DE3131836C2 - Vorrichtung zur Entstaubung und/oder Klassierung von Stoffen im Luftstrom - Google Patents

Vorrichtung zur Entstaubung und/oder Klassierung von Stoffen im Luftstrom

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DE3131836C2 DE19813131836 DE3131836A DE3131836C2 DE 3131836 C2 DE3131836 C2 DE 3131836C2 DE 19813131836 DE19813131836 DE 19813131836 DE 3131836 A DE3131836 A DE 3131836A DE 3131836 C2 DE3131836 C2 DE 3131836C2
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Abstract

Vorrichtung zur Entstaubung und/oder Klassierung von körnigen oder faserigen Stoffen mit Hilfe von strömenden Gasen, bei der das Sichtgut aus einem Fallrohr (2) strömt und und auf eine unterhalb der Fallrohrmündung (18) angeordnete, schräg zur Fallrichtung gestellte Prallplatte (3) trifft. Das Fallrohr (2) ist von einem Mantelrohr (14) umgeben, so daß ein Steigraum (6) zwischen der Außenseite des Fallrohres und der Innenseite des Mantelrohres gegeben ist. Die Rohre und die Prallplatte sind so bemessen, daß in Fallrichtung gesehen die volle Projektionsfläche der Mäntel von Mantel- und Fallrohr innerhalb der Fläche der Prallplatte liegen. Der Feinanteil des Sichtgutes wird von einem aufwärts gerichteten Gasstrom erfaßt und durch den Steigraum zu einer Aus trag öffnung geführt, während das Grobgut von der Prallplatte in einen unteren Austragsraum fällt. Die Prallplatte kann eine schräge Ebene oder kegelmantelförmige Fläche sein.

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entstaubung und/oder Klassierung von körnigen und/oder faserigen Stoffen im Luftstrom, bei der das Sichtgut mit einem Fallrohr auf eine unterhalb der Fallrohrmündung schräg zur Fallrichtung angeordnete Prallplatte aufgegeben wird, bei der weiterhin das Fallrohr wenigstens zum Teil von einem Mantelrohr umgeben ist, wodurch ein Steigraum zwischen der Außenseite des Fallrohres und der Innenseite des Mantelrohres gebildet wird, und bei der der Feinanteil des Sichtgutes im Bereich der Prallplatte von dem Luftstrom erfaßt und durch den Steigraum zu einer Austragsöffnung geführt wird und das Grobgut von der Prallplatte abrutscht und in einen unteren Austragsraum fällt.
Derartige Vorrichtungen sind aus den DE-PSn 93 798 und 9 33 928 (Haupt- und Zusatzpatent) bekannt Bei den bekannten Vorrichtungen fallen die aus einem Fallrohr kommenden Stoffe auf eine koaxial zum Fallrohr liegende Kegelspitze, die gemäß DE-PS 9 33 928 so gestellt ist. daß das auf die Kegeimantelfläche fallende Gut nach außen geschleudert wird und dabei die Kegelmantelfläche verläßt. In dem Freiflugbereich strömt ein Luftstrom zwischen Kegelmantel und Gehäusewand, der das Feingut mit sich fortführt und austrägt. Das Mantelrohr wird damit durch das Gehäuse gebildet, wobei die Grundfläche des Kegels nur einen geringen Anteil der Gesamtfläche einnimmt Bei den bekannten Vorrichtungen ist nachteilig, daß zwar eine Einstellung der Klassierung und auch des Sichtschnittes erfolgen kann durch Regulierung des Luftstromes, jedoch bei Anstieg des Luftstromes auch eine erhöhte Energiezufuhr erforderlich ist, wobei jedoch hier Grenzen gesetzt sind, weil durch Turbulenzen im Luftstrom der Sichteffekt verwischt wird und damit eine weniger genaue Klassierung erfolgt. Eine Schnitteinstellung für den Sichtschnitt des bekannten Sichters ist daher nur sehr schwer möglich.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Entstaubung und/oder Klassierung von körnigen und/oder faserigen Stoffen anzugeben, bei der trotz relativ großen Durchsätzen eine gute Schnitteinstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung eingangs genannter Gattung dadurch gelöst, daß das Fallrohr und das Mantelrohr so nahe über der Prallplatte angeordnet sind, daß zwischen den unteren Rändern ihrer Mündungen und der mit ihrem Rand über den Rand der Mantelrohrmündung hinausragenden Prallplatte lediglich je ein Spalt gebildet ist, der ringförmig und von gleichmäßiger Breite ist, so daß eine im Bereich der Prallfläche der Prallplatte wirkende, von allen Seiten her in den Steigraum einströmende und dabei das Feingut aufnehmende Saugluftströmung erzeugt wird.
