DE3620816C2 - Späneförderer für Werkzeugmaschinen - Google Patents

Späneförderer für Werkzeugmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft einen Späneförderer für Werkzeug­ maschinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einem Späneförderer dieser Art handelt es sich um eine Hilfsmaschine, die die Aufgabe erfüllen muß, die von der Hauptmaschine (Werkzeugmaschine) im Zerspanungs­ prozeß anfallenden Materialspäne aus dem unmittelbaren Arbeitsbereich der Hauptmaschine zu einem Spänesammler zu transportieren und dabei gegebenenfalls vom Kühlmittel zu trennen. Der Späneförderer ist dabei meist an schwer zugänglichen Stellen unterhalb der Werkzeugmaschine ein­ gebaut. Durch den beschriebenen Arbeitseinsatz des Späneförderers ergeben sich im wesentlichen zwei Gefah­ renmomente, welche die Funktion des Späneaustrags beein­ trächtigen können, nämlich Verschmutzung der Bauelemente durch nicht ausgetragene Späne und Beschädigung von Bauelementen, speziell des Förderbandes, durch auf das Förderband gefallene größere Werkstücke oder Reststücke von Materialstangen und dgl. Beim Auftreten von Störun­ gen oder auch bei erforderlichen Wartungsarbeiten muß der schwer zugängliche Späneförderer entweder an Ort und Stelle zerlegt werden oder als Ganzes ausgebaut werden, was einen längeren Stillstand der Werkzeug­ maschine und damit auch einen entsprechenden Produktions­ ausfall bedingen würde.
Dies trifft auch für den aus dem DE-GM 84 01 388 bekannten Späneförderer der eingangs erwähnten Art zu, bei dem die übereinander verlaufenden Führungsschienen für das obere Bandtrum und das untere Bandtrum auf jeder Seite an einem einstückigen Formteil angeordnet sind, welches mit der zugehörigen seitlichen Seiten­ wange des Gehäuses über mehrere Schrauben oder durch Punktschweißungen lösbar befestigt ist. Da man an die Schrauben bzw. Punktschweißungen bei eingebautem Späneförderer wegen der engen Platzverhältnisse nicht herankommt, muß der gesamte Späneförderer einschließ­ lich des Gehäuses aus der Werkzeugmaschine entfernt werden. Die Formteile können jedoch erst dann aus dem Gehäuse nach dem Lösen von den Seitenwänden nach oben herausgenommen werden, wenn vorher das Förder­ band entfernt wurde. Ein Herausziehen der Formteile in Längsrichtung des Gehäuses wäre nicht möglich, da das Gehäuse mittels Stirnwänden abgeschlossen ist und außerdem Kettenräder im Wege wären.
Weiterhin ist aus der DE 31 15 335 A1 ein Späneförderer für Werkzeugmaschinen bekannt, bestehend aus einem Fördergerüst und einem Abwurfteil. Hierbei ist das Fördergerüst im Maschinengrundkörper fest montiert und der Abwurfteil mit dem Fördergerüst lösbar ver­ bunden. Das Fördergerüst besteht aus einem Gehäuse mit Führungsschienen, an denen die das Förderband tragenden Rollen abgestützt sind. Ein Umlenkstück des Förderers ist innerhalb des Fördergerüstes und innerhalb des Maschinengrundkörpers angeordnet und von außen durch ein abnehmbares Verschlußteil zugäng­ lich. Das Abwurfteil kann wahlweise an der rechten oder linken Seite des Maschinengrundkörpers montiert werden, wobei jedoch auch das Umlenkstück dement­ sprechend an der linken oder rechten Seite des Förder­ gerüstes angeordnet werden muß. Erst dann ist es mög­ lich, das Förderband zu montieren. Auch hier ist zur Durchführung von Wartungs- oder Reparaturarbeiten ein erheblicher Demontage- und Montageaufwand erforderlich. Das gleiche gilt für einen aus einem Prospekt der Firma Wanderer, MAYFRAN-Späneförderer für Wanderer-Maschinen, SPF-W 