DE2635269C3 - Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier RohreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre, wie sie im Oberbegriff des
Anspruchs 1 beschrieben und beispielsweise aus der DE-OS 22 50 353 bekannt ist.
Rohrverbindungen des »Kugelkopf«-Typs werden üblicherweise zur Verbindung von nicht miteinader
fluchtenden Rohrenden unter Wasser angewendet, wobei das Aufnahmeteil Klemmbacken zur Anlage an
der rückwärtigen Seite des Kugelkopfes zu dessen Festhalten im Aufnahmeteil aufweist. In vielen Fällen
werden solche Rohrverbindungen jedoch flexibel ausgeführt, um eine beliebig ausgerichtete Bewegung
zwischen den Rohrenden zur Anpassung an die Einwirkung von Wellen o. ä. zulassen. Eine solche
Vorrichtung ist grundsätzlich der US-PS 15 63 16! entnehmbar, in der der Kugelkopf durch Haltebacken
bei zusammengebauter Kupplungsvorrichtung so gehalten ist, daß die Verbindung nicht gelöst werden kann,
andererseits aber die Möglichkeit besteht, den Kugelkopf selbst innerhalb des Aufnahmeteiles in andere
Richtungen abzuwinkein oder zu verdrehen, wodurch die gewünschte Flexibilität sichergestellt ist. Durch
Vorsehen einer flexiblen Dichteinrichtung am Außenumfang des Kugelkopfes ist sichergestellt, daß bei
Einsatz von Druckflüssigkeit innerhalb der zu verbindenden Rohrenden ein Andrücken von Dichtlippen auf
die Oberfläche des Kugelkopfes und dadurch die gewünschte Druckabdichtung erreicht wird. Hierdurch
kann zwar eine druckdichte Verbindung hergestellt werden; es ist aber nicht möglich, die Lage des
Rohrendes, das mit dem Kugelkopf versehen ist, relativ zum Aufnahmeteil so zu fixieren, daß diese Lage auch
bei Auftreten merklicherer Störkräfte nicht geändert wird.
■to Bei anderen bekannten Kupplungsvorrichtungen
werden die Klemmbacken im Aufnahmeteil in Form von Sprengringen ausgeführt, wodurch die Verbindung von
Kugelkopf und Aufnahmeteil miteinander relativ schwierig wird. Dies erweist sich als wesentlicher
Nachteil solcher Ausführungsformen, da die Arbeitsbedingungen bei Unterwasserarbeiten im Hinblick auf
Sichtbarkeit, Handhabbarkeit, Bewegungsfähigkeit etc. stark beschränkt sind. Bei wieder anderen Rohrverbindungen
können die im Aufnahmegehäuse angebrachten
so Klemmbacken nicht in einer zurückgezogenen Position für eine frei Durchführbarkeit des Kugelkopfes in das
Aufnahmeteil gehalten werden, sondern sie müssen vielmehr in einem getrennten Arbeitsgang an dem
Aufnahmeteil befestigt werden, nachdem dieses den Kugelkopf des anderen Verbindungsglieds aufgenommen
hat. Dies ist im Hinblick auf die üblicherweise schwere und unhandliche Ausführung der Klemmbakken
wiederum als wesentlicher, zusätzlicher Nachteil anzusehen.
Aus der US-PS 27 14 021 und der DE-OS 22 50 353 sind Kupplungsvorrichtungen bekannt, bei denen
bereits die Möglichkeit besteht, den Kugelkopf in einer bestimmten Lage innerhalb des Gehäuses so zu
blockieren, daß auftretende Störkräfte keine weitere Lageveränderung herbeiführen. Hierfür ist jeweils eine
Vielzahl von Klemmelementen im Gehäuse kreisförmig verteilt angeordnet und gehalten. Zum Einführen des
Kugelkopfes können diese Klemmelemente nach außen
in eine zurückgezogene Position gebracht und, nach Einführen des Kugelkopfes, zu dessen Lageblockierung
in eine ausgefahrene Position bewegt werden, in der sie den Kugelkopf an einer Vielzahl von ringsum verteilten
Anlagepunkten berühren und durch Druck in seiner Lage blockieren. Diese bekannten Vorrichtungen lassen
allerdings einen bemerkenswerten vorrichtungstechnischen Aufwand erkennen, um die gewünschte Verbindung
letztlich herzustellen.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der eingangs genannten
Art zu schaffen, die bei geringem Bauaufwand ein besonders einfaches und schnelles Kuppeln ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert den Einsatz nur weniger mechanischer Elemente, ist schnell
und leicht zusammen- und einbaubar und besonders wirtschaftlich herstellbar. Infolge ihres vergleichsweise
unkomplizierten und einfachen Aufbaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch besonders betriebssicher,
wobei die angestrebte Kupplung und Lagefixierung der einzelnen Kupplungsteile zueinander auch bei
Auftreten merklicher Störkräfte funktionssicher hergestellt und gehalten werden kann.
