DE29623137U1 - Rasenpflasterstein - Google Patents

Rasenpflasterstein

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Description

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Rasenpflasterstein
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rasenpflasterstein nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiger Rasenpflasterstein ist z. B. aus der DE 37 03 368 Al bekannt und überwindet Nachteile, wie sie bei noch älterem Stand der Technik auftreten.
Dieser noch ältere Stand der Technik sei der Vollständigkeit halber kurz erläutert:
Ein derartiger bekannter Rasenpflasterstein nach dem der DE 37 03 368 Al vorausgehenden Stand der Technik ist beispielhaft in Fig. 7 im Umriß gezeigt und weist Abstandsnocken längs zweier Umfangsseiten eines Grundkörpers mit im wesentlichen rechteckiger Grundrißfläche auf, welche so angeordnet sind, daß sie in Abhängigkeit vom Rastermaß in einem bestimmten Abstand von den Endpunkten des im wesentlichen rechteckigen Grundkörpers angeordnet sind, wodurch es möglich ist, diese Pflastersteine im Kreuzverbund oder Läuferverbund zu verlegen.
Will man nun ein in Bahnen zu verlegendes Pflastersystem herstellen, welches aus Steinen gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge besteht, und werden dabei die Abstandsnocken wie oben beschrieben von den Eckpunkten der Steine beabstandet angeordnet, so werden beim Verlegen dieser unterschiedlich langen Steine zwangsläufig Abstandsnocken in den Fugenbereich zwischen nebeneinanderliegenden Bahnen gelangen, wie dies z.B. in Figur 8 in dem gestrichelten kreisförmigen Bereich C. gezeigt ist (dabei sind in Fig. 8 für nebeneinanderliegende Pflastersteine unterschiedliche Grautöne gewählt worden, um die Zugehörigkeit einzelner Abstandsnocken zu bestimmten Pflastersteinen deutlich werden zu lassen).
BWIOOG-B/A-12.09,97
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-2-
Dadurch besteht bei Pflastersystemen aus solchen in Fig. 8 gezeigten Rasenpflastersteinen die Gefahr, daß sich das gesamte ausgelegte Pflaster im Laufe der Zeit verschiebt und ein Verbund nicht mehr gegeben ist.
Dadurch kann der Hauptzweck eines aus derartigen Pflastersteinen bestehenden Rasenpflasters, nämlich die Befestigung eines begrünten Untergrunds, welcher dadurch z. B. auch mit Kraftfahrzeugen usw. befahrbar ist, nicht mehr erreicht werden.
Diese Nachteile werden durch Rasenpflastersteine nach der DE 37 03 368 Al überwunden.
Bei Rasenpflastersteinen nach der DE 37 03 368 Al, wie sie in Fig. 1-4 gezeigt sind, sind Abstandsnocken an zwei aufeinander stoßenden Seiten eines im wesentlichen rechteckformigen Grundkörpers angebracht. Dabei ist ein Abstandsnocken, der an einer ersten Seite des Pflastersteins angeordnet ist, so ausgeführt, daß er in Verlängerung einer zu der zweiten mit Abstandsnocken versehenen Seite gegenüberliegenden dritten Seite angebracht ist.
Ein Abstandsnocken eines an einem ersten Rasenpflasterstein in einer Parallelbahn hierzu anstoßend verlegten zweiten Rasenpfiastersteins, der bei Bahnenverlegung in einen Fugenbereich gelangt, der zwischen dem ersten und einem daran anschließend in der Bahn des ersten Steins verlegten dritten Stein gebildet wird, kann sich an einem Abstandsnocken des dritten Rasenpflastersteins abstützen. Dadurch wird die bei Einwirkung äußerer Kräfte auf die verlegten Pflastersteine auftretende Tendenz, daß die Steine relativ zueinander verschoben werden, deutlich verringert und es ergibt sich eine höhere Verlegestabilität.
Diese kann bei nebeneinanderverlegten Bahnen von Rasenpiastersteinen noch erheblich dadurch gesteigert werden, daß an den beiden nicht mit Abstandsnocken versehenen Seiten Rastnocken mit zu den Abstandsnocken korrespondierenden Abmessungen und Positionen vorgesehen werden, in welche die Abstandsnocken daneben verlegter Rasenpflastersteine eingreifen können.