77010 (1983), bekannten Späneförderer, bei welchem das aus einem Stück gegossene Maschinenbett gleichzeitig das Traggestell für den Späneförderer bildet. Dabei wird ein nach oben offener erster Kanal in das Maschinenbett eingeformt und ein darunter liegender zweiter Kanal, der von dem ersten Kanal durch einen ein festes Bestandteil des Maschinenbettes bildenden Quersteg getrennt ist. In beiden Kanälen sind Laufschienen für ein Förderband angeordnet, dessen oberes Trum im oberen Kanal und dessen unteres Trum im unteren Kanal verläuft. Im Gußkörper des Maschinenbettes sind außerdem auch Lager­ bohrungen für das Einsetzen der Umlenkachse vorgesehen. Der Antrieb und die Abwurfstation sind als komplett montierte Einheit an das Maschinenbett angeschraubt. Erst nach Abschrauben der Abwurfstation und Teilung des Förderbandes können die beiden Förderbandtrums stirnseitig aus dem Maschinenbett herausgezogen werden. Getrennt hiervon ist auch ein Herausziehen der Führungs­ schienen möglich. Der Wiedereinbau des Förderbandes erfordert jedoch einen erheblichen Arbeitsaufwand, da das untere Förderbandtrum in den nach oben geschlos­ senen unteren Kanal eingeführt werden muß und da außer­ dem die Führungsschienen nur separat im oberen und im unteren Kanal ein- und ausgebaut werden können. Wenn irgendwelche Reparatur- oder Wartungsarbeiten an der Umlenkachse erforderlich sind, sind diese Arbeiten nur am Maschinenbett selbst möglich. Wartungs- und Repara­ turarbeiten erfordern einen längeren Stillstand und damit Produktionsausfall der Werkzeugmaschine.
Weiterhin ist aus der DE 34 08 459 A1 eine Fördervor­ richtung an einer Kunststoff-Spritzgießmaschine zum Austragen der Spritzlinge bekannt. Diese Fördervorrich­ tung besteht aus einem endlosen Transportband mit zwei auf stationären Achsen drehbar gelagerten Trommeln, die als Umlenkorgane für das Transportband dienen. Die Achsen sind innerhalb eines Chassis gelagert, das einen zwischen den Trumen des Transportbandes und zwischen den Trommeln angeordneten Kern sowie zwei an den Längsseiten dieses Kernes befestigte, die Trume teilweise übergreifende Wangen umfaßt. Hierbei ist zum Antrieb der einen Trommel ein Hydraulikmotor zwischen den Trumen und parallel zu der genannten Trommel ange­ ordnet. Die gesamte, aus den vorgenannten Teilen be­ stehende Fördervorrichtung ist als bauliche Einheit vormontiert und kann in den Maschinenfuß eingelegt werden. Anschließend müssen jedoch noch die zu dem Hydraulikmotor führenden Hydraulikleitungen angeschlos­ sen werden. In umgekehrter Weise müssen die Hydraulik­ leitungen gelöst werden, bevor die Fördervorrichtung aus dem Maschinenfuß der Spritzmaschine entnommen werden kann. Im Gegensatz zu einem Förderer für relativ leichte Kunststoffteile erfordert jedoch ein Späneförderer wegen des rauhen Betriebs und der Möglichkeit, daß sich Späne verklemmen können, eine erhebliche Antriebsleistung mit einem entsprechend großdimensionierten Antriebs­ aggregat, welches sich nicht innerhalb des von dem Förderband umschlossenen Raumes unterbringen läßt.
Die DE 30 47 508 A1 beschreibt einen Förderer für Schüttgut (Kohle). Dieser weist einen rohrförmigen Trog auf. Damit die Innenwände des Troges nicht vom Schüttgut berührt und beschädigt werden, ist unter dem oberen Trum und dem unteren Trum der Förderkette jeweils eine Rinne mit U-förmigem Querschnitt angeordnet. Diese Rinnen sollen leicht ausgetauscht werden können. Wie dieses leichte Austauschen allerdings erfolgen soll, ist nicht angegeben.