Eine besonders einfache und wirkungsvolle Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß die Einrichtung zum Bewegen der Klemmelemente eine Druckfläche zur Anlage an die Klemmelemente
aufweist, die sich radial nach innen hin von der Gehäuse-Anlagefläche aus verjüngt und axial zu ihr
bewegbar ist, wodurch die Klemmelemente radial nach innen bewegbar sind. Hierdurch ist ein schnelles und
einfaches Ankuppeln und Blockieren jederzeit gewährleistet. Besonders einfach läßt sich dies ausführen, wenn j5
die Druckfläche als innere Fläche eines Kreisrings ausgebildet ist, der an dem Gehäuse befestigt und axial
zu ihm bewegbar ist. Vorteilhafterweise weist dabei die Einrichtung zum Bewegen der Klemmelemenle eine
Vielzahl von in das Gehäuse eingeschraubten Bolzen auf, die sich durch den Kreisring hindurch erstrecken,
wodurch eine Axialbewegung des Kreisrings relativ zum Gehäuse durchführbar ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die
Druckfläche kegelstumpfförmig ausgebildet, wodurch eine sichere und gute Übertragung der Halte- und
Blockierkräfte auf den Kugelkopf in einfacher Weise bewerkstelligt werden kann.
Vorteilhafterweise weist der Kreisring zum Durchführen des Kugelkopfes eine öffnung auf, die größer als
der Kugelkopf ist, wodurch ein Durchstecken des Kugelkopfes selbst hei angeschraubtem Kreisring
möglich ist.
Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Kupplungsvorrichtung ist somit die Herstellung einer starren
Verbindung von Rohrenden möglich, deren Mittelachsen zueinander in einem Winkel stehen können, wobei
ein schnelles, leichtes und unkompliziertes Zusammenfügen der Verbindungsglieder gegeben ist, was bei stark
beschränkten Arbeitsbedingungen unter Wasser besonders wichtig ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen im Prinzip bcispielshalber noch
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgenäße
Vorrichtung in zusammengesetzter und blockierter Stellung;
Fig. 2 einen vergrößerten Detailausschnitt aus Fig.I;
F i g. 3 einen Detailqui-rschnitt einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung in zusammengesetzter, jedoch unblokkierter Stallung;
F i g. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. i längs der Linie 4-4;
F i g. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines am Gehäuse angebrachten Klemmelementts längs Linie
5-5aus Fig. 3.
Bei der in Fig.I gezeigten Darstellung weist die
Kupplungsvorrichtung 2 ein Paar von Verbindungsgliedern 4 ind 6 auf, deren jedes in geeigneter Weise an
seinem einen Ende mit dem Ende eines Rohres 8 verbunden ist, wie dies etwa bei Punkt 10 in Fig.I
dargestellt ist. Das Verbindungsglied 4 ist an seinem anderen Ende mit einem ringförmigen, kreisförmig
ausgebildeten, kugelähnlichen vergrößerten Teil 12 (»Kugelkopf«) versehen, der axial gesehen eine vordere
Seite 14 und eine hintere Seite 16 aufweist. Das Verbindungsglied 6 seinerseits ist an seinem anderen
Ende mit einem Gehäuse 18 versehen, das eine kugelförmig ausgebildete Innenfläche 20 aufweist, die —
wie in F i g. 1 dargestellt — dazu dient, die kugelförmig ausgestaltete vordere Seite 14 des Verbindungsgliedes 4
in direkter Anlage aufzunehmen. Durch diese Kugel- und Flanschanordnung ist es möglich, daß die
Längsachsen der Verbindungsglieder 4 und 6 in einem Winkel relativ zueinander geneigt werden können, um
hierdurch gleichermaßen zueinander geneigte Rohrenden zu verbinden, wie dies durch die sich schneidenden
Längsachsen in F i g. 1 dargestellt ist.