Nachteilig bei dieser kompakten Bahnenverlegung bleibt, daß dort wo eine Fu-
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ti &iacgr;
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genbegrünung zwischen nebeneinanderliegenden Rasenpflastersteinen gewünscht wird, diese aus folgenden Gründen meist nicht erzielbar ist:
Die verlegten Rasenpflastersteine können sich bei extremer Sonneneinstrahlung stark aufheizen, wodurch die Gefahr besteht, daß der zwischen den Rasenpflastersteinen in Fugen eingesäte Rasen oder sonstige Bepflanzung verdorrt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, Rasenpflastersteine bereitzustellen, welche als in Bahnen verlegtes System eine üppige Begrünung der Zwischenfugen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rasenpflasterstein mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rasenpflastersteins.
Die Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Umriß einer ersten Ausführungsform eines bekannten Rasenpflastersteins mit im wesentlichen rechteckigen Grundkörper;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Umriß einer zweiten Ausführungsform eines bekannten Rasenpflastersteins mit im wesentlichen quadratischen Grundkörper;
Fig. 3 ein Verlegemuster von in Fig. 1 gezeigten bekannten Rasenpflastersteinen in Draufsicht;
Fig. 4 eine Auswahl dreier nebeneinanderliegender Rasenpflastersteine aus Fig. 3;
Fig. 5a eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rasenpflastersteins;
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Fig. 5b eine Seitenansicht des in Fig. 5a gezeigten Rasenpflastersteins;
Fig. 6 ein Verlegemuster von in Fig. 5 a, 5b gezeigten erfindungsgemäßen Rasenpflastersteinen samt Zwischenbegrünung in Draufsicht;
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen Umriß eines Rasenpflastersteins nach dem Stand der Technik;
Fig. 8 ein Verlegemuster von in Fig. 7 gezeigten herkömmlichen Rasenpflastersteinen;
Fig. 9a ein Verlegemuster mit Rasenpflastersteinen unter Verwendung eines Rastermaßes;
Fig. 9b ein Verlegemuster einer ersten weiteren Ausführungsform von Rasenpflastersteinen mit zusätzlichen Ausnehmungen an den nicht mit Abstandsnocken versehenen Seiten;
Fig. 10 ein Verlegemuster einer zweiten weiteren Ausführungsform von Rasenpflastersteinen mit zu den Abstandsnocken korrespondierenden und formschlüssig in diese eingreifenden Rastnocken; und
Fig. 11 ein Verlegemuster einer dritten weiteren Ausführungsform von Rasenpflastersteinen mit zu den Abstandsnocken korrespondierenden und formschlüssig in diese eingreifenden Rastnocken.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform eines bekannten Rasenpflastersteins 1 im Umriß mit einem Grundkörper 2 mit in Draufsicht im wesentlichen rechteckiger Querschnittsfläche, welcher an zwei aufeinander stoßenden Seiten 3, 4 mit Abstandsnocken 7 bis 10 versehen ist, wohingegen die verbleibenden Seiten 5, 6 nicht mit Abstandsnocken versehen sind.
Der Abstandsnocken 7 an der in Fig. 1 links liegend gezeigten Querseite 3 des Grundkörpers 2 ist so angeordnet, daß er in Verlängerung der nicht mit Abstandsnocken versehenen angrenzenden Längsseite 6 angebracht ist, d. h. die Seite 7a des Abstandsnockens 7 fluchtet in einer Linie mit der Längsseite 6.
Die weiteren Abstandsnocken 8 bis 10 können an den beiden aufeinanderstoßenden Seiten 3 und 4 an im wesentlichen beliebigen Positionen angeordnet sein.
BW100G-4909 *&Igr;. .. *t ·· *· ♦
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Für die Verwendung des bekannten Rasenpflastersteins ist es ausreichend, daß an den aufeinanderstoßenden Seiten 3, 4 jeweils zwei Abstandsnocken 7, 8 bzw. 9, 10 angebracht sind, es können jedoch an den beiden Seiten 3, 4 auch mehr als jeweils zwei Abstandsnocken angebracht sein.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines bekannten Rasenpflastersteins, mit einem Grundkörper 2 von in Draufsicht im wesentlichen quadratischer Querschnittsfläche und jeweils drei Abstandsnocken pro Seite, der ansonsten im wesentlichen mit dem im Fig. 1 gezeigten Rasenpflasterstein übereinstimmt, wobei die übereinstimmende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Die Abstandsnocken können dabei unterschiedliche Breite zeigen.
