DE3005239A1 - Raffstore - Google Patents
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- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
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- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/302—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable without ladder-tape, e.g. with lazy-tongs, with screw spindle
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Description
Raffstore
Gegenstand der Erfindung 1st ein Raffstore, dessen Lamellen
mittels Endzapfen im Längsschlitz von Seitengehäusen geführt
sind, in welchen Gehäusen sowohl ein über ein im Gehäuse geführtes
Verbindungsorgan an der untersten Lamelle angreifendes Zugglied
zum Heben und Senken der Lamellen, als auch ein mit jeder Lamelle verbundenes an einer mit einer Aufziehwelle kuppelbaren
Schwenkvorrichtung aufgehängtes, raffbares Tragorgan zum
Verschwenken der Lamellen untergebracht sind.
Raffstore dieser Art sind z.B. im CH-Patent 565 935 beispielsweise
beschrieben. Das Zugorgan ist meist eine um ein unteres und ein oberes (angetriebenes) Kettenrad laufende, geschlossene
Kette, in die ein im Gehäuse geführtes Zwischenstück eingesetzt ist, an welchem eine einen Mitnehmer für den Endzapfen der untersten
Lamelle tragende Halteplatte befestigt ist. Die Bauart hat sich an sich bewährt. Die üblicherweise zur Verwendung gelangenden
Schwenkvorrichtungen sprechen beim Senken des gerafften Stores sofort an, was ein sofortiges Verschwenken der im
Raffzustand ihre horizontale Offenlage einnehmenden Lamellen in die annähernd vertikale Schliesslage zur Folge hat; erreicht
der Store seine untere Endlage, sind somit alle Lamellen geschlossen. Da zum Oeffnen der Lamellen ein Rückdrehen der Aufziehwelle
erforderlich ist, wird infolge der starren Verbindung der untersten Lamelle mit dem Zugorgan der Store dabei entspreschend
angehoben, was unerwünscht ist. Dazu kommt, dass bei motorischem Antrieb der Aufziehwelle und somit des Zugorgans das
exakte Abstellen bzw. Auskuppeln des Motors bei Eri'eichen der
untersten Endlage schwierig einzustellen ist; um jederzeit ein vollständiges Senken bzw. Heben zu gewährleisten, wird deshalb
üblicherweise in die geschlossene Zugkette eine Feder eingesetzt, deren Federweg Ungenauigkeiten der Einstellung aufzunehmen ver-
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mag. Dies gilt selbstverständlich auch dann, wenn, wie bespielsweise
im genannten CH-Patent 565 935, der Schwenkvorrichtung
Mittel zugeordnet sind, die dieser beim Senken des Stores nur ein begrenztes Verschwenken der Lamellen in eine vorbestimmte
Schrägla££ gestatten. Erreicht nämlich der Store mit schräggestellten
Lamellen seine untere Endlage, dann muss seihe Zugkette
zum vollständigen Schliessen im gleichen Drehsinn, also nach unten, weiterbewegt werden, was wiederum nur durch eine Zwischenfeder
möglich ist. Eine solche allseitig ausknickbare Zwischenfeder führt aber stets zu einem relativ unstabilen Zugorgan,
ganz abgesehen vom relativ grossen Aufwandten z.B. eine in sich geschlossene, eine Zwischenfeder aufweisende Zugkette mit sich
bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Raff store der genannten Art zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht besitzt und der
es insbesondere ermöglicht, eine einfache Zugkette ohne Zwischenfeder zu verwenden. Zu diesem Zweck ist der erfindungsgemässe
Raffstore, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan
einen im Gehäuse geführten Wagen aufweist, der zwei in Längsrichtung des Gehäuses begrenzt relativ bewegbar geführte im Sinne
des Auseinanderbewegens federbelastete Teile aufweist, wovon der obere Wagenteil mit einem das Heben des Stores begrenzenden
Endanschlag zusammenwirkt und mit öem Zugorgan verbunden ist,
während der untere Wagenteil einen Mitnehmer für den Endzapfen
der untersten Lamelle aufweist.
Die die beiden V/agenteile belastende Feder macht oedejzusätzliche
Anordnung einer Zwischenfeder im Zugorgan unnötig. Da der Wagen bei auseinanderbewegten Wagenteilen seine unterste Stellung erreicht,
kann ein Weiterbewegen des Zugorgans im Sinne des Senkens des Stores unter Komprimierung der Feder das alleinige
weitere Absenken des oberen Wagenteils bewirken, was zum Verschwenken der Lamellen z.B. aus der völlig offenen oder aus
einer halboffenen (Schräg-) Stellung in ihre Schliesslage benützt
werden kann, je nachdem, welche Stellung der Lamellen während des Absenkens vorgesehen ist.
