DE3000585A1

DE3000585A1 - Treibstoffilter

Info

Publication number: DE3000585A1
Application number: DE19803000585
Authority: DE
Inventors: Yukio Kashiwaba; Yoshioki Kishimoto; Katsuhiki Matsui
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd; Mahle Filter Systems Japan Corp
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd; Mahle Filter Systems Japan Corp
Priority date: 1979-01-10
Filing date: 1980-01-09
Publication date: 1980-07-24
Also published as: US4276161A; FR2446386B1; JPS5727550Y2; JPS55102916U; GB2038655A; GB2038655B; DE3000585C2; FR2446386A1

Description

Beschreibung;

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Treibstoffilter oder eine Treibstoffiltereinrichtung, die in einem Fahrzeugmotor oder dergleichen verwendet wird und auch als Wasserabscheider oder Wasser-VTreibstoff-Trenneinrichtung funktioniert.

Bei einem herkömmlichen Treibstoffilter, wie es beispielsweise für einen Dieselmotor verwendet wird, ist ein Gehäuse, das aus Glas oder Stahl hergestellt ist, an der Unterseite eines Tragebügels bzw. Trägers angebracht, der einen Treibstof feinlaß sowie einen Treibstoffauslaß aufweist, und ein Filterelement ist im Gehäuse aufgenommen. Der Treibstoff, der vom Treibstoffeinlaß eingeleitet wird, strömt in einem mittigen Kanal nach unten und tritt durch eine untere öffnung in das Gehäuse ein. Der Treibstoff ändert dann seine Strömungsrichtung, um im Gehäuse nach oben zu steigen, wird vom Filterelement ausgefiltert und wird durch den Treibstoffauslaß dem Motor zugeführt.

In einem herkömmlichen Treibstoffilter einer solchen Art kann ein Hauptteil des Wassergehaltes, der im Treibstoff enthalten ist oder durch Luftfeuchtigkeit in den Treibstoff gelangt ist, durch sein Eigengewicht ausfallen, wenn der Treibstoff aus der öffnung ausströmt und in seiner Strömungsrichtung derart umgekehrt wird, daß er nach oben strömt, und der Rest des Wassergehalts kann an der Oberfläche des Filterelements anhaften und wird derart angesammelt, daß er Tröpfchen bildet, welche nach unten fallen und im Boden des Gehäuses gesammelt werden. Eine sehr geringe Wassermenge kann durch das Filterelement hindurchtreten, aber eine derartig kleine Wassermenge wird voll im Motor mühelos ausgebrannt und beeinträchtigt den Motor nicht wirksam. Das Wasser, das sich am unteren Teil des

030030/0705 -5-

Gehäuses ansammelt/ kann nach Verstreichen eines geeigneten Zeitraums · bei der Wartung entfernt werden.

Ein Nachteil hat sich bei einem derartigen herkömmlichen Treibstoffilter herausgestellt. Da eine große Wassermenge an der Oberfläche des Filterelements anhaften kann und sich hieran ansammeln kann, wenn das Filter verwendet wird, wird die Oberfläche des Filterelements, die mit einer derartigen Behandlung versehen ist, daß sie wassersammelnd oder wasserabstoßend ist, vom Wasser bei fortschreitender Zeit allmählich angegriffen, so daß die Lebensdauer des Filterelements verkürzt wird. Ferner sind neuerlich Anforderungen insbesondere bezüglich der Abgasreinigung aufgetreten, so daß es erforderlich ist, das Wasser im Treibstoff bis zu einem derartigen Ausmaß zu entfernen, daß es im wesentlichen auf Null absinkt, damit man die Messung bzw. Zumessung der Treibstoffmenge bei dem Treibstoffeinspritzventil genau beibehalten kann. Aus dieser Anforderung ergibt sich das Erfordernis, daß man den Wassergehalt im Treibstoff so vollständig wie möglich abscheidet, bevor er das Filterelement erreicht.

