DE2702953A1 - Vorrichtung zum steuern eines druckmittelstroms - Google Patents

Vorrichtung zum steuern eines druckmittelstroms

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DE2702953A1 DE19772702953 DE2702953A DE2702953A1 DE 2702953 A1 DE2702953 A1 DE 2702953A1 DE 19772702953 DE19772702953 DE 19772702953 DE 2702953 A DE2702953 A DE 2702953A DE 2702953 A1 DE2702953 A1 DE 2702953A1
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Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
BÜRO: IQOO MÜNCHEN U ■ ELFENSTHASSE »
75-CLP-4O5
EATON CORPORATION 100 Erieview Plaza, Cleveland, Ohio 44114, V.St.A.
Vorrichtung zum Steuern eines Druckmittelstroms
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beeinflussen des Durchflusses eines Druckmittels und insbesondere eine Vorrichtung, mittels deren einem Fahrzeuglenkzylinder oder -lenkmotor ein Druckmittelstrom zugeleitet wird.
Die im folgenden erläuterte Vorrichtung eignet sich allgemein für Einrichtungen, die den Druckmittelstrom von einer Druckmittelquelle mit variabler Durchflußmenge und/oder variablem Druck zu einer druckmittelbetätigten Einrichtung steuern. Von besonderem Vorteil ist sie jedoch in Verbindung mit dem hydraulischen Steuerkreis einer hydrostatischen Fahrzeuglenkeinrichtung j sie ist daher im folgenden in Verbindung damit im einzelnen beschrieben. ·
Bei einer typischen hydrostatischen Lenksteuereinrichtung, für die sich die vorliegende Vorrichtung eignet, liegt ein Lenksteuerventil strömungsmäßig in Reihe zwischen der variablen Druckmittelquelle (beispielsweise der Pumpe oder der Pumpe plus Vorrangventil) und dem Lenkmotor (im allgemeinen einer
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FERNSPRECHER: 0»U/i01103» · KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHEN
Kolben-Zylinder-Gruppe). Das Lenksteuerventil bildet eine variable Drossel oder Blende, die sowohl die Durchflußmenge als auch die Richtung des Druckmittelstroms durch das Lenksteuerventil hindurch bestimmt und damit das MaB und die Richtung der Betätigung des Lenkzylinders vorgibt. Die verstellbare Drossel im Lenksteuerventil ändert sich in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Lenkrads zwischen einer kleinsten Öffnungsfläche und einer größten Öffnungsfläche; bei zunehmender Öffnungsfläche steigt der Durchfluß durch die Drossel an. Eine Lenksteuereinrichtung kann beispielsweise so ausgelegt sein, daß sie mit einer vorbestimmten DurchfluSmenge durch das Lenksteuerventil sowie mit einer vorbestimmten größten Ventilverstellung oder -auslenkung (z. B. 10° Ventildrehwinkel) arbeitet. Bekanntlich tritt die vorbestimmte Durchflußmenge bei der größten Ventilverstellung nur in Abhängigkeit von einem bestimmten Druckabfall an der Drossel auf. Falls der Druckabfall an der verstellbaren Drossel größer als der Druckabfall ist, für den das Lenksteuerventil ausgelegt ist, tritt die vorbestimmte Durchflußmenge bei einer kleineren Ventilverstellung (beispielsweise einem Drehwinkel von 5 ) ein. Dadurch, daß die maximale Betätigungsgeschwindigkeit, die auf Grund der Auslegung des Lenksteuerventils vorgesehen ist, bereits bei einer kleineren Ventilverstellung erreicht wird, kommt es zu einer unerwünschten Erhöhung der Empfindlichkeit der Lenkeinrichtung.