Bei einer derartigen Vorrichtung ist üblicherweise das Mantelrohr nicht mehr Teil des Gehäuses, da zwischen dem unteren Rand des Mantel- und Fallrohres und der Oberseite der Prallplatte ein Zwischenraum verbleiben muß, durch den Luft einströmt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Sichtgut in das Fallrohr über Eintragsorgane, wie Zellenradschleuse^ eingebracht. Über die Fläche der Prallplatte, die beispielsweise eine schräge, ebene Platte oder ein Kegel sein kann, rutschen grobe Teile zur Austragsvorrichtung, während das feine Material durch den Unterdruck, der innerhalb des Mantelrohres herrscht, abgesaugt und zu einer Austragsöffnung gefördert wird. Entsprechend dieser Funktion umfaßt das Mantelrohr das Fallrohr vorzugsweise konzentrisch, wobei ein ringförmiger Steigraum offengelassen ist. Wesentlich ist dabei, daß der Rand der Prallplatte die Außenseite des Mantelrohres überragt.
Vorzugsweise ist möglich, daß die Prallplatte nur in eine Gefällerichtung geneigt ist, d. h., daß die Prallfläche eine Ebene darstellt oder eine konkave oder konvexe Wölbungsfläche hat, wobei der Neigungswinkel der Prallfläche zwischen 70° und 20° zur Lotrechten beträgt.
Die Prallfläche kann aber auch die Form eines nach oben konvergierenden Kegelmantels haben, der konzentrisch zum Fallrohr liegt. In diesem Falle ist die Schräge der Prallplatte nach allen Seiten hin gleichmäßig.
Um einen möglichst gleichmäßigen Stand zwischen dem unteren Rand der Rohre und der Prallfläche zu
erzeugen, wird die untere Begrenzungskontor des Mantel- und Fallrohrmantels parallel zur Prallfläche gelegt Das bedeutet, daß beispielsweise bei einer Kegelfläche die unteren Ränder des Mantelrohres die unteren Ränder des Fallrohres nach außen hin übertragen oder daß bei einer schräg liegenden Fläche eine Art Schrägschnitt der Kombination Mantel- und Fallrohr gegeben ist.
Ein weiteres wesentliches Merkmal ist, daß die Prallplatte und die Rohre relativ zueinander verschiebbar sind. Durch eine derartige relative Verschiebbarkeit kann bei entsprechender Steuerung oder Konstanthaltung des Luftstromes sowoht der Sichtschnitt als auch der Durchsatz geändert werden. Weiterhin ist möglich, auch die Rohre reiativ zueinander in ihrer Höheneinstellung verschiebbar zu machen, wobei sich weitere Steuerungsmöglichkeit.en ergeben.
Für die weitere Konstruktion ist von Vorteil, wenn der Austragsöffnung des Sichtgutes ein weiterer Sichter, beispielsweise Zentrifugalsichter oder Fliehkraftabscheider, angeschlossen bzw. nachgeschaltet wird, aus dem gereinigte Abluft wieder der Vorrichtung zuführbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel mit ebenen, schrägliegenden Prallplatten;
Fig.2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig.l;
Fig.3 einen Schnitt, der schematisch eine weitere Ausführungsform eines Sichters gemäß Erfindung zei^t;
Fig.4 eine schematische Sicht der Anordnung mit einem nachgeschalteten Zentrifugalsichter.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsorm der Erfindung besitzt ein trichterartiges Gehäuse 10, das eine etwa keilförmige Gestalt hat, wobei die Seitenwände 11,12 nach unten hin konvergieren. Die relativ breite Oberseite des Gehäuses wird durch einen Deckelteil 13 abgeschlossen. Der Deckelteil 13 trägt eine Reihe von Aufbauten, die wie folgt erläutert werden: Durch den Deckel hindurch ragten zwei Mantelrohre 14, 15, die eine zylindrische Form haben und nach oben in einen oberhalb des Gehäusedeckelteils angeordnete Abluftkanal 16 enden. Der Abluftkanal 16 ist mit einer Klappe 17 ausgerüstet, die nur den Austritt, nicht jedoch den Eintritt der Luft in den Kanal 16 erlaubt.
Konzentrisch zu den Mantelrohren 14,15 sind jeweils Fallrohre 2,2' angeordnet, die sich nach oben durch die Oberseite des Abluftkanals hin fortsetzen, jedoch keine direkte Verbindung mit dem Inneren des Abluftkanals 16 haben. Die Fallrohre 2, 2' können mit Hilfe eines Eintragorgans, hier mit einer Zellenradschleuse 1, über ein Druckgefälle hinweg mit einem Sichtgut beschickt werden (Pfeil). Nach Durchschleusung mit Hilfe der Zellenradschleuse 1 fällt das Sichtgut, das aus Fein- und Grobgut besteht, durch das Fallrohr 2 bzw. 2' nach unten und trifft auf eine unterhalb der Fallrohrmündung 18 angeordnete Prallplatte 3. Die Prallplatte 3 ist in einem Winkel zwischen 70° und 20° zur Lotrechten schräggestellt; vorzugsweise ist ihre Schrägstellung so daß die Steilheit jedenfalls ausreicht, daß das auf die Prallplatte auftreffende Gut nach unten hin abrutscht, auch wenn sonst Einwirkungen auf das Gut geschehen.
