DE3037701A1 - Rafflamellenstore, rolladen o.dgl. - Google Patents
Rafflamellenstore, rolladen o.dgl.Info
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- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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Description
PATcNTAtvWAITE" " — ' '--""--"
f>i-viiiin tif-sti.iNi- lit)- Cnsifech 400745 · 8(KX) München 40-Telefon 089/304071'-Telex S-216136 hage d -Telegramm hageypatent · Telekopierer 089-304071
u.Z.: Pat 177/11-80M -H ~ München, den
6. Oktober 1980 Dr.G/2/EG
Emil Schenker AG Stauwehrstraße 34 CH-5012 Schönenwerd/ SCHWEIZ
RAFFUMELLENSTORE, ROLLADEN OD. DGL.
Rafflamellenstore, Rolladen oder dgl.
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf einen Raf flamellenstore,. Rolladen oder dgl. mit einem aus einer
Vielzahl paralleler einen Lamellenvorhang oder Rolladenpanzer bildenden, in seitlichen Führungsprofilen, mittels eines
Antriebs verschiebbaren Elementen.
Ein derartiger Rafflamellenstore ist aus der DE-OS 27 44 930 bekannt. Das Aufzugsband greift an dem in
die seitlichen Führungsprofile hineinragenden Teil der unter dem Lamellenvorhang angeordneten Endschiene an und wird in
entspanntem Zustand bei gesenktem Lamellenvorhang"von einem federbelasteten Hebel seitlich weggedrückt. Dabei übergreift
der am Führungsprofil schwenkbar gelagerte Hebel den erwähnten Teil der Endschiene, so dass der Lamellenvorhang von
Hand nicht hochgehoben werden kann. Diese bekannte Einrichtung hat den Vorteil, dass sie einfach im Aufbau ist. Nachteilig
kann sein, dass die Arretierfunktion bei nur teilweise gesenktem Store nicht gegeben ist. Weiter besteht eine
zusätzliche Verschleissgefahr für das Aufzugsband, da der
Hebel direkt auf dieses wirkt und daran reibt. Weiter kann nachteilig sein, dass durch in die Führungsprofile eingedrungener
Schnee oder Schmutz das Aufzugsband vom Hebel nicht mehr zu Seite gedrückt oder die Endschiene um wenige Zentimeter
nicht mehr vollständig gesenkt werden kann. In beiden Fällen kann der Hebel seine Block ierungsfunktion nicht aus-
üben und die Endschiene·kann angehoben werden. Weiter bedarf
der Rafflamellenstore einer schweren Endschiene, die mit ihrem
Eigengewicht den federbelasteten Hebel seitlich wegzudrücken
vermag.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Rafflamellenstore oder Rollstore der erwähnten Art derart zu
verbessern, dass der Lamellenvorhang bzw. Rolladenpanzer in jeder Lage gegen ein Anheben 'gesichert ist, und dass diese
Sicherung durch Schmutz oder Witterungseinflüsse nicht beeinträchtigt
und iro Raf flamellenstore mit und ohne Endschie- '
ne ausgeführt werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese" Aufgabe dadurch gelöst,
dass in jedem Führungsprofil ein Klemmglied mit jeweils einem der untersten Elemente des Lamellenvorhanges,
Rolladenpanzers oder dgl. verbunden ist, wobei das Klemmglied unter Druck gegen das Führungsprofil anliegt und sich bei einem
Anheben des untersten Elementes gegenüber dem Führungspro fil reibschlüssig,; die Bewegung blockierend verklemmt und nur
durch eine vom Antrieb erzeugte in Längsrichtung der Führungs profile nach oben gerichtete Kraft vom Anlagekontakt mit
dem Führungsprofil gelöst ist.
Beim erfindungsgemässen Rafflamellenstore befindet
sich die Arretiereinrichtung bei gehobenem Lamellenvorhang bzw. Rolladenpanzer am oberen Ende der Fensteröffnung in
der im Mauerwerk zur Aufnahme des Lamellenpaketes vorgesehenen Aussparung, wo sie vor Schnee, Regen und Schmutz weitge-
hend geschützt ist. Dringen bei einem Schneetreiben Schneekristalle
in die Führungsprofile ein, so kann der Lamellenvorhang bzw. Rolladenpanzer trotzdem gesenkt werden, soweit
als dies die von den Schneekristallen verursachte Vereisung gestattet. In dieser Stellung ist der Store bzw. Rolladen
voll funktionsfähig und die unterste Lamelle bleibt gegen
ein Anheben von Hand blockiert.
Ein Vorteil der Erfindung besteht weiter darin, dass der konstruktive Aufwand für die Arretiereinrichtung
noch wesentlich geringer als bei der erwähnten, bekannten Rafflamellenstore ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die
Vereisungsgefahr des Hebels bei ordungsgeitiäss gesenktem Store
und die damit verbundene Gefahr von Schäden beim Heben des Lamellenvorhanges wesentlich geringer ist.
