DE1485944C - Verfahren zum Fersenzwicken von Schu hen und Fersenzwickmaschine zur Durchfuh rung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Fersenzwicken von Schu hen und Fersenzwickmaschine zur Durchfuh rung dieses Verfahrens

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DE1485944C
DE1485944C DE1485944C DE 1485944 C DE1485944 C DE 1485944C DE 1485944 C DE1485944 C DE 1485944C
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English (en)
Inventor
Jacob Simon West Newton Mass Kambonan (V St A ) F41b 11 02
Original Assignee
Campex Research and Trading Corp , Zug (Schweiz)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fersenzwicken von Schuhen, bei dem auf einen Schuhschaft, der auf einem eine Brandsohle tragenden Leisten angeordnet ist, von der Leistenferse zur Leistenspitze weisende Zugkräfte einwirken, durch welche der Schuhschaft vor dem Überschieben des im Fersenbereich liegenden Zwickrandes des Schuhschaftes über die Brandsohle an dem Fersenteil des Leistens straffgezogen wird, und bei dem bei gestrafftem Schuhschaft zu beiden Seiten des Leistens im Absatzbrustlinienbereich liegende Abschnitte des über die Brandsohle vorstehenden Zwickrandes über die Brandsohle hinweg aufeinander zu gezogen werden.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Fersen- 1S zwickmaschine mit einem Schuhträger, auf dem eine aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehende Schuhgruppe mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar ist und dem eine an dem Schaftzwickrand im Bereich der Spitze angreifende beweglich gelagerte Überholzange zugeordnet ist, durch die der Schuhschaft über den Fersenteil des Leistens straff ziehbar ist, sowie mit hinter dem Schuhträger angeordneten, im Fersenbereich auf den Schaftzwickrand zu beweglichen Zwickscheren, ferner mit in dem Bereich vor den Zwickscheren beidseitig des Schuhträgers mit dem Schaftzwickrand im Absatzbrustlinienbereich in Eingriff bringbare folgegesteuerte Absatzbrustlinienzangen, die vor der Betätigung der Zwickscheren von ihnen zugeordneten Antriebsmitteln mit den von ihnen ergriffenen Schaftzwickrandteilen über den Brandsohlenumriß aufeinander zu bewegbar sind.
Es ist eine Maschine zum Fersen- und Gelenkzwicken bekannt (USA.-Patentschrift 1721 736), bei der der Schuhschaft zunächst durch eine handbetätigte maschinenfeste Überholzange im unmittelbaren Bereich der Leistenspitze ergriffen und um den Fersenteil des Leistens gestrafft wird, worauf in einem nachfolgenden Verfahrensschritt der Zwickrand im Gelenkbereich beidseitig des Leistens durch Überholzangen rechtwinklig zur Brandsohle nach oben und gleichzeitig spitzenwärts gezogen wird, um dadurch eine zusätzliche Straffung zu erzielen, und anschließend der Zwickrand von diesen Uberholzangen an beiden Seiten des Leistens über die Brandsohle hinweg nach innen gezogen wird. Unter Aufrechterhaltung des erreichten Straffungszustandes kommen sodann Gelenküberschieber zur Wirkung, die mit den im Gelenkbereich angeordneten Überholzangen derart zusammenwirken, daß der Zwickrand im Gelenkbereich von den Überholzangen freigegeben wird, nachdem die Überschieber ihre auf den Leisten zu gerichtete Einwärtsbewegung begonnen haben. Anschließend wird endlich der Fersensitzbereich gezwickt.
Bei einer anderen bekannten Maschine (USA.-Patentschrift 2 799 875) zum Überholen eines Schuhschaftes wird "der Schaft in grundsätzlich ähnlicher Weise zunächst ebenfalls im Bereich der Leistenspitze mittels einer handbetätigten maschinenfesten Überholzange spitzenwärts gestrafft. Diese Maschine verfügt jedoch nicht über fest zugeordnete Zangen im Gelenkbereich des Schuhschaftes, vielmehr wird der Schuhschaft nach dem spitzenwärts gerichteten Straffen um die Leistenferse mittels einer normalen Handzange im Gelenkbcrcich über eine lose auf die Brandsohle aufgelegte Auflage rechtwinklig zur Brandsohlenfläche nach oben gezogen, um allenfalls vorhandene Falten auszugleichen. Hierzu ist es erforderlich, den Leisten auf seiner Auflage um 180° schwenkbar zu lagern, um der Bedienungsperson die Möglichkeit zu geben, aufeinanderfolgend den Zwickrand zunächst auf der einen Leistenseite und sodann auf der anderen Leistenseite mit der Handzan«e zu spannen. Nach dem Straffen des Schaftes wird der Zwickrand im Fersenbereich an sechs Stellen mit Täksen gegen die Brandsohle fixiert, worauf der Schuh einer weiteren Bearbeitungsstation zuzuführen ist.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Erzielung günstigerer Spannungsverhältnisse im Schaftwerkstoff vor dem Fersenzwicken des Zwickrandes einen besseren Sitz des Fersenbereichs des Schuhschaftes auf dem Leisten zu gewährleisten, indem sichergestellt wird, daß der Zwickrand im Absatzbrustlinienbereich nicht der Zwickschere ausweichen kann.
Zu diesem Zweck wird ausgehend von dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß der Schuhschaft im Ballenbereich durch zu beiden Seiten des Leistens gleichzeitig angreifende Zugkräfte an dem Fersenteil des Leistens straffgezogen wird und daß die beiden im Absatzbrustlinienbereich liegenden Abschnitte des Zwickrandes unter Ausschaltung der im Ballenbereich wirkenden Zugkräfte hierauf über die Brandsohle hinweg aufeinander zu gezogen werden.
Bei dem neuen Verfahren geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß es zur Erzielung eines guten Sitzes des Schuhschaftes auf dem Leisten erforderlich ist, Zugkräfte beidseitig des Leistens im Ballenbereich gleichzeitig zur Wirkung zu bringen, und daß trotzdem auf gute Überschiebverhältnisse im Fersensitzbereich nicht verzichtet zu werden braucht, wenn die im Ballenbereich angeordneten Überholzangen entsprechend dem Erfindungsgegenstand betätigt werden, so daß die Absatzbrustlinienzangen bei ihrer Einwärtsbewegung nicht den im Ballenbereich ziehenden Überholzangen entgegenwirken. Außerdem ist bei der zur Durchführung des Verfahrens eingerichteten Fersenzwickmaschine ein einfacher Zangenbewegungsmechanismus vorgesehen, so daß die Notwendigkeit zur Benutzung handbetätigter Zangen entfällt.
Die zur Durchführung des neuen Verfahrens eingerichtete eingangs erwähnte Fersenzwickmaschine ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schuhträger beidseitig des Leistens zwei gleichzeitig bewegbare Zangen angeordnet sind, die mit dem Schaftzwickrand im Ballenbereich in Eingriff bringbar sind und durch die der Schuhschaft in einer von der Leistenferse zur Leistenspitze weisenden Richtung straffbar ist, und daß während der aufeinander zu gerichteten Bewegung der Absatzbrustlinienzangen die den Schuhschaft im Ballenbereich straffziehenden Überh'olzangen im Sinne der Freigäbe der von ihnen ergriffenen Zwickrandteile betätigbar sind.
