DE3002924A1 - Hydraulik-anlage fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydraulik-anlage fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
3 ο ö 2 9 2 J
- 5 BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Hydraulik-Anlage für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs,
5
Die Erfindung befaßt sich mit Hydraulik-Anlagen zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Servolenkung und einem
Bremskraftverstärker, die hydraulische Steuerventile mit offener Mittelstellung aufweisen.
10
Kraftfahrzeuge lassen sich mit geringerer Kraft lenken, wenn die Geschwindigkeit höher ist. Für eine stabile
Lenkungsbetätigung über den gesamten Geschwindigkeitsbereich
ist es notwendig, daß die Servolenkung eine grosse Menge eines Hydraulikfluids für eine leichte Lenkradbetätigung
bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten und eine kleine Menge eines Hydraulikfluids zur Unterdrückung
einer übermäßigen Lenkungsbetätigung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten erhält. Wenn jedoch der Bremskraftverstärker
eine große Menge Hydraulikfluid bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten und eine kleine Menge Hydraulikfluid
bei hohen Geschwindigkeiten erhält, verringert sich die Bremswirkung bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten.
Für einen gleichmäßigen Bremsvorgang über den gesamten Geschwindigkeitsbereich ist es notwendig, daß die dem
Bremskraftverstärker zugeführte Hydraulik-Flüssigkeit über den gesamten Geschwindigkeitsbereich konstant gehalten
wird.
Bei herkömmlichen Hydraulik-Anlagen von Kraftfahrzeugen
mit einer Servolenkung und einem Bremskraftverstärker sind zwei Pumpen erforderlich gewesen, von denen eine
die Servolenkung mit veränderlichen Mengen entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit versorgte und die andere eine
konstante Menge eines Hydraulikfluids dem Bremskraftverstärker zuführte. Daraus ergibt sich jedoch ein
teures System mit großem Raumbedarf.
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Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Hydrauliksystem
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das mit einer einzigen, von einer Maschine angetriebenen Pumpe auskommt. Die Hydraulik-Anlage
soll einfach aufgebaut sein, einen geringen Raumbedarf aufweisen und mit geringen Produktionskosten
herstellbar sein.
Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläu*-
tert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung
einer Ausführungsform einer Hydraulik-Anlage
gemäß der Erfindung; 15
Fig. 2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Änderung des Fluiddurchsatzes
am Ausgang der Elemente des Systems der Fig. 1 als Funktion der Maschinendrehzahl;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung
einer zweiten Ausfuhrungsform der
Erfindung;
25
25
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung
einer dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Systems der Fig. 4;
Fig. 6 zeigt in schematischer Darstellung eine vierte Ausführungsform der
Erfindung;
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Nissan
Fig. 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Ausführungsform der Fig. 6;
Fig. 8 veranschaulicht eine fünfte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht eine Ausführungsform eines Hydrauliksystems
für ein Kraftfahrzeug. Die Hydraulik-Anlage umfaßt eine durch eine Maschine getriebene Pumpe 10, deren
Einlaß über eine Leitung 12 mit einem Behälter 14 in Verbindung steht und an ihrem Auslaß Hydraulikfluid
in einer Menge abgibt, die mit der Drehzahl der nicht gezeigten Maschine zunimmt. Der Auslaß der Pumpe 10 ist
über eine Leitung 16 mit dem Einlaß eines Steuerventils 20 verbunden.
Das Steuerventil 20 umfaßt einen Hauptkanal 22, der den Einlaß und Auslaß des Steuerventils verbindet, und ein
erstes, auf Druck reagierendes Ventil 24. Der Hauptkanal 22 enthält eine erste Düse 26 und eine zweite Düse 28
stromabwärts der ersten Düse. Das erste, auf Druck reagierende Ventil 24 umfaßt ein Gehäuse 30 mit einem Druck-Einlaß
32, einen weiteren Einlaß 34, einen Auslaß 36 und einen Ablauf-Auslaß 38. Der Druck-Einlaß 32 ist über
eine Leitung 40 mit dem Hauptkanal 22 in einer Position stromaufwärts der Düse 26 verbunden. Der Einlaß 34 steht
über einen Kanal 42 mit dem Hauptkanal 22 in einer Position stromaufwärts der Düse 26 in Verbindung. Der Auslaß
36 ist über einen Kanal 44 mit dem Hauptkanal 22 zwischen der ersten Düse 26 und der zweiten Düse 28 verbunden.