Bei einem Rafflamellenstore mit zwei Aufzugseinrichtungen
von denen sich je ein Strang als Aufzugsstrang zur untersten Lamelle erstreckt ist vorzugsweise vorgesehen,
dass der Strang im Bereich seines unteren Endes am als Hebel ausgebildeten Glied angreift, dass der Hebel an einem ihm
zugeordneten Führungsprofil längsverschiebbar gelagerten Wagen um eine Schwenkachse zwischen zwei Schwenklagern verschwenkbar
gelagert ist, dass das Fnhrungsprofil mit einem Profilabschnitt den Schwenkkreis des freien Hebelendes sehnenartig
schneidet, und dass das freie Hebelende in der ersten Schwenklage vom Profilabschnitt distanziert ist und
in der zweiten Schwenklage gegen den Profilabschnitt anliegt,
-δ-
derart, dass sich der Hebel unter der Wirkung einer die unterste
Lamelle anhebenden Kraft reibschlüssig am Profilabschnitt verklemmt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil,
dass die Arretiereinrichtung auch nachträglich problemlos in einem Store eingebaut werden kann, in dem lediglich die
unterste Lamelle mit den beiden Wagen zu verbinden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Rafflamellenstore
ohne konstruktive Aenderung mit und ohne Arretierung für die unterste Lamelle ausgeführt werden kann, indem lediglich
der Hebel wegzulassen 'und das Aufzugsband am Wagen zu befestigen
ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Schwenkebene parallel zur Führungsprofilachse
angeordnet ist, dass der Hebel zwischen einer oberen und unteren Schwenklage verschwenkbar ist, und
dass sich das freie Hebelende in der oberen Schwenklage zwisehen
dem Profilabschnitt und der Schwenkachse befindet und in der unteren Schwenklage unter der Wirkung seines Eigengewichtes
gegen den Profilabschnitt anliegt. Dadurch kann die erfindungsgemässe Lösung in einem Führungsprofil geringer
Tiefe angeordnet werden. .
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann
vorgesehen sein, dass die unterste Lamelle endseitig in den beiden Wagen schwenkbar gelagert ist. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
besteht darin, dass sich in einfacher Weise die unterste Lamelle für das Anheben des Stores in eine horizontale Lage zwingen lässt. Dies geschieht vorzugsweise dadurch,
-Jr-
dass der Wagen ein Lager zur Lagerung der untersten Lamelle aufweist, das einen länglichen, zur Führungsprofillängsachse
parallelen Schlitz zur Aufnahme eines ersten Körpers mit einem ersten Zentrierteil bildet, der seitlich und koaxial zur
Lamellenlängsachse am entsprechenden Lamellenende befestigt ist, dass unter dem ersten Körper ein zweiter Körper mit einem
komplementären Zentrierteil am Wagen befestigt ist, dass bei Zentriereingriff der Zentrierteile die unterste Lamelle
eine im wesentlichen horizontale Stellung einnimmt, dass die Länge des Schlitzes so bemessen ist, dass die Zentrierteile, ·
wenn sich der erste Körper am oberen Schlitzende befindet, ausser Zentriereingriff sind, und dass die Länge des Aufzugsstranges
derart auf die Länge der Wippstränge abgestimmt ist, dass bei abgerolltem Aufzugsstrang die Wippstränge die unterste
Lamelle am oberen Schlitzende halten.
Bei dieser Äusführungsform kann durch das Weglassen eines der Zentrierkörper und/oder des Hebels wahlweise
ein Rafflamellenstore mit Arretierung und Horizontierung der untersten Lamelle oder nur mit Arretierung der untersten'Lamelle
oder nur mit Horizontierung der untersten Lamelle oder mit keinem von beidem hergestellt werden. Diese Umstellung
kann jeweils am Montageort oder auch nachträglich vorgenommen werden.
Anhang der -beiliegenden schematischen Zeichnung
wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemässen Bauteiisatz für einen Rafflamellenstore
in Explosionsdarstellung, Fig. 2 zwei verschiedene Lamellenprofile mit den endseitigen
Lamellenhaltern zu einem Store gemäßs Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einem Wippband des Stores in Fig. 1 in vergrö'sserter Darstellung, wobei Teile weggebrochen
sind,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Wippbandes in (von
links nach rechts) Rücken-, Front- und Seitenansicht, Fig. 6 eine Ansicht des unteren Endes der Seitenführung in
Richtung des Pfeiles VI in Fig. 1 mit einer Verriegelungs- und einer Stabilisierijngseinrichtung für die
unterste Lamelle,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie, VII - VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Seicenansicht des Aufzugs- und des Wippmechanismus
in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 1, wobei die vordere Wand des umgebenden Konsolengehäuses weggeschnitten
ist,
Fig. 9 eine gleiche Darstellung wie Fig. 8, teilweise geschnitten,
wobei Teile weggelassen sind und Fig.10 einen Schnitt längs der Linie X - X in Fig. 9 unter
Weglassung des Teiles 8.
