DE3737620A1 - Rasenpflastersteine - Google Patents

Rasenpflastersteine

Info

Publication number
DE3737620A1
DE3737620A1 DE19873737620 DE3737620A DE3737620A1 DE 3737620 A1 DE3737620 A1 DE 3737620A1 DE 19873737620 DE19873737620 DE 19873737620 DE 3737620 A DE3737620 A DE 3737620A DE 3737620 A1 DE3737620 A1 DE 3737620A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paving stones
lawn paving
stones according
laying
concrete blocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873737620
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Reinschuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19873737620 priority Critical patent/DE3737620A1/de
Publication of DE3737620A1 publication Critical patent/DE3737620A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/005Individual couplings or spacer elements for joining the prefabricated units
    • E01C5/006Individual spacer elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/02Paving elements having fixed spacing features
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/06Sets of paving elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Rasenpflastersteine bestehend aus vorzugsweise rechteckigen Betonsteinen mit im wesentlichen ebener Oberfläche und an den Seitenflächen ausgebildeten Nocken, welche sich über einen Teil der Höhe der Seitenfläche erstrecken.
Zur Herstellung begrünbarer Rasenpflasterflächen sind Rasenpflastersteine in unter­ schiedlicher Ausführung bekannt. So finden z. B. Lochsteine Verwendung, bei welchen in rechteckige Betonsteine ein Lochmuster eingebracht ist, das nach dem Verlegen der Steine mit Erdreich ausgefüllt wird und begrünt werden kann.
Durch das DE-GM 87 00 821 ist ein rechteckiger Rasenpflasterstein bekannt, der eine im wesentlichen ebene geschlossene Oberfläche hat und an den Seitenflächen mit Nocken versehen ist, um die einzelnen Pflastersteine auf Abstand zueinander zu halten und mit Erdreich auffüllbare, breite Fugen zu schaffen.
Ein im praktischen Einsatz befindlicher Rasenpflasterstein dieser bekannten Art hat eine Abmessung von 13 × 21 cm, wobei die Nocken an den Seitenflächen etwa 1,5 cm vorstehen.
Die Pflastersteine werden in der Regel im Verbund verlegt, wobei die Nocken benachbarter Steine aneinander anliegen und damit eine etwa 3 cm breite Fuge entsteht, die begrünt werden kann.
Ein Pflaster dieser Art hinterläßt einen optisch ansprechenden Eindruck und ist bei entsprechender Verlegung auch mit verhältnismäßig schweren Fahrzeugen befahrbar. Als Nachteil wirkt sich aus, daß die begrünbare Fuge in ihrer Breite nicht variabel ist und gelegentlich beim Befahren mit schweren Fahrzeugen Bremskräfte die Pflastersteine etwas verschieben können, wobei die Gefahr besteht, daß aneinander anliegende Nocken benachbarter Steine relativ zueinander verschoben werden und außer Eingriff kommen. Sobald dies geschehen ist, geht der Verbund verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rasenpflastersteine zu schaffen, die in unterschiedlicher Fugenbreite verlegbar sind und die nach dem Verlegen, zumin­ dest bei gewissen Verlegemustern miteinander verzahnt sind, so daß auch verhältnismäßig große Schubkräfte nicht in der Lage sind, den Verbund nachhaltig zu stören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils beiderseits einem Eck des Betonsteins (10) aus den Seitenflächen (11) herausstehenden Nocken (14) mit kreisförmig gekrümmten und in die Seitenflächen (11) verlaufenden Begrenzungsflächen vorgesehen sind, wobei die Begrenzungsflächen (17) am Eck des Betonsteins in einem kreisförmigen Verlauf (19) ineinander übergehen;
daß an den beiden längsseitigen Seitenflächen (11) des Betonsteins (10) zwischen den Nocken (14) kleinere Vorsprünge (18) ausgebildet sind, deren äußere Begrenzungsfläche zumindest mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve (20) liegt, die durch die Weiterführung der kreisförmig gekrümmten Begrenzungsfläche (17) gebildet ist;
daß sich die Nocken (14) etwa über 50% bis etwa 80% der Höhe des Betonsteins (10) erstrecken.