Häufig tritt der Fall ein, daß die gleiche grundlegende
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Lenksteuereinrichtung mit einer Reihe von unterschiedlichen Pumpenanordnungen eingesetzt werden kann, von denen jede einen anderen Ruhedruck hat, so daß am Einlaß des Lenksteuerventils jeweils ein wesentlich anderer Fluiddruck auftritt. Bei herkömmlichen Lenksteuereinrichtungen war es allgemein üblich, die gewünschte Beziehung zwischen der Ventilverstellung des Lenksteuerventils und der Durchflußmenge durch das Ventil dadurch aufrechtzuerhalten, daß die Ausbildung der verstellbaren Drossel (d. h. Änderung der Querschnittsfläche der Öffnung bei vorgegebener Ventilverstellung) so geändert wird, daß jedem der verschiedenen Druckabfälle Rechnung getragen wird, die an dem Lenksteuerventil auftreten. Durch derartige Änderungen und Anpassungen des Lenksteuerventils für unterschiedliche Druckmittelquellen wurden die Konstruktions- und Fertigungskosten solcher Lenksteuereinrichtungen in unerwünschter Weise erhöht, während die Flexibilität beim Einsatz derartiger Einrichtungen beschränkt war.
Mit der Erfindung sollen die vorstehend diskutierten Probl.eme durch eine verbesserte Vorrichtung zum Steuern des Druckmittelstroms von einer variablen Druckmittelquelle zu einer druckmittelbetätigten Einrichtung ausgeräumt werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung weist eine mit der variablen Druckmittelquelle und der druckmittelbetätigten Einrichtung in Strömungsverbindung stehende erste Ventilanord-
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nung mit einer ersten Drossel oder Blende auf, die zwischen einer einer kleinsten Systemdurchflußmenge entsprechenden kleinsten Öffnungsfläche und einer einer größten Systemdurchflußmenge entsprechenden größten Öffnungsfläche verstellbar ist. Eine zweite Ventilanordnung liegt strömungsmäßig in Reihe zwischen der variablen Druckmittelquelle und der ersten verstellbaren Drossel der ersten Ventilanordnung. Die zweite Ventilanordnung ist mit einem Ventilorgan ausgestattet, das in Richtung auf eine Schließstellung vorgespannt ist und eine zweite verstellbare Drossel oder Blende bildet, mittels deren an der zweiten Ventilanordnung ein verhältnismäßig konstanter Druckabfall aufrechterhalten werden kann, wenn sich die Systemdurchflußmenge zwischen dem kleinsten und dem größten Wert ändert.
Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die auf das Ventilorgan einwirkende Vorspannkraft eingestellt oder geändert werden, um den Druckabfall an der zweiten Ventilanordnung zu ändern, wenn die Einrichtung in Verbindung mit einer anderen variablen Druckmittelquelle mit einem anderen Steuerdruck verwendet werden soll, während gleichwohl der gleiche Druckabfall an der ersten verstellbaren Drossel und der gleiche Druckabfall an der ersten Ventilanordnung aufrechterhalten werden.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung läßt sich die gleiche Lenksteuereinrichtung in Verbindung mit unterschied-
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lichen Pumpensteuer- oder -ruhedrücken verwenden, indem der Druckabfall an der zweiten Ventilanordnung geändert wird, • ohne daß dabei eine Änderung der Ausbildung des Lenksteuerventils und dessen variabler Drossel erforderlich wird, weil das Lenksteuerventil in jedem Fall mit näherungsweise der gleichen Steuerdruckdifferenz beaufschlagt wird.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen hydraulischen Schalt
plan einer bevorzugten Ausführungsform der Lenkeinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen teilweise schematischen Querschnitt
eines bei der vorliegenden Vorrichtung verwendbaren Druckabfallventils und
Fig. 3 und 4 in größerem Maßstab Teilansichten ähnlich '
Fig. 2, die unterschiedliche Arbeitsstellungen des Ventils nach Fig. 2 erkennen lassen.
Fig. 1 zeigt schematisch eine hydrostatische Servolenkeinrichtung mit einer hinsichtlich Durchflußmenge und Druck kompensierten Pumpe 11, die einem Lenksteuerventil 13 Druck-
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mittel zuführt. Das Lenksteuerventil bestimmt die Durchflußmenge und Richtung des Druckmittels, das einem Lenkzylinder 15 zugeführt wird, mit Hilfe dessen zwei nicht veranschaulichte, mit dem Boden in Berührung kommende Räder gelenkt werden.
