DE29601452U1

DE29601452U1 - Stapelvorrichtung für kartenförmige Güter

Info

Publication number: DE29601452U1
Application number: DE29601452U
Authority: DE
Original assignee: Esselte Meto International GmbH
Current assignee: Meto International GmbH
Priority date: 1995-11-06
Filing date: 1996-01-29
Publication date: 1996-04-18
Anticipated expiration: 2006-01-30
Also published as: FR2740762B1; DE19549591C2; DE19541278C2; DE19541278A1; US5782469A; FR2740762A1

Description

Esselte Meto International GmbH
Westerwaldstr. 3-13
64 646 Heppenheim

Stapelvorrichtung für kartenförmige Güter

Die Erfindung betrifft eine Stapelvorrichtung für hintereinander in Richtung ihrer Ebene geförderte, kartenförmige Güter, wie Etiketten, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

In der US 4,844,438 A ist eine Stapelvorrichtung gattungsgemäßer Art beschrieben. Um kartenförmige Güter, wie Etiketten, aufzustapeln, ist eine Fördereinrichtung vorgesehen, die in horizontaler Richtung orientierte, in der Regel aus einem Drucker oder einer nachgeordneten Schneideinheit kommende kartenförmige Güter - insbesondere Etiketten - unter Verwendung ,einer Vielzahl von auf einer Kurvenbahn angeordneten Rollen weitertransportiert und um einen Winkel von 90° nach oben umlenkt, so daß sie schließlich vertikal stehen. Die Etiketten werden dann unter Verwendung eines schwingenartigen Bauteils auf eine Stützfläche geschoben, so daß nach und nach ein Stapel kartenförmiger Güter entsteht, die mit einer Längskante auf einer Stützfläche stehend oder gleitend angeordnet sind. An dem schwingenartigen Bauteil ist ein starrer, höhenverstellbarer Bremsanschlag vorgesehen, der zum Bremsen der vertikalen Bewegung der Etiketten dient. Die den eintreffenden Gütern zugewandte Oberfläche des Bremsanschlages ist nach oben, d.h. in Bewegungsrichtung der aus der Fördereinrichtung stammenden Güter abgewinkelt, um auch einzelne, längere Etiketten verarbeiten zu können, die als Trennetiketten zwischen gleichlangen, kürzeren Etiketten eingefügt sind. Weiterhin ist am (dem schwingenartigen Bauteil gegenüberliegenden) Ende des

Stapels auf der Stützfläche ein Gewicht vorgesehen, das durch den wachsenden Stapel weitergeschoben wird und zur Betätigung eines Sensors dient, der einen vollen S.tapel anzeigt.

Ein Nachteil der bekannten Stapelvorrichtung besteht darin, daß es nicht möglich ist, Trennetiketten zu verarbeiten, die wesentlich (dh. mehr als einige mm) langer als die anderen Etiketten sind. In diesem Fall ist die erwähnte Abwinkelung des Bremsanschlages nicht hinreichend, um die längeren Etiketten aufzunehmen, so daß sich die Etiketten zwischen der Fördereinrichtung an einem Ende und dem Bremsanschlag am anderen Ende verklemmen. Weiterhin ist das am Ende des Stapels vorgesehene Gewicht nicht an die Art der Etiketten anpaßbar, so daß es (beim Verwenden sehr großer, schwerer Etiketten) denkbar ist, daß das dem Gewicht benachbarte Ende des Stapels unerwünschterweise umfallen kann, da die Masse des Gewichts zu gering ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie für den Betrieb mit unterschiedlich großen kartenförmigen Gütern geeignet ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Stapelvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bremsanschlag in der Bewegungsrichtung der aus der Fördereinrichtung kommenden kartenförmigen Güter nachgiebig ist.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein quer zur Förderrichtung angeordneter Bremsanschlag an dem schwingenartig antreibbaren Bauteil vorgesehen ist, welches in Stapelrichtung gegen das der Fördereinrichtung zugewandte Stapelende drückt und dadurch einen Vorschub des Stapels auf der Stützfläche

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bewirkt. Der Bremsanschlag ist nachgiebig und vorzugsweise entgegen der Förderrichtung vorgespannt. Es kann so die kinetische Energie der geförderten Karten aufgenommen werden, ohne daß es zu Beschädigungen der Kanten der Karten kommt. Außerdem können in demselben Stapel kürzere und längere Karten gleichzeitig verarbeitet werden. Der Bremsanschlag ist für die Einstellung auf verschiedene Kartenhöhen vorzugsweise höhenverstellbar.