Der in Fig. 1 gezeigte, als Bauteilsatz ausgebildete Rafflamellenstore weist zwei seitliche Führungspro-
-μ-
file 1 auf, die auf den -einander zugewandten Seiten mit einem
Führungsschlitz 2 zur vertikalen Führung des aus den Laraellen 3 gebildeten Lamellenvorhänges versehen sind. In den Führungsprofilen 1 sind geschützt ein Aufzugsband 4 und zwei Wippbänder
5 angeordnet. Die Höhe des durch den Lamellenvorhang abzudunkelnden
Fensters bestimmt die Länge der Führungsprofile 1,
der Aufzugsbänder 4 und der Wippbänder 5. Diese als Meterware
an den Montageort mitgebrachten Gegenstände können dort problemlos
mittels einer Säge bzw. einer Schere auf die geforderte Länge abgeschnitten weiden.
Als weitere auf die Führungsprofile 1 aufsteckbare und mit ihnen verbindbare (z.B. durch Veir schrauben, Verrasten.
Verkeilen, Pop-nieten oder sonstige' Dreh- und Druckverschlüsse) Bauteile sind zwei Konsolengehäuse 6 vorhanden,
in denen der Aufzugs- und der Wippmechanismus 7 untergebracht sind. An jedem der Aufzugs- und Wippmechanismen 7
greifen ein Aufzugsband 4 bzw. zwei Wippbänder 5 an. Es ist indessen auch möglich, nut ein Wippband zu verwenden U1.d das
andere Wippband als reines Tragband auszubilden, an dem die Lamellen 3 mit ihren Schwenkachsen hängen, wobei die Lamellen
3 unter der auf sie wirkenden Schwerkraft die Neigung haben, ihre Schliessstellüng einzunehmen.
Im Konsolengehäuse 6 sind die dem Aufzugs- und Wippmechanismus 7 zugehörenden Begrenzungs-Anschläge für die
Schwenkbewegungen der Lamellen gelagert oder befestigt. Diese können aber auch in eiriem gesondert gefertigten Gehäuse
gelagert oder1 befestigt sein, welches seinerseits im Konso-
lengehäuse 6 befestigt wird.
In den Konsolengehäusen 6 ist je ein Lager 8 für eine Aufzugswelle 9 angeordnet, die ein weiterer Bauteil
des Bauteilsatzes bildet. Auf die Aufzugswelle 9 ist als weiterer Bauteil ein in einem Winkelgetriebegehäuse 10 angeordnetes Winkelgetriebe bekannter Art mit seiner durchgehenden
/aufsteckbar/
Abtriebhohlwelle/und darauf an eine beliebige Stelle verschiebbar und mittels zum Konsolengehäuse 6 geführten Bolzen
11 mit diesem verschraub- oder verklemmbar. Dadurch kann das Winkelgetriebe auf der linken oder rechten Seite des Stores
angeordnet werden. Die Antriebswelle des Winkelgetriebes ist
durch eine Vierkant-Steckverbindung 12 in bekannter Art mit einer Handkurbel 13 drehfest verbindbar. Bei motorischem Antrieb
können das Winkelgetriebegehäuse 10 und die Handkurbel
13 entfallen oder durch ein Notantriebsystem ersetzt werden, wie sie beispielsweise in der CH-Anmeldung Nr. beschrieben
ist. . ..
An den Konsolengehäuse 6 ist mittels einer Klammer 14 bei einem Store mit Handantrieb als weiterer Bauteil
ein Antriebsrahmenstuminel 15 oder bei einem Store mit Motorantrieb ein Antriebsrahmen 16 (gestrichelt gezeichnet) befestigbar.
Beide Elemente 15 und 16 bestehen aus einem U-förmig gebogenen Blechprofil, wobei im Antriebsrahmenstummel 15
eine nicht dargestellte aber an sich bekannte Endbegrenzung für den Hubweg des Lamellenvorhanges und im Antriebsrahmen
16 ein an sich bekannter elektrischer Hohlwellenmotor sein
•t .
kann. Die Endbegrenzung besteht z.B^ in bekannter Weise aus
'ft-
einem mit der Aufzugswelle 9 mitdrehenden Gewindeschaft, auf
dem ein mit einem Muttergewinde versehener Reiter längsverschiebbar
gelagert ist und an den Enden des Hubweges des Lamellenvorhanges gegen ortsfeste Anschläge oder Endschalter
aufläuft.
Die Aufzugswelle 9 und allenfalls der Antriebsrahmen 16 sowie die Lamellen 3 können ebenfalls als Meterware
zum Montageort gebracht und dort mittels einer Schere oder Sage auf die geforderten Ma/Je abgelängt, mit den übrigen
Bauteilen in einfacher Weise zusammengebaut und maßgenau in die Fensteröffnung eingesetzt werden.
Die Lamellen 3 können, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, eine gekrümmte oder abgewinkelte Querschnittsform haben
und gewunschtenfalls entlang dem oberen Längsrand mit einem
Dämpfungselement versehe« sein. Die abgewinkelte Querschnittsform ist für breite Fenster geeigneter, da ihr Querschnitt in
der Offenstellung der Lamellen ein grösseres Widerstandsmoment hat als die gekrümmte Lamellentorm und daher unter Windeinfluss
weniger in Schwingung gerät und unerwünschte Klappergeräuse verursacht.