Der Ablauf-Auslaß 38 steht mit dem Behälter 14 über eine Rücklaufleitung 46 in Verbindung.
Das Gehäuse 30 des auf Druck ansprechenden Ventils 24 weist eine Bohrung 48 auf, die gleitend einen Kolben 50
aufnimmt, der das Gehäuse 30 in eine erste und eine zwei-
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te Kammer 52,54 an den beiden Enden des Kolbens 50 unterteilt. Eine Feder 56 liegt in der zweiten Kammer 54
und spannt den Kolben 50 nach links in Fig. 1 vor. Der Kolben 50 weist eine äußere ringförmige Nut 58 auf der
äußeren Oberfläche auf, die eine Verbindung zwischen dem Einlaß 34 und dem Auslaß 36 herstellt, wenn sich der Kolben
50 in der in Fig. 1 gezeigten Position befindet.
Das Gehäuse 30 weist weiterhin eine öffnung 60 auf, die
in die zweite Kammer 54 eintritt und mit dem Hauptkanal 22 in einer Position stromabwärts der Düse 28 über eine·
Leitung 62 in Verbindung steht, die eine Begrenzungs-Düse 64 enthält. Die zweite Kammer 54 ist im übrigen
mit dem Ablauf-Auslaß 38 über einen Kanal verbunden, der sich in Längsrichtung durch den Kolben 50 erstreckt und
ein überdruckventil 66 enthält.
Wenn die Maschinendrehzahl verhältnismäßig gering und die Menge des von der Pumpe 10 abgegebenen Hydraulikfluids
verhältnismäßig klein ist, befindet sich der Kolben 50 in der in Fig. 1 gezeigten Position. In diesem Falle
stellt der Kolben 50 eine Verbindung zwischen dem Einlaß 34 und dem Auslaß 36 her und unterbricht eine Verbindung
zwischen der ersten Kammer 52 und dem Auslaß 38. Daher gelangt der größte Teil des von der Pumpe 10 zugeführten
Hydraulikfluids durch die Kanäle 42 und 44, die als Umgehung der ersten Düse 26 wirken. Folglich gibt das
Steuerventil 20 am Auslaß eine Fluidmenge ab, die zunimmt, wenn die von der Pumpe 10 zugeführte Fluidmenge
zunimmt, wie durch die Linie A in Fig. 2 gezeigt ist.
Wenn die Menge des von der Pumpe 10 abgegebenen Hydraulikfluids
einen ersten vorgegebenen Wert des Steuerventils 20 erreicht, bewegt sich der Kolben 50 nach rechts
in der Zeichnung entgegen der Kraft der Feder 56, so daß eine Verbindung zwischen der ersten Kammer 52 und dem
Ablauf-Auslaß 38 hergestellt, jedoch die Verbindung zwi-
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sehen dem Einlaß 34 und dem Auslaß 36 aufrecht erhalten
wird. Folglich gibt das Steuerventil 20 an seinem Auslaß Hydraulikfluid in einer Menge ab, die im wesentlichen
gleich dem ersten vorgegebenen Wert ist, während überschüssiges Hydraulikfluid durch den Auslaß 38 in den
Behälter 14 abläuft.
