DE3131104C2 - Lärmschutzwand - Google Patents
LärmschutzwandInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0047—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
- E01F8/0052—Grate-style, e.g. as wall facing
- E01F8/0058—Grate-style, e.g. as wall facing with damping material, e.g. rockwool, sand
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand aus aneinandersetzbaren Einzelelementen. Um eine Lärmschutzwand bezüglich ihrer Wartungsfreundlichkeit und Witterungsfreundlichkeit zu verbessern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jedes Einzelelement eine mit Dämmaterial gefüllte, hohle Kassette ist, dessen der Schallquelle zugekehrte Fläche aus parallel nebeneinandergesetzten, lotrecht ausgerichteten Profilstäben besteht und dessen der Schallquelle abgekehrte Rückwand als geschlossene Fläche ausgebildet ist. Die geschlossene Fläche besteht vorzugsweise aus aneinandergesetzten Planken, die mittels Formschlußelemente, z.B. Nut und Federn, dicht und fest aneinandersetzbar sind. Als Werkstoff für die Bauteile eines Einzelelements wie Planken, Profilstäbe und Rahmen ist tropisches Hartholz, z.B. Bongossiholz in vorteilhafter Weise geeignet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand aus aneinandergesetzten
Pfosten und Einzelelementen, wobei jedes Einzelelement eine mit Dämmaterial gefüllte hohle
Kassette ist, die auf der der Schallquelle zugekehrten Seite schlitzförmige öffnungen aufweist und deren der
Schallquelle abgekehrte Rückwand als geschlossene Fläche ausgebildet ist, wobei die Stirnseiten jeder Kassette
einen Rahmen bilden, von dem das aus einer zugeschnittenen Matte aus Mineralfasern bestehende
Dämmaterial an seinen Kanten eingefaßt ist.
Eine Lärmschutzwand der vorbezeichneten Gattung ist durch die deutsche Offenlegungsschrift 28 00 529 bekannt.
Bei der bekannen Lärmschutzwand ist jedes Einzelelement ein aus Beton gegossener Kasten, dessen Boden
die geschlossene Rückwand bildet. Nach Einfüllen des Dämmaterials wird die offene Kasten-Vorderseite
durch eine mit Schlitzen versehene Betonplatte abgedeckt.
Bei mechanischen Beschädigungen der bekannten Lärmschutzwand die insbesondere bei Verkehrsunfällen
auftreten können, ist eine Reparatur an Ort und Stelle oft nicht möglich. Beschädigte Platten, wenn nicht
überhaupt ganze Einzelelemente sind dann nur komplett austauschbar und es sind dazu leistungsfähige Hebezeuge
notwendig, um die schweren Platten, bzw. die Einzelelemente aus Beton aus den seitlich angeordneten
Pfosten zu heben und zu bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lärmschutzwand entsprechend dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, bei der mechanische Beschädigungen mit geringem Aufwand behoben werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die der Schallquelle zugekehrte Seite jeder Kassette durch parallel
nebeneinander auf Abstand gesetzte, lotrecht ausgerichtete, am Rahmen befestigte Profilstäbe gebildet
ist, und daß die Rückwand aus aneinandergesetzten am Rahmen befestigten Planken besteht.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß bei mechanischen Beschädigungen der Lärmschutzwand zur Reparatur
die Profilstäbe und Planken einzeln ausgetauscht werden können, und somit die Beschädigungen
mit geringem Aufwand behoben werden können.
Wesentlicher Vorteil der lotrecht ausgerichteten Profilstäbe ist jedoch auch, daß sie keine Ansatzpunkte bieten,
die ein Erklettern durch spielende Kinder ermöglichen. Eine aufgestellte Lärmschutzwand ist ca. 2,5 Meter
hoch, und da die Rückwand jedes Einzelelements eine geschlossene Fläche ist, weist die Lärmschutzwand
eine glatte und ebene Rückseite auf, die kaum beklettert werden kann.
