DE3000670C2 - Feuersichere Leitungsdurchführung - Google Patents

Feuersichere Leitungsdurchführung

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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)
  • Insertion, Bundling And Securing Of Wires For Electric Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für eine feuersichere Durchführung elektrischer Kabel oder Leitungen durch eine Wandöffnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS 24 01 733), bei der der Rahmen durch die Wandöffnung hindurchgreift und auf beiden Wandseiten übersteht. Die Packstücke erstrecken sich dort in Durchgangsrichtung der Leitungen über die ganze Tiefe der Rahmenöffnung und weisen daher eine große Längenabmessung auf. Da die Rahmenscnenkei unprofilieri sind, messen sie aus Festigkeitsgründen eine gewisse Mindestwandstärke aufweisen. Das dadurch bedingte relativ dickwandige Blechgehäuse erfordert zusammen mit den langen und damit voluminösen Packstücken einen hohen Materialaufwand, der sich sowohl auf die Herstellungs- als auch auf die Transportkosten negativ auswirkt. Weiter treten wegen der großen Wandstärke im Brandfalle durch die Rahmenschenkel große Wärmeströme zu der den Flammen abgewandten Seite hin auf. Dadurch werden die gegen die Rahmenschenkel anliegenden Packstücke verhältnismäßig schnell über ihre ganze Länge unerwünscht hohen Temperaturen ausgesetzt. Dementsprechend sind die bekannten Leitungsdurchführungen nur dort einsetzbar, wo verhältnismäßig geringe Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Leitungsdurchführung dahingehend zu ver bessern, daß bei geringstmöglichem Materialaufwand für Rahmen und Packstücke en hohes Maß an Feuersicherheit erzielt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen. Wei tere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäßen Profilrinnen in den Rahmenschenkeln verleihen dem Rahmen trotz der Dünnwandigkeit des verwendeten Blechs eine ausreichende Biegesteifigkeit und bilden außerdem eine Lagesicherung für den Packstücksatz innerhalb der Rahmenöffnung auch bei Verwendung relativ kurzer Packstücke.
Die Rahmenschenkcl aus dünnwandigem Metall bilden schon als solche einen merklich größeren Wärmewiderstand als die dickwandigen gußeisernen Rahmcnschenkel bekannter Vorrichtungen und gewährleisten deshalb eine gute Feuersicherheil. Wenn darüber hinaus gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Krlindung zwei gleichartige, mit ie einem Pai kstin.ksatz besiiiekltare Rahmen vorgesehen sind Jie nach einander gegenüberliegenden Waiioseiten uKtstehend im Randbereich der Wandöffnung belcMigbar sind, so wird eine weitere, sehr erhebliche Verminderung des
Wärmeübergangs und damit eine zusätzliche Verbesserung der Feuersicherheit erzielt.
Durch die Verwendung von Verankerungs- und Versteifungsplatten, die jeweils zwischen zwei Packstückreihen angeordnet werden, wird eine zusätzliche gegenseitige Verankerung der Packstücke und damit eine verbesserte Lagesicherung und Versteifung des gesamten Packstücksatzes erreicht. Die Verankerungsund Versteifungsplatte kann dabei als länglicher Streifen aus relativ dünnern Material, beispielsweise aus Metallblech bestehen, der um eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Linie biegbar und mit seinem schmalseitigen Ende in die Profilrinnen der benachbarten Rahmenschenkel einführbar ist Ein solcher Streifen kann einfach zwischen die Kabel in den Rahmen eingesetzt werden, indem er zunächst quer zu seiner Längsrichtung etwas verbogen und anschließend nach dem Einsetzen wieder geradegebogen wird. Gemäß der Erfindung sind zusätz'ich die beiden Längsseitenränder des Streifens mit abwechselnd nach einander entgegengesetzten, zur Streifenebene senkrechten Richtungen weisenden Laschen oder Zungen versehen, die die freien Außen- und Innenflächen der benachbarten Packstücke zumindest teilweise übergreifen und dadurch eine zuverlässige Versteifung des Packstücksatzes auch bei Verwendung relativ kurzer Packstücke gewährleisten.
