CH700520A1 - Verfahren und Vorrichtung für den Transport von komprimierbarem Transportgut. - Google Patents

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CH700520A1
CH700520A1 CH00312/09A CH3122009A CH700520A1 CH 700520 A1 CH700520 A1 CH 700520A1 CH 00312/09 A CH00312/09 A CH 00312/09A CH 3122009 A CH3122009 A CH 3122009A CH 700520 A1 CH700520 A1 CH 700520A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Transportverfahren für Biomasse (10), bei dem die Biomasse auf ein Transportfahrzeug (11) geladen, auf dem Fahrzeug (11) mit einer Presseinrichtung (49) parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs (11) komprimiert und in komprimierter Form transportiert wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Biomasse auf dem Fahrzeug (11) in einem ersten Schritt in einer Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung komprimiert wird. Eine dazu geeignete Transporteinrichtung (11, 12) für Biomasse (10), insbesondere für Astholz, ist mit einem Container (27) ausgerüstet, in dessen Innenraum (23) Biomasse (10) aufgenommen werden kann. Sie ist zur Anordnung auf einem Fahrgestell (13) eines Anhängers oder eines LKWs eingerichtet oder dort angeordnet. Angrenzend an den Container (27) ist sie mit einem durch Seitenwände (31) abgeschlossenen und zum Container (27) hin offenen Portionenraum (25) zum losen Einfüllen einer Portion der Biomasse (10) ausgerüstet. Weiter ist eine Presseinrichtung (49, 50) zum Einpressen der im Portionenraum (25) vorliegenden Portion in den Container (27) vorhanden. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenwände (31) beweglich ausgebildet ist, so dass die Breite des Portionenraums (25) zum Deponieren der Biomasse (10) breiter als der Container (27) ausgebildet sein kann und durch Bewegen der Seitenwand (31) auf die Breite des Innenraums (23) des Containers (27) verringerbar ist.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung für den Transport von Biomasse oder Kehricht, insbesondere von Astholz.

  

[0002]    Eine junge Entwicklung in der Energiewirtschaft zeigt, dass Verbrennungs-Kraftwerke auf der Basis erneuerbarer Energie wirtschaftlich sein können. Solche Kraftwerke sind auf die Zulieferung von Biomasse angewiesen. Der Einstandspreis solcher Biomasse darf nicht zu teuer sein. Die Biomasse muss daher im Umfeld des Kraftwerks anfallen und darf zu keiner grössere Wertschöpfung versprechenden Nutzung geeignet sein. Eine solche Biomasse ist zum Beispiel Astholz.

  

[0003]    Astholz fällt an bei der Bewirtschaftung von Wäldern. Heute setzt sich bei den Ernteverfahren für Holz immer mehr das Ganzbaumverfahren durch. Beim Ganzbaumverfahren werden die Bäume mit allen Ästen daran zu einem zentralen Verarbeitungsplatz gebracht. Dazu dienen entweder spezielle Erntefahrzeuge oder Seilbahnen. Am Verarbeitungsplatz werden die Bäume mittels Maschinen entastet und gegebenenfalls entrindet. Die so geernteten Baumstämme werden mit Lastkraftwagen abtransportiert. Es bleibt ein grosser Haufen Astholz liegen. Dieses Astholz ist störend am Verarbeitungsplatz und es ist wünschenswert, dass es von dort abtransportiert wird.

  

[0004]    Es besteht daher ein Bedürfnis, Astholz von solchen Verarbeitungsplätzen bei der Ernte von Holz zu Biomassenkraftwerken zu transportieren.

  

[0005]    Als Stand der Technik gilt dabei, dass das Astholz im Wald gehakt wird und das Hackholz in grossen Sattelschlepperlastwagen zum Kraftwerk gefahren wird. Dieses Verfahren bedingt eine einwandfreie Logistik, um rentabel zu sein. Dieser Logistik steht aber ein grosser Unsicherheitsfaktor entgegen, nämlich die Funktionstüchtigkeit des Hackers. Fällt der Hacker aus, was oft geschieht, stehen vielleicht 4 oder 5 LKWs, bis der Hacker wieder einsatzbereit ist. Dies ergibt nicht nur ein Platzproblem vor Ort, sondern ein Missverhältnis von erheblichen Mehrkosten bei der Ernte des Astholzes im Vergleich zum erhältlichen Preis des billigen Rohstoffs. Es ist deshalb nachvollziehbar, dass das Hacken des Astholzes beim Kraftwerk erheblich billiger durchführbar ist als im Wald.

  

[0006]    Der Transport von losem Astholz indes ist äusserst unwirtschaftlich, weil die Tonnage auf einem LKW viel zu gering ausfällt. Ähnliches gilt auch für den Transport von Kehricht.

