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Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Innengewindedübel
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Dieser bekannte Innengewindedübel ist ein in einem zylindrischen Bohrloch
spreizbarer Dübel, der auf diese Weise in dem Buhrloch kraftschlüssig gehalten ist.
Da derartige Spreizdübel durch den seitlichen Anpreßdruck auf den ihn umgebenden
Baustoff gehalten wird, kann es dort zu Schwierigkeiten bzw.
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zu nicht kontrollierbaren und nicht hundertprozentig sicheren Befestigungen
kommend wo der Baustoff, beispielsweise Beton, nachträglich, ggf. auch aufgrund
des Anpreßdruckes durch den Dübel, Rißbildungen zeigt. Ist dies der Fall, so kann
dieser Kraftschlußdübel u.U. so weit nachgeben, daß die Ut>-festigung nicht mehr
ausreichend ist. Aus diesem Grunde ist dieser Innengewindedübel bisher für die gerissene
Zugzone auch noch nicht allgemein bauaufsichtlich/baurechtlich zugelassen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Innengewindedübel
der eingangs genannten Art zu schaffen, der auch in einer gerissenen Zugzone im
betreffenden, ihn umgebenden Baustoff noch sicher gehalten ist bzw. durch Nachziehen
der Befestigungsschraube wieder in sicherer Weise gehalten werden kann.
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Diese Aufgabe wird bei einem Innengewiridedubel der eingdiij> genannten
Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 driyugebenen Merkmale gelöst.
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Durch die erfindungsgemäße Maßnahme sitzt das eigentliche Dübelelement
wesentlich tiefer im Baustoff (Beton), vorzugsweise etwa doppelt so tief, als dies
beim bisherigen Innenj'windedUbel der Fall war. Dies bedeutet, daß beim Auftreten
bzw. Vorhandensein einer gerissenen Zugzone im Baustoff das bübelelement auch dann
noch bzw. wieder sicher im Bohrloch festsitzt, wenn es aufgrund der gerissenen Zugzone
etwas aus dem Bohrloch herausrutscht bzw. nachgibt. Dies könnte zwar bei bisherigen
kurzen Dübeln auch der Fall sein, jedoch war dann der verbleibende Sitz innerhalb
des Bohrlochs nicht mehr ausreichend. Man hätte zwar den Innengewindedübel, um ihn
tiefer setzen zu können, einfach doppelt so lang machen können, jedoch- ergeben
sich dann andere erhebliche Schwierigkeiten, die insbesondere im Bereich der Herstellung
liegen.
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Linen so langen einstückigen Innengewindedübel müßte man in mehreren
Arbeitsgängen bohren und dgl. bearbeiten, was bei rostfreier Ausführung auf sog.
Mehrspindelbohrautomaten ohnehin nicht mehr möglich ist. Die Aufteilung eines so
langen Dübels in zwei Elemente hat deshalb darüber hinaus den Vorteil, daß das eigentliche
Dübelelement nach wie vor in nahezu gleicher Weise hergestellt werden kann, während
zusätzlich nur die Verlängerungshülse gefertigt werden muß, die jedoch ein relativ
einfach herzustellendes Bauteil darstellt. Außerdem ist, da das die Befestigungsschraube
od.
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dyl. haltende Innengewinde nach wie vor im eigentlichen Dübel element
vorgesehen ist, die Verlängerungshülse von jeglicher Beanspruchung praktisch frei,
so daß auch von da her gesehen ein dünllwandiges und damit relativ kostengünstiges:Element
ausreichend ist. Darüber hinaus dient diese Verlängerungsdiese als Führung für die
mit dem Dübelelement zu verbindende Befestigungsschraube, -bolzen od. dgl.
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Bt>i einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
besitzt
die Verlängerungshülse eine Zone verdünnter Wandstärke, insbesondere anschließend
an denjenigen Bereich, der mit dem betreffenden Ende des rohrförmi gen Dübelelements
verbunden ist. Auf diese Weise ist eine Knautschzone n dt>r Verlängerungshülse
geschaffen, die den folgenden Vorteil aufweist: gibt der Innengewindedübel durch
Auftreten von Rißbildungen im Baustoff, beispielsweise im Beton, nach, d.h. rutscht
er um beispielsweise wenige mm aus dem Bohrloch heraus, so muß naturgemäß die Befestigungsschraube
od. dyl.
