DE29512485U1 - Rohrverkleidung - Google Patents

Rohrverkleidung

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DE29512485U1 DE29512485U DE29512485U DE29512485U1 DE 29512485 U1 DE29512485 U1 DE 29512485U1 DE 29512485 U DE29512485 U DE 29512485U DE 29512485 U DE29512485 U DE 29512485U DE 29512485 U1 DE29512485 U1 DE 29512485U1
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Description

Rohrverkleidung
Die betrifft eine Vorrichtung zur Verkleidung von Leitungen, insbesondere Rohrleitungen, in Gebäudeinnenräumen.
Gebäudesanierungen machen es häufig erforderlich, daß Rohre neu verlegt werden. Zum Teil werden die Rohre durch Gebäudeinnenräume verlegt, in denen bislang keine Rohrleitungen vorhanden waren. Das gilt sowohl für Wasserleitungen als auch für Abwasserleitungen und Heizungsrohrleitungen. Ähnliche Probleme stellen sich bei anderen Leitungen, z.B. Elektroleitungen oder Antennenkabel oder EDV-Vernetzungen.
Die neue Leitungsführungen resultieren aus neuen Aufgabenstellungen. U.a. stellt sich im Rahmen der Sanierung von Altbauten die Aufgabe, Sanitäreinrichtungen an neuen Stellen zu installieren.
Besonders die für die Installation von Sanitäreinrichtungen erforderlichen Rohrleitungen führen zu großen Problemen, weil diese Rohrleitungen z.B. aus Kostengründen, zum Teil auch aus statischer Notwendigkeit nicht in den Wänden verlegt werden können, sondern auf den Wänden durch die Räume geführt werden müssen. Für solche Situationen ist es bekannt, in Raumecken Verkleidungselemente zu verwenden. Die bekannten Verkleidungselemente sind Winkelelemente, um z.B. im Falle einer Rohrführung die Rohrführung einzuschließen.
Es kommt immer wieder vor, daß Leitungen nicht nur in Raumecken, sondern im wesentlichen Umfang zwischen den Raumecken durch Räume geführt werden müssen.
der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch für diese Leitungen eine angemessene Verkleidung zu schaffen. Nach der Erfindung wird das durch eine im Querschnitt U-förmige Verkleidung erreicht, die mindestens aus zwei an sich bekannten Winkelelementen zusammengesetzt ist. Es handelt sich um die oben angesprochenen Winkelelemente für die Verkleidung in Raumecken, die symmetrisch angeordnet werden. Solche Winkelelemente können aus verschiedenen Materialien bestehen. Zum Teil handelt es sich um Gipskartonplatten. In neuerer Zeit haben sich beschichtete Kunststoffschaumplatten durchgesetzt. Die
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Kunststoffschaumplatten sind aufgrund ihres relativ geringen Gewichtes leicht zu handhaben und bieten eine hervorragende Festigkeit. Die Festigkeit setzt sich zusammen aus der Eigenfestigkeit des Schaumes und der enormen zusätzlichen Festigkeit durch die Beschichtung. Bei der Beschichtung handelt es sich um Mörtelschichten, die mit Glasfaser armiert sind. Auch andere Armierungseinlagen in der Mörtelschicht sind geeignet. Die Mörtelschicht selbst ist eine hervorragende Grundlage, um z.B. im Anschluß an die Verkleidung Tapeten oder Kacheln im Sanitärbereich aufzubringen.
Die Beschichtung hat darüber hinaus einen erheblichen Vorteil bei der Herstellung der Winkelelemente, weil die Winkelelemente aus entsprechenden Platten dadurch gefertigt werden können, daß einseitig in die Platte eine V-förmige Nut eingefräst wird. Die Tiefe der Nut reicht bis zur später außen liegenden Mörtelschicht, soll jedoch diese nicht verletzen. Anschließend kann die Platte an der Nut leicht geknickt werden. Dabei wirkt die außenliegende Mörtelschicht mit ihrer Armierung wie ein Gelenk. Sie positioniert die Plattenteile des Winkelementes in sehr vorteilhafter Weise. Die abgeklappten Plattenteile lassen sich durch Verkleben sehr leicht in eine bleibende Winkelform bringen. Vorzugsweise wird Heißkleber in die V-förmige Nut eingebracht. Die Nut selbst ist zur Erzeugung rechtwinkliger Winkelelemente im Querschnitt rechtwinklig.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird das erfindungsgemäße Verkleidungselement mit Hilfe von - Zwischenstücken/Zwischenplatten variiert. D.h. für breitere Verkleidungselemente wird zwischen die beiden Winkelelemente ein Zwischenstück gesetzt. Das Zwischenstück kann einteilig oder mehrteilig sein. Besonders vorteilhaft ist ein Zwischenstück mit einer oder mehreren Revisionsklappen. Durch Revisionsklappen werden die Leitungen zugänglich, um Schäden festzustellen und Reparaturmaßnahmen durchzuführen. Die Revisionsklappen sind besonders dann wichtig, wenn Sanitärteile wie z.B. Waschtische an dem Verkleidungselement befestigt werden und die Zu- und Ableitungen zu dem Sanitärteil mit Armaturen in dem Verkleidungselement zugänglich sein sollen.