Bevorzugt ist, den Bremsanschlag nach oben, entgegen der Bewegungsrichtung der aus der Fördereinrichtung eintreffenden kartenförmigen Güter abzuwinkein, so daß er unschwer durch die in Bewegungsrichtung vordere Kante eines eintreffenden Etiketts angehoben werden kann. Der den kartenförmigen Gütern zugewandte Winkel zwischen der den eintreffenden Gütern zugewandten Oberfläche des Bremsanschlags und dem schwingenartig antreibbaren Bauteil beträgt also mehr als 90°. Durch diese Wahl des Winkels wird verhindert, daß sich Güter zwischen dem schwingenartig antreibbaren Bauteil und dem Bremsanschlag verklemmen können.

Der Bremsanschlag ist weiterhin zweckmäßigerweise um eine quer zur Bewegungsrichtung der Güter verlaufende, horizontale Achse drehbar gelagert und durch eine Feder vorgespannt.

Ein noch weiterer Erfindungsgedanke bezieht sich auf einen den Stapel aufnehmenden Bereich der Vorrichtung. Es ist ein in Stapelrichtung verlagerbarer Haltebock vorgesehen, welcher das in Stapelrichtung vordere Stapelende definiert. Der Haltebock könnte etwa auf der Führungsfläche abgestützt oder verschieblich geführt sein, oder er ist bevorzugtermaßen an einer seitlichen Wange, die den Stapel in seitlicher Richtung abstützt, verschieblich gehalten. Um den Widerstand einstellen zu können, den der Haltebock den gestapelten Karten

entgegenbringt, wird eine Ausführungsform vorgeschlagen/ bei der der Haltebock über eine Bremseinrichtung gebremst verschieblich ist. Die Bremskraft der Bremseinrichtung ist vorzugsweise einstellbar und umfaßt bevorzugtermaßen eine Gleitreibungshemmung.

Desweiteren erweist es sich als vorteilhaft, daß eine Anlagefläche des Haltebocks an die Breite und/oder die Höhe der zu stapelnden Karten anpaßbar ist.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:

Figur 1

eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung;

Figur 2

eine Detailansicht eines Leitblechs der Stapelvorrichtung nach Figur 1;

Figur 3a

eine Detailansicht eines Stapelaufnahmebereichs der Stapelvorrichtung gesehen in Richtung der Pfeile 3a-3a in Figur 1;

Figur 3b

eine teilweise Schnittansicht des Haltebocks gesehen in Richtung der Pfeile 3b-3b in Figur 3a;

Figuren 4a,
4b und 4c

verschiedene Ansichten eines an seitlichen Wangen montierbaren Bauelements.

