DE2816444C3 - Dehnungsaufnehmer für die Werkstoffprüfung - Google Patents
Dehnungsaufnehmer für die WerkstoffprüfungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Dehnungsaufnehmer fuer die Werkstoffpruefung, mit zwei an eine Probe ansetzbaren Abgriffsspitzen, die an steifen Schenkelstuecken montiert sind und deren gegenseitiger Abstand gegen die Wirkung einer Feder in Grenzen veraenderbar ist. Die beiden Schenkelstuecke sind durch eine Biegefeder verbunden, auf der mindestens ein Dehnungsmess-Streifen befestigt ist. Die Dehnungsermittlung ueber Dehnungsmess-Streifen ist wesentlich einfacher und billiger als ueber induktive Messanordnungen. Bei einer Ausdehnung der Probe werden die Schenkelstuecke linear auseinanderbewegt. Diese Linearbewegung der Schenkelstuecke erzeugt eine Durchbiegung der Biegefeder. Diese Durchbiegung wird mit den Dehnungsmess-Streifen, von denen vorzugseise einer auf jeder Seite der Biegefeder angeordnet ist, gemessen und elektrisch ausgewertet. Dabei hat sich eine ausgezeichnete Linearitaet zwischen Dehnungsweg und Messpannung ergeben. eratur auf die Betriebstemperatur benutzen. Damit entfaellt ei
Description
Die Erfindung betrifft einen Dehnungsaufnehmer für die Werkstoffprüfung, mit zwei an eine Probe ansetzbaren
steifen Schenkelstücken, die an ihren freien Enden Abgriffsspitzen aufweisen und die dutch mindestens eine
quer zu den Schenkelstücken verlaufende Biegefeder miteinander verbunden sind, mit einem auf der Biegefeder
befestigten elektrischen Dehnungsmeßstreifen, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit von dem Abstand
der Abgriffsspitzen verändert, mit einem Halter, der die Abgriffsspitzen fest gegen die Oberfläche der Probe
andrückt, und mit einer Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung der Schwenkbewegungen der Schenkelstücke
relativ zueinander.
Ein Dehnungsaufnehmer, bei dem die Schenkelstücke in einen Spalt eines Werkstückes oder einer Probe einsetzbare
Arme sind, gehört zum (nicht vorveröffentlichten) Stand der Technik (DE-OS 27 50 461). Dieser Dehnungsaufnehmer
dient zur Ermittlung der Veränderung des Spaltes. Die freien Enden der Schenkelstücke werden
in den Spalt eingesetzt und drücken gegen die einander gegenüberliegenden Spaltwände. Die Blattfeder
ist bestrebt, die Schenkel auseinanderzudrücken, so daß die Schenkel an den Spaltwänden fest anliegen.
Bei einer bekannten Vorrichtung zur Ermittlung des Abstandes von Flächen (DE-OS 16 23 721) sind zwei
flexible, als Blattfedern ausgebildete Schenkelstücke vorgesehen, die gabelförmig auseinanderstreben. Die
Schenkelstücke stellen hierbei also federnde Elemente dar, die an ihren Fußbereichen, in denen die stärkste
Biegungskonzentration stattfindet, Dehnungsmeßstreifen aufweisen. Dadurch, daß beide Blattfedern aus einer
gemeinsamen Basis hervorgehen, erfolgt eine ungleichförmige Verteilung des Biegemomentes auf die Länge
einer jeden Blattfeder. In der Nähe der Basis ergibt sich ein hoher Dehnungsgradient, so daß selbst in dem relativ
schmalen Bereich eines einzigen Dehnungsmeßstreifens an verschiedenen Stellen unterschiedliche Biegemornente
auftreten. Infolge der Tatsache, daß die Dehnungsmeßstreifen an Stellen angebracht sind, an denen
hohe Dehnungsgradienten auftreten, sind Nichtlinearitäten bei der Messung und Exemplarstreuung bei den
Meßgeräten zu befürchten. Außerdem besteht die Gefahr
der Beschädigung der Dehnungsmeßstreifen, die auf den Biegefedern in den Bereich des zu messenden
Spaltes eingeschoben werden.
