DE2544080C3

DE2544080C3 - Wechselobjektivsystem zur Aufzeichnung zusätzlicher Daten

Info

Publication number: DE2544080C3
Application number: DE2544080A
Authority: DE
Inventors: Tetsuji Saitama Shono (Japan)
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1974-10-04
Filing date: 1975-10-02
Publication date: 1979-09-06
Also published as: JPS554818Y2; GB1523448A; JPS5147235U; DE2544080A1; US3995289A; DE2544080B2

Description

Die Erfindung betrifft ein Wechselobjektivsystem zur Aufzeichnung zusätzlicher Daten für eine Kamera, die einen Film für die übliche photographische Aufzeichnung eines Gegenstandfeldes enthält, mit einem Tubus, einem in dem Tubus angeordneten optischen System für die Scharfeinstellung, um den Gegenstand auf den Film zu fokussieren, und mit einem drehbar an dem Tubus angebrachten Einstellring für den Blendenwert, um die Lichtintensität des vom Gegenstand durch das fokussierende optische System auf den Film einfallenden Lichtes zu steuern.

Gemäß der US-PS 24 20 046 ist bereits eine photographischc Kamera bekanntgeworden, bei der zwei Objektive vorgesehen sind, mit denen gleichzeitig zwei verschiedene Ansichten ein und desselben Objektes auf einem Film aufgezeichnet werden können, wobei auf dem Film bereits vorher zusätzlich Daten aufgezeichnet sein können. Der Film wird hierbei durch entsprechende Blenden abgedeckt, so daß nur bestimmte Teile zur Aufzeichnung des zu photographierenden Objektes freiliegen.

Durch die DE-OS 20 04 241 ist auch bereits eine s Abdeckkappe für ein Kameraobjektiv bekanntgeworden, das etwa zylinderförmig ausgebildet ist, und auf dessen äußerem Umfang ein oder mehrere verstellbare Ringe vorgesehen sind, die jeweils durchscheinend ausgebildet sind, und auf denen undurchsichtige Zeichen

ίο angeordnet sind. In dem seitlichen Umfang der Abdeckkappe ist eine Fensteröffnung angebracht und auf einer parallel zur Längsachse der Abdeckkappe verlaufenden Achse ist ein Spiegel unter 45° angebracht. Es können somit solche Daten, die durch Verdrehung des oder der einzelnen Ringe vor die Fensteröffnung eingestellt werden, über den Spiegel und das Kameraobjektiv, auf das die Abdeckkappe aufgesetzt ist, direkt auf einem Film abgebildet werden. Die Aufzeichnung solcher Daten kann jedoch nicht gleichzeitig mit der Aufzeichnung eines Bildes von dem zu photographierenden Objekt erfolgen.

Es sind auch bereits Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen während einer photographischen Aufnahme auf der Filmebene eines Fumes oder auf einem Randbereich des Filmes Daten aufgezeichnet werden. Bei herkömmlichen Kameras, die Daten mittels solcher Vorrichtungen aufzeichnen, befindet sich die Vorrichtung jedoch in dem Kameragehäuse oder eine Vorrichtung dieses Types weist einen besonderen Mechanismus auf, der außen an dem Kameragehäuse angebracht ist. Das heißt, das Kameragehäuse dient als Vorrichtung, mit der die gewünschten Daten ausschließlich photographiert werden können. Es besteht jedoch Interesse an einer Vorrichtung, mit der Daten mit Hilfe einer üblichen Kamera, die nicht ausschließlich für diesen Zweck entwickelt wurde, auf einem Film aufzuzeichnen.

Der Erfindung liegt deshalb die Auignbe zugrunde, ein Wechselobjektivsystem für eine herkömmliche Spiegelreflex-Kamera mit auswechselbarem Objektiv zu schaffen, das eine photographische Vorrichtung enthält, mit der Daten auf einem Film aufgezeichnet werden können, und die sich zusammen mit dem photographischen Objektiv auswechseln läßt.