Mit derartigen Rasenpflastersteinen läßt sich eine begrünbare Pflasterfläche herstellen, die nicht nur die Möglichkeit bietet, die zur Begrünung vorgesehenen Fugen unterschiedlich breit zu gestalten, sondern auch eine Verzahnung der einzelnen Pflastersteine untereinander im Verbund zu gewährleisten, wenn durch Kraftfahrzeugverkehr Schubkräfte eingeleitet werden.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die kleinen Vorsprünge in einer Entfernung vom benachbarten Eck des Betonsteins angeordnet sind, die kleiner als ein Drittel der Länge der Längskante ist. Auch an den stirnseitigen Seitenflächen können kleine Vorsprünge vorgesehen sein. Die einzel­ nen Pflastersteine sind zusammen mit kreis-zylindrischen Einsatzsteinen verleg­ bar, die mit ihrem Durchmesser an die kreisförmig gekrümmten Begrenzungs­ flächen angepaßt sind, wobei die Höhe der zylindrischen Einsatzsteine (22) der Höhe der Nocken (14) entspricht.
Es ist auch vorgesehen, Einsatzsteine unterschiedlichen Durchmessers zu be­ nutzen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rasenpflasterstein gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen zylindrischen Einsatzstein;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Rasenpflastersteins gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Rasenpflaster­ steins;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen quadratischen Rasenpflasterstein;
Fig. 6 ein im Verbund verlegter Rasenpflasterstein mit enger Fuge;
Fig. 7 ein mit breiterer Fuge verlegter Rasenpflasterstein;
Fig. 8 ein Muster für die Verlegung von Rasenpflastersteinen mit Einsatzsteinen in den Eckbereichen zur weiteren Verbreiterung und Verrastung der Steine;
Fig. 9 eine Verlegung der Rasenpflastersteine im Verbund mit breiter Fuge, wobei die Einsatzsteine zwischen den Nocken und die kleineren Vorsprünge eingreifen;
Fig. 10 eine Verlegung eines Rasenpflastersteins im Verbund mit breiter Fuge;
Fig. 11 eine enge Verlegung von Rasenpflastersteinen mit rechteckig länglicher und quadratischer Form;
Fig. 12 eine Verlegung mit breiter Fuge unter Verwendung von Einsatzsteinen;
Fig. 13 eine Verlegung von quadratischen Rasenpflastersteinen mit breiter Fuge unter Verwendung von Einsatzsteinen;
Fig. 14 eine Verlegung im Fischgrätenverbund mit breiter Fuge unter Verwendung von Einsatzsteinen.
Der in Fig. 1 dargestellte, als Rasenpflaserstein ausgebildete Betonstein 10 hat die Form eines flachen, länglich-rechteckigen Quaders mit einer im wesentlichen ebenen oberen und unteren Fläche.
Am Übergang von der Oberfläche zur Seitenfläche 11 ist eine Phase 12 ausgebildet. An den Seitenflächen 11 sind Nocken 14 vorgesehen, sie sich von der Unterfläche aus etwa über zwei Drittel der Höhe der Seitenfläche 11 erstrecken. Diese Nocken 14 befinden sich beiderseits der senkrechten Kante zweier aufeinanderstoßender Seitenflächen und sind derart ausgestaltet, daß die Begren­ zungsflächen der Nocken kreisförmig gekrümmt sind, wobei die im Bereich der senkrechten Kante des Betonsteins aneinander angrenzenden gekrümmten Flächen in einem kreisförmigen Verlauf 19 ineinander übergehen. Die vordere Begren­ zungsfläche 16 der jeweiligen Nocke 14 ist eben und verläuft parallel zu der zugeordneten Seitenfläche.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 3 hervorgeht, ist die Oberfläche der Nocke abfallend gestaltet.