An den Enden der Lamellen 3 Sind als weiterer Bauteil Lamellenhalter 18 befestigt. Jeder Lamellenhalter
weist einen Schwenkzapfen 19 auf, der in den Längsführungen 2 gleitet, durch diese hindurchgreift und am freien Ende mit einem
zweiarmigen Hebel 21 fest verbunden ist. Die Hebel 21 befinden sich somit innerhalb des Führungsprofils 1. Es ist indessen
wie vorerwähnt auch möglich, einen nur einarmigen am
Schwenkzapfen 19 angreifenden Hebel und nur einen Wippstrang
zu verwenden, wobei die Lamellen 3 durch ein an den Schwenkzapfen 19 angreifenden Tragband mit Distanzierfunktion c/ehalten
sind.
Am Schwenkzapfen 19 sind eine Deckplatte 22 und
ein Rastvorsprung 23 befestigt, zwischen welche das Lamellenende geschoben ist. Die Deckplatte 22 übergreift in allen
drei Dimensionen die Lamellenoberseite und ist bei der abgewinkelten Lamellenquerschnittsform über deren Kanten bzw. bei
der gekrümmten Lamellenquerschnittsfprm über die durch' den Lamellenbördel erzeugten Längskantenrundungen heruntergezogen.
Sie liegt mit ihrer Unterseite gegen die Lamellenoberseite an. Zwischen die Lamellenunterseite und den Rastvorsprung 23 ist
eine Befestigungsplatte 24 geschoben, welche mit ihrer Oberseite
gegen die Lamellenunterseite anliegt und sich über die Breite der Deckplatte 22 erstreckt. Das Lamellenende ist somit zwi>schen
der Deckplatte 22 und der Befestiguncjfsplatte 24 festgeklemmt. Zwischen
der Befestigungsplatte 24 und dem Rastvorsprung 23 besteht eine lösbare
Rastverbindung, fjierzu ist der Rastvorsprung 23 mit einer Durclibrerhung
25 versehen, in die, im eingeschobenen Zustsnö der Befestigungsplatte
24, eine an dieser federnd angeordnete Rastnocke 26 eingreift. Durch einen
von unten auf die Rastnocke 26 erzeugten Druck wird diese aus der Durchbrechung 25 gehoben und die Befestigungsplatte
24 kann entfernt werden.
Um bei einer möglichen Schrägstellung der Lamellen zwischen den Führungsprofilen 1, was beim Senken des Lamellenvorhanges
durch ein Hindernis verursacht sein kann, ein
Herausgleiten der Lamellenenden aus den Lamöllenhaltern zu
vermeiden, kann die Befestigungsplatte 24 mit zwei nach oben vorstehenden Vorsprüngen 27 versehen werden, welche in entsprechende
Durchbrechungen 28 am Lamellenende zu liegen kommen und die Lamelle 3 somit formschlüssig im Lamellenhalter
18 festhalten.
Der zweiarmige Hebel 21 des Lafnellenhalters 18 ist um die Lamellenlängsachse 29 (Fig. 1) um einen spitzen
Winkel c^ gegen die Lamellenebene 30 verdreht, so dass bei geschlossenem
Lamellenvorhang jede Lamelle 3 durch das Eigengewicht mit dem äusseren Rand in die untere Lamelle gedrückt
wird. Der Hebel 21 kann indessen auch parallel zur Lamellenebene 30 angeordnet sein. Die äusseren Enden der Hebel 21
sind mit einer Bohrung 31 versehen, in die mit Reibungssitz das eine Ende eines Kunststoffzapfens 32 gesteckt ist (Fig.
und 4). Die Kunststoffzapfen 32 sind mit gleichmässigem Abstand
am zugehörigen Wippstrang 5 rutschfest befestigt. Beim Zusammenbau des Lamellenvorhanges können daher die Wippstränge
5 in' einfacher Weise mittels einer Schere auf das gewünschte MayS abgelängt und durch ein Einstecken der Zapfen
32 in die Bohrungen 31 mit den Lamellenhaltern 18 verbunden werden.
Die Wippstränge 5 können, wie Fig. 4 zeigt, ein Gewebeband sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen
dessen Kettfaden 33 aus leicht biegsamen Stahlfasern, wogegen der Schussfaden 34 ein Kunststofffaden ist. Die seitlichen,
sich in Längsrichtung des Bandes erstreckenden Abschnitte
Ά-
des verschleissarnien Kunststoffadens legen sich beim Heben
des Lamellenvorhanges, wobei die Wippstränge schlangenlinienförmig
gefaltet we;rden, zwischen die Stahlfasern und das umgebende
Führungsprofil 1, wodurch Kratzspuren am Führungsprofil
1 und Kratzgeräusche vermieden werden. Die Wippstränge 5 können auch hochflexible Stahlseile mit oder ohne geräuschdämpfender
umhüllung sein.
