DE3016037A1 - Transportsystem fuer traktoren - Google Patents

Description

• Transportsystem für Traktoren
• die Erfindung betrifft die transportmöglichkeit diverser Güter mittels Traktoren. Normalerweise benötigt ein Traktor zum Transportieren einen Anhänger da der Traktor selbst keine Karosserie oder ladefläche besitzt. Ein Anhanger jedoch ist nur dort gerechtfertigt wo grosse Mengen tder schwere Lasten transportiert werden müssen.
• In der alltäglichen Prdxis jedoch werden üblicherweise viele Kleintransporte benötigt wie z.B. etwas Länger, einige Geräte, kleine Mengen landwirtschaftlicher Produkte, Brennholz, Zweige, Steine uvd In all diesen Fällen ist der Landwirt bisher gezwungen den meist grossen und dafür unrentablen Anhänger mitzunehmen der ausser einem Treibstoff-Mehrverbrauch und Reifenverschleiss auch oft noch nur umständlich und schwierig An- und Abzukoppeln ist, das Rückwärtsfahren sehr schwierig gestaltet und in engen Räumen (wie z.B. im Stall) praktisch nicht brauchbar ist.
• Sinn dieser Erfindung ist es verschiedene Transporte direkt mit dem Traktor zu ermöglichen ohne dass dazu ein Anhänger notwendig wird.
• Die Erfindung löst das Problem auf folgender Art, wobei die Zeichnungen einige Auaführungsbeispiele des Erfindungsgedankens darstellen.
• Ein Behälter oder eine Ladefläche 1 die nicht unbedingt die skizzierte Form haben muss, besitzt rückwärtig Führungen 2 (Bolzen und rühren) die mit den Armen 3 und 4 des hydraulischen ,-ionkt-Systemes veIbunden/angekoppelt werden können die fast jeder Traktor 5 besitzt. Diese drei Arme bestehen üblicherweise aus zwei unteren Armen 3 - einem linken und einem rechten - und einem mittleren, oberen Haltearm 4 (Skizze I).
• SoUalu diese Arme 3 und 4 mit dem Behälter/Ladefläche 1 verbunden und abgesichert werden Kann mittels normalem anheben der unteren Arme 3 durch die vorhandene Traktor-Bydraulikanlage der leere oder volle Behälter 1 angehoben und in der gewtnschten Höhe gehalten werden (Skizze II). Der Traktor besitzt so ruckwärtig eine genügend grosse Ladefläche.
• Die meisten Güter im landwirtschaftlichen Bereich erlauben ein abkippen. Ein Ziel dieser Erfindung ist es, das Abkippen des Behälters 1 bestmöglich aber auch wirtechaftlich zu erreichen.
• Die Erfindung löst diese Aufgabe wie folgt: Anstatt dem oberen, mittleren Haltearm 4 wird ein Arm mit einem hydraulischen oder pneumatischen Arbeitszylinder 6 benützt. Fährt man diesen Zylinder aus, so dreht sich der Behälter 1 um die Bolzen der unteren Haltearme 3 und entleert 90 kippend die Ladung (Skizze III) oder zieht sich (beim einfahren des Arbeitszylinders z.B.) wieder in die horizontale Beladestellung. Diese Möglichieit bedingt jedoch mindestens einen einfach wirkenden Arbeitssylinder und ist nicht besonders billig.
• Auch kann jedoch anstatt eines Arbeits&ylinders o.Ä. 6 eine kleine Winde (direkt oder mittels Drahtseilen) angeordnet werden die auch mittels Handbedienung betätigt werden kann und so den Behälter 1 in die jeweils gewünschte Stellung bringt.
• Als einfachste und praktischte Lösung sieht die Erfindung noch folgendes vor: Der Behälter 1 wird mittels der vorhandenen 3-Punkt-Halterung auf nen Boden abgesenkt (wie beim ankoppeln des Behälters) und lediglich der obere, normale (und durch das absetzen entlastete) Haltearm 4 wird entriegelt (befreit), Mit einem normalen anheben der übrigen zwei unteren Haltearmen 3 mittels der vorhandenen Schlepperhydraulik der 3-Punkt-Halterung wird der Behälter 1 nun zwangsweise von hinten angehoben und volletänaig entleert. (Diese Stellung kann auch besonders vorteilhait zum Beladen genütst werden). Um eine Zerstörung oder einen Verschleiss des vorderen Behälterteile durch das Abkippen zu vermeiden sieht die Erfindung die Anordnung mindestens eines Rades oder einer Walze 7 oder mehreren Rändern und/oder Abrollwalzen unter dem vorderen-Teil des Behälters oder Ladefläche 1 vor (Skizze IV). Auch kann anstelle der oder den Rollenwslsen oder Rädern such eine Art Schlitten angeordnet werden oder der Behälter 1 selbst derart stabil ausgeführt werden so dass dieser ohne Beschädigung direkt auf dem Boden schleifen kann.
• Nach dem entleeren wird der Behälter 1 mittels absenken der unteren Haltearmen 3 wieder in die waagerechte Grundstellung gebracht wo dann der obere, normale Haltearm 4 wieder ohne schwierigkeit eingeklinkt und arretiert werden kann. Mittels normalem anheben wird dann der Behälter wieder in die normale, trnsportbereite Beladostellung gebracht.
• Zu bemerken ist noch, dass der angehobene Behälter 1 auch schlagartig im angehobenen Zustand entleert werden kann falls (durch eine zusätzliche Vorrichtung) eine Befreiung des oberen Haltearmes 4 auch in belasteten Zustand ermöglicht wird. In diesem Fall empfielt sich jedoch die Benützung von Dämpfungsfedern o.ä. um das schlagartige Aufprallen zumindest abzudämpfen.
• Zuletzt sei noch vermerkt, dass die Erfindung Behälter und Ladeflächen verschiedenster Formen für jede spezielle Erforderniss vorsieht, z.B.
• offene und geschlossene, mit Aufsteckwäncen u.a. Auch kann am unteren, rückwärtigen Teil der Behälter Flüsse oder Räder (bzw. Rollen) angeordnet werden die ein selbstständiges stehen oder bewegen des Behälters oder der Ladefläche ermöglichen wenn dieser bzw. diese nicht am Traktor befestigt ist.
• Leerseite

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Transportsystem für Traktoren dtidurch gekennzeichnet, dass an der Ladefläche (1) Halteohren und Bolzen (2) derart angeordnet sind dass Haltearme (3 und 4) einer ansich bekannten Schlepper-Dreipunkt-Hydraulikhebeanlage darin eingebracht und arretiert werden können aber ein abschwenken (drehen) der Ladefläche (1) um die unteren Haltearmbefestigungen (3) ermöglichen wenn der obere mittlere Haltearm (4) befreit wird.
2. 2. Transportsystem für Traktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Ladefläche (1) mindestens ein Rad bzw. eine Abrollwalze (7) angeordnet ist.
3. 3. Transportsystox für Traktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten der ladefläche (1) anstelle eines normalen Haltearmes ein Haltearm mit einei Arbeitszylinder (6) verwendet wird.