DE3037124C2 - Vorrichtung zur Wettervorhersage - Google Patents

Vorrichtung zur Wettervorhersage

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Description

50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wettervorhersage mit einer sich in Abhängigkeit vom Luftdruck verformenden Einrichtung, mit einem Übertragungselement für die Verformungsgröße, mit einem durch das Übertragungselement drehbaren Winkelhebel und mit einer mit dem Winkelhebel verbundenen Luftdruckänderungs-Anzeigeeinrichtung, bestehend aus einer zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten Kontakten liegenden, elektrisch leitenden Schalt- platte und einer elektrischen Schaltung, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Relativlage zwischen Schaltplatte und den beiden Kentakten Signalelemente ansteuert.
Aus der DE-OS 20 32 917 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der die elektrisch leitende Schaltplatte über eine Stange fest mit einer Membran eines Dosenbarometers verbunden ist und sich mit ihrem freien Ende durch den Spalt eines drehbar gelagerten, zwei identische, elektrisch gegeneinander isolierte Ringsegmente aufweisenden Spaltringes hindurch erstreckt, wobei durch den Kontakt zwischen der Schaltplatte und den Stirnflächen des Spaltringes jeweüs ein elektrischer Schaltkreis geschlossen und eine entsprechende Anzeige angesteuert wird. Bei einer entsprechenden Luftdruckänderung wird der Spaltring nach erfolgtem Kontakt zwischen der Schaltplatte und einer der beiden Stirnflächen gedreht, so dafl bereits geringfügige, in entgegengesetzter Richtung erfolgende Luftdruckänderungen dazu führen, daß der Kontakt zwischen Schaltplatte und der jeweiligen Stirnfläche des Spaltringes wieder abreißt Diese Vorrichtung reagiert somit bereits auf relativ kleine Luftdruckschv/ankungen, die eine genaue Aussage über die jeweilige Wettertendenz nicht zulassen.
Aus der FR-PS 15 33 783 ist ein klimatologisches Meßgerät mit Tendenzanzeige bekannt, bei dem die Anzeige der Richtung der Luftdruckänderung auf rein mechanischem Wege erfolgt Bei diesem Meßgerät ist auf der Achse eines Luftdruckzeigers eine Büchse aufgesteckt, mit der ein die jeweilige Richtung der Luftdruckänderung angebender Tendenzzeiger fest verbunden ist Der Tendenzzeiger weist zwei identische, sich in entgegengesetzter Richtung von der Achse weg erstreckende kreisabschnittförmige Flügel auf, an deren freiliegenden Enden jeweils zwei mit Abstand zueinander angeordnete Ansätze ausgebildet sind. Die Bewegung des Tendenzzeigers wird dabei durch zwei Anschläge, die jeweils zwischen den beiden Ansätzen eines Zeigerflügels liegen, begrenzt Auch bei dieser Anordnung kommen bei der Erfassung der jeweiligen Richtung einer Luftdruckänderung bereits kleinere Luftdruckschwankungen zur Anzeige, was eine schnelle und sichere Erfassung der generellen Wettertendenz erschwert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der ohne eine kontinuierliche, absolute Luftdruckanzeige zu beeinträchtigen, die jeweilige Richtung einer Luftdruckänderung unter Vermeidung einer Berücksichtigung kleinerer Luftdruckschwankungen angezeigt wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schaltplatte aus federndem Material besteht und mit Schlupfsitz an der Welle des Winkelhebels befestigt ist und daß die Schlupfreibung zwischen der Schaltplatte und der Welle derart gewählt ist, daß ein Schlupf zwischen Schaltplatte und Welle erst nach einer vorbestimmten Biegeverformung der Schallplatte auftritt.
Mit dieser Vorrichtung können sowohl Luftdruckabweichungen bestimmter vorgegebener Größe gegenüber beliebigen Ausgangswerten des Luftdrucks als auch die jeweilige Richtung, in der die Luftdruckänderung erfolgt, angezeigt werden, ohne daß dabei eine kontinuierliche, absolute Luftdruckanzeige gestört wird, wobei im Hinblick auf eine eindeutige und ohne längere Beobachtung der Vorrichtung mögliche Wettervorhersage von besonderem Vorteil ist, daß bei der Anzeige der jeweiligen Richtung der Luftdruckänderung kleinere Luftdruckschwankungen, die nicht in Zusammenhang mit einem generellen Wetterumschwung stehen, nicht berücksichtigt werden.
