DE3126761A1 - Permutationsschloss - Google Patents

Permutationsschloss

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DE3126761A1
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Description

HOFFMANN · KITLE <& PARTNER
PAT E N TAN WALT E
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I P L.-l N G. W. E ITLE · D R. R ER. N AT. K. H O FFMAN N - D I PL.-1 N G. W. LEHN
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M 0 N CH EN 81 · TELE FON (089) 911087 - TELEX 05-29619 (PATH E)
35 162 p/hl
Presto Lock Company, branch of Kidde, Inc., Garfield, N.J. / V.St.A.
Permutationsschloß
Die Verwendung von Permutationsschlössern, welche auf die Notwendigkeit eines getrennten Schlüssels verzichten, ist in den letzten Jahren zunehmend populär geworden, insbesondere im Zusammenhang mit Gepäckstücken, Kamera- und Instrumentengehäusen und dgl.
Solche Schlösser verwenden üblicherweise einen Mechanismus, durch den das Einstellgeheimnis des Schlosses nach eigener Wahl des Benutzers verändert werden kann, indem eine Änderungsvorrichtung für das Einstellgeheimnis manipuliert wird. Bei Schlössern, die beispielsweise drehbare Einstellringe und Hülsen verwenden, ist es für das Verändern des Einstellgeheimnisses notwendig, die Hülsen oder andere Permutationselemente axial außer Kupplungseingriff mit den Einstellungen oder dgl. zu bewegen, was normalerweise durch ein Schiebeteil mit einem Handbetätigungsabschnitt durchge-
führt wird. Im allgemeinen ist das Betätigungsteil nur von der Rückseite des Schlosses zugänglich, d.h. von innerhalb des Gegenstandes, an dem das Schloß angebracht wird. Unter gewissen Umständen ist dies umständlich und mühsam. Weiterhin erfordert das Betätigungsteil im allgemeinen eine Bewegung in Axialrichtung der Bewegung der Hülsen relativ zu den Einstellringen, um die Einstellringe von den Hülsen zu entkuppeln (siehe beispielsweise US-Patentschrift 3 800 571).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue Form eines Schiebemechanismus für ein Permutationsschloß derart zu schaffen, mit dem eine Vielzahl von Permutationselementen, wie Hülsen, axial gemeinsam bewegbar sind, um die Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken. Die später noch zu beschreibende Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Permutationsschloß mit einer Vielzahl von Permutationselementen, die axial gemeinsam bewegbar sind, um eine Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken, wobei ein Betätigungsteil zum Verschieben dieser Elemente in einer Richtung bewegt wird, die anders ist als die Axialrichtung der Bewegung der Elemente. Ein derartiges Schloß ist für die Verwendung bei Gepäckstücken und dgl. geeignet, wobei ein Schiebemechanismus zum Verändern des Einstellgeheimnisses des Schlosses leicht von außen eines Gegenstandes zugänglich ist, an dem das Schloß angebracht ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, beispielsweise in Verbindung mit Permutationshängeschlössern, die drehbare Einstellringe und Hülsen verwenden, die Hülsen außer Kupplungseingriff mit den Einstellringen dadurch zu bewegen, daß der längere Schenkel des Hängeschloß-Schließbügels verwendet wird, um eine Axialbewegung der Hülsen durch die Bewegung dieses Bügels in einer Richtung vorzusehen, die anders ist als die Richtung der Axialbewegung der Hülsen (siehe US-Patentschrif-
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ten 3 766 758 und 4 048 821). Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch primär das Vorsehen alternativer und vereinfachter Mittel zum Bewirken einer Axialbewegung der Permutationselemente für die Veränderung des Einstellgeheimnisses mittels eines Betätigungsteiles, welches anders als in die Richtung der Bewegung der Elemente betriebbar ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist, zumindest im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform die Axialbewegung der Permutationselemente eines Permutationsschlosses zum Bewirken eines Wechsels des Einstellgeheimnisses vorgesehen durch Niederdrücken eines Schiebeteils, welches einen Handbetätigungsabschnitt aufweist. Dieser Handbetätigungsabschnitt ragt durch eine im Schloßgehäuse befindliche öffnung. Das Schiebeteil ist auf eine Achse montiert, die die Permutationselemente trägt und umfaßt einen Nockenabschnitt, welcher dahingehend wirksam ist, die Elemente axial zu bewegen, wenn der Betätigungsabschnitt niedergedrückt wird, und zwar durch Reaktion des Schiebeteils an einer Innenfläche des Schloßgehäuses .