Bekannt ist ferner ein Dehnungsaufnehmer mit zwei starren Schenkelstücken, die durch eine parallel zu den
Schenkelstücken verlaufende Biegefeder miteinander verbunden sind und bei dem der gegenseitige Abstand
der rückwärtigen Enden der Schenkelstücke durch eine Widerstandsmessung ermittelt wird. Zwischen zwei an
den rückwärtigen Enden der Schenkelstücke befestigten Kontaktstücken befindet sich ein Tropfen aus einer
elektrisch leitenden Flüssigkeit Bei Verformung dieses Tropfens verändert sich dessen elektrischer Widerstand.
Diese Meßeinrichtung ist durch die Verwendung eines Flüssigkeitstropfens anfällig gegen Störungen und äußere
Einflüsse. Die parallel zu den Schenkelstücken verlaufende Biegefeder, die relativ kurz ausgebildet ist, hat
eine starke örtliche Konzentration des Biegehiomentes
zur Folge, was zu Meßwertstreuungen führen kann.
Bekannt ist weiterhin ein Gerät zum Messen von Oberflächenverformungen (DE-PS 9 56 175), bei dem zwei parallele starre Arme mit ihren Enden an ein Werkstück angelötet werden. Die rückwärtigen Enden der Arme sind mit einem Dehnungsmeßelement verbunden, das lineare Abstandsänderungen zwischen den Armen feststellt und somit auf Dehnungen und auf Biegungen des Werkstücks reagiert. Ferner sind die beiden Arme über ein Hebelsystem mit einem zweiten Dehnungsmeßelement verbunden, das ausschließlich auf Dehnungen des Werkstücks reagiert. Eine Biegefeder ist nicht vorhanden. Die Dehnungsmeßelemente sind Widerstandselemente, die ausschließlich auf Druck oder Zug beansprucht werden.
Bekannt ist weiterhin ein Gerät zum Messen von Oberflächenverformungen (DE-PS 9 56 175), bei dem zwei parallele starre Arme mit ihren Enden an ein Werkstück angelötet werden. Die rückwärtigen Enden der Arme sind mit einem Dehnungsmeßelement verbunden, das lineare Abstandsänderungen zwischen den Armen feststellt und somit auf Dehnungen und auf Biegungen des Werkstücks reagiert. Ferner sind die beiden Arme über ein Hebelsystem mit einem zweiten Dehnungsmeßelement verbunden, das ausschließlich auf Dehnungen des Werkstücks reagiert. Eine Biegefeder ist nicht vorhanden. Die Dehnungsmeßelemente sind Widerstandselemente, die ausschließlich auf Druck oder Zug beansprucht werden.
Bei bekannten Dehnungsaufnehmern der eingangs genannten Art (US-PS 37 89 508, US-PS 33 19 338) sind
zwei Schenkelstücke vorgesehen, die an ihren einen Enden Abgriffsschneiden aufweisen und die mit ihren anderen
Enden an einer parallel zur Probenoberfläche verlaufenden Biegefeder starr befestigt sind, die die
Dehnmeßstreifen aufnimmt. Bei diesen Dehnungsaufnehmern ist zwischen den Abgriffsschneiden und der
Biegefeder eine Begrenzungsvorrichtung vorgesehen, die den möglichen Dehnungsweg nach oben und unten
begrenzt, um die Biegefeder nicht zu überlasten. Dadurch ergibt sich eine räumlich ausgedehnte Konstruktion
dieser Dehnungsaufnehmer mit relativ langen Schenkelstücken, die in ihrem Aufbau kompliziert sind.
