DE1888397U - Spundverbindung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln - Google Patents

Spundverbindung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln

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DE1888397U
DE1888397U DENDAT1888397D DE1888397DU DE1888397U DE 1888397 U DE1888397 U DE 1888397U DE NDAT1888397 D DENDAT1888397 D DE NDAT1888397D DE 1888397D U DE1888397D U DE 1888397DU DE 1888397 U DE1888397 U DE 1888397U
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DENDAT1888397D
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Alfred Brockmann K.G., Düsseldorf-Oberkassel
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Spundung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln
Die !Feuerung bezieht sich auf eine Spundung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln, wobei die aneinanderzufügenden Teile dachförmige bzw. als Schweinsrückenspundung ausgebildete stirnseitige Anlageflächen aufweisen.
Bei bekannten sogenannten Schweinsrückenspundungen weist z.B. ein Brett an der einen für die Verbindung bestimmten Seite eine konvex gewölbte Stirnfläche auf, die sich von der einen zur anderen Außenseite, also über die ganze Brettstärke erstreckt, während das benachbarte Brett an der zugewandten Seite entsprechend konkav ausgebildet ist. Solche Ausführungen gestatten ein leichtes Zusammensetzen der Holzteile und vermeiden einen oft sehr schwerwiegenden Nachteil der üblichen Hut- und Federverbindungen, der in der Empfindlichkeit gegenüber einem Arbeiten des Holzes, insbesondere einem Quellen, besteht. So tritt z.B. beim Trocknen des Holzes leicht ein Lockern des gegenseitigen Sitzes der Teile ein, während bei Feuchtigkeitsaufnahme gerade die in die Hut eingreifende, verhältnismäßig lange Feder in Sichtung der Brettdicke ihre Abmessungen vergrößert, wodurch die die Feder übergreifenden Partien des benachbarten Brettes nach außen gedrückt werden, was zu Unebenheiten führt, oder sogar abbrechen, wodurch die Verbindung zerstört wird.
Bei den genannten Schweinsrückenspundungen bestehen derartige Gefahren nicht. Dagegen wird bei ihnen wiederum viel-
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fach als Mangel empfunden, daß keine rechte Möglichkeit zur lagesicherung gegeben ist und daher leicht Yersetzungen entstehen können, die der Erzielung einer glatten Fläche bei einer Platte od.dgl. abträglich sind.
Mit der !Teuerung sollen nun die bestehenden Mängel bekannter Spundungen behoben werden. Zu diesem Zweck sieht die !Teuerung vor, daß außer dachförmigen bzw. als Schweinsrükkenspundung ausgebildeten stirnseitigen Anlageflächen, und zwar diesen unmittelbar benachbart, gegenüber den Außenseiten des Holzteiles oder Brettes zurückgesetzte kurze Führungsflachen vorhanden sind. Es bleiben hierbei die Torzüge der Schweinsrückenspundung gewahrt und es ist gleichzeitig eine Zentrierung oder Lagesicherung erzielt, wobei wegen der Kürze der Führungsflächen auch beim Arbeiten des Holzes keine nachteiligen Auswirkungen eintreten.
Die Führungsflächen können z.B. in einem ¥inkel zur Ebene oder den Außenseiten des Holzteiles oder Brettes stehen. Insbesondere sieht die !Teuerung vor, daß die Führungsflächen parallel zueinander liegen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung besteht eine zweckmäßige Ausführung darin, daß die Länge des die Führungsflächen bildenden Teiles der Spundung gleich oder kleiner ist als die Länge des sich anschließenden, dach- oder schweinsrückenförmig ausgebildeten Heiles.
Obgleich die !Teuerung bei den verschiedensten Gegenständen mit Vorteil anwendbar ist, erweisen sich 41 ihre Yorzüge insbesondere auch bei Schalungstafeln, die oft großen Beanspruchungen standhalten müssen, ohne daß ihr Zusammenhalt gefährdet werden darf, und bei denen zur Erzielung einer glatten Fläche einwandfreie Übergänge an den Verbindungsstellen der einzelnen Bretter od.dgl. verlangt werden. Diesen Forderungen wird die Heuerung in besonderem Maße gerecht.
_ 3 —
Die Zeichnung veranschaulicht die leuerung an Hand von Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Pig. 1 eine erste Ausbildung der Spundung und Pig. 2 eine andere Ausbildung der Spundung.
In Pig. 1 sind zwei beispielsweise zur Bildung einer Schalungstafel zusammenzufügende Bretter 1 und 2 teilweise dargestellt. Die neuerungsgemäße Spundung besteht dabei aus einem zungenartigen Teil 3 an dein einen Brett 1 und einer entsprechenden Ausnehmung 4 an dem anderen Brett 2, wobei außer einer vorderen, dach- oder winkelförmig ausgebildeten Fläche 5 zwei gegenüber der Brettstärke zurückgesetzte parallele Führungsflächen 6 vorhanden sind.
Die Ausführung der Spundung bei den Brettern 7 und 8 gemäß 3?ig. 2 entspricht im Prinzip derjenigen nach lig. 1, jedoch ist hier eine gerundete bzw. schweinsrückenförmige Stirnfläche 9 vorgesehen.
Wenn die Brettstärke z.B. 21 bis 22 mm beträgt, so sind zweckmäßige Abmessungen für die Spundung etwa folgende: a = 13 bis 14 mm, b = 3 mm und c = 5 mm.

Claims (3)

IA. 605151*21.9.6: S chutzansprüche
1. Spundung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung "bei Platten oder Tafeln, vornehmlich Schalungstafeln, wobei die Teile dachförmige bzw. als Schweinsrückenspundung ausgebildete stirnseitige Anlageflächen aufweisen, gekennzeichnet durch jeweils diesen stirnseitigen Anlageflächen benachbarte, gegenüber den Außenseiten des Holzteiles oder Brettes zurückgesetzte kurze SHihrungsflächen.
2. Spundung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungsflächen in an sich bekannter Weise parallel zueinander liegen.
3. Spundung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die länge des die Führungsflächen bildenden Teiles der Spundung gleich oder kleiner ist als die länge des sich anschließenden, dach- oder schweinsrückenförmig ausgebildeten Teiles.
DENDAT1888397D Spundverbindung für Holzteile, insbesondere Bretterspundung bei Platten oder Tafeln Expired DE1888397U (de)

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DE (1) DE1888397U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2512185A1 (de) * 1975-03-20 1976-10-07 Tropimex Ag Verfahren zum herstellen von quasi- endlosplatten aus holz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3131104A1 (de) * 1981-08-06 1983-02-24 Karl Schlüter KG, 2819 Riede Laermschutzwand

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DE2512185A1 (de) * 1975-03-20 1976-10-07 Tropimex Ag Verfahren zum herstellen von quasi- endlosplatten aus holz sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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