An den beiden längsseitigen Seitenflächen des Betonsteins 10 sind zwischen den zugeordneten Nocken 14 in einem gewissen Abstand zu denselben kleinere Vorsprünge 18 ausgebildet, deren äußere Begrenzungsfläche mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve 20 liegt, die durch die Weiterführung durch die kreisförmig gekrümmte Begrenzungsfläche gebildet ist und durch eine Mantellinie auf der Oberfläche des benachbarten kleineren Vorsprunges 18 verläuft.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Rasenpflastersteins dargestellt, der sich gegenüber der Ausführungsform gem. Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die zwischen den einer längsseitigen Seitenfläche zugeordneten Nocken 14 angeordnete kleinere Vorsprünge 18 derart geformt sind, daß auf beiden Seiten der kleineren Vorsprünge eine kreisförmig gekrümmte Ortskurve durch eine Mantellinie auf der Außenfläche verläuft, wobei der Durchmesser der drei Ortskurven 20 gleich ist.
Auch an der stirnseitigen Seitenfläche des Betonsteins sind drei einander überschneidende kreisförmige Begrenzungsflächen vorgesehen, die längs Orts­ kurven 20 gleichen Durchmessers verlaufen. Sowohl an der Längsseite als auch an der Stirnseite liegt der Mittelpunkt der mittleren Ortskurve 20 jeweils auf der durch den Stein verlaufenden Mittellinie. Auf Grund des Verlaufs der Ortskurve 20 bilden sich ebenfalls zwischen den Nocken 14 der zugeordneten Stirnfläche kleine Vorsprünge 24, deren vordere Begrenzungskante durch die gemeinsame Schnittlinie der beiden angrenzenden Ortskurven 20 gebildet wird.
In Fig. 5 ist ein quadratischer Rasenpflasterstein dargestellt, bei dem die Seitenfläche in gleicher Weise wie die stirnseitigen Seitenflächen des Rasensteins gemäß Fig. 4 ausgebildet sind.
Der Durchmesser der Ortskurven 20 entspricht dem Duchmesser von Einsatz­ steinen 22 gemäß Fig. 2, die beim Verlegen der Rasenpflastersteine zur Fixierung der Rasenpflastersteine und zur Einstellung der Fugenbreite bei breiteren Fugen, wie nachfolgend erläutert wird, Verwendung finden.
In den Fig. 6 bis 14 sind Verlegemuster dargestellt, mit welchen unterschiedliche Fugenbreiten erzielt werden.
Geht man von einer Größe des Rasenpflastersteins von 14 × 21 cm aus, so ist vorgesehen, daß die Noppen 14 mit ihrer Begrenzungsfläche 16 etwa 15 mm von der Seitenfläche 11 enden.
Bei der Verwendung eines Verlegemusters gemäß Fig. 6 erhält man somit für die durchlaufenden Fugen eine Breite von 15 mm und für die quer verlaufende Fuge eine Breite von 30 mm. Bei diesem Verlegemuster ist die Breite der Fuge ohne Einsatzsteine ausgeführt und daher die begrünbare Fläche verhältnismäßig klein.
Bei einem Verlegemuster gem. Fig. 7 erhält man sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung Fugen gleicher Breite, und zwar von 30 mm, wenn man von den gleichen Abmessungen des Rasenpflastersteins ausgeht. Die Fugenbreite wird durch die im jeweiligen Eckbereich aneinander anliegenden Nocken 14 bestimmt.
