DE3590510T1 - Öldruckreaktions-Steuerventil für eine Servolenkvorrichtung - Google Patents
Öldruckreaktions-Steuerventil für eine ServolenkvorrichtungInfo
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Description
1. TiteL der Erfindung
bLd ruckreaktions-SteuerventiL für eine
ServoLenkvorrichtung
2. Anwendungsgebiet der Erfindung
ServoLenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug und betrifft
speziell ein Steuerventil für einen Lenk-ö Id ruck, der an eine Reaktionskammer eines Hauptsteuerventils der
Servo lenkvorrichtung geliefert wird.
3. Beschreibung des Stands der Technik
Bei einer Servo lenkvorrichtung wird an einen
Arbeitszylinder von einer Pumpe her über ein
Hauptsteuerventil ein Steuerdruckö I geliefert, und vom
Pumpenausgang wird außerdem ein Lenköldruck abgezweigt. Ein Hilfssteuerventil steuert den Lenköldruck entsprechend einem
Steuersignal, das auf der Grundlage eines Ausgangssignals
eines Fahrzeuggeschwindigkeitsensors gebildet wird. Der
durch das Hi Ifssteuerveni I eingestellte Lenköldruck wird in
eine im Haupt Steuerveni I befindliche Reaktionskammer
eingeleitet, wodurch an einem Lenk-Rad eine Lenkkraft erzeugt wird, die von der Fahr zeuggeschwi rvd i gkei t abhängt.
Ein typisches Beispiel eines Steuerventils, das einen
Lenköldruck einstellt, der an eine Reaktionskammer geliefert wird, ist im US-Patent Nr. 3 744 515 vom 10. Juli 1973
beschrieben. Bei diesem Steuerventil wird von der Pumpe ausgehendes Drucköl zuerst durch eine veränderliche Drossel,
die entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt
ist, und dann durch eine feste Drossel geleitet. Die veränderliche Drossel umfaßt eine Hauptzy I inderhü I se oder
-spule, die gleitfähig in einem Ventilgehäuse angeordnet ist
und deren gegenüberliegende Enden durch Federn gehalten werden, sowie eine Hilfshülse oder -spule, die gleitfähig
innerhalb der Hauptspule angeordnet ist und deren gegenüberliegende Enden in gleicher Weise von Federn
gehalten sind, so daß eine relative Verschiebung zwischen
der Hauptspule und der Hilfsspule die Fläche einer öffnung
verändert. Auf die Hauptspule wirkt der Ausgangsöldruck der Pumpe'und der Druck in der Reaktionskammer des
Hauptsteuerventils, während an die Hilfsspule ein
Steuersignal angelegt ist, das sich mit der
Fahrzeuggeschwindigkeit ändert. Das beschriebene
Steuerventil hat den Nachteil, daß die Starrheit eines
Lenkrads zur Zeit, da das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
geradeaus fährt, nicht verbessert werden kann, da der Reaktionsdruck in einem Bereich angrenzend an die neutrale
Stellung, in dem die veränderliche Drossel den größten
Öffnungsquerschnitt hat, nicht erhöht werden kann. Ein
weiterer Nachteil betrifft eine leichte Erhöhung des
Reaktionsdrucks auf eine Erhöhung des Lenköldrucks hin
während der Zeit, in der das Fahrzeug steht, wodurch dann eine leichte Betätigung des Lenkrads verhindert ist.
Hinsichtlich der Konstruktion müssen sowohl die Hauptspule als auch die Hilfsspule durch Balancieren von zwei Federn
gehalten werden, es ist jedoch schwierig, eine konstante Balance zwischen zwei Federn aufrechtzuerhalten.
4. Zusammengefaßte Darstellung der Erfindung
(Aufgabe)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kompakte und billige Öldruck-Reaktionssteuervorrichtung für eine
Servo lenkvorrichtung zu schaffen, die dadurch eine sichere Fahrt bewirkt, daß die Steifigkeit des Lenkrads dann, wenn
das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit geradeaus fährt,
erhöht wird, indem in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit und anderer Steuersignale und des
Lenköldrucks ein Öldruck stabiler Reaktionsantwort in die
Reaktions kammer geleitet wird, während sie gleichzeitig eine leichte Betätigung des Lenkrads ermöglicht, wenn das
Fahrzeug stillsteht.