Für die Herstellung der Einzelelemente und somit auch der gesamten Lärmschutzwand sind nur wenige
Bauteile notwendig, so daß eine kostengünstige Herstellung möglich ist.
Zweckmäßigerweise weisen die Planken an den einander benachbarten Kanten gegenseitig ineinandergreifende
Formschlußelemente auf. Beispielsweise sind als Formschlußelemente Nut und Feder geeignet. Damit
können die einzelnen Planken dauerhaft und haltbar zu einer in sich geschlossenen Rückwand der Lärmschutzwand
zusammengesetzt werden. Durch ihre relativ große Masse tragen die Planken verstärkt zu einer guten
Schalldämmung bei.
Als Werkstoff für den Rahmen, die Profilstäbe und die Planken, ist bevorzugt tropisches Hartholz, z. B. Bongossiholz
vorgesehen, da dieses eine hohe Lebensdauer der Lärmschutzwand gewährleistet und fast keinerlei
Pflege- und Wartungsarbeiten erfordert. Das harte Bongossiholz ist gegen Witterungseinflüsse, insbesondere
Feuchtigkeit, äußerst beständig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht auf zwei aneinandergesetzte Einzelelemente einer Lärmschutzwand,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II durch ein Einzelelement der Lärmschutzwand gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in F i g. 1
und
Fig.4 eine Draufsicht auf ein Einzelelement gemäß
Fig. 1.
In F i g. 1 ist eine Vorderansicht eines Teiles einer Lärmschutzwand dargestellt, wobei der gezeigte Abschnitt
der Lärmschutzwand aus den Einzelelementen 1 und 2 zusammengesetzt ist. Mit 3 ist ein I-förmiger
Pfosten bezeichnet, der die Trennfuge zwischen zwei Einzelelementen abdeckt und verbindet.
Bei dieser Darstellung ist die der Schallquelle zugekehrte Sichtseite der Lärmschutzwand gezeigt, die
durch parallel nebeneinander auf Abstand gesetzte, lotrecht ausgerichtete Profilstäbe 4 gebildet wird. Im Kern
jedes Einzelelementes 1,2 befindet sich eine Matte 5 aus Dämmaterial, zum Beispiel Mineralfaserwolle, die an
den umlaufenden Kanten von einem Rahmen eingefaßt ist, der aus oberem Längsprofil 6, unterem Längsprofil 7
und den Seitenprofilen 8 und 9 besteht. Parallel zu den Längsprofilen 6 und 7 sind noch Zwischenlatten 10 und
11 angebracht. Dadurch ist es möglich, jeden Profilstab 4 aus drei Profilstababschnitten 4a, Ab und Ac zusammenzusetzen,
deren Enden jeweils auf das Längsprofil 7
und die Zwischenlatte 10, bzw. die beiden Zwischenlatten 10 und 11, bzw. die Zwischenlatte 11 und das Längs-
^rofil 6 genagelt sind. Die Profilstäbe 4 können aber
auch über die Höhe der Einzelelemente 1, 2 durchgehend verlaufen.
Fig.2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Aus Fi g. 2 ist zu ersehen, daß die Profilstäbe 4, die aus den Abschnitten 4a, 4b, 4c zusammengesetzt
sind, in einem Abstand vor der mit einem Polypr^- ι ο
pylen-Gitterg-iwebe 12 abgedeckten Matte 5 aus
Dämmaterial angeordnet sind. Die Rückseite der Matte 5 aus bämmaterial ist durch die geschlossene, praktisch
ein massives Bauteil bildende Rückwand des Einzelelementes 1, 2 der Lärmschutzwand abgedeckt. Diese
Rückwand besteht aus parallel zueinander in Längsrichtung des Einzelelementes 1,2 bzw. der Lärmschutzwand
verlaufenden Planken 13, die durch Formschlußelemente, bei diesem Ausführungsbeispiel angedeutete Nuten
und Federn, miteinander verbunden sind.