Vorzugsweise ist einer der beiden Kontakte zur Einstellung des Kontaktabstandes einstellbar.
Somit ist über den Abstand der beiden Kontakte
jeweils die maximale Abweichung von einem jeweiligen Luftdruckwert bestimmbar, die zur Anzeige gebracht werden soll.
Vorteilhafterweise ist die Schaltplatte mit einander entgegengesetzt liegenden Ausbeulungen zum federnden Anklemmen an der Welle des Winkelhebels versehen.
Infolge der elastischen Aufklemmung wird die Schaltplatte bei kleinen Kräften schlupffrei mit der Welle des Winkelhebels verbunden, während beim ι ο Auftreten einer bestimmten größeren Kraft ein Schlupf auftreten kann.
Die sich in Abhängigkeit vom Luftdruck verformende Einrichtung kann vorteilhafterweise eine mit einer Feder vorgespannte Aneroid-Barometerdose sein, wobei das Übertragungselement und der Winkelhebel zweckmäßigerweise zur Linearisierung der Aneroid-Barometerdosen-Ausbiegungen ausgelegt sind.
Die Verformung der Dose ist nicht notwendigerweise proportional. Durch entsprechende Auslegung des Übertragungselementes und des Winkelhebels kann eine Anpassung der Bewegung des Luftdruckze'gers in hinreichend linearer Weise an Luftdruckänderungen erreicht werden.
Eine vorteilhafte Ausführung der Vorrichtung besteht darin, daß die Signalelemente aus vier Lämpchen bestehen und die elektrische Schaltung derart ausgelegt ist, daß über die Lämpchen die Stufen »Schön-Wetter«, »Luftdruck steigt«, »Luftdruck fällt« und »Regenwetter« anzeigbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer erfindungsgemäßen Wettervorhersagevorrichtung,
Fig.2 eine Frontansicht des innenaufbaus der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht des Innenaufbaus nach Fig. 2,
Fig.4 eine vergrößerte, teilweise aufgeschnittene Seitenansicht von Einzelheiten der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig.5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Schaltplatte, wie sie in F i g. 4 verwendet ist,
Fig.6 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Nutenrolle aus F i g. 4,
F i g. 7 ein elektrisches Schaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.8 eine graphische Darstellung eines typischen Luftdruckverlaufs, und
Fig.9 eine andere Ausführung der Schaltplatte aus Fig. 4.
Die Wettervorhersagevorrichtung 10 in F i g. 1 besitzt auf ihrer Deckscheibe einen Luftdruck-Anzeigeabschnitt 11 sowie einen Wettervorhersage-Anzeigeabschnitt 12. Der Luftdruckanzeigeabschnitt 11 enthält einen Zeiger 13 sowie eine Skala 14. Der Zeiger 13 zeigt Luftdruckänderungen durch seine Drehlage um seine Zeigerachse 34 und ergibt nach seiner Stellung einen Ablesewert für den augenblicklichen Luftdruck an der Skala 14. Der Wettervorhersage-Anzeigeabschnitt 12 enthält 4 Lämpchen 15a, 15/), 15c, 15c/, so daß eine Wettervorhersage in vier Schritten möglich ist. Dabei kann beispielsweise das Aufleuchten des Lämpchens 15a die Anzeige »Schönwetter«, das Aufleuchten des Lämpchens 15ö die Anzeige »Luftdruck steigt« oder »Wetterbesserung«, das Aufleuchten des Lämpchens 15c die Anzeige »Luftdruck fällt« oder »Wetterverschlechterung« und das Aufleuchten des Lämpchens 15</ die Anzeige »Schlechtwetter« oder «Regenwetter« bedeuten.