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Als besonders vorteilhaft hat sich als Zugorgan eine offene Kette erwiesen, die einerends am oberen Wagenteil befestigt ist
und über ein oberes mit der Aufziehwelle drehverbundenes Kettenrad
führt und an ihrem vom Kettenrad ablaufenden Ende einen
das Senken des Stores begrenzenden Endanschlag trägt. Abgesehen vom Wegfall eines unteren Umlenkkettenrades liegt ein wesentlicher
Vorteil in der Kürze dieser offenen Feder, da diese bei gesenktem Store nur mit wenigen Kettengliedern über das obere Kettenrad
hinweg geführt sein muss, sodass ein dauernder Eingriff mit dem Kettenrad gewährleistet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; dabei zeigt:
Fig. 1 im vertikalen Querschnitt den angehobenen Store mit gerafften Lamellen,
Fig. 2 im Schnitt analog Fig. 1 den teilweise gesenkten Store mit in vorbestimmte Schräglage verschwenkten Lamellen,
Fig. 3 im Schnitt analog Fig. 1 den vollständig gesenkten
Store mit in Schliesslage verschwenkten Lamellen,
Fig. 4 in grösserem Massstab und im Horizontalschnitt durch
ein Seitengehause einen Teil des Stores in Draufsicht,
Fig. 5 in grösserem Massstab den im Seitengehäuse geführten
Wagen des Stores, und
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 5.
Der in der Zeichnung dargestellte Raffstore besitzt durch mehrfache
Abwinklung profilierte Metallamellen 1, die vorn einen
nach unten gebogenen Bördelrand la und hinten einen nach oben gebogenen Bördelrand Ib aufweisen. An beiden Stirnenden jeder
Lamelle 1 ist an deren Unterseite ein Zapfen 3 fixiert. Jeder dieser Zapfen 3 ist mittels Kunststoffbüchsen 2 zwischen den den
Längsschlitz 4 eines im Querschnitt C-förmigen Abdeckgeähuses 5
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begrenzenden, einwärtsgerichteten Gehäusewandteilen geführt.
Am freien, in das Gehäuse 5 hineinragenden £äs Ende jedes
Zapfens 3 ist die Längsmitte eines Querhebels 6 fixiert. Die freien Endteile dieser Querhebel 6 tragen auf der vom Zapfen
3 abgekehrten Seite je einen zur Zapfenachse parallelen
Bolzen 7a bzw. 7b; die Bolzen 7a bzw. 7b von je zwei aufeinanderfolgenden
Querhebeln 6 sind durch Gelenkhebelpaare 8 miteinander verbunden, so dass ein leiterartiges, durch
Knicken der Gelenkhebelpaare 8 an ihren Gelenkstellen 9 raffbares Tragorgan gebildet ist. Dieses Tragorgan ist
z.B. mittels Metallbändern, Kabeln oder Ketten 10 (Fig.2,
3) deren eine Enden an den Bolzen 7a, 7b des Querhebels 6 der obersten Lamelle 1, und deren andere Enden an einer
auf der Aufziehwelle 11 des Stores gelagerten bei 12 angedeuteten Wippe angreifen, an der Aufziehwelle aufgehängt.
Auf der über ein nichtgezeichnetes, selbsthemmendes Getriebe (handkurbel- oder motorisch betätigbar) antreibbaren Aufziehwelle
11 sitzt beiderends je ein Kettenrad 13 fest, mit welchem je eine nur in Umlenkrichtung knickbare, offene
Rollenkette 14 geführt ist. Im Bereich des Kettenrades 13 sind die Gelenkrollen der Kette von einem Sicherungsbügel
15 (Fig. 1) umfasst, dessen untere hakenförmige Enden 15a in Oeffnungen des Bodens des oberen Traggehäuses 16 der
Aufziehwelle 11 eingerastet sind. Ein radiales Abheben der Kette 14 vom Kettenrad 13 ist dadurch verhindert. Sowohl
das vom Kettenrad 12 ablaufende am freien Ende einen Endanschlag 17 tragende Kettentrum, als auch das zulaufende
Ke-ctentrum (das wie im folgenden beschrieben mit der untersten
Lamelle 1 verbunden ist) sind in im Gehäuse 5 vorgesehenen Vertikalführungen 18 mit relativ kleinem Spiel
geführt und somit gegen jedes unerwünschte Ausknicken gesichert. Der am ablaufenden Kettentrum vorgesehene Endanschlag
17 liegt bei vollständig gesenktem Store und geschlossenen Lamellen 1 unten am Boden des Gehäuses 16 an
und begrenzt so das Senken des Stores. Das Ende des anderen, dem Kettenrad 13 zulaufenden Kettentrums ist am Oberteil
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19a eines zweiteiligen im Gehäuse 5 vertikal bewegbar geführten Wagens 19 abgelenkt.