(Konstruktion)
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
hülsenartige Hauptspule, die von einer Seite her durch eine
Feder beaufschlagt ist, gleitfähig in einem Ventilgehäuse
angeordnet ist, das einen Strömungseinlaß von einer ölpumpe
her, einen Rückströmungsaus laß, einen Strömungsauslaß zu
einer Reaktionskammer und einen Strömungsauslaß zu einem
Hauptventil aufweist, und daß in der Hauptspule eine Hilfsspule so eingesetzt ist, daß sie in Axialrichtung in
Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gleitet,
wodurch eine veränderliche Drossel entsteht, die ihren
bffnungsquerschnitt entsprechend der relativen Verschiebung
zwischen der Hauptspule und der Hilfsspule verändert, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn sich das Fahrzeug
im Stillstand oder auf sehr niedriger Geschwindigkeit
befindet, die veränderliche Drossel nur zum Hauptventil
zu geöffnet und zur Reaktionskammer zu geschlossen ist, während bei höherer Geschwindigkeit die Hilfsspule in einer
Richtung bewegt wird, daß sie die veränderliche Drossel zum
Hauptventil zu schließt und sie zur Reaktionskammer zu
öffnet, wodurch der Reaktionsdruck erhöht wird, und dann,
wenn der Reaktionsdruck in Antwort auf den Lenkdruck einen gegebenen Wert erreicht, das Drucköl eine Verschiebung der
Hauptspule zum Abschneiden der Reaktionskammer bewirkt,
wodurch eine stabilisierte b Idruckantwort über eine
verlängerte Zeitspanne sichergestellt wird und die Steifheit
der Lenkung erhöht wird, wenn das Fahrzeug schnell geradeaus fährt, zum sicheren Fahren.
5. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist eine vereinfachte Gesamtdarstellung einer
Servo lenkvorrichtung;
Fig. 2 zeigt graphisch die Beziehung zwischen einem Lenkmoment und einem Lenkdruck im Steuerventil gemäß der
Erfindung; und
Fig. 3 bis 6 sind Querschnitte zur Veranschaulichung
des erfindungsgemäßen Steuerventils in verschiedenen
Betriebszuständen, nämlich Fig. 3 im Ruhezustand, Fig. 4 bei
schneller Geradeausfahrt, Fig. 5 bei schneller Kurvenfahrt und Fig. 6 während einer Verzögerung.
6. Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine ServoLenkvorrichtung einen
Kanal, der Steuerdrücke) I von einer Pumpe (1) über ein
Hauptsteuerventil (2) zu einem Arbeitszylinder (3) liefert,
sowie einen Kanal, deren Lenkdrucköl von der Pumpe (1) über ein Hilfssteuerventil (4) zu einer Reaktionskammer (6) des
Hauptsteuerventils (2) liefert. Das Hilfssteuerventil (4)
wirkt auf einen von der Pumpe (1) erzeugten Lenköldruck Ps aufgrund der Steuerung durch eine Steuereinheit (7) auf der
Grundlage eines Fahrzeuggeschwindigkeitssensors (5), und gibt ihn als Ausgangsöldruck Pf an die Reaktionskammer
(6) des Hauptsteuerventils (2) ab. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung des Hi Ifssteuer venti I s (4).
Die Fig. 3 bis 6 zeigen Schnitte durch das erfindungsgemäße Steuerventil in verschiedenen
Betriebszuständen. Bezugszeichen (20) bezeichnet ein
Ventilgehäuse, das einen Strömungseinlaß (21) von einer
ölpumpe (32), einen Rückfluß-Auslaß (22), einen
Strömungsauslaß (23) zu einer Reaktionskammer (33) und einen
Strömungsauslaß (26) zu einem Hauptventil (24) aufweist.
