DE29514776U1 - Treppe - Google Patents
TreppeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/02—Stairways; Layouts thereof
- E04F11/022—Stairways; Layouts thereof characterised by the supporting structure
- E04F11/025—Stairways having stringers
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
(17 446) Treppe
Die Neuerung betrifft eine Treppe , bestehend aus zwei metallischen Treppenwangen, auf deren horizontalen Stufenauflagen
Holzstufen aufgelegt und befestigt sind.
Derartige Treppen, die insbesondere weitgehend vorfabriziert
als sogenannte Fertigtreppen vor Ort installiert werden, sind hinlänglich bekannt und in Benutzung, so daß
es diesbezüglich keines besonderen druckschriftlichen Nachweises bedarf. Die Treppenwangen bestehen dabei in
der Regel aus auf Gehrung geschnittenen und miteinander verschweißten Vierkantrohrabschnitten, wobei die die Stufenauflagen
bildenden Abschnitte in der Regel mit zwei vertikalen Durchgangsbohrungen versehen sind, um die aufzulegenden
Holzstufen von unten insgesamt vierfach anschrauben zu können. Dies stellt nicht nur hinsichtlich
der Fertigung einen beträchtlichen Bohrungsaufwand dar,
sondern es ergibt sich auch eine Montageerschwernis, da alle Schrauben, wie gesagt, von unten eingeschraubt werden
müssen.
Sofern Hartholzstufen verwendet werden, müssen diese, in Position gebracht, ggf. vorgebohrt werden. Außerdem sind
die Schraubenköpfe von der Unterseite der Treppe her sichtbar.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Herstellung und Montage solcher Treppen hinsichtlich der Stufenbefestigung
zu vereinfachen.
Diese Aufgabe ist mit einer Treppe der eingangs genannten Art nach der Neuerung dadurch gelöst, daß auf den Stufenauflagen
der Treppenwangen jeweils mindestens ein nagelartig schlanker, in die jeweilige Holzstufe einrbreibba :-
r.er Spitzdorn befestigt ist, dessen Länge kleiner bemessen ist als die Stärke der Holstufen, daß zwischen der
jeweiligen Holzstufe und der jeweiligen Stufenauflagefläche
der Stufenauflagen ein Kleber angeordnet ist und daß die Spitzdorne auf den Stufenauflagen punktverschwexßt
befestigt sind.
Soweit bekannt, sind zwar Kleber bzw. Klebemittel für die Fixierung von Stufen bereits verwendet worden r dies allerdings
nur für Steinstufen, die allein schon durch ihr Gewicht in Verbindung mit dem Kleber für eine sicher fixierte
Auflage auf den Treppenwangen sorgen und diese nicht per Kleber ins "Schwimmen" geraten können. Da Holzstufen
wesentlich leichter sind als Steinstufen, wäre diese Gefahr bei Holzstufen ohne weiteres gegeben, weshalb,
und soweit bekannt, Holzstufen bislang noch nicht verklebt worden sind.
Erst in Kombination mit der neuartigen Treppenwangengestaltung durch Anordnung von Spitzdornen, die sich relativ
leicht in die Holzstufen eintreiben lassen, wird dies
neuartig möglich. Ausgenutzt werden dabei heute verfügbare Nagelsetz- und -punktschweißgeräte, die die Anbringung
der Spitzdorne denkbar einfach werden lassen und den ganzen bisherigen Bohrungsaufwand entbehrlich machen.
Verschraubungen von unten entfallen, denn die Holzstufen werden einfach auf die entsprechend vorbereiteten Stufenauflagen
bzw. die Spitzdorne aufgelegt und unter Auflage eines Schlagschutzes auf den Dornen festgeschlagen, nachdem
vorher ein für diesen Zweck geeigneter Kleber aufgebracht worden ist, der sich sowohl mit Holz als auch Metall
verbindet.
Um auch die Aufbringung des Klebers so einfach wie möglich zu bewerkstelligen^ ist vorteilhaft vorgesehen, daß
der Kleber in Form eines doppelseitigen Klebebandes auf den Stufenauflageflächen angeordnet ist.
Um die Sichtseite der Treppe von unten nicht durch etwa herausgequetschtes Klebeband zu beeinträchtigen, ist ferner
vorteilhaft das Klebeband mit einer geringeren Breite als die Breite der Stufenauflagefläche bemessen.
