HOFFMANN · KITLE <& PARTNER
PAT E N TAN WALT E
DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I P L.-l N G. W. E ITLE · D R. R ER. N AT. K. H O FFMAN N - D I PL.-1 N G. W. LEHN
DIPL.-ING. K.FOCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
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35 162 p/hl
Presto Lock Company, branch of Kidde, Inc., Garfield, N.J. / V.St.A.
Permutationsschloß
Die Verwendung von Permutationsschlössern, welche auf die Notwendigkeit eines getrennten Schlüssels verzichten,
ist in den letzten Jahren zunehmend populär geworden, insbesondere im Zusammenhang mit Gepäckstücken,
Kamera- und Instrumentengehäusen und dgl.
Solche Schlösser verwenden üblicherweise einen Mechanismus, durch den das Einstellgeheimnis des Schlosses
nach eigener Wahl des Benutzers verändert werden kann, indem eine Änderungsvorrichtung für das Einstellgeheimnis
manipuliert wird. Bei Schlössern, die beispielsweise drehbare Einstellringe und Hülsen verwenden,
ist es für das Verändern des Einstellgeheimnisses notwendig,
die Hülsen oder andere Permutationselemente axial außer Kupplungseingriff mit den Einstellungen
oder dgl. zu bewegen, was normalerweise durch ein Schiebeteil mit einem Handbetätigungsabschnitt durchge-
führt wird. Im allgemeinen ist das Betätigungsteil nur
von der Rückseite des Schlosses zugänglich, d.h. von innerhalb des Gegenstandes, an dem das Schloß angebracht wird.
Unter gewissen Umständen ist dies umständlich und mühsam. Weiterhin erfordert das Betätigungsteil im allgemeinen
eine Bewegung in Axialrichtung der Bewegung der Hülsen relativ zu den Einstellringen, um die Einstellringe von den
Hülsen zu entkuppeln (siehe beispielsweise US-Patentschrift
3 800 571).
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine neue Form eines
Schiebemechanismus für ein Permutationsschloß derart zu schaffen, mit dem eine Vielzahl von Permutationselementen,
wie Hülsen, axial gemeinsam bewegbar sind, um die Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken. Die später noch
zu beschreibende Lösung dieser Aufgabe besteht in einem Permutationsschloß mit einer Vielzahl von Permutationselementen,
die axial gemeinsam bewegbar sind, um eine Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken, wobei ein Betätigungsteil
zum Verschieben dieser Elemente in einer Richtung bewegt wird, die anders ist als die Axialrichtung der Bewegung der
Elemente. Ein derartiges Schloß ist für die Verwendung bei Gepäckstücken und dgl. geeignet, wobei ein Schiebemechanismus
zum Verändern des Einstellgeheimnisses des Schlosses leicht von außen eines Gegenstandes zugänglich ist, an dem das
Schloß angebracht ist.
Es wurde bereits vorgeschlagen, beispielsweise in Verbindung mit Permutationshängeschlössern, die drehbare Einstellringe
und Hülsen verwenden, die Hülsen außer Kupplungseingriff mit den Einstellringen dadurch zu bewegen, daß der längere
Schenkel des Hängeschloß-Schließbügels verwendet wird, um eine Axialbewegung der Hülsen durch die Bewegung dieses Bügels
in einer Richtung vorzusehen, die anders ist als die Richtung der Axialbewegung der Hülsen (siehe US-Patentschrif-
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ten 3 766 758 und 4 048 821). Die vorliegende Erfindung betrifft jedoch primär das Vorsehen alternativer und
vereinfachter Mittel zum Bewirken einer Axialbewegung der Permutationselemente für die Veränderung des Einstellgeheimnisses
mittels eines Betätigungsteiles, welches anders als in die Richtung der Bewegung der Elemente betriebbar
ist.
