DE3737620A1 - Rasenpflastersteine - Google Patents
RasenpflastersteineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Rasenpflastersteine bestehend aus vorzugsweise rechteckigen
Betonsteinen mit im wesentlichen ebener Oberfläche und an den Seitenflächen
ausgebildeten Nocken, welche sich über einen Teil der Höhe der Seitenfläche
erstrecken.
Zur Herstellung begrünbarer Rasenpflasterflächen sind Rasenpflastersteine in unter
schiedlicher Ausführung bekannt. So finden z. B. Lochsteine Verwendung, bei welchen
in rechteckige Betonsteine ein Lochmuster eingebracht ist, das nach dem Verlegen der
Steine mit Erdreich ausgefüllt wird und begrünt werden kann.
Durch das DE-GM 87 00 821 ist ein rechteckiger Rasenpflasterstein bekannt, der eine
im wesentlichen ebene geschlossene Oberfläche hat und an den Seitenflächen mit
Nocken versehen ist, um die einzelnen Pflastersteine auf Abstand zueinander zu halten
und mit Erdreich auffüllbare, breite Fugen zu schaffen.
Ein im praktischen Einsatz befindlicher Rasenpflasterstein dieser bekannten Art hat
eine Abmessung von 13 × 21 cm, wobei die Nocken an den Seitenflächen etwa 1,5 cm
vorstehen.
Die Pflastersteine werden in der Regel im Verbund verlegt, wobei die Nocken
benachbarter Steine aneinander anliegen und damit eine etwa 3 cm breite Fuge
entsteht, die begrünt werden kann.
Ein Pflaster dieser Art hinterläßt einen optisch ansprechenden Eindruck und ist
bei entsprechender Verlegung auch mit verhältnismäßig schweren Fahrzeugen
befahrbar. Als Nachteil wirkt sich aus, daß die begrünbare Fuge in ihrer Breite
nicht variabel ist und gelegentlich beim Befahren mit schweren Fahrzeugen
Bremskräfte die Pflastersteine etwas verschieben können, wobei die Gefahr
besteht, daß aneinander anliegende Nocken benachbarter Steine relativ zueinander
verschoben werden und außer Eingriff kommen. Sobald dies geschehen ist, geht
der Verbund verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Rasenpflastersteine zu schaffen, die in
unterschiedlicher Fugenbreite verlegbar sind und die nach dem Verlegen, zumin
dest bei gewissen Verlegemustern miteinander verzahnt sind, so daß auch
verhältnismäßig große Schubkräfte nicht in der Lage sind, den Verbund nachhaltig
zu stören.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils beiderseits
einem Eck des Betonsteins (10) aus den Seitenflächen (11) herausstehenden Nocken
(14) mit kreisförmig gekrümmten und in die Seitenflächen (11) verlaufenden
Begrenzungsflächen vorgesehen sind, wobei die Begrenzungsflächen (17) am Eck des
Betonsteins in einem kreisförmigen Verlauf (19) ineinander übergehen;
daß an den beiden längsseitigen Seitenflächen (11) des Betonsteins (10) zwischen den Nocken (14) kleinere Vorsprünge (18) ausgebildet sind, deren äußere Begrenzungsfläche zumindest mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve (20) liegt, die durch die Weiterführung der kreisförmig gekrümmten Begrenzungsfläche (17) gebildet ist;
daß sich die Nocken (14) etwa über 50% bis etwa 80% der Höhe des Betonsteins (10) erstrecken.
daß an den beiden längsseitigen Seitenflächen (11) des Betonsteins (10) zwischen den Nocken (14) kleinere Vorsprünge (18) ausgebildet sind, deren äußere Begrenzungsfläche zumindest mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve (20) liegt, die durch die Weiterführung der kreisförmig gekrümmten Begrenzungsfläche (17) gebildet ist;
daß sich die Nocken (14) etwa über 50% bis etwa 80% der Höhe des Betonsteins (10) erstrecken.
Mit derartigen Rasenpflastersteinen läßt sich eine begrünbare Pflasterfläche
herstellen, die nicht nur die Möglichkeit bietet, die zur Begrünung vorgesehenen
Fugen unterschiedlich breit zu gestalten, sondern auch eine Verzahnung der
einzelnen Pflastersteine untereinander im Verbund zu gewährleisten, wenn durch
Kraftfahrzeugverkehr Schubkräfte eingeleitet werden.
Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die kleinen
Vorsprünge in einer Entfernung vom benachbarten Eck des Betonsteins angeordnet
sind, die kleiner als ein Drittel der Länge der Längskante ist. Auch an den
stirnseitigen Seitenflächen können kleine Vorsprünge vorgesehen sein. Die einzel
nen Pflastersteine sind zusammen mit kreis-zylindrischen Einsatzsteinen verleg
bar, die mit ihrem Durchmesser an die kreisförmig gekrümmten Begrenzungs
flächen angepaßt sind, wobei die Höhe der zylindrischen Einsatzsteine (22) der
Höhe der Nocken (14) entspricht.
Es ist auch vorgesehen, Einsatzsteine unterschiedlichen Durchmessers zu be
nutzen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und den
Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Rasenpflasterstein gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen zylindrischen Einsatzstein;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Rasenpflastersteins gem. Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Rasenpflaster
steins;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen quadratischen Rasenpflasterstein;
Fig. 6 ein im Verbund verlegter Rasenpflasterstein mit enger Fuge;
Fig. 7 ein mit breiterer Fuge verlegter Rasenpflasterstein;
Fig. 8 ein Muster für die Verlegung von Rasenpflastersteinen mit Einsatzsteinen
in den Eckbereichen zur weiteren Verbreiterung und Verrastung der
Steine;
Fig. 9 eine Verlegung der Rasenpflastersteine im Verbund mit breiter Fuge,
wobei die Einsatzsteine zwischen den Nocken und die kleineren Vorsprünge
eingreifen;
Fig. 10 eine Verlegung eines Rasenpflastersteins im Verbund mit breiter Fuge;
Fig. 11 eine enge Verlegung von Rasenpflastersteinen mit rechteckig länglicher
und quadratischer Form;
Fig. 12 eine Verlegung mit breiter Fuge unter Verwendung von Einsatzsteinen;
Fig. 13 eine Verlegung von quadratischen Rasenpflastersteinen mit breiter Fuge
unter Verwendung von Einsatzsteinen;
Fig. 14 eine Verlegung im Fischgrätenverbund mit breiter Fuge unter Verwendung
von Einsatzsteinen.
Der in Fig. 1 dargestellte, als Rasenpflaserstein ausgebildete Betonstein 10 hat
die Form eines flachen, länglich-rechteckigen Quaders mit einer im wesentlichen
ebenen oberen und unteren Fläche.
Am Übergang von der Oberfläche zur Seitenfläche 11 ist eine Phase 12
ausgebildet. An den Seitenflächen 11 sind Nocken 14 vorgesehen, sie sich von der
Unterfläche aus etwa über zwei Drittel der Höhe der Seitenfläche 11 erstrecken.
Diese Nocken 14 befinden sich beiderseits der senkrechten Kante zweier
aufeinanderstoßender Seitenflächen und sind derart ausgestaltet, daß die Begren
zungsflächen der Nocken kreisförmig gekrümmt sind, wobei die im Bereich der
senkrechten Kante des Betonsteins aneinander angrenzenden gekrümmten Flächen
in einem kreisförmigen Verlauf 19 ineinander übergehen. Die vordere Begren
zungsfläche 16 der jeweiligen Nocke 14 ist eben und verläuft parallel zu der
zugeordneten Seitenfläche.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 3 hervorgeht, ist die Oberfläche der Nocke
abfallend gestaltet.
An den beiden längsseitigen Seitenflächen des Betonsteins 10 sind zwischen den
zugeordneten Nocken 14 in einem gewissen Abstand zu denselben kleinere
Vorsprünge 18 ausgebildet, deren äußere Begrenzungsfläche mit einer Mantellinie
auf einer Ortskurve 20 liegt, die durch die Weiterführung durch die kreisförmig
gekrümmte Begrenzungsfläche gebildet ist und durch eine Mantellinie auf der
Oberfläche des benachbarten kleineren Vorsprunges 18 verläuft.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Rasenpflastersteins dargestellt,
der sich gegenüber der Ausführungsform gem. Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß
die zwischen den einer längsseitigen Seitenfläche zugeordneten Nocken 14
angeordnete kleinere Vorsprünge 18 derart geformt sind, daß auf beiden Seiten
der kleineren Vorsprünge eine kreisförmig gekrümmte Ortskurve durch eine
Mantellinie auf der Außenfläche verläuft, wobei der Durchmesser der drei
Ortskurven 20 gleich ist.
