DE2954201C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/14—Arrangements specially adapted for eye photography
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Augenuntersuchungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Augenuntersuchungsgerät, wie es zum allge
meinen Stand der Technik gehört, ist zum Beobachten
und/oder Photographieren des Augeninneren geeignet und
weist ein optisches System auf, dessen Bildwinkel verän
derbar ist, so daß sowohl eine Weitwinkel- als auch eine
Schmalwinkelbeobachtung bzw. -photographie möglich ist.
Zum Beobachten und Photographieren des Augenhintergrundes
wird dieser in einer zum optischen System koaxialen Lage
mittels eines Beleuchtungssystems beleuchtet, das einen
konstanten Beleuchtungsbildwinkel aufweist.
Im Falle einer Konkavfläche, wie des Augenhintergrundes,
kann das an dem Umfang reflektierte und gestreute Licht
Nebenbilder oder Reflexe verursachen, die sich negativ auf
die Beobachtungsmöglichkeiten bzw. die Bildqualität beim
Photographieren auswirken.
Aus "Ophthalmoskopie, Klaus Heilmann, 2. Auflage,
Stuttgart 1978" ist es bekannt, Kreisblenden mit unter
schiedlichem Durchmesser wahlweise in den Beleuchtungs
strahlengang eines Augenuntersuchungsgeräts einzubringen,
die das Beleuchtungslichtbündel begrenzen. Die Kreisblen
den sind an einer zum Augenhintergrund konjugierten Stelle
angeordnet und dementsprechend auf diesem scharf abgebil
det. Auf diese Weise ist es möglich, genau den Bereich des
Augenhintergrundes zu beleuchten, der beobachtet und/oder
photographiert werden soll. Der nicht betrachtete Bereich
dagegen ist abgeschattet, so daß unerwünschtes Streulicht
oder störende Reflexe weitgehend ausgeschlossen sind. Da
aber mittels des optischen Systems je nach Wahl des Bild
winkels eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche des Au
genhintergrundes beobachtet und/oder photographiert werden
können, muß eine Vielzahl von Kreisblenden vorgehalten
werden, um jeden betrachteten Bereich des Augenhinter
grundes exakt ausleuchten zu können bzw. um für jede
Einstellung des optischen Systems den nicht betrachteten
Bereich des Augenhintergrundes wirkungsvoll abschatten zu
können. Des weiteren muß bei jeder Verstellung des opti
schen Systems eine andere Kreisblende in den Beleuchtungs
strahlengang manuell eingebracht werden. Dadurch wird das
Augenuntersuchungsgerät sehr unhandlich sowie aufwendig
und umfangreich in der Ausstattung, was die Herstellungs
kosten erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Augenuntersuchungsgerät derart weiterzubilden, daß
der betrachtete Bereich des Augenhintergrundes bei jeder
Einstellung des optischen Systems in einfacher Weise wir
kungsvoll abgeschattet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Anordnung einer Leuchtfeldblende mit verstellba
rem Öffnungsdurchmesser im Beleuchtungsstrahlengang und
deren Kopplung mit dem optischen System ist erreicht, daß
bei Änderung des Bildwinkels des optischen Systems die
Begrenzung des Beleuchtungslichtbündels entsprechend ver
ändert wird. Dadurch ist gewährleistet, daß immer nur der
Bereich des Augenhintergrundes, der beobachtet und/oder
photographiert werden soll, ausgeleuchtet ist, während der
nicht betrachtete Bereich abgeschattet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnun
gen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Augenuntersu
chungsgeräts,
die Fig. 2 und 3 jeweils eine Schnittdarstellung des
Inneren eines zu untersuchenden Auges,
Fig. 4 ein bei einem Augenuntersuchungsgerät gemäß
Fig. 1 verwendbares Element und
die Fig. 5, 6 und 7 jeweils das Innere des untersuchen
den Auges in Schnittdarstellung.
Gemäß Fig. 1 weist ein zu untersuchendes Auge E einen
Augenhintergrund bzw. Fundus Ef, eine Kornea bzw. Hornhaut
Ec, eine Pupille Ep und eine Augenlinse Es auf. Vor dem
Auge E sind ein Objektiv 1, eine Blende 2, ein optisches
Abbildungssystem 23, ein lichtempfindlicher Film 4 und ein
Verschluß 5 angeordnet, die ein optisches System zur pho
tographischen Aufnahme des Augenhintergrundes Ef bilden.