Fig. 3 zeigt einen Verbund von in Bahnen nebeneinanderverlegten bekannten Rasenpflastersteinen. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Verbund sind hierbei drei verschiedene Typen I, II, III von bekannten Rasenpflastersteinen von jeweils gleicher Breite aber unterschiedlicher Länge verlegt. Da es beim Verlegen in Bahnen nicht oder zumindest nicht primär darauf ankommt, bestimmte Verlegemuster zu erzielen, d. h. bei der Verlegung innerhalb einer Bahn eine bestimmte Sequenz der jeweils verlegten Typen I, II bzw. III der Rasenpflastersteine nicht einzuhalten ist, können die unterschiedlichen zur Verfugung stehenden Typen in an sich beliebiger Reihenfolge innerhalb einer Bahn nebeneinanderliegend verlegt werden.
Dadurch kann es geschehen, wie in der Einleitung bereits anhand von Fig. 8 erläutert, daß aufgrund der sich innerhalb einer Bahn ändernden Sequenz von nebeneinander liegenden Rasenpflastersteinen einzelne Abstandsnocken in den Fugenbereich zwischen in der daneben verlegten Bahn liegenden Rasenpflastersteinen geraten. Dies ist in Fig. 3 z. B. durch den strichpunktierten kreisförmigen Bereich A markiert.
Wie in Fig. 4 nochmals anhand einer Auswahl der drei im Bereich des Kreises A in Fig. 3 gelegenen Rasenpflastersteine gezeigt, kann sich nun jedoch im Gegensatz zu der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform eines weiteren bekannten Rasenpflastersteins ein Abstandsnocken 10 an der Längsseite eines ersten Rasenpflastersteins 11, welcher im Fugenbereich zwischen den in der benachbarten Bahn liegenden zweiten und dritten Rasenpflastersteinen 12
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bzw. 13 zu liegen kommt, am Abstandsnocken 7 dieses dritten Rasenpflastersteins 13 abstützen, welcher in der Verlängerung der nicht mit Abstandsnocken versehenen Längsseite 6 des dritten Rasenpflastersteins 13 angebracht ist. Ein Verschieben und Verkanten der Pflasterfläche findet somit praktisch nicht mehr statt.
Ein erfindungsgemäßer Rasenpfiasterstein ist in Fig. 5a in Draufsicht sowie in Fig. 5b in Seitenansicht gezeigt, und weist einen zweistufigen Aufbau auf. In der ersten tieferliegenden Stufe 20 entspricht dieser in Fig. 5a, 5b gezeigte Rasenpflasterstein den in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Rasenpflastersteinen mit einem Grundkörper von rechteckiger oder quadratischer Gestalt mit daran angesetzten Abstandsnocken, bei welchen - wie bei den in Fig. 1 und 2 sowie 3 gezeigten bekannten Rasenpflastersteinen - Abstandsnocken nur an zwei aufeinanderstoßenden Seiten angebracht sind und sich der Abstandsnocken, der an der Querseite des Grundkörpers angeordnet ist, in der Verlängerung der an dieser Querseite anstoßenden, nicht mit Abstandsnocken versehenen Längsseite erstreckt.
Über dieser ersten tieferliegenden Stufe 20, welche mit den Abstandsnocken versehen ist, ist eine zweite Stufe 21 angeordnet, in welchem ein mit der unteren Stufe 20 verbundener Abschnitt von in Draufsicht an sich beliebiger Kontur angebracht ist. Die Kontur dieser zweiten Stufe kann gegenüber der darunterliegenden ersten Stufe 20 längs des Umfangs jeweils zurückgesetzt oder aber auch über den Umfang des Grundkörpers überstehend und sich in den Bereich der in der ersten Stufe 20 liegenden Abstandsnocken erstreckend angebracht sein.