Die Prallplatte 3 ist an ihrer der Fallrohrmündung 18 abgewandten Seite mit der Seitenwand 12 verbunden, und zwar so, daß der Abstand zwischen der Fallrohrmündung und der Prallfläche veränderlich ist.
Wie bereits erläutert, ist das Fallrohr 2 bzw. 2' von dem Mantelrohr 14 bzw. 15 konzentrisch umgeben. Hierbei ergibt sich ein Steigraum 6 zwischen der Außenseite des Fallrohres und der Innenseite des Mantelrohres, der eine ringförmige Gestalt hat Die Unterkanten von Fallrohr und Mantelrohr sind so abgeschrägt, daß die untere Begrenzungskonlur — hier eine Ebene — des Mantel- und Fallrohrmantels parallel zur Prallfläche liegen. Dies geht insbesondere aus der F i g. 2 hervor, bei der der Anschnitt der beiden Rohre so gewählt ist, daß das Mantelrohr etwas oberhalb des Fallrohres endet (Mantelrohrmündung 19). Wie ferner aus der F i g. 2 andeutungsweise ersichtlich ist, kann ai'ch die Anordnung aus Mantel- und Fallrohr gegenüber einer starr angeordneten Prallplatte 3 höhenveränderlich gestaltet sein.
Das geschlossene Gehäuse 10, das neben den Seitenwänden 11, 12 auch noch Stirnwände 20, 21 aufweist, endet nach unten in einem relativ engen Schacht 22, in dem eine Austragsvorrichtung 4 eingebaut ist, beispielsweise eine druckdicht schließende Schnecke oder eine weitere Zellenradschleuse. Weiterhin ist im Deckelteil 13 noch ein Zufluft-Ventilator 23 angeordnet, der durch den Zuluftstutzen 9 einen Luftstrom erzeugt, der parallel zur Prallfläche gerichtet ist.
F i g. 3 zeigt eine etwas geänderte Ausführungsform der Vorrichtung. Bei dieser Ausführungsform besitzt die Prallplatte 3' die Form eines nach oben konvergierenden Kegelmantels, dessen Spitze konzentrisch zum Fallrohr 24 und damit auch zum Mantelrohr 25 liegt. Auch bei dieser Ausführungsform sind die unteren Begrenzungskonturen des Mantel- und Fallrohrmantels parallel zur Prallfläche geschnitten, so daß sich ein annähernd gleicher Spalt zwischen Unterseite des Mantels und Prallfläche ergibt. Dadurch, daß die kegelförmige Prallplatte 3' höhenverstellbar ist, können ebenfalls die Sichtgrenze und der Durchsatz geändert werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch Ausführungsformen möglich sind, bei denen das Fallrohr nicht konzentrisch zum Mantelrohr liegt, sondern exzentrisch, beispielsweise indem sich ein Teil des Fallrohrmantels an die Innenseite des Mantelrohres anschmiegt.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, sind jeweils zwei Mantel- und Fallrohre vorgesehen. Bei der Ausführungsform Fig. 3 ist nur ein einziges Paar von derartigen Sichtrohren vorgesehen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei entsprechender Gehäusegestaltung, beispielsweise bei pyramidenförmig zueinander stehenden Außenwänden, auch vier oder sechs derartiger Sichtrohre in entsprechender Anordnung vorgesehen werden können.
In F i g. 4 ist ersichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung Teil eines Entstaubungssystem sein kann, zu dem weitere Elemente gehören. Die Vorrichtung, deren Gehäuse 10 und Schacht 22 andeutungsweise erkennbar sind, ist mit zwei Zuführungsvorrichtungen für das Sichtgut ausgestattet, die an ihrer Unterseite mit den beschriebenen Zellenradschleusen 1 versehen sind. Die aus dem Mantelrohr in den Abluftkanal 16 strömende Luft wird von einem Ventilator 5 durch Ansaugen erzeugt und in einen Fliehkraftabscheider 7 eingespeist, in dem eine Abscheidung des ausgetragenen Feingutes erfolgt. Die aus dem Fliehkraftabscheider 7 strömende Luft wird anschließend über eine Rückluftleitung 8 wieder in den Ventilator 23 und den Zuluftstuizen 9 einge-
b5 speist. Durch diesen Luft-Kreislauf ergibt sich eine besonders geringe Umweltbelastung.