Hierbei kann als Blende 2 auch eine Mittelöffnung 21 a in
einem Spiegel 21 verwendet werden, wobei die Blende 2
nahezu mit der Pupille Ep oder der Hornhaut Ec des Auges E
konjugiert ist. Das Abbildungssystem 23 weist eine nega
tive Fokussier-Linsengruppe 23 a, eine positive feststehen
de Linsengruppe 23 b, eine positive Kompensator-Linsengrup
pe 23 c, eine Variator-Linsengruppe 23 d und eine festste
hende Linsengruppe 23 e auf. Hierbei werden die Linsengrup
pen 23 c und 23 d zur Erzielung einer Brennweitenverstellung
gleichzeitig, jedoch unabhängig voneinander bewegt, so daß
sowohl eine Schmalwinkelphotographie als auch eine Weit
winkelphotographie des Augenhintergrundes Ef möglich ist.
An einem Nockentubus 24 sind Führungsnuten ausgebildet, in
die Stifte eingreifen, die an den Linsengruppen befestigt
sind. Die Stifte werden in entlang der optischen Achse
geradlinig verlaufenden, nicht dargestellten Schlitzen
geführt.
An dem Nockentubus 24 ist ein Zahnrad 25 angebracht, das
mit einem Stellritzel 26 kämmt, so daß bei einer Drehung
des Stellritzels 26 der Nockentubus 24 gedreht wird,
wodurch die Linsengruppen 23 c und 23 d entsprechend festge
legter Steuerkurven entlang der optischen Achse bewegt
werden.
Im Strahlengang hinter dem Abbildungssystem 23 ist ein
schwenkbarer Spiegel 6 angeordnet, der während einer Be
obachtung des Auges E schräg im Strahlengang zwischen dem
Abbildungssystem 23 und dem Verschluß 5 sitzt, so daß er
die vom Auge E ausgehenden Lichtstrahlen mittels Reflexion
einem Suchersystem zuführt, und der beim Photographieren
des Auges E aus dem Strahlengang herausgeschwenkt werden
kann. Das Suchersystem umfaßt eine Feldlinse 7, die in
einer zu dem Film 4 konjugierten Lage angeordnet ist,
einen Umlenkspiegel 8 und ein Okular 9.
Das zu untersuchende Auge E kann mittels eines Beleuch
tungssystems beleuchtet werden. Das Beleuchtungssystem
umfaßt eine Beobachtungslichtquelle 11, etwa eine Wolfram
lampe, einen Konkavspiegel 12, eine erste Kondensorlinse
13, eine Aufnahmelichtquelle 14, etwa eine Blitzlichtlam
pe, und eine zweite Kondensorlinse 15. Im Strahlengang
hinter der zweiten Kondensorlinse 15 ist eine Ringschlitz
platte 16 mit einer kreisförmigen Öffnung angeordnet, in
deren Mitte ein Lichtabschattungsbereich 16 a zur Bildung
eines ringförmigen Durchlaßbereichs angeordnet ist.
Die Beobachtungslichtquelle 11 und die Aufnahmelichtquelle
14 sind miteinander über die erste Kondensorlinse 13 kon
jugiert, während die Aufnahmelichtquelle 14 und die Ring
schlitzplatte 16 miteinander über die zweite Kondensorlin
se 15 konjugiert sind.
Ein Dunkelpunkt 17 zur Lichtabschattung, der beispielswei
se an einer durchsichtigen Planscheibe 18 angekittet sein
kann, kann entlang der optischen Achse bewegt werden,
indem die Planscheibe 18, die mit einer Zahnstange 27
verbunden ist, infolge der Drehung eines mit der Zahnstan
ge 27 kämmenden Ritzels 28 entlang der optischen Achse
verschoben wird.
Darüber hinaus sind im Strahlengang des Beleuchtungs
systems ein Umlenkspiegel 19, eine Relaislinsengruppe 20
und der Spiegel 21 mit der Mittelöffnung 21 a angeordnet.
Die Mittelöffnung 21 a dient zur Trennung des Aufnahme
lichts von dem Beleuchtungslicht und ist an der Stelle
angeordnet, an der der Strahlengang des optischen Systems
zur Aufnahme des Auges den Strahlengang des Beleuchtungs
systems schneidet. Die Ringschlitzplatte 16 ist über den
Umlenkspiegel 19, die Relaislinsengruppe 20, die Re
flexionsfläche des Spiegels 21 und das Objektiv 1 mit der
Pupille Ep oder der Hornhaut Ec des zu untersuchenden
Auges E konjugiert. Ferner ist der Dunkelpunkt 17 bei
spielsweise in seiner von der Ringschlitzplatte 16 am
weitesten entfernten Lage über den Umlenkspiegel 19, die
Relaislinsengruppe 20, den Spiegel 21 und das Objektiv 1
mit der dem Augenhintergrund Ef zugewandten Fläche der
Augenlinse Es konjugiert.