Wenn die Menge des Hydraulikflulds der Pumpe weiter auf
einen höheren Wert zunimmt, bewegt sich der Kolben 50 weiter nach rechts in der Zeichnung entgegen der Kraft
der Feder 56, so daß er die Verbindung zwischen dem Einlaß 34 und dem Auslaß 36 unterbricht, jedoch die Verbindung
zwischen der ersten Kammer 52 und dem Ablauf-Auslaß 38 aufrecht erhält. Als Ergebnis gibt das Steuerventil
20 an seinem Auslaß Hydraulikfluid in einer Menge ab, die im wesentlichen gleich dem zweiten vorgegebenen
Wert ist und geringer ist, als der erste vorgegebene Wert, während überschüssiges Hydraulikfluid durch
den Auslaß 38 in den Behälter 14 abgegeben wird.
20
Die von der Auslaßseite des Steuerventils 20 abgegebene Fluidmenge gelangt über eine Leitung 68 zu einer Servolenkung
70.
Die Servolenkung 70 umfaßt ein Lenkrad 72 und ein Lenkgetriebe-Ventil
74 mit offener Mittelstellung, das mit den Fahrzeugrädern in bekannter Weise in Verbindung steht.
Das Ventil 74 ermöglicht einen freien Durchgang des Hydraulikf luids von dem Steuerventil 20, wenn das Lenkrad
72 nicht gedreht wird, und unterbricht diesen freien Durchgang und erzeugt einen ersten hydraulischen Druck,
wenn das Lenkrad 72 gedreht wird. Der Auslaß des Ventils 74 steht über eine Leitung 76 mit einem zweiten, auf Druck
ansprechenden Ventil 80 in Verbindung.
35
Das zweite, auf Druck ansprechende Ventil 80 umfaßt ein Gehäuse 82 mit einem Einlaß 84 und einem Auslaß 86 sowie
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einem Ablauf-Auslaß 88. Der Einlaß 84 steht mit der Aus-»
laßseite des Lenkgetriebe-Ventils 74 über die Leitung
76 in Verbindung. Der Ablauf-Auslaß 88 steht mit dem Behälter 14 über eine Rücklaufleitung 90 in Verbindung.
Das Gehäuse 82 des zweiten, auf Druck ansprechenden Ventils 80 weist eine Bohrung 92 auf, in der ein Kolben 94
gleitend verschiebbar ist, der das Gehäuse 82 in eine erste Kammer 96, in die der Einlaß 84 mündet, und eine
zweite Kammer 98, in die der Auslaß 86 mündet, unterteilt. Die erste und zweite Kammer 96 und 98 stehen über eine
Düse 100 in dem Kolben 94 in Verbindung. Eine Feder 102 in der zweiten Kammer 98 spannt den Kolben 94 nach links
in der Zeichnung vor.
Wenn die Menge des von dem Lenkgetriebe-Ventils zugeführten
Fluids geringer als ein vorgegebener Wert des zweiten, auf Druck ansprechenden Ventils 80 ist, bleibt der
Kolben 94 in seiner in Fig. 1 gezeigten Position und unterbricht die Verbindung zwischen der ersten Kammer 96
und dem Ablauf-Auslaß 88, so daß das gesamte Hydraulikfluid
durch die Düse 100 und den Auslaß 86 strömt. Wenn die Fluidmenge über den vorbestimmten Wert hinaus zunimmt,
bewegt sich der Kolben nach rechts in der Zeichnung entgegen der Kraft der Feder 102 und stellt eine Verbindung
her zwischen der ersten Kammer 96 und dem Ablauf-Auslaß 88, so daß überschüssiges Hydraulikfluid durch die Rücklaufleitung
90 in den Behälter 14 gelangen kann. Folglich gibt das zweite, auf Druck ansprechende Ventil 80 am
Auslaß eine konstante Menge eines Hydraulikfluids ab, wie die Linie C in Fig. 2 zeigt.
Der Auslaß des Ventils 80 ist über eine Leitung 104 mit dem Einlaß eines Bremskraftverstärkers 110 verbunden,
dem ein Bremspedal 112 zugeordnet ist. Der Bremskraftverstärker 110 umfaßt ein Ventil mit offener Mittelstellung,
das einen freien Durchgang des Hydraulikfluids von dem Ventil 80 gestattet, wenn das Bremspedal 112 nicht nieder-
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getreten wird, und andererseits das Hydraulikfluid drosselt und einen hydraulischen Druck zur Betätigung
eines Hauptzylinders 114 der Bremsen erzeugt. Der Auslaß
des Ventils des Bremskraftverstärkers ist über eine Leitung 116 mit dem Behälter 14 verbunden.