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nachgezogen werden, obwohl nach wie vor das Ende der Verlän(Jerungshülse
an dem zu befestigenden Gegenstand anliegt. Um also die Befestigugsschraube nachziehen
zu können, muß der Abstand zwischen dem Ende des rohrförmigen Dübelelements, in
dem die Schraube eingeschraubt ist bzw. wird, und der an der Verlängerungshülse
anliegenden Fläche des zu befestigenden Gegenstandes kleiner werden, was durch die
genannte Knautschzone in einfacher Weise möglich ist. Diese Zone verdünnter Wandstärke
kann zweckmäßigerweise durch eine äußere, relativ breite Ringnut gebildet sein.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Werkzeug zum Setzen des
Innengewindedübels in das Bohrloch und auf ein Werkzeug zum Spreizen des Innengewindedübels
durch Einschlagen des Spreizkonus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8 bzw. dem
des Anspruchs 10.
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Mit einem derartigen Werkzeug muß im einfacher und sicherer Weise
die zusätzliche Länge der Verlängerungshülse beim Setzen bzw. Spreizen überwunden
werden. Dabei besitzt das Werkzeug zum Setzen des Innengewindedübels am vorderen
Indt des Dornteils ein Außengewinde, das in das Innengewinde de, Dubelelements einschraubbar
ist. Auf diese Weise kann durch Einschlagen des Setzwerkzeuges der Innengewindedübel
auch
in eine solche lange und ggf. enge Bohrung gebracht werden,
ohne daß der Dübel selbst dabei beschädigt wird, was der Fall wäre, wenn man nur
auf die Verlängerungshülse schlagen würde, um den Dübel in das Bohrloch einbringen
zu können.
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Bein Werkzeug zum Spreizen des Innengewindedübels ist das Dornteil
zweistufig ausgebildet, wobei die vordere Stufe einen den Kerndurchmesser des Innengewindes
des Dübels gleichen Außendurchmesser und das daran anschließende Ende einen dein
Innendurchmesser der Verlängerungshülse gleichen Außendurchmesser besitzt. Dies
hat gegenüber einer nur einstufigen ud daher gleich dünnen Ausbildung des Dornteils
des Werkzeugs der Vorteil, daß sich der Dornteil beim Einschlagen nicht verbiegen
kann und daß er in der Verlängerungshülse sicher geführt ist, so daß er nicht schräg
angesetzt werden kann und u.U. das Gewinde beschädigen würde.
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Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels naher beschrieben und erläutert wird, Es zeigen: Figur 1 im
Längsschnitt einen Innengewindedübel gemäß einer bekannten Form, Figur 2 einen vergrößerten
Ausschnitt gemäß Kreis II der Fig. 1, jedoch des Dübel elements eines Innengewindedübels
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung, 1? igur 3 -liii
Ldnysschnitt eine Verlängerungshülse des erfindungsgemäßen Innengewindedübels,
Figur
4 eine Stirnansicht der Verlängerungs hülse gemäß Pfeil IV der Fig. 3, Figur 5 den
erfindungsgemäßen Innengewindedübel in zusammengesetztem und montiertem Zustand,
teilweise in Ansicht und teilweise geschnitten, Figur 6 ein Werkzeug zum Setzen
des erfindungsgemäßen Innengewindedübels in ein Bohrloch, und Figur 7 ein Werkzeug
zum Spreizen des in das Bohrloch gesetzten erfindungsgemäßen Innengewindedubels.
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In Fig. 1 ist der bisher verwendete und bekannte Innengewindedübel
11 gezeigt, der aus einem außenseitig im wesentlichen zylindrischen, rohrförmigen
Dübelelement 21 und einem Spreizkonus 25 besteht. Das rohrförmlge Dübelelement 21
ist in seinem hinteren Teil innen ebenfalls zylindrisch ausgebildet und mit einem
Innengewinde 24 versehen, während es in seinem vorderen Teil, der einstückig an
den hinteren Teil anschließt, mit einem sich zum freien Ende hin verjüngenden Innenkonus
25 versehen ist. Außerdem ist dieser vordere Teil, dessen freies Ende außen einen
Rücksprung 23 besitzt, mit über den Umfang gleichmäßig verteilten Längs>schlitzen
26 versehen, so daß dieser vordere Teil in einzelne, beispielsweise vier Spreizarme
28, unterteilt ist. Der Spreizkonus 22 ist einstückig und besteht aus einem hinteren
zylindrischen Teii 29 und einem vorderen, außen konischen Teil 27, welch letzterer
hinsichtlich der Neigung dem Innenkonus 25 des rohrförmigen Ul]5elelelllellt'J 21
ctwd entSpriCtlt.