Die Vorder- und Rückseiten 14 und 16 umfassen jeweils solche kugel- oder kugelausschnittförmig gestalteten
Oberflächenabschnitte des vergrößerten Teils 12. die jeweils unabhängig von irgendeinem relativen
Fluchtungsunterschied zwischen den Verbindungsgliedern 4 und 6 mit der Innenfläche 20 und den
Klemmelementen (die noch im folgenden näher beschrieben werden) zur Anlage kommen und zusammenwirkt.
Weiterhin ist eine Vielzahl von Klemmelementen (Klemmbacken o. ä) 22 (Fig. 1) vorgesehen, die - wie
in Fig. 4 dargestellt — im Gehäuse 18 ringsum (kreisförmig) angeordnet und abgestützt sind. Diese
Klemmelemente 22 sind radial nach innen hin auf die Innenfläche 20 zu bewegbar und zwar /wischen einer
zurückgezogenen Position (F i g. 3), in der das Gehäuse 18 die kreisförmig ausgebildete Vorderseite 14 frei zum
Eingriffskontakt mit ihm aufnehmen kann, und einer ausgefahrenen blockierten Lage, in der die Enden 23 der
Klemmelemente 22 an der kreisförmig ausgebildeten Hinterseite 16 an einer Vielzahl von ringsum verteilten
Angriffspunkten dort anliegen, um den Kugelkopf 12 in positiven (festen) Kontakt mit dem Gehäuse 18 zu
drücken und dadurch die Verbindungsglieder 4 und 6 gegen eine relative axiale und eine Abknickbewegung
zu arretieren und hierdurch eine starre Verbindung herzustellen. Im einzelnen ist jedes Klemmelement 22
längs einer Gehäuse-Anlagefläche 24 bewegbar, die sich radial nach innen zu der Innenfläche 20 hin kegelstumpffönnig
verengt und mit einem Längsschlitz 26 (F i g. 5) versehen ist, in dem ein Haltestift 28 zur Abstützung des
Klemmelementes 22 gegen die Gehäuseanlagefläche 24 angLordnet und befestigt ist. Dabei ist das Klemmelement
22 relativ zu dem Haltegriff 28 zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Lage bewegbar.
Der Haltestift 28 seinerseits ist in das Gehäuse 18 eingeschraubt, wie dies z.B. in Fig.I bei Punkt 30
dargestellt ist. Er weist einen Kopf 32 auf, der mit einem größeren Durchmesser versehen als der Längsschlitz
breit ist, um die beweglichen Klemmelemente in ihrer relativen Umfangsstellung zueinander zu halten.
Weiterhin ist eine Einrichtung 34 vorgesehen, mittels
derer die Klemmelemente 22 zu der ausgefahrenen und blockierten Stellung (s.o.) bewegt werden können. Im
einzelnen weist diese Betätigungseinrichtung 34 vorzugsweise eine Druckfläche 36 auf, die als innere Fläche
eines axial bewegbaren Kreisrings 38 ausgeführt ist, der seinerseits an dem Gehäuse 18 befestigt ist und eine
Öffnung 40 aufweist, die für eine Aufnahme des vergrößerten Teiles 12 ausreichend groß ausgebildet ist.