Wie Fig. 6 zeigt, ergibt sich beim Verlegen von erfindungsgemäßen Rasenpfiastersteinen gemäß der in Fig. 5a, 5b gezeigten Ausführungsform in Bahnen ein Bahnenmuster, welches in der tieferliegenden Ebene (Stufe 20) der Grundkörper samt Abstandsnocken dem in Fig. 3 gezeigten Verlegemuster im wesentlichen entspricht. In der darüberliegenden Ebene (Stufe 21) ergibt sich jedoch ein unregelmäßiges Muster von nebeneinanderliegenden Konturen von jeweils unregelmäßigen und auch voneinander jeweils abweichendem Umrissen. Es wird dadurch ein Verbund von in Bahnen nebeneinanderliegenden und durch die in der ersten Stufe 20 fest im Verbund aneinander liegenden
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Rasenpflastersteinen erzielt, wobei auf der Höhe der darüberliegenden zweiten Stufe 21 weitestgehend unregelmäßig verlaufende Fugenzwischenräume auftreten.
Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die verlegten Bahnen anschließend z. B. durch Einsäen von Rasen 30 begrünt werden soll. Durch die unregelmäßig verlaufenden Konturen in der höher liegenden zweiten Stufe 21 ergibt sich z. B. bei Einsäen einer Rasenfläche 30 ein weitestgehend kompakter und homogener Rasenbewuchs in den Fugenzwischenräumen, welcher das optische Erscheinungsbild der verlegten Bahnen dominiert. Das darunter liegende, immer noch relativ regelmäßige Grundmuster in der tiefergelegten ersten Stufe 20 tritt somit zugunsten einer unregelmäßigeren und damit natürlicher wirkenden Anordnung von zusammenhängenden Begrünungsflächen in den Hintergrund.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Rasenpflastersteine werden im allgemeinen Pflastersteinformen verwendet. Zur Vereinfachung des Formenbaus ist es möglich, die Zweistufigkeit nur an den Seiten 5 und 6 auszuführen. An den Seiten 3 und 4 kann die Kontur 21 bis auf den Boden des Pflastersteins verlaufen, ohne daß sich die Verbundwirkung und Stabilität des Belags verändert. Der Teil des Sockels des Pflastersteins, der dabei entfallen kann, ist in Fig. 5a schraffiert dargestellt. Der Rasenanteil und die Begrünbarkeit nimmt beim Weglassen der Zweistufigkeit in diesem Bereich zu, was einen weiteren Vorteil darstellt und zwar insbesondere deshalb, da nun eine direkte Verbindung des Rasens mit dem Untergrund ermöglicht wird.
Wird die Zweistufigkeit nur an den Seiten 5 und 6 ausgeführt, so bestehen bei einer solchen Ausführungsform folgende weiter Vorteile:
Der Materialbedarf für einen solchen zu Begrünungszwecken zu verwendenden Rasenpflasterstein sinkt wegen der Aufgabe der unteren Stufe an den Seiten 3 und 4. Damit einhergehend sinkt auch das Gesamtgewicht eines solchen Steins. Weiterhin muß man sich vergegenwärtigen, daß die verlegten Rasenpflastersteine sich bei extremer Sonneneinstrahlung stark aufheizen können und dadurch die Gefahr besteht, daß der zwischen den Rasenpflastersteinen
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eingesäte Rasen verdorrt. Dem wird zumindest teilweise dadurch entgegengewirkt, daß an den Seiten 3 und 4 des Rasenpiastersteins gemäß der in Fig. 5a gezeigten Ausführungsform ein größeres Volumen an aufgeschüttetem Erdreich zur Aufnahme von Wasser und Wurzelwerk des Rasens zur Verfugung steht.
Weiterhin ist es bei den erfindungsgemäßen Rasenpflastersteine üblich, die Abstandsnocken 7, 8, 9, 10 tiefer anzusetzen, so daß sie beim Begrünen der Fläche von oben nicht sichtbar sind, d. h. mit anderen Worten, daß die Abstandsnocken von der Grundfläche des Grundkörpers her sich nicht bis zur Deckfläche desselben erstrecken.
Die obere Stirnfläche der Abstandsnocken kann horizontal- oder schrägverlaufend ausgebildet sein und werden in herkömmlicher Weise bezüglich Höhe und Form hergestellt.