Für den Gegenstand des Unteranspruches 2 wird kein selbständiger Schutz beansprucht, nachdem es an sich bekannt ist, den Fersenbereich des Schaftwerkstoffes gegen den Leisten, beispielsweise mittels eines sogenannten Fersenbandes, anzuklemmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 eine Fersenzwickmaschine gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in der Vorderansicht,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Schuhträgers und einer Uberholvorrichtung, zu der die im Spitzen- und Ballenbereich wirkenden Uberholzangen gehören,
F i g. 4 ist eine Vorderansicht der Uberholvorrichtung,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Überholvorrichtung und den Schuhträger,
F i g. 6 eine Einzelheit der Motorsteuerung, durch die die Uberholzangen dazu gebracht werden, den Schaftwerkstoff über den Fersenteil des Leistens zu spannen,
F i g. 7 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Verschwenkung des Schuhträgers aus einer von den Uberschieb- und Klemmvorrichtungen entfernten Stellung in eine diesen Vorrichtungen benachbarte Arbeitsstellung,
F i g. 8 eine Ansicht nach der Linie 8-8 der F i g. 7,
F i g. 9 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Bewegen der Überschieb- und Klemmvorrichtung aus einer anfänglichen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung,
Fig. 10 eine Ansicht in Richtung 10-10 der in F i g. 9 gezeigten Vorrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Bewegen der Überschiebvorrichtung und der Vorrichtung zum Betätigen des Niederhalters, zum Teil im Längsschnitt,
Fig. 12 ist ein Querschnitt durch die in Fig. 11 gezeigte Vorrichtung, der die Lagerung des Niederhalters und der Überschieber im Maschinenrahmen zeigt,
F i g. 13 eine Draufsicht auf die Fersenklemmeinrichtung und die Vorrichtung zu ihrer Betätigung,
F i g. 14 eine Ansicht in Richtung 14-14 der Fig. 13,
F i g. 15 eine Draufsicht auf die Überschieber und deren Betätigungsvorrichtung,
F i g. 16 eine Seitenansicht des Niederhalters,
F i g. 17 eine Ansicht in Richtung 17-17 der Fig. 16,
F i g. 18 ein druckmittelbetätigter Motor in Einzelansicht,
F i g. 19 eine schematische Darstellung eines Ventils und zweier druckmittelbetätigter Motoren, die zur Längsbewegung der Uberholzangen dienen,
F i g. 20 eine Draufsicht auf eine Absatzbrustlinienzange,
F i g. 21 eine Seitenansicht in Richtung 21-21 der Fig. 20,
F i g. 22 den Schaltplan der Luftsteuervorrichtung der Maschine,
F i g. 23 eine Ansicht der in eine Tasche am Schaft eingeführten Fersenkappe,
Fig. 24A eine Draufsicht auf den Schaft und den Leisten nach ihrem Einführen in die Maschine und nach Erfassen des Schaftwerkstoffs durch die Uberholzangen,
Fig. 24B einen Schnitt nach der Linie24B-24B der Fig. 24A,
F i g. 25 einen Längsschnitt des Schuhes und des Leistens nach dem Aufsetzen des Schuhes auf den Niederhalter,
Fig. 26A eine Draufsicht des Schuhes und Leistens nach Erfassen des Zwickrandes durch die Ab-. satzbrustlinienzangen,
Fig. 26B einen Schnitt nach der Linie 26B-26B der Fig. 26A, .
Fig. 27A eine Draufsicht des Schuhes und des Leistens nach Vollendung der Einwärtsbewegung der Absatzbrustlinienzangen und nach Festklemmen des Schaftwerkstoffes gegen den Leisten, .
Fig. 27B einen Schnitt nach der Linie 27B-27B der Fig. 27A,
F i g. 28 einen Längsschnitt des Schuhes nach dem Festklemmen durch das Fersenklemmkissen, :
Fig. 29A einen Längsschnitt durch den Schuh nach Vollendung des Zwickvorganges,
Fig. 29B eine Ansicht nach der Linie 29B-29B der Fig. 28A. '.
In der folgenden Beschreibung sollen Bezeich-! nungen wie »über«, »unter«, »vorwärts« und »in Höhenrichtung« Relativbewegungen und die relative Lage von einzelnen Teilen bezeichnen. Sie sind daher in diesem Sinne zu verstehen.
Gemäß F i g. 1 und 2 weist die Maschine einen Rahmen 10 mit einer geneigten Platte 12 auf. Auf dieser ist ein luftbetätigter Motor 14 angebracht, dessen nach oben austretende Kolbenstange 16 in einer am Rahmen 10 befestigten Führung 18 gleitet und durch einen Zapfen 22 mit einer Führung 20 verbunden ist. In eine Hülse am oberen Ende der Führung 20 ist eine Stange 24 eingesetzt, die einen verstellbaren Kranz 26 trägt. Eine Hülse 39 (Fig. 3) ist verschieblich auf der Stange 24 gelagert; sie ruht auf dem Kranz 26. Ein Drehring 40 ist schwenkbar auf der Hülse 39 gelagert untergebracht. Ein Leistenstift 50 ist in einer axialen Bohrung des Schuhträgers 44 befestigt und ragt aus diesem empor. Der Schuhträger 44 unterstützt eine Leistentragplatte 54, die eine ebene obere Fläche 56 und ein Loch aufweist, durch das der Leistenstift 50 hervorragt. Der Drehring 40 hat auf jeder Seite eine Nut 60; in den Nuten 60 sind parallele Stangen 62 starr gelagert, die von dem Drehring nach vorn vorragen. Mit jeder Stange 62 ist ein luftbetätigter Motor 64 nach vorn ragend verbunden. Die Kolbenstangen 66 der Motoren 64 sind starr mit einem Kopf 67 verbunden, der einen Teil einer Überholvorrichtung 68 bildet, die verschieblich auf den Stangen 62 gelagert ist.
Gemäß F i g. 3 bis 6 weist die Vorrichtung 68 eine Spitzenauflagerolle 74 auf, die darin an ihrem vorderen Ende gelagert ist. Ein druckluftbetätigter Motor 84 ist mit seiner Kolbenstange 86 mit einer T-Stange 88 verbunden, die in der Spannvorrichtung auf und ab beweglich gelagert ist. Ein Träger 92 für die Überholzange 98 ist mit dem oberen Ende des aufrechten Randes 90 der T-Stange durch Stifte 96 verbunden, die in die T-Stange eingeschraubt sind und von Schlitzen 94 in dem Träger 92 aufgenommen werden. Die Überholzange 98 ist auf dem Träger 92 gelagert. Sie weist eine feststehende Zangenbacke 100 auf, die mit dem Träger 92 und einer beweglichen Zangenbacke 102 verbunden ist, welche schwenkbar am Träger 92 gelagert ist. Ein druckluftbetätigter, am Träger 92 gelagerter Motor 104 besitzt eine Kolbenstange 106, die mit der Zangenbacke 102 in Eingriff treten kann, welche gewöhnlich durch eine Feder 108 in der Offenstellung gehalten wird. Eine unterhalb des Trägers 92 verlaufende Welle 114 trägt an ihren entgegengesetzten Enden Rechts- und Linksgewinde, mit dem sie in Ansätze 118 eingeschraubt ist, die an
Trägern 120 für Überholzange!! 124 befestigt sind. Ein Rad 120 ist an einem Ende der Welle 114 befestigt. Die Träger 120 sind verschieblich an den abwärts gerichteten Schenkeln 122 der T-Stange 88 angebracht; sie tragen die Überholzangen 124. Jede der Uberholzangen 124 weist eine feste Backe 126 auf, die starr an einem Träger und einer beweglichen Backe 128 befestigt ist, welche an einem Träger 120 durch einen Zapfen 180 beweglich gelagert und schwenkbar mit der Kolbenstange 132 eines durch Federkraft rückstellbaren Motors 134 verbunden ist, der an einem Vorsprung 136 auf jedem Träger 120 befestigt ist.