Der Wassergehalt, der sich im Bodenteil des Gehäuses des Treibstoffilters ansammelt, wird nach einem bestimmten, regelmäßigen Zeitraum von Hand entfernt. Wenn allerdings auf das Entfernen von Wasser vergessen wurde, kann der Wasserspiegel die untere Oberfläche des Filterelements erreichen. Wenn eine derartige Situation eingetreten ist, dann wird nicht nur die Filterwirkung verschlechtert, sondern eine große Wassermenge kann zusammen mit dem Treibstoff zum Motor geleitet werden. Dies hat insbesondere dann eine schädliche Wirkung, wenn das Filterelement alt ist und die Filterwirkung verschlechtert ist. Dies ist eine wesentliche Ursache der nachteiligen Veränderung von Motoreigenschaften. Ferner kann Rostbildung ) in den Einspritzventilen ausgelöst werden, welche eine genaue Zumessung der Treibstoffmenge stören kann.

030030/0705

Die vorliegende Erfindung liegt darin, daß man ein Treibstoff ilter vorsieht, das in der Lage ist, die oben erwähnte, gefährliche Situation zu vermeiden. Das erfindungsgemäße Treibstoffilter umfaßt eine Elektrode zur Feststellung bzw. überwachung der Wasserstandshöhe im Bodenabschnitt des Filtergehäuses, wobei die Elektrode.bis zu einer bestimmten, vorher festgelegten Standhöhe vorspringt. Unter Verwendung eines elektrischen Wertes, der von der Elektrode abgenommen wird, wird die Wasserstandshöhe ständig überwacht, wenn sich der Motor in Betrieb befindet, und ein Alarmzustarid wird dann angezeigt, wenn die Wasserstandshöhe die vorbestimmte Höhe oder den vorbestimmten Spiegel erreicht. Das erfindungsgemäße Treibstoffilter ist für einen Fahrzeug-Motor besonders von Nutzen.

Der Gegenstand der Erfindung ist anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert; es ist: .

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel

der vorliegenden Erfindung, Fi.g 2 die Ansicht eines Vertikalschnitts längs Linie II -

II in Fig. 1,
Fig. 3 die teilweise und in einem vertikalen Querschnitt

erfolgende Ansicht langes Linie III - III in Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,

Fig. 5 die teilweise und im Vertikalschnitt erfolgende Ansicht längs Linie IV - IV in Fig. 4, Fig. 6 die Ansicht eines Vertikalschnitts längs Linie V -

V in Fig. 4, und
Fig. 7 ein Schaltbild, um ein Ausführungsbeispiel der überwachungseinrichtung für die Wasserstandshöhe und die Alarmeinrichtung zu zeigen.

Es folgt.nun die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele.

030030/0705

w> *7 —

Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesen Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 allgemein eine Treibstoffiltereinrichtung/ die einen Träger 2, ein Metallgehäuse 3/ das an der unteren Seite des Trägers 2 angebracht ist, und ein Filterelement 4 aufweist/ das im Metallgehäuse 3 untergebracht ist. Das Filterelement 4 ist an sich bekannt und weist ein zylindrisch geformtes Filterpapier auf, das mit Faltungen versehen ist. Die Oberfläche des Filterpapiers ist so behandelt/ daß sie das Wasser im Treibstoff abtrennt.

Das Filterelement 4 ist konzentrisch zum Träger 2 mittels einer hohlen Säule 5 angebracht und befestigt, die einen Gewindeabschnitt 5a am einen Ende aufweist, der in ein passendes Gewinde des Trägers 2 eingeschraubt ist.

Der Träger 2 ist mit einem Treibstoffeinlaß 6 und einem Treibstoffauslaß 7 sowie ferner mit zwei Montagelöchern 8 versehen, um am Motorblock angebracht zu werden. Oberhalb des Trägers 2 ist eine an sich bekannte, handbetätigte .:.. . . Starterpumpe 9 vorgesehen, die zum Einspeisen von Treibstoff in die Treibstoffeinspritzpumpe vor dem Start eines Motors vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Dichtungseinlage zwischen dem Filterelement 4 und dem Träger 2, und das'Bezugszeichen 11 bezeichnet eine Dichtungseinlage zwischen dem Filter 4 und der Hohlsäule 5. Ein Drahtgitterfilter 12, das die Form eines nach unten geöffneten Regenschirms aufweist, ist unterhalb des zylindrischen Filterelements 4 vorgesehen und ist mittels einer Haltefeder 13 konzentrisch hierzu gehalten. Der Außendurchmesser des Gitterfilters 12 ist ein wenig kleiner ausgebildet als der Innendurchmesser des Gehäuses 3, so daß ein Spielraum a zur Innenwand des Gehäuses 3 gebildet ist.

Die Hohlsäule 5 weist einen inneren Kanal 14 in ihrem Inneren auf und weist an ihrer Oberseite eine obere öffnung 15 auf.

"> 030030/0705

die mit dem Treibstoffeinlaß 6 in Verbindung steht, sowie an ihrer Unterseite eine erste öffnung 16, welche normalerweise quer zum inneren Kanal 14 liegt und hiermit in Verbindung steht. Die vertikale Lage der ersten öffnung 16 ist so gewählt, daß sie unterhalb des regenschirmförmigen Drahtnetzfilters 12 angeordnet ist, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Ein innerer Kanal 18 ist in der Hohlsäule 5 oberhalb des Kopfes 17 angeordnet. Ferner sind eine zweite öffnung 19 und eine dritte öffnung 20 aufeinanderfolgend derart vorgesehen, daß sie normalerweise den Kanal 18 schneiden und hiermit in Verbindung stehen. Die Säule 5 ist gegenüber dem Gehäuse 3 durch eine Dichtung 21 abgedichtet und in ihrer Lage befestigt.

Ein Anschlußteil 22 aus Isoliermaterial, das mit einer stabförmigen Metallelektrode 23 zum Pestellen des Wasserstandes versehen ist, ist abnehmbar an dem unteren Kopf der Hohlsäule 5 angebracht. Die Metallelektrode 23 weist an ihrer Oberseite einen freiliegenden Abschnitt 24 auf, der etwa in der Mitte der zweiten öffnung 19 angebracht ist. Ein Leitungsdraht 25 ist vorgesehen, um die Elektrode 23 an eine Wasserstands-Spürschaltung 26 anzuschließen, welche im einzelnen . nachfolgend beschrieben wird. Eine Alarmeinrichtung 27 wie etwa eine Alarmlampe, eine akustische Alarmeinrichtung oder dergleichen, die durch einen Ausgang d^r Wasserstands-Meßschaltung 26 gesteuert wird, ist vorgesehen, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist.

Der Betrieb der Treibstoffiltereinrichtung 1, wie sie im wesentlichen in der Zeichnung gezeigt ist und vorangehend erläutert wurde, wird nun dargelegt. Der Treibstoff, der durch den Treibstoffeinlaß 6 eingeleitet wird, strömt den Kanal 14 der Hohlsäule 5 nach unten, strömt durch die erste öffnung 16 nach außen und füllt allmählich das Gehäuse 3 von unten her. Der Treibstoff tritt nach oben durch das regenschirmförmige Filter 12 hindurch und passiert dann

03003 0/070S

.·* "Q —

das zylindrische Filterelement 4 von dessen Außenoberfläche zur Innenseite hin. Wenn sich die Treibstoffströmung nach oben wendet und längs der Wand des zylindrischen Filterelements 4 ansteigt, dann fällt ein wesentlicher Anteil des Wassergehalts, der im Treibstoff enthalten ist, durch sein Eigengewicht aus. Das somit getrennte Wasser passiert nach unten das regenschirmförmige Filter 12 und wird in der Unterseite des Gehäuses 3 angesammelt. Eine geringe Menge von Wasser, das im Treibstoff enthalten ist, kann dazu neigen, durch das zylindrische Filterelement 4 zusammen mit dem Treibstoff hindurchzutreten. Ein derartiger Wassergehalt kann aber im allgemeinen an der Außenoberfläche des Filterelements 4 anhaften und fällt, nachdem er sich gesammelt hat, um ein Tröpfchen zu bilden, nach unten und tritt durch den schmalen Spalt a hindurch, der zwischen dem Filter 12 und der Innenwand des Gehäuses 3 gebildet ist, und zwar während der Stillstandszeit des Motors. Der ausgefilterte Treibstoff, bei dem der Wassergehalt entfernt ist, wird dem Mptor (nicht gezeigt) durch den Treibstoffauslaß 7 zugeführt.

Die Stahdhöhe des Wassers, das sich im unteren Teil des Gehäuses 3 angesammelt hat, nimmt allmählich zu, und wenn sie die Höhe des oberen Abschnitts 24 der Elektrode 23 erreicht, dann nimmt der elektrische Widerstand zwischen der Elektrode 23 zum Feststellen der Wasserstandshöhe und dem Gehäuse 3, welches durch den Treibstoff iri isoliertem Zustand gehalten wurde, plötzlich durch die Leitfähigkeit des Wasser ab. Die Widerstandsänderung wird von der Wasserstands-Spürschaltüng^ 26 festgestellt, und durch deren Ausgangssignal wird die Alarmeinrichtung 27 betätigt, um automatisch dadurch, daß beispielsweise eine Lampe oder der Ton einer akustischen Einrichtung angedreht wird, die Notwendigkeit anzuzeigen, das Wasser zu entfernen.

■ -.:.*■■■■■'' · ■'·■■ - ■ ■- ■·..-. ίο - ■

03 0030/070 5.

"- ro -·■"■'

Wenn ein derartiger Alarmzustand angezeigt wird/ dann kann das Anschlußteil 22 von Hand entfernt werden, und das durch die öffnung 18 eingedrungene, angesammelte Wasser kann durch die dritte öffnung 20 abgelassen werden.

Die Figuren 4 bis 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Hohlsäule und das regenschirmförmige Filter 12 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels entfernt und der Treibstoff-Strömungsweg ist geändert. Die verbleibenden Abschnitte sind im wesentlichen in ihrem Aufbau die gleichen und arbeiten in ähnlicher Weise. Gleiche Abschnitte sind durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.

In diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist ein Flansch 28
am Gehäuse 3 vorgesehen. Der Flansch 28 umfaßt ein Gewinde 28a, welches in ein Außengewinde eingreift, das am Außenumfang eines mittleren Vorsprungs des Trägers 2 vorgesehen ist. Der Flansch 28 umfaßt ferner eine Anzahl von Durchgangslöchern 28b, welche das Gewinde 28a zum Durchlaß von
Treibstoff umgeben. Der Flansch 28 und das Gehäuse 3 sind
miteinander durch Verstemmen oder dergleichen verbunden und nehmen ein Filterelement 4 auf, welches nach oben durch
eine Feder 13 vorgespannt ist. Der Flansch 28, das Gehäuse 3 und das Filterelement 4, das hierin aufgenommen ist,
bilden eine Einheitspatrone, welche als ganze vom Träger 2 abgenommen werden kann. Wenn man diese Patrone am Träger 2 anbringt, dann kann das Gewinde 28a des Flansches 28 am
Gewinde 2a angeschraubt werden, welches in dem mittleren
Vorsprung 2a des Trägers 2 vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine Dichtungseinlage. Wenn das
Filterelement 4 alt wird, dann kann die gesamte Patrone
ersetzt werden, so daß die Handhabung sehr einfach ist.

030030/070S

Ein Ausführungsbeispiel der Wasserstands- Spürschaltung 26 und der Alarmeinrichtung 27 ist in Fig. 7 gezeigt.

Die Wasserstands- Spürschaltung 26 umfaßt einen Vergleicher 30/ Nebenschlußwiderstände R₁ und R₂, um eine Spannung Vi einem nicht umkehrbaren Eingangsanschluß des Vergleichers 30 zuzuführen, und Nebenschlußwiderstände R- und R₄, um eine Bezugsspannung Vref einem Umkehr-Eingangsanschluß des Vergleichers zuzuführen. Die Wasserstands- Spür schaltung 26 umfaßt ferner einen Schalttransistor TR,der vom Ausgang des Vergleichers 30 über einen Widerstand R₅ gesteuert wird, der zwischen dem Ausgangsanschluß des Vergleichers 30 und der Basis des Transistors TR angeschlossen ist. Ein Speiseanschluß 31 der Schaltung. 26 ist an eine Spannungsquelle wie etwa die Batterie angeschlossen, und ein Eingangsanschluß 32 ist mit dem Leitungsdraht 25 verbunden, der von der vorher erläuterten Wasserstands-Spürelektrode 23 herführt, und ein Ausgangsanschluß 33 der Schaltung ist mit einer Alarmeinrichtung 27 wie etwa einer Alarmlampe L verbunden, die am Armaturenbrett oder dergleichen vorgesehen ist. Ein Masseanschluß 34 ist an Masse angeschlossen. Das Metallgehäuse 3 und der andere Endanschluß der Alarmlampe L sind ebenfalls an Masse gelegt.

Wenn wir davon ausgehen, daß die Speisespannung + V_ß beträgt, dann kann die Bezugsspannung Vref nachfolgend dargestellt werden:

Vref = V_

R₃ 4- R

Andererseits können wir davon ausgehen, daß der Widerstand zwischen der Wasserstands-Spürelektrode 23 und dem Gehäuse 3 Rx beträgt. Wenn der Treibstoff wie etwa leichtes öl zwischen der Elektrode 23 und dem Gehäuse 3 vorliegt, dann ist der Widerstand Rx nahezu unendlich, weil das öl dielektrischer oder isolierender Natur ist. Somit gilt:

030030/0705 . ~ "

BAD ORIGtNAL

- — 12 -

Rx = 09

Die Spannung Vi, die an dem nicht umkehrbaren Anschluß des Vergleichers 30 auftritt, wird dann wie folgt:

Vi = V_ · ^R1

R₁₊R₂

Wenn wir die Werte der Widerstände R- bis R. so wählen, daß wir davon ausgehen können, daß Vi > Vref, und zwar

R₁ R₃

^VB * — > ^VB *

> ^R1 ^{+ R}2 ^R3 ^{+ R}4

dann erhält der Ausgang des Vergleichers 30 ein hohes Potential. Hierdurch wird der Transistor TR in ausgeschalteten Zustand versetzt, so daß kein Strom durch den Kollektor fließt und das Alarmlicht nicht angeschaltet wird.

Wenn Wasser zwischen der Wasserstands-Spürelektrode 23 und dem Gehäuse 3 vorliegt, dann nimmt der Widerstand Rx zwischen diesen plötzlich durch die Leitfähigkeit des Wassers ab. Die Spannung Vi¹, die an den nicht umkehrbaren Eingangsschlauß des Vergleichers angelegt wird, wird dann wie folgt:

Vi· =

	^VB	. ^R1	I¹ = V**	(R₁+Rx)
^R2 ■			+ Rx ^l	-Rx ■
R₁₊Rx

Diese Spannung Vi¹ ist niedriger als die Spannung Vi (Vi¹ < Vi)

Deshalb können wir die Widerständswerte der Widerstände R₁ bis R. und Rx wählen, um der nachfolgenden Bedingung zu genügen:

Vi¹<Vref

030030/0705 - 13 -

- 13 dies bedeutet:

^vb * ^ < v_B · _J4_ _mmm ₍₂₎ - τ K_n iK., τ rut; ο 4

Rx

Dann erhält der Ausgang des Vergleichers 30 ein niedriges Potential und der Transistor TR gelangt in den Einschaltungszustand. Durch den Kollektorstrom des Transistors TR wird die Alarmlämpe L angeschaltet, und es wird hierüber ein Alarmzustand angezeigt, daß der Wasserstand eine bestimmte Höhe erreicht hat.

Es ist erforderlich, die Widerstandswerte der Widerstände R₁ bis R₄ und Rx derart zu wählen, daß die obigen Gleichungen (1) und (2) erfüllt werden. Allerdings ist der Widerstand Rx der Natur nach einer Wahl nicht zugänglich, so daß in Reihe ein HilfsWiderstand eingeschaltet werden kann, wenn dies erforderlich ist.

Ein Kondensator C ist über den Widerstand R₁ hinweg vorgesehen. Dieser Kondensator C hat den folgenden Zweck: wenn nämlich ein Speisespannungsschalter angedreht wird, dann nimmt die Spannung Vi eine niedrigen Wert an, bis der Kondensator C aufgeladen ist, so daß die Alarmlampe L für eine kurze Zeit zum Aufleuchten gebracht wird und man sich von der ordnungsgemäßen Tätigkeit der Schaltung versichern kann. Wenn ferner durch die Schwingung des Fahrzeugs oder dergleichen kurzzeitig Wasser zwischen der Wasserstands-Spüreleäctrode 23 und dem Gehäuse 3 vorliegt, oder wenn während des Anschaltzustandes der Alarmlampe zwischen diesen Teilen nur Treibstoff vorliegt, dann verhindert der Kondensator C ein regelwidriges An- oder Abschalter der Alarmlampe L.

Bei dem vorhergehenden Ausführüngsbeispiel ist in der Wasserstands-Spürschaltung" 26 ein Vergleicher verwendet.

0300307070S . - 14 -

Dies ist allerdings nicht auf eine derartige Schaltung begrenzt. Eine Brückenschaltung, die durch Widerstände gebildet ist, eine Flipp-Flopp-Schaltung, eine Schmidt-Schaltung oder dergleichen kann statt dessen verwendet werden. Im allgemeinen sollte diese Schaltung derart bemessen sein, daß sie eine plötzliche Änderung eines elektrischen Wertes feststellt, wie etwa des Widerstandswertes oder die Änderung der Spannung oder des Stroms, welche hierdurch verursacht wird, um die Alarmeinrichtung wie etwa eine Alarmlampe, eine akustische Einrichtung und dergleichen zu betätigen. Es.ist auch möglich, die Alarmeinrichtung nicht unmittelbar durch den Schalttransistor zu betätigen, sondern sie durch Zwischenschaltung eines Relais zu betätigen.

Ferner ist im vorangehenden Ausführungsbeispiel das Gehäuse 3 aus Metall hergestellt _t um als Gegenelektrode zur Wasserstands- ßpürelektrode. 23 zu dienen. Es kann allerdings auch die Hohlsäule 5 oder die Befestigungsfeder 13 des ersten Ausführungsbeispiels sowie die Befestigungsfeder 13 im zweiten Ausführungsbeispiel als Masseelektrode verwendet werden, oder es kann sogar eine getrennte Masseelektrode vorgesehen sein.

Wie im vorangehenden erläutert wurde, ist eine Wasserstands-Spüreinrichtung im erfindungsgemäßen Treibstoffilter vorgesehen, wobei ein Alarmzustand automatisch angezeigt wird, wenn der Wasserstand im Gehäuse des Treibstoffilters eine bestimmte Höhe erreicht, so daß angezeigt wird, daß das Entfernen des angesammelten Wassers im Treibstoffilter erforderlich ist. Deshalb kann eine versehentliche Fehlbedienung, die darin besteht, daß man die übermäßige Wassermenge im Treibstoffilter nicht entfernt, was eine Verschlechterung der Filterfunktion und eine Abnahme der Motor-Ausgangscharakteristiken durch Einleiten einer hohen Wassermenge in den Motor verursachen kann, vermieden werden.

O3OO30/O7OS

-15 -

Durch Vorsehen eines zylindrischen Filters und eines regenschirmförmigen Filters wie etwa im Fall des ersten Ausführungsbeispiels nimmt die wassertrennende Funktion zu. Indem man eine einheitliche Filterpatrone vorsieht, die eine Kombination aus Gehäuse, Filterelement und Verbindungseinrichtung darstellt, wie im Fall des zweiten Ausführungsbeispiels, wird Handhabung und Wartung des Filterelements besonders mühelos.

Indem ■ man die Wasserstands- Spürelektrodei in der Anschlußeinrichtung zum Entfernen von Wasser vorsieht, wird Zusammenbau und Anordnung ebenfalls sehr einfach.

030 0 3 g /07.0S

Claims

; ..PATENTANWÄLTE; A. GRÜNECKER

• - - OIPL-INCl

H. KINKELDEY

DR-INa

W. STOCKMAIR

DPl-INa- AM(CALTKM

K. SCHUMANN

. DPt Rn NAT - OPL-PHVS

P. H. JAKOB

G. BEZOLD

8 MÜNCHEN

MAXIMILIANSTRASSK

P 14 637 9. Jan. 1980

NISSAN MOTOR CO., IiDD.

2, Takara-Cho, Kanagawa-Ku, Yokohama City, Japan

Kabushiki Kaisha TSUCHITA SEISAEU SHO

6-3, Higashi-ikebukuro 4-Chome, Tsohima-Ku, Tokyo, Japan

TREIBSTOPPIIiER

Ansprüche

6j Treibstoffilter mit einer Wasserstands-Spüreinchtung, wobei zusammenwirkend ein Träger mit einem Treibstoff einlaß und einem Treibstoffauslaß, ein Filtergehäuse, das unterhalb des Trägers angebracht ist, sowie ein Filterelement vorgesehen sind, das im Gehäuse zum Filtern des in das Filter durch den Treibstoffeinlaß eingeführten Treibstoffs angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

. - ein Anschlußteil (22), das am Bodenabschnitt d^s Filtergehäuses (3) vorgesehen ist und eine Elektrode (23, 24) zum Aufspüren des Wasserstandes aufweist, welche einteilig hiermit ausgebildet ist und derart angeordnet ist, daß sie bis zu einer bestimmten Höhe in das Gehäuse eindringt, - · - ' ' . : ·

. - eine Wasserstands-Spürschaltung (26) zum Aufspüren der . 0300-30/0708- _ 2 -

(oeo) aaaaea tklkx oo-aoaao telkorammb monapat , tklkkopikmr

—" ο —~

Standhöhe des Wassers, das sich im unteren Abschnitt des Gehäuses angesammelt hat/ und zwar mittels eines elektrischen Eingangssignals (Vi, Vi¹)/ welches von der Elektrode abgenommen wird, wobei die.Spürschaltung eine verzögerte Ansprechefunktion (C) für das elektrische Eingangssignal aufweist, und
- eine Alarmeinrichtung (27, L), um einen Alarmzustand unter der Steuerung eines Ausgangssignals von der Wasserstands-Spürschaltung zu erzielen.
2. Treibstoffilter mit Wasserstands-Spüreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement ein zylindrisches Filterelement (4) ist, daß eine hohle Säule (5) im mittleren Abschnitt des Gehäuses (3) vorgesehen ist, wobei das Filterelement konzentrisch durch die hohle Säule gehalten wird, und daß der Treibstoff, der vom Treibstoffeinla3 (6) .her-eingeleitet wird, bis unter den unteren Abschnitt des Gehäuses durch einen mittleren Kanal (14) der hohlen Säule geleitet und durch das Filterelement von der Außenoberfläche nach innen hindurchgeleitet sowie dann aus dem Treibstoffauslaß (7) abgeführt wird.
3. Treibstoffilter mit Wasserstands-Spüreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement aus einem zylindrischen Filterelement (4) gebildet ist, daß ein regenschirmförmiges Filterelement (12), welches sich nach unten öffnet, vorgesehen ist, daß eine Hohlsäule (5) am mittleren Abschnitt des Gehäuses vorgesehen ist, daß das zylindrische Filter und das regenschirmförmige Filter vertikal aufeinanderfolgend angeordnet sind und konzentrisch von der Hohlsäule gehalten werden, und daß der Treibstoff, der vom Treibstoffeinlaß (6) aus eingeleitet wird, bis unter den unteren Abschnitt des Gehäuses (3) durch den mittleren Kanal (14) in der Hohlsäule geführt wird und dann zunächst durch das regenschirmförmige Filter von der Unterseite her nach oben hindurchgeleitet und dann durch das zylindrische Filterelement von dessen Außenoberfläche her

■030030/07Q5 -3- ·

nach innen hindurchgeleitet und vom Treibstoffauslaß (7) abgeleitet wird.
4. Treibstoffilter mit Wasserstands-Spüreinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (4) einteilig im Gehäuse (3) aufgenommen ist, um eine frei vom Träger (2) abnehmbare Patrone zu bilden.
5. Treibstoffilter mit Wasserstands-Spüreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus Metall hergestellt ist und auch als Gegenelektrode wirksam ist, welche mit der Wasserstands-Sptirlelektrode (23, 24) zusammenwirkt.
6. · Treibstoffilter mit Wasserstands-Spüreinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) aus Metall hergestellt ist und auch als Gegenelektrode wirksam ist, welche mit der Wasserstands-Spürelektrode (23, 24) zusammenwirkt.
7. Treibstoffilter mit Wasserstands-Spüreinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die verzögerte Ansprechfunktion der Wasserstands-Spürschaltung (26) hauptsächlich von einem Kondensator (C) gebildet ist.
030030/0705