(27) bezeichnet eine hülsenartige Haupttrommel oder Hauptspule, die axial gleitfähig im Ventilgehäuse (20)
angeordnet ist und durch eine rechts von ihr angeordnete Feder (28) nach links gedrängt wird. (29) bezeichnet eine
Hilfstrommel oder Hilfsspule, die auf einen Tauchkolben (31) eines Elektromagnets (30) aufgesteckt ist. Die Hilfsspule
ist konzentrisch im linken Teil des Ventilgehäuses (20)
montiert und kann innhalb der Hauptspule (27) gleiten. Die Hauptspule (27) weist eine blöffnung (27a) auf, die mit dem
Strömungseinlaß (21) kommuniziert, ferner eine ölöffnung
(27b), die mit dem Strömungsauslaß (23) kommuniziert, und
eine öföffnung (27c), die mit dem Strömungsauslaß (26)
kommuniziert. Am äußeren Umfang der Hilfsspule (29) sind
zwei ringförmige ö'lkanäle (29a), (29b) gebildet, zwischen denen eine rinförmige Rippe (29c) verläuft. An der
Innenfläche der Hauptspule (27) sind auf den gegenüberliegenden Seiten der ölöffnung (27a) Steuerkanten
(27d), (27e) gebildet, die eine veränderliche Drossel
bilden, während im Bereich des ringförmigen ö'lkanals (29a)
in der Hilfsspule (29) eine feste Drossel (29d) gebildet
i st.
Der die Hilfsspule (29) tragende Tauchkolben (31)
erstreckt sich vom Elektromagneten (30) um ein ziemlich
langes Stück vor, und die Hilfsspule ist auf ihm zwischen
einem Flansch (45) (Fig. 6), der an seinem Basisende gebildet ist, und einer Mutter (42), die auf seinem freien
Ende aufgebracht ist, starr befestigt. Der Tauchkolben (31) besteht aus einem rohrförmigen Bauteil mit einer axialen
Bohrung, die an seinem Ende offen mündet. Um eines der Enden der Hauptspule (27) ist ein Belag (51) angebracht, der mit
Reibung an einer im Ventilgehäuse (20) gebildeten Dichtung
(52) angreift, um einen Abfluß von öl zwischen diesen Teilen
zuverhindern.
Beim Zusammenbau wird die Hilfsspule (29) auf dem Tauchkolben (31) des Elektromagneten (30) befestigt und dann
die Hauptspule um die Hilfsspule (29) gelegt. Der Elektromagnet (30), der die so verbundenen Spulen, nämlich
die Hauptspule (27) und die Hilfsspule (29) trägt, und das
Ventilgehäuse (20) werden durch Gewinde (43) miteinander gekoppelt, und mit dem anderen Ende des Ventilgehäuses (20)
ist ein zylindrischer Teil (44) einer Kappe (38) verschraubt.
Fahrzeugsgeschwindigkeitssensor, daß der Elektromagnet (30)
den Tauchkolben (31) in der in Fig. 3 dargestellten Stellung
hält, in der die Hauptspule (27) durch die Feder (28) in
Anlage gegen eine Endfläche (30a) des E lektromagnets (30)
gedruckt wird. Hierbei liegt die ringförmige Rippe (29c) an der ringförmigen Rippe oder Steuerkante (27d) an, und da
die veränderliche Drossel mit dem ringförmigen ö'lkanal (29b)
kommuniziert, tritt das Drucköl von der ölpumpe (32) durch
die ölöffnung (27c) zum Strömungsauslaß (26) durch und wird
so zum Hauptventil (24) geleitet. Bei einem Lenkvorgang erhöht sich dann der Lenkdruck Ps, jedoch ist die
veränderliche Drossel gegen die Reaktionskammer (33)
geschlossen. Irgenwelches Lecköl, das durch Zwischenräume
zwischen der Hauptspule, der Hilfsspule und dem Ventilgehäuse tritt, fließt durch die feste Drossel (29d)
und kommt zur Rückflußseite, so daß sich im Reaktionsdruck
Pf in der Reaktionskammer (33) keine Erhöhung ergibt. Die
Lenkmoment-ÖId ruckkenn Iinie hat den in Fig. 5 in
durchgehender Linie eingezeichneten Verlauf, wobei ein
vermindertes Lenkmoment erhalten wird. Findet nun eine relative Verschiebung zwischen einer Eingangwelle (34) und
einer Ausgangswelle (35) statt, so wird auf einen in der Reaktionskammer (33) befindlichen ReaktionskoIben (36) durch
einen vorstehenden Stift (37) der Eingangwelle (34) gedruckt. Da jedoch die Reaktionskammer (33) mit dem
Rückflußauslaß (22) über die feste Drossel (29d) kommuniziert, findet überschüssiges öl seinen Weg zum
Rückfluß-Auslaß (22), wodurch verhindert wird, daß das
Lenkmoment ansteigt.