In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Leitungsdurchführung;
Fig.2 einen Schnitt durch einen Rahmen der Leitungsdurchführung entlang der Schnittlinie A-A der Fig.1;
Fig. 3 eine Verankerungs- und Versteifungsplatte in perspektivischer Darstellung;
Fig.4 eine Seitenansicht eines Rohres mit Reservepackstücken für die Durchführung zusätzlicher Kabel;
Fig. 5—7 je einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 1 zur Veranschaulichung verschiedener Einbaumöglichkeiten der Leitungsdurchführung; und
Fig.8 ein Ausführungsbeispiel einer Preßplatte in perspektivischer Darstellung.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung für eine Durchführung elektrischer Leitungen durch eine Wandöffnung, die im folgenden kurz als Leitungsdurchführung bezjichnet wird, besteht aus zwei Rahmen 15 und 16, die auf den einander gegenüberliegenden Seiten der Wand 11 angeordnet sind (F i g. 5—7). In Fi g. 1 ist eine Draufsicht auf einen dieser beiden Rahmen 15 dargestellt. Der untere und die beiden seitlichen Rahmenschenkel 1 bestehen aus einem Metallblech, vorzugsweise aus Stahlblech. Die Blechstärke beträgt zweckmäßig etwa 3 mm, so daß im Vergleich mit den herkömmlichen Rahmen, die üblicherweise eine Wandstärke von 6—10 mm aufweisen, eine geringe Wärmeleitung auftritt. Jeder dieser Rahmenschenkel 1 steht etwa senkrecht über die Wand 11 über und weist an seinem zur Wand weisenden Rand einen Befestigungsflansch 2 auf, mit dem der Rahmen 15, 16 an der Wand 11 befestigt, beispielsweise angeschweißt oder angeschraubt werden kann. In der Nähe des von der Wand abgewandten freien Längsrandes weisen die Rahmenschenke! 1 eine in das Metallblech eingeformte Profilrinne 8 auf, deren Boden 9 am jeweiligen Rahmenschenkel unter Erweiterung der Rahmenöffnung in dem betreffenden Bereich nach außen gebogen ist Am oberen, vierten Schenkel des Rahmens befindet sich eine Preßplatte 6 aus Metall, beispielsweise aus Stahl, die im Bereich ihres einen Randes eine den Profilrinnen 8 in den drei übrigen Rahmenschenkeln 1 in Porm und Lage entsprechende Profilrinne aufweist so daß sie sich mit diesen im Bereich des von der Wand abgewandten freien Rahmenrandes zu einer im wesentlichen zusammenhängenden umlaufenden Rinne ergänzt Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Preßplatte 6 mittels Schrauben 10 an Winkelstücken befestigt, die ihrerseits in der Nähe des oberen Endes der senkrechten Rahmenschenkel angeordnet sind. Selbstverständlich sind auch andere Befestigungsarten möglich. Gemäß einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel können zu diesem Zweck an den Enden der Platte 6 Feder- oder Rasthaken vorgesehen werden, die in entsprechende Rastvertiefungen in den senkrechten Rahmenschenkeln einrastbar sind, weil die Platte 6 keinen übermäßigen Druck ausüben muß, sondern nur die Aufgabe hat, den Packstücksatz innerhalb der Rahmenöffnung dicht zusammenzuhalten.
