DE3004916C2 - Vorrichtung zum schnellen Trennen der Walzen eines Kalanders (Zusatz zu DBP... 2845055) - Google Patents

Vorrichtung zum schnellen Trennen der Walzen eines Kalanders (Zusatz zu DBP... 2845055)

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
    • D21G1/002Opening or closing mechanisms; Regulating the pressure

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  • Paper (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum schnellen Trennen der Walzen eines Kalanders, bei dem die unterste Walze von einer hydrostatischen Stützeinrichtung abgestützt ist, deren Hub einen etwa der Summe aller zum Trennen der Walzen erforderlichen Spalte entsprechenden Trennweg zuläßt, wobei der Stützeinrichtung in einer Ablaßleitung ein Drosselorgan und ein beim Auftreten eines Trennsignals öffnendes Sperrorgan zugeordnet ist, wobei der Hub der Stützeinrichtung nicht nur den Trennweg, sondern auch den Bremsweg umfaßt und das Drosselorgan mittels einer Steuervorrichtung derart verstellbar ist, daß der Drosselwiderstand in der Ablaßleitung während einer etwa dem Trennweg entsprechenden Trennzeit auf einem Kleinstwert gehalten ist und während einer .inschließcndcn Bremszeit allmählich zunimmt, nach einem der Ansprüche 8 bis 20 des DBP 28 45 055.
Mit dieser Vorrichtung wird erreicht, daß die unterste Walze eines Kalanders den Trennweg außerordentlich rasch durchlaufen kann, trotzdem aber die auf die unterste Walze wirkenden Verzögerungskräfte so klein s gehalten werden, daß keine Beschädigungen oder unzulässige Durchbiegungen auftreten. Insbesondere kann die unterste Walze völlig weich zum Stillstand kommen. Günstige Werte des Bremswegs liegen über der Größe des Trennwegs, vorzugsweise be:m 1,5- bis ίο 4fachen des Trernwegs. Im Ausführungsbeispiel wird die Vorrichtung anhand einer unteren Walze beschrieben, die drehbar in Lagern gehalten ist, welche mittels unterer Kolben-Zylinder-Einheiten in ständerfesten Führungen bis gegen einen Anschlag, der die normale •r5 Arbeitsstellung definiert, verschiebbar ist
Es ist femer bekannt (CH-PS 5 64 643), als unterste Walze einen Walzenmantel zu verwenden, der von einer sich über die Walzenlänge erstreckenden, hydrostatischen Manteistützeinrichtung auf einem drehfesten Träger abgestützt und vertikal relativ zu diesem verlagerbar ist Auf diese Weise läßt sich der Walzenmantel zur Erzeugung eines Anpreßdruckes anheben, ein Durchbiegungsausgleich erzielen und auch eine Absenkung zum Zweck der Walzentrennung herbeiführen. In diesem Fall weist die Manteistützeinrichtung mehrere in Walzenrichtung verteilte Lagerelemente auf, die je von einer sich am Träger abstützenden Kolben-Zylinder-Elnheit getragen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das mit der eingangs beschriebenen Vorrichtung vorgeschlagene Prinzip der Schnolltrennung und allmählichen Abbremsung auch für einen Kalander anzuwenden, bei dem die unterste Kalanderwalze einen Walzenmantel aufweist, der durch eine hydrostatische Manteistützeinrichtung auf einem drehfesten Träger abgestützt ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als unterste Kalanderwalze ein Walzenmantel vorgesehen ist, der von einer sich über die Walzenlänge erstreckenden hydrostatischen Manteistützeinrichtung auf einem drehfesten Träger abgestützt und vertikal relativ zu diesem verlagerbar ist, und daß der Hub der Manteistützeinrichtung den Trennweg erheblich übersteigt.
Die Maßnahmen nach dem Hauptpatent eignen sich daher nicht nur für die durch Kolben-Zylinder-Einheiten abgestützten Zapfenlager der untersten Kalanderwalze, sondern auch dann, wenn die lagerung eines Walzenmantels durch in ihn eingebaute Einrichtungen bewirkt wird, die ihn direk» oder indirekt abstützen.
Auch die in den Unteranspriichen 8 bis 20 des Hauptpatents beschriebenen Merkmale lassen sich in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung anwenden. Bei einer einfachen Lösung ist dafür gesorgt, daß die Manteistützeinrichtung mehrere in Walzenrichtung verteilte Lagerelemente, die je von einer sich am Träger abstützenden Kolben-Zylinder-Einheit getragen sind, aufweist.