Wegen dieser einseitig von der Biegefeder abstehenden langen Schenkelstücke wird die Biegefeder durch das
Gewicht des oberen Schenkelstückes vorgespannt und befindet sich bei der Montage des Dehnungsaufnehmers
nicht selbsttätig in der Nullage. Bei einem der Dehnungsaufnehmer (US-PS 37 89 508) ist daher eine
Blockiervorrichtung für die Schenkelstücke zusätzlich zur Begrenzungsvorrichtung vorgesehen, die ihrerseits
aus von den Schenkelstücken ausgehenden und gegenseitig ineinandergreifenden Haken besteht. Bei dem anderen
Dehnungsaufnehmer (US-PS 33 19 338) besteht die Begrenzungsvorrichtung aus einem zylindrischen
Stift, der durch beide Schenkelstücke geht und mit Anschlägen
für die Begrenzung der Bewegung der Schenkelstücke versehen ist In jedem Fall befindet sich bei
beiden Dehnungsaufnehmern die Begrenzungsvorrichtung für die Schenkelstücke zwischen der Biegefeder
und den Abgriffsschneiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dehnungsaufnehmer der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei dem die Begrenzungsvorrichtung vereinfacht ist
Zur Lösung der Aufgabe isi erfindungsgemäß vorgesehen,
daß die Begrenzungsvorrichtung aus zwei zusätzlichen Schenkelstücken besteht, die auf der den Abgriffsspitzen
abgev/andten Seite der Biegefeder angebracht sind, und deren freie Enden durch einen Luftspalt
voneinander getrennt sind.
Bei einer öffnung der beiden Abgriffsspitzen bei Dehnung der Probe bewegen sich die zusätzlichen freien
Schenkel der Schenkelstücke aufeinander zu, bis sie schließlich zusammenstoßen und dadurch den Meßbereich
begrenzen und eine Überlastung der Biegefeder verhindern. Die Begrenzung in Öffnangsrichtung erfolgt
hinter der Biegefeder. Dies hat den Vorteil, daß keine zusätzlichen Teile in dem Bereich zwischen Biegefeder
und vorderen Schenkelstücken angeordnet sein müssen. Der Dehnungsaufnehmer kann mit wenigen
einfachen Bauteilen leicht zusammengesetzt werden, wodurch gleichzeitig eine schnelle Auswechselbarkeit
der Biegefeder gewährleistet ist. Die Symmetrie der Bauteile ermöglicht darüber hinaus eine selbsttätige Positionierung
des Dehnungsaufnehmers in der Nullage. Eine zusätzliche Arretiervorrichtung für die Schenkelstücke
kann daher entfallen.
Bei dem erfindungsgemäßen Dehnungsaufnehmer können die vorderen Schenkelstücke kurzarmig ausgebildet
sein. Dies ermöglicht wiederum, insbesondere wegen der Symmetrie der Bauteile, eine sehr kleine und
einfache Konstruktion des Dehnungsaufnehmers, so daß er einerseits aufgrund seines geringen Gewichtes
nur einen geringen Anpreßdruck für einen schlupffreien Eingriff der Abgriffsspitzen benötigt und andererseits
auch für eng lokalisierte Längenänderungsmessungen geeignet ist.
Für sehr genaue Messungen können die Stirnseiten des von den Schenkelstücken und der Biegefeder fast
ganz umschlossenen Raumes durch Stirnplatten verschlossen sein, von denen jede mit nur einem der Schenkelstücke
starr verbunden ist. Die Stirnplatten halten Luftzug von der Biegefeder ab und verhindern störende
Auswirkungen anderer Umwelteinflüsse auf das Meßergebnis. Die Stirnplatten sind jeweils nur mit einem der
Schenkelstücke verbunden, um die relative Beweglichkeit des anderen Schenkelstückes zu erhalten.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Dehnungsaufnehmers ohne
Seitenbleche;
Fig. 2 zeigt die Anwendung des Dehnungsaufnehmers nach F i g. 1 bei einer Probe und seine Anbringung
an der Probe mit einem Halter;
F i g. 3 zeigt den Dehnungsaufnehmer nach F i g. 1 mit Seitenblechen, und
F i g. 4 zeigt den Dehnungsaufnehmer nach F i g. 1 mit speziellen Abgriffsspitzen für Hochtemperaturmessungen
und einer entsprechenden Ausführungsform des Halters.
Der Dehnungsaufnehmer 10 in Fig. 1 besteht aus
zwei gleichartigen Schenkelstücken 11,12, die durch die Biegefeder 13 miteinander verbunden sind. Jedes der
Schenkelstücke 31,12 hat einen Schenkel 14, der rechtwinklig
zur Biegefeder 13 verläuft und an dessen Stirnseite die Biegefeder anliegt. An dem zweiten Schenkel
55 eines jeden Schenkelstückes ist eine Abgriffsspitze 16 auswechselbar befestigt Die Abgriffsspitzen weisen
von der Biegefeder 13 fort Die beiden Schenkel 14 und ίο 15 gehen jeweils durch ein Obergangsstück 17, das unter
45° zu jedem der Schenkel verläuft ineinander über.