Auch an der stirnseitigen Seitenfläche des Betonsteins sind drei einander
überschneidende kreisförmige Begrenzungsflächen vorgesehen, die längs Orts
kurven 20 gleichen Durchmessers verlaufen. Sowohl an der Längsseite als auch an
der Stirnseite liegt der Mittelpunkt der mittleren Ortskurve 20 jeweils auf der durch den
Stein verlaufenden Mittellinie. Auf Grund des Verlaufs der Ortskurve 20 bilden
sich ebenfalls zwischen den Nocken 14 der zugeordneten Stirnfläche kleine
Vorsprünge 24, deren vordere Begrenzungskante durch die gemeinsame Schnittlinie
der beiden angrenzenden Ortskurven 20 gebildet wird.
In Fig. 5 ist ein quadratischer Rasenpflasterstein dargestellt, bei dem die
Seitenfläche in gleicher Weise wie die stirnseitigen Seitenflächen des Rasensteins
gemäß Fig. 4 ausgebildet sind.
Der Durchmesser der Ortskurven 20 entspricht dem Duchmesser von Einsatz
steinen 22 gemäß Fig. 2, die beim Verlegen der Rasenpflastersteine zur Fixierung
der Rasenpflastersteine und zur Einstellung der Fugenbreite bei breiteren Fugen,
wie nachfolgend erläutert wird, Verwendung finden.
In den Fig. 6 bis 14 sind Verlegemuster dargestellt, mit welchen unterschiedliche
Fugenbreiten erzielt werden.
Geht man von einer Größe des Rasenpflastersteins von 14 × 21 cm aus, so ist
vorgesehen, daß die Noppen 14 mit ihrer Begrenzungsfläche 16 etwa 15 mm von
der Seitenfläche 11 enden.
Bei der Verwendung eines Verlegemusters gemäß Fig. 6 erhält man somit für die
durchlaufenden Fugen eine Breite von 15 mm und für die quer verlaufende Fuge
eine Breite von 30 mm. Bei diesem Verlegemuster ist die Breite der Fuge ohne
Einsatzsteine ausgeführt und daher die begrünbare Fläche verhältnismäßig klein.
Bei einem Verlegemuster gem. Fig. 7 erhält man sowohl in Quer- als auch in
Längsrichtung Fugen gleicher Breite, und zwar von 30 mm, wenn man von den
gleichen Abmessungen des Rasenpflastersteins ausgeht. Die Fugenbreite wird
durch die im jeweiligen Eckbereich aneinander anliegenden Nocken 14 bestimmt.
Zur weiteren Vergrößerung der Fugen können Einsatzsteine 22 in Form runder
Zylinder in den Eckbereichen zwischen die angrenzenden Nocken 14 eingelegt
werden, wie aus Fig. 8 hervorgeht. Je nach dem gewählten Durchmesser dieser
Einsatzsteine 22 kann man die Fugen in ihrer Breite größer oder keiner gestalten.
Für ein übliches Rasenpflaster wird davon ausgegangen, daß ein Einsatzstein 22
mit einem Durchmesser von 50 mm Verwendung findet, so daß sich für das
Verlegemuster gemäß Fig. 8 Fugen mit einer Breite von etwa 36 mm ergeben.
Selbstverständlich können die Einsatzsteine auch einen anderen Durchmesser
haben; jedoch sollten dann auch die Rasenpflastersteine entsprechend kreisförmig
gekrümmte Seitenflächen 17 für die Nocken 14 haben.
In Fig. 9 ist ein weiteres Verlegemuster gezeigt, bei dem unter Verwendung der
gleichen Einsatzsteine 22 noch breitere begrünbare Fugen erzielbar sind, indem
die Einsatzsteine 22 in den Längsfugen zwischen die Nocken 14 und die
angrenzenden kleineren Vorsprünge 18 eingelegt und die Rasenpflastersteine im
Verbund verlegt werden. Dadurch ergibt sich das Muster gemäß Fig. 9 mit einer
Fugenbreite von 50 mm bei einem vorausstehend erwähnten Einsatzstein mit
einem Durchmesser von 50 mm.
Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführung einer Verlegung der Rasenpflaster
steine im Verbund greifen Einsatzsteine 22 in die kreisförmigen Begrenzungs
flächen von zwei im Eckbereich aneinander angrenzenden Betonsteinen, wobei
dieser Einsatzstein gleichzeitig an der Seitenfläche des benachbarten Betonsteins
der nächsten Reihe anliegt. Dadurch ergibt sich eine Fugenbreite, die etwas
kleiner als der Durchmesser der Einsatzsteine 22 ist.
In den Fig. 11-14 sind Verlegemuster mit Betonsteinen 10 und 110 gemäß den
Fig. 4 und 5 dargestellt. Dabei werden bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 die
einzelnen Betonsteine 101 und 110 bei ausgerichteter Verlegung jeweils Nocke
gegen Nocke liegend verlegt. Dies führt zu einer Pflasterung mit verhältnismäßig
schmalen Fugen für die Begrünung.