• ·

Figur 1 zeigt eine Stapelvorrichtung, bspw. für in einer vorgeordneten Schneideinheit von einer Flachmaterialbahn abgetrennte Etiketten, die in der Figur.1 von links angefördert werden. Die Stapelvorrichtung umfaßt eine Fördereinrichtung mit einem ersten (oberen) und einem zweiten (unteren) Riementrieb 4 bzw. 5, wobei vorzugsweise der zweite Riementrieb als Flachriementrieb ausgebildet ist. Die Fördereinrichtung ist von einem Gleichstrommotor 75 antreibbar, wobei die Etiketten zwischen den Riementrieben 4 und 5 liegend in Richtung auf ihre Stapelposition 8 gefördert werden. Dabei werden die in Richtung ihrer Ebene geförderten Etiketten um nahezu 90° umgelenkt und auf ihren unteren Schmalseiten bzw. Kanten auf einer Stützfläche 10 stehend und aneinander anliegend gestapelt. Der zweite Riementrieb 5 ist im Endbereich 12 der Fördereinrichtung 2 um eine Umlenkrolle 14 geführt, deren Mantelfläche und damit die Transport- oder Oberseite seines Riementriebs 5 nahezu in der Ebene der Stützfläche 10 verläuft, d.h. geringfügig oberhalb dieser Ebene, so daß geförderte Karten beim Verlassen der Fördereinrichtung 2 mit ihrer Unterkante auf der Umlenkrolle 14 bzw. dem Riementrieb stehen und von dort unmittelbar an die Stützfläche 10 übergeben werden. Die beiden Riementriebe 5,6 werden durch den Gleichstrommotor 75 über einen Treibriemen 76, der vorzugsweise ein Zahnriemen ist, in Bewegung versetzt. Letzter beaufschlagt über ein am Endbereich 12 der Fördereinrichtung 2 angeordnetes Zahnrad die Umlenkrolle 14 mit einem Antriebsmoment, während ein weiter unten näher erläuterter Exzenternocken 40 über ein zweites Zahnrad 77 ebenfalls durch den Treibriemen 7 6 in Rotation versetzt wird.

Die zu stapelnden Etiketten werden in Figur 1 von der linken Seite her zwischen dem unten liegenden Trum des ersten Riementriebs 4 und einem am Gestell der Stapelvorrichtung befestigten Tisch 78 eingeführt. Um zu verhindern, daß der

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erste Riementrieb 4 und eine ihn tragende Schwinge 79 insbesondere bei höheren Fördergeschwindigkeiten in unerwünschte Schwingungen geraten, ist ,die Schwinge 79 an der Drehachse eines hinteren, der Stapelposition 8 zugewandten Umlenkrades 81 des Riementriebs 4 um eine horizontale, orthogonal zur Zeichenebene verlaufende Achse 80 schwenkbar gelagert. Eine Schraubenfeder 82 ist an der hinteren Stirnseite - die noch hinter der Achse 80 liegt - der Schwinge 79 befestigt und zieht sie nach oben. Die Folge ist, daß die Schwinge 79 an der vorderen Stirnseite, also der Einführungsposition für die Etiketten, zusätzlich zur Schwerkraft mit einer Anpreßkraft beaufschlagt wird, die sie gegen den Tisch 78 drückt. Damit sind die unerwünschten Schwingungen unterbunden. Anzumerken bleibt, daß der Antrieb des ersten Riementriebs 4 nicht direkt durch den Gleichstrommotor 75, sondern über den zweiten Riementrieb 5 erfolgt, der seinerseits mit dem Umlenkrad 81 in Kontakt steht und dieses durch Friktion antreibt. Über das Urulenkrad 81 wird der erste Riementrieb 4 in Bewegung versetzt. An dem Umlenkrad 81 wird der mit den Etiketten in Kontakt stehende Trum des zweiten Riementriebs 5 um etwa 60° nach oben umgelenkt. An der den vorbeigeführten Etiketten zugewandthe Oberfläche des Tischs 78 ist ein Sensor 83 angebracht, der nach dem Reflexionsprinzip arbeitet und dazu dient, einen eventuellen Stau der Etiketten zu detektieren. In so einem Fall wird der Gleichstrommotor sowie ein der Stapelvorrichtung vorgeschalteter Drucker abgeschaltet, um Schaden an den Geräten und Etiketten zu vermeiden.

In Transportrichtung vor der Umlenkrolle 14 des zweiten Riementriebs 5 ist eine Führungseinrichtung 16 in Form eines Leitblechs 18 vorgesehen, welches der Oberseite des Riementriebs 5 zugewandt ist und mit dieser Oberseite einen Führungsschlitz 20 bildet, in dem die abzulegenden Etiketten

gefördert werden. Das Leitblech 18 ist in Richtung auf die Oberseite des Riementriebs 5 von einer Spiralfeder 22 vorgespannt. Ein den Führungsschlitz 20.passierendes Etikett wird von dem Leitblech 18 auf die Oberfläche des Riementriebs gedrückt und infolgedessen von ihm gefördert, wobei die Etikettenoberseite auf dem Leitblech 18 gleitet. Das Leitblech 18 weist quer zur Transportrichtung verlaufende, von der Oberseite des Riementriebs 5 weggebogene Randbereiche 24, 26 auf.

Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich ist, die eine Draufsicht auf das Leitblech 18 zeigt, ist in einem mittigen Bereich eine randoffene Ausnehmung 28 gebildet, in der ein Federelement 30 angeordnet ist. Wie aus der Figur 1 ersichtlich ist, überragt das Federelement 30 die Umlenkrolle 14 des zweiten Riementriebs 5 in Richtung auf die Stapelposition 8. Das Federelement 30 ist von einer Federzunge 31 gebildet und weist wie das Leitblech 18 einen abgebogenen Randbereich 32 auf.

Wenn kartenförmige Güter (Etiketten) von links in die Stapelvorrichtung gefördert werden, so werden sie von den umlaufenden Riementrieben 4, 5 auf eine höhere Geschwindigkeit beschleunigt, um zwischen den Etiketten Abstände zu bilden. Die Etiketten werden im Bereich des Führungsschlitzes 20 durch den Druck des Leitblechs 18 auf den Riementrieb 5 transportiert. Wenn die in Transportrichtung vordere Kante eines Etiketts den gebogenen Randbereich 26 des Leitblechs 18 erreicht und die dem Riementrieb 5 zugewandte Seite der Federzunge 31 berührt, wird diese in der Figur 1 nach links ausgelenkt, und die Karte wird an der Federzunge 31 vorbeibewegt. Wenn die in Transportrichtung hintere Kante des Etiketts den Führungsschlitz 20 verläßt und gewissermaßen auf der Umlenkrolle 14 steht, federt die Feder-

zunge 31 in ihre in der Figur 1 gezeigte Position zurück, wodurch das Etikett sicher in seine Stapelposition gedrückt wird.

Um sicherzustellen, daß die bereits gestapelten Etiketten in der Figur 1 nach rechts weiterbewegt werden, so daß es zu keinem Stau im Bereich des Endes der Fördereinrichtung 2 kommt, ist eine Schwinge 34 vorgesehen, die im Bereich ihrer oberen Kante 36 schwenkbar um eine Achse 38 angelenkt ist. Die Schwinge 34 ist über den Exzenternocken 40 in Richtung des Doppelpfeils 42 hin und her bewegbar. An der der Stapelposition 8 zugewandten Seite der Schwinge 34 sind parallel zueinander verlaufende Stege 44 vorgesehen, die mit ihren Stirnseiten 46 gegen das zuletzt abgelegte Etikett des Stapels drücken und so einen Vorschub des Stapels bewirken.

Zwischen den Stegen 44 ist ein Bremsanschlag 48 vorgesehen, der in einem Langloch höhenverstellbar angebracht ist. Der Bremsanschlag 48 ist in Transportrichtung der Etiketten nachgiebig schwenkbar und entgegen der Transportrichtung vorgespannt. Er wirkt mit der in Transportrichtung vorderen Kante von zur Stapelposition 8 geförderten Etiketten zusammen.

Figur 3a zeigt einen den Stapel aufnehmenden Bereich der Stapelvorrichtung; dieser wird von unten von der Stützfläche und seitlich von seitlichen Wangen 50, 52 begrenzt. Die Wangen 50, 52 sind im Querschnitt betrachtet C-förmig und quer zur Stapelrichtung verschiebbar. Zur Verdeutlichung sind in der Figur 3a Positionen 50' und 52' der seitlichen Wangen 50 und angedeutet.