  

[0007]    Aus der DE 20 204 089 U1 ist ein Abfall-Sammelfahrzeug bekannt, das einen Behälter zur Aufnahme des Abfalls besitzt. Auf dem Boden des Behälters ist ein Schlitten vor- und zurückschiebbar angeordnet. Dieser trägt ein Pressschild. In Ausgangsstellung des Schlittens befindet sich das Pressschild in einer geneigten Lage unter einer in der Decke des Behälters in der Nähe zu seiner Vorderwand liegenden Einfüllöffnung. Durch ein Verschieben des Pressschilds kann der eingeworfene Abfall gegen die Rückwand des Behälters gepresst werden. Nach einem Öffnen der Rückwand kann der Abfall mit dem Pressschild aus dem Behälter geschoben werden. Eine für die Verschiebebewegung erforderliche Zylinder-Kolbeneinheit ist teilweise unter dem geneigten Pressschild zwischen der Vorderwand und dem Schlitten angeordnet.

   Das Pressschild ist zudem um eine horizontale Achse verschwenkbar am Schlitten angelenkt und kann mit einer zwischen Schlitten und Pressschild angeordneten Zylinder-Kolbeneinheit aus der geneigten Ausgangsstellung in eine vertikale Pressstellung und zurück geschwenkt werden. Mit einem solchen Sammelfahrzeug kann Astmaterial nur ungenügend verdichtet werden.

  

[0008]    Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Transportverfahren und eine Transportvorrichtung zu schaffen, mit welchen ein komprimierbares Transportgut, insbesondere Biomasse kostengünstig an den Orten des Anfalls gesammelt und an einen Ort der Nutzung gebracht werden kann.

  

[0009]    Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst.

  

[0010]    Ein Transportverfahren für komprimierbares Transportgut, insbesondere Biomasse, hat demnach in bekannter Weise die Merkmale, dass bei dem Verfahren die Biomasse in eine Pressvorrichtung, insbesondere auf ein Transportfahrzeug mit einer solchen, geladen, in der Pressvorrichtung mit einer Presseinrichtung in einer ersten Richtung parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs komprimiert und in komprimierter Form transportiert wird. Das Verfahren zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Biomasse in einer stationären Pressvorrichtung oder auf dem Fahrzeug in einem ersten Schritt in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung komprimiert wird.

  

[0011]    Dies erlaubt ein höheres Verdichten des Transportguts. Ein zentraler Punkt beim Transport von Biomasse besteht darin, dass die mit LKWs transportierbaren Volumen bei Biomasse zu leicht sind, um rentabel zu sein. Es ist daher erforderlich, dass die gesammelte Biomasse auf dem Fahrzeug in komprimierter Form vorliegt, so dass die Transportkosten pro Tonne gering ausfallen. Es ist daher eine weitergehende Aufgabe, dass mit einem möglichst leichten Transport-Aufbau eine möglichst grosse Menge transportiert werden kann. Die Menge ist aufgrund von Gewichtsbegrenzungen für Strassenfahrzeuge begrenzt durch das erforderliche Eigengewicht des LKWs. Der die Komprimierung vornehmende Press- und Transportaufbau soll daher möglichst leicht ausgeführt werden können.

  

[0012]    Eine Biomasse, bei der das Problem des Verdichtens wichtig ist, ist Astholz. Solches Astholz soll vorteilhaft zum Aufladen mit einem Greifer so gefasst werden, dass die Äste im Wesentlichen parallel zu einander zu liegen kommen, und mit der Längsrichtung der Äste in Richtung quer zur Fahrtrichtung aufgeladen werden. Wenn das Astholz so aufgeladen wird, so entsteht ein Asthaufen im Aufbau des LKWs, bei dem die Äste zur Seite des Aufbaus hin weniger dicht gepackt sind als in der Mitte des Haufens. Durch eine Verringerung der in Längsrichtung der Äste gerichteten Ausdehnung des Haufens beim Komprimieren in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung werden vor allem diese äusseren Bereiche mit geringerer Dichte verdichtet.

   Danach kann die Verdichtung in Fahrtrichtung vorgenommen werden, was zu einem dichteren Gefüge führt, als wenn die Portion Astholz nur in Fahrtrichtung komprimiert worden wäre.

  

[0013]    Die Komprimierung in Richtung quer zur Fahrtrichtung hat einen weiteren Vorteil. Dank dieser Komprimierung ist eine Ausdehnung des Portionenraums beim Beladen grösser als nach dem Komprimieren. Dadurch ist das Beladen des Portionenraums einfacher und der Beladevorgang kann schneller stattfinden.

  

[0014]    Vorteilhaft wird eine Portion oder Teilladung, das ist ein Bruchteil der gesamten Ladung, aufgeladen und jeweils lediglich diese eine Teilladung zuerst in einer Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung und danach parallel zur Fahrtrichtung gepresst. Das Pressen von einzelnen Teilladungen hat gegenüber dem Pressen einer gesamten Ladung den Vorteil, dass geringere Drücke notwendig sind.

  

[0015]    Geringere Drücke können durch leichtere Presseinrichtungen erreicht werden. Damit ist durch das portionenweise Pressen eine höhere Nutzlast erreichbar.

