebenes Maß größer ist als die halbe Breite der Seitenwandfeider, und daß die Verschlußfeider (42,46) des ersten Paares jeweils zwei diagonal verlaufende Faltlinien (98,100) aufweisen, welche ein dreieckiges Verschlußteilfeld bilden.11. Aus einem Zuschnitt nach Anspruch 10 hergestellter Behälter , dadurch "gekenn, ze lehnet, daß sich die Spitzen der dreieckigen Verschlußteilfelder auf der Behälterinnenseite berühren und daß der Endbereich des dritten Verschlußfelds (44) den Endbereich des vierten Verschlußfelds (40) auf der Behältefaußenseite überlappt.12. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß, vom Behälterinnern aus gesehen, die äußere Kante des vierten Verschlußfelds (40) unmittelbar unter und entlang der gedachten Mittellinien der Spitzen der benachbarten dreieckigen Verschlußteilf eider eingesiegelt ist, um dort Schnittkanten des ^.Zuschnitts nicht dem'Behälterinhalt auszusetzen.-
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