DE202017105303U1 - Rasenstegplatte - Google Patents

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Abstract

Rasenstegplatte (1, 1´) mit einer Oberseite (1a), einer Unterseite (1b) sowie zumindest vier Umfangsseiten (u1–u4) umfassend zumindest vier, sich entlang einer Mittellängsachse (M) der Rasenstegplatte (1, 1‘) erstreckende Querstege (2a, 2b) mit jeweils einer Querstegoberseite (2.1a, 2.1b) und wengistens zwei Längsstege (3a, 3b) mit jeweils einer Längsstegoberseite (3.1a, 3.1b), wobei zumindest zwei, einander gegenüberliegende Umfangsseiten (u2, u4) durch die freien Enden der aufeinander folgenden Querstege (2a, 2b) gebildet sind und zumindest zwei der benachbarten Querstege (2a, 2b) jeweils über die wenigstens zwei Längsstege (3a, 3b) zur Bildung einer gitter- oder wabenartigen Plattenstruktur miteinander verbunden sind, wobei die Querstegoberseiten (2.1a, 2.1b) die Längsstegoberseiten (3.1a, 3.1b) überragen und die Oberseite (1a) der Rasenstegplatte (1, 1‘) bilden, und wobei die Längs- und Querstege (2a, 2b, 3a, 3b) jeweils zueinander zur Ausbildung von Sickeröffnungen (4) beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein freies Ende eines zwischen zwei Querstegen (2a) aufgenommenen Quersteges (2b) derart entlang der Mittellängsachse (M) der Rasenstegplatte (1, 1‘) gegenüber den freien Enden der diesen benachbarten Querstegen (2a) versetzt angeordnet ist, dass in zumindest einer von diesen gebildeten Umfangsseiten (u2, u4) zumindest eine seitliche Aussparung (A) und zumindest ein seitlicher Vorsprung (V) entsteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rasenstegplatte gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 sowie einen Flächenbelag gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 21.
  • Rasenpflastersteine bzw. Rasengittersteine sind in verschiedenen Ausführungsvarianten bekannt. Sie weisen in der Regel eine gitterartige bzw. wabenartige Grundstruktur aus Längs- und Querstegen auf, wobei zwischen diesen Längs- bzw. Querstegen Freiräume entstehen, welche Sickeröffnungen bilden, über die Regenwasser in das unter dem Rasenpflasterstein befindliche Erdreich eindringen kann. Dadurch eignen sie sich im besonderen Maße zur Herstellung von aus ökologischen Gründen gewünschten, wasserdurchlässigen Pflasteroberflächen, mittels denen eine vollständige oder weitgehend vollständige Versiegelung der Befestigungsfläche vermieden werden kann. Zudem weisen die aus dem Stand der Technik bekannt gewordenen Rasenpflastersteine aufgrund der waben- bzw. gitterartigen Struktur eine hohe Stabilität auf, so dass sie auch von Fahrzeugen mit hoher Radlast befahren werden können.
  • Beispielsweise sind aus der DE 20 2011 108 430 U1 als so genannte Rasenstegplatten ausgebildete Rasenpflastersteine bekannt, der zumindest zwei Querstege mit einer Querstegoberseite sowie zumindest zwei, ein Paar von Querstegen miteinander verbindende Längsstege mit Längsstegoberseiten umfasst, wobei die Längs- und Querstege zueinander zur Ausbildung von Sickeröffnungen beabstandet sind. Die Querstege erstrecken sich hierbei zumindest im Wesentlichen über die gesamte Breite des Rasenpflastersteins und die Querstegoberseiten überragen die Längsstegoberseiten. Hierdurch bilden sich zwischen den Querstegen längliche Freiräume aus, welche zur Aufnahme von Erdreich und damit zur Bepflanzung mit Rasen ausgebildet sind. Im verlegten Zustand entsteht damit bei derartigen Rasenstegplatten der Eindruck von einzeln verlegten Stegen.
  • Zur Verschiebesicherung einer Anordnung mehrerer derartiger Rasenstegplatten untereinander sind an zumindest zwei gegenüberliegenden Umfangsseiten Abstandshalter vorgesehen, die einstückig mit der übrigen Rasenstegplatte aus Beton hergestellt sind und in Draufsicht seitliche Vorsprünge der Rasenstegplatte bilden, die unterschiedlich tief und breit ausgebildet sind. Sie sind dabei derart an den Umfangseiten der Rasenstegplatte vorgesehen und als Abstandsnocken bzw. Abstandhalter ausgebildet, wobei das freie Ende einer Abstandsnocke in eine durch zwei benachbarte Abstandshalter begrenzte Ausnehmung eingreift und hierdurch eine Verschiebscherung bildet. Nachteilig wirkt diese Verschiebesicherung nur partiell und weist daher eine lediglich geringfügige Sicherungswirkung auf.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rasenstegplatte anzugeben, die sich durch eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Verschiebesicherung auszeichnet und mittels der ein Flächenbelag mit einem hohen Grünflächenanteil herstellbar ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Die Unteransprüche betreffen dabei besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung. Ein Flächenbelag ist Gegenstand des Schutzanspruches 21.
  • Ein wesentlicher Aspekt der erfindungsgemäß Rasenstegplatte ist darin zu sehen, dass zumindest ein freies Ende eines zwischen zwei Querstegen aufgenommenen Quersteges derart entlang der Mittellängsachse der Rasenstegplatte gegenüber den freien Enden der diesen benachbarten Querstegen versetzt angeordnet ist, dass in zumindest einer von diesen gebildeten Umfangsseiten zumindest eine seitliche Aussparung und zumindest ein seitlicher Vorsprung entsteht. Besonders vorteilhaft entsteht durch die erfindungsgemäß versetzte Anordnung der die eigentlich sichtbare Pflasterfläche bildenden Querstege der erfindungsgemäßen Rasenstegplatte zahnförmiger bzw. zickzackförmiger Randverlauf der gitter- oder wabenartigen Platte, so dass zwei nebeneinander verlegte Rasenstegplatten senkrecht zur Mittellängsachse bzw. Längsachse der Querstege verschiebegesichert werden. Hierzu greifen jeweils ein Vorsprung einer Rasenstegplatte in eine gegenüberliegenden Aussparung einer benachbarten Rasenstegplatte ein. Besonders vorteilhaft wird damit auch eine genaue Flucht der Vegetationsfugen und/oder aneinander anschließenden Querstegen zweier benachbarter Rasenstegplatten gewährleistet, so dass der Eindruck von parallel zueinander verlaufenden Querstegreihen mit dazwischen aufgenommenen Rasenstreifen entsteht. Vorzugsweise weist ein mit den erfindungsgemäßen Rasenstegplatten erstellter Flächenbelag einen Grünflächenanteil von mehr als 50 % auf.
