DE2320363C3 - Kalander - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kalander mit einem Walzenstapel mit einer Reihe von waagrechten
übereinander angeordneten, mit ihren Lagern an einem lotrechten Gestell vertikal verschiebbaren Walzen,
wobei der Walzendruck mittels einer am unteren Ende des Walzenstapels befindlichen, durch eine, vorzugsweise
hydraulische, Hebevorrichtung verstellbaren Anpreßwalze und einer am oberen Ende des Walzenstapels
befindlichen Gegendruckwalze unter Verschiebung der Achsen der dazwischenliegenden Walzen festlegbar ist,
die oberste Walze in ihrer Stellung festgehalten ist, und den einzelnen Walzen außer der obersten Walze
Anschläge zugeordnet sind, welche ihre Absenkbewe-S gung begrenzen.
Bei Kalandern mit mehreren übereinander befindlichen Walzen besteht die Anforderung, daß der
Kalander möglichst rasch geöffnet werden muß, d.h. seine Walzen müssen derart voneinander entfernt
ία werden können, daß zwischen jeder ein Spalt besteht
Zu diesem Zweck wird bei einem Kalander der vorliegenden Art, der z.B. aus der US-PS 33 69 483
bekannt ist, die unterste Walze gesenkt, wobei die darüber befindlichen Walzen, mit der Ausnahme der
obersten, welche in ihrer Stellung verbleibt, gegen Anschläge stoßen. Dabei besteht der Nachteil, daß sich
die Walzen anfänglich gemeinsam wie ein Block nach unten bewegen, wobei jeweils die obersten Walzen
nacheinander gegen ihre Anschläge stoßen. Die Bildung des Spaltes zwischen den Walzen beginnt daher oben
und setzt sich nach unten so lange fort bis die zweitunterste Walze gegen ihren Anschlag gestoßen ist
bedeutenden Zeit erfordert bis der letzte Spalt gebildet ist und der Kalander somit offen ist Um diese Zeiten
möglichst kurz zu halten, werden die Walzen frei, möglichst ungebremst nach unten fallengelassen, was
die Entstehung großer Stoßkräfte beim Au ft reffen auf die Anschläge zur Folge hat Das führt dazu, daß diese
Stöße für die Dimensionierung der sonst praktisch unbelasteten Lager an den Lagerzapfen der Kalanderwalzen
maßgeblich skid und große Lager mit entsprechenden Lagergehäusen benötigt werden. Diese Lager
zusammen mit den Zapfen wirken sich jedoch wieder nachteilig beim Betrieb des Kalanders aus, da sie durch
ihr Gewicht die Enden der Walzen deformieren und die Entstehung hoher Kantenpressungen zur Folge haben.
Die Erfindung hat die Schaffung eines Kalanders der erwähnten Art zum Ziel, bei welchem eine rasche
Spaltbildung erzielt wird, wobei nur noch kleinere Stöße beim Auffangen der Walzen in ihrer offenen Stellung
auftreten. Gleichzeitig soll die Kantenpressung an den Walzenenden wesentlich vermindert unter Umständen
vollständig aufgehoben werden können.
Der erfindungsgemäße Kalander, durch welchen dieses Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet
daß den zwischen der Gegendruckwalze und der Anpreßwalze befindlichen Walzen einzeln einstellbare
hydraulische Bremselemente zugeordnet sind, die eine
gestatten, daß sich beim öffnen des Kalanders die
weiter unten befindlichen Walzen rascher bewegen als die Ober ihnen befindlichen.
Weise erzielt daß wegen der verschiedenen Bewegungsgeschwindigkeiten
die öffnung aller Spalte zwischen den Walzen gleichzeitig beginnen kann.