Insgesamt wird die Funktion des Entstaubens wie folgt erläutert:
Körnige und faserige Stoffe, beispielsweise Sägemehl. Düngestoffe, zerkleinerte Kohle, zerkleinertes Holz und dergleichen, werden durch die Zellenradschleuse 1 dem Fallrohr 2 aufgegeben. Sie gelangen in freiem Fall aus der Mündung 18 auf die Prallplatte 3. Dort werden sie durch einen Luftstrom erfaßt, der von allen Seiten her in den Steigraum 6 zwischen Mantel- und Fallrohr einströmt. Dieser im Bereiche der Prallfläche wirkende Luftstrom nimmt ähnlich wie bei einem Staubsauger steuerbar das Feingut auf und trägt es durch eine Austragsöffnung 26, die den Steigraum mit dem Abluftkanal 16 verbindet, in den Abluftkanal. Dort wird das Sichtgut zusammen mit dem Luftstrom an der Klappe 17 vorbei nach außen getragen.
Das Abscheiden erfolgt im Fliehkraft-Abscheider 7 oder in ähnlichen Vorrichtungen, beispielsweise in Filterlutten.
Durch Änderung der Schräge der Prallplatte sowie durch Änderung der Abstände lassen sich die Sichtgrenze und der Durchsatz verändern. Eine weitere Beeinflussungsmöglichkeit von Durchsatz und Sichtgrenze besteht durch die Anordnung, Luftstromeinrichtung und Intensität des durch den Ventilator 23 erzeugten Zuluftstromes. In der Zeichnung ist dargestellt, daß der Zuluftstrom parallel zur Prallfläche gerichtet ist, und zwar von oben nach unten. Anstelle dieser Anordnung ist auch möglich, die Zuluftströmung von unten nach oben verlaufen zu lassen oder von der Seite oder in einer schrägen Richtung. Mit Hilfe dieser Anordnung läßt sich damit erreichen, daß die genannten Daten einstellbar sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß nicht zwingend eine derartige Zuluftströmung erforderlich ist.
Ähnlich wie die Anordnung gemäß F i g. 1 kann der Einsatz der Anordnung gemäß F i g. 3 erfolgen, wobei sich bezüglich der Verwendungsweise keine wesentliche Änderung ergeben.
Es sei darauf hingewiesen, daß sowohl runde als auch polygonale Mantelformen der Fall- und Mantelrohre möglich sind. Wesentlich ist dabei, daß der Rand der Prallfläche im Strömungsbereich jeweils die Außenseite der Rohre überragt, wie dies in Anspruch 1 definiert ist
Es sei auch darauf hingewiesen, daß eine gerichtete Strömung auch ohne einen zusätzlichen Ventilator 23 erzeugt werden kann, da durch den im Gehäuse 10 herrsehenden Unterdruck eine entsprechende Luftströmung durch einen Zufluftstutzen 9 erzeugt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Entstaubung und/oder Klassierung von körnigen und/oder faserigen Stoffen im s Luftstrom, bei der das Sichtgut mit einem Fallrohr auf eine unterhalb der Fallrohrmündung schräg zur Fallrichtung angeordnete Prallplatte aufgegeben wird, bei der weiterhin das Fallrohr wenigstens zum Teil von einem Mantelrohr umgeben ist, wodurch ein Steigraum zwischen der Außenseite des Fallrohres und der Innenseite des Mantelrohres gebildet wird, und bei der der Feinanteil des Sichtgutes im Bereich der Prallplatte von dem Luftstrom erfaßte und durch den Steigraum zu einer Austragsöffnung geführt wird und das Grobgut von der Prallplatte abrutscht und in einen unteren Austragsraam fällt, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallrohr (2, 2'; 24) und das Mantelrohr (14, 15; 25) so nahe über der Prallplatte (3,3') angeordnet sind, daß zwisehen den unteren Rändern ihrer Mündungen (18 bzw. 19) und der mit ihrem Rand über den Rand der Mantelrohrmündung (19) hinausragenden Prallplatte (3,3') lediglich je ein Spalt gebildet ist, der ringförmig und von gleichmäßiger Breite ist, so daß eine im Bereich der Prallfläche der Prallfläche wirkende, von allen Seiten her in den Steigraum (6) einströmende und dabei das Feingut aufnehmende Saugluftströmung erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Prallfläche zwischen 70° und 20° zur Lotrechten beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr (14,15; 25) das Fallrohr (2,2'; 24) konzentrisch umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche die Form eines nach oben konvergierenden Kegelmantels hat, dessen Spitze konzentrisch zum Fallrohr (24) liegt, und daß der Rand der Mantelrohrmündung den Rand der Fallrohrmündung nach unten hin überragt (F i g. 3).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche als schräge, ebene Fläche ausgebildet ist (F i g. 1,2).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (3, 3') und die Rohre (2,2'; 14,15; 24,25) relativ zueinander verschiebbar sind.
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