Durch die öffnung des Rahmens 15 sind Kabel 5 hindurchgeführt, von denen jedes von einem aus zwei Hälften bestehenden Packstück 3 umgeben ist, die nach einem Modulsystem bemessen sind und aus einem Werkstoff mit genügender mechanischer Festigkeit bestehen, der beim Erhitzen so stark quillt, daß die Hohlräume, die infolge von durch Brand zerstörten Leitungsteilen entstehen, ausgefüllt werden. Ein solches Material besitzt besonders gute Brandschutzeigenschaften, so daß die gesamte Länge oder Tiefe der Leitungsdurchführung relativ klein gehalten werden kann. In der Rahmenöffnung, besonders in dersn oberem Teil, befinden sich auch Packstücke 4 ohne durchgehende öffnungen, die als einstückige Körper ausgebildet sind. An den in F i g. 4 gezeigten Packstükken 4 sind zylindrische Zapfen oder Stutzen 4a angeformt, die in die Enden eines dünnwandigen Rohrs 13 eingesteckt werden können, um dieses Rohr in einer vorgeschriebenen Lage zwischen den wandartigen Packstücksätzen der beiden Rahmen 15,16 festhalten zu können. Das Rohr kann aus einem Metall oder aus einem Werkstoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit bestehen. Das Rohr 13 erleichtert das Hindurchführen zusätzlicher Leitungen durch die bereits fertig montierte Leitungsdurchführung zu einem späteren Zeitpunkt, wozu dann nur noch öffnungen mit einem dem Kabeldurchmesser entsprechenden Durchmesser in die
5« betreffenden Packstücke 4 eingebracht werden müssen.
Anstelle der Zapfen oder Stutzen 4a können an der
Innenseite der Packstücke 4 auch Sacklöcher zur Aufnahme der Rohrenden vorgesehen werden.
Neben den Packstücken 3, 4 ist außerdem ein als
y> Ausgleichskörper 18 ausgebildetes Packstück aus dem gleichen Material vorgesehen, das gegen die Preßplatte 6 anliegend in die Rahmenöffnung eingesetzt wird. Der aus den Packstücken 3, 4 und 18 bestehende Packstücksatz greift mit seiiiem Umfangsbereich in die
6ü Profilrinnen der jeweils benachbarten Rahmenschenkel ein und wird auf diese Weise in der gewünschten Lage innerhalb der Rahmenöffnung festgehalten, was gleichzeitig zur Versteifung des Packstücksatzes beiträgt.
In den Stoßbereich zwischen jeweils zwei horizontals len Packstückreilien ist je eine streifenförmige Verankerungs· und Versteifungsplatte 7 einsetzbar, die aus F i g. 1 zu ersehen ist. Diese Verankerungs und Versteifungsplattcn haben vor allem die Aufgabe, die
Packstücke 3, 4 in ihrer vorgeschriebenen Lage innerhalb des Packstücksatzes festzuhalten und die Montage zu vereinfachen. Die in I ig. i vergrößert dargestellte Verankerungs- und Versteifungsplatte 7 besteht aus einem dünnen Metallblech, das beispielsweise eine Wandstärke von O1 1) mm aufweist. Sie greift mil ihren schmalscitigen Enden in die benachbarten Profilrinnen 8 ein und ist an ihren beiden Längsseitenrändern mil Laschen oder Zungen 7:\ verseilen, die abwechselnd nach einander entgegengesetzicn, zur Plattenebene senkrechten Richtungen weisen. Im eingesetzten Zustand liegen die Laschen oder Zungen 7a gegen die Außen- und Innenflächen der benachbarten Packstücke 3,4 an. um diese in der vorgeschriebenen Lage festzuhalten. Dies ist auch auf das als Ausgleichskörper 18 ausgebildete Packslück anwendbar, obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Da die streifenförmigen Verankerungs- und Versteifungsplatten leicht quer zu ihrer Längsrichtung biegbar sind, lassen sie sich ohne Schwierigkeit in den Rahmen einsetzen, auch wenn die Kabel bereits durch den Rahmen hindurchgeführt sind.
