DE1585500C - Flache Kulierwirkmaschine System Cotton - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine System Cotton

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DE1585500C
DE1585500C DE1585500C DE 1585500 C DE1585500 C DE 1585500C DE 1585500 C DE1585500 C DE 1585500C
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Germany
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sinkers
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knitting machine
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sinker
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Ruddington Nottingham Blood Raymond Shepshed Loughborough Start Ernest, (Großbritannien)
Original Assignee
William Cotton Ltd , Loughborough Leicestershire (Großbritannien)
Publication date

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Description

Links-Gewirks die Anzahl der Maschenstäbchen gleichbleibt. Da jede zweite Stuhlnadel bei dieser Arbeit abgesenkt ist, während alle Kujjerplatinen wie übjich arbeiten, entsteht der Eindruck,' daß jedef Stuhlnadel zwei kulierplatinen zugeordnet sind. Dieser Eindruck gibt jedoch keine Anregungen für das eingangs beschriebene Problem, da die Abschlagplatinen ebenfalls in bekannter Weise nicht in doppelter, sondern, wie üblich, lediglich in einfacher An-
und Abschlagplatinen nicht aus sehr dickem Material ίο Ordnung zwischen jeder Nadel bei dieser bekannten hergestellt smd, der Rauni zwischen deri Nadeln und Maschine vorgesehen sind.
Platinen oder den Abschlagplatinen sehr groß ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Hierdurch wird es sehr schwierig, die Fadenschleifen unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile der zu steuern, beispielsweise ist es schwierig, die Faden- bekannten Einrichtungen Fadensteuerelemente zu schleifen an den Abschlagplatinen in Anlage zu i5 schaffen, die auch bei Kulierwirkmaschinen'grober halten, während neue Fadenschleifen kuliert werden. " Teilung ein einwandfreies Wirken ermöglichen. In gleicher Weise ist es schwierig, die Schleifen in Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geeiner notwendigen niedrigen Ebene festzuhalten, da löst, daß die Fadensteuereleinente jeweils als Paar besonders an den W}rkrandern die auf den Nadeln unter Wahrung eines gegenseitigen Abstandes zwibefindlichen Schleifen die Neigung haben, an diesen 20 sehen aufeinanderfolgenden Nadeln angeordnet sind hpchzurutschen. '■■··..·.. ur>d daß das Rößchen in Anpassung an die ver-
Die Herstellung der Fadensteuerelemente aus sehr längerte Fadenführung der zu kulierenden Fadendickem Material führt ebenfalls zu Schwierigkeiten: schleife eine Form aufweist, die eine kleinere Kulier-
a) Es ist schwierig, den Stahl zu lochen und zu tiefe bewirkt. Durch diese Maßnahmen sind die zwiziehen, wobei eine' Nachbearbeitung mit der 25 sehen zwei Nadeln befindlichen Fadenteile doppelt Hand notwendig ist, um saubere Kanten zu be- geführt, die Randbildung ist verbessert, die Kulierkornmen. und Abschlagplatinen führen kürzere Hübe aus, so
b) Es ist ebenfalls schwierig, die komplizierte Form daß die Geschwindigkeit der Maschine gesteigert der Fadensteuerelemente herzustellen. werden kann. In weiterer Ausbildung der Erfindung
c) Das Gewicht der endgültigen Fadensteuerele- 30 ist jedes Paar von Kulierplatinen und Abschlagmente ist sp groß, daß, wenn die Maschine nicht platinen gegenseitig auf Lücke angeordnet.
