DE305649C - - Google Patents

Info

Publication number
DE305649C
DE305649C DENDAT305649D DE305649DA DE305649C DE 305649 C DE305649 C DE 305649C DE NDAT305649 D DENDAT305649 D DE NDAT305649D DE 305649D A DE305649D A DE 305649DA DE 305649 C DE305649 C DE 305649C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
groove
wire rope
turnbuckle
nut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT305649D
Other languages
English (en)
Publication of DE305649C publication Critical patent/DE305649C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/58Arrangements or construction of gas-bags; Filling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
Ji It FEBRUAR 192$
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einspannen von rahmenförmigen oder plattenartigen Körpern in eine mit entsprechender Öffnung versehene Hülle. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, mittels der man die ringförmigen Rahmen von Ballonventilen in der Ballonhülle befestigt.
Bisher benutzte man hierzu Spannringe, die
jo den über den Ventilrahmen gelegten Hüllen-. rand von außen umfaßten und durch einen an ihren Enden votgesehenen Klemmhebeloder ähnlichen Verschluß unmittelbar verspannt wurden. Das unmittelbare Anziehen der Spannringe bringt mancherlei Nachteile mit sich. Um genügende Zugfestigkeit zu erhalten, muß der Spannring verhältnismäßig starkwandig sein. Er verliert hierdurch aber einen Teil der für einen überall gut anliegen-
ao den Sitz notwendigen Schmiegsamkeit. Außerdem ist die Befestigung der Verspannungsteile an den Ringenden schwierig und begünstigt ein Abbiegen gerade dieser steifer zu haltenden Teile, die besonders sorgfältig anzupressen sind. Die Erfindung sucht die:e Übelstände zu vermeiden und eine Einspannvorrichtung zu schaffen, die leichter ist und eine bessere Einspannung gestattet als sie bisher möglich war.
Den Erfindungsgegenstand bildet demgemäß eine Einspannvorrichtung, insbesondere zum Einfügen von Ballonventilen in die Gaszellen, bei der ein offener mit einander überlagernden Enden ausgestatteter Ring vorgesehen ist, der einen rillenförmigen Querrchnitt besitzt. Das Anspannen des Ringes erfolgt erfindungsgemäß durch das Anziehen eines besonderen in der Ringrille sich führenden nachstellbaren Zugbandes. Zweckmäßig wählt man als solches ein Drahtseil, dessen Enden durch ein Spannschloß verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß der eigentliche Spannring aus sehr dünnwandigem und daher leicht biegbarem Stoff bestehen kann, da er keinerlei Zugkräfte zu übertragen braucht. Das leicht biegbare Drahtseil aber kann schwach gehalten werden, da es den Hüllenstoff nicht unmittelbar einschnürt und so die Gefahr eines Durchschneidens herbeiführt, sondern die radial gerichteten Druckkräfte unter Vermittlung der verteilend wirkenden Ringrille ausübt. Die Rillenform des Spannringes begünstigt einerseits eine gute Verteilung der Anpressungsdrücke, andererseits eine vorteilhafte Seilführung. Um jede scharfe Kante zu vermeiden, sowie die Rilleniorm zu sichern und die Einspannvorrichtung trotz ihrer einzelnen Teile auch im entspannten Zustande immer als einheitliches Ganzes zur Verfügung zu haben, ist im weiteren Ausbau der Erfindung der Ring an den Rändern umgebördelt und mit Führungsstücken versehen, die der Rillenform angepaßt und in solcher Weise mit dem Ringe fest verbunden sind, daß sie wohl ein Herausfallen des Drahtseiles, nicht aber dessen Bewegung gegenüber dem Ringe verhindern. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 in Längsschnitt, Querschnitt
und Draufsicht den nachstellbaren Teil einer Ei nspannvorrichtung,
Fig. 4 und 5 in vergrößertem Maßstabe verschiedene Einzelteile.
Fig. 6 bis 9 verschiedene Anwendungsarten des Erfindungsgegenstander, in kleinerem Maßstabe.
