DE3034245A1 - Drueckerfuss fuer eine strickmaschine - Google Patents
Drueckerfuss fuer eine strickmaschineInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Drückerfuß für eine Strickmaschine und insbesondere für eine Flach-V-Bettstrickmaschine.
Eine Flach-V-Bettstrickmaschine hat zwei gegenüberliegende
Nadelbetten, die in Form eines umgekehrten V angeordnet sind und von denen jedes eine Reihe
von unabhängig betätigbaren Nadeln aufweist.
Bei der herkömmlichen V-Flachbettmaschine wird das gestrickte Gewirk nach unten von den Nadeln
mittels Quetschwalzen weggezogen, zwischen denen das Gewirk hindurchgeht. Diese sogenannte "Walzonabnahme"
übt auf das gestrickte Textil und somit auf die an den Nadeln gehaltenen Maschen die Spannung
aus, die erforderlich ist, damit die Strickwxrkung der Nadeln in zufriedenstellender Weise durchgeführt
werden kann.
Heuerdings hat man Flach-V-Bettstrickmaschinen verwendet,
die ohne Walzenabzug betätigbar sind (Dubied JDR-PM). Solche Flachbettmaschinen sind mit einem Drückerfuß
versehen, bei dem es sich um ein Element handelt, das in seiner Arbeitsstellung sich in Längsrichtung
und zwischen den Nadelbetten annähernd auf der Höhe der Abschlagbarren im Bereich der aktiven Nadeln
erstreckt.
Bei dieser bekannten Maschine (JDR-PM) werden vier Drückerfuße an dem Schloßschlitten der Strickmaschine
getragen. Die Drückerfüße sind paarweise angeordnet.
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Jedem Paar ist eines der Schloßsysteme dieser Doppelsystemmaschine
zugeordnet. Ein Drückerfuß eines jeden Paares ist so angeordnet, daß er sich in einer
Wirkungsstellung bezüglich der Nadeln der Maschine während der Bewegung des Schloßschlittens in eine
Richtung längs der Nadelbetten befindet, während der andere Drückerfuß eines jeden Paares während der
Rückbewegung des Schlittens wirksam wird.
Die Funktion des Drückerfußes besteht darin, die Maschen des gestrickten Textils unten zu halten, wenn
die Nadeln für die Aufnahme von weiterem Garn nach oben gehen, so daß dadurch der Strickprozeß fortlaufen
kann, ohne daß eine Spannung auf das Textil bzw. Gewirk von unten ausgeübt werden muß.
Bei einer solchen bekannten Drückerfußanordnung (GB-PS 1 288 043) erstreckt sich ein Halteteil von einem
Drückerfußtrager aus nach unten. Am unteren Ende des Halteteils sind zwei Drückerfüße angebracht, die
voneinander in im wesentlichen entgegengesetzte Richtungen wegstehen. Das Halteteil sitzt beweglich auf
dem Träger, so daß es derart bewegbar ist, daß einer der beiden Drückerfüße in eine Arbeitsstellung für
die Bewegung des Trägers in eine Richtung längs der Nadelbetten gebracht werden kann, während der andere
Drückerfuß in die Arbeitsstellung für die Bewegung des Trägers in die entgegengesetzte Richtung der Nadelbetten
bringbar ist. Der Drückerfußtrager ist so angeordnet, daß er das Halteteil und die Drückerfüße längs
der Nadelbetten synchron zu der Betätigung der Nadeln trägt. Die Drückerfüße sind so angeordnet, daß der
wirksame Drückerfuß die an den Nadeln gebildeten Maschen unten hält, wenn die Nadeln hochsteigen.
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Diese bekannten Drückerfüße haben Querschnitte mit einer entweder kreisförmigen oder rechteckigen
Form. Es hat sich nun gezeigt, daß beim Bau von Drückerfüßen mit solchen Querschnittsformen Nachteile
entstehen, so daß man erfindungsgemäß einen Drückerfuß baute, dessen Querschnittsform ihm
Vorteile gegenüber den bisher bekannten Drückerfüßen wenigstens in einigen Situationen gibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Drückerfuß
für eine Strickmaschine mit unabhängig betätigbaren Nadeln gelöst, der einen dreieckigen oder annähernd
dreiecksförmigen Querschnitt hat.