Die freien Schenkel 15, an denen sich die Abgriffsspitzen 16 befinden, sind durch einen Spali 18 voneinander
getrennt. Auf den beiden Flächen der blattförmigen Biegefeder 13 sind Dehnungsmeßstreifen 19 angebracht.
Von diesen führen elektrische Leitungen 20 zu einem (nicht dargestellten) Meßverstärker.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind zwei zusätzliche Schenkelstücke 21,22 vorgesehen, die dieselbe
Form und dieselben Abmessungen haben wie die Schenkelstücke 11, 12. Diese Schenkelstücke sind symmetrisch
zu den Schenkelstücken 11,12 auf der gegenüberliegenden
Seite der Biegefeder 13 angeordnet und ihre freien Schenkel bilden einen Spalt 23, der sich verringert,
wenn die beiden Abgriffsspitzen 16 sich voneinander entfernen. Auf diese Weise begrenzt der Spalt 23
den Dehnungsbereich und er verhindert eine Überlastung der Feder 13 bzw. der Dehnungsmeßstreifen 19.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die beiden Schenkelstücke 11
und 21 durch Schrauben 24 miteinander verbunden, die durch entsprechende Löcher in der Biegefeder hindurchgehen
und sich in Längsrichtung durch den Schenkel 14 erstrecken. Die Schrauben 24 spannen das eine
Ende der Biegefeder 13 zwischen den Stirnseiten der Schenkel 14 der beiden Schenkelstücke 11 und 21 ein. In
gleicher Weise verlaufen nicht dargestellte Schrauben durch die unteren Schenkel 14 der beiden Schenkelstükke
12 und 22 hindurch, um das andere Ende der Biegefeder 13 einzuspannen.
Im Einsatzfall erfolgt die Verformung der Biegefeder durch Vergrößerung des gegenseitigen Abstandes der
Abgriffsspitzen 16. Dabei vergrößert sich der Luftspalt 18. während sich der Luftspalt 23 verkleinert und die
Biegefeder 13 einer nahezu reiner Biegebeiastung ausgesetzt wird. Die Biegung der Biegefeder verursacht
eine Dehnung der Randfasern, die mit Hilfe der Dehnungsmeßstreifen 19 erfaßt wird.
F i g. 2 zeigt den Einsatz des Dehnungsaufnehmers 10 an einer stabförmigen Probe 25. Die beiden Abgriffsspitzen
16 sind an die Probe angesetzt und werden von den Haltern 26, 27 fest gegen die Oberfläche der Probe
gedruckt gehalten. Die Halter 26, 27 umschließen die Probe und sind an den Schenkelstücken 11 bzw. 12 befestigt.
Sie sind elastisch und bewirken eine solche Andrückung der Abgriffsspitzen an die Probe, daß die Angriffspunkte
sich während des gesamten Versuchs an der Probe nicht verschieben.
F i g. 3 zeigt den Dehnungsaufnehmer nach F i g. 1 mit zusätzlichen Seitenblechen 28, die die Stirnseiten des
von den Schenkelstücken umschlossenen Raumes verschließen, so daß die Biegefeder gegen Luftzug und andere
äußere Einwirkungen geschützt ist. Die Platten 28 sind ausschließlich an dem Schenkelstück 11 bzw. dem
mit ihm verbundenen zusätzlichen Schenkelstück 21 festgeschraubt, während die miteinander verbundenen
Schenkelstücke 12 und 22 in bezug auf die Stirnplatten 28 Bewegungen ausführen können.
Wie aus den Zeichnungen dentlirh ?m prbpnnpn cin.H
sind alle vier Schenkelstücke 11, 12, 21 und 22 einander
gleich und sie sind gleichschenklig ausgebildet, so daß sie insgesamt etwa 1 Quadrat einschließen und der Dehnungsaufnehmer
nahezu quadratische Außenabmessungen hat.