Ein aus dünnwandigem leicht biegbarem Material hergestellter offener Ring A von rillenförmigem Querschnitt dient zur Aufnahme eines Drahtseiles B. Um ein Herausgleiten des Drahtseiles B im entspannten Zustande zu verhindern, sind besondere Führungsbleche Ax vorgesehen. Diese sind in ent- sprechenden Abständen gleichmäßig über den Ring A verteilt. Die freien Enden B^ und B2 des Drahtseiles B sind schlaufenartig ausgebildet und durch entsprechende Bohrungen c1 und d1 eines Führungsstückes C bzw. einer Mutter D geführt. Der Führungsteil C vermag sich lose auf dem Schaft einer Schraube E zu drehen und steht durch diese in nachstellbarer Verbindunz mit einer Mutter D. Die Bohrungen c1 und d1 sind so gewählt, daß sie mit den den Ring verlassenden schlaufenartigen Enden S1 und B2 je in einer Ebene liegen, also schräg zu den Hauptbohrungen C1 und D1 verlaufen (Fig. 4). Hierdurch, sowie durch entsprechende Abrundung der einander zugekehrten Seiten des Führungsteiles C und der Mutter D, wird größte Schonung der Seilenden. B1 und jB2 erzielt.
Um scharfe Kanten zu vermeiden, sind die Ränder des Ringes A umgebördelt. Zur Erzielung einer guten Anlage der einander überragenden und sieh schalenartig umfassenden Teile des offenen Ringes A, ist die Umbördelung der Ringränder auf der einen Seite nicht bis zum Ende durchgeführt (Fig. 1 und 2).
Zum Zwecke guter Führung und klemmungsfreien Verschiebens weisen das Führungsteil C und die Mutter D nach den Seiten überragende Nasen auf und sind an ihren unteren Seiten so abgerundet, daß sie sich der Rillenform genau anpassen (Fig. 5). Außerdem sind sie im unteren feile ihrer Vorder- uud ihrer Rückseite abgerundet. Die über die Ränder des rillenförmigen Ringquerschnittes hinausragenden Nasen verhindern auch noch jede sonst mögliche Verdrehung des Führungsteiles sowie der Mutter gegenüber der Schraubenachse.
Für das Wesen der Erfindung ist es belanglos, ob der Spannring eine genau kreisringartige oder eine andere von scharfen Übergängen freie Form hat. Nur ist die Kreisringform insofern die günstigste, als hier die vom gespannten Zugbande ausgehende Verteilung des Anpressungsdruckes am gleich-
bo mäßigsten über den ganzen Umfang erfolgt. Auch läßt sich die Erfindung immer dann anwenden, wenn der einspannende Körper nicht rahmenförmig ist, sondern z. B. eine Scheibe darstellt.
Die Erfindung ist zwar in erster Linie für Zwecke der Luftschiffahrt bestimmf; sie läßt sich aber mit Vorteil immer dann benutzen, wenn ein beutelartiger, also als Ganzes schlaffer Körper mit starren Einsätzen zu versehen ist und die Verbindung rasch und dicht aber doch leicht lösbar erfolgen soll.
So zeigt Fig. 6 eine Gaszelle F, deren schlauchartiges unteres Ende f1 einen gerillten ringförmigen Rahmen g1 eines unter Federwirkung stehenden Überdruckventils G umgibt. Der Ring A der Einspannvorrichtung wird durch Anspannen des beweglich in ihm gelagerten Drahtseiles B in die Rillung des Rahmens g1 gepreßt. Das zwischen Rahmen g1 und Ring A geklemmte schlauchartige Zellenende f1 wird also dicht mit dem Ventilrahmen g1 verbunden.