Der Drückerfuß kann zwei bandförmige Elemente ciufweisen,
die sich nebeneinander in Längsrichtung des Drückerfußes erstrecken und so angeordnet sind, daß die längs verlaufenden
Ränder der Elemente, welche auf die gestrickten Maschen drücken und die unteren in Längsrichtung
verlaufenden Ränder der Elemente bilden sollen, im Einsatz weiter getrennt als die in Längsrichtung verlaufenden
Ränder der Elemente sind, welche sich darüber befinden und welche die höheren längs verlaufenden
Ränder im Einsatz bilden sollen.
Die beiden bandartigen Elemente können in einer solchen
Gestalt angeordnet sein, daß jedes Element in einer Ebene ausgerichtet oder annähernd in einer Ebene ausgerichtet
ist, welche eine von zwei Seiten eines Dreiecksprismas bildet, wodurch im Querschnitt die Elemente
längs zweier Seiten eines Dreiecks verlaufen oder annähernd verlaufen, wodurch sich eine Querschnittsform
ergibt, die insgesamt annähernd dreieckig ist.
Die hier verwendeten Ausdrücke "höher" und "unteren" sollen die Anordnung bezüglich der Nadelbetten einer
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Strickmaschine angeben, wobei darauf Bezug genommen wird, daß die in den Betten sitzenden Nadeln sich
nach oben bewegen, um Garn aufzunehmen und dann nach unten laufen, um eine Wirkmasche zu bilden. Diese
Ausdrücke betreffen also keine spezielle Ausrichtung hinsichtlich einer auf den Erdmittelpunkt bezogenen
Vertikalrichtung.
J-"!do s der bandförmigen Elemente kann aus einem Stück
eines Metallblechs gebildet werden, das so gebogen wird, daß ein Streifen des Blechs einen Teil der Basis des
Drückerfußes bildet, während ein weiterer Streifen des Blechs eine Seite des Drückerfußes bildet. Diese
Seite liegt in einem spitzen Winkel zum Basisteil, so daß sie sich über dem Basisteil und nach innen erstreckt.
Die Elemente können im Abstand voneinander angeordnet und an einem gemeinsamen Träger an ihren
vorderen Enden befestigt sein, d.h. an den Enden, welche die hochsteigenden Nadeln zuerst treffen, wenn der
Fuß an einer arbeitenden Strickmaschine montiert ist. Die hinteren Enden der Elemente können zusammen, beispielsweise
mittels einer Metallplatte festgelegt sein, die zwischen den Elementen am Basisteil an ihren
hinteren Enden angebracht ist.
Vorteilhafterweise werden die Elemente aus einem elastischen Material hergestellt und im Abstand voneinander so
angeordnet, daß sie elastisch aufeinanderzu verschoben
werden können. Die Elemente können so gebogen werden, daß sie sich voneinander nach hinten von ihren vorderen
Enden aus wegkrümmen und dann einander zu den hinteren Enden hin annähern. Die Elemente können auch so geformt
werden, beispielsweise durch Nachuntenbiegen eines Teils des Basisabschnitts eines jeden Elements, das fort-
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schreitend nach hinten vom vorderen Ende aus die Basis des Drückerfußes ein Profil bildet, das zunächst horizontal
verläuft, dabei allmählich nach unten gekrümmt ist, anschließend steiler als bei der Abwärtskrümmung
ansteigt, ehe es in einen horizontalen Abschnitt am hinteren Ende des Drückerfußes übergeht.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Diagramm die Position eines herkömmlichen Drückerfußes in einer Flach~V-Bettstrickmaschine;
Fig. 2 in einem Diagramm ein Schloßsystem einer
Flach-V-Bettstrickmaschine und die Positionierung eines Drückerfußes in Beziehung dazu;
Fig. 3 in einer Seitenansicht zwei Drückerfüße nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil eines Drückerfußes;
Fig. 6 schematisch einen modifizierten Drückerfuß
und seine Positionierung bezüglich eines zugeordneten ansteigenden Nockens bzw. Schlosses;
Fig. 7 in einer Ansicht von unten eine weitere Ausführungsform
eines Drückerfußes;
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII von Fig. 7; und
Fig. 9 in einem Schnitt wie Fig. 8 den Drückerfuß im Einsatz.