Zur weiteren Vergrößerung der Fugen können Einsatzsteine 22 in Form runder Zylinder in den Eckbereichen zwischen die angrenzenden Nocken 14 eingelegt werden, wie aus Fig. 8 hervorgeht. Je nach dem gewählten Durchmesser dieser Einsatzsteine 22 kann man die Fugen in ihrer Breite größer oder keiner gestalten. Für ein übliches Rasenpflaster wird davon ausgegangen, daß ein Einsatzstein 22 mit einem Durchmesser von 50 mm Verwendung findet, so daß sich für das Verlegemuster gemäß Fig. 8 Fugen mit einer Breite von etwa 36 mm ergeben. Selbstverständlich können die Einsatzsteine auch einen anderen Durchmesser haben; jedoch sollten dann auch die Rasenpflastersteine entsprechend kreisförmig gekrümmte Seitenflächen 17 für die Nocken 14 haben.
In Fig. 9 ist ein weiteres Verlegemuster gezeigt, bei dem unter Verwendung der gleichen Einsatzsteine 22 noch breitere begrünbare Fugen erzielbar sind, indem die Einsatzsteine 22 in den Längsfugen zwischen die Nocken 14 und die angrenzenden kleineren Vorsprünge 18 eingelegt und die Rasenpflastersteine im Verbund verlegt werden. Dadurch ergibt sich das Muster gemäß Fig. 9 mit einer Fugenbreite von 50 mm bei einem vorausstehend erwähnten Einsatzstein mit einem Durchmesser von 50 mm.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführung einer Verlegung der Rasenpflaster­ steine im Verbund greifen Einsatzsteine 22 in die kreisförmigen Begrenzungs­ flächen von zwei im Eckbereich aneinander angrenzenden Betonsteinen, wobei dieser Einsatzstein gleichzeitig an der Seitenfläche des benachbarten Betonsteins der nächsten Reihe anliegt. Dadurch ergibt sich eine Fugenbreite, die etwas kleiner als der Durchmesser der Einsatzsteine 22 ist.
In den Fig. 11-14 sind Verlegemuster mit Betonsteinen 10 und 110 gemäß den Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei werden bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 die einzelnen Betonsteine 101 und 110 bei ausgerichteter Verlegung jeweils Nocke gegen Nocke liegend verlegt. Dies führt zu einer Pflasterung mit verhältnismäßig schmalen Fugen für die Begrünung.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der bei ausgerichteter Verlegung von Betonsteinen 101 jeweils zwei Einsatzsteine pro längsseitiger Seitenfläche vorgesehen sind, die jeweils in gegeneinanderweisende, kreisförmig gekrümmte Begrenzungsflächen an den Betonsteinen eingreifen, um sowohl für die Längs- als auch die Querfuge gleiche Fugenbreite zu erhalten, sind ferner Einsatzsteine 22 auch zwischen die stirnseitigen Seitenflächen der Betonsteine 101 eingelegt.
Das Verlegemuster gemäß Fig. 13 entspricht grundsätzlich der Verlegung gemäß Fig. 8, wobei anstelle länglich-rechteckiger Betonsteine quadratische Beton­ steine 110 Verwendung finden.
Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit einer Verlegung der Betonsteine im Fischgrätverbund vorzusehen, wobei die einzelnen länglich-rechteckigen Beton­ steine jeweils an vier Bereichen gegen Nachbarsteine abgestützt und damit untereinander verzahnt sind. Diese Verzahnung erreicht man dadurch, daß Einsatzsteine an jeweils zwei einander gegenüberliegenden Ecken eines Beton­ steins und ferner an den zugeordneten, längsseitigen Seitenflächen benachbarter Betonsteine in die kreisförmigen Begrenzungsflächen eingreifen.
Da bei all diesen Verlegemustern die Einsatzsteine die gleiche Höhe wie die Nocken aufweisen, kann in den Fugen ausreichend Erdreich untergebracht werden, wobei das Erdreich über große Zwischenräume mit dem Untergrund in Verbindung steht, so daß Begrünungen angebracht werden können, für welche die Gefahr des Austrocknens bei trockener Witterung wesentlich geringer ist.