Nach F i g. 2 ist die Vorhersagevorrichtung mit einem Barometer 16 aufgebaut, welches ein Aneroid-Barometer oder Dosenbarometer umfaßt. Das Dosenbarometer enthält eine Aneroidbarometerdose 17, die den Luftdruck erfaßt Die Dose 17 wird durch zwei kreisförmige gewellte und am Umfang miteinander hermetisch verbundene Platten 18 und 19 gebildet, deren Innenraum evakuiert ist (Fig.3). Die beiden gewellten Platten 18 und 19 können sich aufeinander zu- bzw. voneinander weg unter Einfluß der auf sie einwirkenden Luftdruckkräfte bewegen. Die gewellte Platte 18 der Aneroidbarometerdose 17 ist mit ihrer Mitte an einer Grundplatte 20 befestigt An der anderen gewellten Platte 19 ist ein Ende 22 einer Feder 21 über ein Verbindungsteil 25 befestigt Die F'edei 21 ist eine Haarnadelfeder mit einem gebogenen Abschnitt 24 und der andere Schenkel 23 der Feder ist über ein Befestigungsteil 26 mit der Grundplat.i? 20 verbunden. Damit wirkt auf die gewellte Platte 19 der /.neroidbarometerdose 17 eine Federkraft ein, so daß der Luftdruck durch die Federkraft der Dose 17 selbst und die Federkraft der Feder 21 ausgeglichen wird. Wenn der auf die /.iieroidbarometerdose 17 einwirkende Luftdruck ansteigt bewegt sich die gewellte Platte 19 auf die gewellte Platte 18 zu, während bei abfallendem Luftdruck die gewellte Platte 19 von der gewellten Platte 18 weggezogen wird. Außerhalb des Verbindungsteiles 25 ist das freie Ende 22 der Feder 21 an einem Übertragungselement befestigt, daß ein Übertragungshebel 27 ist der die Bewegung der Platte 19 auf einen Winkelhebel 29 überträgt. Der Winkelhebel 29 ist über ein Befestigungsteil 30 an der Grundplatte 20 angebracht Ein Arm 31 des Winkelhebels 29 steht in Anlage mit dem Endabschnitt 28 des Übertragungshebels 27, so daß der Winkelhebel 2S der Bewegung dieses Übertragungshebels 27 folgt An dem anderen Arm 32 des Winkelhebels 29 ist eine Zugkette 33 befestigt, welche an dem entgegengesetzten Ende mit der Achse 34 dt« Zeigers 13 verbunden ist. Die in einem feststehenden Teil 48 angebrachte Zeigerachse 34 wird mit einer Spiralfeder 35 in einer Richtung vorgespannt gehalten. Damit wird der jeweilige Zustand der Aneroidbarometerdose 17 über den Übertragungshebel 27 auf den Winkelhebel 29 und von dort über die Zugkette 33 auf die Zeigerachse 34 zur Drehung des Zeigers 13 übertragen, so daß der jeweilige Luftdruckwert an der Skala 14 ablesbar ist. Die Verformung der Aneroidbarometerdois 17 ist nicht notwendigerweise proportional dem Ausmaß der Luftdruckänderung. Durch Auslegung des Eingriffspunktes des Übertragun3sh; bt.ls 27 auf den Arm 31 des Winkelhebels 29 und des zwischen den Armen 31 und 32 des Winkelhebels 29 gebildeten Winkels kann eine Anpassung der Bewegung des Zeigers 13 in möglichst linearer Weise an die Luftdruckänderungan erreicht werden.
Wie im einzelnen in Fig.4, 5 und 6 gezeigt, ist eine Rolle oder Nutroile 37 an der Welle 36 des Winkelhebels 29 so befestigt, daß sie sieh mit der Drehung des Winkelhebels 29 dreht. Eine Schaumlatte 38 aus einem elektrisch leitenden und federnden Material ist nach F i g. 5 doppelt gebogen ausgebildet. Der Mittelabschnitt der Schaltplatte 38 ist nach beiden Seiten mit Ausbeulungen 39 und 40 versehen, so daß die Schaltplatte 38 auf die Nutrolle 37 aufgeklemmt werden kann. Die eine Ausbeulung 39 der Schaltplatte 38 ist
gekrümmt ausgeführt, wobei der Krümmungsradius größer als der der Mittelfläche der Nutrolle 37 ist. während die andere Ausbeulung 40 etwa Dreieckform besitzt. Durch die beiden Ausbeulungen wird die Schaltplatte elastisch auf der Nutrolle festgeklemmt und infolge der beschriebenen Form ergeben sich drei Berührungsstellen bzw. -gerade zwischen Schaltplatte und Nutrollenoberfläche. Infolge der elastischen Aufklemmung wird die Schaltplatte bei kleinen Kräften schlupffrei mit der Nutrolle 37 verbunden, während beim Auftreten einer bestimmten größeren Kraft ein Schlupf auftreten kann.