Das im wesentlichen in bekannter Weise aufgebaute Lenksteuerventil 13 weist einen linken Druckmittelanschluß L und einen rechten Druckmittelanschluß R auf, die über zwei Druckmittelleitungen 17 bzw. 19 mit den gegenüberliegenden Enden des Lenkzylinders 15 verbunden sind. Das Lenksteuerventil 13 ist ferner mit einem Druckmitteleinlaß 21, einem Druckmittelrücklaufanschluß 23 und einem Lastmeßanschluß 25 versehen. Innerhalb des Lenksteuerventils 13 sitzt eine Ventilanordnung 27, die von ihrer in Fig. 1 veranschaulichten Neutralstellung aus entweder in eine Stellung R für Rechtskurvenfahrt oder in eine Stellung L für Linkskurvenfahrt bewegt werden kann. Wenn die Ventilanordnung 27 in einer der beiden Kurvenfahrtstellungen steht, durchläuft das über die Ventilanordnung 27 strömende Druckmittel ein Dosiergerät 29, des-. sen Aufgabe es ist, die richtige Druckmittelmenge zu bestimmen, die dem betreffenden Druckmittelanschluß L oder R zugeführt werden muß. In bekannter Weise ist das Dosiergerät 29 mit der Ventilanordnung 27 in der Regel über eine mechanische Nachführung 31 verbunden.
Die Ventilanordnung 27 weist in der Stellung für Linkskurven-
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fahrt eine verstellbare Drossel 33 sowie in der Stellung für Rechtskurvenfahrt eine verstellbare Drossel 35 auf. Der Strömungsquerschnitt jeder der verstellbaren Drosseln 33 und 35 ist im wesentlichen proportional der Auslenkung oder Verstellung der Ventilanordnung 27, so daß die Verstellung der Ventilanordnung 27 (die normalerweise dadurch erfolgt, daß der Fahrer das Lenkrad dreht) sowohl die Strömungsrichtung als auch die Durchflußmenge für das Druckmittel bestimmt, das in das Lenksteuerventil 13 am Druckmitteleinlaß 21 einströmt. Ein Drucksignal wird unmittelbar stromabwärts von jeder der verstellbaren Drosseln 33 und 35 erfaßt. Für die vorgenannte Verstellung der Ventilanordnung 27 wird das st romabwärtige Drucksignal dem Lastmeßanschluß 25 zugeführt, um in der nachstehend erläuterten Weise verarbeitet zu werden .
Die hinsichtlich Durchflußmenge und Druck kompensierte Pumpeneinrichtung 11 weist ein· Verstellpump· 41 auf, deren Verdrängung in bekannter Weise über eine Hubsteuereinrichtung 43 verändert wird. Die Pumpeneinrichtung 11 ist mit dem Lastmeßanschluß 25 über eine Druckmittelleitung 45 verbunden, um das stromabwärts von der verstellbaren Drossel 33 oder 35 erfaßte Drucksignal als ein Eingangssignal für die Hubsteuereinrichtung 43 zu nutzen und den Auslaßdruck der Verstellpumpe 41 um einen im wesentlichen konstanten Betrag über dem Lastdruck zu halten. Das von der Verstellpumpe 41 abgegebene Druckmittel wird dem Druckmitteleinlaß 21 über
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Druckmittelleitungen 46α und 46b zugeführt. Mit der Druckmittelleitung 46a ist eine Druckleitung 47 verbunden. Ein Druckkompensator 49 und ein Durchflußkompensator 51 liegen parallel zwischen der Druckleitung 47 und einer Leitung 48, über welche die Hubsteuereinrichtung 43 gespeist wird. Wenn in einer Hilfsleitung 53 ein ausreichender Druck aufgebaut wird, um die Vorspannkraft einer Feder 55 zu überwinden, wird der Druckkompensator 49 in eine solche Stellung verschoben, daß Druckmittel von der Druckleitung 47 zu der Hubsteuereinrichtung 43 gelangen kann.