Außerdem haben die Bremselemente eine Verminderung der Aufprallgeschwindigkeit der Walzen gegen
te ihre Anschläge zur Folge, so daß die Lager und die
Lagerzapfen der einzelnen Walzen kleiner als bisher ausgebildet werden können. Dadurch werden die
vorkragenden Lasten vermindert, welche eine Ursache der Kantenpressung an den Walzenenden sind
6s Vorzugsweise kann das Bremselement einen hydraulischen
Zylinder mit einem darin dichtend geführten Kolben enthalten, der sich gegen einen Lagerteil einer
Walze abstützt, wobei der Zylinder mit einer Leitung
versehen ist, in der sich eine einstellbare Drosselvorrichtung
befindet. Auf diese Weise wird ein zuverlässiges Bremselement erhalten, das gleichmäßig wirkt, seine
Eigenschaften, z.B. im Vergleich mit Reibbremsen, wenig verändert und außerdem mit der erforderlichen
Feinheit genau einstellbar ist
Dabei können die Leitungen der Bremszylinder an eine hydraulische Speisevorrichtung angeschlossen sein,
die einen konstanten einstellbaren Druck aufweist Dadurch kann im Zylinder ein Oberdruck gebildet
werden, welcher eine nach oben gerichtete Kraft zur Folge hat, die auf den Kolben einwirkt und dem
Gewicht der Lagerung und des Lagerzapfens am betreffenden Walzenende entgegenwirkt
Dabei kann vorzugsweise der Druck so gewählt werden, daß die auf den Kolben wirkende hydraulische
Kraft das Gewicht der Lagerung und des Lagerzapfens der betreffenden Walze gerade aufhebt Durch diese
Maßnahme wird die Ursache der sonst auftretenden Kantenpressung beseitigt
Die Speisevorrichtung kann vorzugsweise eine Pumpe und ein in der Förderleitung der Pumpe
geschaltetes Oberströmventil enthalten. Dadurch wird
auf einfache Weise eine Begrenzung des in den einzelnen Zylindern wirkenden Druckes erreicht, wobei
gleichzeitig im Falle einer öffnung des Kalanders das hydraulische Druckmittel durch das Oberstromventil
aus den einzelnen Zylindern der Bremselemente abgeleitet werden kann. Dadurch ergibt sich eine
besonders einfache Schaltung der hydraulischen Anlage.
Konstruktiv kann das Bremselement in einem verstellbaren Anschlagteil zur Bestimmung der Endlage
der Walze bei offenem Kalander ausgebildet sein, welcher als Gewindezapfen ausgebildet ist Durch diese
Maßnahme wird eine zusätzliche Einstellbarkeit des Bremselementes überflüssig, da dieses gleichzeitig mit
einer Verstellung des Anschlagteiles verstellt wird. Das führt zu einer bedeutenden Vereinfachung des Kalanders.
Zusätzlich ist es dabei möglich, die hydraulischen Bremselemente mit einem hydraulisch wirkenden
Stoßdämpfer auszustatten, die einen im hydraulischen Zylinder vorgesehenen abgeschlossenen Raum enthalten,
in welchem ein Vorsprung des Kolbens eintaucht. Auf diese Weise werden weiter die Stoßkräfte beim
Auftreffen der Walze gegen den Anschlag vermindert. Diese zusätzliche Abbremsung wird dadurch ermöglicht,
daß die einzelnen Walzen bereits durch die Wirkung der Bremselemente voneinander entfernt sind
und daß die zusätzliche Bremsung daher praktisch·^ keinen Einfluß auf die Öffnungszeit des Kalanders hat
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt
F i g. I eine schematische Seitenansicht mit Teilschnitt eines erfindungsgemAßen Kalanders.
Fig.2 ein Schema mit der Darstellung der Spalte
zwischen den einzelnen Walzen bei offenem Kalander,
F i g. 3 einen Schnitt einer Lagerung des Walzenendes einer der Walzen mit einem hydraulischen Bremselement
F i g- 4 einen Schnitt im wesentlichen nach der Linie
IV-IV in der Fig.3,
F i g. 5 ein hydraulisches Schaltschema der Bremselemente und
Fig.6 ein Zeit-Wegdiagramm zur Erläuterung des
öffnungsvorgangesde* Kalanders.
