DE1097247B - Verfahren zum Herstellen und Verschliessen von Faltbehaeltern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen und Verschliessen von Faltbehaeltern

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DE1097247B DEB54016A DEB0054016A DE1097247B DE 1097247 B DE1097247 B DE 1097247B DE B54016 A DEB54016 A DE B54016A DE B0054016 A DEB0054016 A DE B0054016A DE 1097247 B DE1097247 B DE 1097247B
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Description

  • Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Faltbehältern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Faltbehältern mit zwischen den Seitenwandteilen des Zuschnitts angeordneten und beim Einfalten nach außen gegeneinamlergelegten Faltdreiecken, mit welchen an dem Verschlußteil vorgesehene Ansätze verbunden werden.
  • Bei den bekannten Verfahren dieser Art werden die gebildeten Faltdreiecke so abgebogen, daß sie jeweils auf eine der Seitenwände zu liegen kommen. Sie werden dann im allgemeinen an diese Seitenwände angeklebt.
  • Derartige Faltbehälter sind einfach herzustellen, haben aber den Nachteil, daß sie insbesondere gegen einen Druck von oben verhältnismäßig wenig stabil sind. Beim Stapeln solcher Behälter macht sich dies sehr unangenehm bemerkbar, insbesondere wenn die Behälter mit einem empfindlichen Gut, z. B. Keksen, gefüllt sind.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung gelingt es nun in einfacher Weise und ohne besonderen Aufwand an Zuschnittmaterial, sehr stabile Behälter herzustellen, die insbesondere auch einen beträchtlichen Druck von oben aushalten.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Anfalten der Faltdreiecke an mindestens eine Seitenfläche im rechten Winkel um eine Faltkante erfolgt, die in einem Winkel zu der Faltkante verläuft, mit der die Faltdreiecke die Stoßkante der Seitenwandteile bilden, und daß die so abgebogenen Faltdreiecke einschließlich des entstandenen prismatischen Hohlraumes von den mit ihnen zu verbindenden Verschlußteilansätzen bedeckt werden.
  • Es wird auf diese Weise ein Faltbehälter erhalten, der an der fraglichen Seitenwand einen Hohlraum aufweist, der durch die Seitenfläche, einen Teil des Verschlußteils, einen Verschlußteilansatz und Faltdreieckteile gebildet wird. Durch die Ausbildung dieses Hohlraumes erfolgt eine so beachtliche Versteifung des Faltbehälters, daß auch mit empfindlichem Gut gefüllte Faltbehälter beliebig gestapelt werden können. Es erfolgt dabei kein erhöhter Verbrauch von Zuschnittmaterial, da bei den üblichen Faltschachteln der von den Seitenwänden eingenommene Platz am Deckel entfernt werden muß, so daß dieser Teil des Zuschnitts Abfall wäre und man daher ebensogut einen entsprechenden Verschlußteilansatz an dem Zuschnitt belassen kann. Sellistverständlich braucht aber der den Hohlraum ahschließende, mit dem Verschluß teil verbundene Teil nicht unbedingt mit dem Verschlußteil aus einem Stück zu bestehen, sondern er kann auch ohne weiteres gesondert hergestellt und mit dem Verschluß teil verklebt werden. Es wird im übrigen darauf hingewiesen, daß dieser Verschlußteil natürlich nicht unbedingt bis zum Boden reichen muß, jedoch empfiehlt sich dies, um ein geschlossenes Aussehen des Faltbehälters zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise können die Faltdreiecke um eine Faltkante im Winkel von etwa 200 zur Stoßkante abgebogen werden. Es ergibt sich dabei eine günstige Verstärkung, ohne daß ein zu großer Hohlraum gebildet würde. Auch läßt sich ein Umfalten bei diesen Winkelverhältnissen bequem durchführen, da die entsprechenden Faltdreiecke dann nicht zu klein werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden Faltbehälter erhalten, bei denen die äußeren oder inneren Seitenwände des fertig verschlossenen Behälters wenigstens zum Teil geneigt verlaufen.
  • Um einen Behälter zu erhalten, dessen Innenwände senkrecht aufeinanderstehen und dessen Außenwände geneigt sind, werden die Faltkanten zwischen den Faltdreiecken in einem Winkel von 450 zu den Stoßkanten angeordnet.