  

[0016]    Es ist dann zweckmässig, mehrere Teilladungen nach einander zu pressen. Diese können auch an verschiedenen Orten zusammengesammelt werden.

  

[0017]    Vorteilhaft wird eine solche Teilladung vor dem zweiten Pressvorgang, das ist vor dem Pressen parallel zur Fahrtrichtung, in einen rohrförmigen Container geschoben. Beim zweiten Pressvorgang wird die Teilladung im Container gegen eine Rückwand des Containers oder eine vor der Rückwand vorliegende gepresste Teilladung gepresst. Dank dem Pressen im rohrförmigen Container kann sich der Pressdruck auf alle Seiten auswirken, so dass die Teilladung den Querschnitt des Containerinnenraums vollumfänglich und weitgehend homogen ausfüllt. Vorteilhaft an der Pressung im Container ist auch, dass beim Einschieben der Teilladung in den Container geringere seitliche Reibungskräfte auftreten, als wenn die Teilladung schon gepresst wäre.

  

[0018]    Zweckmässigerweise hat der Container eine entriegelbare Rückwand, die eine Entleerungsöffnung verschliesst und die im der Container gepresst vorliegende Biomasse wird, nach einem Entriegeln der Rückwand, mittels der Presseinrichtung durch diese Entleerungsöffnung ausgestossen. Dadurch kann die Presseinrichtung zum Ausstossen der geladenen Biomasse genutzt werden.

  

[0019]    Eine Pressvorrichtung für beispielsweise Biomasse, insbesondere für Astholz, besitzt in bekannter Weise einen Container, in dessen Innenraum das komprimierbare Transportgut aufgenommen werden kann. Die Pressvorrichtung besitzt angrenzend an den Container einen durch Seitenwände abgeschlossenen und zum Container hin offenen Portionenraum zum losen Einfüllen einer Portion der Biomasse und eine Presseinrichtung zum Einpressen der im Portionenraum vorliegenden Portion in den Container. Sie zeichnet sich erfindungsgemäss dadurch aus, dass wenigstens eine der Seitenwände beweglich ausgebildet ist, so dass die Breite des Portionenraum zum Deponieren des Transportguts breiter als der Container ausgebildet sein kann und durch Bewegen der Seitenwand auf die Breite des Innenraums des Containers verringerbar ist.

  

[0020]    Die Pressvorrichtung kann stationär sein. Dann wird das Transportgut nach dem komprimieren in der ersten Richtung aus dem Container in eine Container eines Transportfahrzeugs gestossen. Die Pressvorrichtung kann aber auch eine Transporteinrichtung sein. Dann ist sie eingerichtet zur Anordnung auf einem Fahrgestell eines Anhängers oder eines LKWs, oder sie ist bereits auf einem Fahrgestell eines Anhängers oder eines LKWs angeordnet. Nachfolgend wird die Pressvorrichtung als Transporteinrichtung beschrieben. Dennoch soll damit nicht ausgeschlossen werden, dass es sich dabei lediglich um eine stationäre Pressvorrichtung handelt.

  

[0021]    Die beschriebene mechanische Ausrüstung des Portionenraumes erlaubt ein Komprimieren einer im Portionenraum vorhandenen Teilladung in einer zweiten Richtung, nämlich quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs, bevor die Presseinrichtung diese Teilmenge in der ersten Richtung, d.h. parallel zur Fahrtrichtung, komprimiert.

  

[0022]    Damit die Transporteinrichtung vor Ort nicht auf andere Geräte angewiesen ist, ist bei der Vorrichtung ein Kran vorhanden. Dieser ist insbesondere mit einem zum Einfüllen der Biomasse in den Portionenraum geeigneten Greifer ausgerüstet.

  

[0023]    Die Presseinrichtung weist vorzugsweise eine verschiebbare Presswand auf und ist mit wenigstens einem Betätigungsorgan zum Verschieben der Presswand ausgerüstet. Diese Presswand schliesst mit einer Frontseite den Portionenraum auf der dem Container gegenüberliegenden Seite ab und kann mit dem Betätigungsorgan in den Innenraum des Containers hinein verschoben werden. Die Grösse der Presswand ist dem Querschnitt des Container-Innenraums entsprechend dimensioniert.

  

[0024]    Zweckmässigerweise ist der Kran auf einer Rückseite dieser Presswand angeordnet. Dadurch ergibt sich ein vorteilhafter Pressaufbau. Von vorne nach hinten sind auf einem LKW folgende Bereiche angeordnet. Fahrerkabine, Zwischenraum mit genügend Platz für den Kran, ein Kranführersitz, eventuell in einer Kabine, den Betätigungsorganen für die Presswand, dann dem vom Zwischenraum durch die Presswand abgetrennten Portionenraum, und schliesslich dem Container zur Aufnahme des gepressten Astholzes, der mit einer hohe Pressdrücke aushaltenden und dennoch entfernbaren Rückwand abgeschlossen ist.