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor auf den Elektromagneten (30),
der, wie in Fig. 4 gezeigt, den Tauchkolben (31) nach rechts bewegt, wodurch die veränderliche Drossel in Richtung
zum Hauptventil drosselt, während sie in Richtung zur Reaktionskammer öffnet, wodurch der Lenkdruck Ps um einen
Betrag a gemäß Fig. 5 ansteigt, mit entsprechendem Anstieg
des Reaktionsdrucks Pf. Der Reaktionskolben (36) drückt
gegen den vorstehenden Stift (37) der Eingangswelle (34),
wodurch die Starrheit des Lenkrads um seine NeutraI steI lung
erhöht wird. Der Bohrungsdurchmesser der festen Drossel
(29d) ist so gewählt, daß er einem Anstieg a des Lenkdrucks Ps nicht entgegensteht.
Findet während der schnellen Fahrt ein Lenkvorgang statt, so erhöht sich auch der Reaktionsdruck Pf. Ist er
jedoch bis auf einen Wert b in Fig. 2 angestiegen, so bewirkt der Öldruck, daß die Hauptspule (27) entgegen der
Kraft der Feder (28) nach rechts verschoben wird, wie in
Fig. 5 gezeigt ist, und sich so in eine Stellung gewegt, in
der die variable Drossel gegenüber der Reaktionskammer
schließt und in der es unter der Bedingung zu einem Anhalten kommt, daß der Reaktionsdruck und die Kraft der Feder
einander aufwiegen. Auf diese Weise wird der Reaktionsdruck abgeschnitten und kann der Lenkvorgang mit einer gegebenen
Kraft durchgeführt werden.
Der Druck b, bei dem der Reaktionsdruck abgeschnitten
wird, ist mit der Bewegungsweite der Hilfsspule veränderlich und erhöht sich graduell mit einer Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Wird das Fahrzeug in diesem Zustand verzögert, so bewegt aufgrund der Steuerung durch den
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor der Elektromagnet (30) den
Tauchkolben (31) nach links, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und der relative Versatz zwischen dem Ventilgehäuse (20), der
Hauptspule (27) und der Hilfsspule (29) erhöht die Länge, über die die Hilfsspule in der Hauptspule angeordnet ist,
zur Reaktionskammer zu, wodurch die Leckölmenge aus dem Hauptkreis zur Reaktionskammer vermindert wird und der
Reaktionsdruck Pf sehr schnell absinkt. Auch die Hauptspule
(27) bewegt sich nach links, wodurch die Lenkkraft vermindert wird. Der Bohrungsdurchmesser der festen Drossel
(29d) ist so bestimmt, daß eine plötzliche Reduktion des Reaktionsdrucks Pf, die zu dieser Zeit stattfinden würde,
vermi eden wird.