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Der Innengewindedübel 12 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung verwendet ebenfalls ein dem rohrförmigen Dübelelement 21
der Fig. 1 entsprechen-des, modifiziertes rohrförmiges Dübelelement 21' mit dem
unveränderten Spreizkonus 22. Außerdem besitzt der erfindungsgemäß Innengewindedübel
12 eine in den Fig. 3 und 4 dargestellte Verlängerungshülse 13, die mit dem rohrförmigen
Dubelelemellt 21' aufsteckbar verbindbar ist.
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Die in Fig. 2 dargestellte Modifikation des rohrförmigen Dübelelements
21' für den erfindungsgemäßen Dübel 12 gegenüber dem rohrförmigen Dübelelement 21
des bekannten Dübels 11 besteht in der Ausbildung des Endes 31 für die Steckverbindung
mit der Verlängerungshülse 13. Dazu ist das Ende 31 in der in Fig. 2 dargestellten
Weise außen abgedreht, und zwar derart, daß es zwei gegeneinander gerichtete konische
Ringflächen 32 und 33 außenumfangsseitig aufweist, wobei innenumfangsseitig das
Innengewinde 24 erhalten bleibt.
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Dabei ist die dem rohrförmigen Dübelelement 21' zugewandte konische
Ringfläche 32 länger, vorzugsweise doppelt so lang wie die dem freien Ende des rohrförmigen
Dübelelements 21' zugewandte konische Ringfläche 33. Außerdem sind die beiden konischen
Ringflächen 32, 33 mit ihrem durchmessergrößeren Ende einander zugewandt, d.h. daß
sich die konische Ringfläche 32 zum rohrförmigen Dübelelement 21' und die konische
Ringflache 33 zum freien Ende hin verjüngt. Die Neigungswinkel der beiden konischen
Ringflächen 32iundK33 sind ebenfalls unterschiedlich, nämlich beim Ausführungsbeispiel
im Falle der konischen Ringfläche 32 etwa 5° und im Falle der konischen Ringfläche
33 etwa 200, Die Verlängerungshülse 13, die ebenfalls einstückig ausgebildet ist,
ist bis auf einen vorderen Bereich 14 innen- und
außenumfangsseitig
zylindrisch ausgebildet, wobei der Außenumfang der Verlängerungshülse 13 gleich
dem Außenumfang des rohrförmigen Dübelelementes 21' und ihr Innendurchmesser etwas
größer als der Kerndurchmesser des Innengewindes 24 des rohrförmigen Dübelelements
21' ist. Der vordere Bereich 14 der Verlängerungshülse 13 ist in eine Zone 15 verdünnter
Wandstärke (Knautschzone) und In das aufsteckbare Ende 16 unterteilt. Die Knautschzone
15, die den-selben Innendurchmesser wie der hintere Bereich der Verlängerungshülse
13 besitzt, hat die Form einer relativ breiten Ringnut. Das auf das rohrförmige
Dübelelement 21' aufsteckbare Ende 16, das denselben Außendurchmesser wie der hintere
Bereich der Verlängerungshülse 13 aufweist, besitzt innenumfangsseitig zwei gegeneinander
gerichtete konische Ringflächen 17 und 18, die den konischen Ringflächen 32 und
33 des rohrförmiyen Dübelelements 21' zugeordnet sind. Dabei sind die konischen
Ringfiächen 17 rund 18 mit ihren; durchmessergrößten Ende einander zugewandt, während
sie sich zuin freien Ende hin bzw.