  • Weiterhin vorteilhaft ist zumindest ein freies Ende eines zwischen zwei Querstegen aufgenommenen Quersteges entlang der Mittellängsachse versetzt zu den freien Enden der diesen benachbarten zwei Querstegen angeordnet. Durch die versetzte Anordnung ragen die freien Enden der benachbarten Querstege über das freie Ende des dazwischen aufgenommen Quersteges hinaus und bilden besonders vorteilhaft damit die gewünschte Aussparung aus.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind die versetzt zueinander angeordneten freien Enden der Querstege jeweils über zumindest einen schräg zur Mittellängsachse angeordneten Längssteg miteinander verbunden. Diese Anordnung der Längsstege in Kombination mit dem Versatz der freien Enden der Querstege bildet damit eine geschlossene Aussparung bzw. einen geschlossen Vorsprung zur Erzeugung eines zahnförmigen oder zickzackförmigen Randverlaufs der Rasenstegplatten aus. Besonders bevorzugt weist dabei der zumindest eine schräg zur Mittellängsachse angeordnete Längssteg eine Mittellängsstegachse auf, die mit der Mittellängsachse einen spitzen Winkel zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 35° und 55° einschließt. Die schräg zur Mittellängsachse angeordneten Längsstege können in einer Ausführungsvariante mit ihren entsprechenden Mittellängsstegachsen einen betragsmäßig identischen spitzen Winkel mit der Mittellängsachse einschließen.
  • Weiterhin vorteilhaft sind die freien Enden der Querstege einer Rasenstegplatte jeweils abwechselnd entlang der Mittellängsachse versetzt zueinander angeordnet sind und/oder bilden zahnförmige oder zickzackförmige Umfangsseiten aus. Damit sind zumindest zwei der vier Querstege im Vergleich zu den beiden weiteren Querstegen mit Ihren freien Enden nach innen, d.h. in Richtung des Plattenmitte, versetzt, und zwar entweder nur ein freies Ende oder beide freien Enden. Vorteilhaft entsteht damit beim Verlegen der Rasenstegplatten zwischen zwei benachbarten Rasenstegplatten eine weitere Aussparung bzw. ein weiterer Vorsprung, d.h. der zahnförmige oder zickzackförmige Randverlauf setzt sich plattenübergreifend fort.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante bildet zumindest ein äußerer Quersteg eine Umfangsseite und an diesem Quersteg ist bzw. sind mindestens ein, vorzugsweise mehrere Abstandshalter vorgesehen. Der wenigstens eine Abstandhalter weist eine Abstandshalterhöhe auf, die dem halben Abstand oder den gleichen Abstand zweier benachbarter Querstege entspricht. Besonders vorteilhaft weisen bei verlegten Flächenbelag die Querstegreihen jeweils denselben Abstand auf, so dass sich Vegetationsfugen mit einheitlicher Breite ausbilden.
  • Der mindestens eine Abstandshalter umfasst hierzu ferner wenigstens eine Oberseite, die unterhalb der durch die entsprechenden Querstegoberseiten gebildeten Ebene angeordnet ist. Die wenigstens eine Oberseite des mindestens einen Abstandhalters mit den jeweiligen Längsstegoberseiten in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. In einer vorteilhaften Ausführungsvariante ist an dem mindestens einen Abstandshalter wenigstens eine Abstandsnocke vorgesehen.
  • Ferner kann der mindestens eine Abstandshalter mit seiner entsprechenden Abstandshaltermittellängsstegachse mit der Mittellängsachse einen betragsmäßig spitzen Winkel zwischen 10° und 80° Grad, besonders bevorzugt einen Winkel zwischen 35° und 55°einschließt. In einer Ausführungsvariante schließt der mindestens eine Abstandshalter mit seiner entsprechenden Abstandshaltermittellängsstegachse mit der Mittellängsachse einen spitzen Winkel ein, der betragsmäßig dem spitzen Winkel zwischen der Mittellängsstegachse zumindest eines Längsstegs und der Mittellängsachse entspricht.
  • Weiterhin vorteilhaft ist zwischen den beiden äußeren Längsstegen zumindest ein zusätzlicher, mittlerer Längssteg vorgesehen, wobei der zumindest eine zusätzliche Längssteg beispielweise die doppelte Breite der beiden äußeren Längsstege aufweist. Ferner kann der zumindest eine zusätzliche, mittlere Längssteg schräg zur Mittellängsachse oder senkrecht zur Mittellängsachse angeordnet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen alle Querstege einer Rasenstegplatte näherungsweise dieselbe Länge entlang der Mittellängsachse auf oder die Länge des nach innen zurückversetzten Quersteges ist kleiner als die Länge des benachbarten Quersteges.
  • Auch können sämtliche schräg zur Mittellängsachse angeordneten Längsstege mit ihren entsprechenden Mittellängsstegachsen einen betragsmäßig identischen spitzen Winkel mit der Mittellängsachse einschließen. Vorteilhaft sind die Längsstege zickzackförmig ausgebildet und erstrecken sich näherungsweise senkrecht zur Mittellängsachse erstrecken.
  • Besonders bevorzugt sind die Querstege in Draufsicht rechteckförmig oder wellenförmig oder bogenförmig ausgebildet. Damit sind besonders vorteilhaft unterschiedliche, auch kombinierte Verlegemuster erzeugbar.
  • Die Ausdrucke „näherungsweise“, „im Wesentlichen“, „ca.“ oder „etwa“ bedeuten im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Schutzansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Schutzansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung erklärt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte in einer Draufsicht,
  • 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Rasenstegplatte gemäß 1,
  • 3a eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte in einer Draufsicht,
  • 3b eine nochmals weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte in einer Draufsicht,
  • 4 eine Draufsicht auf einen Flächenbelag hergestellt aus im Verbund verlegten erfindungsgemäßen Rasenstegplatten,
  • 5 eine alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte in Draufsicht,
  • 6 eine weitere alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte in Draufsicht,
  • 7 eine Draufsicht auf einen Flächenbelag hergestellt aus im Verbund verlegten Rasenstegplatten gemäß der 5 und 6,
  • 8 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte mit teilweise spitz zulaufenden freien Enden der Querstege,
  • 9 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte mit in Draufsicht rechteckförmigen Querstegen,
  • 10 eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte mit in Draufsicht wellenförmigen Querstegen,
  • 11 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte mit in Draufsicht wellenförmigen Querstegen,
  • 12 eine Draufsicht auf einen Flächenbelag hergestellt aus im Verbund verlegten Rasenstegplatten gemäß der 9 und 10.
  • In den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte 1, in einer Draufsicht bzw. einer Seitenansicht gezeigt, die im Verbund mit weiteren Rasenstegplatten 1, beispielsweise zu einem Flächenbelag gemäß der 4 verlegt werden kann.
  • Die 1 und 2 zeigen beispielsweise eine als „Normalplatte“ oder “Vollplatte“ ausgebildete Rasenstegplatte 1 und die 3a und 3b zeigen eine als „Halbplatte“ ausgebildete Rasenstegplatte 1‘, wobei letztgenannte vorzugsweise zur Herstellung eines randseitigen Abschlusses eines aus dem erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1, hergestellten Flächenbelages dient. Es handelt sich also bei beiden Varianten der Rasenstegplatte 1, jeweils um eine „verlegefertige“ Platte.