  

[0025]    Der Container ist bei dieser bevorzugten Anordnung an einem dem Portionenraum gegenüberliegenden Ende mit einer Türe versehen, mit welcher der Innenraum an diesem Ende abgeschlossen werden kann. Diese Türe kann zum Entleeren des Containers geöffnet werden. Die Entleerungsöffnung des Containers liegt daher am rückwärtigen Endes des LKWs und somit ideal zum Deponieren von dessen Inhalt am Ort seiner Verwertung.

  

[0026]    Zweckmässigerweise umfasst das wenigstens ein Betätigungsorgan wenigstens einen hydraulischen Zylinder. Mit einem, zwei oder mehreren Zylindern kann die Presswand mit hohem Druck und über die gesamte Länge des Pressaufbaus verschoben werden. Das Betätigungsorgan ist dazu zweckmässigerweise auf der Rückseite der Presswand angeordnet. Vorteilhaft ist das Betätigungsorgan so ausgebildet, dass die Verschiebung der Presswand über die gesamte Länge der Ladefläche durch mehrere Organe geschieht. Es kann vorgesehen sein, dass die Presswand mit einem ersten Betätigungsorgan in den Container hinein geschoben wird, und ein zweites Betätigungsorgan eine Pressfläche der Presswand von einer Rückfläche oder von einem Schlitten der Presswand wegpresst.

   Es kann auch vorgesehen sein, dass das bei der Fahrerkabine angeordnete Ende des Betätigungszylinders für die Presswand auf einem Schlitten oder einem Schwenkhebel angeordnet ist, und mit einem zweiten Betätigungsorgan von der Fahrerkabine weg bewegt werden kann.

  

[0027]    Für die Pressung des Ladeguts senkrecht zur Fahrtrichtung gibt es eine Vielzahl von Lösungen. Es kann eine Seitenwand des Portionenraums um eine Achse verschwenkbar sein und es können beide Seitenwände des Portionenraums je um eine Achse verschwenkbar sein. Es kann die Seitenwand oder es können die Seitenwände faltbar ausgebildet sein. Es kann ein der Seitenwände oder es können beide Seitenwände verschiebbar ausgebildet sein. Im Verschiebebereich oder Schwenkbereich kann es notwendig sein, Absperrmittel vorzusehen, die ein Entweichen des Ladeguts zwischen der beweglichen Seitenwand und dem Container, zwischen der beweglichen Seitenwand und der Presswand, bzw. zwischen den beweglichen Seitenwänden und dem Boden verhindern.

Kurzbeschreibung der Figuren:

  

[0028]    Es zeigt:
<tb>Fig. 1<sep>schematisch eine Seitenansicht eines 40 Tonnen LKWs mit einem erfindungsgemässen Pressaufbau.


  <tb>Fig. 2<sep>schematisch den Pressaufbau in einer Aufsicht, wobei der Portionenraum aufgeweitet ist.


  <tb>Fig. 3<sep>schematisch den Kompressionsaufbau in einem Horitzontalschnitt, wobei der Portionenraum verengt ist.


  <tb>Fig. 4 bis 8<sep>schematisch den Ablauf beim Komprimieren des Ladegutes.


  <tb>Fig. 9<sep>schematisch eine Aufsicht auf einen LKW mit einem zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Pressaufbaus in einem Horizontalschnitt.


  <tb>Fig. 10<sep>10 schematisch eine Aufsicht auf einen LKW mit einem dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Pressaufbaus in einem Horizontalschnitt.


  <tb>Fig. 11<sep>schematisch eine Aufsicht auf einen LKW mit einem vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Pressaufbaus in einem Horizontalschnitt.


  <tb>Fig. 12<sep>schematisch den Querschnitt durch den Portionenraum des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 11in geöffnetem Zustand.


  <tb>Fig. 13<sep>schematisch den Querschnitt gemäss Fig. 12, aber in geschlossenem Zustand.


  <tb>Fig. 14<sep>schematisch eine Aufsicht auf einen LKW mit einem fünften Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemässen Pressaufbaus in einem Horizontalschnitt.


  <tb>Fig. 15<sep>schematisch den Querschnitt durch den Portionenraum des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 14in geöffnetem Zustand.


  <tb>Fig. 16<sep>schematisch den Querschnitt gemäss Fig. 15, aber in geschlossenem Zustand.


  <tb>Fig. 17<sep>schematisch eine Presswand mit einem ersten und einem zweiten Betätigungsorgan.

  

[0029]    Der in Fig. 1 und 2 dargestellte 40 Tonnen LKW 11 ist der grösste in der Schweiz zugelassene Lastwagen. Je grösser der Lastwagen ist, desto wirtschaftlicher kann er genutzt werden. Wo demnach schwerere Transportfahrzeuge zugelassen sind, ist es wirtschaftlicher, diese einzusetzen. Kleinere Fahrzeuge können natürlich auch zweckmässig sein, da nicht jede Verarbeitungsstelle im Forst mit einem solch grossen Lastwagen 11 erreichbar ist. Dennoch kann es gewünscht sein, das dort angefallene Astmaterial abholen zu lassen.