Diese Aufgabe wird erfindiingsgemäß bei einem Wechselobjektivsystem der angegebenen Art gelöst durch ein zusätzliches Relichtungsfenster in dem Tubus, um unabhängig von dem Durchgang des Lichtes durch das zur Scharfeinstellung dienende optische System auf

so das Belichtungsfenster fallendes Außenlicht durchzulassen, v/eiterhin durch eine Zeichen tragende Datenplatte, die innerhalb des Tubus angebracht und zur Erzeugung von optischen Zeichen im Datenstrahlengang des durch das Belichtungsfenster einfallenden Lichtes drehbar ist, durch eine Fokussierlinse, um ein gewähltes Zeichen der Datenplatte auf den Film scharf einzustellen, und durch ein mit dem Einstellring für den Bleidenwert gekuppeltes Steuerglied für die Lichtintensität, um den Lichtdurchgang durch die Datenplatte in Abhängigkeit

do von der Steuerung der Lichtintensität durch das zur Fokussierung dienende optische System zu verändern.

Das erfindungsgemäße Wechselobjektivsystem ermöglicht somit die gleichzeitige Aufzeichnung von Daten zusammen mit der eigentlichen photographi-

ί'Ί sehen Aufnahme auf einem Film. Die Vorrichtung zur Aufzeichnung der Daten auf dem Film kann jeweils zusammen mit einem Wechselobjektiv ausgewechselt werden, so daß an der Kamera selbst keine besonderen

Vorrichtungen zum Aufzeichnen von Daten vorgesehen zu werden brauchen.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Wechselobjektivsystem, bei dem das zur Scharfeinstellung dienende optische System konzentrisch in dem Tubus angebracht ist und mehrere axial zueinander angeordnete sphärische Linsen vorge: then sind, deren Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser des Tubus ist, derart ausgebildet, daß das Steuerglied für die Lichtintensität in dem üatenstrahlengang ein bogenförmiges Teil aufweist, das radial zwischen dem Tubus und den Linsen des zur Scharfeinstellung dienenden optischen Systems angebracht ist und mehrere, auf seinem Umfang im Abstand angeordnete öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern enthält, die axial mit der Fokussierlinse ausrichtbar sind.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Wechselobjektivsystems besteht gleichzeitig darin, daß für die Abbildung der zusätzlich auf dem Film ;o aufzuzeichnenden Daten keine besondere Einstellung für die Belichtung notwendig ist, da durch die Kopplung mit Einstellring für den Blendenwert des Objektivsysiems gleichzeitig aiicli für die richtige Belichtung der aufzuzeichnenden Daten gesorgt wird.

Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform des Wechselobjektivsystems gemäß der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 eine auseinandergezogene bzw. explodierte, perspektivische Ansicht eines Teils des Wechselobjektivs nach Fig. 1, wobei insbesondere das System zum zusätzlichen Aufzeichnen von Daten auf dem Film hervorgehoben ist.