Das vordere Ende 41 der Schallplatte 38 bestimmt
einen Kontaktbereich für zwei elektrische Kontakte 42 und 43 (Fig.4). Am entgegengesetzten Ende der Schaltplatte 38 sind zwei großflächige Abschnitte 44 zum Gewichtsausgleich vorgesehen und gegeneinander so abgewinkelt, daß ein Aufschnappen der Schaltplatte auf die Nutrolle 37 ermöglicht ist. Die Kontakte 42 und 43 sitzen übereinander mit einem bestimmten Abstand, und der durch das vordere Ende 41 der Schaltplatte 38 bestimmte Kontaktbereich befindet sich zwischen ihnen. Die Kontakte 42 und 43 sind an Kontaktarmen 45 bzw. 46 angebracht. Der obere Kontaktarm 45 besitzt ein Innengewinde, in das der als Schraube ausgeführte Kontakt 42 eingeschraubt ist. Damit ist der Kontakt 42 einstellbar. Der untere Kontakt 43 ist an seinem Kontaktarm 46 fixiert. Damit kann der Abstand zwischen den Kontakten durch Betätigen des als Schraube ausgebildeten Kontakts 42 eingestellt werden.
Die einander zugewendeten Enden der Kontakte 43 und 42 sind angespitzt, um gute Kontaktgabel auch bei Staubablagerung zu erreichen. Die Kontaktarme 45 und 46 sind an einem Isolier-Trägerteil 47 befestigt, welches wiederum an der Grundplatte 20 angebracht ist. Der aus der Schaltplatte 38 und den Kontakten 42 und 43 bestehende Schalter ist in die Schaltung nach Fig. 7 aufgenommen. Dieser elektrische Schaltkreis ist unter Benutzung von IC-Bauelementen und Transistoren aufgebaut und so ausgelegt, daß die vier Lämpchen 15a, 156, 15c, 15c/, einzeln entsprechend dem Schaltzustand der Schaltplatte 38 und den Kontakten 42 und 43 beaufschlagt werden können. Wenn die Schaltplatte 38 in Berührung mit dem Kontakt 43 kommt, wird die Lampe 15a »Schönwetter« erleuchtet, wenn die Schaltplatte 38 den Kontakt 43 verläßt, leuchtet das Lämpchen 15c »Luftdruck fällt« auf, sobald eine Berührung zwischen Schaltplatte 38 und Kontakt 42 stattfindet, leuchtet das Lämpchen 15c/ »Regenwetter« auf und, sobald die Schaltplatte 38 den Kontakt 42 wieder verläßt, leuchtet das Lämpchen 156 »Luftdruck steigt« auf.