  

[0030]    Der schematisch dargestellte LKW 11 hat 5 Achsen an seinem Fahrgestell 13. Darauf ist die Fahrerkabine 15 und selbstverständlich alle für den Betrieb notwendigen Aggregate und Vorrichtungen wie Motor, Hydraulikaggregat, Treibstoff tank, Stützbeine zur Verwendung bei der Betätigung des Krans etc. (nicht dargestellt) angeordnet.

  

[0031]    Der Lastwagen 11 ist mit einem erfindungsgemässen Pressaufbau 12 versehen. Im dargestellten Beispiel gemäss Fig. 1 umfasst dies auch einen Kran 17 mit einem für Astholz geeigneten Greifer 19 und einer Kabine 21 für den Kranführer. Der Kran 17 ist in bekannter Weise anschliessend an die Fahrerkabine 15 angeordnet.

  

[0032]    Der erfindungsgemässe Press- und Transportaufbau 12 umfasst einen Laderaum 23 für Astholz oder andere Biomasse. Anschliessend an den Kran 17 ist der Laderaum 23 als oben offener Portionenraum 25 ausgebildet. Anschliessend an diesen Portionenraum 25 ist ein rohrförmiger Container 27 ausgebildet, der am Ende des Lastwagens 11 mit einer Türe 29 abgeschlossen ist. Der Laderaum 23 umfasst auch den Innenraum 24 dieses Containers 27. Mit dem wie in Fig. 1und 2 dargestellten erweiterten Portionenraum 25 darf der LKW natürlich nicht auf die Strasse. Die den Portionenraum 25 abschliessenden Wände 31 sind denn auch beweglich ausgebildet. Sie können, wie in Fig. 3dargestellt, fluchtend mit der Aussenflucht des LKW-Aufbaus 12 zurückgeschwenkt werden.

  

[0033]    Bei dem in den Fig. 1bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beweglichen Seitenwände 31 des Portionenraumes 25 wie folgt aufgebaut. Die Seitenwände 31 bilden auf beiden Seiten des Laderaumes 23 ein Rechteck mit drei vertikalen Scharnieren 33, 34, 35 zwischen zwei Wandelemente 41, 43, zwischen einem Wandelement 43 und dem Container 27, und zwischen einem Wandelemente 41 und einer Hebelanordnung 45, sowie einem vierten Scharnier 37 hinter einer Presswand 47, an welchem die Hebelanordnung 45 angelenkt ist.

  

[0034]    Der Portionenraum ist damit beidseitig über die Breite des Containers 27 hinaus erweitert, so dass er ohne Schwierigkeiten mit langen Ästen beladen werden kann. Damit die in der Verbreiterung geladenen Äste gehalten sind, muss ein Boden 47 vorhanden sein. Dieser Boden 47 kann für die Fahrt unter die Ladebrücke geschoben werden oder um eine in Fahrtrichtung sich ersteckende Achse zwischen die Räder des Fahrzeugs geschwenkt werden. In Fig. 1ist der Boden 47 zum besseren Verständnis noch in die Senkrechte nach unten geschwenkt.

  

[0035]    Eine Presswand 49 schliesst den Portionenraum gegenüber dem Container 27 ab. Diese Presswand 49 ist senkrecht zu ihrer Ausrichtung verschieblich gelagert und ist mit einer Schiebewand 51 versehen, die sich beim Verengen des Portionenraums 25 parallel zur ihrer Ausrichtung vor oder in die Presswand 49 schiebt. Es kann dazu eine Koppelung der Schwenkbewegung der Hebelanordnung 45 mit der Schiebewand 51 vorgesehen sein. Es kann auch ein separater Antrieb vorgesehen sein.

  

[0036]    Der in Fig. 4 bis 8 dargestellte Ablauf beim Befüllen des Containers ist anhand eines vereinfachten ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt. Der Ablauf zeigt folgende Reihenfolge von Schritten: Zuerst wird der Portionenraum 25 aufgeweitet durch winkliges Falten der Seitenwände 41 und 43 und mit einem durchgehenden Boden 47 versehen durch Aufklappen oder Ausfahren des Bodens 47. Nun wird der Portionenraum 25 mit Astmaterial oder anderer Biomasse 10 angefüllt. Der Fahrer des LKW 11 bedient dazu den Kran 17 und greift mit dessen Greifer 19 Äste von einem Haufen und legt sie in den Portionenraum 25. Da die Äste mit dem Greifer 19 parallel zueinander gedrückt werden, legt er die Äste auch parallel zu einander in den Portionenraum 25.

   Damit eine optimale Kompression erreicht wird, legt er sie nach derzeitiger Vorstellung senkrecht zur Fahrtrichtung beziehungsweise parallel zur ersten Komprimier-Richtung in den Portionenraum 25. Bei einer ausreichenden Füllung (Fig. 4) wird durch Verengen des Portionenraums 25 die darin abgelegte Portion zusammengeschoben und dadurch bereits um ca. 40% komprimiert. Dadurch werden insbesondere Dichteunterschiede in der Portion ausgeglichen (Fig. 5).