Bei einer Hydraulikanlage dieser Art liefert die Pumpe 10, deren Einlaß über die Leitung 12 mit dem Behälter
verbunden ist, an seinem Auslaß ein Hydraulikfluid in einer Menge, die im wesentlichen proportional zu der Drehzahl
der Maschine ist, wie die Linie A wiedergibt. Das abgegebene Hydraulikfluid gelangt über das Steuerventil
20 zu dem Ventil der Servolenkung 70. Das Steuerventil 20 gibt an seinem Auslaß das Hydraulikfluid in einer Menge
ab, die entsprechend der Linie B in Fig. 2 gesteuert wird, und liefert an ihrem Ablauf-Auslaß das überschüssige
Fluid, das der Fläche zwischen den Linien A und B in Fig. 2 entspricht, und an den Behälter 14 zurück gelangt.
Die Servolenkung erhält daher eine große Menge des Hydraulikfluids zur leichtgängigen Drehung des Lenkrades
bei relativ niedriger Maschinendrehzahl und eine kleine Menge Hydraulikfluid für eine verhältnismäßig schwergängige
Betätigung des Lenkrades bei höherer Maschinendrehzahl.
Das von dem Auslaß des Lenkgetriebe-Ventils 74 abgegebene
Fluid gelangt über das zweite, auf Druck ansprechende Ventil 80 zu dem Bremskraftverstärker 110. Das zweite,
auf Druck ansprechende Ventil 80 liefert an seinem Auslaß 86 eine konstante Menge des Hydraulikfluids unabhängig
von der Maschinendrehzahl, wie die Linie C in Fig. 2 zeigt, und führt von dem Ablauf-Auslaß 88 her überschüssiges
Fluid zurück, das der Fläche zwischen den Linien B und C in Fig. 2 entspricht. Der Bremskraftverstärker
110 erhält daher eine konstante Fluidmenge.
35
Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die weitgehend mit der ersten Ausführungsform überein-
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stimmt, ausgenommen, daß der Ablauf-Auslaß 38 des ersten,
auf Druck ansprechenden Ventils 24 über eine Leitung 120 mit der Leitung 76 stromabwärts des Lenkgetriebe-Ventils
74 verbunden ist, so daß das zweite auf Druck ansprechende Ventil 80 eine größere Fluidmenge erhält. Dieses Ventil
80 ist derart ausgelegt, daß es am Auslaß eine grössere Fluidmenge abgibt. Diese Ausführung ist zweckmässig
für Bremskraftverstärker, die eine große ölmenge benötigen. Die Menge des Hydraulikfluids, die am Auslaß
des zweiten, auf Druck ansprechenden Ventils 80 dieser Ausführungsform abgegeben wird, entspricht der
Linie D in Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der der Bremskraftverstärker 110 stromaufwärts der
Servolenkung 70 liegt. Der Auslaß der Pumpe 10 ist mit dem Einlaß des zweiten, auf Druck ansprechenden Ventils
80 verbunden, dessen Auslaß mit dem Einlaß des Bremskraftverstärkers 110 in Verbindung steht. Das Steuerventil
20 nimmt Hydraulikfluid vom Auslaß des Bremskraftverstärkers 10 und zusätzlich von dem Rücklauf-Auslaß
des Ventils 80 auf. Der Auslaß des Steuerventils 20 steht mit dem Einlaß der Servolenkung 70 in Verbindung.