  • In den 5 bis 12 sind weitere Ausführungsvarianten von erfindungsgemäß ausgebildeten Rasenstegplatten 1, 1‘ und zugehörigen Flächenbelägen gezeigt.
  • Eine erfindungsgemäße Rasenstegplatte 1, 1‘ weist eine Oberseite 1a, eine Unterseite 1b sowie beispielsweise eine erste bis vierte Umfangsseite u1–u4 auf, wobei vorzugsweise die erste und dritte Umfangsseite u1, u3 und die zweite und vierte Umfangsseite u2, u4 jeweils einander gegenüber liegen. Die erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1, 1‘ weisen damit ein in Draufsicht näherungsweise rechteckförmiges oder quadratisches Format auf.
  • Die Rasenstegplatte 1, umfasst wenigstens vier Querstege 2a, 2b mit jeweils einer Querstegoberseite 2.1a, 2.1b, welche sich entlang einer Mittellängsachse M des Rasenpflastersteins 1, 1‘ erstrecken. Die Querstege 2a, 2b sind beispielsweise parallel zueinander und beabstandet zueinander in einer Ebene angeordnet, so dass beispielsweise deren Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b die Oberseite 1a der erfindungsgemäßen Rasenstegplatte 1, 1‘ bilden.
  • Ferner weist die Rasenstegplatte 1, wenigstens zwei Längsstege 3a, 3b mit jeweils einer Längsstegoberseite 3.1a, 3.1b auf, wobei zueinander benachbarte Querstege 2a, 2b jeweils über wenigstens zwei Längsstege 3a, 3b miteinander verbunden sind. Die Querstege 2a, 2b einer Rasenstegplatte 1, können entweder jeweils dieselbe Länge und Breite aufweisen oder sind zumindest hinsichtlich ihrer Längserstreckung entlang der Mittellängsachse M unterschiedlich ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß der 1 weisen beispielweise die vier Querstege 2a, 2b jeweils dieselbe Länge und Breite auf.
  • In der Ausführungsvariante gemäß der 1 und 2 sind beispielsweise jeweils drei Längsstege 3a, 3b mit entsprechender Längsstegoberseite 3.1a, 3.1b vorgesehen, um jeweils zwei benachbarte Querstege 2a, 2b miteinander zu verbinden.
  • Über die Längsstege 3a, 3b sind zumindest zwei benachbarte Querstege 2a, 2b in einem Abstand d miteinander verbunden. Die Längsstege 3a, 3b weisen zueinander ebenfalls einen Abstand auf, so dass sich zwischen den Quer- und/oder Längsstegen 2a, 2b, 3a, 3b mehrere Sickeröffnungen 4 ausbilden, die die Rasenstegplatte 1, vollständig durchdringen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß der 1 und 2 weist die Rasenstegplatte 1 beispielsweise zumindest zwei äußere Längsstege 3a, 3b und einen zwischen diesen aufgenommenen mittleren Längssteg 3c auf. Die Längsstege 3a, 3b, 3c erstrecken sich im vorliegende Ausführungsbeispiels „zickzackartig“ entlang einer senkrecht zur Mittellängsachse M verlaufenden Achse.
  • Somit weist die Rasenstegplatte 1, 1‘ eine insbesondere in Draufsicht gitterförmige oder wabenförmige Plattenstruktur auf. Bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsvariante der Rasenstegplatte 1 weist diese beispielsweise sechs Sickeröffnungen 4 auf. Die Ausführungsvariante gemäß der 3a, 3b bildet beispielhaft drei Sickeröffnungen 4 aus. Die Sickeröffnungen 4 weisen aufgrund der gitter- oder wabenartigen Plattenstruktur und des zickzackartigen Verlaufs der Längsstege 3a, 3b, 3c einen in Draufsicht parallelogrammförmigen Querschnitt auf.
  • Die Rasenstegplatte 1, ist vorzugsweise in an sich bekannter Weise einstückig oder einteilig aus Beton hergestellt. Auch ist eine mehrschichte Ausbildung der Rasenstegplatte 1, unter Verwendung unterschiedlicher Betonschichten möglich. Besonders bevorzugt kann zur Erhöhung der Stabilität und/oder der Verschleißfestigkeit der Rasenstegplatte 1, 1‘ diese bei einem mehrschichtiger Aufbau zumindest eine Kernbetonschicht und zumindest eine Vorsatzbetonschicht aufweisen.
  • Die Querstege 2a, 2b sind vorzugsweise derart ausgebildet, dass die Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b der Querstege 2a, 2b die Längsstegoberseiten 3.1a, 3.1b, 3.1c der Längsstege 3a, 3b, 3c überragen, d.h. die Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b und die Längsstegoberseiten 3.1a, 3.1b, 3.1c in unterschiedlichen, vorzugsweise parallel zueinander und beabstandet zueinander verlaufenden Ebenen angeordnet sind. Die die Längsstegoberseiten 3.1a, 3.1b, 3.1c überragenden Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b bilden damit die Oberseite 1a der Rasenstegplatte 1, 1‘ aus. Vorzugsweise sind die Längsstegoberseiten 3.1a, 3.1b, 3.1c in einer unterhalb der durch die Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b aufgespannten Ebene angeordnet. Dadurch bilden sich nach dem Verlegen der Rasenstegplatten 1, jeweils zwischen zwei benachbarten Querstegen 2a, 2b sich entlang der Mittellängsachse M erstreckende Vegetationsfugen 8 aus, die mit Erdreich befüllt und mit Rasen bepflanzt werden können. Die Rasenstegplatten 1, werden im Verbund mit weiteren Rasenstegplatten 1, vorzugsweise derart verlegt, dass sich die Vegetationsfugen 8 zweier seitlich aufeinanderfolgender Rasenstegplatten 1, entlang der Mittellängsachse M fortsetzen, d.h. die Vegetationsfugen 8 der zueinander benachbarten Rasenstegplatten 1, fluchten zueinander. Hierbei schließen vorzugsweise die freien Enden der Querstege 2a, 2b zweier aneinander anschließender Rasenstegplatten 1, 1‘ aneinander an, und zwar fluchten auch diese entlang der Mittellängsachse M zueinander.
  • Die Querstege 2a, 2b sind vorzugsweise balkenförmig ausgebildet bzw. weisen einen in Draufsicht rechteckförmigen Querschnitt auf. Die entsprechenden Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b der Querstege 2a, 2b bleiben im verlegten Zustand und nach dem Befüllen der Vegetationsfugen 8 mit Erdreich sichtbar und bilden damit die Sichtflächen bzw. die eigentlichen Pflasterflächen des bepflanzten aus den erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1, 1‘ hergestellten Flächenbelages aus.