Fig. 9a zeigt ein weiteres Verlegemuster von Rasenpflastersteinen. Die hierbei gezeigten Rasenpflastersteine zeichnen sich zum einen dadurch aus, daß sie gleiche Breite aufweisen und ihre Längen jeweils ein ganzzahliges Vielfaches einer Grundlänge sind, mithin also dem verlegten System ein bestimmtes Rastermaß zugrundeliegt. Bei der Verlegung nebeneinanderliegender Bahnen ist es dadurch (im Gegensatz zu dem in Fig. 3 gezeigten Rasenpflaster) möglich, die jeweiligen Endsteine in nebeneinanderliegenden Bahnen auf einer gemeinsamen Abschlußgeraden bündig abschließen zu lassen.
Weiterhin sind die in Fig. 9b gezeigten Rasenpflastersteine so aufgebaut, daß sie an der Seite 6 mit zusätzlichen Ausnehmungen 60 vorgesehen sind. Die Ausnehmungen 60 sind so dimensioniert, daß sie schmaler sind als die Abstandsnocken 9, 10 an der der dritten Seite 6 gegenüberliegenden vierten Seite 4. Dadurch können sich die Abstandsnocken 9, 10 von anliegend verlegten Rasenpflastersteinen an der unteren Kante der Seite 6 abstützen. Durch die Ausnehmungen 60 ist abermals Material und Gewicht eingespart und das für die Aufnahme von Erdreich und Rasenwurzelwerk zwischen den Rasenpflastersteinen zur Verfugung stehende Volumen vergrößert.
Zur Verbesserung der Verlegestabilität zwischen nebeneinanderliegenden
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Steinen kann bei einem Rasenpflasterstein zusätzlich ein System von zu den Abstandsnocken 7, 8 korrespondierenden Rastnocken 50, 61 an den nicht mit Abstandsnocken versehenen Seiten 5 und 6 vorgesehen sein.
Derartige korrespondierenden Rastnocken 50 sind unter anderem z. B. an der Seite 5 der in Fig. 10 gezeigten Rasenpflastersteine angebracht und dienen dort der Querstabilisierung von in einer Bahn verlegten Rasenpflastersteinen.
Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, auch in der Längsfuge eine Verb und wirkung zu erreichen. Hierzu müssen folgende drei Punkte gegeben sein:
1. Das Steinmaß muß so gewählt sein, daß es ein Vielfaches der Breite der Rasenfuge zwischen zwei Pflastersteinen der gleichen Bahn ist. Die Breite der Rasenfuge in Längsrichtung, d.h. zwischen verschiedenen Bahnen ist davon unabhängig.
Eine in der Praxis sich als vorteilhaft darstellende Fugenbreite ist z. B. 3 cm. Damit ergibt sich ein Rastermaß von 3 cm und vorteilhafte Pflastergrößen von z.B. 12 cm &khgr; 12 cm, 12 cm &khgr; 15 cm, 12 cm &khgr; 18 cm, 12 cm &khgr; 21 cm, ... , oder 15 cm &khgr; 15 cm, 15 cm &khgr; 18 cm, 15 cm &khgr; 21 cm, .... , oder 18 cm &khgr; 18 cm, 18 cm &khgr; 21 cm,....
2. Die Abstandsnocken 9, 10 an der Seite 4 müssen ebenfalls im Raster angeordnet sein. Gleiches gilt für die Rastnocken 61 an der Seite 6. Die Abstandsnocken 9, 10 auf der Seite 4 sowie die Rastnocken 61 auf der Seite 6 müssen um das halbe Rastermaß zueinander versetzt sein.
3. Abstandsnocken 9, 10 und Rastnocken 61 müssen aufeinander abgestimmt sein.
Durch diese Voraussetzungen ist gewährleistet, daß die Abstandsnocken unabhängig davon, in welcher Reihenfolge die Steine verlegt werden, immer im selben Raster zum Liegen kommen und somit immer auf dazu versetzt angeordnete korrespondierende Rastnocken treffen, mit welchen sie verhaken können, um dadurch die Verbundwirkung in Längsrichtung zu unterstützen.
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Fig. 10 zeigt ein System von Rasenpflastersteinen, bei dem diese Forderungen erfüllt sind. An den Seiten 5 und 6 der Rasenpflastersteine sind jeweils Rastnocken 50, 61 angebracht, in die korrespondierende Abstandsnocken an den Seiten 3 und 4 von daneben verlegten Rasenpflastersteinen eingreifen. Dadurch kommt es zu einer Stabilisierung in Längs- und Querrichtung der Bahnen.