Ständer 1, der z. B. rahmenartig ausgebildet sein kann
und zwei vertikale Seitenteile 1' enthält Jeder Seitenteil ist mit einer Führung 2 versehen, an der Lagergehäuse 3,
4,5,6 von Walzen 7,8,9,10 befestigt sind Die Gehäuse
3 bis 6 sind entlang der Führung 2 verstellbar. Die Gehäuse selbst sind mit Führungen 11 versehen, in
welchen Lagerblöcke 12 der einzelnen Walzen geführt sind. Die Lagerblöcke 12 enthalten Lager 13, in welchen
Zapfen 14 der einzelnen Walzen drehbar gelagert sind. Die Bewegung der Lagerblöcke 12 nach unten ist durch
Anschlagschrauben 15 begrenzt Die Anschlagschrauben 15 werden so eingestellt daß sich bei offenem
Kalander die erforderlichen Spalte zwischen den einzelnen Walzen, wie sie anhand der F i g. 2 erläutert
werden, ergeben. Die oberste Walze 7 ist mit einer Anschlagschraube 15' versehen, welche, wie aus der
F i g. 1 hervorgeht den Lagerblock 12 in seine oberste Stellung drückt Die oberste Walze 7 wird nämlich bei
einem Öffnungsvorgang nicht nach unten bewegt Wie aus dem weiteren her/orgeht, bedarf sie daher auch
keines Brennelementes.
Die unterste Walze 16 enthält ei- η feststehenden Träger 17, der auf Stützen 18 abgestützt is' Die Stützen
18 sind am Ständer 1 befestigt Um den Träger 17 ist ein Walzenmantel 20 drehbar, welcher auf hydrostatischen
Stützelementen 21 gelagert ist Die hydrostatischen Stützeler.ente 21 sind kolbenartige Teile, welche in
Zylinderbohrungen 22 geführt sind In die Zylinderräume der Zylinderbohrungen wird durch eine Leitung 23
ein hydraulisches Druckmittel aus einer Pumpe 24 zugeführt Die Pumpe 24 fördert das hydraulische
Medium aus einem Behälter 25, in welchen das an Leckstellen austretende Medium wieder durch eine
nicht dargestellte Rückführleitung zurückgeführt wird In der Leitung 23 ist ein Umschaltorgan angeordnet das
in der Zeichnung schematisch als ein Dreiwegventil 26 dargestellt ist Das Dreiwegventil 26 gestattet ein
Abschalten der Pumpe 24 von den Zylinderräumen 22 und ihre Verbindung mit dem Behälter 25. In einem
solchen Fall sinken die hydraulischen Stützeiemen.e 21 in ihre tiefste Stellung, wodurch der Kalander geöffnet
wird.
In cer Regel ist der Walzenmantel 20 auf einer ganzen
Reihe von Stützelementen 21 abgestützt Es kann jedoch auch ein einziges leistenförmiges Stützelement
verwendet werden, das entlang eines wesentlichen Teiles der axialen Länge des Mantels 20 verläuft
Schließlich können in nicht dargestellter Weise die Stützelemente 21 so ausgebildet sein, daß sich zwischen
ihrer oberen Stützfläche und dem Mantel 20 ein Schmierfilm bildet.
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht bestehen bei offenem Kalander zwischen den Walzen 7,8,9,10,16 Spalte S
die aus Gründen der Einfachheit als gleich angenommen werder jedoch auch ungleich sein können. Die Spalte S
werden durch Einstellung der einzelnen Anschlagschrauben 15 bestimmt. So muß die Anschlag&chraube
15 der Walze 10 so eingestellt werden, daß sie ein
Absinken der Walze um den Weg 35(Fig. t)gestattet
Der Walzenmantel 20 der untersten Walze 16 muß im vorliegenden Fall um den Wert von 45 gesenkt werden.
Es versteht sich, daß diese Werte nur als Beispiel dienen und for einen Kalander mit 5Walüen und gleichen
Spalten 5bei offenem Kalander gelten.
In der Fig.3 ist ein Lagergehäuse der beweglichen
Walzen, als Beispiel das Gehäuse 4 im Schnitt dargestellt Wie aus der Figur hervorgeht, enthält die
Anschlagschraube 15 eine axiale Bohrung, welche einen
hydraulischen Bremszylinder 30 bildet. Im Bremszylinder 30 ist ein Kolben 31 dichtend geführt, welcher sich
von unten gegen den Lagerblock 12 abstützt. Der Bremszylinder 30 ist durch eine Bohrung 32 mit einer
hydraulischen Leitung 33 verbunden.