  

[0037]    Nun liegt sämtliche Biomasse 10 innerhalb eines mit dem Querschnitt des Containerinnenraums 24 fluchtenden Volumens des Portionenraumes. Mit der Presswand 49 wird nun diese Portion in den Container 27 hineingeschoben bis sie an der Türe 29 oder einer bereits in den Container eingeschobenen Portion ansteht (Fig. 6). Nun wird mit den Betätigungsorganen 50 der Presseinrichtung die Presswand 49 mit Druck gegen die Türe 29 gedrückt und dabei die Biomasse 10 komprimiert. Dabei wird der Zwischenraum zwischen den Einzelteilen verringert und die darin enthaltene Luft verdrängt. Die Biomasse 10 wird dadurch verdichtet (Fig. 7). Danach wird die Presswand 49 wieder in Ausgangsstellung gebracht und die Seitenwände 41,43, werden wieder winklig gefaltet, so dass der Portionenraum 25 erweitert ist. Der Boden 47 kann während dieses Prozesses unverändert an Ort bleiben.

   Erst vor dem Abfahren muss er, gleich wie auch der Kran 47, in Fahrstellung gebracht werden.

  

[0038]    In Fig. 9 ist der Portionenraum 25 durch zwei um eine vertikale Schwenkachse 35 verschwenkbare Seitenwände 43 begrenzt. Diese Seitenwände 43 bewirken bei einer Verschwenkung nach aussen eine konische Erweiterung des Portionenraums 25, und beim Verschwenken in die verengte Stellung entsprechend eine ungleichmässige Verdichtung der Biomasse 10. Mit den Seitenwänden 43 können Bodenteile 47 fest verbunden sein und daher gleichzeitig mit den Seitenwänden 43 verschwenkt werden.

  

[0039]    Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 10sind die Seitenwände 41 verschieblich gelagert. Zwischen zwei um vertikale Achsen verschwenkbaren Abschlüssen 61, 63 ist die Seitenwand 41 zusammen mit dem Boden 47 senkrecht zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs verschieblich gelagert. Da zumindest einer der Abschlüsse 61 auf der Aussenseite gegen die verschiebliche Seitenwand eingeschlagen werden muss, ist es notwendig, dass die verschiebliche Seitenwand 41 in das Querschnittlicht des Containers 27 verschoben werden kann. Das erlaubt aussen einen Absatz zwischen der verschieblichen Seitenwand 41 und der Containerwand auszubilden, innerhalb welchem Absatz der Abschluss 61 angeordnet werden kann, wenn das Fahrzeug auf der Strasse ist.

  

[0040]    In den bisher angeführten Ausführungsbeispielen muss gemäss derzeitiger Auffassung ein oberer Abschluss des Portionenraums 25 vorgesehen werden, damit die Portion nach der ersten Pressung in den Innenraum 24 des Containers 27 verschoben werden kann, ohne dass an der oberen Kante der Eingangsöffnung des Containers 27 Material zwischen der Presswand 49 und dem Container abgeschert wird. Ein solcher oberer Abschluss ist in Fig. 1 als verschwenkbarer Deckel 65 ausgebildet. Vor dem Pressen mit der Presswand 49 wird der Portionenraum 25 mit diesem Deckel 65 geschlossen oder teilweise geschlossen, so dass keine Biomasse 10 über das Öffnungslicht des Containers 27 vorstehen kann. Entsprechende Deckel 65 sind auch in anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen.

  

[0041]    Das in Fig. 11 bis 13 vorgeschlagene Ausführungsbeispiel und das in den Fig. 14bis 16dargestellte Ausführungsbeispiel haben den Vorteil, dass pro Seite lediglich ein einziges Scharnier benötigt wird, um damit ein Seitenteil 67, das gleichzeitig einen Boden, die bewegbare Wand und den Deckel umfasst, verschwenkbar auszubilden. Das Seitenteil 67ist um eine etwa mit der unteren Längskante des Containers 27 fluchtende Achse 69 am Boden des Aufbaus 12 angelenkt. Das Seitenteil 67 umfasst die bewegbare Wand und zumindest einen Teil des Daches des Containerprofils, im Beispiel gemäss Fig. 11bis 13die Hälfte des Daches. Dieses L-förmige Seitenteil 67 kann nun zum Erweitern des Portionenraums 25 nach aussen verschwenkt werden.

   Das Seitenteil braucht nicht um 90 Grad verschwenkt zu werden, sondern kann so weit verschwenkt werden, bis die Ladeöffnung über dem Portionenraum 25 ausreichend weit ist. Seitlich an die Seitenteile anschliessend können Abschlüsse 61, 63 vorgesehen sein, um zu verhindern, dass Äste beim Schliessen des Seitenteils 67 zwischen dem Seitenteil und dem Container eingeklemmt werden.