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DiG bisher verwendeten Drückerfüße für Strickmaschinen
haben entweder einen kreisförmigen oder einen rechteckigen Querschnitt. Füße mit einem kreisföfitiigen
Querschnitt werden gewöhnlich zur Steuerung des Rippstrickens bzw. Rechts-Rechtsstrickens in einer
V-Flachbettstrickmaschine verwendet. Die Garnmaschen erstrecken sich beim Stricken einer Rippenstruktur
zwischen den beiden Nadelbetten einer solchen Maschine. Ein leicht nachgiebiger Drückerfuß, der einen
Kreisquerschnitt hat und ein Hochsteigen der Nadeln unter das Nadelzelt ermöglicht, wird als wesentlich
für ein brauchbares Stricken einer solchen Struktur angesehen. Eine typische Positionierung für einen
solchen Drückerfuß ist durch die ausgezogene Linie 10 in Fig. 1 gezeigt, während die gestrichelten
Linien 11 und 12 die Unterseiten der Nadeln veranschaulichen,
wenn sie zwischen den Abschlagbarren 14 der beiden Nadelbetten 15 hochsteigen und das Nadelzelt
bilden. Wenn sich der Drückerfuß in der gezeigten Position befindet, die wenigstens die Teile des
Drückerfußes im hinteren Abschnitt des vorderen Endes einnimmt und die er aufgrund der Elastizität des
Materials des Drückerfußes einnehmen kann, wodurch der Fuß durch die gestrickten Maschen angehoben werden
kann, haben die Maschen Platz, um sich zwischen den Nadeln der gegenüberliegenden Nadelbetten zu erstrecken,
ohne daß sie einer Spannung ausgesetzt sind. Eine übermäßige Spannung an den Maschen kann zum Garnbruch führen,
insbesondere beim Stricken von Rippenstrukturen bzw. Rechts-Rechtsstrukturen mit kurzen Wirklängen.
Andererseits kann ein Drückerfuß, der wie der Fuß 10 angeordnet ist, keine wirksame Kontrolle über Maschenbzw.
Wirkstrukturen ausüben, die auf den Nadeln von nur einem Nadelbett gestrickt würden, dessen Maschen
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sich nahe bei der jedem zugeordneten Nadelbett befinden
und sich nicht zwischen den Betten erstrecken. Um die Bildung von Maschen bei solchen Stich- bzw. Maschenstrukturen
zu steuern bzw. zu kontrollieren, wird in herkömmlicher Weise ein Drückerfuß mit einem Querschnitt
verwendet, wie er in Fig. 1 durch die strichpunktierte Linie 16 veranschaulicht ist. Ein solcher
Drückerfuß erstreckt sich aufgrund seines rechteckigen Querschnitts bis in die Nähe der Nadelbetten und
kann die Maschen kontrollieren bzw. regulieren, die sich nahe an einem Nadelbett befinden. Die Garnmaschen
jedoch, die an den Nadeln beider Betten angreifen, müssen jedoch auf einem langen Weg unter einem solchen
Fuß zwischen den Nadeln der gegenüberliegenden Betten folgen, was zu Schwierigkeiten führen kann, wenn versucht
wird, damit Rippstrukturen bzw. Rechts-Rechtsstrukturen zu stricken.