  • Ein Faltbehälter, dessen Außenwände senkrecht zueinander stehen, bei dem jedoch die Innenwände zum Teil geneigt sind und der eine sehr vorteilhafte Form hat, wird dann erhalten, wenn die Faltkanten zwischen den Faltdreiecken in einem Winkel von 550 zu den Stoßkanten angeordnet und die Faltdreiecke in einem Winkel von 200 zur Stoßkante abgebogen werden. Es ergeben sich dann für die abzubiegenden Faltdreiecke Winkel von je 55 - 20 = 350.
  • Da die Summe der Winkel der abzubiegenden Faltdreiecke und des nach innen eingefalteten Dreieckes, um die die anderen Dreiecke abgebogen werden, 35 + 35 + 20 = 900 beträgt, verläuft die Faltkante, die die äußere Behälterkante bildet, senkrecht zu den Begrenzungskanten der Seitenflächen, so daß also ein rechteckiger äußerer Behälter gebildet wird.
  • In entsprechender Weise können natürlich auch Faltbehälter erhalten werden, bei denen sowohl die Außenwände als auch die Innenwände geneigt verlaufen. Man kann dabei jeweils gegenüberliegende Seitenwände geneigt ausbilden, so daß also die restlichen Seitenwände gerade verlaufen. Man kann aber auch sämtliche Seitenwände geneigt anordnen, was dadurch geschehen kann, daß zwischen je zwei Seitenwandteilen Faltdreiecke ausgebildet und je ein Faltdreieckpaar zu den angrenzenden Seitenwänden abgebogen wird.
  • Man kann nach dem Verfahren gemäß der Erfindung auch Faltbehälter für gegen äußere Einflüsse empfindliche Güter herstellen. Dabei kann so vorgegangen werden, daß ein an dem Seitenwandteil, auf den Faltdreiecke abgebogen werden sollen, angebrachter, über Faltdreieckpaare mit den an den Seitenwandteil angrenzenden Faltdreiecken verbundener Ansatz zunächst im rechten Winkel zu dem Seitenwandteil abgebogen, anschließend in seine endgültige Stellung gebracht und dort mit dem überstehenden Verschlußteil verklebt oder verschweißt wird, wobei gleichzeitig die nach außen stehenden Faltdreiecke verklebt oder verschweißt werden, und daß daraufhin die üI>erstehenden Faltdreiecke zur Seitenwand abgebogen und mit einem bis zum Boden reichenden Verschlußteilansatz verklebt werden.
  • Vollständig wasserdampf- und aromadichte Behälter können gemäß der Erfindung dadurch hergestellt werden, daß ein mit einer umlaufenden Randleiste versehener Zuschnitt derart eingepaßt wird, daß der an den Seitenwandteil angrenzende Randleistenteil und die damit über Faltdreieckpaare verbundenen, an die Faltdreiecke angrenzenden Randleistenteile auf den überstehenden Verschlußteil bzw. den Verschlußteilansatz zu liegen kommen und daß diese Teile miteinander verschweißt werden, daß anschließend das Einfalten der durch querlaufende Faltkanten unterteilten Faltdreiecke erfolgt, bis die so abgeteilten äußeren Faltdreieckteile gegen die Randleistenteile zu liegen kommen, woraufhin diese Teile vorzugsweise ebenfalls miteinander verschweißt werden, und daß anschließend der Verschlußteilansatz endgültig auf die Faltdreiecke abgebogen und mit diesen verklebt wird.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen des Verfahrens nach der Erfidung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist ein Zuschnitt für eine erste Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 2 bis 13 zeigen das Einfalten, Füllen und Verschließen des aus dem Zuschnitt der Fig. 1 hergestellten Faltbehälters; Fig. 14 ist ein Zuschnitt für eine zweite Ausfiihrungsform des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 15 bis 19 zeigen das Einfalten und Verschließen des aus dem Zuschnitt der Fig. 14 hergestellten Faltbehälters; Fig.20 ist ein Zuschnitt für eine dritte Ausfübrungsform des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 21 bis 28 zeigen das Einfalten und Verschließen des aus dem Zuschnitt der Fig. 20. hergestellten Faltbehälters; Fig. 29 ist ein Zuschnitt für eine vierte Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung; Fig. 30 bis 36 zeigen das Einfalten und Verschließen des aus dem Zuschnitt der Fig. 29 hergestellten Faltbehälters.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Zuschnitt grenzen an eine Grundfläche 1 Seitenflächen 2, 3, 4 und 5.