Eine Platte 138 ist an einer der Stangen 62 befestigt (F i g. 5 und 6). Ein Träger 140 ist verschieblich auf der Platte 138 angebracht; er kann in einer gewünschten Stellung auf der Platte durch Schwenken eines Handgriffes 142 festgehalten werden. Auf dem Träger 140 ist ein durch Federkraft rückstellbarer druckluftbetriebener Steuermotor 146 gelagert, dessen Kolbenstange 148 mit der Ventilspindel 149 eines Steuerventils 151 in Eingriff treten kann, das auf der Uberholvorrichtung gelagert ist.
Das Steuerventil 151 weist gemäß F i g. 19 eine in der Mitte liegende Lufteinlaßöffnung 336 sowie Auslaßöffnungen 338 und 340 zu beiden Seiten der Öffnung 336 auf. Die Ventilspindel 149 trägt einen Knopf 342 an einem Ende; eine Druckfeder 344 ist zwischen dem Knopf 342 und dem Ventilgehäuse 346 angeordnet, um die Ventilspindel federnd gegen die Kolbenstange 148 (F i g. 6) zu drücken. Das Ventil weist eine Öffnung 348 auf, die mit dem einen Ende des Motors 64 verbunden ist. Auflagestellen 352 und 354 der Ventilspindel 149 verschließen normalerweise die Öffnung 348 und 350. Die Druckluft tritt gewöhnlich durch die Einlaßöffnung 356 des Motors 146 ein und schiebt die Kolbenstange 148 gegen den Druck der Feder 357 aus dem Motor hinaus. Die Bewegung der Kolbenstange 148 nach rechts veranlaßt die Feder 344 die Ventilspindel 149 nach rechts zu schieben (F i g. 6 und 19) und stellt daher einen Luftweg zwischen den Ventilöffnungen 336 und 350 her, so daß die Motoren 64 die Vorrichtung 68 zum Spannen des Schaftwerkstoffes in der Längsrichtung der Stangen 62 von dem Drehring 40 weg bewegen, bis die Kolbenstange 148 die Ventilspindel 146 wieder in die Stellung gemäß F i g. 19 überführt. Die Bewegung der Kolbenstange 148 nach links gegen den Druck der Feder 357 bewegt den Knopf 342 nach links im Ventilgehäuse, um zwischen den Öffnungen 336 und 348 einen Luftweg zu schaffen und die Motoren 64 zu veranlassen, die Überholvorrichtung längs der Stangen 62 gegen den Drehring 40 zu bewegen, bis die Kolbenstange 148 ihre linksseitige Bewegung beendet und die Ventilspindel 149 ihre Stellung gemäß F i g. 19 wieder einnimmt.
Die Führung 20 ist gelenkig mit den Schenkeln 150 eines Gabelstückes 152 verbunden, das die Führung übergreift (F i g. 7 und 8). Das Gabelstück 152 ist" gelenkig- und exzentrisch mit einer Kurbel 154 verbunden, die ihrerseits mit einer Welle 156 verbunden ist, welche in dem Rahmen 10 gelenkig angeordnet ist. Die Welle 156 trägt ein an ihr befestigtes Zahnrad 158, das in Eingriff mit einer Zahnstange 160 steht, die an einem D-förmigen Zahnstangenträger 162 sitzt. Die Zahnstange ist durch Führungsleisten 163 verschieblich geführt, die im Rahmen 10 angebracht sind. Ein im Rahmen gelagerter luftbetätigter Motor 164 weist eine Kolbenstange 166 auf, die mit dem Zahnstangenrahmen 162 verbunden ist, um die Vertikalbewegung der Zahnstange 160 und dadurch eine Schwenkbewegung der Führung 20 um den Zapfen 22 zu erzeugen. Ein Ventil 168 ist im Rahmen 10 gelagert und weist eine Ventilspindel auf, die"an jedem Ende der Bewegung des Zahnstangenrahmens 162 gegen Anschläge 170 und 172 bewegt wird, wobei die Anschläge im Zahnstangenrahmen
ίο einstellbar sind. Ein Stoßfänger 174 ist zwischen den Rahmen 10 und die Zahnstange 160 geschaltet, um Erschütterungen zu verhüten und eine glatte Betätigung zu sichern, wenn die Zahnstange in dem Rahmen aufwärts oder abwärts bewegt wird.
Eine Fersensitzaufzwickeinheit 176 ist im Rahmen 10 hinter der Überholvorrichtung 68 angeordnet. Gemäß Fig. 9 bis 17 weist die Vorrichtung eine Hauptgleitplatte 178 auf, die vorwärts und rückwärts verschieblich auf Bolzen 180 im Rahmen 10 gelagert ist
so (Fig. 12). Ein Block 182 ist an der Platte 178 befestigt und in einem im Tisch 186 gebildeten Schlitz 184 verschiebbar. Der Tisch 186 bildet einen Teil des Rahmens 10. Eine Betätigungsvorrichtung 188 ist an dem Block 182 befestigt, die eine Stange 188 enthält, welche von dem Block 182 abwärts gerichtet und mit ihm fest verbunden ist. Ein druckluftbetätigter Motor 192 ist an der Stange 190 angelenkt; er weist eine Kolbenstange 194 auf, die nach oben verläuft. Zwei Kniegelenke 196 und 198 sind an die Kolbenstange 194 und an ihren anderen Enden an die Stange 190 und an eine Spindelmutter 199 angelenkt. Eine Spindel 200 ist drehbar in Hängelagern 202 und 204 angeordnet, die an der Tischunterseite 186 befestigt sind; sie erstreckt sich durch eine Öffnung 206 in der Stange 190 und ist in die Spindelmutter 199 eingedreht. Die Spindel 200 ist durch einen Zahnrädersatz und eine Welle 120 mit einem Rad 211 verbunden. Auf diese Weise gestattet das Rad 211, die Spindelmutter 199 axial zur Spindel 200 und die Vorrichtung 188, den Block 182, die Hauptgleitplatte 178 und die an dieser sitzenden Elemente vorwärts und rückwärts im Rahmen zu bewegen. Eine Betätigung des Motors 192 im Sinne des Öffnens oder Schließens der Kniegelenkhebel 194,196 und 198 führt dazu, daß die Hauptgleitplatte 178 und die darauf sitzenden Teile sich vorwärts und rückwärts im Rahmen bewegen, wobei durch die Vorwärtsbewegung der Platte 178 die Fersensitzaufleisteinheit 176 aus einer Abseitsstellung in eine Arbeitsstellung bewegt wird, wie unten noch beschrieben werden wird.