Ein weiteres Problem, das bei Verwendung der herkömmlichen Drückerfüße von Fig. 1 auftreten kann, wird
anhand von Fig. 2 erläutert. Die Linie 17 in Fig. 2 zeigt die Bahn, der die Füße von Nadeln durch ein
Nadelschloßsystem einer V-Flachstrickmaschine folgen,
die für das Stricken angehoben sind, während die Linie 18 die Bahn zeigt, der die Füße der Nadeln folgen,
wenn sie angehoben sind, um einen Fangvorgang auszuführen oder übergebene Maschen aufzunehmen. Die
Nadeln werden natürlich nicht immer von den Nadelschlössern bzw. -nocken reguliert, also von Nocken,
die auf Schieber unter den Nadeln wirken, die den größeren Teil der Nadelbahnen von Fig. 2 bestimmen, wobei
nur der verdickte Abschnitt 19 der beiden Bahnen durch das Strickschloß bzw. den Heber 20 bestimmt werden.
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In Fig. 2 ist schematisch weiterhin die Position eines Drückerfußes 23 bezüglich des Strickschlosses
gezeigt. Wenn ein Gewirk gestrickt wird, das auf einer Reihe normale Strickmaschen, die von den
der Bahn 17 folgenden Nadeln gebildet werden, und Pangmaschen aufweist, die von den der Bahn 18 folgenden
Nadeln gebildet werden, oder wenn sie in der gleichen Reihe wie die gestrickten Maschen gebildet
werden, werden die Nadeln für die Aufnahme überführter Maschen angehoben. Dabei befindet sich dann
ein Drückerfuß 23, der durch die Wirkung seines vorderen Endes 24 bei der Ausübung einer Steuerung
der von den für das Stricken angehobenen Nadeln getragenen Maschen nicht auf einer Höhe, die niedrig
genug ist, um eine wirksame Regulierung an den Maschen vorzunehmen, die an den angehobenen Nadeln
getragen werden, um Maschen zu fangen oder aufzunehmen,
Mit dem erfindungsgemäßen Drückerfuß, wie er im
folgenden beschrieben wird, werden diese Probleme nun beseitigt.
Die in den Fig. 3 gezeigten beiden Drückerfüße 25 und 26 nach der Erfindung sind an. einer gemeinsamen
Halteplatte 27 befestigt, mit der sie in einer Flach-V-Behtstrickmaschine angebracht werden können.
Die Platte 27 ist mit öffnungen 30 für die Aufnahme von Bolzen zum Festlegen der Drückerfußeinhext an
der Strickmaschine versehen. In der Maschine kann die Drückerfußeinheit beispielsweise von einem Haltemechanismus
nach den GB-PSen 1 288 043 oder 1 458 983 getragen werden.
Jeder Drückerfuß hat einen Querschnitt von einer an-
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nähernd dreieckigen Form/ wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist und ist aus zwei Elementen 28 und 29 zusammengesetzt, die sich nebeneinander über den Hauptteil der
Längserstreckung des Drückerfußes erstrecken, was in der Draufsicht in Fig. 8 zu sehen ist. Jedes Element
28 oder 29 ist Teil eines Stücks eines Metallblechs, das die Form einer Mittelplatte 32 und von zwei sich
nach außen erstreckenden Armen hat, welche die Seitenelemente 28 oder 29 der beiden Drückerfüße dar in
Fig. 3 gezeigten Drückerfußeinheit bilden. Jedes Paar von Elementen 28 oder 29 des Paars von Drückerfußen
ist an der Platte 27 mittels Nieten 33 befestigt, die sich durch ihre gemeinsame Mittelplatte 32 erstrecken.
Jedes Element 28 oder 29 hat ein Metallband 34 oder 35, welches einen Teil der Basis des Drückerfußes bildet,
sowie ein weiteres Band 36 oder 37, das in einem spitzen Winkel zum Basisband 34 oder 35 angeordnet ist, so daß
es sich nach innen und oberhalb des entsprechenden Basisbandes erstreckt. Die Elemente 28 und 29 sind im
Abstand voneinander angeordnet und an ihren vorderen Enden an einem gemeinsamen Halter befestigt, der von
der Platte 27 gebildet wird, und zwar durch die zugehörigen Mittelplatten 32, wie dies bereits erläutert
wurde.