  • An der Seitenfläche 4 ist ein Deckel 6 mit zwei seitliegen Ansätzen 7 und 8 angebracht. An der Seitenfläche 5 sind zwei Ansätze 9 und 10 angeordnet.
  • Zwischen den Seitenflächen sind jeweils Faltdreiecke 11 bis 13, 14 bis 16, 17 bis 19 und 20 bis 22 vorgesehen.
  • An den Seitenwandteilen 2 und 3 sind ferner Ansätze 23 und 24 vorgesehen, an die Faltdreieckpaare 25 bis 32 angrenzen.
  • Das Einfalten des Zuschnitts erfolgt derart, daß die mit einer wasserdampfdichten und heißsiegelfähigen Kaschierung versehene Seite nach innen zu liegen kommt. Nach Aufrichten der Seitenwandteile4 und 5 werden zunächst der Deckel 6 und der Ansatz 10 miteinander verbunden, nachdem der Ansatz 10 vorher auf den Ansatz 9 aufgefaltet worden ist. Es entsteht dann ein Schlauch (Fig. 2).
  • Zweckmäßigerweise wird zunächst die eine Seitenwand des Schlauches verschlossen, worauf das Füllen erfolgt, und anschließend wird der Verschluß der zweiten Seitenwand vorgenommen.
  • Zu diesem Zweck wird zunächst der Ansatz 23 rechtwinklig zu dem Seitenwandteil 2 abgebogen, wobei die Faltdreieckpaare25 bis 28 entweder auf den Ansatz 23 oder unter diesen gefaltet werden (Fig. 5 und 13).
  • Anschließend wird der Seitenwandteil 2 in seine endgültige Lage gebracht (Fig. 7). Der Behälter ist damit an der in Frage kommenden Seite verschlossen und kann verschweißt werden.
  • Das Verschweißen erfolgt in der Weise, daß der Ansatz 23 mit dem überstehenden Teil des Deckels 6, die Faltdreieckpaare 25, 26 und 27, 28 miteinander sowie die Faltdreiecke 13 und 14 mit den Seitenteilen der Seitenwandteile 4 und 5 verbunden werden. Dies kann beispielsweise mit einem rechtwinkligen Schweißwerkzeug geschehen, das die zu verschweißenden Teile angreift. Da in den Ecken die Faltdreieckpaare 25 bis 28 übereinander liegen, besteht hier nur eine geringe Gefahr, daß Kanäle, die in das Innere des Behälters führen, offen bleiben. Zur Sicherheit können auch die Faltdreiecke 11, 12 und 15, 16 noch miteinander verschweißt werden.
  • Anschließend werden diese Faltdreiecke 11, 12 und 15, 16 derartig auf die Seitenwand 2 abgebogen, daß sie einen rechten Winkel mit den Faltdreiecken 13, 14 bilden. Abschließend wird der Verschlußteilansatz 7 abgebogen und mit den Faltdreiecken 11 und 16 verklebt (Fig. 9).
  • Da im vorliegenden Falle die Faltkante zwischen den Dreiecken 11, 12 bzw. 15, 16 mit der Faltkante, mit der die Dreiecke 13 bzw. 14 an den Seitenwandteil 2 angrenzen, einen Winkel von 450 bildet, bildet sie auch mit der Stoßkante, durch die der Innenraum des Behälters durch die aneinanderstoßenden Seitenwände 2, 4 und 2, 5 definiert ist, einen Winkel von 450.
  • Die Stoßkante verläuft daher hier im rechten Winkel zu der oberen und unteren Begrenzungskante der Seitenwandteile4 bzw. 5, so daß ein rechteckiger Behälter erhalten wird, dessen Seitenwände innen sämtlich im rechten Winkel zueinander verlaufen (Fig. 10). Rein theoretisch kann man die Stoßkante auch als Begrenzungslinie eines vierten Dreiecks auffassen, das durch sie von den Seitenwandteilen 4 bzw.