  • Erfindungsgemäß sind jeweils zwei benachbarte Querstege 2a, 2b einer Rasenstegplatte 1, 1‘ entlang der Mittellängsachse M zueinander versetzt angeordnet, und zwar ist zumindest ein freies Ende eines zwischen zwei Querstegen 2a aufgenommenen Quersteges 2b derart entlang der Mittellängsachse M der Rasenstegplatte 1, 1‘ gegenüber den freien Enden der diesen benachbarten Querstegen 2a versetzt angeordnet, dass in zumindest einer von diesen gebildeten Umfangsseiten u2, u4 zumindest eine seitliche Aussparung A und/oder zumindest ein seitlicher Vorsprung V entsteht. Die seitliche Aussparung A und/oder der seitliche Vorsprung V sind beispielsweise dreieck- oder trapezförmig ausgebildet, über welche eine Anschlussverzahnung zweier aneinander anschließender Rasenstegplatten 1, 1‘ herstellbar ist. Hierdurch ergibt sich eine zusätzliche Verschiebesicherung des aus den Rasenstegplatten 1, 1‘ hergestellten Flächenbelages in einer senkrecht zur Mittellängsachse M verlaufenden Richtung. Vorzugsweise sind die freien Ende zumindest zweier Querstege 2a jeweils um die gleiche Länge entlang der Mittellängsachse M zu den weiteren zwei Querstegen 2b einer Rasenstegplatte 1, 1‘ versetzt.
  • Weiterhin vorteilhaft sind die versetzt zueinander angeordneten freien Enden der Querstege 2a, 2b über zumindest einen schräg zur Mittellängsachse M angeordneten Längssteg 3a, 3b miteinander verbunden. Bevorzugt schließen die schräg zur Mittellängsachse M angeordneten Längsstege 3a, 3b mit der Mittellängsachse M einen betragsmäßig spitzen Winkel α zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 35° und 55° ein. In anderen Worten: die Längsstege 3a, 3b verlaufen mit ihren entsprechend strichliert angedeuteten Mittellängsstegachsen ML derart zu der Mittellängsachse M, dass sich ein spitzer Winkel α zwischen den genannten Achsen M, ML einstellt, der zwischen 10° und 80°, besonders bevorzugt zwischen 35° und 55° beträgt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsvariante sind entsprechend benachbarte Querstege 2a, 2b mit wenigstens zwei Längsstegen 3a, 3b miteinander verbunden, die mit ihren Mittellängsstegachsen ML betragsmäßig denselben Winkel α zur Mittellängsachse M einschließen, so dass die entsprechenden Mittellängsstegachsen ML der wenigstens zwei, beispielsweise benachbarten Längsstege 3 näherungsweise zueinander parallel verlaufen.
  • In der gezeigten Ausführungsvariante der 1 und 2 sind beispielsweise drei Längsstege 3a, 3b, 3c vorgesehen, die die jeweils benachbarten Querstege 2a, 2b miteinander verbinden. Alle drei Längsstege 3a, 3b, 3c weisen in einer Ausführungsvariante dabei denselben Winkelbetrag α auf und verlaufen untereinander näherungsweise parallel. In der Ausführungsvariante gemäß der 1 und 2 weist der Rasenpflasterstein 1 beispielsweise vier Querstege 2a, 2b auf, wobei jeweils zwei der Querstege 2a, 2b denselben Versatz entlang der Mittellängsachse M aufweisen und zwischen zwei Querstegen 2a mit denselben Versatz entlang der Mittellängsachse M ein Quersteg 2b mit unterschiedlichen Versatz entlang der Mittellängsachse M aufgenommen ist.
  • Die Rasenstegplatte 1 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass alle freien Enden der einen Querstege 2a zu den freien Enden ihrer jeweils benachbarten Querstege 2b bezogen auf die Mittellängsachse M abwechselnd bzw. alternierend seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die alternierend versetzt zueinander angeordneten freien Enden der Querstege 2a, 2b über zumindest zwei schräg zur Mittellängsachse M angeordneten Längsstege 3a, 3b derart miteinander verbunden sind, dass in Draufsicht auf die Rasenstegplatte 1, 1‘ einen zahnartiger bzw. zickzackartiger Randverlauf der zweiten und vierten Umfangsseite u2 und u4 entsteht. Die jeweils seitlich versetzt bezogen auf die Mittellängsachse M zueinander angeordneten freien Enden bilden zusammen mit den diese verbindenden äußeren Längsstegen 3a, 3b damit die seitlichen Vorsprünge V bzw. die seitlichen Ausnehmungen A aus.
  • In diesem Zusammenhang kann auch vorgesehen sein, dass alle schräg zur Mittellängsachse M angeordneten Längsstege 3a, 3b, 3c betragsmäßig denselben Winkel α mit ihren jeweiligen Mittellängsstegachsen ML bezogen auf die Mittellängsachse M aufweisen. Alternativ kann der dritte, zwischen dem ersten und zweiten äußeren Längssteg 3a, 3c aufgenommene mittleren Längssteg 3c näherungsweise senkrecht zur Mittellängsachse M verlaufen, wie beispielsweise in 5 dargestellt.
  • Bei einer Verlegung von erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1 in einer sich entlang der Mittellängsachse M erstreckenden Reihe greift hierbei die beispielsweise zahnartig ausgebildete zweite Umfangsseite u2 einer Rasenstegplatte 1 zumindest teilweise formschlüssig in die ebenfalls beispielsweise zahnartig bzw. zickzackartig ausgebildete vierte Umfangsseite u4 der weiteren Rasenstegplatte 1, ein, wodurch sich eine gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöhte mechanische Verschiebesicherung des aus den Rasenstegplatten 1, gebildeten Flächenbelages ergibt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weisen die jeweils äußeren Längsstege 3a, 3b einer über drei Längsstege 3a, 3b, 3c verfügenden Rasenstegplatte 1 näherungsweise die halbe Breite des mittleren Längssteges 3c auf, so dass die im Verbund aneinander anschließenden äußeren Längsstege 3a, 3b zweier Rasenstegplatten 1 den optischen Eindruck eines Längssteges vermitteln, dessen Breite mit der Breite des mittleren Längssteges 3c einer Rasenstegplatte 1 übereinstimmt. Weiterhin vorteilhaft entstehen hierdurch näherungsweise gleich dimensionierte Vegetationsfugen 8, wodurch eine homogene Begrünung der im Verbund verlegten Rasenstegplatten 1, vorteilhaft erreicht wird.
  • Besonders bevorzugt sind an den jeweils durch einen äußeren Quersteg 2a, 2b begrenzten ersten und dritten Umfangsseiten u1, u3 jeweils mindestens ein Abstandshalter 5 vorgesehen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 und 2 sind sowohl an der ersten Umfangsseite u1 als auch an der dritten Umfangsseite u3 jeweils beispielweise drei Abstandhalter 5 an den entsprechenden äußeren Querstegen 2a, 2b angeordnet bzw. angeformt.
