DE29607218U1

DE29607218U1 - Auflageeinheit für eine Schleifmaschine

Info

Publication number: DE29607218U1
Application number: DE29607218U
Authority: DE
Original assignee: Ernst Maschf Paul GmbH
Current assignee: Ernst Maschf Paul GmbH
Priority date: 1996-04-20
Filing date: 1996-04-20
Publication date: 1996-07-04
Anticipated expiration: 2006-04-21

Description

Auflageeinheit für eine Schleifmaschine

Die Erfindung betrifft eine Auflageeinheit für eine Schleifmaschine mit Vor- und Rückwärtslauf, wobei das Werkstück auf einem antreibbaren Einlaufrollengang zu einem Förderband der Schleifmaschine gelangt und nach dem Durchlauf zu einem weiteren angetriebenen Rollengang.

Auflageeinheiten der eingangs genannten Art sind bekannt, wobei bei diesen Schleifmaschinen die Teile zum Zweck der Einmannbedienung vor- und rückwärts laufen. Dazu werden die Teile vor der Schleifmaschine auf einen Rollengang aufgelegt und nach dem Rücklauf wieder abgenommen.

Hierbei ist es nachteilig, daß die für den Auflage- und Abnahmevorgang erforderliche Zeit die Leistung der Maschine mindert) was insbesondere bei Kleinteilen, mit denen der Rollengang voll belegt wird, gravierend ins Gewicht fällt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Auflageeinheit so auszugestalten, daß die Leistung der Schleifmaschine verbessert wird.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Einlaufrollengang heb- und auf die Höhe des Förderbandes senkbar gegenüber einem Auslaufrollengang angeordnet ist und der auf der Höhe des Förderbandes befindliche Auslaufrollengang verschiebbar ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der Einlaufrollengang Längsträger mit dazwischen angeordneten Tragrollen aufweist, die an Gestellen mit Zylinder-/Kolbenaggregaten abgestützt sind.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Auslaufrollengang einen Rahmen mit Tragrollen aufweist, der mit Laufrollen

versehen ist, die quer zur Transportrichtung verfahrbar sind.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt. Vor einer Schleifmaschine 14 mit einem Förderband 15 ist eine derartige Auflageeinheit angeordnet, die aus einem Einlaufrollengang A und einem Auslaufrollengang B besteht.

Der Einlaufrollengang A weist zwei seitliche Längsträger 3 auf, die parallel zueinander verlaufen, wobei zwischen diesen Längsträgern 3 Tragrollen 4, die angetrieben sind, angeordnet sind. Die Längsträger 3 mit den Tragrollen 4 sind an Gestellen 6 abgestützt und zwar über Kolben-/Zylinderaggregate mit dem Zylinder 5 und dem Kolben 7 und einem Druckluftanschluß 8, wobei jeder Zylinder 5 einen solchen Anschluß 8 aufweist.

Unterhalb des Einlaufrollenganges A befindet sich der Auslaufrollengang B, bestehend aus seitlichen Rahmen 9 mit dazwischen angeordneten Tragrollen 10, wobei die Abstände der Tragrollen 4 bzw. 10 im Rollengang A und B gleich sind, jedoch so versetzt, daß die Rollen 4 des Rollenganges A zwischen die Rollen 10 des Rollenganges B eingeführt werden können und sich somit die Rollen 4, 10 auf gleicher Höhe befinden, wenn der Rollengang A abgesenkt ist. Der Rahmen 9 des Rollenganges B ist auf Laufrollen 11 abgestützt, die auf Schienen 12 laufen, wobei diese Schienen 12 quer zur Transportrichtung 17 eines Werkstückes 13 angeordnet sind.

Im Anschluß an das Förderband 15, d.h. am Auslauf der Maschine 14 befindet sich ein angetriebener Rollengang 16.

Nach Auflegen des Werkstückes 13 auf die Tragrollen 4 des Einlaufrollenganges A wird dieser so weit abgesenkt, daß sich die Tragrollen 4 auf der Höhe des Förderbandes 15 der Schleifmaschine 14 befinden. Dann werden die Tragrollen 4 angetrieben, so daß das Werkstück 13 in die Schleifmaschine 14 läuft. Sobald das Werkstück 13 den Einlaufrollengang
A verlassen hat, geht dieser automatisch wieder in seine obere Stellung, so daß das nächste Werkstück aufgelegt werden kann.

Das sich gerade in Arbeit befindliche Werkstück läuft bis zum Rollengang 16, wo es bei Erreichen der Endstellung zurückläuft, indem sowohl das Förderband 15 als auch der Rollengang 16 auf Rückwärtslauf geschaltet werden. Es läuft dann auf den Auslaufrollengang B, der seitwärts von Hand aus der Maschine geschoben wird.

Sobald der Auslaufrollengang B seine seitliche Endstellung erreicht hat, senkt sich automatisch der Einlaufrollengang
A ab, so daß ein zweites Werkstück 13 wieder in die Maschine gelangen kann. In der Zwischenzeit wird der Auslaufrollengang B entleert und wieder in seine Ausgangsstellung gebracht, wo sich der beschriebene Vorgang wiederholt .

Claims

Schutzansprüche

1) Auflageeinheit für eine Schleifmaschine mit Vor- und Rückwärtslauf, wobei das Werkstück (13.) auf einem antreibbaren Einlaufrollengang (A) zu einem Förderband (15) der Schleifmaschine (14) gelangt und nach dem Durchlauf zu einem weiteren angetriebenen Rollengang (16), dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufrollengang (A) heb- und auf die Höhe des Förderbandes (15) senkbar gegenüber einem Auslaufrollengang (B) angeordnet ist und der auf der Höhe des Förderbandes (15) befindliche Auslaufrollengang (B) gegenüber dem Einlaufrollengang (A) verschiebbar ist.

2) Auflageeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufrollengang (A) Längsträger (3) mit dazwischen angeordneten Tragrollen (4) aufweist, die an Gestellen (6) mit Zylinder-/Kolbenaggregaten (5, 7) abgestützt sind.

3) Auflageeinheit nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufrollengang (B) einen Rahmen (9) mit Tragrollen (10) aufweist, der mit Laufrollen (11) versehen ist, die quer zur Transportrichtung (17) verfahrbar sind.