Die gleiche Aufgabenstellung gilt auch, wenn die Treppe im Rohbau für die Begehung durch Handwerker benutzbar
sein soll, was in der Regel praktiziert wird, wobei allerdings sogenannte Baustufen aus weniger anspruchsvollem
Holz verwendet werden. Ein Klebemittel kann hierbei allerdings nicht benutzt werden, da ja die Baustufen wieder
problemlos entfernbar sein müssen.
Diesbezüglich besteht die Lösung nach der Neuerung darin,
daß auf den Stufenauflagen der Treppenwangen jeweils mindestens
ein nagelartig schlanker, in die jeweilige als Baustufe ausgebildete Holzstufe eintreibbarer Spitzdorn
befestigt ist, dessen Länge kleiner bemessen ist als die Stärke der Holzstufen, daß die Spitzdorne auf den Stufenauflagen
punktverschweißt befestigt sind und daß zwischen der Baustufe und den beiden Stufenauflagen jeweils eine
durch die Baustufen durchzutreibende und in die Stufenauflage einzutreibende, selbstschneidende Schraubverbindung
angeordnet ist, d.h., in diesem Fall ist der Kleber pro Baustufe durch zwei selbstschneidende Schrauben ersetzt,
wobei also, wie im anderen Fall, auch die metallischen Wangen nicht vorgebohrt werden müssen. Auch dies
ist mit einer beträchtlichen Aufwandsreduzierung verbunden, da für jede Baustufe nur zwei Schraubverbindungen
anzubringen sind.
Die neuartige Treppe wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den Teilabschnitt einer Treppenwange mit aufgelegter Holzstufe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Holzstufe mit dem diese unterfassenden Treppenwangenabschnitt und
• ·
Fig. 3 vergrößert ein Schnitt längs Linie III-III in
Fig. 2.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, besteht die Treppe nach wie vor aus zwei metallischen Treppenwangen 1, auf
deren horizontalen Stufenauflagen 2 Holzstufen 3 aufgelegt und befestigt sind. Wie vorerwähnt, sind die Treppenwangen
1 aus entsprechend dimensionierten und auf Gehrung geschnittenen Vierkantrohrabschnitten 7 {siehe Fig.
1) gebildet.
Für eine solche Treppe ist nun wesentlich, daß auf den Stufenaufalgen 2 der Treppenwangen 1 jeweils zwei nagelartig
schlanke, in die jeweilige Holzstufe 3 von unten eintreibbare Spitzdorne 4 befestigt sind, deren Länge
L kleiner bemessen ist als die Stärke S der Holzstufen 3. Zwischen der jeweiligen Holzstufe 3 und der jeweiligen
Stufenauflagefläche 2' der Stufenauflage 2 X3t ein Kleber
aufgebracht, und die Spitzdorne 4 sind auf den Stufenauflagen 2 punktverschweißt befestigt.
Der Einfachheit halber und aus den genannten Gründen ist
der Kleber in Form eines doppelseitigen Klebebandes 5 auf den Stufenauflageflächen 2' angeordnet und ferner ist das
Klebeband 5 mit einer geringeren Breite B als die Breite B^ der Stufenauflagefläche 2' bemessen (siehe hierzu insbesondere
Fig. 2).
Die Ausführungsform der Treppe als im Rohbau begehbare
Treppe weicht nur insofern von der vorbeschriebenen ab,
als es sich bei den Holzstufen 3 um sogenannte Baustufen aus rohem Holz handelt und hierbei der Kleber bzw. das
Klebeband 5 jeweils pro Stufe durch zwei selbstschneidende Schrauben 6 in der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten
Form handelt, die einfach von oben her genau über den Stufenauflagen 2 durch die Baustufen getrieben
und in die Stufenauflagen mit eingeschnitten werden. Vor
dem Anbringen der beiden Schraubverbindungen an den Baustufen werden diese zweckmäßig vor dem Setzen der
Schrauben 6 auf den Spitzdornen 4 festgeschlagen. Nach Entfernung der Schrauben 6 sind die Baustufen ohne weiteres
durch einen Schlag von unten gegen die jeweilige Baustufe wieder lösbar. Die Schrauben 6 sind so bemessen,
daß sie nur die Auflagewand 2" der Stufenauflagen 2 durchschneiden.
Da die Spitzdorne 4 in beiden Fällen die in der Regel ca. 4 cm starken Stufen 3 lediglich gegen Verschieben auf den
Stufenauflagen 2 zu sichern haben, genügt es, diese mit einer Länge von fospw. nur 1 bis 1,5 cm zu bemessen.