mit sehr, niedriger Geschwindigkeit arbeitet, - - - -
dieses zu schwerwiegenden Folgen führt, insbesondere für die Abschlagbarren. Es ist zwar.bereits eine flache Kulierwirkmaschine bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 098 663), welche als »Zweiplatinenstuhl« arbeitet und nur Kulierplatinen besitzt, also keine Verteilplatinen hat, wodurch der Abstand zwischen den Kulierplatinen sehr groß ist. Zur besseren Ausbildung der Wirkränder ist bei dieser bekannten Kulierwirkmaschine zwischen den einzelnen Kulierplatinen je ein über den Rand des Platinenkopfes vorstehender Steg fest angeordnet, welcher die Form eines Platinenschnabels hat. Diese vorstehenden Stege sollen beim Stillsetzen der Fadenführer verhindern, daß sich der aus dem Fadenführerröhrchen austretende Faden in den freien Räumen zwischen den Platinenschnäbeln ausbreitet und sich ajs Schleife um den Schnabel der dem Fadenführerröhrchen benachbarten, nicht mit Faden zu belegenden Kulierplatine herumreicht und von dieser beim nachfolgenden Kulieren erfaßt und kuliert wird. Diese bekannten Stege für Maschinen feiner Teilung bilden jedoch keine positive Führung des Fadens. Bei Maschinen grober Teilung, vor allem dann nicht, wenn beim Arbeiten von Gewirk mit verhältnismäßig großen Maschinen, wie sie z.B. beim Bilden von Langreihen, Fang- oder Preßmaschen entstehen, die überlangen Fadenenden zwischen den verschiedenen
Fadensteuerelementen lästig werden und sich der 60 sich in einem* Abstand voneinander, wo die Platinen-Steuerung der einzelnen Fadensteuerelemente nicht barre4 mit entsprechenden Schlitzen? versehen ist. nur an den Seitenrändern, sondern über die volle Die Abschlagplatinen 8 sind ebenfalls in doppelter
Breite des Gewirks entziehen. Anordnung wie die Kulierplatinen 6 vorgesehen, was
Bei einer bekannten flachen Ränderwirkmaschine bedeutet, daß zwischen den Nadeln 2 jedes anein-(USA.-Patentschrift 3 066 511) mit Stuhlnadelbarre 65 ander angrenzenden Paares zwei Abschlagplatinen 8 und Maschinennadelbarre wird beim Herstellen eines vorgesehen sind. Die Abschlagplatirien 8 jedes Paares Rechts-Rechts-Gewirks jede zweite Stuhlnädel abge- befinden sich in einem Abstand voneinander und auf senkt, damit beim späteren Arbeiten des Rechts- Lücke jedes Paares von Kulierplatinen 6.
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungsbeispiej an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Kulierplatinen und Abschlagplatinen einer flachen Kulierwirkmaschine System Cotton,
Fi g. 2 eine schematische Ansicht einer geänderten Bewegungsform der Maschine für die Kulierplatinen,
F i g. 3 eine Ansicht wie F j g.,1, die den Abschlag wiedergibt,
Fig. 4 eine Ansicht wie Fig. 2 einer geänderten Bewegungsform der Maschine für die Abschlagplatinen,
Fi g. 5 eine schematische Draufsicht auf die Kulierplatinen, die durch ein geändertes Rößchen der Maschine vorgeschoben sind, und
Fig. 6 einen Querschnitt der Maschine, der Teile zeigt, die für die Erfindung von Bedeutung sind.
Von der in F i g. 1 gezeigten flachen Kulierwirkmaschine System Cotton sind eine Nadelbarre 1 für die Spitzennadeln 2, ein Fadenführer 3, der einen Faden Y zuführt, eine Platinenbarre 4 und eine Abschlagbarre 5 widergegeben.
Die Kulierplatinen 6 sind von bekannter Form, sie sind jedoch in einer doppelten Anordnung vorgesehen, so daß zwischen jedem Paar benachbarter Nadeln 2 zwei Kulierplatinen 6 vorgesehen sind.
Die Kulierplatinen 6 jedes Platinenpaares befinden
γόη d.er Maschine vom Typ Cotton ist in F i g. 6 ferner eine bekannte exzentergesteuerte Vorrichtung zur Steuerung der Nadeln 2 wiedergegeben. Diese Vorrichtung umfaßt einen Arm, 9, der an der Nadelbarre 1 angelenkt und mit einem Arm 10 verbunden ist, der mit einem Laufrollenhebel IJ. gekoppelt ist, der seinerseits wiederum auf einer Welle 12 gelagert ist. Diese ist ein Teil einer bekannten Vorrichtung zur Durchführung einer horizontalen Bewegung der Nadelbarre ί von einem Exzenter auf der Hauptexzenterwelle 1.3. Auf der Hauptexzenterwelle 13 befindet sich ebenfalls ein Exzenter 14> der mit einem an dem Exzenter 14 anliegenden LaufrpUenhebel 15 zusammenarbeitet; der auf einer WeUe. 10 gelagert ist, auf iier sich ebenfalls ein Arm 17 befindet, der mit (ler Nadelbarre 1 verbunden ist. pie KuHerplatinen 6 werden in bekannter Weise von einem RÖßphen 18 vorgeschoben, wobei das Rößchen 18 auf Schwingen \9 einwirkt, welche die Kulierplatinen 6 in bekannter Weise bewegen.
pie durch die doppelten Kulierplatinen 6 hervorgerufene Wirkung ist in F i g. 2 wiedergegeben, wo auf der linken Seite der Abstand wiedergegeben ist, bis zu dem die KuHerplatinen normalerweise durch das Rößchen vorgeschoben werden, wenn nur Einzelplatinen zwischen benachbarten Nadeln verwandt werden. Auf der rechten Seite von F i g. 2 wird eine Anordnung nach F j g· j wiedergegeben· Hieraus ist ersichtlich, daß bei dieser Anordnung ein Teil P des Fadens Y jeder Nadel 2 sich über ein Kulierplatinenpaar 6 erstreckt sowie über den Raum zwischen dem Kuiierplatinenpaar 6.