Zwei luftbetriebene Motoren 212 sind auf der Platte 178 gelagert (Fig. 13 und 14). Jeder Motor 212 weist eine Kolbenstange 214 auf, die gelenkig mit einem Hebel 216 durch einen Zapfen 218 verbunden ist. Die Hebel 216 sind mit Schenkeln 220 gegeneinander gerichtet und ragen mit Schenkeln 222 vorwärts und vom Drehzapfen 218 auswärts. Die Schenkel 220 sind gelenkig durch Zapfen 224 mit einem Schieber 226 verbunden. Zwei Zugfedern 228 und 230 sind an ihren entgegengesetzten Enden mit Armen 232 verbunden, die an den Schenkeln 200 befestigt sind. Die Federn drücken die Hebel 216 um die Zapfen218 in die in Fig. 14 gezeigte Stellung, in der die benachbarten Flächen der Schenkel 220 gegeneinanderstoßen. Der Schieber 226 ist verschieblich zwischen den auf der Platte 178 gelagerten Führungsleisten 234 geführt. Die Hebelschenkel 222 weisen Stifte 236 auf, die an ihren Enden gelagert
und an den Enden einer U-förmigen Fersenklemm- . Ein druckluftbetätigter, durch Federkraft rückstellvorrichtung 238 befestigt sind, die aus biegsamem barer Motor 316 ist an einer Deckplatte 296 befestigt. Material, wie z. B. Leder, besteht. Längs des äußeren An seiner Kolbenstange 318 sitzt ein Daumen 320, Umfanges der Fersenklemmvorrichtung 238 verlaufen der zwischen die Rollen 308, 310 greift. Eine Zug-Tragketten 240, von denen jede an einem Ende an 5 feder 322, die sich von dem Stift 306 bis zu einem an einem Bolzen 236 und mit dem anderen Ende an dem Hebel 298 befestigten Stift 324 erstreckt, drückt einem Vorsprung 242 befestigt ist, der an dem die Rolle 310 gegen den Daumen 320. Der Daumen Schieber 226 angeordnet ist. Zwei durch Feder- 320 weist einen dicken Teil 326 auf, der gewöhnlich wirkung stellbare luftbetätigte Motoren 248 sind an zwischen den Rollen 308, 310 liegt. Eine Betätigung jedem der Hebelschenkel 222 (Fig. 13 und 18) ge- ίο des Motors 316 in dem Sinne, einen dünneren Teil lagert. Sie weisen Kolben 250 auf, die gegen die 328 des Daumens zwischen die Rollen zu bringen, Fersenklemmvorrichtung 238 unterhalb der Ketten gestattet es der Feder 322, die Rolle 310 dem 240 vorspringen und jeweils ein Druckglied 252 Daumen folgend nach unten zu bewegen. Dadurch tragen. wird der Hebel 298 im Uhrzeigersinne (Fig. 11) ver-
Eine Brücke 254 ist endseitig auf der Hauptgleit- 15 schwenkt; er hebt den Niederhalterfuß 304 zu einem platte 178 verankert. Ein luftbetätigter Motor 256 weiter unten angegebenen Zweck an.
ist an einer Rippe 258 an der Rückseite der Haupt- Gemäß F i g. 1, 2, 20 und 21 sind am vorderen
gleitplatte 178 befestigt. Seine Kolbenstange 260 Ende der Deckplatte 296 zu beiden Seiten des Nieträgt eine Zahnstange 262, die in ein Zahnrad 264 derhaltefußes 304 rechtwinklige Vertiefungen 550 eingreift, das unter der Brücke 254 auf einem an 20 vorgesehen. Eine Tragplatte 352 ist einstellbar mit dieser gelagerten Stift befestigt ist. Eine Überschieber- jeder Vertiefung 550 durch Schrauben 554 verbuntragplatte 268 ist verschieblich auf Führungsteilen den, welche durch längliche Öffnungen 556 in den 270 in dem Rahmen 10 (F i g. 12 und 15) gelagert Platten ragen und in die Deckplatte 296 einge-Die Platte 268 weist einen Schlitz 272 auf, der quer schraubt sind. Nach Lockern der Schrauben 554 kann zur Zahnstange 262 verläuft und einen exzentrisch 25 durch Bewegung der Platten 552 der Abstand der gelagerten Kurbelzapfen 274 aufnimmt, der von Platten und der auf ihnen sitzenden Teile verstellt einem Zahnrad 264 nach unten ragt. werden. Eine Führungsplatte 558 ist mit jeder Platte
Der Kolben 260 weist am vorderen Ende eine Ver- 552 verbunden; sie ragt von ihr aus nach vorne und breiterung auf, an die die Enden von Lenkern 278 trägt mit ihr verbundenen vorragenden Träger 560. angelenkt sind, deren andere Enden gelenkig mit 30 Ein luftbetriebener Motor 562 ist mit jedem Träger Überschieberkurvenplatten 280 verbunden sind, von 560 vorragend verbunden. Die Kolbenstange 564 jedenen jede einen Überschieber 282 trägt. Die Über- des Motors 562 ist mit einer L-förmigen Gleitstange schieberkurvenplatten 280 weisen gebogene Schlitze verbunden, die einen nach oben gerichteten Schenkel 284 mit einem Krümmungsmittelpunkt an der Stelle 566 und einen nach unten gerichteten Schenkel 570 auf, von der aus die Überschieber divergieren und die 35 aufweist. Der abwärts gerichtete Schenkel 570 jeder in F i g. 15 mit 286 bezeichnet ist Die Überschieber- Gleitstange 568 ist verschieblich in einer Führungskurvenplatten ruhen auf der Platte 268; diese trägt platte 558 unterhalb der Deckplatte 572 geführt. Das Rollen 288, die nach oben in die Schlitze 284 ragen. innenliegende Ende jeder Gleitstange 568 ist zur fest-Ein auf der Kolbenstange 260 gelagerter Ventilbe- stehenden Backe 574 einer Absatzbrustlinienzange tätigungsansatz 289 kann mit der Ventilspindel 290 40 576 ausgebildet. Ein druckluftbetätigter Motor 578 ist eines von der Brücke 254 nach unten ragenden Ven- mit dem nach oben gerichteten Schenkel 566 jeder tils 292 in Eingriff treten. Gleitstange 568 verbunden; er erstreckt sich von
Eine Niederhaltevorrichtung 294 ist auf einer diesem nach innen. Die Kolbenstange 582 jedes Rahmendeckplatte 296 gelagert, die über den Platten Motors 578 ist gelenkig verbunden mit der dreh-178 und 268 und den Überschieberkurvenplatten 280 45 baren Backe 584 einer Zange 576, die an einem Zwiangeordnet ist. Die Vorrichtung 294 enthält einen schenpunkt mit einer Gleitstange 568 gelenkig verHebel 288, der durch einen Zapfen 300 an einen bunden ist.
Nocken 299 auf der Deckplatte 296 (F i g. 11, 16,17) Arbeitsweise
angelenkt ist. Ein Lenker 302 ist an die Deckplatte
296 unter dem Zapfen 300 angelenkt, und sowohl der 50 Bei dem angeführten Verfahren wird eine schlaffe Hebel 298 als auch der Lenker 302 sind gelenkig mit Kappe, die an ihren beiden Flächen mit Klebstoff beeinem Niederhalterfuß 304 verbunden. Der Hebel deckt ist, in eine Tasche eingeführt, die zwischen dem 298, der Lenker 302 und der Fuß 304 bilden somit Schaftwerkstoff und dem Futter am Fersenende des ein Parallelogrammgelenk, durch das eine Gegenuhr- Schaftes gebildet ist, wobei der Schaft auf den Leisten zeigerbewegung des Hebels (F i g. 16) dem Fuß 304 55 aufgezogen wird, Spannkräfte auf das Spitzenende eine im wesentlichen geradlinige Abwärtsbewegung des Schaftes ausgeübt werden, um den Schaft über und eine Bewegung des Hebels 298 im Uhrzeiger- das Fersenende des Leistens zu holen und das sinne dem Fuß 304 eine im wesentlichen geradlinige Formen der Kappe nach der Form des Leistens ein-Aufwärtsbewegung erteilt. zuleiten, wobei der Leisten in Richtung auf eine Fer-
An der Deckplatte 296 hinter dem Zapfen 300 ist 60 sensitzzwickstellung bewegt und aufwärts gegen einen ein Stift 306 drehbar gelagert, an dem eine Rolle 308 Niederhalter gedrückt wird, aufwärts gerichtete befestigt ist. Eine zweite Rolle 310 ist drehbar in Spannkräfte am Spitzenende des Schaftes angesetzt einem Gleitstück 312 gelagert, das auf und ab ver- werden, um den Schaft auf dem Leisten vollends zu schieblich am hinteren Ende des Hebels 298 gegen- formen, wobei eine Klemmkraft am Fersenende des über der Rolle 308 gelagert ist Eine Spindel 314 65 Leistens angesetzt wird, um den Schaft auf dem stützt sich gegea die obere Fläche des Gleitstückes Leisten festzuhalten und das Formen der Kappe ent-312 ab, um die Aufwärtsbewegung des Gleitstückes sprechend der Leistenform zu vollenden, und der in dem Hebel 298 zu begrenzen. Zwickrand des Schaftes und der Kappe auf die auf
dem Boden des Leistens angeordnete Brandsohle übergeschoben werden, um dadurch den Zwickrand des Schaftes mit der Brandsohle durch Klebverbindungen der Kappe mit dem Schaftwerkstoff und der Brandsohle zu verbinden.