In der Nähe eines Schraubengewindes la, mit dem das Objektiv als Zubehör an der Kamera angebracht wird, befindet sich am vorderen Ende eines Tubus 1 ein Belichtungsfenster mit einer Kondensorlinsc 2, die unabhängig von dem zur Scharfeinstellung dienenden Linsensystem La. Lb und Lc eines photographischen Objektivs an dem Tubus angebracht ist. An dem äußeren Umfang des Tubus 1 ist andererseits drehbar ein Ring 3 für die Wahl von auf einem Film abzubildenden Zeichen angebracht; an einer Verlängerung des Rings 3 ist in dem Tubus 1 eine Datenplatte 4 befestigt, die gemeinsam mit dem Ring gedreht werden kann und beispielsweise einstückig mit ihm ausgebildet ist. Diese Datenplatte 4 hat die Form einer transparenten Platte mit Zeichen, Mustern, Markierungen usw., die Daten darstellen und etwa in Form schwarzer Buchstaben, Ziffern oder ähnlichen Zeichen aufgedruckt sind; alternativ kann die Datenplatte 4 natürlich als ss schwarze Grundplatte ausgebildet sein, wobei die oben erwähnten Zeichen als transparente Flächen eingearbeitet, beispielsweise modelliert oder geprägt, sind; ein Bereich mit einem solchen Zeichen befindet sich in dem Belichtungsfenster, wobei die darauf ausgerichtete (>o Kondensorlinse 2 immer äußeres Licht durchläßt, das durch die Linse 2 gesammelt wird. Der die Zeichen auf dei Datenpiatte 4 durchsetzende Lichtslrom wird mittels optischer Reilcxionselemente, wie beispielsweise in dem Tubus 1 angeordneter Spiegel 5a und 5b, in die (^ Nähe der optischen Achs* L des photographischen Objektivs umgelenkt, wonach der Lichtstrom auf eine zur Scharfeinstellung und von einem Zeichen erzeugten Abbildung dienenden Fokussierlinse 6 gerichtet wird; die Fokussierlinse ist zwischen einer Halterung ib auf der Objektivseite, die bei der Befestigung eines Bajonettmechanismus oder einer ähnlichen Vorrichtung an der hinteren Linse Lc des Tubus 1 verwendet wird, und einem Rahmen zur Befestigung eines hinteren Linsengliedes für das photographische Objektiv angebracht; dadurch wird ein fokussierendes optisches System für die Datenplatte gebildet. In dem durch das fokussierende optische System für die Datenplatte erzeugten Strahlengang befindet sich direkt vor der Fokussierlinse 6 eine Blende 14, insbesondere eine Iris, die als Steuerglied für die Lichtdurchlässigkeit in dem Datenstrahlengang dient und zusammen mit einem Einstellring 12 für den Blendenwert drehbar ist, um eine Blendenlamelle 13 des photographischen Objektivs vorher einzustellen. Die Blende 14 kann von mehreren Durchgangsöffnungen gebildet werden, die unterschiedliche Durchmesser haben, wie in Fig. ^ dargestellt ist.

ί^-ömöR SiriSΓ iirj/H Ar*»r» Δ »tcfiil"»r»ir»rrcir*.~rrj l/onn ciä beispielsweise auch aus einem Öffnungsmechanismus bestehen, der über die Blendenlamelle gesteuert wird, oder aus einer tropfenförmigen Öffnung oder einer ND-Filterrlfnung, usw. Die durch die Fokussieriinse 6 scharf eingestellte Abbildung der Zeichen auf der Datenplatte kann auf die Oberfläche 7 eines Films fokussiert und aufgezeichnet werden, indem ein Schlitzverschluß 9 ausgelöst wird; die Abbildung der Zeichen kann gleichzeitig mit der Belichtung des Films durch das photographische Objektiv auf der Bildebene der Filmoberfläche oder auf den Rahmenbereich erfolgen. Bei der Vorbereitung der Kamera für die Aufnahme wird die Abbildung der Zeichen auf der Datenplatte vor der Verschlußauslösung durch einen Reflexionsspiegel 8 in ähnlicher Weise wie die Abbildung des zu photographierenden Gegenstandes durch das photographische Objektiv auf das optische System des Suchers gerichtet und kann durch das Okular des Suchers betrachtet werden.

Das Bezugszeichen 10 bezeichnet einen Einstelirin;' für den Objektabstand, der an dem Tubus 1 angebrach und so angeordnet ist, daß ein mit einem Hakering 11 für die vordere Sammellinse La des photograpiiischen Objektivs gekuppelter Stift 10a nicht das zur Fokussierung dienende optische System der Datenplatte kreuzt.

Im folgenden soll die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit dem oben beschriebenen Aufbau erläutert werden. Dabei wird davon ausgegangen, daß das Wechselobjektiv an dem Kameragehäuse angebracht ist; eier Ring 3 für die Einstellung der Datenplatte wird be> der Vorbereitung der Kamera für die Aufnahme betätigt, so daß die Daten, die für diese spezielle Aufnahme erforderlich sind, durch Ausrichtung od. dgl. mit nicht dargestellten Indizes bzw. Kennziffern, die an dem Tubus 1 vorgesehen sind, vorher bestimmt werden können. Bei diesem Arbeitsgang wird die Date.,platte 4 mit den aufgedruckten Daten oder eir. mit Zeichen od. dgl. bedruckter Bereich durch Außenlicht von dem Belichtungsfenster beleuchtet. Eine Abbildung der beleuchteten Daten, wie beispielsweise Zeichen od. dgl., wird bei der Vorbereitung für die Aufnahme durch ein zur Fokussierung dienendes optisches Sys!em, das die optischen Refle-(ionselemente 5a und 5b sowie die Fokussierlinse b aufweist, und durch einen Reflexionsspiegel 8, der schräg zu dem Strahlengang angeordnet ist, zu dem optischen System des Suchers geführt; dadurch können