Die Sanitärteile können wahlweise am Verkleidungselement oder unabhängig vom Verkleidungselement an innen liegend angeordneten Tragteilen befestigt werden. Solche Tragteile bestehen vorzugsweise aus Blechkonstruktionen. Für Waschbecken als Sanitärteile kann es ausreichend sein, innenliegend in dem Verkleidungselement Blechwinkel anzuordnen, die mit entsprechenden Durchtrittsbohrungen für die Befestigungsschrauben des Waschbeckens versehen sind.
Die Revisionsklappen werden vorzugsweise durch Verschrauben im Verkleidungselement befestigt. Das kann durch unmittelbare Verschraubung im Verkleidungselement erfolgen oder auch mit Hilfe zusätzlicher Wiederlager. Geeignete Wiederlager sind z.B. Riegel aus Holz oder mörtelbeschichtetem Kunststoffschaum mit einer Länge, die größer als die Öffnungsweite der Revisionsöffnung ist. Dann überspannen die Holzriegel die Revisionsöffnungen. Wahlweise werden die Holzriegel an den überragenden Enden im Verkleidungselement verschraubt, so daß sie ein bleibendes, gut positioniertes Widerlager bilden, an dem sich die Revisionsklappen sicher befestigen lassen.
Zur Verschraubung ist es von Vorteil, eine Doppe!verschraubung vorzusehen. Doppelverschraubung heißt im Sinne der Erfindung, daß zunächst eine Kunststoffschaumschraube gesetzt wird und die weitere Verschraubung durch die Kunststoffschaumschraube hindurch erfolgt. Kunststoffschaumschrauben sind Schrauben mit geeigneter Ausreißfestigkeit im Kunststoffschaum. Dies wird mit hohen Gewindegängen erreicht. Derartige Schrauben besitzen auch einen überdimensionalen Kopf. Insgesamt unterscheiden sich diese Schrauben von allen anderen Schrauben in ihren besonders großen Abmessungen. Entsprechend den großen Abmessungen ist auch ein großer Kern vorgesehen. Nach der Erfindung wird eine Schraube mit Hohlkern verwendet. Der Hohlkern dient im Ausführungsbeispiel als Führung für die eigentliche Befestigungsschraube. Außerdem werden Kunststoffschaumschrauben verwendet, deren Länge gleich der Plattendicke des erfindungsgemäßen Verkleidungselementes ist. Im Ergebnis bilden die Kunststoffschaumschrauben eine Führung und Verankerung für z.B. Holzschrauben, mit denen die Befestigung der Verriegelungsplatte erfolgt. Statt der Holzschrauben können z.B. auch Gewindeschrauben verwendet werden.
Die Gewindeschrauben wirken mit einer Schraubenmutter zusammen, die dann an geeigneter Stelle angebracht und gegen Drehen gesichert wird. Die Gewindeschrauben benötigen in dem Riegel bzw. dem Traggerüst Durchgangslöcher.
Die Verriegelungsklappen können mit mehreren Verriegelungsstükken/Holzriegeln gehalten werden. Wahlweise ist auch ein einziges Verriegelungsstück/Holzriegel ausreichend, wenn zusätzliche Anschläge für die Verriegelungsklappe vorgesehen sind. Die Anschläge können durch das Verkleidungselement selbst gebildet werden. Von Vorteil sind zusätzliche Anschläge aus Blecheinsätzen. Dann können das Verkleidungselement und die Revisionsklappe an den Kanten in besonders einfacher Form gerade ausgebildet sein.
Die erfindungsgemäßen Blecheinsätze bestehen vorzugsweise aus einem Z-förmig gewinkelten Blech mit scharfer'Spitze, das mit einem freien Schenkel in den Kunststoffschaum gedruckt werden kann und mit dem danach vorstehenden Winkel einen Anschlag für die Revisionsklappe bildet.
Der erfindungsgemäße Blecheinsatz läßt sich noch dadurch verbessern, daß der Blechwinkel vor dem Abwinkein mit Einschnitten versehen wird, so daß ein fingerartiger Anschlag entsteht, mit dem der Blechwinkel an dem Verkleidungselement positioniert werden kann, bevor er in den Kunststoffschaum gedruckt wird.
Günstig sind zwei Einschnitte an einem Ausgangsblech für den Blecheinsatz, wobei der mittlere Teil den fingerartigen Anschlag bildet und die beiden äußeren Teile besonders geeignet für ein gleichmäßiges und zielgerichtetes Positionieren des Blecheinsatzes sind.