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt das Schiebeteil mit einem Riegelteil zusammen, beispielsweise einem Schwenkriegel, und zwar durch Niederdrücken des Schiebeteils zum Entkuppeln der Permutationselemente von ihren kooperativen Permutationskomponenten. Dies kann nur dann bewirkt werden, wenn das Riegelteil sich in der Freigabestellung befindet, d.h. wenn das Schloß auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist.
Das Schiebeteil umfaßt weiterhin vorzugsweise eine Einrichtung mit dem Riegelteil· zum Halten desselben
in der Freigabestellung, wenn die Permutationselemente außer Kupplungseingriff mit ihren kooperativen Permutationskomponenten bewegt werden, um ein Verlustiggehen des Einstellgeheimnisses zu verhindern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Permutationsschloß entsprechend der Erfindung mit weggeschnittenen Teilen des Schlosses,
Figur 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2,
Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Figur 2,
Figur 5 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung von Teilen des Schlosses in der Stellung der Veränderung des Einstellgeheimnisses,
Figur 6 eine der Figur 4 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung des Schlosses in einer Stellung zum Wechseln des Einstellgeheimnisses,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines beim Schloß verwendeten Schiebeteils,
Figur 8 eine zusammengesetzte Endansicht eines Permutationseinstellringes und einer Permutationshülse, und
Figur 9 eine Draufsicht auf einen Schwenkriegel.
Das dargestellte Permutationsschloß ist von allgemein bekannter Art und verwendet ein Verriegelungsteil in Form eines Schwenkriegels, welcher mit einer Haspe in Eingriff bringbar ist. Der Riegel ist zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar, und zwar unter der Steuerung einer Vielzahl von Permutationseinstellringen und Permutationshülsen. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Einstellringe und die Hülsen auf das Einstellgeheimnis eingestellt sind, der Riegel automatisch seine Freigabestellung einnimmt, in der die Haspe in das Schloß eingesetzt oder aus diesem herausgezogen werden kann. Wenn sich die Einstellringe und die Hülsen außerhalb des Einstellgeheimnisses befinden, nimmt der Riegel automatisch seine Sperrstellung ein, in der dieser eine bereits eingeführte Haspe daran hindert, aus dem Schloß herausgezogen zu werden.
Schlösser der vorgenannten Art sind beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 800 571 bekannt. Die vorliegende Erfindung betrifft nicht die Sperrwirkung und Freigabewirkung an sich. Diese Art des Schlosses wird nur für Illustrationszwecke einer Art eines Schlosses verwendet, auf das die Erfindung anwendbar ist. So bezieht sich die Erfindung auf einen Schiebemechanismus zum Bewegen von Permutationselementen, wie die Hülsen, axial außer Kupplungseingriff mit zugehörigen Verriegelungskomponenten, um eine Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken. Die Erfindung kann auf Schlösser Anwendung finden, die eine Sperrfunktion und eine Freigabefunktion haben, die sich von der zuvor beschriebenen Sperr- und Freigabewirkung mittels eines Schwenkriegels unterscheidet.
Nun zu den Zeichnungen kommend wird darauf hingewiesen, daß das dargestellte Schloß allgemein mit dem Bezugszeichen A versehen ist. Es kann auf ein Valanceteil B einer Hälfte eines Gepäckstückes (siehe Fig. 3) angebracht werden, wobei sich an der anderen Hälfte C des Gepäckstückes die Haspe 10 mit vorstehenden Zungen 14a, 14b befindet (Fig. 1). Diese Zungen können in öffnungen des Schlosses eindringen und mit einem Schwenkriegel 30 in Eingriff gelangen, um lösbar die beiden Hälften des Gepäckstückes oder eines anderen Gegenstandes zusammenzuhalten.
Das Schloß A ist mit einem Gehäuse versehen, welches beispielsweise von einem kanalförmigen Basisteil 20, einer Stirnplatte 22, Seitenwandteilen 24 und 26 und Endböcken 16 und 18 gebildet wird. Die Konstruktion und Anordnung der Gehäusekomponenten ist nicht kritisch und folgt einer eingerichteten Praxis für Schlösser dieser Art. Entsprechend der Darstellung ist das Basisteil 20 zum Anbringen des Schlosses mittels Schrauben, Nieten oder dgl. an einem Valanceteil B mit öffnungen 25 versehen. Das Seitenwandteil 24 hat öffnungen 27, die mit ähnlichen öffnungen 29 in der aufrechtstehenden Wand 31 des Basisteils ausgerichtet sind, und zwar als Einlaß für die Haspenzungen 14a und 14b.