In ähnlicher Weise wird, wenn der Druck in einer Hilfsleitung 57 ausreicht, um die kombinierte Vorspannkraft einer Feder 59 und des Lastmeßdrucks in der Druckmittelleitung 45 zu überwinden, der Durchflußkompensator 51 in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung verschoben, so daß Druckmittel von der Druckleitung 47 zu der Hubsteuereinrichtung 43 gelangen kann. Andernfalls wird der Durchflußkompensator 51 normalerweise in eine Stellung verschoben, in der Druckmittel von der Hubsteuereinrichtung 43 zu einem Behälter 61 übertreten kann. Die Verdrängung der Verstellpumpe 41 wird daher sowohl in Abhängigkeit von dem Pumpenauslaßdruck in der Druckmittelleitung 46 als auch in Abhängigkeit von dem Lastmeßdruck in der Druckmittelleitung 45 geregelt.
Ein Druckabfallventil 63 liegt strömungsmäßig in Reihe zwischen den Druckmittelleitungen 46a und 46b und zwischen der
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Verstellpumpe 41 und dem Druckmitteleinlaß 21 . Über eine Hilfsleitunq 65 wird dar Fluiddruck stromaufwärts vom Ventil 63 abgegriffen, während über eine Hi.lfsleitung 67 der Druck stromabwärts vom Ventil 63 abgegriffen wird. Eine Feder 71 spannt das Ventil 63 in Richtung auf seine normale Schließstellung vor. Wenn der stromaufwärtige Fluiddruck in der Hilfsleitung 65 ausreichend groß ist, um die kombinierten Vorspannkräfte der Feder 71 und des stromabwärtigen Fluiddrucks in der Hilfsleitung 67 zu überwinden, wird das Ventil 63 (wie in Fig. 1 gezeigt) in seine Offenstellung gebracht. In der Offenstellung bildet das Ventil 63 eine verstellbare Drossel 73; wenn der Öffnungsquerschnitt der Drossel 73 zunimmt, strömt eine stärkere Systemdurchflußmenge durch die Druckmittelleitungen 46a und 46b. Während der Öffnungsquerschnitt der verstellbaren Drossel 73 und der Systemfluiddurchfluß zwischen einem Kleinstwert und einem Größtwert variieren, bleibt jedoch der Druckabfall an der Drossel 73 und dem Ventil 63 im wesentlichen konstant.
Aus den Fig. 2, 3 und 4 folgt in Verbindung mit Fig. 1, daß das Druckabfallventil 63 ein Ventilgehäuse 75 aufweist, das eine Ventilbohrung 77 und einen erweiterten Bohrungsteil 79 bildet. Innerhalb der Bohrung 77 sitzt ein Ventilorgan 81, das einen axialen Einlaßkanal 83 bildet, der mit einer Radialbohrung 85 in Verbindung steht. Wenn der Einlaßdruck in der Druckmittelleitung 46a nicht ausreicht, um die Vorspannkraft der Feder 71 zu überwinden, befindet sich das Ventil-
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is
organ 81 in der in Fig. 2 gezeigten Schließstellung. Reicht jedoch der Einlaßdruck aus, wird das Ventilorgan in die in Fig. 3 gezeigte Offenstellung vorgespannt, in der es die verstellbare Drossel oder Blende 73 zwischen der Kante der Ventilbohrung 77 und einem variablen Dosierbund 87 auf dem Ventilorgan 81 bildet. Druckmittel, das über die verstellbare Drossel 73 strömt, tritt in eine Ringnut 89 ein, durchläuft eine Radialbohrung 91 und strömt schließlich über einen A^ialkanal 93 in die Druckmittelleitung 46b aus.