Der Abstand zwischen den Kontakten 42 und 43 wird so eingestellt, daß nach dem Verlassen jeweils eines Kontaktes die Schaltplatte bei einer Luftdruckänderung von mindestens 3 mbar mit dem jeweils anderen Kontakt in Berührung kommt Nachdem die Schaltplatte ?n einem der beiden Kontakte anliegt, erfolgt ein Schlupf an der Nutrolle 37, wenn sich eine weitere Luftdruckänderung von mindestens 1 mba·- ergibt
Anhand eines angenommenen Luftdruckverlaufes nach Fig.8 soll nun das Aufleuchten der Lämpchen erklärt werden. Wenn der Luftdruck steigt, wird die Aneroidbarometerdose 17 zusammengedrückt und diese Bewegung wird über den Übertragungshebel 27 auf den Winkelhebe! 23 übertragen, so daß sich die Welle 36 mit der Nutrolle 37 in Richtung H(Fig.4) dreht Dadurch kommt die Schaltplatte 38 mit dem Kontakt 43 in Berührung und das Lämpchen 15a »Schönwetter« leuchtet auf. Gleichzeitig wird über die Zugkette 33 entsprechend der Drehung des Winkelhebels 29 der Zeiger 13 auf den entsprechenden Luftdruckwert der Skala 14 eingestellt. Wenn danach ein weiterer Luftdruckanstieg erfolgt, wird der Winkelhebel 29 weiter entsprechend dem Zusammendrücken der Aneroidbarometerdose 17 gedreht, so daß die Schaltplatte 38 weiter über die Nutrolle 37 ein
to Drehmoment erfährt, so daß die an dem Kontakt 43 anliegende Schaltplatte 38 gebogen wird. Ist nach dem Bcriihrungszcitpunkt der Schaltplatte 38 mit dem Kontakt 43 ein I iftdruckanstieg von mehr als I mbar eingetreten, so tritt ein Schlupf zwischen den Ausbeulungen 39 und 40 und der Nutrolle 37 auf. Der Winkelhebel 29 setz' jedoch seine Drehung bei weiterem Luftdruckanstieg weiter fort, so daß der Zeiger 13 weiter den jeweiligen Liiftdruckwert an der Skala 14 anzeigt. Während dieser Zeit bleibt das Lämpchen iSaerieuchiet.
Wenn nun der l.uftdruckanstieg beendet wird und ein Luftdruckabfall eintritt (Maximum in F i g. 8), dehnt sich die Aneroidbarometerdose 17 wieder aus, und es erfolgt eine Drehung des Winkelhebels 29 in Richtung L (F i g. 4) und gleichzeitig verringert sich die Ausbiegung der Schaltplatte 38. Sobald der Luftdruck um 1 mbar gefallen ist, ist die Biegung der Schaltplatte 38 aufgehoben, die Schaltplatte entfernt sich vom Kontakt 43, dai Lämpchen 15a erlischt und das Lämpchen 15c »Luftdruck fällt« leuchtet auf. Wenn daraufhin ein Luftdruckabfall von 3 mbar eingetreten ist, kommt die Schaltplatte 38 mit dem KontaKt 42 in Berührung, so daß das Lämpchen 15c erlischt und statt dessen das Lämpchen 15c/ »Regenwetter« aufleuchtet. Wird daraufhin ein weiterer Luftdruckabfall erfaßt, so biegt sich die Schaltplatte 38 während des Durchlaufens einer Änderung von 1 mbar durch und, falls der Abfall größer als 1 mbar ist, tritt wiederum ein Schlupf zwischen den Ausbeulungen 39 und 40 der Schaltplatte 38 und der Nutrolle 37 ein. Während dieser Zeit brennt das Lämpchen 15c/ weiter und der Zeiger 13 zeigt jeweils den herrschenden Luftdruck an der Skala 14 an. Bei einem wieder eintretenden Luftdruckanstieg von 1 mbar verläßt die Schaltplatte 38 die Berührung mit dem Kontakt 42, so daß das Lämpchen 15c/erlischt und statt dessen das Lämpchen \5b »Luftdruck steigt« aufleuchtet Tritt daraufhin wieder ein Luftdruckanstieg von mindestens 3 mbar ein, so kommt die Schaltplatte 38 in Berührung mit dem Kontakt 43, und es wird das
so Lämpchen 156 abgeschaltet und das Lämpchen 15a »Schönwetter« leuchtet auf.
Falls der Luftdruck unmittelbar nach dem Erloschen des Lämpchens 15ö wieder fällt, so verläßt die gerade in Berührung mit dem Kontakt 43 gekommene Schaltplatte 38 diesen Kontakt 43 wieder, so daß das Lämpchen 15a wieder erlischt und stattdessen das Lämpchen 15c »Luftdruck fällt« aufleuchtet Falls darauf wieder ein Luftdruckanstieg erfolgt kommt die Schaltplatte 38 wieder in Berührung mit dem Kontakt 43 und das Lämpchen 15a leuchtet auf.
Entsprechend dieser Beschreibung bewegt sich damit die Schaltplatte 38 zwischen den Kontakten 42 und 43 und ergibt damit die verschiedenen Beaufschlagungen der vier Lämpchen 15a, 15ft, 15c, 15c/die Wettervorhersagen ermöglichen.