Die hinteren Enden der Elemente 28 und 29 eines jeden Drückerfußes sind zusammen mittels einer kurzen Metallplatte
38 befestigt, die auf den Endabschnitten der Bänder 34 und 35 liegt und daran durch Löten oder Verschweißen
befestigt ist.
Die Bänder 36 und 37 sind an den hinteren Enden der Elemente 28 und 29 im Bereich der Platte 38 weggeschnitten.
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Die Metallbleche, aus denen jedes Paar von Elementen 28 und 29 gebildet wird, bestehen aus einem elastischen
Material. Die Elemente werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist, so gebogen, daß sie sich voneinander
in Richtung von ihren vorderen Enden nach hinten voneinanderweg krümmen und dann sich einander wieder
zu ihren hinteren Enden hin annähnern. Die Elemente können so aufeinanderzu verschoben werden, jedoch
aufgrund ihrer elastischen Ausführung neigen sie dazu, wieder in die in Fig. 5 gezeigte Gestalt zurückzukehren.
Der Drückerfuß kann sich somit Spalten zwischen den Nadelbetten von unterschiedlicher Breite
anpass· * . Bei gegebenen Änderungen des Bettspaltes
kann er angrenzend an die Nadelbetten derart weiterarbeiten, daß er die Strickmaschen, die auf den Nadeln
von nur einem Bett angrenzend an das Bett gehalten werden, steuert. Aufgrund seiner
dreieckigen Querschnittsform kann der Drückerfuß in das Nadelzelt zur Position des Profils 39 hochreiten,
wie dies in Fig. 1 durch gestrichelte Linien gezeigt wird, wobei er die Strickmaschen, die sich
zwischen den beiden Nadelbetten erstrecken, nicht in gleichem Ausmaß wie ein herkömmlicher Drückerfuß
in der Position des Fußes 10 nach unten drückt.
Der erfindungsgemäße Drückerfuß verursacht somit Garnbrüche bei der Ausführung eines Rippstrickens
mit erheblich geringerer Wahrscheinlichkeit.
Ein Teil eines modifizierten Drückerfußes ist in Fig. 6 gezeigt, wobei nur ein Element 26' des Fußes
sichtbar ist. Ein Abschnitt 41 des Basisteils 34' dieses Elements sowie der Basisteil des angrenzenden
Längselement des nicht gezeigten Drückerfußes sind nach unten so gebogen, daß ausgehend vom vorderen Ende
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dieses Drückerfußes fortschreitend nach hinten die
Basis des Drückerfußes ein Seitenprofil hat, das zunächst horizontal im Abschnitt 43 des Fußes verläuft, dann
sich allmählich nach unten über den Abschnitt 44 krümmt, über den Abschnitt 45 steiler als bei der
Abwärtskrümmung ansteigt und dann in einen horizontalen Abschnitt 46 übergeht, der sich zum hinteren Ende
des Drückerfußes erstreckt. Das Vorhandensein der nach innen verlaufenden Abschnitte des Basisteils 34'
am vorderen und hinteren Ende des Drückerfußes ist in Fig. 6 gestrichelt gezeichnet.