Aus der DE 31 37 190 A1 ist ein Förderer für Kohle be­ kannt, mit einem aus Böden und Seitenwänden bestehen­ den Förderkasten, in welchem ein als Doppelkettenkratz­ förderer ausgebildeter Förderer angeordnet ist. Der Förderkasten mit seinem Förderer ist zusammen mit seiner Antriebsstation und einer Umkehrstation in einem zylindrischen Gehäuse untergebracht, welches an seinen Stirnseiten durch Stirnwände verschlossen ist. Das zylindrische Gehäuse umgibt den Förderkasten mit Abstand. Die hierdurch entstehenden Seitenhohl­ räume und der Bodenhohlraum sind durch mehrere Schotte, in welchen mindestens eine Berstscheibe angeordnet ist, staubdicht abgeschlossen. Hierdurch können die Hohlräume zwischen Gehäusewand und Förderkasten hohl bleiben und die Seitenwände und Böden des Förderkastens sollen jederzeit demontierbar und auswechselbar sein. Wie dies im einzelnen geschehen soll, ist jedoch auch in dieser Druckschrift nicht näher angegeben.
Schließlich ist aus der DE-OS 28 50 727 ein Antrieb für ein intermittierend antreibbares Förderband zum Gruppie­ ren von keramischen Formlingen bekannt, bei dem die Antriebswelle für das Förderband beidseitig mit je einem Hebel versehen ist. Die Hebel sind mittels Frei­ läufen auf der Antriebswelle angeordnet. Sie stehen über Kurbeltriebe mit zwei Motoren in Verbindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Späne­ förderer für Werkzeugmaschinen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, der leicht zu reinigen, zu warten und zu reparieren ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ange­ gebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, die wesentlichen Teile des eigentlichen Förderers, nämlich die Umlenkrollen, Förderband und Führungsschienen zu einer von einem Tragrahmen getragenen Einheit zusammen­ zufassen, die als Ganzes, ohne jegliche Demontagearbei­ ten nach Trennung einer leicht lösbaren Verbindung zwischen Umlenkwalze und Antriebsvorrichtung stirn­ seitig aus dem Traggestell herausziehbar ist. Die sperrige und schwere, im wesentlichen aus Antriebs­ motorgetriebe und einem Kurbeltrieb bestehende Antriebs­ vorrichtung verbleibt dabei am Traggestell. Da der Trag­ rahmen nur die Führungsschienen, die Umlenkwalzen und das Förderband trägt und während des Betriebes in dem Traggestell abgestützt ist, hat der Tragrahmen zusammen mit den an ihm abgestützten Teilen nur ein verhältnis­ mäßig geringes Gewicht. Der Ein- und Ausbau des Trag­ rahmens erfordert daher keine Hebezeuge. Die Reinigung, Wartung und eventuelle Reparatur der beweglichen Teile des Späneförderers kann nach dem Ausbau des Tragrahmens in einfacher Weise und rasch durchgeführt werden, denn alle Teile sind dann leicht zugänglich. Unter Umständen ist es auch denkbar, für einen oder mehrere gleichartig ausgebildete Späneförderer einen Austausch-Tragrahmen komplett mit Umlenkwalzen und Förderband vorzusehen, der im Bedarfsfalle gegen einen zu reinigenden, zu wartenden oder zu reparierenden Tragrahmen einfach und rasch ausgetauscht wird. Auf diese Weise können Stillstandszeiten der Werk­ zeugmaschine auf ein Minimum reduziert werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert: Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt des Späneförderers nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt des horizontalen Längsschnittes in einem größeren Maßstab,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung IV der Fig. 2,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Das Traggestell 1 des Späneförderers weist zwei Längsholme 2 mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf (Fig. 4). An jedem der Längsholme 2 schließt sich nach oben eine Führungswand 3 an. Durch die beiden Führungswände 3 wird eine sich nach oben trichterförmig erweiternde Förderrinne 4 gebildet.
In dem Traggestell 1 ist ein Tragrahmen 5 in Längsrichtung des Traggestells verschiebbar angeordnet. Zweckmäßig bil­ den die beiden Führungsschienen 6 die Längsholme des Trag­ rahmens 5 und sind durch Querträger 7 miteinander verbunden. Da die Führungsschienen 6 gleichzeitig die Längsholme des Tragrahmens 5 bilden, hat dieser ein verhältnismäßig ge­ ringes Gewicht. An den beiden seitlichen Enden der Führungsschienen 6 sind vertikale, scheibenförmige Stützplatten 8 angeschweißt, mit denen sich der Tragrahmen 5 in den Seitenholmen 2 des Traggestells 1 abstützt.