die oben erwähnten Daten beim Sehen durch den Sucher, wie es beispielsweise zur Einstellung auf das Objekt durch die Betätigung des Einstellrings 10 für den Objektabstand erforderlich ist, wahrgenommen werden.

Dabei kann die Blende 14 in dem zur Fokussierung dienenden optischen System der Datenplatte auch in Abhängigkeit von der Einstellung des Blendenwertes mittels des Einstellrings 12 auf eine Öffnung eingestellt werden, die einem vorher bestimmten Wert für die öffnung der Blendelamellc 13 in dem photographischen ι Obj'-Kli" entspricht. Wird in diesem Zustand '.!er kameraveisi-hlnß betätigt, so wird der Reflexionsspiegel 8 aus dem Strahlengang verschoben, um die Verschlußblcnde 9 zu öffnen; hierdurch wird eine Abbildung des /u photographierenden Objekts durch > das zur Scharfeinstellung auf das Objekt dienende optische System In. Lb und /.cauf der Filmoberfläche ~ aufgezeichnet; gleichzeitig wird auch die Abbildung d>:r Daienplatte, die durch die Fokussicrlinse 6 auf der Filmoberfläche 7 erzeugt wird, auf dem Film aufgczeich- ·< net. Das jeweils auf der Datenplatte 4 befindliche /eichen wird durch das Außenlieht beleuchtet: wenn der Finstellring 12 für den Ulendenwert betätigt wird, kann die Menge des auf den Film fallenden Lichtes, die dem vorher eingestellten Blendenwert des photographischen : Objektivs entspricht, durch die Blende 14 sowie dadu^r··¹· gesteuert werden, daB die Verschluß·:^,«,t ι wahrend einer vorher bestimmten Zeitspanne ausgelöst wird: dadurch entspricht die Belichtung der Abbildung der Datenplat'.e 4 auf der Filmoberflächc 7 der des Bildes :■> des zu photographierendcn Objektes. Die Kupplung der Blende 14 mit dem Einstellring 12 für den Blenden wert kann in der Weise durchgeführt werden, daß die Lichtsteuerung durch die Blende 14 dem Blendenwert des photographischen Objektivs in Abhängigkeit von -,■; einem vorher eingestellten Wert des zur Scharfeinstellung dienenden optischen Systems der Datenplat'.e entspricht; dadurch kann eine geeignete Belichtung der auf der Filmoberfläche 7 aufzuzeichnenden Abbildung durch das photographische Objektiv erreicht werden: darüber hinaus können Daten auf der Datenplatte 4, wie beispielsweise Zeichen od. dgl., mit der entsprechenden geeigneten Belichtung auf dem Film aufgezeichnet werden.

Mit dem Wechselobjektiv nach der vorliegenden Erfindung können somit gleichzeitig sowohl Daten wie auch das abzubildende Objekt photographiert werden, und /war auch dann, wenn eine herkömmliche einäugige Spiegelreflexkamera verwendet wird; insbesondere können sowohl die zu photographierendcn Daten als auch das abzubildende Objekt bei der Vorbereitung für du Aufnahme in dem Sucher betrachtet werden, darüber hinaus kann die Abbildung der Daten durch Außenlicht belichtet werden, wobei die Lichtr^vn^t sich ην! dem Kinstellring für den iiki>aenwcrt des photographischen Objektivs gekuppelt steuern läßt. Es ergibt sich somit, daß die Daten unter den gleichen Bclichtungsbedingungen wie die hcr/.usiei^-iide A-'fnah me photographic-! werden, indem einfach die Wert. ■ ■mgcstellt werden, die für die eigentliche Abbildung des Objekts verwende! werden sollen. Dieser Aufbau bringt in der Praxis wesentliche '·'■ 1. Je beim Photo^mptiicren mit der entsprechenden Belichtung können immer auch Daten in gleicher Weise wie die Abbildung des auf. ■ hmenden Objekts photographiert werden, ohne daß gesondert auf eine richtige Belichtung der Daten geachtet werden muß r'lso beispielsweise ein Filter oder •n ähnliches F.lement verwendet werden muß; dies gilt sogar für Aufnahmen, die zur Verstärkung oder Dcicnsibilisif¹·""¹; bei der Entwicklungsbchandlung oestmmt sind.