In den Fig. 5 bis 7 sind verschiedene Möglichkeiten für einen Einbau der Leitungsdurchführung gezeigt. Bei dem in F i g. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die aus den Rahmen 15 und 16 bestehende Leitungsdurchführung an einem Schott bzw. einer wasserdichten Schiffswand 11 aus Stahl angeordnet. Da die Öffnungen in solchen Schiffswänden zur Vermeidung einer Spannungsanhäufung keine scharfkantigen Ecken aufweisen dürfen und vorschriftsmäßig mit einer Verstärkung 12 versehen sein müssen, die eine in Durchführungsrichtung weisende Wand bildet, können die Rahmenschenkel unter Beibehaltung der notwendigen Gesamtlänge der Leitungsdurchführung in der Durchführungsrichtung etwas gekürzt werden. Die Flansche 2 eines jeden Rahmens 15, 16 sind an den einander gegenüberliegenden Enden der Wandverstärkung 12 angeschweißt. Die F i g. 5 zeigt außerdem zwei Reserve-Packstücke 4 mit dem zugehörigen Rohr 13. Nachdem die Kabel durch die Öffnungen in den Rahmen 15, 16 hindurchgeführt und alle die oben beschriebenen Bestandteile der Durchführung montiert sind, ist es möglich, die innerhalb der Leitungsdurchführung verbleibenden Hohlräume über die offenen oberen Rahmenseiten mit einer Gießmasse 14 auszufüllen, deren Konsistenz so auszuwählen ist, daß sie in sämtliche Hohlräume eindringen kann. Als Gießmasse 14 kommt zweckmäßig eine aushärtbarc Zweikomponenten-Mischung in Betracht, die im ausgehärteten Zustand selbstverständlich den bei einem Brand auftretenden Temperaturen standhalten und eine geringe Wärmeleitfähigkeit aufweisen muß.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten abgewandelten Auslühningsbeispiclcn einer Leitungsdurchführung besitzt jeder Rahmen 15, 16 einen mil den drei übrigen Rahmcnsclienkeln verbundenen oberen, vierten Rahmenschenkcl aus Metallblech, dessen äußerer Rand etwas zurückgesetzt ist. um genügend Platz für die Anordnung der Preßplalte 6 zu lassen. Dieser obere Rahmenschenkcl ist ebenfalls mit einem an der Wand Il zu befestigenden Mansch 2 versehen und weist außerdem eine Öffnung 19 zum Einfüllen der Gießmasse 14 in den innerhalb der Leitungsdurchführung gebildeten Zwischenraum auf. Bei dem in den F-" i g. 6 und 7 gezeigten Rahmen 15, 16 ist die Preßplatte 6, die in F i g. 8 auch in einer perspektivischen Darstellung gezeigt ist, mit Hilfe von durch entsprechende Bohrungen in der Preßplatte hindurchgreifenden Schrauben 10 so am oberen Rahmenschenkel angeschraubt, daß ihre Profilrinne 8 sich mit den Profilrinnen in den vertikalen Rahmenschcnkeln zu einer fortlaufenden Rinne ergänzt und gegen den Packstücksatz, andrückbar ist. Im Falle der Fig. 6 sind die Rahmen 15, 16 der Leitungsdurchführung an einer Stahlwand 11 jeweils an der Außenseite einer Verstärkung 12 befestigt, während im Falle der Fig. 7 die Leitungsdurchführung durch eine Öffnung in einer lietonwand 11 hindurchgreift, wobei die Flansche 2 beider Rahmen gemeinsam auf der gleichen Wandseite mit Hilfe geeigneter Bcfestigungsorganc (nicht dargestellt) befestigt sind. Nachdem die Kabel durch die Leitungsdurchführung hindurchgezogen und die Paeksiückc zusammen mil den Verankerungs- und Versteifungsplatte^ eingesetzt sind, werden die Preßplatten 6 gegen die Packstücksatz angezogen. Danach kann der freie Zwischenraum innerhalb der Leitungsdurchführung wiederum mit einer Gießmasse ausgefüllt werden, wenn dies die Sicherheitsvorschriften für den betreffenden Fall verlangen.
Nach einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der vierte Rahmenschenkel eines jeden Rahmens 15, 16 auch vollständig mit einem Metallblech 1 entsprechend den drei übrigen Rahmenschenkeln geschlossen werden, ohne daß eine Preßplatte entsprechend den Fig. 6 und 7 verwendet wird. Das Zusammendrücken des Packstücksatzes kann in einem solchen Falle mit Hilfe einer an sich bekannten Keilvorrichtung erfolgen. Dadurch erhält man eine druckdichte Leitungsdurchführung.