In Fig. 12 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der bei ausgerichteter
Verlegung von Betonsteinen 101 jeweils zwei Einsatzsteine pro längsseitiger
Seitenfläche vorgesehen sind, die jeweils in gegeneinanderweisende, kreisförmig
gekrümmte Begrenzungsflächen an den Betonsteinen eingreifen, um sowohl für die
Längs- als auch die Querfuge gleiche Fugenbreite zu erhalten, sind ferner
Einsatzsteine 22 auch zwischen die stirnseitigen Seitenflächen der Betonsteine 101
eingelegt.
Das Verlegemuster gemäß Fig. 13 entspricht grundsätzlich der Verlegung gemäß
Fig. 8, wobei anstelle länglich-rechteckiger Betonsteine quadratische Beton
steine 110 Verwendung finden.
Die Erfindung bietet auch die Möglichkeit einer Verlegung der Betonsteine im
Fischgrätverbund vorzusehen, wobei die einzelnen länglich-rechteckigen Beton
steine jeweils an vier Bereichen gegen Nachbarsteine abgestützt und damit
untereinander verzahnt sind. Diese Verzahnung erreicht man dadurch, daß
Einsatzsteine an jeweils zwei einander gegenüberliegenden Ecken eines Beton
steins und ferner an den zugeordneten, längsseitigen Seitenflächen benachbarter
Betonsteine in die kreisförmigen Begrenzungsflächen eingreifen.
Da bei all diesen Verlegemustern die Einsatzsteine die gleiche Höhe wie die
Nocken aufweisen, kann in den Fugen ausreichend Erdreich untergebracht werden,
wobei das Erdreich über große Zwischenräume mit dem Untergrund in Verbindung
steht, so daß Begrünungen angebracht werden können, für welche die Gefahr des
Austrocknens bei trockener Witterung wesentlich geringer ist.
Die Verlegemuster gemäß Fig. 9 und 10 sowie Fig. 12 bis 14 zeichnen sich durch
eine besonders vorteilhafte Verzahnung der Rasenpflastersteine über die Einsatz
steine 22 aus, so daß eine Verschiebung der Rasenpflastersteine trotz der breiten
Fugen auch beim Einwirken verhältnismäßig großer Schubkräfte nicht auftreten
kann. Wie man aus den Darstellungen entnehmen kann, wirken die Einsatzsteine
wie eine Verriegelung gegen Querkräfte, unabhängig davon, ob solche Kräfte in
Längs- oder Querrichtung einwirken. Diese spezielle Ausgestaltung der Verlege
muster unter Verwendung der Einsatzsteine ist für eine Begrünung einer Fläche
sehr vorteilhaft, da sie einerseits einen hohen Anteil an Grünfläche im Verhältnis
zur Pflastersteinfläche ergibt, ohne daß dadurch der Pflasterverbund nachteilig
beeinträchtigt wird.
Claims (15)
1. Rasenpflastersteine bestehend aus vorzugsweise rechteckigen Betonsteinen
mit im wesentlichen ebener Oberfläche und an den Seitenflächen ausgebil
deten Nocken, welche sich über einen Teil der Höhe der Seitenfläche
erstrecken,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils beiderseits einem Eck des Betonsteins (10) aus den Seitenflächen (11) herausstehende Nocken (14) mit kreisförmig gekrümmten und in die Seitenflächen (11) verlaufenden Begrenzungsflächen (17) vorgesehen sind, wobei die Begrenzungsflächen (17) am Eck des Betonsteins in einem kreisförmigen Verlauf (19) ineinander übergehen;
daß an den beiden längsseitigen Seitenflächen (11) des Betonsteins (10) zwischen den Nocken (14) kleinere Vorsprünge (18) ausgebildet sind, deren äußere Begrenzungsfläche zumindest mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve (20) liegt, die durch die Weiterführung der kreisförmig gekrümmten Begrenzungsfläche (17) gebildet ist;
daß sich die Nocken (14) etwa über 50% bis etwa 80% der Höhe des Betonsteins (10) erstrecken.
daß jeweils beiderseits einem Eck des Betonsteins (10) aus den Seitenflächen (11) herausstehende Nocken (14) mit kreisförmig gekrümmten und in die Seitenflächen (11) verlaufenden Begrenzungsflächen (17) vorgesehen sind, wobei die Begrenzungsflächen (17) am Eck des Betonsteins in einem kreisförmigen Verlauf (19) ineinander übergehen;
daß an den beiden längsseitigen Seitenflächen (11) des Betonsteins (10) zwischen den Nocken (14) kleinere Vorsprünge (18) ausgebildet sind, deren äußere Begrenzungsfläche zumindest mit einer Mantellinie auf einer Ortskurve (20) liegt, die durch die Weiterführung der kreisförmig gekrümmten Begrenzungsfläche (17) gebildet ist;
daß sich die Nocken (14) etwa über 50% bis etwa 80% der Höhe des Betonsteins (10) erstrecken.