Eine weitere mögliche Ausführungsform für die Wippstränge 5 zeigt Fig. 5. Bei dieser Ausführungsform ist
der Wippstrang 5 heim Heben bzw. Senken des Lamellenvorhanges teleskopartig verkürz- bzw. ausziehbar. Dieser Wippstrang besteht
aus einer Vielzahl von Stahlbandabschnitten 35. Jeder Stahlbandabschnitt 35 hat am oberen Ende zwei parallele Umbiegungen
36 mit einer Durchbrechung 37. Die Durchbrechungen 37 dienen der Aufnahme eines Kunststoffzapfens 32 um jeweils
das Ende eines Hebels 21 eines Lamellenhalters 18 mit dem Wippband 5 zu verbinden. Unterhalb der Umbiegungen 36 sind zwei
nach der gegenüberliegenden Seite umgebogene Lappen 38 vorhanden, welche eine Schlaufe bilden. In der Schlaufe 38 ist einer
der beiden benachbarten Stahlbandabschnitte 35 längsverschiebbar gelagert. Damit der in der Schlaufe 38 verschiebbar gelagerte
Stahlbandabschnitt 35 nicht'aus der Schlaufe 38 herausgezogen
werden kann, ist er am unteren Ende mit einer hackenförmigen
Umbiegung 39 versehen. Im gestreckten Zustand liegen bei diesem Wippband 5 die Schlaufen 38 in den hackenförmigen
Umbiegungen 39 des benachbarten Stahlbandabschnittes 39, wogegen im verkürzten Zustand die Umbiegungen' 36 der benachbar-
ten Stahlbandabschnitte■35 aneinanderliegert, wie dies in Fig.
5 unten angedeutet ist, wo der unterste Stahlbandabschnitt in nahezu vollständig verkürztem Zustand gezeigt ist.
Wie die Fig. 1, 6 und 7 zeigen, greifen die beiden Aufzugsbänder 4 nicht direkt an den Enden der untersten
Lamelle 3 an, sondern je an einem im zugeordneten Führungsprofil 1 vertikal verschiebbar gelagerten Wagen 40. Der Wagen 40
besteht aus einer ebenen Platte 41, die mittels Führungen 42 gegen die Innenseite des Führungsprofils 1 abgestützt ist.
Die Führungen 42 können auch durch Führungsrollen ersetzt sein. An der Platte 41 ist ein Lager 43 befestigt, das eine
schlitzförmige, sich vertikal erstreckende Durchbrechung 44 bildet, in der ein drehfest mit der untersten Lamelle 3 verbundener
Achsstummel 45 schwenk- und verschiebbar gelagert ist. Der Achsstummel 45 ist koaxial zum Schwenkzapfen 19, am Hebel
21 befestigt und weist an seiner Unterseite eine im Querschnitt V-förmige Nut 46 auf, welche mit einem nach oben durch Keilflanken
80 begrenzten Lagerkörper 4 7 zusammenwirkt. Der Lagerkörper 47 ist fest mit dom Wagen 40 verbunden. Die Längen der
Aufzugsbänder 4 und der Wippstränge 5 sind so aufeinander abgestimmt,
dass beim Senken des Lamellenvorhanges die unterste Lamelle 3 bereits an den gestreckten Wippsträngen 5 hängt,
während sich der Wagen 40 noch um die Distanz 48 (Fig. 6) senkt, wodurch die Keilflanken 80 der Lagerkörper 47 ausser
Zentriereingriff mit der Nut 46 kommt und die unterste Lamelle 3 frei schwenkbar wird. Beim Heben des Lamellenvorhanges
werden die Lamellen 3 in die horizontale Lage gedreht und der
Lagerkörper 4 7 fährt mit seiner Keilschneide in die Nut 46 und stabilisiert die unterste Lamelle 3 während der weiteren
Aufwärtsbewegung in der Horizontalen. Bedingt durch die keil-
bzw. kreissektorförmige Ausbildung der Zentrierteile (46,80)
ergibt sich am Ende der Hubbewegung des Lamellenvorhanges ein genau horizontal ausgerichteter Lamellenstapel, auch wenn
zu Beginn der Hubbewegung die unterste Lamelle durch ein Hindernis verdreht war. Beschädigungen des Stores oder ein ineinander
Verklemmen benachbarter Lamellen die sich beim Senken des Lamellenvorhanges nicht mehr voneinander lösen, können
dadurch vermieden werden.
An einem an der Platte 41 befestigten Schwenkzapfen 53 ist ein Hebel 49 schwenkbar gelagert. Die Hebellange
ist grosser als die Entfernung vom Schwenkzapfen 53 zur gegenüberliegenden Führungsprofilwand. Am Hebel 49 ist
weiter ein Befestigungshacken 50 für das Aufzugsband 4 und
eine Wegbegrenzungsnocke 51 befestigt, die in einen Schlitz 52 in der Platte 41 hineingreift. Bei straffem Aufzugsband 4,
wie während des Hebens und Senkens des Lamellenvorhanges,
nimmt der Hebel 49 die in den Fig. 6 und 7 gezeigte obere Endlage ein, in de.r sein freies Ende ausser Berührungskontakt
"lit der benachbarten Führungsprofilwand ist. Bei schlaffem
Aufzugsband 4, d.h., bei vollständig gesenktem Lamellenvorhang oder beim manuellen Angreifen und Heben der untersten
oder jeder beliebigen Lamelle in irgend einer Stellung des Lamellenvorhanges, schwenkt der Hebel 49 gegen die heachbarte
Führungsprof ilwanä und verklemmt: 'den -Wagen' 40 in seiner Füh-
rungsbahn. Der Wagen 40 ist dann gegen ein weiteres Anheben blockiert. Ein manuelles Anheben des Lamellenvorhanges von
aussen ist dadurch ausgeschlossen.