Der Tragrahmen 5 dient zur Aufnahme und Lagerung eines end­ losen Förderbandes 9, welches aus mehreren Abschnitten 9a eines biegsamen Stahlbandes zusammengesetzt ist. Anstelle eines Stahlbandes kann gegebenenfalls auch ein Kunststoff­ band verwendet werden, sofern dieses eine ausreichende Be­ ständigkeit gegenüber der bei der spanabhebenden Bearbei­ tung üblicherweise verwendeten Schneid- und Kühlflüssigkeit und eine genügende Abriebfestigkeit aufweist. Das Förder­ band 9 ist über zwei Umlenkwalzen 10 und 11 geführt. Sein oberes Trum stützt sich auf den Führungsschienen 6 ab. Die rechtwinklig abgekanteten Querränder 9b der Stahlbandab­ schnitte 9 sind untereinander durch mehrere Schrauben 12 miteinander verbunden und bilden gleichzeitig Mitnehmer­ leisten.
Die eine Umlenkwalze 10 ist in einem U-förmigen Lagerjoch 13 gelagert. Das Lagerjoch 13 stützt sich über vertikale Stütz­ platten 14 in den Längsholmen 2 des Traggestells 1 ab. Das Lagerjoch 13 ist ferner gegenüber dem Tragrahmen 5 in des­ sen Längsrichtung verschiebbar. An dem Lagerjoch 13 greift eine erste, sich in Längsrichtung des Tragrahmens 5 er­ streckende, hohl ausgebildete Spannstange 15 an. Diese ist auf dem einen Ende 16a einer zweiten Spannstange 16 teles­ kopisch verschiebbar. Das andere Ende 16b der Spannstange 16 stützt sich an einem zweiten Lagerjoch 17 ab, in welchem die andere Umlenkwalze 11 gelagert ist. Zwischen den beiden Spannstangen 15 und 16 ist eine Kniehebelspanneinrichtung 18a, 18b vorgesehen, deren einer Kniehebel 18 an der Spann­ stange 15 angelenkt ist und dessen anderer Kniehebel 18b an einem Lagerbock 19 angelenkt ist, der sich über eine Druckfeder 20 und einem an der zweiten Spannstange 16 festgelegten Ring 21 an dieser abstützt.
Das Traggestell 1 ist nach unten durch ein Bodenblech 22 abgeschlossen, welches am Austragsende des Späneförderers eine Ausnehmung 22a aufweist. Ferner weist das Traggestell 1 am Austragsende eine seitlich einseitig vorstehende Lagerplatte 23 auf, auf welcher ein Getriebemotor 24 be­ festigt ist. Mit der Abtriebswelle 25 ist eine Scheibe 26 verbunden, welche um die Schraube 27 schwenkbar ist. Die Scheibe 26 weist einen bogenförmigen Schlitz 28 auf, durch den eine zweite Schraube 29 hindurchtritt, die in die Ab­ triebswelle 25 eingeschraubt ist. Ferner ist mit der Scheibe 26 ein Exzenterzapfen 30 verbunden, welcher exzen­ trisch zur Antriebswelle 25 angeordnet ist. Durch Ver­ schwenken der Scheibe 26 um die Schraube 27 kann der Exzenterabstand 2 des Exzenterzapfens 30 gegenüber der Abtriebswelle 25 eingestellt werden. Durch Anziehen der beiden Schrauben 27 und 29 wird anschließend die Scheibe 26 an der Abtriebswelle 25 in der eingestellten Lage fest­ geklemmt. Eine Antriebsgabel 31 ist um die Lagerwelle 32 der einen Umlenkwalze 10 schwenkbar. Zwischen der An­ triebsgabel 31 und der Lagerwelle 32 ist ein Freilauf 33 vorgesehen, der sperrend wirkt, wenn die Antriebsgabel 31 in Richtung C verschwenkt wird. Zwischen die beiden Schenkel 31a der Antriebsgabel 31 greift der Exzenter­ zapfen 30 ein. Bei Drehung der Abtriebswelle 25 wird die Antriebsgabel 31 in eine hin und hergehende Schwenkbewe­ gung versetzt, wobei jedoch eine Mitnahme und Drehung der Lagerwelle 32 immer nur dann erfolgt, wenn die Antriebs­ gabel in Richtung C verschwenkt wird. Auf diese Weise wird das Förderband 9 nicht kontinuierlich sondern schrittweise in Richtung D angetrieben. Der schrittweise Antrieb hat den Vorteil, daß die zusammen mit den Spänen auf das Förderband gelangende Schneid- und Kühlflüssig­ keit infolge der beim Abbremsen und Beschleunigen des Förderbandes auftretenden Verzögerungs- bzw. Beschleuni­ gungskräfte aus den Spänen und auch vom Förderband selbst besser abgeschieden wird. Durch Verändern des Exzenterab­ standes e kann der Hub, den das Förderband bei jeder schrittweisen Bewegung ausführt, den jeweiligen Bedingun­ gen angepaßt werden.