Bei der Erörterung des vorliegenden Druckmittelsteuersystems werden Leitungsverluste (d. h. Druckabfälle), die in den Druckmittelleitungen 46a und 46b auftreten, als vernachlässigbar angesehen und nicht in Betracht gezogen. Es versteht sich, daß die genannten Druckwerte nur Beispiele darstellen und weder die Druckwerte als solche noch die betreffenden Druckverhältnisse in einschränkendem Sinne aufzufassen sind. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Ventilanordnung und die verstellbaren Drosseln 33 und 35 so ausgelegt sind, daß der größte gewünschte Systemdurchfluß bei der größten ge· wünschten Verstellung der Ventilanordnung 27 in Abhängigkeit von einem Druckabfall von 4,5 kp/cm an der verstellbaren Drossel (entweder 33 oder 35) auftritt. Der Fluiddruck am Einlaß 21 muß daher ungefähr 4,5 kp/cm über dem Lenklastdruck liegen. Soll die erläutert· Vorrichtung in Verbindung mit einer Pumpeneinrichtung verwendet werden, bei der die Verstellpumpe 41 einen Ruhedruck von ungefähr 14 kp/cm er-
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zeugen kann, muß die Feder 71 des Druckabfallventils 63 so gewählt sein, daß an dem Druckabfallventil 63 ein Druckab-
fall von ungefähr 9,5 kp/cm auftritt, wenn die Systemdurchflußmenge zwischen einem Kleinstwert (entsprechend einer kleinsten Ventilverstellung) und einem Größtwert (entsprechend einer größten Ventilverstellung) schwankt.
Soll dann die gleiche Lenksteuereinrichtung in Verbindung mit einer anderen Pumpeneinrichtung verwendet werden, bei welcher die Verstellpumpe einen Ruhedruck von 21 kp/cm erzeugt, braucht nur die Feder 71 gegen eine andere Feder ausgetauscht zu werden, so daß ein verhältnismäßig konstanter Druckabfall von 16,5 kp/cm an dem Druckabfallventil 63 aufrechterhalten wird, wenn die Systemdurchflußmenge sich zwischen dem kleinsten Durchflußwert und dem größten DurchfluB-wert ändert. Es versteht sich, daß eine Ventilanordnung wie das erläuterte Druckabfallventil 63 den an ihm auftretenden Druckabfall nicht über den vollen Durchflußbereich genau konstant hält. Im vorliegenden Zusammenhang reicht es jedoch aus, den Druckabfall bei einer Änderung des Durchflusses zwischen einem Kleinstwert und einem Größtwert relativ konstant zu halten und es nicht zu einer erheblichen Änderung kommen zu lassen, wie dies bei einem typischen Druckentlastungsventil oder Kugelrückschlagventil der Fall ist. Es ist ferner hervorzuheben, daß das Druckabfallventil 63 dem Zweck dient, die Möglichkeit eines Rückstroms in den Druckmittelleitungen 46a und 46b (und damit im Lenksteuerventil 13) sowie
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einen Rückschlag des Lenkrads minimal zu halten.
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Claims (8)

  1. 75-CLP-4O5
    Ansprüche
    Vorrichtung zum Steuern des Druckmittelstroms von einer
    variablen Druckmittelquelle zu einer druckmittelbetätigten Einrichtung, gekennzeichnet durch eine mit der variablen Druckmittelquelle (11) und der druckmittelbetätigten Einrichtung (15) in Strömungsverbindung stehende erste Ventilanordnung (13) mit einer ersten Drossel (33,
    35), die zwischen einer einer kleinsten Systemdurchflußmenge entsprechenden kleinsten Öffnungsfläche und einer
    einer größten Systemdurchflußmenge entsprechenden größten Öffnungsfläche verstellbar ist, eine Einrichtung (43), die den Ausgangsdruck der variablen Druckmittelquelle
    bei Änderung der ersten Drossel von der kleinsten zu der größten Öffnungsfläche auf einem im wesentlichen konstanten Wert über der Belastung der druckmittelbetätigten
    Einrichtung hält, und eine strömungsmäßig in Reihe zwischen der variablen Druckmittelquelle und der ersten verstellbaren Drossel der ersten Ventilanordnung liegende
    zweite Ventilanordnung (63), die ein bei Fehlen mindestens eines vorbestimmten Kleinstdruckes in Richtung auf eine Schließstellung vorgespanntes Ventilorgan (81) aufweist, das eine zweite verstellbare Drossel (73) bildet, mittels deren an der zweiten Ventilanordnung bei Änderung der Systemdurchflußmenge zwischen dem kleinsten und
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    dem größten Wert ein verhältnismäßig konstanter Druckabfall aufrechterhaltbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilanordnung ein Lenksteuerventil (13) und die druckmittelbetatigte Einrichtung ein Druckmittellenkmotor (15) zum Steuern zweier mit dem Boden in Eingriff stehender Räder ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der ersten verstellbaren Drossel (33, 35) die Arbeitsgeschwindigkeit des Druckmittellenkmotors (15) vorgebbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ventilanordnung (63) einen Ventilkörper (75) aufweist, der einen mit der variablen Druckmittelquelle (11) in Verbindung stehenden Einlaß, einen mit der. ersten Ventilanordnung (13) in Verbindung stehenden Auslaß und eine Ventilbohrung (77) bildet, die eine Verbindung zwiT sehen dem Einlaß und dem Auslaß herstellt, und daß das Ventilorgan (81) mittels des am Auslaß herrschenden Fluiddruckes in Richtung auf eine Schließstellung sowie mittels des am Einlaß herrschenden Fluiddruckes in Richtung auf eine Offenstellung vorgespannt ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbohrung (77) eine Dosierkante aufweist, das Ventilorgan (81) mit einem verstellbaren Dosierbund (87) versehen ist sowie die Dosierkante und der Dosierbund gemeinsam die zweite verstellbare Drossel (73) bilden.