Gemäss den Fig. 8 bis 10 ist in jedem der Konsolengehäuse
6 ein Aufzugs- und Wippmechanismus 7 angeordnet, der mit dem Konsolengehäuse 6 ein Bauteil bildet. Der Aufyzugs-
und Wippmechnismus 7 weist eine auf die Aufzugswelle drehfest aufsteckbare Hülse 54 auf, die endseitig in am Gehäuse
6 befestigten Lagern 55 und 56 frei drehbar gelagert ist. Materialschlüssig mit der Hülse 54 verbunden sind zwei
Flansche 57, welche eine Aufzugsbandrolle 58 bilden. Das obere Ende des Aufzugsbandes 4 ist an einem in den Flanschen 5
steckenden Stift 59 befestigt. Die Aufzugsbandrolle 58 ist mit·einer gegen ihre Peripherie offenen Längsnut 60 versehen
an deren einem Ende der eine Schenkel einer Z-förmig gebogenen Feder 61 in einer entsprechenden Bohrung in der Hülse
gehalten ist. Der andere Schenkel der Feder 61 greift durch eine Durchbrechung des äusseren Flansches 57 hindurch und
greift dort in eine Ausnehmung 63 in einer freidrehbar auf der Hülse 54 gelagerten Kurvenscheibe 64. Die Kurvenscheibe
64 hat eine schneckenlinienförmige periphere Steuerfläche, die mit einem Hebel 65 (in Fig. 9 weggelassen) zusammenwirkt,
der radial von einer im tfonsolengehäuse 6 drehbar gelagerten Nockenwelle 66 wegragt. Durch eine nicht dargestellte Feder
wird der Nockenwelle 66 ein Drehmoment vermittelt, das den Hebel 65 in Berührungskontakt mit der Steuerfläche der Kurvenscheibe
64 hält. Nimmt die Feder 61 die in Fig. 9 gezeig-
-Ιο-
te Stellung ein bildet gie eine drehfeste Verbindung zwischen
der Aufzugsbandrolle 58 und der Kurvenscheibe 64. Dies ist dann der Fall, wenn das Aufzugsband 4, wie in den Fig.
8 und 9 gezeigt, von der Aufzugsbandrolle 58 abgewickelt bzw. der Lamellenvorhang vollständig gesenkt ist. Wird das
Aufzugsband 4 zum Heben des Lamellenvorhanges aufgewickelt, drückt es die Feder 61 nach innen, wodurch diese ausser Eingriff
mit der Kurvenscheibe 64 kommt, sodass diese dann frei auf der Hülse 54 gelagert ist und die Drehbewegung der Aufzugsbandrolle
58 nicht mitmacht.
Dreht bei abgewickeltem Aufzugsband 4 die Kurvenscheibe
64 zusammen mit der Aufzugsbandtrommel 58, wird der Hebel 65 entsprechend der Aussenkontur der Kurvenscheibe
64 verschwenkt und mit ihm der ebenfalls radial von der Nockenwelle 66 wegragende Hebel 67. "
Die Aufzugsbandrolle 58, ist von einer halbkreisförmigen,
am Konsolengehäuse 6 .befestigten Klammer 68 umgeben, die das Aufzugsband 4 zwischen die Flansche 5 7
zwingt. Unterhalb der Aufzugsbandrolle 58 ist weiter am Konsolengehäuse
6 eine Führung 69 für das Aufzugsband 4 und die Wippbänder 5 befestigt.