Zur Erzielung einer weichen Bewegung der Hauptspule ist zwischen der Hülse (38) und dem Ventilgehäuse (20) ein
kleiner radialer Zwischenraum freigelassen, wodurch jegliches Festsetzen der Hauptspule angepaßt oder verhindert
wird, das sich als Ergebnis von Bearbeitungsfehlern einstellen könnte.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine
hülsenartige Hauptspule, die von einer Seite durch eine Feder beaufschlagt ist, gleitfähig in einem Ventilgehäuse
angeordnet, das mit einem Strömungseinlaß von einer ölpumpe
und einem Rückflußauslaß zur ölpumpe sowie einem
StrömungsausLaß zu einer Reaktionskammer und einem
StrömungsausLaß zu einem Hauptventil ausgestattet ist, und
in der Hauptspule ist eine Hilfsspule eingepaßt, die axial
in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gleitet, so
daß eine relative Verschiebung zwischen der Hauptspule und
der Hilfsspule eine veränderliche Strömungsdrossel ergibt,
die einen veranderichen Öffnungsquerschnitt aufweist. Bei
Stillstand oder bei sehr langsamer Fahrt ist die veränderliche Drossel nur zum Hauptventil geöffnet, während
sie zur Reaktionskammer geschlossen ist. Bei höherer Geschwindigkeit wird die Hilfsspule in einer Richtung so
bewegt, daß sie die veränderliche Drossel zum Hauptventil
schließt und zur Reaktionskammer öffnet, wodurch der
Reaktionsdruck erhöht wird. Erreicht der Reaktionsdruck
einen gegebenen Wert in Antwort auf den Lenkdruck, so bewirkt das Drucköl eine Verschiebung der Hauptspule so, daß
der Reaktionsdruck abgeschnitten wird. Als Ergebnis erhöht
sich der Lenkwiderstand bei schneller Geradeausfahrt,
wodurch eine Verzögerung in der Lenkantwort vermieden wird, wenn eine schnelle Lenkbetätigung durchgeführt wird, und
wodurch es möglich wird, die geforderte Lenkkraft zu vermindern. Auf diese Weise kann eine stabilisierte
Öldruckantwort über eine lange Zeitspanne erhalten werden,
während gleichzeitig die Konstruktion innerhalb des Ventilgehäuses vereinfacht ist, so daß eine genaue
Bearbeitung möglich ist und hierdurch eine kompakte und billige Konstruktion geschaffen werden kann.
Claims (1)
- ' /IU
PATENTANSPRUCHÖldruck-Reaktionssteuervorrichtung für eine ServoI enkvorrichtung, wobei ein Ventilgehäuse in einem Öldruckpfad von einer ölpumpe zu einem Hauptventil angeordnet ist und das Ventilgehäuse mit einem Strömungseinlaß von der ölpumpe und einem Rückflußauslaß zur ölpumpe sowie ferner einem Strömungsauslaß zu einer Reaktionskammer und einem Strömungsauslaß zum Hauptventil gebildet ist und sich im Ventilgehäuse gleitfähig eine hülsenartige Hauptspule befindet, die einseitig von einer Feder beaufschlagt ist und in die eine Hilfsspule eingepaßt ist, die axial in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit gleitend verschiebbar ist, so daß eine relative Verschiebung zwischen der Hauptspule und der Hilfsspule eine veränderliche Drossel mit einer veränderlichen Öffnungsfläche sowohl zum Hauptventil zu als auch zur Reaktionskammer zu bestimmt, wobei weiterhin eine feste Drossel vorhanden ist, deren Strömungszu I auf seite mit der Reaktionskammer kommuniziert und deren StrömungsabLauf seite mit der Rückflußseite kommuniziert, und die Anordnung so ist, daß dann, wenn sich das Fahrzeug im Stillstand oder in niedriger Geschwindigkeit befindet, die veränderliche Drossel nur gegen das Hauptventil zu geöffnet ist, während sie gegen die Reaktionskammer zu geschlossen ist, und bei höherer Geschwindigkeit die Hilfsspule in einer Richtung bewegt ist, daß die veränderliche Drossel zum Hauptventil zu geschlossen ist und zur Reaktionskammer zu geöffnet ist, und außerdem so ist, daß der Reaktionsdruck in Antwort auf den Lenkdruck einen gegebenen Wert erreicht, das Drucköl eine Verschiebung der Hauptspule in einer solchen Richtung bewirkt, daß ihr Durchgang zur Reaktionskammer gesperrt wird, wodurch der Reaktionsdruck abgeschnitten wird.
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