  6. 6. Vorrichtung zum Steuern des Druckmittelstroms von einer variablen Druckmittelquelle zu einer druckmittelbetätigten Einrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (43), die bei einer Änderung der Systemdurchflußmenge zwischen einer kleinsten und einer größten Durchflußmenge den Auslaßdruck P1 der variablen Druckmittelquelle (11 ) auf einem im wesentlichen konstanten Wert über der Belastung der druckmittelbetätigten Einrichtung (15) hält, eine strömungsmäßig in Reihe zwischen der variablen Druckmittelquelle und der druckmittelbetätigten Einrichtung liegende erste Ventilanordnung (13) mit einer ersten Drossel (33, 35), die zur Vorgabe der Systemdurchflußmenge zwischen einer kleinsten und einer größten Öffnungsfläche verstellbar ist, und eine strömungsmäßig in Reihe zwischen der variablen Druckmittelquelle und der ersten Ventilanordnung liegende zweite Ventilanordnung (63) mit einem mit der variablen Druckmittelquelle verbundenen, auf einem Einlaßdruck P2 liegenden Einlaß und einem mit der ersten verstellbaren Drossel der ersten Ventilanordnung verbundenen, auf einem Auslaßdruck P3 liegenden Auslaß, wobei der ersten Ventilanordnung Druckmittel an der ersten
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    -A-
    verstellbaren Drossel mit einem Druck P4 zugeht und Druckmittel stromabwärts von der ersten verstellbaren Drossel auf einem Druck P5 liegt, der Druckabfall P1-P2 uncl der Druckabfall P-^-P4 i™ wesentlichen konstant sind, wenn der Systemstrom zwischen der kleinsten und der größten Durchflußmenge variiert, die zweite Ventilanordnung eine zweite verstellbare Drossel (73) bildet, der Auslaßdruck P_ erheblich unter dem Einlaßdruck P2 liegt und mittels der zweiten verstellbaren Drossel der Druckabfall P3-P3 be* Änderung der Systemdurchflußmenge zwischen der kleinsten und der größten Durchflußmenge relativ konstant haltbar ist, um den Druckabfall P4-P5 relativ konstant zu halten, wenn «ine Verstellung der ersten Drossel zwischen der kleinsten und der größten Öffnungsfläche erfolgt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ventilanordnung ein Lenksteuerventil (13) und die druckmittelbetätigte Einrichtung ein Druckmittellenkmotor (15) zum Steuern zweier mit dem Boden in Eingriff stehender Räder ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daS die zweite Ventilanordnung (63) einen Ventilkörper (75), der eine Ventilbohrung (77) bildet, die eine Verbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß herstellt, sowie ein Ventilorgan (81) aufweist, das mittels einer Feder und des am Auslaß herrschenden Fluiddruckes in Richtung auf
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    den Einlaß sowie mittels des am Einlaß herrschenden Fluiddruckes in Richtung uu f don Ausluß vorgespannt Ist.
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