Die beschriebene Vusführungsform bezieht sich auf ein photographisches Objektiv, bei dem die vordere achssymmetrische Linse drehbar ist. so daß in dem Tubus nur eine relativ ger! Zahl von Teilen

beweglich ist. Natürlich kann der Anmeldungsgegenstand auch bei anderen Objektiven eingesetzt werden. Außerdem können neben der oben beschriebenen Datenplatte, bei der die gewünschten Zeichen durch Drehen ausgeblendet werden, wie oben beschrieben wurde, noch verschiedene andere Arten von Platten eingesetzt werden. Dazu gehört beispielsweise eine bajonettähnliche Vorrichtung mit einem plattenförmigen Körper, auf den einzelne Datenzeichen aufgedruckt sind. Sollen bei dem erfindungsgemäßen Objektiv keine Daten photographiert werden, so uird ein teilweise lichtundurchlässiger Bereich, der an der Datenplatte vorgesehen ist. an dem Bclichtungsfenster angeordnet. Als Alternative hierzu kann ein Deckel auf das Beiichtungsfenster gelegt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wechselobjektivsystem zur Aufzeichnung zusätzlicher Daten für eine Kamera, die einen Film für die übliche photographische Aufzeichnung eines Gegenstandfeldes enthält, mit einem Tubus, einem in dem Tubus angeordneten optischen System für die Scharfeinstellung, um den Gegenstand auf den Film zu fokussieren, und mit einem drehbar an dem Tubus angebrachten Einstellring für den Blendenwert, um die Lichtintensität des vom Gegenstand durch das fokussierende optische System auf den Film einfallenden Lichtes zu steuern, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Belichtungsfenster in dem Tubus (1), um unabhängig von dem Durchgang des Lichtes durch das zur Scharfeinstellung dienende optische System (La, Lb, Lc) auf das Belichtungsfenster fallendes Außenlicht durchzulassen, weiterhin durch eine Zeichen tragende Datenplatte (4), die innerhalb des Tubus (i) angebracht und zur Erzeugung von Zeichen im Datenstrahlengang des durch das Belichtungsfenster einfallenden Lichtes drehbar ist, durch eine Fokussierlinse (6), um ein gewähltes Zeichen der Datenplatte (4) auf den Film (7) scharf einzustellen, und durch ein mit dem Einstellring (12) für den Blendenwert gekuppeltes Steuerglied (14) für die Lichtintensität, um den Lichtdurchgang durch die Datenplatte (4) in Abhängigkeit von der Steuerung der Lichtintensität durch das zur Fokussierung dienende optische System (La, Lb, Lc)zu verändern.

2. Wechselobjektivsysterp nach Anspruch 1, bei dem das zur Scharfeinstellung div^T:ende optische System (La, Lb, Lc) konzentrisch in dem Tubus (1) angebracht ist und mehrere axial im Abstand zueinander angeordnete sphärische Linsen aufweist, deren Durchmesser etwas geringer als der Durchmesser des Tubus (1) ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (14) für die Lichtintensität in dem Datenstrahlengang ein bogenförmiges Teil aufweist, das radial zwischen dem Tubus (1) und den Linsen des zur Scharfeinstellung dienenden optischen Systems angebracht ist und mehrere, auf seinem Umfang im Abstand angeordnete Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern enthält, die axial mit der Fokussierlinse (6) ausrichtbar sind.