Die Verlegemuster gemäß Fig. 9 und 10 sowie Fig. 12 bis 14 zeichnen sich durch eine besonders vorteilhafte Verzahnung der Rasenpflastersteine über die Einsatz­ steine 22 aus, so daß eine Verschiebung der Rasenpflastersteine trotz der breiten Fugen auch beim Einwirken verhältnismäßig großer Schubkräfte nicht auftreten kann. Wie man aus den Darstellungen entnehmen kann, wirken die Einsatzsteine wie eine Verriegelung gegen Querkräfte, unabhängig davon, ob solche Kräfte in Längs- oder Querrichtung einwirken. Diese spezielle Ausgestaltung der Verlege­ muster unter Verwendung der Einsatzsteine ist für eine Begrünung einer Fläche sehr vorteilhaft, da sie einerseits einen hohen Anteil an Grünfläche im Verhältnis zur Pflastersteinfläche ergibt, ohne daß dadurch der Pflasterverbund nachteilig beeinträchtigt wird.

Claims (15)

1. Rasenpflastersteine bestehend aus vorzugsweise rechteckigen Betonsteinen mit im wesentlichen ebener Oberfläche und an den Seitenflächen ausgebil­ deten Nocken, welche sich über einen Teil der Höhe der Seitenfläche erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils beiderseits einem Eck des Betonsteins (10) aus den Seitenflächen (11) herausstehende Nocken (14) mit kreisförmig gekrümmten und in die Seitenflächen (11) verlaufenden Begrenzungsflächen (17) vorgesehen sind, wobei die Begrenzungsflächen (17) am Eck des Betonsteins in einem kreisförmigen Verlauf (19) ineinander übergehen;
daß an den beiden längsseitigen Seitenflächen (11) des Betonsteins (10) zwischen den Nocken (14) kleinere Vorsprünge (18) ausgebildet sind, deren äußere Begrenzungsfläche zumindest mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve (20) liegt, die durch die Weiterführung der kreisförmig gekrümmten Begrenzungsfläche (17) gebildet ist;
daß sich die Nocken (14) etwa über 50% bis etwa 80% der Höhe des Betonsteins (10) erstrecken.
2. Rasenpflastersteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Begrenzungsfläche (16) der Nocken eben ist und parallel zur zugeordneten Seitenfläche (11) des Betonsteines (10) verläuft.
3. Rasenpflastersteine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die kleineren Vorsprünge (18) in einer Entfernung vom benachbarten Eck des Betonsteins angeodnet sind, die kleiner als ein Drittel der Kantenlänge der Längskante ist.
4. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonsteine zusammen mit kreiszylindrischen Einsatz­ steinen verlegbar sind, die mit ihrem Durchmesser an die kreisförmig gekrümmten Begrenzungsflächen angepaßt sind,
und daß die Höhe der zylindrischen Einsatzsteine (22) der Höhe der Nocken (14) entspricht.
5. Rasenpflastersteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Vorsprünge auch an der stirnseitigen Seitenfläche (11) des Betonsteins angeordnet sind.
6. Rasenpflastersteine nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleineren Vorsprünge jeweils durch einander überschneidende kreisförmig gekrümmte Begrenzungsflächen gebildet sind.
7. Rasenpflastersteine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Schnittlinie jeweils die vordere Begrenzung des kleinen Vorsprungs ist.
8. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß längs einer Seitenfläche des Betonsteins zumindest drei kreisförmig gekrümmte Begrenzungsflächen ausgebildet sind.
9. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Betonsteine zur Verlegung im Verbund mit kleiner Fuge so angeordnet sind, daß die Nocken (14) in der Längsfuge die jeweils andere Seitenfläche des Nachbarsteins berühren und in der Querfuge jeweils Nocke gegen Nocke liegt (Fig. 6).
10. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Betonsteine (101, 110) bei ausgerichteter Verlegung jeweils Nocke gegen Nocke liegend verlegt sind (Fig. 7 und 11).