In den meisten Fällen genügt es, wenn ein Drosselorgan in der Ablaufleitung allen Koiben-Zylinder-Einheiten der Manteistützeinrichtung gemeinsam ist. Dies ergibt sich daraus, daß die Bremsung erst nach dem Trennweg einsetzt, der Walzenmantel also nicht mehr durch das Gewicht der darüber befindlichen Walzen und eine eventuelle Zusatzkraft belastet ist. der Träger daher zu Beginn des ßremsvorganges höchstens noch geringfügig durchgebogen ist und daher die Kolben bei allen Kolben-Zylindcr-Kinheitcn annähernd die gleiche Relativlage zum Zylinder haben. F.s ist aber
auch möglich, jeder Einheit oder mehreren Gruppen solcher Einheiten ein eigenes Drosselorgan zuzuordnen und die Drosselorgane unterschiedlich von der Steuervorrichtung her anzusteuern.
Mit besonderem Vorteil ist dafür gesorgt, daß zur Belastung des Walzenstapels von oben eine hydrostatische Belastungseinrichtung an der beweglich gelagerten oberen Walze angreift und daß dem Walzenmantel der unteren Walze an beiden Enden ein mit ihm vertikal verstellbarer Anschlag zugeordnet ist, der sich unter dem Eirtfluß des Druckes in der Mantelstützeinrichtung gegen einen Gegenanschlag am Träger legt. Auf diese Weise nimmt der Walzenmantel im Betrieb grundsätzlich seine oberste Stellung ein. Demzufolge ist der für einen Absenk- und Bremsvorgang zur Verfügung stehende Hub immer gleich und verhältnismäßig groß. Die zusätzlich zum Walzengewicht benötigte Belastung kann mit Hilfe der oberen Belastungseinrichtung aufgebracht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung dargestellter, bevorzugter Ausfuhr ungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestatteten Kalanders,
Fig.2 eine schematische Vorderansicht der drei untersten Walzen des Walzenpakets,
Fig.3 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig.2 und
F i g. 4 ein Absenkhub-Zeit-Diagramrn. Der in Fig. 1 veranschaulichte Kalander weist an beiden Enden je einen Ständer 1 auf. Zwischen einer obersten Walze 2 und einer untersten Walze 3 sind mehrere Zwischenwalzen 4 und 5 angeordnet. Die oberste Walze 2 ist an beiden Enden je in einem Lager 6 gehalten, das an einer durch Rippen am Ständer 1 gebildeten Vertikalführung 7 auf und ab bewegbar und über eine Einstellvorrichtung 8 mit dem Kolben 9 einer in einem Zylinder 10 bewegbaren oberen Kolben-Zylinder-Einheit 1* verbunden ist, die eine hydrostatische Belastungseinrichtung bildet. Die Zwischen walzen 5 und 4 sind in ebenfalls längs der Führung 7 verschiebbaren Lagern 12 bzw. 13 gehalten.
Die unterste Walze 3 weist einen Walzenmantel 14 auf, der vertikal beweglich über eine mehreren in Walzenricht'jng versetzt angeordnete Kolben-Zylinder-Einheiten 15 aufweisende, hydrostatische Mantelstützeinrichtung auf einem Träger 16 abgestützt ist. der über Schwenkeinsätze 17 drehfest in Lagern 18 gehalten ist. Jede dieser Kolben-ZylinJ-jr-Einheiten 15 weist einen Kolben 19 mit einem Lagerelement 20 und einem Zylinder 21 ruf. Der so gebildete Hubraum 22 ist über je eine im Träger 16 verlaufende Steuerdruckleitung 23 mit einer Drucksteuervorrichtung 24 verbunden. An den Enden des Walzemnantels 14 sind Lagereinsätze 25 vorgesehen, auf deren Umfangsfläche der Walzenmantel gelagert ist. Außerdem besitzen sie eine Aussparung /6 mit parallelen Seitenflächen 27, welche mit entsprechenden Seitenflächen des Trägeis 16 zusammenwirken, so daß der Lagereinsatz 25 drehfest, aber vcrtika1 verschiebbar gehalten ist. Die Untere Fläche der Aussparung 26 bildet einen Anschlag 28. der. wie F i g. 3 zeigt, mit der einen Gcgenanschlag 29 bildenden Unterseite des Trägers 16 zusammenwirken kann.