Die von der Beobachtungslichtquelle 11 abgegebenen Licht
strahlen werden durch die erste und die zweite Kondensor
linse 13 bzw. 15 an der Ringschlitzplatte 16 konvergiert
und leuchten diese aus. Die Öffnung in der Ringschlitz
platte 16 dient somit als ringförmige Sekundärlichtquelle,
wobei die durch den Ringschlitz gelangenden Lichtstrahlen
an dem Umlenkspiegel 19 reflektiert und mittels der Re
laislinsengruppe 20 gebündelt werden, so daß auf dem Spie
gel 21 ein Bild der Sekundärlichtquelle gebildet wird, das
mit Hilfe des Objektivs 1 ebenfalls an der Pupille Ep
gebildet wird, wodurch der Augenhintergrund Ef über einen
breiten Bereich gleichmäßig beleuchtet wird. An dem be
leuchteten Augenhintergrund Ef tritt eine Streureflexion P
in der Weise auf, daß ein Teil der reflektierten Licht
strahlen, der durch die Blende 2 hindurchlaufen soll,
durch den mittleren Bereich des Bilds der Sekundärlicht
quelle, d.h. durch das Bild des Lichtabschattungsbereichs
16 a hindurchläuft, aus dem zu untersuchenden Auge E aus
tritt und das Objektiv 1 erreicht, so daß dort ein Zwi
schenbild P′ gebildet wird. Danach durchlaufen die Licht
strahlen die Mittelöffnung 21 a des Spiegels 21 und die
Blende 2, erreichen das Abbildungssystem 23 und werden an
dem Spiegel 6 zur Formung eines Bildes P′′ des Augenhin
tergrundes Ef in der Nähe der Feldlinse 7 reflektiert, so
daß das Bild P′′ über den Umlenkspiegel 8 und das Okular
betrachtet werden kann.
Falls das Bild P′′ für die Beobachtung zu dunkel ist, ist
es zur Steigerung der Lichtintensität ausreichend, die
Planscheibe 18 bzw. den Dunkelpunkt 17 zu der Ringschlitz
platte 16 hin zu bewegen. Die Wirkung dieser Bewegung wird
anhand der Fig. 2 und 3 erläutert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den Verlauf der Lichtstrahlen
in dem zu untersuchenden Auge E, wobei das Bild 16′ des
Lichtabschattungsbereichs 16 a der Ringschlitzplatte 16 und
das Bild 17′ des Dunkelpunkts 17 dargestellt sind. Die
Beleuchtungslichtstrahlen werden durch die Öffnung des
Bildes 16′ des Lichtabschattungsbereichs 16 a durchgelas
sen, wobei zur vereinfachten Darstellung zur Mitte des
Augenhintergrundes gerichtete Beleuchtungslichtstrahlen 1 1
schraffiert dargestellt sind, während zum Randbereich des
Augenhintergrundes gerichtete Beleuchtungslichtstrahlen 1 2
unschraffiert dargestellt sind. Wie aus Fig. 2 ersicht
lich ist, fängt das Bild 17′ des Dunkelpunkts 17 einen
Teil der zum Randbereich gerichteten Beleuchtungslicht
strahlen 1 2 und einen Teil der zur Mitte gerichteten
Beleuchtungslichtstrahlen 1 1 ab. Wenn der Dunkelpunkt 17
mit der Ringschlitzplatte 16 in Berührung gebracht wird,
fällt das Bild 17′ des Dunkelpunkts 17 mit dem Bild 16′
des Lichtabschattungsbereichs 16 a der Ringschlitzplatte 16
zusammen, so daß gemäß der Darstellung in Fig. 3 alle
Beleuchtungslichtstrahlen 1 1 und 12 den Augenhintergrund
erreichen und ihn beleuchten. Obgleich in der Zeichnung
nur ein Schnitt dargestellt ist, gilt gleiches über den
gesamten Umfangsbereich von 360°, so daß die Lichtintensi
tät gesteigert wird.