In Übereinstimmung mit der Erfindung ist, zumindest im Zusammenhang mit einer bevorzugten Ausführungsform die
Axialbewegung der Permutationselemente eines Permutationsschlosses
zum Bewirken eines Wechsels des Einstellgeheimnisses vorgesehen durch Niederdrücken eines Schiebeteils,
welches einen Handbetätigungsabschnitt aufweist. Dieser Handbetätigungsabschnitt ragt durch eine im Schloßgehäuse
befindliche öffnung. Das Schiebeteil ist auf eine Achse montiert, die die Permutationselemente trägt
und umfaßt einen Nockenabschnitt, welcher dahingehend wirksam ist, die Elemente axial zu bewegen, wenn der Betätigungsabschnitt
niedergedrückt wird, und zwar durch Reaktion des Schiebeteils an einer Innenfläche des Schloßgehäuses
.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Schlosses
gemäß der vorliegenden Erfindung wirkt das Schiebeteil mit einem Riegelteil zusammen, beispielsweise einem
Schwenkriegel, und zwar durch Niederdrücken des Schiebeteils zum Entkuppeln der Permutationselemente von ihren
kooperativen Permutationskomponenten. Dies kann nur dann bewirkt werden, wenn das Riegelteil sich in der Freigabestellung
befindet, d.h. wenn das Schloß auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist.
Das Schiebeteil umfaßt weiterhin vorzugsweise eine Einrichtung
mit dem Riegelteil· zum Halten desselben
in der Freigabestellung, wenn die Permutationselemente außer Kupplungseingriff mit ihren kooperativen
Permutationskomponenten bewegt werden, um ein Verlustiggehen des Einstellgeheimnisses zu verhindern.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in
den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Permutationsschloß entsprechend der Erfindung mit weggeschnittenen
Teilen des Schlosses,
Figur 2 einen Längsschnitt entlang der Linie 2-2 der
Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 der Figur 2,
Figur 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Figur 2,
Figur 5 eine der Figur 2 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung von Teilen des Schlosses in der
Stellung der Veränderung des Einstellgeheimnisses,
Figur 6 eine der Figur 4 ähnliche Ansicht, jedoch mit der Darstellung des Schlosses in einer Stellung
zum Wechseln des Einstellgeheimnisses,
Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines beim Schloß verwendeten Schiebeteils,
Figur 8 eine zusammengesetzte Endansicht eines Permutationseinstellringes
und einer Permutationshülse, und
Figur 9 eine Draufsicht auf einen Schwenkriegel.
Das dargestellte Permutationsschloß ist von allgemein bekannter Art und verwendet ein Verriegelungsteil in
Form eines Schwenkriegels, welcher mit einer Haspe in Eingriff bringbar ist. Der Riegel ist zwischen einer
Sperrstellung und einer Freigabestellung bewegbar, und zwar unter der Steuerung einer Vielzahl von Permutationseinstellringen
und Permutationshülsen. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Einstellringe und die Hülsen auf
das Einstellgeheimnis eingestellt sind, der Riegel automatisch seine Freigabestellung einnimmt, in der die Haspe
in das Schloß eingesetzt oder aus diesem herausgezogen werden kann. Wenn sich die Einstellringe und die Hülsen
außerhalb des Einstellgeheimnisses befinden, nimmt der Riegel automatisch seine Sperrstellung ein, in der dieser
eine bereits eingeführte Haspe daran hindert, aus dem Schloß herausgezogen zu werden.
Schlösser der vorgenannten Art sind beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 800 571 bekannt. Die vorliegende
Erfindung betrifft nicht die Sperrwirkung und Freigabewirkung an sich. Diese Art des Schlosses wird nur für
Illustrationszwecke einer Art eines Schlosses verwendet,
auf das die Erfindung anwendbar ist. So bezieht sich die Erfindung auf einen Schiebemechanismus zum Bewegen von
Permutationselementen, wie die Hülsen, axial außer Kupplungseingriff
mit zugehörigen Verriegelungskomponenten, um eine Veränderung des Einstellgeheimnisses zu bewirken.
Die Erfindung kann auf Schlösser Anwendung finden, die eine Sperrfunktion und eine Freigabefunktion haben, die
sich von der zuvor beschriebenen Sperr- und Freigabewirkung mittels eines Schwenkriegels unterscheidet.
Nun zu den Zeichnungen kommend wird darauf hingewiesen,
daß das dargestellte Schloß allgemein mit dem Bezugszeichen A versehen ist. Es kann auf ein Valanceteil B einer
Hälfte eines Gepäckstückes (siehe Fig. 3) angebracht werden, wobei sich an der anderen Hälfte C des Gepäckstückes die
Haspe 10 mit vorstehenden Zungen 14a, 14b befindet (Fig. 1). Diese Zungen können in öffnungen des Schlosses eindringen
und mit einem Schwenkriegel 30 in Eingriff gelangen, um lösbar die beiden Hälften des Gepäckstückes oder eines
anderen Gegenstandes zusammenzuhalten.
Das Schloß A ist mit einem Gehäuse versehen, welches beispielsweise
von einem kanalförmigen Basisteil 20, einer Stirnplatte 22, Seitenwandteilen 24 und 26 und Endböcken 16
und 18 gebildet wird. Die Konstruktion und Anordnung der Gehäusekomponenten ist nicht kritisch und folgt einer eingerichteten
Praxis für Schlösser dieser Art. Entsprechend der Darstellung ist das Basisteil 20 zum Anbringen des Schlosses
mittels Schrauben, Nieten oder dgl. an einem Valanceteil B mit öffnungen 25 versehen. Das Seitenwandteil 24 hat öffnungen
27, die mit ähnlichen öffnungen 29 in der aufrechtstehenden Wand 31 des Basisteils ausgerichtet sind, und
zwar als Einlaß für die Haspenzungen 14a und 14b.
Die Böcke 16 und 18, welche gegenüberliegende Stirnwände
des Gehäuses bilden, können beispielsweise in Ausnehmungen 28- angeordnet sein, die sich in gegenüberliegenden aufrechten
Wänden des Basisteils 20 befinden. Der Schwenkriegel 3 0 (Figur 9) ist in den Böcken 16 und 18 mittels Ohren 32a,
32b des Schwenkriegels montiert, welche in korrespondierenden Öffnungen der Böcke sitzen. Schraubendruckfedern 34
wirken zwischen dem Basisteil 20 und Ansätzen 36 an der Unterseite des Schwenkriegels, um den Schwenkriegel nach
oben in die in Fig. 2 und 6 dargestellte Lage zu drücken, welche
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in Figuren 3 und 4 ausgezogen dargestellt ist. In dieser Freigabestellung des Riegels können die Haspenzungen 14a
und 14b frei durch die Öffnungen 27 und 29 in das Schloß eingeführt oder aus diesem herausgezogen werden. Wenn das
Schloß 30 jedoch durch zu beschreibende Mittel gegen die Wirkung der Federn 34 nach unten in die Sperrstellung
abgesenkt wird, was in Fig. 3 und 4 in strichpunktierten Linien dargestellt ist, fluchten die Riegelzungen 30a und
30b vertikal mit den Haspenzungen 14a und 14b und verhindern
ein Lösen der Haspe. Die Bewegung des Riegels 30 nach unten wird durch einen am Basisteil· 20 befindlichen
Anschlag 39 begrenzt.
Die Böcke 16 und 18 dienen der Montage einer Achse 40, die eine Reihe von Permutationselementen in Form von
Hülsen 4 2 trägt, die stirnseitig aneinander auf der Achse 40 angeordnet sind. Jede Hülse ist von einem Permutationseinstellring
48 umgeben. Die Einstellringe und Hülsen sind insofern herkömmlicher Art, als die Einstellringe Innenzähne
56 oder dgl. aufweisen, die mit komplementären Zähnen 58 oder dgl. der Hülsen kämmen, wodurch die Einstellringe
und Hülsen für eine gemeinsame Drehung um die Achse 40
miteinander gekuppelt sind. Die Einstellringe haben ebenso herkömmliche Reihen von auf dem Umfang derselben angeordneten
Permutationsmarkierungen mit dazwischen befindlichen Einkerbungen 60. Ein Teil des Umfangs jedes Einstellringes
steht durch jeweilige Schlitze 62 der Stirnplatte 22 aus dem Gehäuse 10 vor. Gleicherweise ragen die Einstellringe
durch die ausgerichteten Schlitze 64 des Schwenkriegels 30. Eine herkömmliche Einstellringfeder 68 an
dem Basisteil· 20 ist mit Armen 70 versehen, die in die Kerben 60 des jeweiiigen Einste^ringes eingreifen.