  

[0042]    Dank der L-Form der Seitenteile 67 kann beim Schliessen das Ladegut nicht über die Seitenwand hinaus geschoben werden, sondern steht am Dachteil an, so dass die Biomasse 10 beim Schliessen in einer Richtung quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs komprimiert wird. Beim Schliessen wird der Portionenraum 25 komplett geschlossen, so dass das Innenmass des Portionenraumes 25 höchstens dem Innenmass des Containers 27 entspricht.

  

[0043]    Wenn Abschlüsse 61, 63 vorgesehen sind, muss der Seitenteil 67 etwas innerhalb des Öffnungslichts der Containerwandung zu liegen kommen, damit auf der Aussenseite des Aufbaus 12 das Seitenteil 67 ebenfalls zurückversetzt ist gegenüber der Aussenseite des Containers 27. Dies erlaubt den Abschluss 61 auf die Aussenseite des Seitenteils 67 zu klappen (Fig. 13), ohne die Breite des Aufbaus 12 zu erhöhen.

  

[0044]    In den Fig. 14 bis 16 ist ein weiteres, dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel sehr ähnliches Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem lediglich einseitig ein solches Seitenteil 67 vorhanden ist, und die diesem gegenüberliegender Seitenwand fest und unbeweglich ausgebildet ist. Das bewegliche Seitenteil 67 kann das ganze Dachteil umfassen. Es kann auch lediglich ein Teil des Daches umfassen. Dann ist zweckmässigerweise, wie abgebildet, ein Deckel 65 am festen Seitenteil angelenkt, der das Dachteil des Seitenteils 67 ergänzt.

  

[0045]    Zusammenfassend betrifft die Erfindung ein Transportverfahren für Astholz 10, bei dem die Biomasse auf ein Transportfahrzeug 11 geladen, auf dem Fahrzeug 11 mit einer Presseinrichtung 49 parallel zur Fahrtrichtung des Fahrzeugs 11 komprimiert und in komprimierter Form transportiert wird. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass das Astholz auf dem Fahrzeug 11 in einem ersten Schritt in einer Richtung senkrecht zur Fahrtrichtung komprimiert wird. Eine dazu geeignete Transporteinrichtung 11, 12 für Astholz, ist mit einem Container 27 ausgerüstet, in dessen Innenraum 23 Astholz 10 aufgenommen werden kann. Sie ist zur Anordnung auf einem Fahrgestell 13 eines Anhängers oder eines LKWs eingerichtet oder dort angeordnet.

   Angrenzend an den Container 27 ist sie mit einem durch Seitenwände 31 abgeschlossenen und zum Container 27 hin offenen Portionenraum 25 zum losen Einfüllen einer Portion des Astholzes 10 ausrüstet. Weiter ist eine Presseinrichtung 49, 50 zum Einpressen der im Portionenraum 25 vorliegenden Portion in den Container 27 vorhanden. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seitenwände 31 beweglich ausgebildet ist, so dass die Breite des Portionenraum 25 zum Deponieren des Astholzes 10 breiter als der Container 27 ausgebildet sein kann und durch Bewegen der Seitenwand 31 auf die Breite des Innenraums 23 des Containers 27 verringerbar ist.

  

[0046]    Die Länge eines 40 Tonnen-LKWs ist für ein Betätigungsorgan in Form eines mehrstufigen Hydraulikzylinders sehr lang. Es besteht die Gefahr, dass der Zylinder zu stark durchhängt und daher nicht ausreichend belastet werden kann. Um die Presswand über die ganze Länge der Ladefläche bis zuhinterst an den Container 27 schieben zu können, kann es deshalb zweckmässig sein, ein zweites Betätigungsorgan vorzusehen, dass entweder, wie in Fig. 17abgebildet, die Basis des ersten Betätigungsorgans verschiebt, oder zwischen dem ersten Betätigungsorgan 50 und der Pressplatte 49 oder einem Aufsatz auf der Pressplatte angeordnet ist und so eine zusätzliche Verschiebelänge erreicht.

  

[0047]    Die in der Fig. 17 dargestellte Einrichtung zum Betätigen der Pressplatte besitzt ein erstes Betätigungsorgan 50 in Form eines mehrstufigen Hydraulikzylinders, mit dem die Pressplatte 49 über den Grossteil der Aufbau-Länge verschiebbar ist. Entweder vor, der Betätigung des ersten Betätigungsorgans 50, oder während dieser Betätigung, oder anschliessend an diese Betätigung, kann ein zweites Betätigungsorgan (50,50) betätigt werden. Im dargestellten Fall besteht das zweite Betätigungsorgan aus einem Hebel 50 und einem Hydraulikzylinder 50. Der Hydraulikzylinder 50 dient der Verschwenkung des Hebels 50. Das erste Betätigungsorgan 50 ist an dem verschwenkbaren Ende des Hebels 50 angelenkt. Durch Betätigung des zweiten Betätigungsorgans kann das erste Betätigungsorgan 50 insgesamt um bis zur doppelten Hebellänge nach hinten verschoben werden.