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zur Zone 15 hin verjüngen. Bei der Verlängerungshülse 13 sind die
beiden konischen Ringflächen 17 und 18 etwa gleich breit ausgebildet; sie besitzen
jedoch einen unterschiedlichen Neigungswinkel, der beim Ausführungsbeispiel bei
der konischen Ringfläche 17 etwa 50 und bei der konischen Ringfläche 18 etwa 15°
beträgt. Der gesamte vordere Bereich 14, der die Zone 15 und das Ende 16 umfaßt,
ist mit mindestens einem, hier mit zwei diametral gegenüberl-iegenden Längsschlitzen
19 verstehen, die diesen Bereich 14 in hier zwei Halbschalen unterteilen. Es versteht
sich, daß es auch möglich ist, mehr, beispielsweise vier Längsschlitze 19 vorzusehen,
die dann diesen Bereich in vier Viertel schalen unterteilen.
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Auf diese Weise sind die Teilschalen des vorderen Bereiches 14 etwas
elastisch federnd, so daß ein Aufstecken bzw. Aufklipsen der Verlängerungshülse
13 auf das rohrförmige Dubelelement
21' ohne weiteres möglich
ist. Diese Konstruktion erlllöglicht auch eine lösbare Aufsteckverbindung.
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Fig.. 5 zeigt den erfindungsgemäßen Innengewindedübel 12 in in eine
zylindrische Bohrung 36 eines beispielsweise Betonmeuerwerks 37 eingesetzter, aufgespreizter
und mit einer Befestigungsschraube 38 versehener Position. Aus dieser Darstellung
ist die Aufsteckverbindung zwischen dem rohrförmigen Dübelelement 21 und Verlängerungshülse
13 des Innengewindedübels 12 ersichtlich. Es ist ferner ersichtlich, daß die Verlängerungshülse
13 den erfindungsgemäßen Dübel 12 gegenüber dem bekannten, nur aus dem rohrförmigen
Dübelelement 21 bestehenden Dübel 11 um etwa das Doppelte verlängert. Durch das
Aufspreizen der Spreizarme 28 mittels des Spreizkonus 22 wird der Dübel 12 bzw.
das rohrförmige Dübelelement 21' kraf.tschlüssig in der zylindrischen Bohrung 36
gehalten, indem die Spreizarme 28 außenumfangsseitig gegen die Innenwandung der
zylindrischen Bohrung 36 drücken und diese, wie dargestellt, gyf. verformen bzw.
eindrücken. Der Innengewindedübel 12 wird in zusammengestecktem Zustand komplett
in die zylindrische Bohrung so weit eingesetzt, daß das hintere Ende der Verlängerungshülse
13 mit der Auß-enseite des Mauerwerks 37 etwa bündig ist. Nach dem Einschlagen des
Spreizkonus 22 zum Aufspreizen der Spreizarme 28 des Dübels 12 wird die Befestigungsschraube
38 durch den zu befestigenden Gegenstand 39 und durch die Verlängerungshülse 13
in das Innengewinde 24 des rohrförmigen DübelelemenNts 21' eingeschraubt und-festgezogen,
Da das rohrförmlge Dübelelement 20' auf diese Weise relativ tief im Mauerwerk 37
sitzt, ist es auch noch bei evtl. Auftreten von Rissen im Mauerwerk sicher gehalten.
Ein eventuelles Nachgeben des Dübels 12 in axialer Richtung aufgrund einer Rißbildung
um wenige mm kann somit in jedem Fall aufgefangen werden, da das rohrförmige Dübel
element
21' in jedem Fall noch vollständig innerhalb der zylindrischen Bohrung 36 liegt.
Bei einem derartigen Nachgeben muß allerdings dann die Befestigungsschraube 38 wi-eder
angezogen werden, wobei die Yerlängerungshülse 13 zusammengedrückt wird, da ja der
axiale Abstand zwischen dem hinteren Ende des rohrförmigen Dübelelements 21' und
der Außenseite des Mauerwerks 37 um diese wenige mm verkürzt ist. Das Zusammendrücken
der Verlängerungshülse 13 wird durch die Zone 15 verdünnter Wandstärke, die als
Knautschzone wirkt, begünstigt bzw. erleichtert, da in diesem Bereich die Verlängerungshülse
13 innerhalb der zylindrischen Bohrung 36 in radialer Richtung ausweichen kann.