Die Lager 18 fur den Träger 16 sind ebenfalls vertikal verschicbhiir ;in tier s,,inderfesten Führung 7 gehalten. Diese weist /11 beiden Seiten jedes Ständers je eine Rippe auf. die einander angewandte lührungsflächcn bildet, welche mn einander zugewandten luhrungsflächen des Lagers 18 zusammenwirkt. Eine Lagerstützeinrichtung in der Form einer Kolben-Zylinder-Einheit 30 vermag mit ihrem im Zylinder 31 geführten Kolben 32 unter dem Druck im Hubraum 33 das Lager 18 mit einem Gegenanschlag 34 an einen ständerfesten Anschlag 35 zu drücken, so daß die Stellung des Lagers 18 genau definiert ist.
Die Drucksteuervorrichtung 24 weist einen Regelteil 36 auf, der in Abhängigkeit von über Steuersignalleitungen 37 beispielsweise von die Lage des Walzenmantels 14 abtastenden Fühler den von einer Pumpe 38 zugeführten Druck so umsetzt, daß die in den Hubräumen 22 der Kolben-Zylinder-Einheiten 15 herrschenden Drücke dazu führen, daß der Walzenmantel 14 im Bereich des Spalts zwischen ihm und der Zwischenwalze 4 im wesentlichen keine Durchbiegung aufweist Außerdem wird der Druck so bemessen, daß die gesamte auf den Walzenmantel 14 ausgeübte Kraft größer ist als die Gewichte des Walzenmantel und der darüber befindlichen Walze zuzüglich tier in den oberen Kolben-Zylinder-Einheiten 11 ausgeübte Druckbelastung. Infolgedessen wird der Walzenmantel so weit angehoben, bis der Anschlag 28 am Gegenanschlaf 29 zur Anlage kommt Da auch der Träger 16 aufgrund der Fixierung des Lagers 18 eine definierte Lage hat, ist auf diese Weise die Betriebslage des Walzenmantel 14 genau definiert. Durchbiegungsänderungen können kompensiert werden, ohne daß dies einen Einfluß auf die Walzenbelastung hat und umgekehrt. Die Vibrationsneigung ist erheblich herabgesetzt, weil der Walzenmantel 14 über die Lagerelemente 25 kraftschlüssig mit dem Träger 16 und dieser über das Lager 18 kraftschlüssig mit dem Ständer 1 verbunden ist.
Die Steuervorrichtung 24 weist einen Absenkteil 39 in einer Ablaufleitung 40 auf. In diese ist ein normalerweise sperrendes Sperrorgan 41 und ein damit verbundenes Drosselorgan 42 eingebaut, das beim Auftreten eines Trennsignals derart veränderbar ist, daß der Drosselwidersland während einer etwa dem Trennweg h\ entsprechenden Trennzeit /ι auf einem Kleinstwert gehalten ist und während einer anschließenden Bremszeit h allmählich zunimmt, so daß sich gemäß F i g. 4 an den Trennhub h\ noch ein Bremshub hi anschließt. Dies erlaubt eine besonders rasche Absenkung der Wr.lzen.
4' weil während des Trennens sehr große Geschwindigkeiten zugelassen werden können, da anschließend ein allmähliches Abbremsen erfolgt. Wegen näherer Einzelheiten wird auf das Hauptpatent 28 45 055 verwiesen. Ein die Summe von Trenn- und Bremshub zulassender
~~>{) Gesamthub Hist auch bei beschränkten Platzverhältnissen sowohl für die Kolben-Zylinder-Einheiten 15 als auch für das Spiel in der Aussparung 26 möglich, weil in allen betnebszuständen der Walzenmantel 14 seine durch den Anschlag 28 vorgegebene obere Lage
" einnimmt.
Den Zwischenwalzen 4 und 5 sowie der obersten Walze ist ein Hängewerk 43 zugeordnet, das von einem Motor 44 über eir Getriebe 45 verstellbar ist. Im vorliegenden Fall ist ein an sich bekanntes, geteiltes,
Ml Spindelabschnitte aufweisendes Hängewerk veranschaulicht, bei dem Anschläge 47. welche mit Stützflächen 46 an den Lagern 12, 13 zusammenwirken, gemeinsam mit Hilfe des Motors 44 und einzeln durch Verstelle;", 1^r Spindflabschnitte verlagerbar sind. Es
"' können aber auch andere Arten von llängespindeln verwendet werden, um die Absenkbewegung der Walzenlager beim Trennhub zu begrenzen.
Zum Ausbau einer Walze werden nicht nur der
Walzenmantel 14, sondern auch die Lager 18 abgesenkt. Letzteres geschieht durch Λ fassen von Druckflüssigkeit aus dem Hubraum 33 der Kolben-Zander-Einheit 30. Der entsprechende Hub Iu ist verhältnismäßig klein. Rr ist kleiner als derjenige Hub. der notwendig ist, um eine der Walzen ausbauen zu können. Aber die Summe des möglichen Hubes Il des Walzenmantel 14 zuzüglich des Hubes h\ reicht aus, um den Ausbauspalt zu erzielen.