Die Menge des von der Pumpe 10 zugeführten Hydraulikfluids entspricht der Linie A in Fig. 5. Das Ventil 80
liefert eine konstante Fluidmenge entsprechend der Linie C in Fig. 5 an den Bremskraftverstärker 110 und gibt im
übrigen am Ablauf-Auslaß an das Steuerventil 20 Hydraulikfluid entsprechend der Fläche zwischen den Linien A
und C in Fig. 5 ab. Folglich nimmt das Steuerventil 20 Hydraulikfluid entsprechend der Linie A in Fig. 5 auf.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung, deren wesentlicher Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform
darin besteht, daß der Auslaß des Steuerventils 20 mit dem Einlaß des zweiten, auf Druck ansprechen-
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den Ventils 80 verbunden ist, dessen Auslaß mit dem Einlaß des Bremskraftverstärkers 110 in Verbindung steht
und dessen Ablauf-Auslaß mit dem Einlaß der Servolenkung 70 verbunden ist. Die Auslässe des Bremskraftverstärkers
110 und der Servolenkung 70 sind mit dem Behälter 14 verbunden .
Bei dieser Ausführungsform nimmt der Bremskraftverstärker 110 Hydraulikfluid entsprechend der Linie C in Fig. 7
auf. Die Servolenkung 70 nimmt Hydraulikfluid entsprechend
der Fläche zwischen den Linien B und C in Fig. 7 auf. Die Linie A entspricht dem von der Pumpe 10 abgegebenen
Hydraulikfluid und die Linie B dem von dem Steuerventil 20 abgegebenen Hydraulikfluid. Diese Ausführung erfordert
eine Pumpe mit großem Ausstoß.
Fig. 8 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, die im wesentlichen mit der vierten Ausführungsform übereinstimmt,
ausgenommen daß der Auslaß des Bremskraft-Verstärkers 110 mit dem Einlaß der Servolenkung 70 verbunden
ist. Dadurch wird die Menge des erforderlichen Hydraulikfluids verringert.
Obgleich die vorliegende Erfindung beschrieben worden ist im Zusammenhang mit einer Hydraulik-Anlage für Kraftfahrzeuge,
die eine Servolenkung und einen Bremskraftverstärker aufweist, können anstelle dieser Servoorgane
Kupplungskraftverstärker mit Ventilen mit offener Mittelstellung und dgl. vorgesehen sein.
30
Die Erfindung ermöglicht den Betrieb eines Bremskraftverstärkers und einer Servolenkung mit Hilfe' einer einzigen,
maschinengetriebenen Pumpe und führt im übrigen zu einem einfachen, mit geringen Herstellungskosten verbundenen
und einen geringen Platzbedarf aufweisenden System.
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Claims (6)
- PAT E N TA N WA LTETER MEER - MÜLLER - STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatalres agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister Dipl.-lng. F. E. Müller siekerwall 7Triftstrasse 4, Siekerwall 7,D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELDWG 9288/311(3)/TK
St/riNISSAN MOTOR CO., LTD.No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku,Yokohama-shi, Kanagawa-ken,JapanHYDRAULIK-ANLAGE FÜR KRAFTFAHRZEUGEPRIORITÄT: 30. Januar 1979, Japan, No. 54-8674PATENTANSPRÜCHEHydraulik-Anlage für Kraftfahrzeuge, die eine Antriebsmaschine sowie eine Servolenkung mit einem Ventil mit offener Mittelstellung und einen Bremskraftverstärker mit einem Ventil mit offener Mittelstellung oder dgl. umfassen, gekennzeichnet durcha. eine maschinengetriebene Pumpe (10) mit einem Fluid-Ausstoß, der mit steigender Drehzahl der Maschine zunimmt,030033/0615TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTERNissan10b. ein erstes Steuerventil (20) , dessen Einlaß mit dem Auslaß der Pumpe (10) und dessen Auslaß mit dem Einlaß des Ventils der Servolenkung (70) verbunden ist und das an seinem Auslaß eine erste vorbestimmte Menge des Hydraulikfluids