Zur Reinigung, zur Beseitigung von Störungen, zur Wartung und auch zu Reparaturzwecken kann der Tragrahmen 5 zusam­ men mit dem von ihm getragenen Förderband 9 an der Aus­ tragsseite des Traggestells 1 (gemäß Fig. 1-3 an der linken Seite) stirnseitig aus dem Traggestell herausgezo­ gen werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, einen die Antriebsvorrichtung umschließenden Deckel 34 zu öffnen, wodurch auch der mit einer der Stützplatten verbundenen Haltearm 35 freigegeben wird. Der Tragrahmen 5 kann dann zusammen mit dem an ihm gelagerten Förderband 9 nach links aus dem Traggestell 1 herausgezogen werden. Hierbei bil­ det die Antriebsgabel 31 eine leicht lösbare Antriebsver­ bindung zwischen dem Getriebemotor 24 und der Lagerwelle 32. Beim Herausziehen des Traggestells nach links wird nämlich die Antriebsgabel 31 lediglich von dem Exzenter­ zapfen 30 abgezogen, ohne daß hierzu irgendwelche Demon­ tagewerkzeuge notwendig wären. In ähnlich einfacher Weise kann nach dem Herausziehen des Tragrahmens 5 aus dem Traggestell 1 das Förderband 9 von den Umlenkwalzen 10, 11 abgezogen werden. Hierzu ist es nämlich lediglich erforder­ lich, die Kniehebelspanneinrichtung 18a, 18b in Richtung B zu öffnen, wodurch der gegenseitige Abstand der beiden Umlenkwalzen 10, 11 wesentlich verkleinert wird. Das end­ lose Förderband 9 kann dann komplett seitlich, d. h. in Achsrichtung der Umlenkwalzen 10, 11 von diesen abgezogen werden, ohne daß es erforderlich wäre, das Förderband 9 selbst zu öffnen. In ähnlich einfacher Weise kann das Förderband 9 wieder am Tragrahmen 5 montiert und gespannt werden, worauf anschließend der Tragrahmen 5 in das Trag­ gestell 1 eingeschoben wird. Hierbei ist lediglich darauf zu achten, daß bei fast vollständig eingeschobenem Trag­ rahmen 5 die Antriebsgabel 31 in eine Schwenkstellung ge­ bracht wird, in welcher der Exzenterzapfen 30 zwischen die Gabelschenkel 31a eintreten kann.