Die Achse 40 hat weiterhin einen festen oder integriert ausgebildeten Kragen 72 in der Nähe der rechten Hülse 42.
Eine Schraubenfeder 74 umgibt die Achse und wirkt zwischen dem Bock 16 und der linken Hülse. Zwischen dem Kragen 7 2
und dem Bock 18 ist die Achse 40 von einem Schwenkschiebeteil 76 umgeben, welches eine seitlich verlaufende Öffnung
78 aufweist, durch die die Achse ragt. Federn 74 drücken die aus den Hülsen, der Achse und dem Schiebeteil bestehende
Anordnung entsprechend der Darstellung in Figur 2 nach rechts und hält die Hülsen im Kupplungseingriff mit
den jeweiligen Einstellringen.
Die Hülsen 42 haben am linken Ende vergrößerte Ansätze 44, die ümfangsnockenflachen bilden. Diese Nockenflächen
haben einen teilkreisförmigen Abschnitt 46 und einen
abgeflachten Abschnitt 50. Die Nockenflächen wirken auf der Oberseite des Riegels 30, um die Lage des Riegels zu
steuern. Wenn so alle Hülsen durch ein geeignetes Einstellen der Einstellringe ausgerichtet sind, daß die abgeflachten
Abschnitte die jeweiligen Hülsen alle den Riegel berühren (d.h. der Zustand des eingestellten Einstellgeheimnisses),
wie dies in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist der Riegel frei für eine Anhebebewegung in die Freigabestellung. Wenn
zumindest eine der Hülsen aus dieser Stellung herausgedreht ist und der teilkreisförmige Abschnitt der Nockenfläche
dieser Hülse berührt, wird der Riegel in die Sperrstellung nach unten bewegt. Für die Freigabestellung des
Riegels 30 müssen alle Hülsen mit den abgeflachten Abschnitten ausgerichtet mit dem Riegel in Berührung stehen.
Für die Sperrstellung des Riegels muß einer der Hülsen oder müssen mehrere Hülsen so gedreht werden, daß der
teilkreisförmige Nockenabschnitt den Riegel berührt. Diese
Art des Verriegeins und Freigebens ist dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt.
Damit das Einstellgeheimnis des Schlosses verändert werden
kann, ist es notwendig, die Hülsen 4 2 axial außer Eingriff mit den jeweiligen Einstellringen 48 zu bewegen, so daß
zumindest einer der Einstellringe unabhängig von der diesem zugeordneten Hülse gedreht werden kann. Dies erfolgt
durch das Schiebeteil 76, wenn das Schloß auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist, was nachfolgend noch
zu beschreiben ist.
Das insbesondere in Fig. 7 dargestellte Schiebeteil umfaßt einen nach oben vorstehenden Handbetätigungsabschnitt 80
und einen nach unten vorstehenden Abschnitt 82 mit einem abstehenden Ansatz 84. Das Schiebeteil· ist zwischen einem
Kragen 72 und dem Bock 18 auf der Achse 40 montiert. Die Wirkung der Feder 74 hält eine rückseitige Fläche 86
des Schiebeteils in Berührung mit dem Bock 18. Eine geneigte Vorderseite 88 des Schiebeteils berührt den Kragen 72.
Der Handbetätigungsabschnitt ragt vom Gehäuse ausgehend durch eine Öffnung 90 in der Stirnplatte 22.