Auf der der Kurvenscheibe 64 gegenüberliegenden Seite der Aufzugsbandrolle 58 ist ein frei drehbarer
Kupplungsring 70 auf die Hülse 54 aufgeschoben, die zwischen einer Ringrippe 71 und dem ihrer benachbarten Flansch 57 eine
konische Trommel 72 bildet, über welche die beiden Wippbänder unter Bildung einer Schlaufe geführt und miteinander verbun-
den sind. Im Bereich der Schlaufe sind die Wippbänder 5 durch Reibung mit der Trommel 72 verbunden. Es ist indessen
auch möglich die Trommel 72 zylindrisch auszubilden und die Wippbänder 5 an der Ringrippe 71 zu befestigen. Dies kann
durch eine pollerartige Verbindung mit einem an der Ringrippe 71 angeordneten Haltezapfen erfolgen. Am äusseren Ende
weist der Kupplungsring 70 einen Abschnitt auf, dessen innere Ringfläche zur Hülse 54 radial distanziert ist und mit
dieser eine Ringkammer 73 bildet, in der eine Schraubenfeder 74 untergebracht ist. Diö Schraubenfeder 74 ist mit Reibungssitz auf die Hülse 54 axial aufgeschoben und mit radial nach
aussen ragenden Enden 75 und 76 versehen. Die Enden 75 und 76 sind um bestimmten Winkel gegeneinander versetzt und greifen
durch Ausnehmungen 77 und 78 (Fig. 10) hindurch. Die Schraubenfeder 74 bildet ein Kupplungselement, das mit der
Hülse 54 mitdreht und den Kupplungsring 70 mitnimmt bis eines ihrer Enden gegen einen am Konsolengehäuse 6 befestigten
Anschlag 7°) auftritt. Sobald eines der Enden 75 und 76 auf
den Anschlag 79 auftrifft, wird die Reibverbindung zwischen der Schraubenfeder 74 und der Hülse 54 aufgehoben. Liegt das
Ende 75 gegen den Anschlag 79, so entspricht dies der horizontalen Lamellenstellung, Wogegen beim Anliegen des Endes 76 gegen
den Anschlag 79 die Lamellen geschlossen sind. Nimmt der Hebel 67 die in Fig. 10 gezeigte Stellung ein (in der der Hebel
65 gegen die periphere Fläche der Kurvenscheibe 64 mit dem dem kleinsten Durchmesser anliegt), liegt er im Drehweg des
Federendes 76. Trifft das Ende 76 auf den Hebel 67, wird eben-
37701
-JML-
falls die Reibverbindung zwischen der Schraubenfeder 74
und der Hülse 54 aufgehoben und die Drehverbindung zum Kupplungsring 70 unterbrochen. Die Lamelieh 3 nehmen dabei eine
gegen die Horizontale leicht geneigte Arbeitsstellung ein. Dies ist der Fall, wenn der Lamellenvorhang aus seiner obersten
Endlage, in der die Lamellen noch eine horizontale Stellung einnehmen, gesenkt wird. Zu Beginn des Absenkens drehen
die Schraubenfeder 74 und der Kupplungsring 70 im Gegenuhrzeigersinn
(Fig. 10) mit, wodurch die Wipptrommel 72 die Lamellen 3 in Richtung der Schliessstellung schwenkt bis zum
Erreichen der leicht geneigten Arbeitsstellung wobei das Federende 76 auf den Hebel 67 auftrifft. Während des weiteren
Absenkens des Lamellenvorhanges verbleiben nun die Lamellen 3 in dieser Arbeitsstellung bis die unterste Stellung erreicht
ist, in der das Aufzugsband von der Aufzugsbandtrommel
58 abgewickelt und die Feder 61 freigegeben ist. In dieser Stellung dreht nun die Kurvenscheibe 64 mit der Hülse 54 weiter
und drücke mit ihrer Steuerfläche, deren Radius zunimmt,
den Hebel 65 nach aiussen und damit den Hebel 67 aus dem Drehweg des Federendes 76, so dass dieses bis zum Anschlag 79
weiterdrehen kann. Nach der Freigabe des Federendes 76 dreht die Wipptrommel 72 mit der Hülse 54 weiter und verschwenkt
die Lamellen in ihre vollständige Schliessstellung. Bei vollständig gesenktem Lamellenvorhang können die Lamellen 3 aus
der horizontalen Stellung in die Schliessstellung und zurück verschwenkt werden,, da sich der Hebel 67 ausserhalb des Drehweges
des Federendes 76 befindet.
Zu Beginn des Hebens des Lamellenvorhanges
drehen die Schraubenfeder 74, der Kupplungsring 70 und die
Wipptrommel 72 mit der Hülse 54 bis die Lamellen 3 wieder ihre horizontale Stellung einnehmen, in der das Federende
75 gegen den Anschlag 79 auftrifft und die Reibverbindung zwischen der Schraubenfeder 74 und der Hülse 54 aufhebt.
Gleichzeitig drückt das Aufzugsband 4 erneut die Feder 61 in die Nut 60, wodurch der Antrieb auf die Kurvenscheibe 64 unterbrochen
und diese während des weiteren Anhebens stillgesetzt wird.
Das Konsolengehause 6 bildet gleichzeitig das Gehäuse des Aufzugs- und Wippmechanismus 7, indem darin einerseits
die Hülse 54 mit den darauf angeordneten Bestandteilen und anderseits die Nockenwelle 66 und der Anschlag 79 gelagert
sind. Es besteht indessen auch die Möglichkeit, die Hülse 54, die Nockenwelle 66 und den Anschlag 79 in einem besonderen
Rahmen oder Gehäuse zu lagern und den Aufzugs- und Wippmechanismus 7 mitsamt dieses Rahmens oder Gehäuses in das
Konsolengehäuse 6 einzubauen.
id-
Leerseife
Claims (7)
1. Rafflamellenstore, Rolladen oder dgl. mit
einem aus einer Vielzahl paralleler, einen Lamellenvorhang bzw. einen Rolladenpanzer bildenden, in seitlichen Führungsprofilen mittels eines Antriebs verschiebbaren Elementen,
dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Führungsprofil (1) ein Klemmglied mit jeweils einem der untersten Elemente des
Lamellenvorhanges, Rolladenpanzers oder dgl. verbunden ist, wobei das Klemmglied (49) unter Druck gegen das Führungsprofil
(1) anliegt und sich bei einem Anheben des untersten Elementes gegenüber dem Führungsprofil reibschlüssig, die Bewegung
blockierend verklemmt und nur durch eine vom Antrieb erzeugte in Längsrichtung der Führungsprofile nach oben gerichtete
Kraft vom Anlagekontakt mit dem Führungsprofil gelöst
ist.