11. Rasenpflastersteine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die kreisförmige Begrenzungsfläche von vier im Eckbereich aneinander angrenzenden Betonsteinen gebildete freie Raum mit einem Einsatzstein ausgefüllt ist (Fig. 8 und 13).
12. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Betonsteine zur Verlegung im Verbund oder zur ausgerichteten Verlegung so angeordnet sind, daß jeweils zwei Einsatzsteine pro längsseitiger Seitenfläche vorgesehen sind, die jeweils in gegeneinander weisende, kreisförmig gekrümmte Begrenzungsfläche (17) eingreifen (Fig. 9 und 12).
13. Rasenpflastersteine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsatzstein zwischen die stirnseitige Seitenfläche der Betonsteine eingelegt ist (Fig. 12).
14. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Betonsteine zur Verlegung im Verbund so angeordnet sind, daß ein Einsatzstein in die kreisförmige Begrenzungsfläche von zwei im Eckbereich aneinander angrenzenden Betonsteinen eingreift und gleichzeitig an der Seitenfläche des benachbarten Betonsteins der nächsten Reihe anliegt (Fig. 10).
15. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonsteine zur Verlegung im Fischgrätverbund so angeordnet sind, daß Einsatzsteine an jeweils zwei einander gegenüberliegenden Ecken eines Betonsteins und den zugeordneten längsseitigen Seitenflächen benachbarter Betonsteine in die kreisförmigen Begrenzungsflächen eingreifen.
DE19873737620 1987-11-05 1987-11-05 Rasenpflastersteine Withdrawn DE3737620A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873737620 DE3737620A1 (de) 1987-11-05 1987-11-05 Rasenpflastersteine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873737620 DE3737620A1 (de) 1987-11-05 1987-11-05 Rasenpflastersteine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3737620A1 true DE3737620A1 (de) 1989-05-18

Family

ID=6339875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873737620 Withdrawn DE3737620A1 (de) 1987-11-05 1987-11-05 Rasenpflastersteine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3737620A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934684A1 (de) * 1989-10-18 1991-04-25 Wolfgang Schwarz Baustein zum befestigen eines einbauteils
DE4232300A1 (de) * 1992-09-26 1994-03-31 Sf Koop Gmbh Beton Konzepte Beton-Formstein sowie daraus gebildeter Bausatz
DE9404446U1 (de) * 1994-03-16 1994-05-11 Betonwerk Kwade GmbH & Co. KG, 48465 Schüttorf Formstein aus Beton
DE4404080A1 (de) * 1993-02-16 1994-08-18 Kronimus Ag Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form
FR2708297A1 (fr) * 1993-07-23 1995-02-03 Munderkingen Betonwerke Pavé pour gazon.
EP1108815A3 (de) * 1999-12-15 2003-04-09 Rolf Scheiwiller Pflastersteinsystem

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7609740U1 (de) * 1976-03-30 1976-07-22 Reinschuetz, Hans, 7500 Karlsruhe Bauelementesatz zur Pflasterung von Wegen und Plätzen
DE2610735A1 (de) * 1976-03-13 1977-09-22 Krupp Gmbh Verbundpflasterstein
DE7820179U1 (de) * 1978-07-05 1978-10-12 Weber, Hilmar, 7832 Kenzingen Bauelementensatz zur erstellung eines pflasters aus verbundpflastersteinen
DE8403953U1 (de) * 1984-02-10 1984-05-17 Heinzmann, Ludwig, 7411 Engstingen Aus beton geformter pflasterstein