  • 5 abgeteilt wurde. Die eigentlichen Seitenwandteile würden dann zu rechteckigen Flächen. Eine entsprechende Abteilung durch eine Faltkante ist aber in der Praxis natürlich nicht erforderlich und unerwünscht, da ja ein Abbiegen der Faltdreiecke an der entsprechenden Stelle nicht erfolgt.
  • Das Abbiegen der Faltdreiecke 11 bzw. 16 erfolgt um eine Faltkante, die in einem Winkel von 200 zur Stoßkante verläuft. Entsprechend werden die Faltdreiecke 12 bzw. 15 und die Dreiecke 13 und 14 abgebogen, also um eine Faltkante, die im Winkel von 200 zur seitlichen Faltkante des Seitenwandteiles 2 und damit nach dem Einfalten im gleichen Winkel zur Stoßkante verläuft.
  • Die abgebogenen Faltdreiecke 11, 12 und 15, 16, die gegebenenfalls miteinander, auf alle Fälle aber mit dem Verschlußteilansatz 7 verbunden sind. bilden Verstrebungen, die eine äußerst hohe Stabilität des Faltbehälters bewirken. DieTatsache, daß dadurch ein gewisser Leerraum a entsteht, wird durch die gewonnenen Vorteile weit aufgewogen.
  • Grundsätzlich sind die Teile 23 bis 32 zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung nicht erforderlich. Allerdings entsteht dann ein Faltbehälter, der nur für Verpackungsgüter geeignet ist, die gegen äußere Einflüsse nicht empfindlich sind, da dieser Verpackungsbehälter höchstens als staubdicht augesehen werden kann.
  • In der gleichen Weise kann auf die seitlichen Verschlußteilansätze 7 und 8 verzichtet werden, d. h., es können gesonderte Teile, gegebenenfalls aus anderem Material, auf die Faltdreiecke 11, 16 aufgeklebt werden.
  • Der Zuschnitt der Fig. 14 unterscheidet sich von demjenigen der Fig. 1 lediglich durch andere Winkelverhältnisse bei den Faltdreiecken 11 bis 22. Der Gesamtwinkel der Dreiecke 11 bis 13 beträgt hier 900.
  • Das Abbiegen der Faltdreiecke 11, 12 und 15, 16 erfolgt um die Faltkante zwischen den Dreiecken 11 bzw. 16 und den Seitenwandteilen 4 bzw. 5. Da diese letzteren Seitenwandteile rechteckig ausgebildet sind, wird auch ein außen rechteckiger Behälter gebildet (Fig. 17).
  • Die die beiden Faltdreiecke 13 und 14 begrenzenden Faltkanten verlaufen jedoch wiederum in einem Winkel von etwa 200, und in einem entsprechenden Winkel verläuft die Stoßkante zu der Faltkante zwischen den Dreiecken 11 bzw. 16 und den Seitenwandteilen 4 bzw. 5. Der Seitenwandteil 2 bildet daher nach dem Einfalten eine innere Seitenwand, die nach innen zu geneigt ist. Wenn die Ausbildung des Behälterinnenraumes mit geneigten Seitenwänden aus irgendwelchen Gründen unerwünscht ist, so kann das zu verpackende Gut natürlich beim seitlichen Füllen mit einem Tablett mit geraden Seitenwänden eingeschoben werden.
  • Der Zuschnitt der Fig. 14 zeigt ferner in dem Deckel 6 eine Aufreißklappe 33, die vorteilhafterweise so hergestellt ist, daß sie lediglich in dem äußeren Zuschnittmaterial vorgebildet ist, also z. B. in der Papierbahn, während die innere Kaschierung, also z. B. die Aluminiumfolie, diese Klappe vollständig überdeckt.
  • Wie aus Fig. 18 ersichtlich, liegt der so gebildete Verschlußteil 33 mit seinen Rändern auf den Ansätzen 10, 23 und 24 auf, die eine waagerechte Fläche und damit eine feste seitliche und vordere Unterlage für den Verschlußteil bilden.
  • In dem Ansatz 10 ist ebenfalls in entsprechender Weise eine Lasche 34 vorgesehen. Diese Lasche dient dazu, nach dem erstmaligen öffnen einen Wiederverschluß zu erlauben. Sie wird zu diesem Zweck nach oben gebogen, und es kann dann die Aufreißklappe 33 mit ihrer Vorderkante unter den Ansatz 34 geschoben werden.