Am unteren Ende des Bremszylinders 30 ist eine Ausnehmung 34 ausgebildet in welche mit Spiel ein
Zapfen 35 des Kolbens 31 eingreifen kann. Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, ist der Zapfen 35 leicht konisch, so
daß sich beim Eintauchen in die im wesentlichen to zylindrische Ausnehmung 34 der Spalt zwischen der
Ausnehmung und dem Zapfen 35 zunehmend vermindert.
Die Fig.4, welche einen Schnitt IV-IV in der Fig.3
darstellt, zeigt das Ende der Walze 8 mit dem Lagerzapfen 14, dem Lager 13 und dem Lagerblock 12.
Gleichzeitig ist auch in der F i g. 4 die Führung 11 im
Lagerbock 4 sichtbar.
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7Aiot Hip hvHraiilics*ho Cfh
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Bremselemente, welche durch die Bremszylinder 30 und
die Kolben 31 gebildet werden. Nach der F i g. 5 sind die Leitungen 33 der Bremselemente an eine gemeinsame
Speiseleitung 34 angeschlossen, welche von einer hydraulischen Speisevorrichtung 35 führt. Die Speisevorrichtung
enthält eine Pumpe 36, welche ein ij hydraulisches Medium, z. B. öl, aus einem Behälter 37
fördert. In der Speiseleitung 34 ist ein Überströmventil 38 geschaltet, welches einen gewählten Druck in der
Speiseleitung 34 einhält und eine Überströmung des überschüssigen geförderten Mediums durch eine
Überströmleitung 40 gestattet.
Außerdem sind jeweils in den Leitungen 33 zweier Bremselemente ciricr Walze einstellbare Drosselvorrichtungen
41 geschaltet.
Im normalen Betrieb des Kalanders hält die Speisevorrichtung 35 in den Bremszylindern 30 einen
Druck aufrecht, welcher durch das Überströmventil 38 bestimmt wird. Dadurch wird einerseits gewährleistet,
daß die Bremszylinder 30 und das ganze System mit Ol gefüllt sind. Andererseits kann der Druck so gewählt
werden, daß die auf den Kolben 31 wirkende Kraft das Gewicht des Lagerblockes 12, des Lagers 13 und des
Lagerzapfens 14 aufhebt, das die Ursache einer Kantenpressung am betreffenden Ende der Walze 8 ist.
Wenn z. B. bei einer Betriebsstörung der Kalander
schlagartig geöffnet werden soll, wird in der F i g. 1 durch Umstellung des Dreiwegventiles 26 der Walzenmantel
20 möglichst rasch gesenkt. Die Walzen 8,9,10, welche vorher auf dem Mantel 20 abgestützt waren,
drücken jetzt mit ihrem Gewicht auf die Kolben 31 der Bremselemente. Die Ausströmung des Öles aus den
Bremszylindern 30 wird jedoch durch die Drosselvorrichtungen 41 gebremst. Da das Überströmventil 38 auf
einen verhältnismäßig niedrigen Druck eingestellt ist, welcher nun überschritten wird, strömt das aus den
Leitungen 33 durch die Drosselvorrichtungen 41 abströmende Öl durch die Überströmleitung 40 ab.
Die Drosselvorrichtungen 41 der Walzen 8,9,10 sind
dabei so eingestellt, daß sich die weiter unten befindlichen Walzen rascher bewegen als die über ihnen
befindlichen.
Diese Verhältnisse sind im Diagramm in der F i g. 6 dargestellt. Die einzelnen Linien, welche schematisch
die Fallbewegung der einzelnen Walzen zeigen, sind mit den Bezugszeichen der betreffenden Walzen versehen.
So bleibt die Walze 7 in ihrer obersten Stellung stehen. Die Walze 8 sinkt langsam, so daß sie im
Zeitpunkt Turn den Weg 5gefallen ist. Die Walzen 9 und 10 bewegen Sich Schneller, Sü UBU Sie ίίΤΊ gleichen
Zeitraum die Wege 25 bzw. 35 zurücklegen. Am schnellsten fällt der Mantel 20 der untersten Walze 16,
welcher im gleichen Zeitraum den Weg 45 zurücklegen muß.