Beim Einstellen der Maschine für eine besondere Größe des Leistens werden Einstellungen vorgenommen, um die Kontur der Fersenklemmvorrichtung, d. h. des Klemmkissens 238, den Abstand zwischen den Überholzangen 124, die Höhenstellung 50 am oberen Ende der Stange 24, die Stellung des Niederhaltefußes 304, die unter den Überschiebern 282 um einen Betrag eingestellt werden muß, der von der Dicke des Schaftwerkstoffes und der Kappe abhängt, die Abseitsstellung der Fersensitzaufzwickvorrichtung, die Stellung der Überholvorrichtung auf den Stangen 62 und die Höhenstellung der Spitzenauflagerolle 74 einzustellen. Zusätzlich wird der Abstand zwischen den Absatzbrustlinienzangen 576 durch Bewegen der Tragplatten 552 längs der Schrauben 554 in den Schlitzen 556 und darauffolgendes Festziehen der Schrauben eingestellt. Die Backen der Zangen 576 sind gewöhnlich offen, und die Zangen werden normalerweise in ihrer Auswärtsstellung gehalten, wie in F i g. 2 angegeben. Eine selbsttätige pneumatische Steuervorrichtung ist vorgesehen, um zu veranlassen, daß die Maschine einen Arbeitsgang ausführt. Die Vorrichtung wird betätigt durch ein Fußpedal 368 (F i g. 1), das an dem Rahmen 10 durch einen Zapfen 370 gelagert und gegenüber dem Rahmen durch ein Gegengewicht 372 im Uhrzeigersinne gedrückt wird. Eine Anschlagschraube 374, die in einen Pedalvorsprung 369 eingeschraubt ist, der sich rechtsseitig von dem Zapfen 370 erstreckt, kann mit einer Stange 376 des Rahmens 10 in Eingriff treten, um das Maß zu begrenzen, um das das Pedal sich im Uhrzeigersinne unter dem Einfluß des Gegengewichtes bewegen kann. Ein Steuerventil 378 ist oberhalb des Hebelfortsatzes 369 angeordnet. Es weist eine Ventilspindel 396 auf, die elastisch in Eingriff mit dem Hebelfortsatz 369 gedrückt wird.
Die Maschine verfügt über eine Steuervorrichtung, durch die, wenn die linke Seite (F i g. 1) des Pedals sich in angehobener Stellung befindet, ein Luftdurchlaß zwischen einer Lufteinlaßleitung 406 (F i g. 22), welche mit einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden ist, dem. Ventil 378 und einer zur Auslaßseite des Steuersystems führenden Leitung 394 gemäß der punktierten Darstellung in Fig. 22 geschaffen wird. Gleichzeitig tritt Luft von der Arbeitsseite der Vorrichtung gemäß der Darstellung mit ausgezogenen Linien in Fig. 22 durch eine Leitung 390 und das Ventil 378 in die Atmosphäre aus. Das Niederdrücken des Pedals 368 in eine untere Stellung bewegt die Ventilspindel 396 aufwärts, so daß Druckluft in die Arbeitsseite des Systems von der Leitung 406 aus durch das Ventil 378 eintritt und Luft von der Auslaßseite des Systems durch die Leitung 394 und das Ventil 378 ins Freie tritt. Eine Einstellung des Ventils auf einer Zwischenstellung zwischen der Hoch- und Tiefstellung führt dazu, daß die Maschinenteile die Stellung beibehalten, die sie zu dem Zeitpunkt gerade eingenommen hatten, womit die Steuervorrichtung in neutralem Zustand gehalten wird.
Die Steuervorrichtung enthält eine Mehrzahl von Folgeventilen, die so ausgebildet sind, daß Luft, die in sie in einer Richtung eintritt, eine Federkraft überwinden muß und einen Weg kleineren Widerstandes nimmt — wenn ein solcher verfügbar ist —·, bevor sie durch das Folgeventil geht. In die Folgeventile in der anderen Richtung eintretende Luft trifft nicht auf nennenswerten Widerstand und geht sofort hindurch.
Ein Schaftwerkstoff 362 ist mit einem Futter 364 am Fersenende des Schaftes durch eine Naht 586 verbunden (s. Fig. 23). Eine Schuhversteifung oder eine Kappe 366 ist in die Tasche eingeführt, die zwischen dem Schaftwerkstoff 362 und dem Futter 364 ausgebildet ist, wobei ein Teil 588 der Kappe sich von der oberen Kante des Futters nach oben erstreckt und ein verdeckter Teil 590 der Kappe zwischen dem Futter und dem Schaftwerkstoff liegt. Die Kappe ist aus einem homogenen thermoplastischen Material hergestellt und hat das kennzeichnende Merkmal, daß sie bei Raumtemperatur steif und starr ist, bei Erwärmung über eine bestimmte Temperatur aber weich und schlaff wird und beim Rückkühlen auf die Raumtemperatur wieder in ihren steifen und starren Zustand zurückkehrt.
Die Kappe ist auf jeder Seite mit einem Klebstoff bedeckt, der bei Erhitzung über die genannte Temperatur klebrig wird.
Die aus der Kappe, dem Schaftwerkstoff und dem Futter bestehende Schuheinheit wird auf eine Temperatur erwärmt, die ausreicht, um die Kappe weich und schlaff zu machen. Diese Einheit wird sodann um den Leisten 358 herumgelegt, auf dessen Boden eine Brandsohle liegt. Der Leisten wird mit aufwärts weisendem Boden auf die Leistentragplatte 54 so aufgelegt, daß der Stift 50 in das übliche Leistenstiftloch im Leisten eintritt. Der Spitzenteil des Schaftes und des Leistens liegen auf der Spitzenrolle 64, das Spitzenende des Zwickrandes wird zwischen die Backen der Überholzange 98 und der Ballenbereich des Zwickrandes zwischen die Backen der Überholzange 124 eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der obere Rand des Futters 364 im wesentlichen in gleicher Höhe mit der Brandsohle 360, und die oberen Bereiche der Kappe 366 und des Schaftes 362 ragen am Fersenende des Leistens über die Brandsohle vor, wie aus F i g. 24 ersichtlich.