  • Der in Fig. 20 dargestellte Zuschnitt ist mit einer umlaufenden Randleiste versehen und ermöglicht daher ein wasserdampf- und aromadichtes Verschließen des Behälters.
  • Zur Ausbildung der Randleiste sind im Anschluß an die Faltdreiecke 11, 12 und 22, 21 Faltdreiecke 35, 36 und 37, 38 vorgesehen. Die Faltdreiecke 35 und 37 sind über Faltkanten mit den Verschlußteilansätzen 7 bzw.8 verbunden. Die Faltdreiecke 36 bzw. 38 sind ebenfalls über Faltkanten mit Randleistenteilen 39, 49 verbunden.
  • Entsprechend sind die Faltdreiecke 15, 16 und 17, 18 mit Faltdreiecken 41 bis 44 verbunden, wobei wiederum die Faltdreiecke 42 bzw. 43 mit Ansätzen 45, 46 bzw. 47, 48 an den Ansätzen 9 und 10 verbunden sind, während die Faltdreiecke 41, 43 mit Randleistenteilen 40, 50 verbunden sind.
  • Das Einfalten erfolgt grundsätzlich in der gleichen Weise wie bei dem Zuschnitt der Fig. 1. Wenn dabei der Ansatz 23 auf den Verschlußteilansatz 7 zu liegen kommt, so kommt gleichzeitig der Randleistenteil 39 mit einem der in der Randleiste gebildeten Faltdreiecke auf diesen Ansatz zu liegen und der Randleistenteil 40 auf den Ansatz 45, der wiederum mit dem Ansatz 46 verbunden ist, der seinerseits bei der Bildung des Schlauches mit dem Verschlußteilansatz 7 verschweißt wurde.
  • Es können jetzt diese Teile miteinander verschweißt werden, wobei es nicht mehr erforderlich ist, das Schweißwerkzeug in Ecken einzuführen, da die Schweißzone hier in einer Ebene verläuft.
  • Wenn jetzt noch die Faltdreiecke 35, 36 und 41, 42 derart miteinander verschweißt werden, daß die entsprechende Schweißnaht diejenige zwischen den Teilen 39 und 7 sowie 40 und 45 kreuzt, so verlaufen auch keine Zuschnittkanten mehr nach außen. Man kann dies dadurch erreichen, daß das Schweißwerkzeug so ausgebildet ist, daß es die Spitzen der Faltdreiecke 35, 36 und 41, 42 mit erfaßt.
  • Noch sicherer ist es, den Verschlußteilansatz 7 zu nächst so weit abzubiegen, daß die Randleistenteile 39 und 40 auf die angrenzenden Faltdreiecke 36 und 41 zu liegen kommen.
  • Wenn jetzt ein Schweißwerkzeug angesetzt wird, das die außenliegenden Teile, d. h. den Verschlußteilansatz 7 und die Dreiecke 35 und 42, angreift, so kann eine Verschweißung durch die die Verbindung der Teile 7, 35, 36 und 39 sowie 7, 46, 45, 42, 41 und 40 erfolgt, mit Sicherheit erreicht werden, so daß der entsprechende Behälter dann wasserdampf- und aromadicht verschlossen ist.
  • Es ist nicht erforderlich, bei dem Verfahren nach der Erfindung zunächst von einem Schlauch auszugehen, der dann seitlich verschlossen wird, sondern es kann auch zunächst ein Behälterunterteil eingefaltet werden, der dann durch einen Deckel über eine seitliche Verschlußleiste verschlossen wird.
  • Der entsprechende Zuschnitt der Fig. 29 entspricht dem Zuschnitt der Fig. 1, außer daß an dem seitlichen Wandteil 5 nur eine Leiste 51, dafür aber an dem Verschluß teil eine Leiste 52 angebracht ist.