  • Die Abstandhalter 5 sind vorzugsweise als einstückig mit der übrigen Rasenstegplatte 1 ausgebildete Vorsprünge realisiert. Diese entsprechen im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 3 in ihrer Form und Anordnung an den äußeren Querstegen 2a, 2b längenmäßig verkürzten Längsstegen 3a, 3b, 3c.
  • Die Abstandshalter 5 weisen bevorzugt eine Abstandshalterhöhe h auf, die im Wesentlichen dem halben Abstand d zweier benachbarter Querstege 2a, 2b entspricht, sodass sich bei Verlegung der Rasenstegplatten 1, im Verbund zwischen zwei in Längsrichtung aneinander angrenzender Rasenstegplatten 1, ein im Vergleich zu den übrigen benachbarten Querstegen 2 gleicher Abstand des jeweils äußeren Querstegs 2a, 2b der einen Rasenstegplatte 1, zu dem äußeren Quersteg 2a, 2b der benachbarten Rasenstegplatten 1, über die Rasenstegplattengrenzen hinweg einstellt und damit ein einheitliches Verlegemuster entsteht.
  • Die Abmessungen und die Form der Abstandhalter 5 an den ersten und dritten Umfangsseiten u1, u3 eines Rasenpflastersteins 1, 1‘ sind insbesondere derart gewählt, dass die Abstandhalter 5 an der ersten Umfangsseite u1 einer Rasenstegplatte 1 mit dem Abstandhalter 5 an der dritten Umfangsseite u3 der daran anliegenden bzw. anschließenden Rasenstegplatte 1 näherungsweise die Form und Abmessung der zwischen zwei benachbarten Querstegen 2a, 2b einer Rasenstegplatte 1 aufgenommenen Längsstegen 3a, 3b, 3c entsprechen.
  • Bevorzugt umfassen die Abstandshalter 5 jeweils, wie in 2 gezeigt, eine Oberseite 5.1, die ebenfalls unterhalb der durch die Querstegoberseiten 2.1a, 2.1b gebildeten Ebene angeordnet ist, sodass auch bei im Verbund verlegten Rasenstegplatten 1, durch die Abstandshalter 5 der regelmäßige Wechsel zwischen den Querstegen 2a, 2b und den Vegetationsfugen 8 nicht unterbrochen wird. Vorzugsweise kommen die Oberseiten 5.1 der Abstandshalter 5 und die Längsstegoberseiten 3.1a, 3.1b, 3.1c in einer gemeinsamen Ebene zu liegen.
  • Besonders bevorzugt können auch die Abstandshalter 5 mit ihrer jeweiligen Abstandshaltermittellängsachse AML schräg zur Mittellängsachse M orientiert ausgebildet sein. Die einem gemeinsamen Quersteg 2 zugeordneten Abstandshalter 5 weisen vorzugsweise jeweils dieselbe Schräge bezogen auf die Mittellängsachse M auf, d.h. schließen mit ihrer jeweiligen Abstandshaltermittellängsachse AML betragsmäßig denselben Winkel β mit der Mittellängsachse M ein, wobei der Winkel β beispielsweise zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 35° und 55° beträgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weisen der Winkel β, den die jeweiligen Abstandshaltermittellängsachsen AML mit der Mittellängsachse M betragsmäßig einschließen, dem Winkel α entspricht, den die Mittellängsstegachsen ML mit der Mittellängsachse M einschließen, so dass die Abstandshaltermittellängsachsen AML damit achsenparallel zumindest zu einem Teil der Mittellängsstegachsen ML verlaufen. Die Abstandhalter 5 setzen somit die zickzackartige Ausbildung der Längsstege 3a, 3b, 3c nach außen fort. Beispielsweise können die Abstandshalter 5 – wie in den 1 und 2 angedeutet – eine in Draufsicht parallelogrammförmige Querschnittsform aufweisen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Teil der Abstandshalter 5 Abstandsnocken 7 aufweisen. Die Abstandsnocken 7 sind derart an den freien Enden bzw. freien Stirnseiten der Abstandshalter 5 verteilt angeordnet, dass sich ein zusätzliches Verzahnungssystem aus Abstandshalter 5 und Abstandsnocken 7 bei Verlegung der Rasenstegplatten 1 im Verbund ergibt. Durch dieses Verzahnungssystem sind die im Verbund verlegten Rasenstegplatten 1, vorzugsweise entlang der Mittellängsachsen M verschiebegesichert.
  • Besonders bevorzugt wirken die an den jeweiligen Abstandshalter 5 wenigster zweier Rasenstegplatten 1, vorgesehen Abstandsnocken 7 derart zusammen, dass die wenigstens zwei unterschiedlichen Rasenstegplatten 1, zugeordneten Abstandnocken 7 in regelmäßigen Abständen zueinander seitlich versetzt in unmittelbarer Nähe zueinander zu liegen kommen. So ist es beispielsweise möglich, dass die Abstandsnocken 7 einer Rasenstegplatten 1, mit den Abstandsnocken 7 eines gegen die Stirnseite der Abstandsnocken 7 anliegenden weiteren Rasenstegplatte 1, derart zusammenwirken, dass zwei Abstandsnocken 7 der einen Rasenstegplatte 1, beispielsweise beidseitig neben einer Abstandsnocke 7 einer weiteren Rasenstegplatte 1, zu liegen kommen, sodass eine doppelte Verschiebesicherung entlang der Mittellängsachse M besteht.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass beispielsweise die an dem oberen äußeren Quersteg 2a der ersten Umfangsseite u1 angeordneten Abstandshalter 5 nasenförmige Abstandsnocken 7 ausweisen, während die an dem unteren äußeren Quersteg 2b der dritten Umfangsseite u3 angeordneten Abstandshalter 5 nutförmige Abstandnocken 7 aufweisen. Bevorzugt greifen im verlegten Zustand die nasenförmigen Abstandsnocken 7 der einen Rasenstegplatte 1, in die nutförmig Abstandnocken 7 der anschließenden Rasenstegplatte 1 ein, und zwar vorzugsweise formschlüssig, so dass eine Nut- und Federverbindung entsteht.
  • Die in den 3a und 3b dargestellte Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte zeigt einen links- bzw. rechtsseitigen Abschlussstein. Hierzu ist die Rasenstegplatte 1‘ als „Halbstein“ bzw. „Halbplatte“ ausgebildet, d.h. weist näherungsweise die halbe Breite der in 1 und 2 dargestellten „Normalplatte“ entlang der Mittellängsachse M auf.