Die Position des Drückerfußes von Fig. 6 in Längsrichtung der Nadelbetten in der Strickmaschine bezogen
auf die zugeordneten Nadelbetätigungsnocken bzw. -Schlösser ist in Fig. 6 gezeigt, in der die Nadelbetten
47 und 48 schematisch dargestellt sind. Jedem wirksamen Drückerfuß ist ein entsprechendes Schloßsystem
zugeordnet. Ein Ansteigen einer Nadel zum Stricken unter dem Einfluß dieses Nocken- bzw. Schloß-Systems
beginnt mit dem Auftreffen eines Fußes 51,
der der Nadel zugeordnet ist, auf die sich nach oben neigende Fläche 52 eines hochsteigenden Nockens, was
durch einen typischen Winkel von 50° dargestellt ist. Die ansteigende Nockenfläche 52 von Fig. 6 ist nmr bis
zu dem Punkt gezeigt, an welchem eine von dem Nocken bzw. dem Schloß angehobene Nadel in die "Fleur Ie Komposition gebracht ist, in welcher die Innenfläche des
nicht gezeigten Nadelhakens zur Oberfläche der Abschlagbarren der Maschine bündig ist. In dieser Position der
Nadel ist die Maschenlänge Null. Diese Position entspricht annähernd dem untersten Punkt des sich nach
unten erstreckenden Abschnitts 41 des Drückerfußes 26'. Hinter diesem Abschnitt nimmt das Drückerfußprofil
nicht weiter ab, sondern beginnt entweder sofort, oder,
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wie gezeigt, wenigstens vor dem Bereich der Nadelüberkreuzung
53 anzusteigen. Etwa in der Position der Nadelüberkreuzung 53 oder von dieser Position aus etwas
weiter nach hinten, geht der nach unten verlaufende Abschnitt 41 in den Hauptkörper des Drückerfußes über.
Die Basis 34' des Drückerfußes erstreckt sich dann nach
hinten und horizontal auf der gleichen Höhe bezüglich der Nadelbetten wie die Basis des vorderen Abschnitts
des Drückerfußes, also auf der Höhe des unteren Randes des Profils 39 von Fig. 1 . Der hintere. Abschnitt
der Basis 34' des Drückerfußes 26' braucht jedoch nicht genau horizontal zu verlaufen und nicht genau auf der
in Fig. 6 gezeigten Höhe angeordnet sein.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform
eines erf.indungsgemäßen Drückerfußes, der zwei elastische bandförmige Elemente 56 und 57 hat, die sich nebeneinander
in Längsrichtung des Drückerfußes erstrecken. Bei diesem Drückerfuß ist die Gesamtgestalt der Elemente
56 und 57 derart, daß jedes Element annähernd mit einer anderen Ebene ausgerichtet ist, die eine von zwei Seiten
eines Dxeiecksprismas bilden.
Im Querschnitt liegen die Elemente 56 und 57 längs der Seiten eines Dreiecks und bilden einen Drückerfuß mit
einer insgesamt dreieckförmigen Gestalt (Fig. 8). Kein Teil des Elements 56 oder 57 liegt in der Basisebene
des Drückerfußes, da es sich gezeigt hat, daß dies für eine wirksame Arbeitsweise des Fußes nicht erforderlich
ist. Es kann jedoch ein Vorteil sein, daß die unteren, sich in Längsrichtung erstreckenden Ränder 58 und 59
der Elemente 56 und 57 auf die gestrickten Maschien in unmittelbarer Nähe der Nadelbetten der Strickmaschine
drücken. Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, sind die unteren, in Längsrichtung verlaufenden Ränder 58 und 59 der
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Elemente 56 und 57 weiter voneinander getrennt als die höheren bzw. oberen in Längsrichtung verlaufenden
Ränder 60 und 61.
Jedes der Elemente 56 und 57 bildet ein Stück mit einer Platte 64 oder 65, die ähnlich der Platte
von Fig. 3 ist. Ein weiteres gleiches Drückerfußelement bildet ebenfalls ein Stück mit der Platte
und erstreckt sich davon ausgehend in entgegengesetzter Richtung, wie dies bei den Elementen 25 und
von Fig. 3 der Fall ist. Die Drückerfußelemente sind an der Halteplatte 66 befestigt, wie dies bei der Platte
27 in Fig. 3 der Fall ist.
Die hinteren Enden 67 und 68 der Elemente 56 und sind aneinander durch einen Lötblock 69 mit annähernd
dreieckiger Gestalt befestigt.