In Fig. 7 ist in ähnlicher Weise ein zur Aufnahme der Körner bestimmter Sack H mit dem z. B. aus Blech bestehenden unteren Ende eines Füllschachtes / eines Getreidespeichers verbunden. Bei dem Sackwechsel kann der Füllschacht / durch eine von außen zu bedienende Klappe i1 zeitweilig abgeschlossen werden. ·
Fig. 8 zeigt die Verbindung zweier aus luftdichtem Gewebe bestehender Schläuche K und K1, die zwecks Weiterleitung großer Mengen Luft von geringem Überdrucke eine bedeutende lichte Weite besitzen. Die Enden der außer Betrieb völlig schlaffen Stoffkanäle sind über ein ringförmiges Zwischenstück L gezogen und werden durch die Einspann vor-, richtung zur dichten gegenseitigen Anlage gebracht. Man könnte in ganz ähnlicher Weise auch zwei benachbarte Enden von Blechrohren größten Durchmessers miteinander verbinden, indem man über die einander völlig oder nahezu berührenden Enden einen Stoffstreifen von genügender Breite und Länge wickelt und die eine Längsseite mit dem einen Rohr, die andere Längsseite mit dem andern Rohr durch je eine Einspannvorrichtung festklemmt. Dabei ist es nicht einmal unbedingt notwendig, die Rohrenden mit Rillungen zu versehen.
In Fig. 9 ist das Ende des aus Fig. 8 bekannten schlauchartigen Luftkanals K durch eine Abschlußkapsel M verschlossen, wobei ebenfalls die Einspannvorrichtung eine durch^ aus dichte Verbindung ermöglicht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: ""
    i. Einspannvorrichtung, insbesondere zum Einfügen von Ballonventilen in die Gaszellen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
    einem offenen miteinander überlagernden Enden versehenen Ringe von rillenförmigem Querschnitt und aus einem in de:: Ringrille sich führenden nachstellbarer. Zugbande besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an den Rändern umgebördelt ist und daß als Zugband ein an den freien Enden durch ein Spannschloß verbundenes Drahtseil dient, das durch der Ringform angepaßte und mit dem Ringe fest verbundene Führungsstücke auch im entspannten Zustande an einem Herausgleiten aus der Ringrille verhindert wird.
  3. 3. Spannschloß für eine Vorrichtung nach
    Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Schraube, einem Führungsstück und einer Mutter besteht, von denen die beiden letzteren außer der Schraub en bohrung noch je zwei Bohrungen für das scblaufenförmige Drahtseilende besitzen, und einerseits entsprechend der Schlaufe, andererseits so abgerundet sind, daß sie gut in der Spannringrille zu gleiten vermögen.
  4. 4. Spannschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück und die Mutter mit den die Bohrungen für das Drahtseil enthaltenden Teilen über die Ränder des rillenförmigen Ringquerschnittes seitlich hinausgreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT305649D Active DE305649C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE305649C true DE305649C (de)

Family

ID=559132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT305649D Active DE305649C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE305649C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017004383B3 (de) Armatur und Einbauteil mit Armatur
DE102009024674B3 (de) Befestigungsvorrichtung für mindestens eine Druckgasflasche eines Atemgerätes
DE2635269C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre
DE1277112B (de) Handzange zum Spannen eines Bindegurtes
DE1582676B1 (de) Ruettelvorrichtung zum Ergreifen eines Gegenstandes,z.B.eines Baumstammes,und UEbertragen von Vibrationsbewegungen auf denselben
DE2252876B2 (de) Kiefernorthopädische Haltevorrichtung
DE7932465U1 (de) Spanneinrichtung zum zentrischen spannen von werkstuecken
DE305649C (de)
DE2607700C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Rohrleitungsanschlüssen o.dgl
DE69504607T2 (de) Verlege- oder transportvorrichtung
DE2201589A1 (de) Klemmschelle
EP1494558B8 (de) Gurtschnalle für einen befestigungsgurt
DE2605460A1 (de) Vorrichtung zum automatischen befestigen von klammerboegen oder -stuetzen in der kieferorthopaedie
EP0396561B1 (de) Vorrichtung zur blutstauung in körperteilen
DE1511510A1 (de) Fuell- und Haltevorrichtung fuer Ventilsaecke
DE60119056T2 (de) Zahnmatrizenspanner
DE1290390B (de) Schlauchklemm-Vorrichtung fuer einen Zapfschlauch einer Fluessigkeitssaeule
DE835383C (de) Schlauchklemme
DE300959C (de)
DE294002C (de)
DE2237651C3 (de) Bandspanner
DE3216883C2 (de)
AT139548B (de) Sicherheitsverschluß für Verschnürungen.
AT202408B (de) Bandschraubklemme
DE1057539B (de) Spannschluessel