Grundsätzlich ist es möglich, auch einen einzigen, mit einem Packstücksatz bestückbaren Rahmen der genannten Art anstelle der bisher bekannten Leitungsdurchführungen zu verwenden. Auch in einem solchen Falle kann der Rahmen nach der Montage an einer Wand oder einer Decke mit Gießmasse ausgefüllt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung für eine feuersichere Durchführung elektrischer Kabel oder Leitungen durch eine Wandöffnung, mit einem eine durch etwa senkrecht über die Wand überstehende Rahmenschenkel begrenzte rechteckige öffnung aufweisenden Rahmen aus Metallblech, mit einem in die Rahmenöffnung einsetzbaren, aus einer Anzahl nach einem Modulsystem bemessenen und zumindest zum Teil Ό mit Aussparungen für den Durchtritt der Leitungen versehenen Packstücken bestehenden Packstücksatz und mit mindestens einer zwischen zwei Packstückreihen angeordneten Verankerungs- und Versteifungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15, 16) auf der einen Wandseite im Randbereich der Wandöffnung befestigbar ist, daß die Rahmenschenkel (1) in der Nähe ihrer von der Wand (11) abgewandten freien Längskante eine sich etwa parallel zu dieser Längskante erstreckende Profilrinne (8) aufweisen, die zusammen mit den Profilrinnen (8) in den anderen Rahmenschenkeln (1) einen die Rahmenöffnung erweiternden Bereich bilden, und daß der Packstücksatz in den erweiterten Bereich der Rahmenöffnung einsetzbar ist und im eingesetzten Zustand mit seinen am Umfang angeordneten Packstücken (3, 4, 18) gegen den Boden (9) der Profilrinnen (8) anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß einer der Rahmenschenkel mindestens «j eine gegen den Packstücksatz (3, 4, 18) anpreßbare und mit der Profilrinne (8) versehene Preßplatte (6) enthält, oder durch diese gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter mit einem Pack- i1) stücksatz (3,4,18) bestückbarer Rahmen (16) auf der dem ersten Rahmen (15) gegenüberliegenden Wandseite über diese überstehend im Randbereich der Wandöffnung befestigbar ist (F i g. 6).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, 4fl dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (15,16) an seinem der Wand (11) zugewandten Rand einen zur Wandfläche parallelen Befestigungsflansch (2) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, 41J dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungs- und Versteifungsplatte (7) als länglicher Streifen aus relativ dünnem Material ausgebildet ist, der um eine quer zu seiner Längsrichtung verlaufende Linie biegbar ist, mit seinen schmalscitigen Enden in die '* benachbarten Profilrinnen (8) einführbar und an den beiden Längsseitenrändern mit abwechselnd nach einander entgegengesetzten, zur Streifenebene senkrechten Richtungen weisenden Laschen oder Zungen (7a) verschen ist. die die freien Außen- und ">r> Innenflächen der benachbarten Packstücke (3, 4, 18) zumindest teilweise übergreifen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der die Preßplatte (6) enthaltende Rahmcnschenkel eine sich in der Tiefe M von der Befestigungsstellc an der Wand (11) bis zur Preßplatte (6) erstreckende dünnwandige Metall platte oder ein entsprechendes Metallblech enthalt (FiK. 6 und 7).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis r>. h"' dadurch gekennzeichnet, daß der Packstücksal/ (3,
4) und die durch diesen hindurchgefühlten Kabel mit Hilfe einer in die Rahmenöffnung einset/baren an sich bekannten Keilvorrichtung zusammenpreßbar ist
8. Vorrichtung nach eir-em der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der an seiner Vorder- und Rückseite durch die Packstücksätze (3, 4, 18) begrenzte und von den Kabeln (5) überbrückte freie Zwischenraum zwischen den beiden Rahmen (15,16) mit einer Gießmasse (14) ausfüllbar ist (F i g. 5).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießmasse (14) aus einem aushärtbaren Zweikomponenten-Gemisch besteht.
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