Der Unterteil 19b dieses Wagens 19 ist zur besseren Führung
noch mit einer Stützrolle 20 versehen. Ein einem Gleitzapfen
21 am Wagenunterteil 19b als Führung dienender Vertikalschlitz 22 im Wagenoberteil ermöglicht in der vertikalen
Längsrichtung des Gehäuses 5 eine begrenzte Relativbewegung zwischen den beiden Wagenteilen 19a, 19b. Eine zwischen den
beiden Wagenteilen 19a, 19b angeordnete Druckfeder 23 belastet diese Wagenteile im Sinne des Auseinanderbewegend.
Der obere Wagenteil 19a kann mit seiner als Anschlagschulter 24 ausgebildeten Oberseite mit einem im Gehäuse 5 vorgesehenen,
höhenverstellbaren Anschlag 25 zusammenwirken und so die obere Endlage des Stores begrenzen. Der Wagen 19 ist
mittels Gleitschuhen 26, zweckmässig aus Kunststoff, in der
dem zulaufenden Kettentrum zugeordneten Führung 18 des Gehäuses 5 geführt»
Am unteren Wagenteil 19b ist eine Halteplatte 27 befestigt, die ihrerseits einen Mitnehmer 28 trägt. In einer Lagerkerbe
29 des Mitnehmers 28 liegt der Zapfen 3 der untersten Lamelle 1, wobei die flache Oberseite des Mitnehmers 28 als
Auflage für die gerafften Lamellen dient.
Die Wirkungsweise der verschiedenen Elemente des beschriebenen Stores ist folgende : Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist
bei vollständig angehobenem Store der Wagenoberteil 19a gegen den Anschlag 25 angeschlagen; die Druckfeder 23 hält
die Wagenteile 19a, 19b in ihrer ausgefahrenen Stellung und das geraffte Lamellenpaket stützt sich auf dem Mitnehmer
28 ab. Das den Anschlag 17 tragende (in Fig. 1 nicht mehr sichtbare) Ende des ablaufenden Kettentrums ragt freihängend
gegen das untere Gehäuseende. Wird nun die Aufziehwelle 11 im Sinne des Senkens des Stores (in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn)
gedreht, so bewirkt die Kette 14 über den Wagen
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19 und den Mitnehmer 28 ein Absenken des Lamellenpakets
unter gleichzeitigem, dank der Aufhängung des Querhebels der obersten Lamelle und dank der Gelenkhebelverbindung
aller Lamellen von oben nach unten fortschreitendem Strecken
der Gelenkhebelpaare 8 und entsprechendem Abstandnehmen der Lamellen (Fig. 2). Dabei ist jedoch zu bemerken, dass
die hier nicht näher beechriebene Wippe 12 der z.B. gleich
wie im CH-Patent 565 935 gezeigt ausgebildeten Schwenkvorrichtung
beim Drehen der Aufziehwelle 11 sofort um einen vorbestimmten Winkelbetrag mitgedreht wird, was ein entsp*echendes
Verschwenken der sich beim Strecken der Gelenkhebelpaare 8 vom gerafften Paket abhebenden Lamellen 1 in
eine vorbestimmte Schräglage zur Folge hat. Es ist hier zu bemerken, dass die Schwenkvorrichtung auch so ausgebildet
sein könnte, dass die Lamellen in ihrer der Raff lage entsprechenden, horizontalen Offenlage abgesenkt werden. Wie
aus Fig. 2 ersichtlich, bleibt der Wagen 19 während des Senkens des Stores in seiner ausgefahrenen Lage.
Wenn der Wagenunterteil 19b und damit die Zapfenachse der untersten Lamelle 1 ihre unterste Lage erreicht hat, wobei
der Wagen nach wie vor seine ausgefahrene Lage einnimmt, während nun alle Lamellen wie erwähnt je nach Einstellung
der Schwenkarretierung der Schwenkvorrichtung ihre Horizontallage bzw. eine vorbestimmte Schräglage einnehmen, können
diese Lamellen nun ohne weiteres Senken des Stores bzw. des mit der untersten Lamelle durch den Mitnehmer 28 verbundenen
unteren Wagenteils 19b in einfacher Weise geschlossen werden; dabei ist, analog der im CH-Patent 565 935» der Auslösemechanismus für das Verschwenken der Lamellen in ihre
annähernd vertikale Schliesslage so ausgebildet, dass er
beim Weiterdrehen der Aufziehwelle 11 ausgelöst wird, d.h. die Schwenkwippe zum Mitdrehen mit der Aufziehwelle freigibt.