Claims (3)
1. Treppe, bestehend aus zwei metallischen Treppenwangen
(1), auf deren horizontalen Stufenauflagen (2) Holzstufen (3) aufgelegt und befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Stufenauflagen (2) der Treppenwangen (1)
jeweils mindestens ein nagelartig schlanker, in die jeweilige Holzstufe (3) eintreibbarer Spitzdorn (4)
befestigt ist, dessen Länge (L) kleiner bemessen ist als die Stärke (S) der Holzstufen (3),
daß zwischen der jeweiligen Holzstufe (3) und der jeweiligen Stufenauflagefläche (2') der Stufenauflagen (2) ein Kleber angeordnet ist und
daß die Spitzdorne (4) auf den Stufenauflagen (2) punktverschweißt befestigt sind*
daß zwischen der jeweiligen Holzstufe (3) und der jeweiligen Stufenauflagefläche (2') der Stufenauflagen (2) ein Kleber angeordnet ist und
daß die Spitzdorne (4) auf den Stufenauflagen (2) punktverschweißt befestigt sind*
2. Treppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kleber in Form eines doppelseitigen Klebebandes (5) auf den Stufenauf lageflächen (21) angeordnet ist.
daß der Kleber in Form eines doppelseitigen Klebebandes (5) auf den Stufenauf lageflächen (21) angeordnet ist.
3. Treppe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klebeband (5) mit einer geringeren Breite
(B) als die Breite (B^) der Stufenauflagefläche {2')
bemessen ist.
Treppe, bestehend aus zwei metallischen Treppenwangen (1), auf deren horizontalen Stufenauflagen (2)
Hoizstufen (3) aufgelegt und befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Stufenauflagen (2) der Treppenwangen (1) jeweils mindestens ein nagelartig schlanker/ in die jeweilige als Baustufe (3'} ausgebildete Holzstufe (3) eintreibbarer Spitzdorn (4) befestigt ist, dessen Länge (L) kleiner bemessen ist als die Stärke (S) der Holzstufen (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Stufenauflagen (2) der Treppenwangen (1) jeweils mindestens ein nagelartig schlanker/ in die jeweilige als Baustufe (3'} ausgebildete Holzstufe (3) eintreibbarer Spitzdorn (4) befestigt ist, dessen Länge (L) kleiner bemessen ist als die Stärke (S) der Holzstufen (3),
daß die Spitzdorne (4) auf den Stufenauflagen (2)
punktverschweißt befestigt sind und
daß die als Baustufen ausgebildeten Holzstufen (3) und die jeweils beiden Stufenauflagen (2) durch auch
in Metall selbstschneidende Schrauben (6) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514776U DE29514776U1 (de) | 1995-09-14 | 1995-09-14 | Treppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29514776U DE29514776U1 (de) | 1995-09-14 | 1995-09-14 | Treppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29514776U1 true DE29514776U1 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=8013024
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29514776U Expired - Lifetime DE29514776U1 (de) | 1995-09-14 | 1995-09-14 | Treppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29514776U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10248559A1 (de) * | 2002-10-17 | 2004-08-05 | Unipex E&J Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur schraubenlosen Befestigung oder Verbindung von plattenförmigen Elementen, wie Treppenstufen oder Wandelementen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2321062A1 (de) * | 1973-04-26 | 1974-10-31 | Stahlbau Hamm Wilfried | Stufenbefestigung fuer treppen |
DE2520255A1 (de) * | 1974-05-07 | 1975-11-20 | Larssen Jens Fredrik | Leichtbau-konstruktions-elemente |
DE9212192U1 (de) * | 1992-09-10 | 1992-12-24 | Kufner, Hans, 8371 Kirchdorf | Montageelement zur Befestigung von Treppenstufen |
-
1995
- 1995-09-14 DE DE29514776U patent/DE29514776U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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GLADISCHEFSKI,Hans, HALMBURG,Klaus: Treppen in Stahl, Bauverlag GmbH, Wiesbaden, Berlin, 1974, S.27 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10248559A1 (de) * | 2002-10-17 | 2004-08-05 | Unipex E&J Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zur schraubenlosen Befestigung oder Verbindung von plattenförmigen Elementen, wie Treppenstufen oder Wandelementen |
DE10248559B4 (de) * | 2002-10-17 | 2005-09-22 | Saalbaum, Johann Friedrich | Schraubenlose Befestigung oder Verbindung von plattenförmigen Elementen, wie Treppenstufen oder Wandelementen |
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