Der Bedienende drückt nun das Pedal 368 nieder, um die Ventilspindel 396 in eine Stellung zu bewegen, in der die Luftleitung 406 mit der Luftleitung 390 und mit der Arbeitsseite des pneumatischen Systems verbunden ist. Bezugnehmend auf F i g. 22, wo die Luftleitungen der Arbeitsseite des Systems mit durchgehenden Linien ausgezogen und die Luftleitungen der Auslaßseite des Systems punktiert sind, geht Luftdruck von der Leitung 390 zum Motor 104 und durch das Dreiwegeventil 592 zu den Motoren 134, um diese so zu betätigen, daß die Überholzangen 98 den Zwickrand erfassen, wie in Fig. 24A und 24 B angegeben. Nach Betätigung der Motoren 104 und 134 geht Luft durch ein Folgeventil 450, um das Vierwegesteuerventil 452 zu betätigen. Die Betätigung des Steuerventils 452 läßt Luft von einer Leitung 454 durch das Ventil 452 und eine Leitung 456 in ein Dreiwegeventil 458 ein, um dieses von seiner α-Stellung in die fc-Stellung zu bewegen. Vor dem Niederdrücken des Pedals 368 durch den Bedienenden war Luft von der Leitung 406, dem Ventil 378, der Leitung 394, einer Leitung 467, einer Leitung 526 in das Ventil 458, die Leitung 356 und in ein Strömungsventil 469 sowie in
den Motor 146 eingeströmt, wodurch der Kolben 462 des Motors nach links (F i g. 6) gegen einen Anschlag 464 gedrückt worden war, so daß die Feder 357 zusammengedrückt wurde. Sofort nach dem Niederdrücken des Pedals 368 wurde der Motor 104 in Tätigkeit gesetzt, wobei Luft aus dem Motor 104 durch eine Leitung 461 und das Ventil 378 ausgelassen wurde. Die durch die Leitung 461 strömende Luft hält den Druck gegen den Kolben 462 durch Durchgang durch das Ventil 458 aufrecht, bevor die Feder 357 den Kolben nach der rechten Seite bewegen kann (F i g. 6). Das Drosselventil 359 verlangsamt den Luftaustritt aus dem Motor 146 in entsprechender Weise. Die Bewegung des Ventils 458 in seine fc-Steilung gibt der Luft im Motor 146 den Austritt in die Atmosphäre durch die Leitung 356, das Ventil 458, die Leitung 460 und das Ventil 452 frei. Die Feder 357 bewegt deshalb die Kolbenstange 148 nach rechts (F i g. 6), um das Ventil 151 so zu betätigen, daß die Luft in die Motoren 64 durch eine Luftleitung 466, das Ventil 151 und eine Luftleitung 468 in der oben beschriebenen Weise eintritt. Die Betätigung der Motoren 64 führt dazu, daß die Überholvorrichtung einschließlich der Zangen 98 und 124 sich auf den Stangen 62 vorwärts bewegt, um dadurch den Schaft in Richtung auf die Spitze des Leistens zu waagerecht zu spannen und ein festes Herumlegen des Schafts um den Fersenteil des Leistens und eine Zugspannung auf die Kappe zu veranlassen, um das Anpassen an die Form des Leistens einzuleiten.
Druckluft kann jetzt durch ein Folgeventil 470 gehen, um das Dreiwegeventil 472 derart umzuschalten, daß es die Luft durch die Leitungen 390 und 474, das Ventil 472 und die Leitungen 476 und 478 zum Motor 164 durchläßt. Der Motor 164 wird dadurch so betätigt, daß er die Kolbenstange 166 (Fig. 7) und den Zahnstangenrahmen 162 senkt, um dadurch das Führungsstück um den Zapfen 22 in eine Stellung zu bringen, in der der Schuh sich in der Nähe der Fersensitzaufzwickvorrichtung 176 und der Niederhaltevorrichtung 294 befindet, aber nicht mit diesen in Eingriff steht. In dieser Stellung befindet sich die Führung 20 in Fluchtrichtung mit dem Niederhaltefuß, jedoch steht die Brandsohle 360 unterhalb des Bodens des Niederhaltefußes. Zusätzlich sind bei dieser Stellung der Schaft und der Leisten nicht in Eingriff mit dem Fersenklemmkissen 238.
Durch das Senken des Zahnstangenrahmens 162 kommt der Anschlag 170 in Eingriff mit dem Dreiwegeventil 168 und betätigt das Ventil derart, daß Luft durch das Ventil 168 und die Luftleitung 479 geht, so daß das Dreiwege-Steuerventil 480 in Tätigkeit gesetzt wird. Die Betätigung des Ventils 480 führt dazu, daß Luft durch das Ventil 480 und ein Schnellauslaßventil 482 zum Motor 14 geht, so daß die Führung 20 aufwärts gehoben und sodann der Leisten und der Schuh gehoben werden, bis die Brandsohle 360 sich gegen den Niederhaltefuß 304 legt. In dieser Stellung sind der Schuh und der Leisten zwischen dem Niederhaltefuß 304 und der Leistentragplatte 54 festgeklemmt, wie in Fig. 25 gezeigt, wobei die einwärts gerichtete Fläche der Brandsohle sich etwas unterhalb der Oberfläche des Klemmkissens 238 und der Bodenfläche der Überschieber 282 befindet.
Zugleich mit der Betätigung des Motors 14 zum Anheben der Führung 20 geht Luftdruck durch eine Leitung 484 und ein Folgeventil 486. Nach der Betätigung des Motors wird das Folgeventil 486 so betätigt, daß es ein Steuerventil 488 aus seiner α-Stellung in seine ö-Stellung bewegt, um Luft durch das Ventil 488 zum Motor 84 durchzulassen. Durch Betätigung des Motors 84 wird die T-Stange 88 gehoben, so daß sie die Zangen 98 und 124 hebt, um dadurch einen Aufwärtszug des Zwickrandes des Schaftes 362 im Spitzen- und Ballenbereich auszuüben und so den Schaft satt über den Leisten zu ziehen und in eine geeignete Stellung für den nachfolgenden Fersensitzzwickvorgang zu bringen. Da der Leisten und der Schuh zu diesem Zeitpunkt zwischen dem Niederhaltefuß 304 und der Platte 54 eingeklemmt sind, verschiebt die Aufwärtsbewegung der Zangen den Leisten.
Nach der Betätigung des Motors 84 kann Luft vom Ventil 488 durch die Leitung 490 und das Folgeventil 492 gehen, um das Steuerventil 494 in Tätigkeit zu setzen. Die Betätigung des Steuerventils 494 führt dazu, daß Luft von der Leitung 490 durch das Ventil 494 zum Motor 192 der Betätigungsvorrichtung 188 strömt, um dadurch die Kolbenstange 194 zu heben und die Kniegelenke 196 und 198 zu strecken. Das Strecken der Kniegelenke bewegt den Block 182 und die Fersensitzaufzwickeinheit 176, die dadurch aus der Abseitsstellung in die dem Schuh und Leisten benachbarte Stellung gebracht wird.
Hier setzt die Erfindung ein:
In der Zeit, in der der Motor 14 betätigt wurde, um die Führung 20 anzuheben, bewegte sich der Zwickrand des Schaftes 362 zwischen die offenen Backen der Absatzbrustlinienzangen 576. Zugleich mit der Betätigung des Motors 192 durch Betätigung des Steuerventils 494 strömt Luft von dem Ventil 494 durch eine Leitung 594, um den Motor 578 in dem Sinne zu betätigen, daß die Zangen 576 auf den Schaft in oder nahe der Absatzbrustlinie geschlossen werden, wie in Fig. 26A und 26B dargestellt.
Luft kann nun vom Ventil 494 durch ein Folgeventil strömen, um das Steuerventil 498 zu betätigen. Eine Betätigung des Steuerventils führt dazu, daß Luft durch dieses hindurch und durch die Leitungen 500 und 502 zu den Motoren 212 geht. Die Betätigung der Motoren 212 führt dazu, daß die Kolbenstange 214, die Hebel 216 und das darauf sitzende Klemmkissen 238 gegen den Absatz und den Leisten mit dem in den Führungsleisten 234 gleitenden Schieber 226 vorgeschoben werden. Während dieser Bewegung halten die Federn 228 und 230 die Hebelschenkel 220 in Anlage aneinander und die Hebelschenkel 222 in der Offenstellung, bis die Einbuchtung 504 des Klemmkissens den Schuh erfaßt, wie in Fig. 27A gestrichelt angedeutet. In diesem Augenblick können sich die Einbuchtung des Kissens und der Schieber 226 nicht länger vorwärts bewegen, so daß eine fortgesetzte Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 214 bewirkt, daß die Hebel 216 um die Zapfen 224 gegeneinander geschwenkt werden und die Bügelschenkel 506 des Kissens sich gegeneinander bewegen und den Schuh erfassen, wie mit vollen Linien in Fig.27A dargestellt. Diese Anordnung sorgt für eine anfängliche Berührung des Kissens 238 am Fersenende des Schuhes und für eine fortschreitende Berührung des Kissens längs der Seiten des Schuhes in der Vorwärtsrichtung der Ferse zur Er7 zielung eines Ausglättens irgendwelcher Falten im Schaft und eines glatten, festen Anklemmens des Schaftes an den Leisten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung geht zugleich mit der Betätigung der Motoren 212 Luft von dem Ventil 498 durch die Leitungen 500, 502 und 496 zu den Motoren 562, um diese in der Weise zu betätigen, daß die Zangen 576 gegeneinander bewegt werden, um den oberen Rand im Bereich der Absatzbrustlinie nach unten auf die Brandsohle zu zu bewegen, wie in Fig. 27A und 27B dargestellt. Gleichzeitig geht Luft vom Ventil 498 und den Leitungen 500, 502 und 598 zum Steuerventil 592, um das Ventil zur Atmosphäre zu öffnen und die Luft in den Motoren 134 unter der Kraft der Federn in diesen Motoren ausströmen zu lassen, um dadurch die Backen der vorderen Zangen 124 zu öffnen.