Die Böcke 16 und 18, welche gegenüberliegende Stirnwände des Gehäuses bilden, können beispielsweise in Ausnehmungen 28- angeordnet sein, die sich in gegenüberliegenden aufrechten Wänden des Basisteils 20 befinden. Der Schwenkriegel 3 0 (Figur 9) ist in den Böcken 16 und 18 mittels Ohren 32a, 32b des Schwenkriegels montiert, welche in korrespondierenden Öffnungen der Böcke sitzen. Schraubendruckfedern 34 wirken zwischen dem Basisteil 20 und Ansätzen 36 an der Unterseite des Schwenkriegels, um den Schwenkriegel nach oben in die in Fig. 2 und 6 dargestellte Lage zu drücken, welche
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in Figuren 3 und 4 ausgezogen dargestellt ist. In dieser Freigabestellung des Riegels können die Haspenzungen 14a und 14b frei durch die Öffnungen 27 und 29 in das Schloß eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Wenn das Schloß 30 jedoch durch zu beschreibende Mittel gegen die Wirkung der Federn 34 nach unten in die Sperrstellung abgesenkt wird, was in Fig. 3 und 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, fluchten die Riegelzungen 30a und 30b vertikal mit den Haspenzungen 14a und 14b und verhindern ein Lösen der Haspe. Die Bewegung des Riegels 30 nach unten wird durch einen am Basisteil· 20 befindlichen Anschlag 39 begrenzt.
Die Böcke 16 und 18 dienen der Montage einer Achse 40, die eine Reihe von Permutationselementen in Form von Hülsen 4 2 trägt, die stirnseitig aneinander auf der Achse 40 angeordnet sind. Jede Hülse ist von einem Permutationseinstellring 48 umgeben. Die Einstellringe und Hülsen sind insofern herkömmlicher Art, als die Einstellringe Innenzähne 56 oder dgl. aufweisen, die mit komplementären Zähnen 58 oder dgl. der Hülsen kämmen, wodurch die Einstellringe und Hülsen für eine gemeinsame Drehung um die Achse 40 miteinander gekuppelt sind. Die Einstellringe haben ebenso herkömmliche Reihen von auf dem Umfang derselben angeordneten Permutationsmarkierungen mit dazwischen befindlichen Einkerbungen 60. Ein Teil des Umfangs jedes Einstellringes steht durch jeweilige Schlitze 62 der Stirnplatte 22 aus dem Gehäuse 10 vor. Gleicherweise ragen die Einstellringe durch die ausgerichteten Schlitze 64 des Schwenkriegels 30. Eine herkömmliche Einstellringfeder 68 an dem Basisteil· 20 ist mit Armen 70 versehen, die in die Kerben 60 des jeweiiigen Einste^ringes eingreifen.
Die Achse 40 hat weiterhin einen festen oder integriert ausgebildeten Kragen 72 in der Nähe der rechten Hülse 42. Eine Schraubenfeder 74 umgibt die Achse und wirkt zwischen dem Bock 16 und der linken Hülse. Zwischen dem Kragen 7 2 und dem Bock 18 ist die Achse 40 von einem Schwenkschiebeteil 76 umgeben, welches eine seitlich verlaufende Öffnung 78 aufweist, durch die die Achse ragt. Federn 74 drücken die aus den Hülsen, der Achse und dem Schiebeteil bestehende Anordnung entsprechend der Darstellung in Figur 2 nach rechts und hält die Hülsen im Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen.
Die Hülsen 42 haben am linken Ende vergrößerte Ansätze 44, die ümfangsnockenflachen bilden. Diese Nockenflächen haben einen teilkreisförmigen Abschnitt 46 und einen abgeflachten Abschnitt 50. Die Nockenflächen wirken auf der Oberseite des Riegels 30, um die Lage des Riegels zu steuern. Wenn so alle Hülsen durch ein geeignetes Einstellen der Einstellringe ausgerichtet sind, daß die abgeflachten Abschnitte die jeweiligen Hülsen alle den Riegel berühren (d.h. der Zustand des eingestellten Einstellgeheimnisses), wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist der Riegel frei für eine Anhebebewegung in die Freigabestellung. Wenn zumindest eine der Hülsen aus dieser Stellung herausgedreht ist und der teilkreisförmige Abschnitt der Nockenfläche dieser Hülse berührt, wird der Riegel in die Sperrstellung nach unten bewegt. Für die Freigabestellung des Riegels 30 müssen alle Hülsen mit den abgeflachten Abschnitten ausgerichtet mit dem Riegel in Berührung stehen. Für die Sperrstellung des Riegels muß einer der Hülsen oder müssen mehrere Hülsen so gedreht werden, daß der teilkreisförmige Nockenabschnitt den Riegel berührt. Diese Art des Verriegeins und Freigebens ist dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt.