bei geringer Pluidzufuhr und eine zweite, geringere, vorbestimmte Menge des Hydraulikfluids bei hoher Fluidzufuhr liefert und überschüssiges Hydraulikfluid durch einen Ablauf-Auslaß (38) zurückführt undc. ein zweites Steuerventil (80), dessen Einlaß mit dem Auslaß des Ventils (74) der Servolenkung (70) und dessen Auslaß mit dem Einlaß des Ventils des Bremskraftverstärkers (110) verbunden ist, welches zweite Steuerventil (80) an seinem Auslaß eine konstante Pluidmenge liefert und überschüssiges Fluid zurückführt. (Fig. 1) - 2. Hydraulik-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf-Auslaß (38) des ersten Steuerventils (20) mit dem Einlaß des zweiten Steuerventils (80) in Verbindung steht (Fig. 3).2530
- 3. Hydraulik-Anlage für Kraftfahrzeuge, die eine Antriebsmaschine sowie eine Servolenkung mit einem Ventil mit offener Mittelstellung und einen Bremskraftverstärker mit einem Ventil mit offener Mittelstellung oder dgl. umfassen, gekennzeichnet durcha. eine maschinengetriebene Pumpe (10), die an ihrem Auslaß Hydraulikfluid in einer Menge liefert, die mit zunehmender Drehzahl der Maschine zunimmt,35b. ein erstes Steuerventil (20) , dessen Auslaß mit dem Einlaß des Ventils (74) der Servolenkung (70) in Verbindung steht und das am Auslaß eine erste030033/061SNissanTER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER300292Ϊvorbestimmte Fluidmenge bei geringer Fluid2ufuhr und eine zweite, geringere Fluidmenge bei höherer Fluidzufuhr liefert und überschüssiges Fluid zurückführt,
5c. ein zweites Steuerventil (80), dessen Einlaß mit der Pumpe (10) und dessen Auslaß mit dem Einlaß des-Ventils des Bremskraftverstärkers (110) ver~ bunden ist und das an seinem Auslaß eine konstante Hydraulikfluidmenge liefert und die überschüssige Fluidmenge zurückführt undd. eine Verbindung zwischen dem Einlaß des ersten Steuerventils (20) und dem Auslaß des Ventils des Bremskraftverstärkers (110) sowie dem Ablauf-Auslaß des zweiten Steuerventils (80) (Fig. 4). - 4. Hydraulik-Anlage für Kraftfahrzeuge, die eine Antriebsmaschine sowie eine Servolenkung mit einem Ventil mit offener Mittelstellung und einen Bremskraftverstärker mit einem Ventil mit offener Mittelstellung oder dgl. umfassen, gekennzeichnet durcha. eine maschinengetriebene Pumpe (10), die an ihrem Auslaß Hydraulikfluid in einer Menge liefert, diemit zunehmender Drehzahl der Maschine zunimmt,b. ein erstes Steuerventil (20), dessen Einlaß mit dem Auslaß der Pumpe (10) verbunden ist und das an seinem Auslaß eine erste vorbestimmte Fluidmenge bei geringer Fluidzufuhr und eine zweite, vorbestimmte, geringere Fluidmenge bei hoher Fluidzufuhr liefert und überschüssiges Fluid zurückführt, und35c. e.in zweites Steuerventil (80), dessen Einlaßmit dem Auslaß des ersten Steuerventils (20) ver-030033/0615NissanTER MEER - MÜLLER . STEINMEISTERbunden ist und das an seinem Auslaß eine konstante Fluidmenge liefert und überschüssiges Fluid zurückführt, welches zweite Steuerventil (80) an seinem Auslaß mit dem Einlaß des Bremse kraftverstärkers (110) und mit seinem überlauf-Auslaß mit dem Einlaß des Ventils (74) der Servolenkung (70) verbunden ist (Fig. 6).
- 5. Hydraulik-Anlage nach Anspruch 4, dadurch g e -kennzeichnet, daß der Auslaß des Ventils des Bremskraftverstärkers (110) mit dem Einlaß des Ventils (74) der Servolenkung (70) in Verbindung steht (Fig. 8).
- 6. Hydraulik-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich oder anstelle des Bremskraftverstärkers (110) ein Kupplungskraftverstärker vorgesehen ist.20030033/0615
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