Die gleichzeitige Abwärtsbewegung der geschlossenen Brustlinienzangen 576, das Öffnen der Ballenzangen 124 und das Festklemmen des Schaftes gegen den Leisten durch das Klemmkissen 238 sind so abgestimmt, daß die Brustlinienzangen 576 den Schaft auf die Brandsohle im Brustlinienbereich niederdrücken, so daß die Überschieber 282 wirksam den Zwickrand an der Leistenferse einscheren können, ohne daß das Schaftmaterial sich von den Überschiebern fortbewegen kann. Zusätzlich dient die Einwärtsbewegung der Brustlinienzangen zur Erzeugung einer weiteren Spannung an dem noch losen Schaftwerkstoff 366 zur Vergrößerung der spannungserzeugenden Kraft, die anfänglich durch die waagerechte streckende Bewegung der Zangen 98 und 124 beim Formen des Schaftes entsprechend der Gestalt des Leistens ausgeübt wird. Infolge des Öffnens der Zangen 124, während die Zangen 576 sich einwärts bewegen, sind diese nicht den entgegengesetzten, auswärts gerichteten Kräften der Zangen 124 auf den Schaftwerkstoff ausgesetzt. Wie bekannt, wirkt dabei das Klemmkissen 238 sowohl im Sinne der Erzeugung einer zusammenpressenden Formkraft auf die Kappe, um diese weiterhin entsprechend dem Leisten zu formen, als auch im Sinne eines Festklemmens des Schaftes für den nachfolgenden Über-Schiebvorgang.
Luft geht jetzt durch ein Folgeventil 508, um ein Dreiwege-Steuerventil 510 zu betätigen, so daß Luft durch das Ventil 510 und die Leitung 512 zu den Motoren 248 gelangt, um die Druckglieder 252 (F i g. 28) gegen das Klemmkissen 238 zu pressen und dadurch das Klemmkissen gegen den Schuh und den Leisten zu drücken. Wie aus F i g. 28 ersichtlich, erfassen die Druckglieder 252 das Kissen 238 unten gegenüber dem sich einwärts krümmenden Leistenteil, um damit den Schaft an einem Leistenteil von verhältnismäßig schmaler Breite einwärts zu biegen. Die Druckglieder 252 sorgen dafür, daß das ganze Klemmkissen 238 sich gegen den Leisten 358 anlegt, um dadurch den Schaft während des folgenden Zwickvorganges festzuhalten und das Formen der Kappe 366 entsprechend der Gestalt des Leistens zu vollenden.
Kurz nach der Betätigung der Motoren 248 strömt Luft von der Leitung 512 durch ein Drosselventil 514 in den Motor 256. Die Betätigung des Motors 256 bewegt die Kolbenstange 260, die Zahnstangen 262 und die Verlängerung der Kolbenstange vorwärts, so daß sich die Überschieber 282 aus der gestrichelten Stellung auf die ausgezogene Stellung zu bewegen und den Zwickrand des Schaftes 362 und die Kappe 366 gegen die Brandsohle 360 einfalten.
Während der Überschieberbewegung gleitet der durch die Absatzbrustlinienzangen 576 erfaßte Zwickrand zwischen den Zangen um das Maß, das für die Überschieber notwendig ist, um den Zwickrand flach gegen die Brandsohle einzuscheren. Der Uberschieberdruck vollendet das Formen der Kappe und bewirkt, daß diese durch den aufgetragenen Klebstoff auf ihrer Oberfläche den eingescherten Zwickrand zum Haften an der Brandsohle bringt. Die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 260 durch die Lenker 278 führt dazu, daß die Überschieber sich bis zu dem Punkt 286 gegeneinander bewegen. Die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 26 durch die Zahnstange 262, den Zapfen 264, den Schlitz 272 und den Stift 274 führt ferner dazu, daß die Platte 268 sich vorwärts bewegt, wodurch sowohl eine Vorwärtsbewegung der Überschieber als auch eine Einwärtsbewegung um den Punkt 286 erzeugt wird. Da der Schlitz 272 sich senkrecht zur Bewegungsbahn der Kolbenstange 260 erstreckt, verursacht die Bewegung des Schlitzes von der rechtsseitigen Stellung gemäß Fig. 15 zur linksseitigen Stellung (nicht dargestellt), daß die Platte 268 anfänglich sich vorwärts in der Hauptsache ebenso schnell wie die Kolbenstange 260 bewegt und sodann stufenweise langsamer wird, bis gegen Ende des Hubes der Kolbenstange die Platte im wesentlichen keine Vorwärtsbewegung mehr ausübt. Das Ergebnis ist, daß anfänglich die Überschieber im wesentlichen keine Einwärtsbewegung bis ungefähr zu dem Punkt 286 ausführen und daß am Ende des Überschieberhubes die Überschieber sich ungefähr bis zu dem Punkt 286 mit sehr geringer Vorwärtsbewegung gegeneinander bewegen. Dies erzeugt eine Uberschiebwirkung, bei der die durch die Überschieber bezüglich der Berandung der Brandsohle 360 ausgeübte Kraft in jedem gegebenen Punkt im wesentlichen radial zur Krümmung der Brandsohle an diesem Punkt verläuft.