2. Rafflamellenstore, Rolladen oder dgl. nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Führungsprofil (1) ein vom Antrieb auf- und abrollbarer Strang (4)
beim Heben und Senken des Lamellenvorhanges bzw. Rolladenpanzers mitgeführt ist, welcher am Klemmglied (49) angreift,
und dass bei straffem Strang das Klemmglied (49) vom Anlagekontakt mit dem Führungsprofil gelöst ist.
3. Rafflamellenstore nach Anspruch 1 und 2 mit
zwei Aufzugseinrichtungen von denen sich je ein Strang als
Aufzugsstrang zur untersten Lamelle erstreckt, dadurch gekennzeichnet
, dass der Strang im Bereich seines unteren Endes am als Hebel ausgebildeten Klemmglied (49) angreift,
dass der Hebel (49) an einem im zugeordneten Führungsprofil (1) längsverschiebbar gelagerten Wagen (14.) um eine Schwenkachse
zwischen zwei Schwenklagen verschwenkbar gelagert ist, dass das Führungsprofil (1) mit einem Profilabschnitt den
Schwenkkreis des freien Hebelendes s,ehnenartig schneidet,
und dass das freie Hebeiende in der ersten Schwenklage vom Profilabschnitt distanziert ist und in der zweiten Schwenklage
gegen den Profilabschnitt anliegt, derart, dass sich
der Hebel (49) unter der Wirkung einer die unterste Lamelle (3) anhebenden Kraft reibschlüssig am Profilabschnitt verklemmt.
4. Rafflamellenstore nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schwenkebene parallel zur Führungsprofillängsachse
angeordnet ist, dass der Hebel (49) zwischen einer oberen und unteren Schwenklage verschwenkbar ist, und
dass sich das freie Hebelende in der oberen Schwenklage zwischen dem Profilabschnitt und der Schwenkachse (53) befindet
und in der unteren Schwenklage unter der Wirkung"seines Eigengewichtes
gegen den Profilabschnitt anliegt.
5. Rafflamellenstore nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die unterste Lamelle (3) end-
seitig in den beiden Wagen (40) schwenkbar gelagert ist.
6. Rafflamellenstore nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wagen (40) ein Lager (43) zur Lagerung der untersten Lamelle aufweist, das einen länglichen,
zur Führungsprofillängsachse parallelen Schlitz (44) zur Aufnahme eines ersten Körpers (45) mit einem ersten Zentrierteil
(46) bildet, der seitlich und koaxial zur L-amellenlängsachse
am entsprechenden Lamellenende befestigt ist, dass unter dem ersten Körper (45) ein zweiter Körper (47) mit einem komplementären
Zentrierteil (80) am Wagen (40) befestigt ist, dass beim Zentriereingriff der Zentrierteile (46,80) die unterste
Lamelle (3) eine im wesentlichen horizontale Stellung einnimmt, dass die Länge des Schlitzes (44) so bemessen ist,
dass die Zentrierteile (46,80), wenn sich der erste Körper (45) am oberen Schlitzende befindet, ausser Zentriereingriff
sind, und dass die Länge des Aufzugsstranges (4) derart auf
die Länge der Wippstränge (5) abgestimmt ist, dass bei abgerolltem Aufzugsstrang (4) die Wippstränge (5) die unterste
Lamelle (3) am oberen Schlitzende halten.
7. Rafflamellenstore nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zentrierteil (46) durch eine
nach unten offene, V-förmige Nut und der zweite (80) durch eine entsprechende Keilfläche am zweiten Körper (47) gebildet
werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803037701 DE3037701A1 (de) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Rafflamellenstore, rolladen o.dgl. |
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DE19803037701 DE3037701A1 (de) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Rafflamellenstore, rolladen o.dgl. |
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DE3037701A1 true DE3037701A1 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=6113723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803037701 Withdrawn DE3037701A1 (de) | 1980-10-06 | 1980-10-06 | Rafflamellenstore, rolladen o.dgl. |
Country Status (4)
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JP (1) | JPS5785485A (de) |
CH (1) | CH653090A5 (de) |
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- 1981-07-20 CH CH4733/81A patent/CH653090A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-09-14 JP JP56145407A patent/JPS5785485A/ja active Pending
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: GEYER, W., DIPL.-ING. DR.-ING. HAGEMANN, H., DIPL. |
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8141 | Disposal/no request for examination |