2. Rasenpflastersteine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere Begrenzungsfläche (16) der Nocken eben ist und parallel
zur zugeordneten Seitenfläche (11) des Betonsteines (10) verläuft.
3. Rasenpflastersteine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet
daß die kleineren Vorsprünge (18) in einer Entfernung vom benachbarten
Eck des Betonsteins angeodnet sind, die kleiner als ein Drittel der
Kantenlänge der Längskante ist.
4. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonsteine zusammen mit kreiszylindrischen Einsatz steinen verlegbar sind, die mit ihrem Durchmesser an die kreisförmig gekrümmten Begrenzungsflächen angepaßt sind,
und daß die Höhe der zylindrischen Einsatzsteine (22) der Höhe der Nocken (14) entspricht.
daß die Betonsteine zusammen mit kreiszylindrischen Einsatz steinen verlegbar sind, die mit ihrem Durchmesser an die kreisförmig gekrümmten Begrenzungsflächen angepaßt sind,
und daß die Höhe der zylindrischen Einsatzsteine (22) der Höhe der Nocken (14) entspricht.
5. Rasenpflastersteine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kleineren Vorsprünge auch an der stirnseitigen Seitenfläche (11)
des Betonsteins angeordnet sind.
6. Rasenpflastersteine nach Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kleineren Vorsprünge jeweils durch einander überschneidende
kreisförmig gekrümmte Begrenzungsflächen gebildet sind.
7. Rasenpflastersteine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Schnittlinie jeweils die vordere Begrenzung des
kleinen Vorsprungs ist.
8. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß längs einer Seitenfläche des Betonsteins zumindest drei kreisförmig
gekrümmte Begrenzungsflächen ausgebildet sind.
9. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Betonsteine zur Verlegung im Verbund mit kleiner
Fuge so angeordnet sind, daß die Nocken (14) in der Längsfuge die
jeweils andere Seitenfläche des Nachbarsteins berühren und in der
Querfuge jeweils Nocke gegen Nocke liegt (Fig. 6).
10. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Betonsteine (101, 110) bei ausgerichteter Verlegung jeweils
Nocke gegen Nocke liegend verlegt sind (Fig. 7 und 11).
11. Rasenpflastersteine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die kreisförmige Begrenzungsfläche von vier im Eckbereich
aneinander angrenzenden Betonsteinen gebildete freie Raum mit einem
Einsatzstein ausgefüllt ist (Fig. 8 und 13).
12. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Betonsteine zur Verlegung im Verbund oder zur
ausgerichteten Verlegung so angeordnet sind, daß jeweils zwei Einsatzsteine
pro längsseitiger Seitenfläche vorgesehen sind, die jeweils in gegeneinander
weisende, kreisförmig gekrümmte Begrenzungsfläche (17) eingreifen (Fig.
9 und 12).
13. Rasenpflastersteine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einsatzstein zwischen die stirnseitige Seitenfläche der Betonsteine
eingelegt ist (Fig. 12).
14. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen Betonsteine zur Verlegung im Verbund so angeordnet
sind, daß ein Einsatzstein in die kreisförmige Begrenzungsfläche von
zwei im Eckbereich aneinander angrenzenden Betonsteinen eingreift
und gleichzeitig an der Seitenfläche des benachbarten Betonsteins der
nächsten Reihe anliegt (Fig. 10).
15. Rasenpflastersteine nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betonsteine zur Verlegung im Fischgrätverbund so angeordnet
sind, daß Einsatzsteine an jeweils zwei einander gegenüberliegenden
Ecken eines Betonsteins und den zugeordneten längsseitigen Seitenflächen
benachbarter Betonsteine in die kreisförmigen Begrenzungsflächen eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737620 DE3737620A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Rasenpflastersteine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737620 DE3737620A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Rasenpflastersteine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737620A1 true DE3737620A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737620 Withdrawn DE3737620A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Rasenpflastersteine |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3737620A1 (de) |
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