  • Auch bei der Rasenstegplatte der 3a und 3b erstrecken sich die Querstege 2a, 2b jeweils parallel zu der Mittellängsachse M und zumindest ein freies Ende eines Quersteges 2a ist versetzt entlang der Mittellängsachse M zu zumindest einem freien Ende des diesem benachbarten Quersteges 2b angeordnet. Dabei sind die versetzt zueinander angeordneten freien Enden der Querstege 2a, 2b wiederum über zumindest einen schräg zur Mittellängsachse M angeordneten Längssteg 3 verbunden. Die in 3a dargestellte Ausführungsvariante einer Rasenstegplatte weist beispielsweise an zweiten Umfangsseite u2 zumindest eine erfindungsgemäße Aussparung A und einen erfindungsgemäßen Vorsprung V auf, wohin gegen die vierte Umfangsseite u4 unterschiedlich zur Normalplatte einen geraden Verlauf aufweist. Analog dazu umfasst die in 3b dargestellte Ausführungsvariante einer Rasenstegplatte an der vierten Umfangsseite u4 zumindest eine erfindungsgemäße Aussparung A und einen erfindungsgemäßen Vorsprung V und die die zweite Umfangsseite u4 weist einen geraden Verlauf auf.
  • In der Draufsicht auf die Rasenstegplatte 1‘ stellt sich damit an der zweiten bzw. vierten Umfangsseite u2, u4, und zwar an derjenigen an der die Längsstege 3a, 3b jeweils schräg zur Mittellängsachse ML angeordnet sind, analog zur Normalplatte ein zahnartiger bzw. zickzackartiger Randverlauf ein. Bei einer Verlegung der erfindungsgemäßen Rasenstegplatten im Verbund greifen dabei beispielsweise die zickzackartig ausgebildeten zweiten bzw. vierten Umfangsseiten u2, u4 der einen Halbplatte formschlüssig zumindest teilweise in beispielweise eine ebenfalls zickzackartig ausgebildete zweite bzw. vierte Umfangsseite u2, u4 einer sich seitlich anschließenden Normalplatte 1 gemäß der Ausführungsvariante nach 1 und 2 ein. Hierdurch entsteht insbesondere im Randbereich eines Flächenbelages eine gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöhte mechanische Verschiebesicherung der Rasenstegplatten 1 zueinander, und zwar vorzugsweise in einer senkrecht zur Mittellängsachse M verlaufenden Richtung.
  • Die weiteren Längsstege 3b der die Rasenstegplatte 1‘ gemäß der 3a und 3b, die die entsprechend benachbarten Querstege 2a, 2b an der zweiten bzw. vierten Umfangsseite u2, u4 miteinander verbinden, sind näherungsweise senkrecht zur Mittellängsachse M orientiert. Zur Bildung eines geraden Randverlaufes schließen auch die freien Enden der Querstege 2a, 2b der zweiten bzw. vierten Umfangsseite u2, u4 bündig mit den jeweiligen Längsstegen 3b ab, und zwar derart, dass sich eine näherungsweise ebene oder flache zweite bzw. vierte Umfangsseite u2, u4 ausbildet.
  • In der Ausführungsvariante gemäß der 3a sind beispielhaft vier Querstege 2a, 2b vorgesehen, die jeweils parallel zur Mittellängsachse M und parallel zueinander angeordnet sind. Entsprechend benachbarte Querstege 2a, 2b sind jeweils über zwei Längsstege 3a, 3c verbunden, von denen in der Ausführungsvariante der 3a der jeweilig in Draufsicht auf die Rasenstegplatte gesehene rechte, der zweiten Umfangsseite u2 zugeordnete Längssteg 3a entsprechend schräg zur Mittellängsachse M verläuft, wohingegen der jeweils linke, der vierten Umfangsseite u4 zugeordnete, Längssteg 3b im Wesentlichen senkrecht zur Mittellängsachse M verläuft. Im Vergleich dazu ist die Rasenstegplatte der in 3b dargestellten Ausführungsvariante 3b um 180° gedreht.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf einen Flächenbelag dargestellt, der aus einer Anordnung einer Vielzahl von im Verbund verlegten erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1, besteht. Der Flächenbelag erstreckt sich sowohl in einer Längsrichtung LR als auch einer Querrichtung QR und bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine rechteckförmige Fläche aus. Es versteht sich das Flächenbelage mit unterschiedlicher Querschnittsform bzw. nahezu beliebigen Randverläufen mittels der erfindungsgemäßen Rasenstegplatte 1, 1‘ erstellt werden können, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind am in Draufsicht rechten und linken Rand des Flächenbelages drei in Längsrichtung LR hintereinander angeordnete Halbplatten 1‘, zwischen denen jeweils entlang der Querrichtung QR beispielsweise vier Normalplatten aufgenommen sind. Alle erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1, sind dabei derart verlegt, dass deren Vegetationsfugen 8 bzw. deren Querstege 2a, 2b entlang der Querrichtung AR zueinander fluchten.
  • Erfindungsgemäß greifen hierbei die zahnartigen bw. zickzackartig zweiten bzw. vierten Umfangsseiten u2, u4 einer Rasenstegplatte 1, 1‘ jeweils formschlüssig die ebenfalls zahnartig bzw. zickzackartig ausgebildeten vierte bzw. zweite Umfangsseite u2, u4 der seitlich in Querrichtung QR anschließenden weiteren Rasenstegplatte 1, ein, wodurch eine gegenüber dem Stand der Technik deutlich erhöhte mechanische Verschiebesicherung des verlegten Flächenbelages entsteht. Die Querrichtung QR verläuft hierbei parallel zur Mittellängsachse M der erfindungsgemäßen Rasenstegplatten 1, 1‘.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die entlang der Längsrichtung LR jeweils vertikal zueinander angeordneten Rasenstegplatten 1, 1‘ bzgl. der entlang der Querrichtung QR unmittelbar benachbart angeordneten Rasenstegplatten 1, beispielsweise um eine halbe Plattenhöhe vertikal versetzt zueinander verlegt sind. Hier greifen die zahnartigen bzw. zickzackartigen zweiten bzw. vierten Umfangsseite u2, u4 bzw. die dort ausgebildete zumindest eine Aussparung A und der zumindest eine Vorsprung V von zwei in Längsrichtung LR aneinander anschließenden Rasenstegplatten 1, formschlüssig und abschnittsweise in die ebenfalls zahnartige bzw. zickzackartige zweiten bzw. vierten Umfangsseite u2, u4 bzw. in dei zumindest eine Aussparung A bzw. in den zumindest einen Vorsprung einer entlang der Querrichtung QR versetzten Rasenstegplatte 1, 1‘ ein, d.h. in die zahnartig bzw. zickzackartig ausgebildete Umfangsseite u2 oder u4 einer horizontal, d.h. in Querrichtung QR unmittelbar an das Plattenpaar anschließenden Rasenstegplatte 1, . Besonders vorteilhaft ergibt sich dadurch eine weitere Erhöhung der Verzahnung der Rasenstegplatten 1, untereinander, und zwar sowohl in Längsrichtung LR als auch in Querrichtung QR. Die entlang der Längsrichtung LR verlaufenden Plattenreihen sind in dieser Ausführungsvariante jeweils in Längsrichtung LR versetzt zueinander verlegt.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte 1, 1‘ dargestellt, und zwar in der Ausführung einer Normalplatte in 5 und in der Ausführung einer Halbplatte in 6. Unterschiedlich zu den Ausführungsvarianten gemäß der 1 und 2 weist die 5 dargestellte Normalplatte 1 Querstege 2a, b mit unterschiedlicher Länge bezogen auf die Mittellängsachse M auf, und zwar sind die freien Enden eines kürzeren Querstegs 2b, der zwischen zwei längeren Querstegen 2a aufgenommen ist, jeweils nach innen zurückversetzt und bilden somit zwei einander gegenüberliegende Aussparungen A in der zweiten und vierten Umfangsseite u2, u4 der Rasenstegplatte 1 aus. Analog dazu entstehen auch unmittelbar gegenüberliegende Vorsprünge V in der zweiten und vierten Umfangsseite u2, u4, welche durch die freien Enden der längeren Querstege 2a gebildet werden. Analog dazu ist auch die 6 dargestellte Halbplatte 1‘ ausgeführt, bei der sich ebenfalls Querstreben 2a, 2b mit unterschiedlicher Länge senkrecht zur Mittellängsachse M abwechseln. Schließlicht verläuft der mittlere Längssteg 3c unterschiedlich zu den äußeren Längsstegen 3a, 3c nicht schräg, sondern senkrecht zur Mittellängsachse M.