Jedes Element 56 oder 57 ist im Profil ähnlich wie das Element 26' von Fig. 6 geformt. Somit ist das
Element so ausgebildet, daß es fortlaufend nach hinten vom vorderen Ende 73 aus ein Profil hat, bei welchem
sich der untere Rand 58 oder 59 zuerst horizontal erstreckt, dann allmählich nach unten längs des
geneigten Abschnitts 74 oder 75 erstreckt, dann steiler als die Abwärtskrümmung längs des geneigten Abschnitts
76 oder 77 ansteigt und dann in einen horizontalen Abschnitt übergeht, der zum hinteren Ende
oder 68 des Elementes verläuft.
Wie in Fig. 7 von unten zu sehen ist, hat der Drückerfuß eine Gestalt, welche am vorderen Ende mit parallelen
Platten 64 und 65 beginnt, die in bandförmige Elemente 56 und 57 übergehen, welche am Anfang ebenfalls
in parallelen Ebenen liegen, jedoch bald
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voneinder divergieren und eine Neigung aufweisen, die zunimmt und ein Maximum im Bereich der Aufwärtskurven
76 und 77 erreicht. Danach wird diese maximale Neigung wenigstens im unverformten Zustand des
Drückerfußes zu den hinteren Enden 67 und 68 der Elemente 56.und 57 hin beibehalten. Die Divergenz
der beiden Elemente 56 und 57 erreicht ihr Maximum vor den Abwärtskrümmungen 74 und 75, d.h. im Bereich
78 vor dem Beginn des Nadelhubs, wenn der Drückerfuß sich in der Arbeitsstellung in einer Strickmaschine
befindet, wie dies für das Drückerfußelement 26' in Fig. 6 gezeigt ist.
Diese vorstehend beschriebene Gestalt des Drückerfußes ermöglicht es, daß die vorderen divergenten
Abschnitte der Elemente 56 und 57 unmittelbar angrenzend an die Abschlagbarren wirken, die in den
Nadelbetten angebracht sind, da beabsichtigt ist, daß die Elemente im Bereich 78 ausreichend voneinander
beabstandet bzw. abgeschrägt sind, um jedes Element in Kontakt mit den benachbarten Abschlagbarren
zu bringen. Dez verbleibende Abschnitt eines jeden Elements 56 oder 57 drückt auf die gestrickten
Maschen etwas innerhalb der Abschlagbarren. Die Gestalt der Elemente 56 und 57 ist so ausgebildet,
daß beim Drücken auf Rippware mit Maschen, die.sich zwischen den Nadelbetten erstrecken, die durch die
gestrickten Maschen auf die Elemente nach oben ausgeübten Kräfte die Elemente verformen, damit ihre
untern Ränder einen größeren Abstand voneinander als ihre oberen Ränder haben, was einen Querschnitt ergibt,
der noch dreiecksförmig ist, wie dies aus Fig. zu ersehen ist, der jedoch effektiv schmaler als die
unverformte Gestalt des Drückerfußes ist, wobei die
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Seiten des Dreiecks, in welchem die Elemente 56 und liegen, einen spitzeren Winkel miteinander als in der
unverformten Gestalt bilden. Somit ermöglicht der Fuß,
daß die gestrickten Maschen einen beträchtlichen kürzeren Weg zwischen den Nadelbetten nehmen als dies
beim Drückerfuß 16 von Fig. 1 oder bei der unverformten
Gestalt des Drückerfußquerschnitts von Fig. 8 der Fall ist, wodurch weniger Spannung auf das Strickgarn
ausgeübt wird.
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BAD ORIGINAL
it-
Leerseite
Claims (10)
1. Drückerfuß für eine Strickmaschine mit unabhängig betätigbaren
Nadeln, der ein sich in Längsrichtung der Nadelbetten im Bereich der Abschlagbarren erstreckendes Teil aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teil
(26) einen dreieckigen oder annähernd dreiecksförmigen
Querschnitt hat.
2. Drückerfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Teil zwei Elemente (28, 2 9) aufweist, die sich nebeneinander in Längsrichtung des Drückerfußes erstrecken
und eine annähernd dreiecksförmige Querschnittsform
ergeben.