Fig. 11 zeigt eine dritte weitere Ausführungsform von Rasenpflastersteinen, die ebenfalls in Bahnen verlegt sind. Im Gegensatz zu Fig. 10 sind die in Fig. 11 gezeigten Rasenpflastersteine so aufgebaut, daß ein Abstandsnocken jeweils mittig eine Aussparung 80 aufweist, welche formschlüssig einen korrespondierenden Rastnocken 50 bzw. 61 umschließen kann. Ein Abstandsnocken kann bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform sowohl zwischen zwei benachbarten Rastnocken eingeschlossen sein (vgl. den gestrichelten Kreis D), als auch beim direkten Zusammentreffen mit einer korrespondierenden Rastnocke diese direkt umschließen (vgl. den gestrichelten Kreis E).
Statt der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform sind auch alle sonstigen bekannten Verbundsysteme, z.B. auch Nut- und Federsysteme zwischen Abstandsnocken und Rastnocken möglich. Weiterhin können die Abstandsnocken sowie die Rastnocken auch konisch zueinander angelegt sein, um ein leichtes Verlegen zu ermöglichen und leichte Maßdifferenzen auszugleichen. Es ist auch möglich, daß ein Rasenpflasterstein auf der Seite 6 Vertiefungen aufweist, die in den Rasenpflasterstein hineinragen und die Abstandsnocken benachbart verlegter Rasenpflastersteine aufnehmen, wodurch die Verbundwirkung erzeugt wird.

Claims (7)

*ft* ***** · BWlOOG-4909 -11- Ansprüche
1. Rasenpfiasterstein mit einem Grundkörper von im Grundriß im
wesentlichen rechteckiger Querschnittsfläche und mit längs seines Umfangs an zwei aneinanderstoßenden Seiten angebrachten Abstandsnocken, wobei zumindest einer der Abstandsnocken (7) an einer ersten mit Abstandsnocken versehenen Seite (3) in Verlängerung der zu der zweiten mit Abstandsnocken versehenen Seite (4) gegenüberliegenden dritten Seite (6) angebracht ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasenpflasterstein in Seitenansicht einen zweistufig abgesetzten Aufbau zeigt, wobei eine erste Stufe (20) den Grundkörper (2) samt den daran angeordneten Abstandsnocken umfaßt und eine darüberliegend angeordnete zweite Stufe (21), die im Grundriß eine beliebige Kontur aufweist.
2. Rasenpfiasterstein nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet,
daß der Rasenpflasterstein (1) eine in Draufsicht im wesentlichen quadratische Querschnittsfläche aufweist.
3. Rasenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Abstandsnocken (7, 8, 9, 10) gleich dimensioniert sind.
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BWlOOG-4909 «!. *..* *.·* ·· ·· *
-12-
4. Rasenpflasterstein nach Anspruch 1 oder 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsnocken (7, 8, 9, 10) an den mit Abstandsnocken versehenen Seiten (3, 4) gleichweit vom Grundkörper (2) des Rasenpflastersteins (1) wegstehen, sich aber in ihrer Querausdehnung längs der Seiten des Grundkörpers (2) voneinander unterscheiden.
5. Rasenpflasterstein nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß längs der dritten Seite (6) Ausnehmungen (60) angebracht sind, welche schmaler sind als die Abstandsnocken (9, 10) an der der dritten Seite (6) gegenüberliegenden vierten Seite (4).
6. Rasenpflasterstein nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der dritten und/oder vierten Seite (6 bzw. 4) zu den Abstandsnocken (7, 8, 9, 10) an der ersten und zweiten Seite (3, 4) korrespondierende Rastnocken (50, 61) angebracht sind.
7. Rasenpflasterstein nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Abstandsnocken und korrespondierende Rastnocken so ausgelegt sind, daß sie beim Verlegen der Rasenpflastersteine formschlüssig ineinandergreifend angeordnet zu liegen kommen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1472415A2 (de) * 2002-01-10 2004-11-03 Lee Masonry Products, LLC Verkleidungsstein und -matte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1472415A2 (de) * 2002-01-10 2004-11-03 Lee Masonry Products, LLC Verkleidungsstein und -matte
EP1472415A4 (de) * 2002-01-10 2005-03-02 Lee Masonry Products Llc Verkleidungsstein und -matte

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