  • 7 zeigt einen Flächenbelag analog zur 4, welcher durch in Längsrichtung LR und Querrichtung QR verlegte Rasenstegplatten 1, 1‘ gemäß der 5 und 6 gebildet ist. Die entlang einer Reihe in Längsrichtung LR aneinander anschließenden Rasenstegplatten 1 sind im Vergleich zu der in Querrichtung QR daran anschließenden Reihe in Längsrichtung LR verlegten Rasenstegplatten 1 um 180° gedreht, so dass an einen jeweils kürzeren Quersteg 2a einer Rasenstegplatte 1 in Querrichtung QR ein längerer Quersteg 2b einer benachbarten Rasenstegplatte 1 anschließt. Analog dazu sind auch die den linken Rand des Flächenbelages bildenden Halbplatten 1‘ im Vergleich zu den den rechten Rand des Flächenbelags bildenden Halbplatten 1‘ um 180° gedreht zueinander verlegt.
  • In den 8 und 9 sind weitere Ausführungsvarianten einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte 1 dargestellt, welche jeweils vier Querstege 2a, 2b mit derselben Länge und Stegbreite umfassen. Bei der Ausführungsvariante gemäß 8 weisen sämtliche Längsstege 3a, 3b, 3c dieselbe Stegbreite auf und ergeben in Draufsicht einen zickzackförmigen Verlauf, wobei jeweils ein freies Ende eines Quersteges 2a, 2b spitz zuläuft und das gegenüberliegende freie Ende eine dreieckförmige Aufnahmenut ausbildet, in welche das spitze oder dreieckförmige freie Ende des Quersteges 2a, 2b einer benachbarten Rasenstegplatte 1 eingreift. Die Rasenstegplatte 1 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel wiederum vier, jeweils gegeneinander entlang der Mittellängsachse M versetzte Querstege 2a, 2b und drei Längsstege 3a, 3b, 3c auf. Im Unterschied zur Ausführungsvariante gemäß der 8 weist die in 9 dargestellte Ausführungsform Querstege 2a, 2b auf, deren freie Enden jeweils flach ausgebildet sind, so dass in Draufsicht ein rechteckförmiger Querschnitt mit geraden Stirnseiten entsteht. An den freien Enden ist jeweils zumindest eine Abstandsnocke 7 vorgesehen, und zwar jeweils ober- oder unterhalb der Mittenlängsachse eines Quersteges 2a, 2b. Hierbei sind beispielsweise an den die zweite Umfangsseite u2 bildenden freien Enden die Abstandsnocken 7 oberhalb der jeweiligen Mittenlängsachse eines Quersteges 2a, 2b und an den die vierte Umfangsseite u4 bildenden freien Enden die Abstandsnocken 7 unterhalb der jeweiligen Mittenlängsachse eines Quersteges 2a, 2b stirnseitig angeordnet. Ferner sind in beiden Ausführungsvarianten die Abstandhalter 5 jeweils nur an der ersten Umfangsseite u1 mit im Vergleich zu Ausführungsvariante gemäß der 1 und 2 mit doppelter Höhe h vorgesehen. Die dritte Umfangsseite u3 wird jeweils von dem unteren äußeren Quersteg 2b gebildet, an dessen Außenseite mehrere Abstandsnocken 7 vorgesehen sind.
  • Die 10 und 11 zeigen eine weiter alternative Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Rasenstegplatte 1, bei welcher unterschiedlich zu den zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten jeweils die Querstege 2a, 2b nicht mehr rechteckförmig, sondern wellen- oder bogenförmig ausgebildet sind. Die Stegbreite der wellen- oder bogenförmigen Querstege 2a, 2b ist bei den Ausführungsbeispielen gemäß 10 und 11 unterschiedlich, und zwar weist die Rasenstegplatte 1 gemäß der 10 Querstege 2a, 2b auf, deren Stegbreite näherungsweise dem Abstand d zwischen zwei benachbarten und zueinander versetzten Querstegen 2a, 2b entspricht. 11 zeigt eine Rasenstegplatte 1 mit wellen- oder bogenförmigen Querstegen 2a, 2b auf, deren Stegbreite dem Abstand d zwischen zwei benachbarten und zueinander versetzten Querstegen 2a, 2b deutlich überschreitet, und zwar das 1,2 bis 1,5-fache beträgt.