3. Drückerfuß nach Anspruch 1, dadurch geken*nzeichnet,
daß das Teil zwei Elemente (28, 29,,36, 37)
in Bandform hat, die sich nebeneinander in Längsrichtung des Drückerfußes erstrecken und in einer solchen Ausgestaltung
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angeordnet sind, daß jedes Element in einer Ebene ausgerichtet
oder annähernd ausgerichtet ist, die eine Seite von zwei Seiten eines Dreiecksprismas bildet,
so daß im Querschnitt die Elemente (28, 29, 36, 37) längs der beiden Seiten eines Dreiecks liegen oder
annähernd dort liegen und eine Querschnittsform ergeben,
die annähernd insgesamt dreieckig ist.
4. Drückerfuß für eine Strickmaschine mit unabhängig betätigbaren Nadeln, der ein sich in Längsrichtung
der Nadelbetten im Bereich der Abschlagbarren erstreckendes Teil aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Teil zwei Elemente (56, 57) in Bandform hat, die sich nebeneinander in Längsrichtung
des Drückerfußes erstrecken und so angeordnet sind, daß in Längsrichtung verlaufende Ränder (58, 5 9)
der Elemente (56, 57), die auf gestrickte Maschen drücken und die unteren in Längsrichtung verlaufenden
Ränder der Elemente sein sollen, beim Einsatz weiter voneinander als die in Längsrichtung verlaufenden Ränder
(6O7 61) der Elemente (56, 57) getrennt sind, die sich
darüber befinden und welche beim Einsatz die höheren in Längsrichtung verlaufenden Ränder bilden sollen.
5. Drückerfuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Elemente
(28, 29) aus einem Metallblechstück besteht, das so gebogen ist, daß ein Band (34, 35) des Blechs einen Teil
der Basis des Elements und ein weiteres Band (36, 37) des Blechs eine Seite des Drückerfußes (26) bildet, wobei
diese Seite in einem spitzen Winkel zum Basisteil (34, 35) angeordnet ist und sich bezüglich des Basisteils (34, 35) darüber und nach innen erstreckt.
6. Drückerfuß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente
(28, 2 9, 56, 57) aus einem federnd elastischem Material
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hergestellt und im Abstand so angeordnet sind, daß sie elastisch aufeinanderzu verschoben werden können.
7. Drückerfuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (28, 2 9) so gebogen sind, daß sie sich voneinander von ihrem
vorderen Enden (42) aus nach hinten zu voneinander weg krümmen und dann einander wieder auf ihre hinteren
■ Enden (46) zu annähern.
8. Drückerfuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes .der Elemente an einer anderen Oberfläche eines gemeinsamen Laminarträgers
an ihrem vorderen Ende befestigt ist, während die hinteren Enden der Elemente bezüglich einander
starr festgelegt sind.
9. Drückerfuß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element (56, 57) so geformt ist, daß vom
vorderen Ende aus fortlaufend nach hinten das Profil der Unterseite des Elements sich zunächst horizontal
(64, 65) erstreckt, dann allmählich nach unten krümmt, steiler (76, 77) als bei der Abwärtskrümmung ansteigt
und in einen horizontalen Abschnitt übergeht, der sich zum hinteren Ende (67, 68) des Elements (56, 57) erstreckt
.
10. Drückerfuß nach Anspruch 9, dadurch g e . kennzeichnet, daß fortschreitend von den '
vorderen Enden (73) der Elemente (56, 57) zu ihren hinteren Enden (67, 68) die Elemente zunächst divergieren,
wobei ihre unteren Ränder (58, 59) weiter voneinander getrennt sind als ihre oberen Ränder
(60, 61), dann konvergieren und schließlich parallel
oder annähernd parallel verlaufen, wobei ihre unteren Ränder weiterhin weiter voneinander als
ihre oberen Ränder in dem unverformten Zustand das Drückerfußes getrennt sind, so daß die so
ausgebildeten Elemente bei der Verschiebung aufeinanderzu
in einem spitzeren Winkel bezüglich einander liegen und die Ebenen der Elemente noch
weiter an eine Parallelität angenähert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB7934342 | 1979-10-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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