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Fig. 6 zeigt ein Werkzeug zum Setzen des erfindungsgemäßen Innengewindedübels
12 it; die zylindrische Bohrung 36eines Betonmauerwerks 37. Dieses Werkzeug 41 besteht
im wesentlichen aus einem außenseitig .geriffelten Griffteil 42 und einem Dornteil
43, die einstückig ineinander übergehen. Am freien Ende des Griffteils 42 ist ein
konischer Ansatz 44 vorgesehen, auf den mit einem Hammer zum Eintreiben des Dübels
12 geschlagen werden kann. Das Dornteil 43, das einen Außendurchmesser besitzt,
der dem Innendurchmesser der Verlängerungshülse 13 entspricht, ist an seinem vorderen
freien Ende mit einem Außengewinde 45 verstehen, das In das Inntirrgewinde- 24 des
rohrförmigen Dübelelements 21' einschraubbdr ist. Die Länge desjenigen Bereichs
des Dorntells 43, der kein Gewinde trägt, ist demzufolgeietwa so lang wie die Verlängerungshülse
13. Am übergang vom Dornteil 43 zum Griffteil 42 ist ein Bund 46 vorgesehen, dessen
Außendurchmesser dem der Verlängerungshülse 13 entspricht und der somit einen Anschlagruig
für die Verlängerungshülse 13 bildet. Zum Setzen des Innengewindedübels 12 wird
dieser mit seiner Verlängerungshülse 13 über das Dornteil 43 geschoben und mit seinem
rohrförmigen
Dübelelement 21 auf das Außengewinde 45 des Dornteils 42 aufgeschraubt. Daraufhin
kann der Dübel 12 mittels eines Hammers in die zylindrische Bohrung 36 gesetzt bzw.
eingetrieben werden. Auf diese Weise wird beim Eintreiben die Verlängerungshülse
13 nicht beschädigt. Ein weiterer Vorteil dieses Setzwerkzeugs 41 liegt darin, daß
es auch für die in Fig. 1 gezeigten bekannten Dübel 11 verwendbar ist.
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Fig. 7 zeigt ein Werkzeug 51 zum Aufspreizen des in die zylindrische
Bohrung 36 eingesetzten erfindungsgemäßen Innengewindedübels 12. Dieses Spreizwerkzeug
48 ist im wesentlichen ähnlich ausgebildet wie das Setzwerkzeug 41, d..h.
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es besitzt ein Griffteil 52, das an seinem freien Ende einen Ansatz
54 aufweist, und einen- einstückig mit dem Griffteil verbundenes Dornteil 53, das
jedoch hinsichtlich seines Außendurchmessers zweistufig ausgebildet ist. Der erste
Bereich 55, der sich über den Bund 56 an das Griffteil 52 anschließt, besitzt minen
Außendurchmesser, der dem Innendurchmesser der Verlängerungshülse 13 entspricht,
und eine der Länge der Verlängerungshülse 13 entsprechende Länge. Der sich daran
einstückig anfügende zweite Bereich 57 besitzt einen kleineren Innendurchmesser,
der dem Kerndurchmesser des Innenyewindes 24 des rohrförmigen Dübelelements 21'
entspricht.
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Zum Spreizen des Dübels 12 wird das Werkzeug 51 durch die Verlängerungshülse
1-3 in das rohrförmige Dübelelement 2l' und auf das zylindrische Ende 29 des Spreizkonus
22 gesetzt und dann dieser mittels Hammerschlägen od. dgl. zum Spreizen der Spreizarme
28 eingetrieben. Die Länge dieses zweiten Bereichs 57 bzw. die Gesamtlänge der Bereiche
55 und 57 bis zum Bund 56 ist derart, daß die Anschlagfläche des Bundes 56 am hinteren
freien Ende der Verlängerungshülse 13 dann
anschlägt, wenn der
Spreizkonus 22 weit genug eingetrieben ist. Der Vorteil der zweistufigen Ausbildung
liegt darin, daß der erste Bereich 55 in der Verlängerungshülse. 13 geführt wird,
so daß keines der Bereiche des Dübels 12 unbeabsichtigt beschädigt werden kann.
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- Ende der Beschreibung -