  • Es werden zunächst die seitlichen Wände 2 und 3 mit den angrenzenden Faltdreiecken eingefaltet, wobei vorzugsweise die Faltdreiecke 27 bis 30 auf den Ansatz 51 und die Dreiecke 25, 26 und 31, 32 auf die Verschlußteilfläche 6 gelegt werden. Anschließend wird der Verschluß teil auf die gebildeten Verschlußleisten aufgelegt. Beim Verschließen des Verschlußteils mit den entsprechenden Ansätzen erfolgt ein hinreichend dichter Verschluß. Es ist leicht ersichtlich, daß auch im vorliegenden Falle eine umlaufende Randleiste entsprechend Fig. 20 vorgesehen werden kann, wobei dann also jeweils an den Dreiecken 11, 12; 15, 16; 17, 18; 21, 22 die entsprechenden Ansätze anzubringen wären.
  • In dem Verschlußteil 6 kann eine Aufreißlasche vorgesehen werden, die durch einen Schlitz 53 begrenzt ist, wobei ebenfalls vorteilhafterweise so vorgegangen wird, daß der Schlitz nur in einem Teil der Kaschierungen, z. B. der Papierschicht, vorbereitet ist, während der restliche Teil der Folie, also z. B. die Aluminiumfolie, ungeschlitzt bleibt.
  • Es wird ferner darauf hingewiesen, daß es nicht unbedingt erforderlich ist, den Verschlußteil 6 mit dem seitlichen Wandteil 4 zu verbinden. Es können auch Faltbehälter mit beliebig anders angesetzten Verschlußteilen sowie auch Faltbehälter ohne Verschlußteil, d. h. also lediglich Behälterunterteile, die dann in anderer Weise verschlossen werden, wie z. B. durch eine Folie, hergestellt werden.
  • PATENTANSPR8CHE 1. Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Faltbehältern mit zwischen den Seitenwandteilen des Zuschnitts angeordneten und beim Einfalten nach außen gegeneinandergelegten Faltdreiecken, mit welchen an dem Verschlußteil vorgesehene Ansätze verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Anfalten der Faltdreiecke an mindestens eine Seitenfläche im rechten Winkel um eine Faltkante erfolgt, die in einem an sich bekannten Winkel zu der Faltkante verläuft, mit der die Faltdreiecke die Stoßkante der Seitenwandteile bilden, und daß die so abgebogenen Faltdreiecke einschließlich des entstandenen prismatischen Hohlraumes von den mit ihnen zu verbindenden Verschlußteilansätzen bedeckt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Seitenwandteilen sechs Faltdreiecke ausgebildet und je ein Faltdreieckpaar zu den angrenzenden Seitenwänden abgebogen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Seitenwand, auf die die Faltdreiecke abgebogen werden, angebrachter, über Faltdreieckpaare mit dem an dem Seitenwandteil angrenzenden Faltdreieck verbundener Ansatz zunächst im rechten Winkel zu dem Seitenwandteil abgebogen, anschließend in seine endgültige Stellung gebracht und dort mit dem überstehenden Verschluß teil verklebt oder verschweißt wird, wobei gleichzeitig die nach außen stehenden Faltdreiecke verklebt oder verschweißt werden, und daß daraufhin die restlichen Faltdreiecke zur Seitenfläche abgebogen und mit einem bis zum Boden reichenden Verschlußteilansatz verklebt werden.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer umlaufenden Randleiste versehener Zuschnitt derart eingefaltet wird, daß der an den Seitenwandteil angrenzende Randleistenteil und die damit über Faltdreieckpaare verbundenen, an die Faltdreiecke grenzenden Randleistenteile auf den überstehenden Verschlußteil bzw. den Verschlußteilansatz zu liegen kommen und daß diese Teile miteinander verschweißt werden, daß anschließend das Einfalten der durch querlaufende Faltkanten unterteilten Faltdreiecke erfolgt, bis die so abgeteilten äußeren Faltdreiecke gegen die Randleistenteile zu liegen kommen, woraufhin diese Teile vorzugsweise ebenfalls miteinander verschweißt werden, und daß anschließend der Verschlußteilansatz endgültig auf die Faltdreiecke abgebogen und mit diesen verklebt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 013 879; USA.-Patentschrift Nr. 1 782.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3301034A1 (de) * 2016-10-03 2018-04-04 A & R Carton OY Kartonverpackung, zuschnitt und verfahren zur herstellung einer kartonverpackung

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US1644782A (en) * 1926-03-20 1927-10-11 James G Lander Box
FR1013879A (fr) * 1950-03-06 1952-08-05 Cartonnages Lurot & Cie Perfectionnements aux boîtes en carton ou en matière analogue

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