Alle Bauteile, mit Ausnahme der Matte 5 aus Dämmaterial, bestehen aus Bongossiholz und sind mit Nägeln
aus Chrom-Nickel-Stahl miteinander verbunden.
Es ist jedoch auch möglich, als Werkstoff für die Bauteile der Einzelelemente 1, 2 Kunststoff zu verwenden,
bzw. Kunststoff und Holz miteinander zu kombinieren.
Fig.3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in
Fig. 1. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
F i g. 4 zeigt noch einmal eine Draufsicht auf das Einzelelement
1, aus der ersichtlich ist, daß die Profile 6, ~, 8, 9 das Einzelelement 1, 2 an den Kanten mit einer
dichten Fläche einfassen. Jedes Einzelelement 1. 2 ist verhältnismäßig steif und weist hohe Festigkeit auf, wobei
durch das verwendete Material, das Bongossiholz und die aus Profilstäben 4 gebildete Sichtseite, ein ansprechendes,
optisches Bild der fertigen Lärmschutzwand gegeben ist.
Als Bauteile für den Rahmen können einfache, zugeschnittene Profile 6, 7, 8, 9 verwendet werden. Der Zusammenbau
der Lärmschutzwand ist verhältnismäßig einfach, da die Profilstäbe 4 und die Planken 13 am
vorher zusammengesetzten Rahmen befestigt werden können.
Es ist zum Beispiel möglich, die Planken 13 aneinander zu setzen und auf die Planken 13 dann einen Rahmen
aus zusammengesetzten Profilen 6, 7, 8, 9 zu legen und mit der die Unterlage für den Rahmen bildenden
Fläche aus zusammengesetzten Planken 13 zu verbinden. Der an den Rändern der aus Planken 13 gebildeten
Fläche hochstehende Rahmen umschließt dann einen Raum, der durch Einlegen einer zugeschnittenen Matte
5 mit Dämmaterial gefüllt werden kann. Danach wird die noch offene Seite mit den zueinander parallel verlaufenden
Profilstäben 4 abgedeckt, indem diese mit den oberen freien Kanten des Rahmens verbunden werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Lärmschutzwand aus aneinandergesetzten Pfosten und Einzelelementen, wobei jedes Einzelelement
eine mit Dämmaterial gefüllte hohle Kassette ist, die auf der der Schallquelle zugekehrten Seite
schlitzförmige öffnungen aufweist und deren der Schallquelle abgekehrte Rückwand als geschlossene
Fläche ausgebildet ist, wobei die Stirnseiten jeder Kassette einen Rahmen bilden, von dem das aus einer
zugeschnittenen Matte aus Mineralfasern bestehende Dämmaterial an seinen Kanten eingefaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Schallquelle zugekehrte Seite jeder Kassette durch
parallel nebeneinander auf Abstand gesetzte, lotrecht ausgerichtete, am Rahmen befestigt? Profilstäbe
(4) gebildet ist, und daß die Rückwand aus aneinandergesetzten am Rahmen befestigten Planken (13)
besteht.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planken (13) an den einander
benachbarten Kanten gegenseitig ineinandergreifende Formschlußelemente aufweisen.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Formschlußelemente Nut und
Feder vorgesehen sind.
4. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff für
den Rahmen, die Profilstäbe (4) und die Planken (13) tropisches Hartholz vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19813131104 DE3131104C2 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Lärmschutzwand |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813131104 DE3131104C2 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Lärmschutzwand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3131104A1 DE3131104A1 (de) | 1983-02-24 |
DE3131104C2 true DE3131104C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6138697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813131104 Expired DE3131104C2 (de) | 1981-08-06 | 1981-08-06 | Lärmschutzwand |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
1981
- 1981-08-06 DE DE19813131104 patent/DE3131104C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE3131104A1 (de) | 1983-02-24 |
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