Damit das Einstellgeheimnis des Schlosses verändert werden kann, ist es notwendig, die Hülsen 4 2 axial außer Eingriff mit den jeweiligen Einstellringen 48 zu bewegen, so daß zumindest einer der Einstellringe unabhängig von der diesem zugeordneten Hülse gedreht werden kann. Dies erfolgt durch das Schiebeteil 76, wenn das Schloß auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist, was nachfolgend noch zu beschreiben ist.
Das insbesondere in Fig. 7 dargestellte Schiebeteil umfaßt einen nach oben vorstehenden Handbetätigungsabschnitt 80 und einen nach unten vorstehenden Abschnitt 82 mit einem abstehenden Ansatz 84. Das Schiebeteil· ist zwischen einem Kragen 72 und dem Bock 18 auf der Achse 40 montiert. Die Wirkung der Feder 74 hält eine rückseitige Fläche 86 des Schiebeteils in Berührung mit dem Bock 18. Eine geneigte Vorderseite 88 des Schiebeteils berührt den Kragen 72. Der Handbetätigungsabschnitt ragt vom Gehäuse ausgehend durch eine Öffnung 90 in der Stirnplatte 22.
Die normale Ruhelage des Schiebeteils 76 ist in Fig. 2 und dargestellt. Wenn das Schloß außerhalb des Einstellgeheimnisses eingestellt ist, in der sich der Riegel in der unteren Sperrstellung befindet, was in Fig. 4 in strichpunktierten Linien dargeste^t ist, befindet sich die Zunge 30b des Riegels in einer Sperrlage hinsichtlich des Ansatzes 84 des Schiebeteils. Daher kann der Betätigungsabschnitt 80 des Schiebeteils nicht in der Öffnung 90 nach unten gedrückt werden. Wenn das Schloß jedoch auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist, in der der Riegel sich in der angehobenen Freigabestellung befindet, gibt die Zunge 30b den Ansatz 84 frei und erlaubt so ein Niederdrücken des Handbetätigungsabschnitts 80 des Schiebeteils innerhalb der Öffnung 90. Ein Niederdrücken des Schiebeteils verursacht die geneigte Fläche 88 als Nocken-
fläche zu wirken und den Kragen 72 entsprechend der Darstellung in Figur 2 gegen die Wirkung der Feder 7 4 nach links zu drücken. Dadurch werden die Hülsen 4 2 außer Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen 4 8 axial bewegt. Es ist festzustellen, daß das Schiebeteil dazu bestimmt ist, sich in einem geneigten Winkel von nahezu 20° zur Vertikalen nach unten zu bewegen, und zwar infolge der Anordnung des Schiebeteils in einem ausgeschnittenen Bereich 92 des Riegels 30. Die Rückseite 94 des Riegels wirkt dabei als Führung für die Fläche 96 des Schiebeteils während des nach unten Bewegens.
Weiterhin reagiert während des Niederdrückens des Schiebeteils die rückseitige Fläche 86 mit der Innenseite des Bockes 18, um so eine Nockenwirkung der Fläche 88 gegen den Kragen 72 vorzusehen.
Wenn das Schiebeteil niedergedrückt worden ist, kann es im Gegenuhrzeigersinn auf der Achse 40 gedreht werden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, um die Fläche 98 des Schiebeteils in Eingriff unter der Kante der Stirnplatte 22 zu bringen, in der die Öffnung 9 0 ausgebildet ist, und um den Ansatz 84 in Eingriff unter die Riegelzunge 30b zu bringen. In diesem Zustand kann das Schiebeteil gelöst werden und die Hülsen werden außer Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen gehalten, damit das Einstellgeheimnis des Schlosses verändert werden kann. Weiterhin verhindert der Ansatz 84 in dieser Lage des Schiebeteils den Riegel an einem Absinken in die Sperrstellung, wodurch die Hülsen 42 gegenüber einer Drehung und das Einstellgeheimnis gegenüber einem Lösen gesichert ist. Nachdem das Einstellgeheimnis des Schlosses geändert worden ist, kann das Schiebeteil entsprechend der Darstellung in Figur 6 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Dabei bringt die Feder 74 die Hülsen axial wieder in Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen, wodurch dann das neue Einstellgcheimnis eingestellt ist. Simultan
bringt der gegen die Fläche 88 des Schiebeteils wirkende Kragen 72 das Schiebeteil wieder in die obere Ruhelage Zurück.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Erfindung eine geeignete Form eines Schiebemechanismus für die Verwendung bei Permutationsschlössern schafft, die an Gepäckstücke oder dgl. anzubringen sind. Dieser Schiebemechanismus kann von der Oberseite des Schloßgehäuses, d.h. von außerhalb des Gegenstandes betätigt werden, an dem das Schloß angebracht ist. Weiterhin wird der Schiebemechanismus durch Bewegen eines Handbetätigungsteils betrieben, und zwar anders als in der Richtung der Bewegung der Permutationselemente.