Wie aus der F i g. 6 ersichtlich, beginnt die gegenseitige Entfernung der Walzen voneinander bereits im
Augenblick des öffnens des Kalanders. So sind zu einem früheren Zeitpunkt V bereits Abstände zwischen allen
Walzen vorhanden.
Da die öffnung aller Walzen sofort beginnt, können im vorliegenden Fall die einzelnen Walzen kurz vor
ihrem Auftreffen auf den Anschlag 15 zusätzlich abgebremst werden, ohne daß dadurch der Öffnungsvorgang des praktisch bereits offenen Kalanders
wesentlich beeinflußt wäre. Dieses zusätzliche Abbremsen erfolgt durch die Ausnehmung 34 und den Zapfen 35
des Bremselementes, die einen Stoßdämpfer bilden. Beim Eintauchen des Zapfens in die Ausnehmung muß
das darin befindliche Öl durch den Spalt zwischen beiden ausströmen. Die konische Form des Zapfens 35
hat zur Folge, daß sich dieser Spalt zunehmend verkleinert, so daß der Lagerblock 12 weich abgebremst
wird.
Obwohl die Erfindung anhand eines Kalanders mit einer Anpreßwalze erlaufen wurde, welche einen auf
hydrostatischen Stützelementen gelagerten Walzenmantel, aufweist, versteht es sich, daß die Erfindung
nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, sondern allgemein bei Kalandern verschiedener Systeme, wie
z. B. dem nach der US-PS 33 69 483, verwendbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kalander mit einem Walzenstapel mit einer Reihe von waagrechten übereinander angeordneten,
mit ihren Lagern an einem lotrechten Gestell vertikal verschiebbaren Walzen, wobei der Walzendruck
mittels einer am unteren Ende des Walzenstapels befindlichen, durch eine, vorzugsweise hydraulische,
Hebevorrichtung verstellbaren AnpreBwalze
und einer am oberen Ende des Walzenstapels befindlichen Gegendruckwalze unter Verschiebung
der Achsen der dazwischenliegenden Walzen festlegbar ist, die oberste Walze in ihrer Stellung
festgehalten ist, und den einzelnen Walzen außer der obersten Walze Anschläge zugeordnet sind, welche
ihre Absenkbewegung begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß den zwischen der Gegendruckwalze
und der Anpreßwalze (16) befindlichen Walzen (8, 9, 10) einzeln einstellbare hydraulische
Bremselemente (30,31,41) zugeordnet sind, die eine
Einstellung der Fallgeschwindigkeit der Walzen (8, 9,10,16) derart gestatten, daß sich beim Offnen des
Kalanders die weiter unten befindlichen Walzen rascher bewegen als die Ober ihnen befindlichen.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremselemente einen hydraulischen Bremszylinder (30) mit einem darin dichtend
geführten Kolben (31) enthalten, der sich gegen einen Lagerteil (12) einer Walze (8, 9,10) abstützt,
wobei der Zylinder (30) mit einer Leitung (33) versehen ist, in der sich eine einstellbare Drosselvorrichtung
(41) befindet
3. Kalander i»ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitungen (33) 'er Bremszylinder
(30,31) an eine hydraulisch/· Speisevorrichtung (35)
angeschlossen sind, die einen kons* %iten einstellbaren
Druck aufweist
4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speisevorrichtung (35) eine Pumpe (36) und ein in der Förderleitung der Pumpe
geschaltetes Überströmventil (38) enthält
5. Kalander nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder (30,
31) in einem verstellbaren Anschlagteil (15) zur Bestimmung der Endlage der Walze (8, 9, 10) bei
offenem Kalander ausgebildet ist welcher als Gewindezapfen ausgebildet ist
6. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet daß die hydraulischen Bremselemente (30, 31) mit einem hydraulisch
wirkenden Stoßdämpfer (34, 35) ausgestattet sind, die einen im hydraulischen Zylinder (30) vorgesehenen
abgeschlossenen Raum (34) enthalten, in welchem ein Vorsprung (35) des Kolbens (31)
eintaucht
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