   Daher kann das erste Betätigungsorgan 50 um diese Länge kürzer ausgebildet sein, was die Knicklänge des Hydraulikzylinders und seinen Durchhang deutlich verringert und damit seine Presskraft deutlich erhöht.

Claims (18)

1. Transportverfahren für Biomasse oder Kehrichtals Transportgut (10), bei dem das Transportgut in einem ersten Schritt in eine Pressvorrichtung (12) geladen wird, in der Pressvorrichtung mit einer Presseirvrichtung (49) in einer ersten Richtung komprimiert und in komprimierter Form in einem Transportfahrzeug transportiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgut nach dem Einladen in die Pressvorrichtung (12) und vor dem Pressen mit der Presseinrichtung (49) in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung komprimiert wird.
2. Transportverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgut schliesslich, falls die Komprimierung in einer stationären Pressvorrichtung (12) erfolgt, in der zweiten Richtung in einen Container des Transportfahrzeugs geschoben wird.
3. Transportverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgut in eine auf einem Fahrzeug vorhandene Pressvorrichtung verladen wird und auf dem Fahrzeug in einer ersten Richtung quer zur Fahrtrichtung und in einer zweiten Richtung parallel zur Fahrtrichtung komprimiert wird.
4. Transportverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgut aus Astholz (10) besteht, das zum Einladen mit einem Greifer (19) gefasst wird, so dass die Äste im Wesentlichen parallel zu einander zu liegen kommen, und mit der Längsrichtung der Äste in der ersten Richtung geladen werden.
5. Transportverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilladung, das ist ein Bruchteil einer gesamten Fahrzeug-Ladung, zuerst in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung komprimiert wird, und dass mehrere Teilladungen nach einander gepresst werden.
6. Transportverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilladung vor dem Pressen parallel zur erste Richtung in einen rohrförmigen Container (27) geschoben wird und darin gegen eine Rückwand (29) des Containers (27) oder eine vor der Rückwand (29) vorliegende gepresste Teilladung gepresst wird.
7. Transportverfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (27) eine entriegelbare Rückwand (29) besitzt, die eine Entleerungsöffnung verschliesst und das im der Container (27) gepresst vorliegende Transportgut (10), nach einem Entriegeln der Rückwand (29), mittels der Presseinrichtung (49) durch diese Entleerungsöffnung ausgestossen wird.
8. Pressvorrichtung (12) für komprimierbares Transportgut (10) wie Biomasse oder Kehricht, insbesondere Astholz, mit einem Container (27), in dessen Innenraum (24) das Transportgut (10) aufgenommen werden kann, mit angrenzend an den Container (27) einem durch Seitenwände (31) abgeschlossenen und zum Container (27) hin offenen Portionenraum (25) zum losen Einfüllen einer Portion des Transportguts (10) und einer Presseinrichtung (49, 50) zum Einpressen der im Portionenraum (25) vorliegenden Portion in den Container (27), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Seiten wände (31) beweglich ausgebildet ist, so dass die Breite des Portionenraum (25) zum Deponieren des Transportguts (10) breiter als der Container (27) ausgebildet sein kann und durch Bewegen der Seitenwand (31) auf die Breite des Innenraums (24) des Containers (27) verringerbar ist.
9. Pressvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressvorrichtung ein Transportaufbau (12) ist, der zur Anordnung auf einem Fahrgestell (13) eines Anhängers oder eines LKWs eingerichtet oder auf einem Fahrgestell (13) eines Anhängers oder eines LKWs angeordnet ist.
10. Pressvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Press Vorrichtung ein Kran (17) vorhanden ist, der insbesondere mit einem zum Einfüllen der Biomasse (10) in den Portionenraum (25) geeigneten Greifer (19) ausgerüstet ist.
11. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Presseinrichtung (49) eine verschiebbare Presswand (49) mit wenigstens einem Betätigungsorgan (50) zum Verschieben der Presswand (49) ist, und dass diese Presswand (49) mit einer Frontseite den Portionenraum (25) auf der dem Container (27) gegenüberliegenden Seite abschliesst und mit dem Betätigungsorgan (50) in den Innenraum (24) des Containers (27) hinein verschoben werden kann.
12. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kran (17) rückseitig der Press wand (49) angeordnet ist.
13. Pressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Container (27) an einem dem Portionenraum (25) gegenüberliegenden Ende mit einer Türe (29) versehen ist, mit welcher der Innenraum (24) an diesem Ende abgeschlossen werden kann.
14. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Betätigungsorgan (50) wenigstens einen hydraulischen Zylinder umfasst.
15. Pressvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (50) rückseitig der Presswand (49) angeordnet ist.
16. Pressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (31) des Portionenraums (25) um eine Achse (35, 69) ver schwenkbar ist, oder die Seiten wände (31) des Portionenraums (25) je um eine Achse (35, 69) verschwenkbar sind.
17. Pressvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (41, 43) oder die Seitenwände (41, 43) faltbar sind.
18. Pressvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (31) verschiebbar ist oder die Seiten wände (31) verschiebbar sind.
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