Dies kann im Falle eines optischen Systems zur Aufnahme
des Augenhintergrundes mit einem verhältnismäßig kleinen
Bildwinkel zur Lichtintensitätssteuerung herangezogen wer
den, während auch im Falle eines großen Bildwinkels das
Bildfeld bei der Scharfeinstellung gestaltet werden kann.
Bei dem Augenuntersuchungsgerät wird der Dunkelpunkt 17
mit der Ringschlitzplatte 16 in Berührung gebracht, um ein
helles Bildfeld und eine genaue Scharfeinstellung zu er
zielen. Daraufhin wird der Dunkelpunkt 17 in seine Aus
gangsstellung gebracht und die Beobachtungslichtquelle 11
ausgeschaltet, während die Aufnahmelichtquelle 14 einge
schaltet, der Spiegel 6 hochgeschwenkt und der Verschluß 5
geöffnet wird, um den Film 4 mit dem vom Augenhintergrund
Ef reflektierten Licht zu belichten. Hierbei ist die Geo
metrie des von der Aufnahmelichtquelle 14 abgegebenen
Lichts nahezu die gleiche wie die für das Licht der Be
obachtungslichtquelle 11.
Ein Einstellmechanismus M dient zur Steuerung der Verän
derung des Vergrößerungsfaktors des Abbildungssystems 23
sowie der Bewegung des Dunkelpunkts 17 bzw. der den
Dunkelpunkt 17 tragenden durchlässigen Planscheibe 18 über
die Zahnstange 27 und das Ritzel 28. Die Größe des Ritzels
28 ist so festgelegt, daß das Stellritzel 26 durch den
Einstellmechanismus M um eine vorbestimmte festgelegte
Größe gedreht wird, so daß bei einem großen Bildwinkel des
optischen Systems zur Aufnahme des Auges E der Dunkelpunkt
17 in einer von der Ringschlitzplatte 16 beabstandeten
Lage ist, in welcher die unerwünschten Lichtstrahlen abge
halten werden, während bei einem kleinen Bildwinkel des
optischen Systems von ungefähr 30° die durchlässige Plan
scheibe 18 mit der Ringschlitzplatte 16 in Berührung ist.
Folglich wird bei einer Weitwinkelstellung des optischen
Systems das Bild 17′ des Dunkelpunkts 17 in oder an der
hinteren Fläche der Augenlinse Ef abgebildet, während bei
einer Schmalwinkelstellung des optischen Systems das Bild
17′ des Dunkelpunkts 17 nahezu mit dem Bild 16′ des Licht
abschirmungsbereichs 16 a zusammenfällt, so daß eine Ver
ringerung der Beleuchtungslichtmenge verhindert ist.
Im Strahlengang des Beleuchtungssystems ist eine Leucht
feldblende 29, beispielsweise eine Irisblende, angeordnet,
deren Öffnungsdurchmesser frei veränderbar ist. Die
Leuchtfeldblende 29 ist entlang der optischen Achse beweg
bar und an einer über die Relaislinsengruppe 20, den
Spiegel 21 und das Objektiv 1 mit dem Augenhintergrund Ef
konjugierten Stelle angeordnet. Folglich wird bei Verklei
nerung des Öffnungsdurchmessers der Leuchtfeldblende 29
der beleuchtete Bereich des Augenhintergrundes Ef verklei
nert.
Zur Verstellung der Leuchtfeldblende 29 ist diese mit der
Drehung des Stellritzels 26 derart gekoppelt, daß bei
einem großen Bildwinkel des optischen Systems ihr Öff
nungsdurchmesser am größten ist, während ihr Öffnungs
durchmesser bei einem kleinen Bildwinkel des optischen
Systems am geringsten ist. Dabei wird der Rand des Bildes
der Leuchtfeldblende 29 auf dem Augenhintergrund Ef mit
dem aufzunehmenden Bereich in Übereinstimmung gebracht.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen das Innere des Auges E im
Falle eines kleinen Bildwinkels, eines mittleren Bildwin
kels bzw. eines großen Bildwinkels, wobei das Bild 16′ des
Lichtabschattungsbereichs 16 a der Ringschlitzplatte 16,
das Bild 17′ des Dunkelpunkts 17 und ein Bild 29′ der
Leuchtfeldblende 29 dargestellt sind. Die unschraffiert
dargestellten Lichtstrahlen stellen die Beleuchtungslicht
strahlen dar, während die schraffiert dargestellten Licht
strahlen die Aufnahmelichtstrahlen darstellen, wobei sich
entsprechend der Änderung des Bildwinkels des optischen
Systems das Bild 17′ des Dunkelpunkts 17 derart bewegt,
daß die Aufnahmelichtstrahlen die Beleuchtungslichtstrah
len in der Augenlinse Es niemals überschneiden, so daß bei
Reflexion und Streuung der Beleuchtungslichtstrahlen die
Aufnahmelichtstrahlen in der Augenlinse Es keiner Störung
unterliegen.