Beim Betrieb des Späneförderers wird das obere Trum des Förderbandes 9 gemäß den Fig. 1-3 schrittweise in Richtung B nach links bewegt. Die auf dem Förderband 9 be­ findlichen Späne fallen im Bereich der Umlenkwalze 10 nach unten. Damit auch kleinere Späne, die infolge der Adhäsionswirkung von Resten der Schneid- und Kühlflüssig­ keit an dem Förderband 9 anhaften können, von diesem ent­ fernt werden, ist im Bereich der austragsseitigen Umlenk­ walze 10 ein an dem unteren Trum des Förderbandes 9 an­ liegender, um eine horizontal und quer zur Bandbewegungs­ richtung verlaufende Achse 36 schwenkbarer Abstreifer 37 vorgesehen, der unter Wirkung der Zugfeder 38 steht. Unter Wirkung dieser Zugfeder 38 wird der Abstreifer 37 an das untere Trum des Förderbandes 9 angedrückt. Kommt eine der Verbindungsstellen 9b der Förderbandabschnitte 9 in den Bereich des Abstreifers 37, dann kann dieser ent­ gegen der Federkraft ausweichen.

Claims (8)

1. Späneförderer für Werkzeugmaschinen, mit einem in einem Traggestell angeordneten, endlosen Förderband, welches durch seitlich im Traggestell angeordnete, von diesem lösbare Führungsschienen geführt und durch an den beiden Enden des Traggestells angeord­ nete Umlenkwalzen oder dgl. umgelenkt ist, wobei eine der Umlenkwalzen durch eine an der Außenseite des Traggestells fest angeordnete Antriebsvorrichtung antreibbar ist und das Traggestell in Förderrichtung geradlinig ausgebildet ist und teilweise in bzw. unter der Werkzeugmaschine angeordnet und zumindest teilweise unten durch ein Bodenblech geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im ortsfest montierten Traggestell (1) ein Tragrahmen (5) angeordnet ist, daß der Tragrahmen (5) den eigentlichen Förderer mit Umlenkwalzen (10, 11), Förderband (9) und Führungsschienen (6) enthält, daß der Tragrahmen (5) längsverschieblich im Traggestell (1) abgestützt ist und daß nach Trennung einer leichtlösbaren Ver­ bindung (Antriebsverbindung 30, 31) der im Austrags­ bereich angeordneten Umlenkwalze (10) mit der An­ triebsvorrichtung (Getriebemotor 24) der gesamte Tragrahmen (5) stirnseitig aus dem Traggestell (1) herausziehbar ist.
2. Späneförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (6) die Längsholme des Trag­ rahmens (5) sind.
3. Späneförderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der Führungsschienen (6) im Be­ reich von deren Enden vertikale Stützplatten (8) ange­ ordnet sind, die sich in Seitenholmen (2) des Tragge­ stells (1) abstützen, welche einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Späneförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angetriebene Umlenkwalze (10) in einem U-förmigen Lagerjoch (13) gelagert ist, welches gegenüber dem Trag­ rahmen (5) in dessen Längsrichtung verschiebbar ist, daß an dem Lagerjoch (13) zentrisch eine erste, sich in Längsrichtung des Tragrahmens (5) erstreckende Spann­ stange (15) angreift, daß an einem die andere Umlenk­ walze (11) tragenden Lagerjoch (17) eine zweite Spann­ stange (16) abgestützt ist und daß zwischen beiden Spannstangen (15, 16) eine Kniehebelspanneinrichtung (18a, 18b) angeordnet ist.
5. Späneförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannstangen (15, 16) teleskopisch in­ einander verschiebbar sind.
6. Späneförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der einen Umlenkwalze (10) eine An­ triebsgabel (31) vorgesehen ist, welche um die Lager­ welle (32) der Umlenkwalze (10) schwenkbar und über einen Freilauf (33) mit der Lagerwelle (32) in einer Drehrichtung (C) derselben kuppelbar ist, und daß zwischen die Schenkel (31a) der Antriebsgabel (31) ein von einem Getriebemotor (24) angetriebener, exzen­ trisch zur Abtriebswelle (25) des Getriebemotors (24) angeordneter Exzenterzapfen (30) eingreift.
7. Späneförderer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterabstand (e) des Exzenterzapfens (30) gegenüber der Abtriebswelle (25) einstellbar ist.
8. Späneförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der austragsseitigen Umlenkwalze (10) ein an dem unteren Trum des Förderbandes (9) anliegen­ der, um eine horizontal und quer zur Bandbewegungs­ richtung verlaufende Achse (38) schwenkbarer, federbe­ lasteter Abstreifer (37) angeordnet ist.
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DE3620816A1 (de) 1987-12-23

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