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Claims (6)

  1. HOFFMANN · BITLE "«& PARTNER
    PAT E N TAN WA LT E
    DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I P L.-l N G. W. E IT L E · D R. R E R. N AT. K. H O F FM AN N · D I PL.-I N G. W. LE H N
    DIPL.-ING. K. FOCHSLE ...0 8, RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE i ■ D-8000 M 0 N C H E N 81 :'· TE LE FON (089) 911087 · TE LE X 05-29419 (PATH E)
    35 162 p/hl
    Presto Lock Company, branch of Kidde, Inc., Garfield, N.J. / V.St.A.
    Permutationsschloß
    Patentansprüche
    .) Permutationsschloß mit einer Vielzahl von koaxial auf einer in einem Schloßgehäuse befindlichen Achse angeordneten Permutationselementen, die gemeinsam axial außer Kupplungseingriff mit zusammenwirkenden Permutationskomponenten bewegbar sind, damit das Einstellgeheimnis des Schlosses verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet , daß ein Schiebeteil (76) in der Nähe eines endseitigen Permutationselementes (42) über ein im Schiebeteil befindliches Langloch (78) auf der genannten Achse (40) montiert ist, daß das Schiebeteil einen Handbetätigungsabschnitt (80) umfaßt, der durch eine im Schloßgehäuse (A) befindliche öffnung (90) vorsteht und daß das Schiebeteil im wesentlichen quer zu der genannten Achse (4 0) durch Niederdrücken des Betätigungsabschnittes innerhalb der öffnung bewegbar ist, wobei das Schiebeteil weiterhin
    eine Nockenfläche (88) zum Axialbewegen der Elemente in Erwiderung auf das Niederdrücken des Betätigungsabschnittes innerhalb der öffnung bei Reaktion des Schiebeteiles mit einer Innenseite (18) des Schloßgehäuses umfaßt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, bei dem die Permutationselemente Hülsen umfassen, die axial aneinanderliegend auf der genannten Achse angeordnet sind und bei dem die kooperativen Permutationskomponenten die Hülsen umgebende Einstellringe umfassen, welche Einstellringe mit ümfangsabschnitten durch in einer Stirnplatte des Schlosses befindliche Schlitze ragen, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (90) des Gehäuses in der Stirnplatte (22) ausgebildet sind.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, bei dem ein Riegelteil· innerhalb des Gehäuses durch Permutationselemente zum Bewegen zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Schiebeteil einen Ansatz (84) umfaßt, welcher mit dem Riegelteil (30) in Eingriff bringbar ist, wenn das Riegel teil sich in der Sperrstellung zum Verhindern des Eindrückens des Betätigungsabschnittes innerhalb der öffnung befindet, um einen Wechsel des Einstellgeheimnisses zu bewirken, wobei der Ansatz das Riegelteil freigibt, wenn sich dieses in der Freigabestellung befindet.
  4. 4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil und das Riegelteil kooperative Flächen (96, 94) aufweisen, die eine Bewegung des Schiebeteils schräg zum Schloßgehäuse bestimmen, und zwar aufgrund eines Niederdrückens des Handbetätigungsabschnittes.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsabschnitt eine Endlage innerhalb der öffnung einnimmt, um die Permutationselemente in der Wechselstellung für das Einstellgeheimnis zu halten, wobei der genannte Ansatz das Riegelteil in der Endlage des Handbetätigungsteiles berührt, um das Riegelteil in der Freigabestellung zu halten.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiebeteil eine Oberseite (98) umfaßt, welches unter den Randabschnitt des Gehäuses, der die öffnung bildet, eingreift, wenn der Betätigungsabschnitt sich in der genannten Endlage befindet, wobei das Schiebeteil durch Drehen relativ zur genannten Achse (40) in die Endlage bewegbar ist.
DE3126761A 1980-07-11 1981-07-07 Vorrichtung zum Neueinstellen des Schlüsselgeheimnisses in einem Permutationsschloß für Koffer oder dergleichen Expired DE3126761C2 (de)

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