DE8700821U1 (de) * 1987-01-19 1987-05-14 Gebr. Greiner GmbH,Betonsteinwerk, 7441 Neckartailfingen Rasenpflasterstein

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2610735A1 (de) * 1976-03-13 1977-09-22 Krupp Gmbh Verbundpflasterstein
DE7609740U1 (de) * 1976-03-30 1976-07-22 Reinschuetz, Hans, 7500 Karlsruhe Bauelementesatz zur Pflasterung von Wegen und Plätzen
DE7820179U1 (de) * 1978-07-05 1978-10-12 Weber, Hilmar, 7832 Kenzingen Bauelementensatz zur erstellung eines pflasters aus verbundpflastersteinen
DE8403953U1 (de) * 1984-02-10 1984-05-17 Heinzmann, Ludwig, 7411 Engstingen Aus beton geformter pflasterstein
DE8700821U1 (de) * 1987-01-19 1987-05-14 Gebr. Greiner GmbH,Betonsteinwerk, 7441 Neckartailfingen Rasenpflasterstein

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3934684A1 (de) * 1989-10-18 1991-04-25 Wolfgang Schwarz Baustein zum befestigen eines einbauteils
DE4232300A1 (de) * 1992-09-26 1994-03-31 Sf Koop Gmbh Beton Konzepte Beton-Formstein sowie daraus gebildeter Bausatz
DE4404080A1 (de) * 1993-02-16 1994-08-18 Kronimus Ag Pflasterstein in polygoner, insbesondere rechteckiger Form
FR2704569A1 (fr) * 1993-02-16 1994-11-04 Kronimus Ag Pavé de forme polygonale, notamment rectangulaire.
DE4404080C2 (de) * 1993-02-16 2000-09-21 Kronimus Ag Pflasterstein in rechteckiger Form
FR2708297A1 (fr) * 1993-07-23 1995-02-03 Munderkingen Betonwerke Pavé pour gazon.
DE9404446U1 (de) * 1994-03-16 1994-05-11 Betonwerk Kwade GmbH & Co. KG, 48465 Schüttorf Formstein aus Beton
EP1108815A3 (de) * 1999-12-15 2003-04-09 Rolf Scheiwiller Pflastersteinsystem

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0648291B1 (de) Pflasterstein mit seitlichen abstandshaltern
EP0377460B1 (de) Bausatz aus (Beton-)Formsteinen
EP0465536B1 (de) Winkelstein zur flächenbefestigung
EP0424592B1 (de) Verbundsteine
DE2354600C3 (de) Mit Durchbrechungen versehener Verbundstein und Verband aus Verbundsteinen
EP0063795B1 (de) Bodenbelagelement, aus mehreren Bodenbelagelementen gebildete Verlegeeinheit und Gruppe von Bodenbelagelementen
DE9203706U1 (de) Gitterplatte
EP0287747A1 (de) Pflastersteinsatz zur Verlegung einer Bogenpflasterung
DE3737620A1 (de) Rasenpflastersteine
EP1088941A1 (de) Enwässerungsrinne sowie Rinnenelement hierfür
AT403389B (de) Pflasterstein in rechteckiger form
DE3303210A1 (de) Verlegeeinheit
DE2225027C3 (de) Betonformstein mit mehreren von der Unterseite zur Oberseite durchgehenden Öffnungen, insbesondere zur Befestigung von Rasenflächen
DE8717484U1 (de) Plasterförmiger Betonstein
DE2407825A1 (de) Verbundstein zum verlegen auf dem boden oder dergleichen
EP0805236A1 (de) Pflasterstein mit örtlich begrenzter Regenwasserabführung
EP1464755B1 (de) Bausatz mit Rinnenelementen und hiermit hergestellte Rinne
DE9420050U1 (de) Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster
DE2836980A1 (de) Pflasterstein aus beton oder anderen abbindefaehigen massen
DE9420660U1 (de) Pflasterstein aus Beton und Belag aus derartigen Pflastersteinen
DE19517662A1 (de) Gruppe von Pflastersteinen
DE8903707U1 (de) Betonpflasterstein
EP0927792A2 (de) Pflastersteinelement
EP0887465A2 (de) Pflasterstein
DE8008737U1 (de) Dreipass-verbundpflasterstein

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
8130 Withdrawal