Dieses Weiterdrehen der Aufziehwelle 11 hat dann durch Mitnahme der Schwenkwippe 12 ein Verschwenken der Lamellen
in die in Fig. 3 gezeigte, annähernd vertikale Schliesslage
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ztir Folge. Dieses Weiterdrehen der Aufziehwelle 11 und damit
des Kettenrades 13 bewirkt aber auch ein entsprechendes Veiterbewegen der Kette 14. Die in ihrer Führung 18 gegen
Ausknicken und durch den Bügel 15 auch gegen radiales Abheben vom Kettenrad 13 gesicherte Kette 14 wirkt dabei wie
ein starrer Stab und drückt den an ihr angelenkten Wagenoberteil 19a entgegen der Wirkung der Feder 23 um die für
das Schliessen der Lamellen 1 erforderliche Weglänge a (Fig.3) nach unten. Ein Ausweichen des Wagenunterteils 19b nach unten
ist dabei nicht möglich, da die unterste der durch die gestreckten Gelenkhebelpaare 8 in Schliesslage gehaltenen Lamellen
1 über den Mitnehmer 28 und die Halteplatte 27 die Abwärtsbewegung des Wagenunterteils 19b begrenzt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die für das Schliessen der Lamellen 1 erforderliche Länge a der Relativbewegung der
beiden Wagenteile 19a, 19b um den Betrag b kleiner als der diesen Wagenteilen durch die Länge des Schlitzes 22 mögliche
Verschiebungsweg. Damit ist bei motorisch angetriebener Aufziehwelle eine Ueberlaufsicherung geschaffen, die als Ausgleich
für nicht exaktes Abstellen des Motorantriebs dient.
Das Oeffnen der Lamellen 1 erfolgt selbstverständlich durch entgegengesetztes (in Fig. 1 im Uhrzeigersinn) Drehen der
Aufziehwelle 11, sdt wobei die Kette 14 den Wagenoberteil 19a
vorerst um den Betrag a vom Wagenunterteil 19b trennt; die Feder 23 verhindert dabei ein Mitbewegen des Wagenunterteils
19b. Erst nach vollständigem Auseinanderbewegen der beiden Wagenteile 19a, 19b und damit verbundenem Zurückverschwenken
der Lamellen in die vorbestimmte Offenlage wird auch der
Wagenunterteil 19b mitgenommen und es erfolgt das vollständige Oefnnen der Lamellen 1 in die für das Raffen erforderliche
Horizontallage. Ein Weiterdrehen der Aufziehwelle 11 hat dann ein Heben des Stores unter Raffung der Lamellen 1
bis in die in Flg. 1 gezeigte obere Endlage zur Folge.
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Der beschriebene Store kommt dank des zweiteiligen unter
Federwirkung begrenzt ausfahrbaren Wagens 19 ohne Ausgleichsfeder im Zugorgan 14 aus. Dank der offenen, nur nach der Umlenkseite
hin im Bereich des einzigen, oberen Kettenrades 13 ausknickbaren, relativ kurzen Kette 14 ist der bauliche Aufwand
des Stores gering. Infolge Selbsthemmung des stets wie üblich vorgesehenen zwischen Aufziehwelle und Betätigungselement
vorgesehenen Getriebes vermag die die Wagenteile 19a, 19b in Schliesslage der Lamellen 1 auseinander zu drücken
suchende Feder 23 den Wagenoberteil 19a und mit ihm die Kette 14 und die Schwenkwippe 12 nicht selbsttätig im Sinne
des Oeffnens der Lamellen zu bewegen. Auch ein Hochdrücken des Stores von Hand (Einbruchssicherung!! ist dank der die
Kette 14 zwischen Wagen 19 und Kettenrad 13 am Ausknicken verhindernde Ausbildung und Führung der Kette unmöglich.