  • 12 zeigt einen Ausschnitt aus einem Flächenbelag, welcher sowohl gemäß 9 ausgebildete Rasenstegplatten 1 mit in Draufsicht rechteckförmigen Querstegen 2a, 2b als auch gemäß 10 ausgebildete Rasenstegplatten 1 mit in Draufsicht wellen- oder bogenförmig Querstegen 2a, 2b aufweist. Die durch die Aussparungen A und die Vorsprünge V gebildeten zahnartigen bzw. zickzackartigen zweiten und vierten Umfangsseiten u2, u4 der Rasenstegplatten 1 greifen hierbei unabhängig von der Form der Querstege 2a, 2b jeweils formschlüssig ineinander ein.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Neuerungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1‘
    Rasenpflasterstein
    1a
    Oberseite
    1b
    Unterseite
    2a
    Quersteg
    2b
    Quersteg
    2.1a
    Querstegoberseite
    2.1b
    Querstegoberseite
    3a
    erster Längssteg
    3b
    zweiter Längssteg
    3c
    dritter Längssteg
    3.1a
    Längsstegoberseite
    3.1b
    Längsstegoberseite
    3.1c
    Längsstegoberseite
    4
    Sickeröffnung
    5
    Abstandshalter
    5.1
    Oberseite
    7
    Abstandnocken
    8
    Vegetationsfugen
    A
    Aussparung
    AML
    Abstandshaltermittellängsachse
    b
    Breite Quersteg
    d
    Abstand benachbarter Querstege
    h
    Höhe Abstandshalter
    M
    Mittellängsachse
    ML
    Mittellängsstegachse
    u1
    erste Umfangsseite
    u2
    zweite Umfangsseite
    u3
    dritte Umfangsseite
    u4
    vierte Umfangsseite
    V
    Vorsprung
    α
    spitzer Winkel
    β
    spitzer Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202011108430 U1 [0003]

Claims (21)

  1. Rasenstegplatte (1, ) mit einer Oberseite (1a), einer Unterseite (1b) sowie zumindest vier Umfangsseiten (u1–u4) umfassend zumindest vier, sich entlang einer Mittellängsachse (M) der Rasenstegplatte (1, 1‘) erstreckende Querstege (2a, 2b) mit jeweils einer Querstegoberseite (2.1a, 2.1b) und wengistens zwei Längsstege (3a, 3b) mit jeweils einer Längsstegoberseite (3.1a, 3.1b), wobei zumindest zwei, einander gegenüberliegende Umfangsseiten (u2, u4) durch die freien Enden der aufeinander folgenden Querstege (2a, 2b) gebildet sind und zumindest zwei der benachbarten Querstege (2a, 2b) jeweils über die wenigstens zwei Längsstege (3a, 3b) zur Bildung einer gitter- oder wabenartigen Plattenstruktur miteinander verbunden sind, wobei die Querstegoberseiten (2.1a, 2.1b) die Längsstegoberseiten (3.1a, 3.1b) überragen und die Oberseite (1a) der Rasenstegplatte (1, 1‘) bilden, und wobei die Längs- und Querstege (2a, 2b, 3a, 3b) jeweils zueinander zur Ausbildung von Sickeröffnungen (4) beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein freies Ende eines zwischen zwei Querstegen (2a) aufgenommenen Quersteges (2b) derart entlang der Mittellängsachse (M) der Rasenstegplatte (1, 1‘) gegenüber den freien Enden der diesen benachbarten Querstegen (2a) versetzt angeordnet ist, dass in zumindest einer von diesen gebildeten Umfangsseiten (u2, u4) zumindest eine seitliche Aussparung (A) und zumindest ein seitlicher Vorsprung (V) entsteht.
  2. Rasenstegplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein freies Ende eines zwischen zwei Querstegen (2a) aufgenommenen Quersteges (2b) entlang der Mittellängsachse (M) versetzt zu den freien Enden der diesen benachbarten zwei Querstegen (2a) angeordnet ist.
  3. Rasenstegplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die versetzt zueinander angeordneten freien Enden der Querstege (2a, 2b) jeweils über zumindest einen schräg zur Mittellängsachse (M) angeordneten Längssteg (3a, 3b) miteinander verbunden sind.
  4. Rasenstegplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine schräg zur Mittellängsachse (M) angeordnete Längssteg (3a, 3b) eine Mittellängsstegachse (ML) aufweist, die mit der Mittellängsachse (M) einen spitzen Winkel (α) zwischen 10° und 80°, vorzugsweise zwischen 35° und 55° einschließt.
  5. Rasenstegplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Querstege (2a, 2b) einer Rasenstegplatte (1, 1‘) jeweils abwechselnd entlang der Mittellängsachse (M) versetzt zueinander angeordnet sind und/oder zahnförmige oder zickzackförmige Umfangsseiten (u2, u4) bilden.
  6. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die schräg zur Mittellängsachse (M) angeordneten Längsstege (3a, 3b, 3c) mit ihren entsprechenden Mittellängsstegachsen (ML) einen betragsmäßig identischen spitzen Winkel (α) mit der Mittellängsachse (M) einschließen.
  7. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein äußerer Querstege (2a, 2b) eine Umfangsseite (u1, u3) bildet und an diesem Querstege (2a, 2b) mindestens ein, vorzugsweise mehrere Abstandshalter (5) vorgesehen ist bzw. sind.
  8. Rasenstegplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Abstandhalter (5) eine Abstandshalterhöhe (h) aufweist, die dem halben Abstand (d) zweier benachbarter Querstege (2) entspricht.
  9. Rasenstegplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandshalter (5) wenigstens eine Oberseite (5.1) umfasst, die unterhalb der durch die entsprechenden Querstegoberseiten (2.1a, 2.1b) gebildeten Ebene angeordnet ist.
  10. Rasenstegplatte nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Oberseite (5.1) des mindestens einen Abstandhalters (5) mit den jeweiligen Längsstegoberseiten (3.1a, 3.1b, 3.1c) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind.
  11. Rasenstegplatte nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandshalter (5) mit seiner entsprechenden Abstandshaltermittellängsstegachse (AML) mit der Mittellängsachse (M) einen betragsmäßig spitzen Winkel (β) zwischen 10° und 80° Grad, besonders bevorzugt einen Winkel (β) zwischen 35° und 55°einschließt.
  12. Rasenstegplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandshalter (5) mit seiner entsprechenden Abstandshaltermittellängsstegachse (AML) mit der Mittellängsachse (M) einen spitzen Winkel (β) einschließt, der betragsmäßig dem spitzen Winkel (α) zwischen der Mittellängsstegachse (ML) zumindest eines Längsstegs (3a, 3b) und der Mittellängsachse (M) entspricht.
  13. Rasenstegplatte nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mindestens einen Abstandshalter (5) wenigstens eine Abstandsnocke (7) vorgesehen ist.
  14. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden äußeren Längsstegen (3a, 3b) zumindest ein zusätzlicher, mittlerer Längssteg (3c) vorgesehen ist.
  15. Rasenstegplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine zusätzliche Längssteg (3c) die doppelte Breite der beiden äußeren Längsstege (3a, 3b) aufweist.
  16. Rasenstegplatte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine zusätzliche, mittlere Längssteg (3c) schräg zur Mittellängsachse (M) oder senkrecht zur Mittellängsachse (M) angeordnet ist.
  17. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass alle Querstege (2a, 2b) einer Rasenstegplatte (1) näherungsweise dieselbe Länge entlang der Mittellängsachse (M) aufweisen oder die Länge des nach innen zurückversetzten Quersteges (2b) kleiner als die Länge des benachbarten Quersteges (2a) ist.
  18. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche schräg zur Mittellängsachse (M) angeordneten Längsstege (3a, 3b, 3c) mit ihren entsprechenden Mittellängsstegachsen (ML) einen betragsmäßig identischen spitzen Winkel (α) mit der Mittellängsachse (M) einschließen.
  19. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstege (2a, 2b) in Draufsicht rechteckförmig oder wellenförmig oder bogenförmige ausgebildet sind.
  20. Rasenstegplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstege (3a, 3b, 3c) zickzackförmig ausgebildet sind und sich näherungsweise senkrecht zur Mittellängsachse (M) erstrecken.
  21. Flächenbelag umfassend mehrere im Verbund verlegte Rasenstegplatten (1, ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.
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DE202011108430U1 (de) 2011-08-16 2012-01-05 Godelmann Pflasterstein Gmbh & Co. Kg Rasenpflasterstein

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