Diese Druckfläche 36 ist bei der in F- i g. 1 gezeigten
Ausführungsform radial nach innen von der Gehäuseaniagefiäche 24 weg kegelstumpiiörmig verengt. Die
Druckfläche 36 ihrerseits wiederum steht in Wirkeingriff mit einem entsprechend sich verjüngenden Ende 42
jedes Klemmelemenles 22 derart, daß bei einer Axialbewegung der Druckfläche 36 zu der Gehäuse-Anlagefläche
24 hin jeweils das betreffende Klemmelement 22 radial nach innen von der zurückgezogenen
Position (Fig. 3) zu der ausgefahrenen Position (Fi g. 1)
bewegt wird. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die für die
Erzeugung einer Axialbewegung des Kreisrings 38 vorgesehene Betätigungseinrichtung 34 eine Vielzahl
von Schraubenbolzen 44 auf, die an ihrem einen Ende in das Gehäuse 18 eingeschraubt sind (wie bei Bezugszeichen
46 dargestellt) und die sich an ihrem anderen Ende durch eine Vielzahl von entsprechend ausgerichteten
Öffnungen im Kreisring 38 hindurch erstrecken. Auf die Schraubenbolzen 44 sind Muttern 49 aufgeschraubt, um
den Kreisring 38 in axialer Richtung relativ zum Gehäuse 18 in bekannter Weise zu bewegen und zu
verspannen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß für den Fall, daß sich die Klemmelemente 22 in der zurückgezogenen
Position (F i g. 3) befinden, das Gehäuse 18 für eine freie und unbehinderte Aufnahme des Kugelkopfes 12 durch
die Öffnung 40 im Kreisring 38 hindurch bereit ist. Hiernach werden die Muttern 49 angezogen, um den
Kreisring 38 axial in Richtung auf das Gehäuse 18 zu bewegen, was mit einer entsprechenden radialen
Einwärtsbewegung der Klemmelemente 22 in Richtung auf die ausgefahrene Position (vgl. Fig. 1) hin
verbunden ist. Haben die Klemmelemente 22 die ausgefahrene Position erreicht, dann ergibt es sich von
selbst, daß sie auch gegen eine (lösende) Bewegung dadurch blockiert sind, daß sie zwischen die Gehäuse-Anlagefläche
24 und die Rückseite 16 verklemmt werden wodurch sich eine starre Verbindun17 er^bt
Bei der in den Figuren dargestellten Vorrichtung wird weiterhin eine Dichteinrichtung 50 verwendet, die
zwischen dem vergrößerten Teil 12 und dem Gehäuse 18 zur Schaffung einer Flüssigkeitsdichtung zwischen
beiden angeordnet ist. Diese Dichteinrichtung 50 umfaßt dabei ein axial bewegliches, kreisförmig sich
ringsum kontinuierlich erstreckendes Glied 52 mit einem keilförmig ausgebildeten Abschnitt 54, wie dieser
am besten in Fig. 2 dargestellt ist. Bei einer Axialbewegung des kreisförmigen Gliedes 52 in eine
Richtung (etwa auf die Klemmelemente 22 hin) wird sein keilförmig ausgebildeter Abschnitt 54 zwischen das
ίο Gehäuse 18 (wie bei Punkt 56 gezeigt) und den
vergrößerten Abschnitt 12 (wie bei Punkt 58 gezeigt) verquetscht und hierdurch eine Fluidabdichtung zwischen
diesen Teilen bewirkt. Vorzugsweise wird das kreisförmige Glied 52 aus Metall hergestellt und umfaßt
eine innenliegende Fläche 60, die kugelförmig bzw. kugelabschnittförmig entsprechend der Kontur des
Kugelkopfes 12 ausgebildet ist. Zur Erzeugung einer Axialbewegung des kreisförmigen Gliedes 52 ist bei der
dargestellten Vorrichtung eine Betätigungs- bzw. Druckeinrichlung in Form einer Vielzahl von Bolzen 62
vorgesehen, die in und durch Öffnungen 64 im Gehäuse 18 eingeschraubt sind (vgl. F- ig. 1 und Fig. 2). Diese
Bolzen 62 wiederum laufen gegen eine Schulter 66 des ringförmigen Gliedes 62 an, wodurch es möglich ist,
letzteres von der in Fig.2 gestrichelt eingezeichneten
Lage in die in F i g. 2 durchgezogene Lage zu bringen, in der das kreisförmige Glied 52 zwischen das Gehäuse 18
und den Kugelkopf 12 verquetscht wird.
Eine andere Art von Dichtung kann, wie in F i g. 1 und 3 noch dargestellt ist, auch darin bestehen, daß man eine
Ringnut 68 in der Innenwandung des Gehäuses 16 anbringt. In dieser Ringnut 68 ist ein aus elastomerem
Material bestehendes Ringglied 17 bündig angeordnet, das mit ihr zur Bildung einer abgedichteten Kammer 72
zusammenwirkt, die ihrerseits mit einem Einlaß im Gehäuse 18 zur Einführung von Druckfluid in die
Kammer 72 in Verbindung steht. 1st die Kammer 72 nun unter Druck gesetzt, dann wird das elastomere
Ringglied 70 radial von der in Fig. 3 dargestellten, ausgerückten Position in die in Fig. 1 gezeigte,
eingerückte Position gebracht, in der es den Kugelkopf 12 zur Schaffung einer Dichtung zwischen diesem und
dem Gehäuse 18 berührt bzw. dazwischen komprimiert wird.