Die normale Ruhelage des Schiebeteils 76 ist in Fig. 2 und dargestellt. Wenn das Schloß außerhalb des Einstellgeheimnisses
eingestellt ist, in der sich der Riegel in der unteren Sperrstellung befindet, was in Fig. 4 in strichpunktierten Linien
dargeste^t ist, befindet sich die Zunge 30b des Riegels in einer Sperrlage hinsichtlich des Ansatzes 84 des Schiebeteils.
Daher kann der Betätigungsabschnitt 80 des Schiebeteils nicht in der Öffnung 90 nach unten gedrückt werden. Wenn
das Schloß jedoch auf das Einstellgeheimnis eingestellt ist, in der der Riegel sich in der angehobenen Freigabestellung
befindet, gibt die Zunge 30b den Ansatz 84 frei und erlaubt so ein Niederdrücken des Handbetätigungsabschnitts 80 des
Schiebeteils innerhalb der Öffnung 90. Ein Niederdrücken des Schiebeteils verursacht die geneigte Fläche 88 als Nocken-
fläche zu wirken und den Kragen 72 entsprechend der Darstellung in Figur 2 gegen die Wirkung der Feder 7 4 nach links
zu drücken. Dadurch werden die Hülsen 4 2 außer Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen 4 8 axial bewegt.
Es ist festzustellen, daß das Schiebeteil dazu bestimmt ist, sich in einem geneigten Winkel von nahezu 20°
zur Vertikalen nach unten zu bewegen, und zwar infolge der Anordnung des Schiebeteils in einem ausgeschnittenen
Bereich 92 des Riegels 30. Die Rückseite 94 des Riegels wirkt dabei als Führung für die Fläche 96 des Schiebeteils
während des nach unten Bewegens.
Weiterhin reagiert während des Niederdrückens des Schiebeteils die rückseitige Fläche 86 mit der Innenseite des
Bockes 18, um so eine Nockenwirkung der Fläche 88 gegen den Kragen 72 vorzusehen.
Wenn das Schiebeteil niedergedrückt worden ist, kann es im Gegenuhrzeigersinn auf der Achse 40 gedreht werden, wie
dies in Fig. 6 dargestellt ist, um die Fläche 98 des Schiebeteils in Eingriff unter der Kante der Stirnplatte 22
zu bringen, in der die Öffnung 9 0 ausgebildet ist, und um den Ansatz 84 in Eingriff unter die Riegelzunge 30b zu
bringen. In diesem Zustand kann das Schiebeteil gelöst werden und die Hülsen werden außer Kupplungseingriff mit den
jeweiligen Einstellringen gehalten, damit das Einstellgeheimnis des Schlosses verändert werden kann. Weiterhin verhindert
der Ansatz 84 in dieser Lage des Schiebeteils den Riegel an einem Absinken in die Sperrstellung, wodurch die Hülsen
42 gegenüber einer Drehung und das Einstellgeheimnis gegenüber einem Lösen gesichert ist. Nachdem das Einstellgeheimnis
des Schlosses geändert worden ist, kann das Schiebeteil entsprechend der Darstellung in Figur 6 im Uhrzeigersinn gedreht
werden. Dabei bringt die Feder 74 die Hülsen axial wieder in Kupplungseingriff mit den jeweiligen Einstellringen, wodurch
dann das neue Einstellgcheimnis eingestellt ist. Simultan
bringt der gegen die Fläche 88 des Schiebeteils wirkende Kragen 72 das Schiebeteil wieder in die obere Ruhelage
Zurück.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die Erfindung eine geeignete Form eines Schiebemechanismus
für die Verwendung bei Permutationsschlössern schafft, die an Gepäckstücke oder dgl. anzubringen sind. Dieser
Schiebemechanismus kann von der Oberseite des Schloßgehäuses, d.h. von außerhalb des Gegenstandes betätigt werden,
an dem das Schloß angebracht ist. Weiterhin wird der Schiebemechanismus durch Bewegen eines Handbetätigungsteils
betrieben, und zwar anders als in der Richtung der Bewegung der Permutationselemente.
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