Wie F i g. 4 zeigt, sind die Abgriffsspitzen auswechselbar. Die Abgriffsspitzen 16 sind dort durch Quarzarme
29 ersetzt, die an ihren freien Enden zu Meßschneiden angeschliffen sind. Die Befestigung des Dehnungsaufnehmers
10 an dem Prüfkörper 25 erfolgt durch entsprechende Halter 30 oder Gummifedern, die gemäß
Fig.4 an einer gesonderten Haltevorrichtung 31, die
relativ zur Probe 25 feststehend ist, angreifen.
Es ist möglich, den Dehnungsaufnehmer in den kleinen Abmessungen herzustellen. Dadurch können einerseits
stark lokalisierte Dehnungen ermittelt werden, andererseits kann der Aufnehmer auch in eng begrenzten
Räumen eingesetzt werden. Die austauschbare Biegefeder ermöglicht eine Anpassung des Dehnungsaufnehmers
an die jeweilige Versuchsaufgabe (Empfindlichkeit usw.). Bei einer Beschädigung der Biegefeder kann diese
einfach und schnell ausgewechselt werden. Die Luftspalte 18 und 23 haben eine Weite von ca. 0,5 bis 1 mm.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (3)
1. Dehnungsaufnehmer für die Werkstoffprüfung, mit zwei an eine Probe ansetzbaren steifen Schenkelstücken,
die an ihren freien Enden Abgriffsspitzen aufweisen und die durch mindestens eine quer zu
den Schenkelstücken verlaufende Biegefeder miteinander verbunden sind, mit einem auf der Biegefeder
befestigten elektrischen Dehnungsmeßstreifen, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit von dem
Abstand der Abgriffsspitzen verändert, mit einem Halter, der die Abgriffsspitzen fest gegen die Oberfläche
der Probe andrückt, und mit einer Begrenzungsvorrichtung zur Begrenzung der Schwenkbewegungen
der Schenkelstücke relativ zueinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsvorrichlang
aus zwei zusätzlichen Schenkelstücken (21,22) besteht, die auf der den Abgriffsspitzen
(16) abgewandten Seite der Biegefeder (13) angebracht sind und deren freie Enden durch einen
Luftspalt (23) voneinander getrennt sind.
2. Dehnungsaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des von den
Schenkelstücken (11,12,21, 22) fast ganz umschlossenen
Raumes durch Stirnplatten (28) verschlossen sind, von denen jede nur mit einem Schenkelstück
(12) starr verbunden ist.
3. Dehnungsaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgriffsspitzen
(16) auswechselbar sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816444 DE2816444C3 (de) | 1978-04-15 | Dehnungsaufnehmer für die Werkstoffprüfung | |
GB7912471A GB2018998B (en) | 1978-04-15 | 1979-04-09 | Ev extensometer |
US06/028,537 US4223443A (en) | 1978-04-15 | 1979-04-09 | Strain pick-up for testing of materials |
FR7909370A FR2422931B1 (fr) | 1978-04-15 | 1979-04-12 | Capteur d'allongement pour essais de materiaux |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782816444 DE2816444C3 (de) | 1978-04-15 | Dehnungsaufnehmer für die Werkstoffprüfung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2816444A1 DE2816444A1 (de) | 1979-10-25 |
DE2816444C2 DE2816444C2 (de) | 1982-03-18 |
DE2816444C3 true DE2816444C3 (de) | 1984-09-13 |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4338005A1 (de) * | 1993-11-07 | 1995-05-11 | Deutsche Forsch Luft Raumfahrt | Extensometer und Lagerung für ein Extensometer |
DE102007024694A1 (de) * | 2007-05-25 | 2008-11-27 | Areva Np Gmbh | Vorrichtung, Messanordnung und Verfahren zur Messung von langsam ablaufenden Bewegungen eines Probenstücks |
DE102011107576A1 (de) | 2011-07-16 | 2013-01-17 | Tobias Müller | Entkoppelter Sensorträger für Dehnungsmessung und Grenzwertüberwachung mit piezoresistiven Fasersensoren |
Cited By (3)
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