Der Vorteil einer derartigen Anordnung ist darin zu sehen, daß zwischen den Kulierplatinen 6 und den Nadeln 2 weniger Raum vorhanden ist, als dieses bei den Kulierplatinen und Nadeln bekannter Anordnungen mit Einzelplatinen der Fall ist. Dieser Vorteil ermöglicht eine bessere Steuerung des Fadens.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, da die Teile P des Fadens Y sich über ein Platinenpaar erstrecken, die Kulierplatinen 6 nicht mit einer so langen Bewegung vorgeschoben werden müssen, wie dieses bei bisher bekannten Anordnungen der Fall ist. Folglich kann die Form des Rößchens 18 geändert werden, indem seine vordere und nach vorn gerichtete Kante abgeschnitten werden kann, wie es in gestrichelten Linien 18 α jn F i g. 5 wiedergegeben ist, um ein geringeres Verrücken der Doppelplatinen 6 vorzusehen, damit die Schleifen über diese Kulierplatinen 6 kuliert werden. Die Bewegung der Kulierplatinen 6 ist infolge der abgeschnittenen Kanten des Rößchens 18 entsprechend ruhiger als gewöhnlich, so daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine gesteigert werden kann.
Das Abschlagen durch die Abschlagplatinen 8 ist in Fig. 3 wiedergegeben, wobei ein Vorteil der doppelten Abschlagplatinen 8 darin zu sehen ist, daß ein geringerer Abstand als gewöhnlich zwischen den Abschlagplatinen und den Nadeln vorhanden ist, der eine bessere Steuerung der Fadenschleifen ermöglicht.
Ein weiterer Vorteil wird in F i g. 4 wiedergegeben, wobei die linke Seite den bisher bekannten Abschlagabstand zeigt, bis zu dem die Nadeln bei dem Abschlagen gesenkt werden müssen. Auf der rechten Seite von F i g. 4 wird das Abschlagplatinenpaar 8
. gezeigt. Es ist ersichtlich, daß ein Teil Pl jeder Fadenschleife L über das Abschlagplatinenpaar und entlang dem Zwischenraum zwischen den Abschlagplatinen 8 gezogen ist.
Folglich kann der obengenannte Exzenter 14 in Fig. 6 geändert werden, um eine kürzere Abschlagr
ίο bev/egung durchzuführen, als dieses gewöhnlich der Fa)! ist, welches ebenfalls dazu beiträgt, die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine zu erhöhen. Der Exzenter 14 ist dadurch geändert, daß der Exzenterteil 14a, wie es mit gestrichelten Linien \4h gezeigt jst, abgeflacht ist.
Ein weiterer Vorteil der paarweisen Verwendung VPn Kulierpjatineii 6 besteht darin, daß eine bessere Rancibildung möglich ist. Bei der bekannten Anordnung mit Einzelplatinen wird jedes Kulieren mit der Vorwärtsbewegung der Kulierplatinen beendet, wobei der Fadenführer diese überholt hat. Dieses hat zur Folge, daß der Winkel des Fadens von der Kehle der letzten voll ausgetriebenen Kulierplatine zu den Röhren der Fadenführer spitzer wird, und wenn
as ferner die Verteilschiene leicht ausgenutzt ist oder der Fadenführer sich etwas zu hoch befindet, ist es möglich, daß während des Beginns des. nächsten Kulierens die erste Kulierplatine unter dem Faden hindurchläuft, anstatt daß der von der Kulierplatine
3P gehaltene Faden in seiner Kehle gezogen wird.
Mit der Doppelplatinenanordnung wird, wie aus Fig. I zu entnehmen ist, der führenden Platine 6 a des Randpaares der Kulierplatinen durch das Rößchen eine Voreilung gegenüber den Anhängerplatinen
6 b gegeben. Dieses hat zur Folge, daß die führende Platine 6a, die sich für die Aufnahme des Fadens in einer besseren Stellung als eine Platine 6 b des Paares befindet, den Faden erfassen, wobei ihre Nasen den Faden in eine Stellung nach unten bewegen, wo der Faden von der Kehle der Kulierplatine 6b des Paares mit Sicherheit ergriffen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Flache Kulierwirkmaschine System Cotton mit zwischen den aufeinanderfolgenden Nadeln zur Wirkung kommenden, aus Kulierplatinen und Abschlagplatinen bestehenden Fadensteuerelementen, insbesondere beim Herstellen von verhältnismäßig grobmaschiger Wirkware, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadensteuerelemente (6,8) jeweils als Paar unter Wahrung eines gegenseitigen Abständes zwischen aufeinanderfolgenden Nadeln (2) angeordnet sind und daß das Rößchen (18) in Anpassung an die verlängerte Fadenführung der zu kulierenden Fadenschleife eine Form aufweist, die eine kleinere . Kuliertiefe bewirkt.
2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Kulierplatinen (6) und Abschlagplatinen (8) gegenseitig auf Lücke angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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