Der Bildwinkel des Beleuchtungssystems wird so festgelegt,
daß immer ein bestimmter festgelegter Bereich beleuchtet
wird. Wegen des veränderbaren Vergrößerungsfaktors des
Abbildungssystems wird der Beleuchtungsbildwinkel durch
die Weitwinkelstellung bestimmt, so daß bei der Schmalwin
kelstellung der beleuchtete Bereich des Augenhintergrundes
Ef größer als der tatsächlich beobachtete bzw. photo
graphierte Bereich ist. Der Umfangsbereich des aufzuneh
menden Bereichs des Augenhintergrundes Ef wird gegenüber
Streulicht mit Hilfe des Bilds 29′ der Leuchtfeldblende 29
abgeschirmt, so daß die im Fall einer Konkavfläche, wie
des Augenhintergrundes Ef, häufig auftretenden Nebenbilder
oder Reflexe vermieden werden können, wobei, wie aus den
Fig. 5, 6 und 7 ersichtlich ist, der gegenüber dem
Licht mittels des Bildes 29′ der Leuchtfeldblende 29 abge
schirmte Bereich entsprechend einer Änderung des Bildwin
kels verändert wird.
Die Bewegung des Bildes 17′ des Dunkelpunktes 17 kann auch
durch die Änderung der Fläche des Bildes 17′ simuliert
werden, indem an einer Stelle mit der dem Augenhintergrund
Ef zugewandten Seite der Augenlinse Es konjugierten Stelle
im Beleuchtungsstrahlengang eine um eine Achse 30 drehbare
durchlässige Scheibe 31 angebracht ist, an der Dunkel
punkte 32 a und 32 b unterschiedlicher Größe ausgebildet
sind und die in einem Bereich A der Beleuchtungslicht
strahlen so gedreht wird, daß ein Dunkelpunkt 32 a bzw. 32 b
in eine mit der optischen Achse zusammenfallende Lage
gebracht wird, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel eines
Augenuntersuchungsgeräts weist den Vorteil auf, daß die
Lichtintensität auf dem Augenhintergrund ohne elektrische
Einrichtungen veränderbar ist, so daß dadurch die Aufnah
melichtquelle und die Beobachtungslichtquelle gemeinsam
von einer Stelle aus gesteuert werden können. Ferner wird
die Verringerung der Lichtintensität bei Schmalwinkelpho
tographie vermieden, indem in einer Weitwinkelstellung ein
Teil des Beleuchtungslichts abgefangen wird.
Claims (3)
1. Augenuntersuchungsgerät zum Beobachten und/oder
Photographieren des Augeninneren, mit einem optischen
System, dessen Bildwinkel veränderbar ist, und einem Be
leuchtungssystem, das einen konstanten Beleuchtungsbild
winkel aufweist und in dem an einer zum Augenhintergrund
konjugierten Stelle eine Leuchtfeldblende vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Änderung des Bildwinkels
des optischen Systems (1, 2, 6, 7, 8, 9, 23) mit einer
Änderung des Öffnungsdurchmessers der Leuchtfeldblende
(29) gekoppelt ist.
2. Augenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungsdurchmesser der Leucht
feldblende (29) am geringsten ist, wenn der Bildwinkel des
optischen Systems (1, 2, 6, 7, 8, 9, 23) klein ist.
3. Augenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfeldblende (29) in
Richtung der optischen Achse entsprechend der Brechkraft
des zu untersuchenden Auges bewegbar ist.
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- 1978-04-25 JP JP4902578A patent/JPS54141095A/ja active Granted
-
1979
- 1979-04-23 US US06/032,683 patent/US4439024A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-04-24 DE DE2916590A patent/DE2916590C2/de not_active Expired
- 1979-04-24 DE DE2954201A patent/DE2954201C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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HEILMANN, Klaus. Ophthalmoskopie, 2.Aufl., Stuttgart, 1978, S.25 u. 35-41 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS54141095A (en) | 1979-11-01 |
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