Statt der veranschaulichten einen Reihe von Kolben-Zylinder-Einheiten 15 können auch mehrere solcher Reihen vorgesehen sein, deren resultierende Kräfte annähernd in der Walzenebene verlaufen. Statt der Führung des l.agereinsal/cs 25 an Führungsflächen können auch hydrostatisch betätigte Führungskolben verwendet werden. Es ist nicht unbedingt erforderlich, alle Kolben-Zylinder-Einheiten 15 je mit einem eigenen Druck zu versorgen; häufig können jeweils mehrere honnrhhariC Finhritpn απιηηρηίΑ/ρϊςρ ;iicamnipnapfail(
und mit einem gemeinsamen Druck beschickt werden. -'<> Die Mantelslützeinrichtiing kann statt einzelner KoI ben Zy'indcr-Einheiten auch mindestens eine durch Leisten o. dgl. begrenzte Druckkammer besitzen, die mit Druckflüssigkeit gefüllt wird. Statt der unteren Kolben-Zyiinder-F.iriheit 30 und des Anschlags .35 kann auch eine mechanische l.agcrstützeinrichiiing. z. B. mil Cjewinclespindel. verwendet werden. Wenn der Ausbauspalt auf andere Weise erzielt wird, zum Heispiel durch Anheben von Walzen midcls des Hängewerks, kann auf die Lagcrstülzeinrichtung auch verzichtet werden. Mit der Wal/ensliit/einrichtung 15, 20 kann auch diu zusätzliche BeNr 'ung aufgebracht werden, wobei die obere Belastungseinrichtung 11 und die Anschlage 28, 29 fortfallen können. Die Belasiungseinrichnnif Il braucht nicht auf die Lager 6 zu wirken, sondern kann. wenn die oberste Walze 2 einen Walzenmantel ähnlich dem Walzenmantel 14 aufweist, im Inneren dieses oberen Walzenmantels angeordnet sein, beispielsweise inCnrnw.in-ralnirlii.lk.» 7i.lin,lnr ΙΓ ... k.... ., „
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum schnellen Trennen der Walzen eines Kalanders, bei dem die unterste Walze von einer hydrostatischen Stützeinrichtung abgestützt ist, deren Hub einen etwa der Summe aJler zum Trennen der Walzen erforderlichen Spalte entsprechenden Trennweg zuläßt, wobei der Stützeinrichtung in einer Ablaßleitung ein Drosselorgan und ein beim Auftreten eines Trennsignals öffnendes Sperrorgan zugeordnet ist, wobei der Hub der Stützeinrichtung nicht nur den Trennweg, sondern auch den Bremsweg umfaßt und das Drosselorgan mittels einer Steuervorrichtung derart verstellbar ist, daß der Drosselwiderstand in der Ablaßleitung während einer etwa dem Trennweg entsprechenden Trennzeit auf einem Kleinstwert gehalten ist und während einer anschließenden Bremszeit allmählich zunimmt nach einem der Ansprüche 8 bis 20 des DBP 2845055, dadurch gekennzeichnet, daß als unterste Kalanderwalze (3) ein Walzenmantel (14) vorgesehen ist, der von einer sich über die Walzenlänge erstreckenden hydrostatischen Mantelstützeinrichtung (15, 20) auf einem drehfesten Träger (16) abgestützt und vertikal relativ zu diesem verlagerbar ist, und daß der Hub (H) der Manteistützeinrichtung den Trennweg (h\) erheblich übersteigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelstützeinrichtung mehrere in Walzenrichtung verteilte Lagerelemente (20), die je von eine: sich am Träger (16) abstützenden Kolben-Zylinder-Einheit 15 •jetragen sind, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drosselorgan (42) in der Ablaufleitung (40) allen Kolben-Zylinaer-Einheiten (15) der Manteistützeinrichtung gemeinsam ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belastung des Walzenstapels von oben eine hydrostatische Belastungseinrichtung (11) an der beweglich gelagerten oberen Walze (2) angreift und daß dem Walzenmantel (14) der unteren Walze an beiden Enden ein ;,iit ihm vertikal verstellbarer Anschlag (28) zugeordnet ist, der sich unter dem Einfluß des Druckes in der Manteistützeinrichtung (15, 20) gegen einen Gegenanschlag (29) am Träger (16) legt.
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