VM tW. MauchcrJ"
Patentanwalt
030035/0722
3 00 S 2 3 9
ZUSAMMENFASSUNG
Die Lamellen (1) des Raff stores sind beidseitig mittels Gelenkhebelpaaren
(8), die an an Endzapfen (3) befestigten Querhebeln (6) angreifen, miteinander verbunden und mittels
über den Querhebel (6) der obersten Lamelle (l) an einer
auf der Aufziehwelle (11) sitzenden Schwenkvorrichtung (12) aufgehängt. Auf der Aufziehwelle (11) sitzt beiderends ein
Kettenrad (13), über welches eine offene, allseitig am Ausweichen gehinderte Kette (14) führt. Das zulaufende Kettenende
ist am Oberteil (19a) eines zweiteiligen, vertikal geführten Wagens (19) ängelenkt. Der Wagenunterteil (19b)
trägt einen Mitnehmer (28) für den Endzapfen (3) der untersten Lamelle (l). Die durch eine Zapf en-/Schlitzführung
(21, 22) begrenzt gegen- und auseinander bewegbaren Wagentelle (19a, 19b) sind durch eine Druckfeder (23) im Sinne
des Auseinanderbewegens belastet. Nur bei vollständig gesenktem Store kann durch entsprechendes Weiterdrehen der
Aufziehwelle (11) die starr geführte Kette (14) den Wagenoberteil (19a) unter Komprimierung der Feder (23) um den
Betrag a in den Wagenunterteil (19b) einfahren. Die Schwenkvorrichtung (12) ist mit der Aufziehwelle (11) über einen
auslösbaren Arretiermechanismus so gekuppelt, dass die Lamellen (l) beim Senken und Heben des Stores stets eine mehr
oder weniger offene Schwenklage einnehmen. Erst das genannte Welterdrehen der Aufziehwelle (11) und Einfahren des Wagenoberteils
(19a) über die mitbewegte Kette (l4) ermöglicht das vollständige Schliessen der Lamellen (l) ohne dass der
Store weiter abgesenkt werden muss. Der Store eignet sich vor allem für motorischen Antrieb.
030035/0722 (Flg. 1 uBd 3)
, Λ2.
Leerseite
Claims (4)
1./Raffstore, dessen Lamellen (l) mittels Endzapfen (3) im
-"x Längsschlitz (4) von Seitengehäusen (5) geführt sind, in
welchen Gehäusen sowohl ein über ein im Gehäuse geführtes Verbindungsorgan (19, 27, 28) an der untersten Lamelle angreifendes
Zugglied (14) zum Heben und Senken der Lamellen, als auch ein mit Jeder Lamelle verbundenes, an einer mit einer
Aufziehwelle (ll) kuppelbaren Schwenkvorrichtung (10,12) aufgehängtes,
raffbares Tragorgan (6,8) zum Verschwenken der Lamellen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verbindungsorgan einen im Gehäuse (5) geführten Wagen (19) aufweist, der zwei in Längsrichtung des Gehäuses begrenzt relativ
bewegbar geführte im Sinne des Auseinanderbewegens federbelastete Teile (19a, 19b) aufweist, wovon der obere Wagenteil
(19a) mit einem das Heben ües Stores begrenzenden Endanschlag (25) zusammenwirkt und mit dem Zugorgan (14) verbunden
ist, während der untere Wagenteil (19b) einen Mitnehmer (28) für den Endzapfen (3) der untersten Lamelle (l) aufweist.
2. Raffstore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Zugorgan eine offene, nur nach der einen Seite hin ausknickbare Kette (14) ist, die mit dem einen Ende am oberen Wagenteil
(19a) angreift und dann in Knickrichtung unter 180° Umlenkung um ein oberes Kettenrad (13) führt, wobei das dort
vom Kettenrad (13) ablaufende andere Kettenende einen das Senken des Stores begrenzenden Endanschlag (17) aufweist.
5.2. 1980 /Vo A 3351
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-Z-
3. Raffstore nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
offene Kette (14) auf ihrem vertikalen Bewegungsweg zum Kettenrad (13) hin und von diesem weg in einer Führung (18)
des Gehäuses (5) gegen Ausknicken gesichert ist, während ein das Kettenrad (13) U-förmig umgreifender Bügel (15) das radiale
Aussereingriffkommen der Kette mit dem Kettenrad auf der 180°Umlenkstrecke der Kette verhindert.
4. Raffstore nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
beiden Wagenteile (19a, 19b) durch eine Zapfen-ZSchlitzführung
(21, 22) relativ beweglich miteinander verbunden sind, derart, dass bei unter Federdruck auseinandergefahrenen Wagenteilen
(19a, 19b) die Lamellen (l) eine ganz oder teilweise offene Schwenklage einnehmen, während beim Gegeneinanderfahren
der Wagenteile bei gesenktem Store unter Komprimierung der Feder (23) ein Verschwenken der Lamellen in ihre
Schliesslage erfolgt.
030035/0722
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