Zur Überprüfung der Wirksamkeit der Dichteinrichtung weist das Gehäuse 18 einen weiteren ringförmigen
Dichtungsabschnitt 84 aus elaslomerem Material (Dichtring) auf, der axial zu der Dichteinrichtung
versetzt zur Erzeugung eines zwischenliegenden Testraums 86 (F i g. 3) angeordnet ist. Ferner ist eine Leitung
88 vorgesehen, die mit dem Teslraum 86 in Verbindung steht, um unter Druck stehendes Fluid in den Testraum
86 einzuleiten und hierdurch die Wirksamkeit der Dichteinrichtung in bekannter Weise zu überprüfen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Verbinden der Enden zweier Rohre mit einem Paar von Verbindungsgliedern,
deren jedes jeweils mit einem Ende am Ende eines der Rohre befestigbar ist, wobei das eine Verbindungsglied
an seinem anderen Ende ein ringsum laufendes, kugelförmig ausgebildetes, vergrößertes
Teil mit — axial gesehen — einer Vorder- und einer Rückseite aufweist, während das zweite Verbindungsglied
an seinem anderen Ende ein Gehäuse mit einer Innenfläche zur Aufnahme und Anlage des
vergrößerten Teiles aufweist, mit einer Dichteinrichtung zwischen dem vergrößerten Teil und dem
Gehäuse zur Schaffung einer Fluidabdichtung zwischen .beiden, und mit einer Vielzahl von
Kleinmelementen, die im Genäuse kreisförmig
verteilt angeordnet und gehalten sind und radial nach innen auf die Innenfläche hin zwischen einer
zurückgezogenen Position, in der das Gehäuse die kugelförmig ausgebildete Vorderseite des vergrößerten
Teiles in Anlagekontakt frei aufnehmen kann, und einer ausgefahrenen und blockierten Position
bewegbar ist, in der die Klemmelemente die hintere Seite des vergrößerten Teiles an einer Vielzahl
ringsum verteilter Anlagepunkte berühren, wodurch das vergrößerte Teil in Druckkontakt mil dem
Gehäuse zur Vethinderung einer axialen Trennung der Verbindungsglieder bringbar ist, und mit einer
Einrichtung zum Bewegen der Klemmelemente in die ausgefahrene und blockierte Position, d a durch
gekennzeichne', daß das Gehäuse (18) eine radial sich nach innen in Richtung auf die
Innenfläche (20) hin verjüngende, kegelstumpfförmig ausgebildete Fläche (24) als Anlagefläche für die
Klemmelemente (22) aufweist und daß in jedem Klemmelement (22) ein Längsfehlitz (26) vorgesehen
ist, in dem ein Haltestift (28) zur Abstützung an der Gehäuse-Anlagefläche (24) angeordnet ist,
wobei das jeweilige Klemmelement (22) relativ zum Haltestift (28) zwischen der zurückgezogenen und
der ausgefahrenen Position bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (34) zum Bewegen der
Klemmelemente (22) eine Druckfläche (36) zur Anlage an die Klemmelemente (22) aufweist, die sich
radial nach innen hin von der Gehäuse-Anlagefläche (24) aus verjüngt und axial zu ihr bewegbar ist,
wodurch die Klemmelemente (22) radial nach iinnen bewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche (36) als innere Fläche
eines Kreisrings (38) ausgebildet ist, der an dem Gehäuse (18) befestigt und axial zu ihm bewegbar ist.
4 Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (34) eine Vielzahl von in das Gehäuse (18) eingeschraubten Bolzen
aufweist, die sich durch den Kreisring (38) hindurcherstrecken, wodurch eine Axialbewegung des
Kreisrings (38) relativ zum Gehäuse (18) durchführbarist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche! (36)
kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisring (38) zum
Durchführen des vergrößerten Teiles (12) eine Öffnung (40) aufweist, die größer als das vergrößerte
Teil (12) ist.
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