DE3021570C2

DE3021570C2 - Werkzeug zum Prägen von Kraftfahrzeug-Kennzeichen o.dgl.

Info

Publication number: DE3021570C2
Application number: DE19803021570
Authority: DE
Inventors: Gerhard 5900 Siegen Utsch
Original assignee: ERICH UTSCH KG 5900 SIEGEN DE
Current assignee: ERICH UTSCH KG 5900 SIEGEN DE
Priority date: 1980-06-07
Filing date: 1980-06-07
Publication date: 1982-11-04
Also published as: DE3021570A1

Claims

1 2 wird, daß auch ein Zurückrutschen desselben beim Patentansprüche: Einschieben des Werkzeugs bzw. Werkzeugsatzes in eine Presse vermieden wird.

1. Werkzeug zum Prägen von Kfz-Kennzeichen Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, od. dgl. in ein einen vorgeprägten Rand aufweisen- ⁵ daß eine den vorgeprägten Rand des Kennzeichenschildes Kennzeichenschild, enthaltend zwei mit dem des erfassende federnde Raste an einer der Prägeplatjeweiligen Buchstaben oder der jeweiligen Ziffer des ten angeordnet ist

Kfz-Kennzeichens entsprechenden Erhöhungen und Dabei erfolgt — wenn beide Prägeplatten eine obere

Vertiefungen versehene, aus glasfaserverstärktem und eine untere Prägeplatte bilden — das Anordnen der Kunststoff bestehenden Prägeplatten, die über ι ο federnden Raste vorzugsweise dadurch, daß sie aus Führungsstifte entgegen einer Federkraft aufeinan- einer an der oberen Prägeplatte einstückig angeformten der zu bewegbar sind, dadurch gekenn- Zunge besteht; diese kann so rationell hergestellt zeichnet, daß eine den vorgeprägten Rand (13) werden. Vorteilhaft weist die obere Prägeplatte eine die des Kennzeichenschildes (9) erfassende federnde Zunge mit Spiel umgebende Ausnehmung auf; die Raste (10) an einer der Prägeplatten (2, 3) "5 Zunge kann sich so beim Prägevorgang frei bewegen,
angeordnet ist In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

2. Werkzeug nach Anspruch J, wobei beide Erfindung dargestellt Dabei zeigt

Prägeplatten eine obere und eine untere Prägeplatte F i g. 1 die Seitenansicht eines Werkzeuges, wobei die

bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Anordnen obere Prägeplatte im Längsschnitt gezeigt ist, während

der federnden Raste (10) dadurch erfolgt, daß sie aus 20 F i g. 2 in der Draufsicht einen Satz von aneinanderge-

einer an der oberen Prägeplatte (3) einstückig reihten Werkzeugen wiedergibt

angeformten Zunge(12)besteht Ein Werkzeug I nach Fig. f zum Prägen eines

3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Kfz-Kennzeichens od. dgl. besteht aus einer unteren zeichnet, daß die obere Prägeplatte (3) eine die Prägeplatte 2 und einer oberen Prägeplatte 3, die über Zunge (12) mit Spiel umgebende Ausnehmung (11) 25 Führungsstifte 4, 5 miteinander verbunden sind und aufweist entgegen der Kraft von Federn 6 aufeinander zu bewegt

werden können. Die Prägeplatten 2, 3 sind mit

Erhöhungen 7 und Vertiefungen 8 entsprechend den

einzuprägenden Zeichen (Buchstaben oder Ziffern) 30 eines Kennzeichenschildes 9 versehen.

Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeuge zum Zum Prägen eines Kfz-Kennzeichens werden mehre-

Prägen von Kfz-Kennzeichen od.dgl. in ein einen re Werkzeuge 1 aneinandergereiht wie in Fig.2

vorgeprägten Rand aufweisendes Kennzeichenschild, dargestellt, wobei das Kennzeichenschild 9 strichpunk-

enthaltend zwei mit dem jeweiligen Buchstaben oder tiert angedeutet ist Damit beim schnellen Einschieben

der jeweiligen Ziffer des Kfz-Kennzeichens entspre- 35 eines solchen Werkzeugsatzes mit dem Kennzeichen-

chenden Erhöhungen und Vertiefungen versehene, aus schild 9 letzteres nicht nach vorne herausrutscht oder

glasfaserverstärktem Kunststoff bestehende Prägeplat- sich verschiebt, ist die obere Prägeplatte 3 jedes

ten, die über Führungsstifte entgegen einer Federkraft Werkzeuges 1 mit einer federnden Raste 10 ausgebildet,

aufeinander zu bewegbar sind. die aus einer in einer Ausnehmung 11 der oberen

Ein solches Prägewerkzeug ist beispielsweise aus dem 40 Prägeplatte 3 sitzenden, an den Kunststoff (z. B.

DE-GM 19 03 911 bekannt glasfaserverstärktes Polyamid) einstückig angeformten

Beim Prägen von Kfz-Kennzeichen od. dgl. wird eine Zunge 12 besteht, die bei eingeschobenem Kennzei-

den zu prägenden Einzelzeichen entsprechende Anzahl chenschild 9 einen vorgeprägttn Rand 13 desselben

von Werkzeugen aneinandergereiht dann ein mit erfaßt und auf diese Weise beim Einschieben des

vorgeprägtem Rand versehenes, grundlackiertes Schild, 45 Werkzeugsatzes bis zu Anschlägen 14 an den unteren

z. B. aus Aluminiumblech, in den offenen Zwischenraum Prägeplatten 2 in eine Prägepresse (nicht dargestellt)

zwischen den Prägeplatten der Werkzeuge bis zu einem das zu prägende Kennzeichenschild 9 sicher festhält

Anschlag eingeschoben und dann der gesamte Werk- Dadurch kann beim Prägen von Kfz-Kennzeichen

zeugsatz mit dem zu prägenden Schild in eine Presse od. dgl. schneller gearbeitet werden, weil man beim

eingeschoben, die daraufhin bei Betätigung das Schild 50 Einschieben in die Prägepresse nicht mehr so vorsichtig

prägt. Beim Einschieben des Werkzeugsatzes mit dem zu sein braucht und ein Zurückrutschen des Kennzei-

Schild in die Presse bis zu weiteren Anschlägen, die sich chenschildes 9 durch die federnde Raste 10 verhindert

an den unteren Prägeplatten der Werkzeuge befinden, wird.

kann es vorkommen, daß das Schild ein Stück aus den Die Zunge 12 kann selbstverständlich auch als

Werkzeugen herausrutscht, was dann zu einer Fehlprä- 55 separater Bauteil in einer der Ausnehmung 11

gung führt. entsprechenden Ausnehmung z. B. durch Nieten befe-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stigt oder in entsprechender Weise an der unteren

Werkzeug der eingangs bezeichneten Gattung so Prägeplatte 2 angebracht werden und dann von unten in

auszubilden, daß das zu prägende Schild in der richtigen den vorgeprägten Rand 13 des Kennzeichenschildes 9

Stellung zwischen den Prägeplatten so sicher gehalten 60 eingreifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen