DE2432297C3 - Filtereinrichtung für hydrostatische Systeme - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtereinrichtung für hydrostatische Systeme mit einem Gehäuse, mit einem Gehäusedeckel, mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen, mit einer zylindrischen Filterpatrone, die zwischen Einlaß und Auslaß angeordnet ist, mit einem das Filter umgehenden Ventil in Kombination mit einer Anzeigeeinrichtung, die in der Nähe des Endes der Filterpatrone montiert sind, und mit einer ersten Ventilfeder, die innerhalb der Filterpatrone angeordnet ist und das Ventil in die geschlossene Stellung drängt.

Eine derartige bekannte Feuereinrichtung (US-PS 35 45 616) ermöglicht das Auswechseln der Filterpatronen, wenn sich eine solche zugesetzt haben sollte, und dieser Zustand wird von der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Die Anzeige ist gekoppelt mit der geöffneten Stellung des Ventils. Nachteilig an der bekannten Filtereinrichtung ist der Umstand, daß die Entnahme einer verbrauchten Filterpatrone ohne Ersatz durch eine neue Filterpatrone nicht angezeigt wird, so daß es mangels Filterung zu einer Schädigung der teuren maschinellen Einrichtung kommen kann, welche durch das Filter geschützt werden soll.

Bei einer weiteren bekannten Filtereinnchtung (GB-PS 10 75 930) wird das Ventil durch die Ventilfeder auf die Oberseite der Filterpatrone gedrückt und weist einen Abdichtungsflansch auf, der bei stärkerem Unterdruck angehoben wird und so einen Weg für die Flüssigkeit an dem Filter vorbei freigibt. Die Stellung des Ventils wird von der Anzeigeeinrichtung angezeigt. Eine Anzeige darüber, ob eine Filterpatrone eingelegt ist oder nicht, erfolgt nicht.

Als Anzeigeeinrichtung für den Filterzustand sind auch Menibrandosen bekannt (US-PS 32 50 8Γ3), bei denen ein Magnet von seinem Anker gerissen wird, wenn der Unterdruck ein gewisses Maß unterschreitet, wonach eine Auslösefeder die Anzeige dieses Zustandes bewirkt Eine Anzeige über die fehlende Montage einer Filterpatrone erfolgt nicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß eine Anzeige erfolgt, wenn die Filterpatrone und/oder die erste Feder fehlt.

Die gestellte Aufgabe wird auf Grund der Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch die Filtereinrichtung,

F i g. 2 einen weiteren Schnitt bei fehlender Filterpatrone und

F i g. 3 eine Einzelheit, teilweise von der Seite gesehen und teilweise geschnitten.

Nach F i g. 1 besteht die Filtereinrichtung aus einem Gehäuse 10 mit einem Einlaß 11, einem Auslaß 12, einem Deckel 13, einer Filterpatrone 14, einem Ventil 20 zur Umgehung des Filters, einer Kegelfeder 21 und einer Anzeigeeinrichtung 24. Diese Teile arbeiten wie aus der eingangs genannten US-PS 35 45 616 bekannt, doch sind den Teilen zusätzliche Funktionsmerkmale zugewiesen worden.

Den Ventil 20 ist eine zweite Feder 26 zugeordnet. welche dieses Ventil in die offene Stellung drängt, wenn die Filterpatrone 14 fehlt. Die Feder 26 soll so stark gewählt sein, daß sie eine zwangsweise Betätigung der Anzeigeeinrichtung 24 gewährleistet; um den Betrieb des Ventils 20 und der ersten Feder 21 vom Einfluß der zweiten Feder 26 freizumachen, ist ein Federkompressor 28 vorgesehen, der aus Streifenmetallware hergestellt sein kann, einen im Schnitt U-förmigen Aufnahmesitz für die zweite Feder 26 bildet und zwei nach unten sich erstreckende Schenkel 30 aufweist, die auf dem oberen Ende der Filterpatrone 14 aufruhen. Falls erwünscht, können die Schenkel 30 auch einen kreisförmigen Schirm tragen, der einen zusätzlichen Schutz bieten kann, wenn die Filterpatrone 14 verstopft ist.

Bei normaler Arbeit tritt ein Druckabfall in dem Filter auf, der mit der Verschmutzung des Filters zunimmt. Bei zu starker Verschmutzung soll das Ventil 20 in die geöffnete Stellung geschaltet werden. Der Schaltunterdruck wird allein von der Kraft der ersten Feder 21 bestimmt, d. h. die Kraft der zweiten Feder 26 hat keinen Einfluß hierauf. In dem Fall, daß das Gehäuse 10 und der Deckel 13 aus Nachlässigkeit ohne Filterpatrone 14 zusammengesetzt werden, wie F i g. 2 zeigt, ist die zweite Feder 26 frei und betätigt die Anzeigeeinrichtung 24 entgegen der Kraft der Feder 21. Nunmehr ist von außen zu erkennen, daß die Filtereinrichtung nicht arbeitet und die durchfließende Flüssigkeit nicht filtriert wird. Andernfalls, wenn die Filtereinrichtung mit einer Filterpatrone 14 aber ohne Feder 21 zusammengesetzt worden ist, wird das Ventil 20 mangels Schließdruck bereits bei einem niedrigen Druckabfall geöffnet, wie dieser an der neuen Filterpatrone herrscht, und der gefährliche Zustand wird angezeigt.

Hieizu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Filtereinrichtung mit einem Gehäuse, mit einem Gehäusedeckel mit Einlaß- und Auslaßanschlüssen, mit einer zylindrischen Filterpatrone, die zwischen Einlaß und Auslaß angeordnet ist, mit einem das Filter umgehenden Ventil in Kombination mit einer Anzeigeeinrichtung, die in der Nähe des Endes der Filterpatrone montiert ist, und mit einer ersten Ventilfeder, die innerhalb der Filterpatrone angeordnet ist, und das Ventil in die geschlossene Stellung drängt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Ventilfeder (26) das Ventil (20) in die offene Stellung zu drängen versucht und dementsprechend angeordnet ist, jedoch durch eine Abstätzeinrichtoig (14, 28) unter EinschluS der Filterpatrone (i4) so lange gespannt — und damit ohne Beeinflussung der Betriebsweise infolge der ersten Feder (2i) — gehalten wird, wie eine Filterpatrone (14) montiert ist