Die Schaltplatte 38 wird aus einem elastischen Material gebildet, damit sie sich während einer Luftdruckänderung von ί mbar durchbiegen kann, um
die Einflüsse kleiner Luftdruckänderungen, die nichts mit dem Wetter zu tun haben, zu beseitigen. Fs ist nicht unbedingt notwendig, den Grenzwert mit I mbar festzusetzen. Es sind auch nötigenfalls kleinere oder größere Grenzwerte für den Schlupf möglich. Ebenfalls kann der Schaltabstand zwischen den beiden Kontakten größer oder kleiner als 3 mbar eingestellt werden.
Eine anders ausgeführte Schaltplatte 50 ist in Fig.9 gezeigt. Hier sind beide Ausbuchtungen 51 und 52 dreieckig ausgeführt und der Ausgleichsabschnitt ist zylinderförmig gebogen. Ein Schahbereich 54 der Schaltplatte 50 wird durch Anlage der beiden Arielen des Schaltplattenmaterials gebildet, und die vordersten Enden des Schaltbereichs sind durch gegeneinander abgewinkelte kurze Endabschnitte 55 gebildet. Diese Schaltplatte 50 wird entgegengesetzt zur erstbeschrie-
benen Schaltplatte 38 auf die Nutrolle 37 aufgeschoben.
Statt der Wettervorhersage-Anzeigen durch vier Lämpchen können auch andere Anzeigemöglichkeiten, beispielsweise akustischer Art oder mit einer Kathodenstrahlröhre bei Verwendung entsprechender Beschallung eingesetzt werden.
Es ergibt sich so eine Wettervorhersagevoi richtung mit zwei Kontakten 42 und 43 und einer dazwischen angeordneten Schaltplatte 38 bzw. 50. Die Schaltplatte bewegt sich in Abhängigkeit von Luftdruckänderungen zwischen den Kontakten bis zur Anlage an diese und eine entsprechende Beschallung der beiden Kontakte läßt die Richtung und das Ausmaß der Luftdruckänderung erfassen. Auf Grundlage dieser erfaßten Richtung und des Ausmaßes sind Wetteränderungen vorhersagbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorricniung zur Wettervorhersage mit einer sich m Abhängigkeit vom Luftdruck verformenden Einrichtung, mit einem Übertragungselement für die Verformungsgröße, mit einem durch das Übertragungselement drehbaren Winkelhebel und mit einer mit dem Winkelhebel verbundenen Luftdruckänderungs-Anzeigeeinrichtung, bestehend aus einer zwischen zwei mit Abstand voneinander angeordneten Kontakten liegenden, elektrisch leitenden Schaltplatte und einer elektrischen Schaltung, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Relativlage zwischen Schaltplatte und den beiden Kontakten Signalelemente ansteuert, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schaltplatte (38; 50) aus federndem Material besteht und mit Schlupfsitz an der Welle (36) des Winkelhebels (29) befestigt ist und daß die Schlupfreibung zwischen der Schaltplatte (38; 50) und der Welle (36) derart gewählt ist, diaß ein Schlupf zwischen Schaltplatte (38; 50) und WdIe (36) erst nach einer vorbestimmten Biegeveriormung der Schaltplatte auftritt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Kontakte (42,43) zur Einstellung des Kontaktabstandes einstellbar ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltplatte (38; 50) mit einander entgegengesetzt liegenden Ausbeulungen (39, 40; 51, 52) zum federnden Anklemmen an der Welle (36) des Winkelhebels (29) versehen ist
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in Abhängigkeit vom Luftdruck verformende Einrichtung eine mit einer Feder (21) vorgespannte Aneroid-Barometerdose (17) isv.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungselement (27) und der Winkelhebel (29) zur Linearisierung der Aneroid-Barometerdosen-Ausbiegungen ausgelegt sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalelemente aus vier Lämpchen (15a, 15b, 15c; \5d) bestehen und die elektrische Schaltung derart ausgelegt ist, daß über diese Lämpchen die Stufen »Schön-Wetter«, »Luftdruck steigt«, »Luftdruck fällt« und »Regenwetter« anzeigbar sind.
DE3037124A 1980-05-07 1980-10-01 Vorrichtung zur Wettervorhersage Expired DE3037124C2 (de)

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