Desweiteren zeigt die Figur 3a einen insgesamt mit dem Bezugszeichen 54 bezeichneten Haltebock. Dieser ist an der seitlichen Wange 50 in Stapelrichtung verschiebbar gehalten. Hierfür ist ein senkrecht nach außen abgewinkelter oberer

Wangenabschnitt 56 zwischen zwei darauf abrollenden Wälzrollen 58 und 60 angeordnet. Desweiteren stützt sich der Haltebock 54 mittels einer weiteren um eine senkrechte Achse umdrehbaren Wälzrolle 62 an der Wange 50 ab. Der Halteböck 54 umfaßt eine Bremseinrichtung 64, die aus zwei gegenüberliegenden Kunststoffdruckstücken (Teflon) 66 besteht, welche mittels einer Stellschraube 68 gegen die Wange 50 andrückbar sind und so eine vorgebbare Gleithemmung bewirken (s. Figur 3b)

Die Figuren 4a bis 4c zeigen ein auch aus der Figur 1 ersichtliches Bauteil 70, welches an dem der Fördereinrichtung 2 zugewandten Ende der Wangen 50, 52 angebracht ist. Es weist eine quer zur Transportrichtung nach außen gekröpfte Einführschräge 72 auf, die zwischen zwei Stege 44 der Schwinge 34 eingreift. Wenn die Wangen 50 und 52 mehr oder weniger genau an die Breite der zu stapelnden Etiketten angepaßt sind, wird durch die beidseitige Führungsschräge 72 eine sichere Ablage der Etiketten gewährleistet; es besteht nicht die Gefahr des Verkantens. Durch eine Langlochführung 74 läßt sich das Bauteil 70 in Stapelrichtung verschieben und mittels einer Schraube 76 festlegen.

Claims

n Sprüche

1. Stapelvorrichtung für hintereinander in Richtung ihrer Ebene geförderte kartenförmige Güter, wie Etiketten, mit einer Fördereinrichtung (2), und einer Einrichtung (16) zum Ablegen oder Anlegen einer Karte auf bzw. an den Stapel derart, daß die gestapelten kartenförmigen Güter mit einer Längskante auf einer Stützfläche (10) stehend oder gleitend angeordnet sind, wobei ein schwingenartig antreibbares Bauteil (34) vorhanden ist, welches in Stapelrichtung gegen das der Fördereinrichtung (2) zugewandte Stapelende drückt und dadurch einen Vorschub des Stapels bewirkt, und an dem schwingenartigen Bauteil (34) ein quer zur Förderrichtung angeordneter Bremsanschlag (48) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (48) in der Bewegungsrichtung der aus der Fördereinrichtung (2) kommenden kartenförmigen Güter nachgiebig ist.

2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (48) entgegen der Förderrichtung vorgespannt ist.

3. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag (48) gegenüber dem schwingenartig antreibbaren Bauteil (34) in Bewegungsrichtung der aus der Fördereinrichtung (2) kommenden kartenförmigen Güter abgewinkelt ist.

4. Stapelvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Breiusanschlag um eine quer zur Bewegungsrichtung der aus der Fördereinrichtung (2) kommenden kartenförmigen Güter verlaufende Achse drehbar gelagert ist.

5. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsanschlag durch eine Feder vorgespannt ist.

&bgr;. Stapelvorrichtung für hintereinander in Richtung ihrer Ebene geförderte kartenförmige Güter, wie Etiketten, mit eine? Fördereinrichtung (2), und einer Einrichtung (16) zum Ablegen oder Anlegen einer Karte auf bzw. an den Stapel derart, daß die gestapelten kartenförmigen Güter mit einer Längskante auf einer Stützfläche (10) stehend oder gleitend angeordnet sind, wobei ein das in Stapelrichtung vordere Stapelende definierender und in Stapelrichtung verlagerbarer Haltebock (54) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebock (54) über eine Bremseinrichtung (64) gebremst verschieblich ist.

7. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebock (54) an einer seitlichen Wange (50), die sich in Stapelrichtung erstreckt und zusammen mit der Stützfläche (10) eine Stapelaufnahme bildet, verschieblich gehalten ist.

8. Stapelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft der Bremseinrichtung (64) einstellbar ist.

9. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung (64) eine Gleitreibungshemmung umfaßt.

10. Stapelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anlagefläche des

Haltebocks (54) an die Breite und/oder Höhe der zu stapelnden Karten anpaßbar ist.