Während des Vorwärtshubes der Kolbenstange 260 betätigt der Ansatz 289 das Dreiwegeventil 292 in dem Sinne, daß Luft durch das Ventil 292 in den Motor 316 gelangt. Die Betätigung des Motors 316 bewegt den Daumen 320 vorwärts, so daß der dünnere Daumenteil 328 zwischen die Rollen 308, 310 gelangt und so das Anheben des Niederhaltefußes 304 verursacht, wie in F i g. 29 A gezeigt. Der Motor 14 übt nunmehr einen Aufwärtsdruck durch den Leisten unmittelbar gegen die Überschieber aus zur Erzeugung eines Bettungsdruckes zwischen den Überschiebern und dem übergeschobenen Zwickrand während des letzten Teiles des Überschieberhubes und auch dessen Beendigung. Ungefähr zu dieser Zeit hat sich die erwärmte Kappe genügend abgekühlt, um in ihrer geformten Gestalt zu erstarren, wodurch die Ferse des Schaftes eine Gestalt annimmt, die dem Fersenteil des Leistens entspricht. Dadurch wird die Arbeitsphase im Maschinenkreislauf abgeschlossen. Der Bedienende nimmt nun seinen Fuß von dem Fußpedal 368 ab. Dadurch wird erreicht, daß Luftdruck durch das Ventil 378 und die Leitungen 394 und· 461 zu dem Motor 104 gelangt, um die Zange 98 zu öffnen und den Zwickrand an der Spitze loszulassen. Gleichzeitig geht Luftdruck durch die Leitungen 461 und 600 zu dem Ventil 592, um das Ventil in seine ursprüngliche Lage zurückzubewegen, so daß das Ventil sich in dem Zustand befindet, in dem es Luft zu den Motoren 134 während des nächsten Maschinenkreislaufs durchläßt. Gleichzeitig geht Luftdruck durch die Leitung
zum Motor 84, um diesen in dem Sinne zu betätigen, daß die T-Stange 88 und die Zangen 98 und 124 in ihre ursprüngliche Stellung gesenkt werden. Gleichzeitig geht Luftdruck durch die Leitung 461 zum Motor 84, um diesen in dem Sinne zu betätigen, daß die T-Stange 88 und die Zangen 98 und 124 in ihre ursprüngliche Stellung gesenkt werden. Gleichzeitig geht außerdem Druckluft durch das Ventil 378 und eine Leitung 516 zu den Motoren 212, um diese im Sinne des Öffnens des Klemmkissens 238 zu betätigen und zu veranlassen, daß die Motoren die Absatzbrustlinienzangen 576 in ihre ursprüngliche Stellung auseinanderbewegen. Zugleich geht Luft durch die Leitung 516 zum Motor 192, um die Fersensitzaufzwickeinheit in ihre ursprüngliche Abseitsstellung zu bewegen, und von der Leitung 516 strömt Luft durch eine Leitung 602 zu den Motoren 578, um die Bakken der Zangen 576 zu öffnen. Gleichzeitig geht Luft durch die Leitung 520 zum Ventil 488, um es in seine ursprüngliche Stellung α zurückzubewegen, wodurch Luft von dem Motor 84 durch das Ventil 488 ausgelassen wird. Außerdem werden das Ventil 452 und ÄffSfe das Ventil 548 durch Luftdruck in der Leitung 522 ~ "^ bzw. in den Leitungen 467 und 524 zur Rückkehr in ihre Ausgangsstellungen veranlaßt. Die Rückkehr des Ventils 458 in seine Stellung α gestattet den Durchgang von Luftdruck durch die Leitung 526 zu dem Motor 146, dessen Kolben 462 nach links (F i g. 6) gegen den Druck der Feder 357 bewegt wird, wobei das Steuerventil 151 in dem Sinne betätigt wird, daß die Motoren 64 zum Zurückbewegen der Uberholvorrichtung 68 in die ursprüngliche Stellung auf der Stange 62 betätigt werden. In diesem Augenblick bewirkt durch eine Leitung 528 strömende Luft die Rückkehr der Ventile 472 und 480 in ihre ursprünglichen Stellungen.
Jetzt wird ein Folgeventil 530 über eine Leitung 532 so betätigt, daß es das Steuerventil 534 in Tätigkeit setzt. Die Betätigung des Steuerventils 534 führt dazu, daß Luft durch dieses zum Motor 14 strömt, so daß dieser die Führung 20 und dadurch den Leisten und den Schuh senkt. Gleichzeitig strömt Luft vom Ventil 534 zum Motor 256 zu dessen Betäti- £ gung im Sinne des Zurückziehens der Überschie- ' ber 282. Gleichzeitig strömt Luft zum Ventil 510 durch eine Leitung 536, um das Ventil 510 in seine ursprüngliche Lage zurückzubringen. Das Zurückbewegen des Ventils 510 in seine ursprüngliche Lage gestattet es der Luft in den Motoren 248 durch die Leitung 512 und das Ventil 510 in die Atmosphäre zu entweichen, während die Federn dieser Motoren in ihre ursprünglichen Lagen zurückkehren.
Das Zurückziehen der Überschieber durch die Rückbewegung der Kolbenstange 260 veranlaßt den Ansatz 289 zur Freigabe der Ventilspindel 290 und zur Zurückbewegung des Ventils 292 in seine ursprüngliche Stellung sowie zum Zurückziehen der Kolbenstange 318, zur Rückkehr des dicken Teiles 326 zwischen die Rollen 308 und 310 und zum Absenken des Niederhaltefußes 304 in seine Ursprungliehe Lage. ' "
Luft kann nunmehr durch ein Folgeventil 538 strömen, um ein Dreiwegesteuerventil 540 in dem Sinne zu betätigen, daß Luft durch das Ventil 540 zum Motor 164 gelangt, um diesen zum Anheben des Zahnstangenträgers 162 zu veranlassen, wodurch die Führung von der Fersensitzaufzwickeinheit 176 zurück in ihre Ursprungsstellung geschwenkt wird.
Das Anheben des Zahnstangenträgers veranlaßt den Teil 172 das Ventil 168 zurück in seine Ursprungslage zu bringen. !

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Fersenzwicken von Schuhen, bei dem auf einen Schuhschaft, der auf einem eine Brandsohle tragenden Leisten angeordnet ist, von der Leistenferse zur Leistenspitze weisende Zugkräfte einwirken, durch welche der Schuhschaft vor dem Überschieben des im Fersenbereich liegenden Zwickrandes des Schuhschaftes über die Brandsohle an dem Fersenteil des Leistens straffgezogen wird, und bei dem bei gestrafftem Schuhschaft zu beiden Seiten des Leistens im Absatzbrustlinienbereich liegende Abschnitte des über die Brandsohle vorstehenden Zwickrandes über die Brandsohle hinweg aufeinander zu gezogen werden, dadurchgekennzeichnet, daß der Schuhschaft im Ballenbereich durch zu beiden Seiten des Leistens gleichzeitig angreifende Zugkräfte an dem Fersenteil des Leistens straffgezogen wird und daß die beiden im Absatzbrustlinienbereich liegenden Abschnitte des Zwickrandes unter Ausschaltung der im Ballenbereich wirkenden Zugkräfte hierauf über die Brandsohle hinweg aufeinander zu gezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenbereich des Schaftwerkstoffes während der aufeinander zu gerichteten Bewegung der ergriffenen Teile des Zwickrandes und während des Überschiebens des Zwickrandes gegen den Leisten geklemmt wird.
3. Fersenzwickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Schuhträger, auf dem eine aus einem Leisten mit einem darübergezogenen Schuhschaft und einer am Leistenboden angeordneten Brandsohle bestehende Schuhgruppe mit dem Schuhboden nach oben weisend aufsetzbar vorgesehen ist und dem eine an dem Schaftzwickrand im Bereich der Spitze angreifende beweglich gelagerte Überholzange zugeordnet ist, durch die der Schuhschaft über den Fersenteil des Leistens straff ziehbar ist, sowie mit hinter dem Schuhträger angeordneten, im Fersenbereich auf den Schaftzwickrand zu beweglichen Zwickscheren, ferner mit in dem Bereich vor den Zwickscheren beidseitig des Schuhträgers mit dem Schaftzwickrand im Absatzbrustlinienbereich in Eingriff bringbaren folgegesteuerten Überholzangen, die vor der Betätigung der Zwickscheren von ihnen zugeordneten Antriebsmitteln mit den von ihnen ergriffenen Schaftzwickrandteilen über den Brandsohlenumriß aufeinander zu bewegbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Schuhträger (44) beidseitig des Leistens zwei gleichzeitig bewegbare Überholzangen (124) vorgesehen sind, die mit dem Schaftzwickrand im Ballenbereich in Eingriff bringbar sind und durch die der Schuhschaft in einer von der Leistenferse zur Leistenspitze weisenden Richtung straffbar ist, und daß während der aufeinander zu gerichteten
009 547/24
Bewegung der Absatzbrustlinienzangen (576) die den Schuhschaft im Ballenbereich straffziehenden Überholzangen (124) im Sinne der Freigabe der von ihnen ergriffenen Zwickrandteile betätigbar vorgesehen sind.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

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