Die erfindungsgemäßen Blecheinsätze können auch anstelle der oben angesprochenen Riegel die Verriegelung der Revisionsplatten alleine bewirken. Dann sind in den Blecheinsätzen entsprechende Bohrungen vorgesehen, ggf. in Ausbildung als Gewindebohrungen für Gewindeschrauben. Die Ausbildung als Gewindebohrungen läßt sich z.B. dadurch leicht erreichen, daß die Öffnungen durch plastische
Verformung des Blecheinsatzes als Rohransatz ausgebildet werden, der im nachhinein mit einer Gewindeschneideinrichtung bearbeitet wird.
Von großem Vorteil ist im übrigen ein Hubuntersatz. Der Hubuntersatz dient dazu, das Verkleidungselement, das sich über die gesamte Raumhöhe erstreckt, gegen die Raumdecke zu drücken. Auf diesem Wege läßt sich oben an dem Verkleidungselement einen leichte und genaue Positionierung mit sauberem Abschluß erreichen.
Das zur Montage des Verkleidungselementes erforderliche Spiel führt dann dazu, daß am Fuß des Verkleidungselementes ein Spalt entsteht. Der Spalt läßt sich unten viel leichter schließen und z.B. mit einer Fußleiste abdecken, als es oben der Fall wäre.
Vorzugsweise besteht der Hubuntersatz aus einer U-förmigen Schiene, deren Öffnungsweite der Plattendicke des Verkleidungselementes angepaßt ist und die mit einem Gewindefuß versehen ist. Der Gewindefuß besteht wahlweise aus einer Schraube oder aus einer Gewindestange mit separatem Fuß. Günstig ist ein Sechskant an dem Fuß zum Drehen des Fußes. Die mit der Schraube bzw. Gewindestange korrespondierende Gewindebohrung kann mit Hilfe einer an dem U-Profil angeschweißten Mutter oder einer in das U-Profil eingebrachten Gewindebohrung erreicht werden. Das Einbringen der Gewindebohrung erfolgt in gleicher Weise wie bei dem oben erläuterten Blecheinsatz.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt einen schematisch dargestellten Gebäudeinnenraum 1 mit einem durchgeführten Abwasserrohr 2 und durchgeführten Warmwasser- und Kaltwasserleitungen 3 und 4. Die Rohrleitungen 2, 3 und 4 sind mit einem strich-punktiert dargestellten Verkleidungselement 6 verkleidet. An dem Verkleidungselement 6 ist ein Handwaschbecken 5 befestigt und an die Leitungen 2, 3 und 4 angeschlossen. Das Handwaschbecken 6 stützt sich über nicht dargestellte Trägerbleche im Verkleidungselement ab.
Nach Figur 2 hat das Verkleidungselement in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Innenbreite von 770 mm, einen Innentiefe von 350 mm und eine Gesamthöhe von 2.515 mm. Es setzt sich aus zwei Winkelelementen zusammen. Die Winkelelementen setzen sich einerseits aus Platten 10 und 11 und andererseits aus Platten 12 und 13 zusammen. Ferner gehören Platten 14, 15 und 16 zu dem Verkleidungselement. Die Platten 15 und 16 bilden Zwischenteile zwischen den Winkelelementen. Die Platte 14 eine Vorsatzplatte zur stirnseitigen Verdickung des Verk1e i dungse1ementes.
Alle Platten bestehen aus Polystyrolschaum mit einem Raumgewicht von 40 kg/nr. Die Dicke ist 10 mm. Jede Platte ist beidseitig mit einer Mörtelschicht versehen. In jeder Mörtelschicht befindet sich eine Glasfaserarmierung. Die Mörtelschicht hat jeweils eine Dicke von 1 mm. Die Glasfaserarmierung wird durch ein Glasfasergewebe mit einem Flächengewicht von 150 g/m2 gebildet.
In anderen Ausführungsbeispielen kann anderer Kunststoffschaum Anwendung finden, desgleichen andere Schaumdicken wie auch Mörteldicken oder andere Armierungen.
Die Winkelelemente sind dadurch entstanden, daß eine Platte mit 2.515 mm Länge und einer Breite, die gleich der Summe der Breiten der Platten 10 und 11 ist an einer gedachten Linie (im Abstand der Breite der Platte 11) mit einer V-förmigen Nut versehen worden ist. Die Nut wird gefräst. Sie hat zur Erzeugung eines rechtwinkligen Winkelelementes im Querschnitt einen rechten Winkel. Die Nut reicht in ihrer Tiefe bis auf die außenliegende Mörtelschicht, verletzt diese jedoch nicht. Nach Einbringung der Nut wird die Platte 11 hochgeklappt. Die äußere Mörtelschicht bricht und bildet ein Gelenk, das die hochgeklappte Platte 11 vorteilhaft positioniert. Vor dem Hochklappen ist Heißkleber in die Nut eingebracht worden. Der Heißkleber kühlt nach dem Hochklappen der Platte 11 in kürzester Zeit ab und verbindet die Platten 10 und 11 unter Beibehaltung der Winkelstellung.
Entsprechend ist mit den Platten 12 und 13 des anderen Winkelelementes verfahren worden.
Die Platte 14 ist vor das aus den Platten 12 und 13 bestehende Winkelelement vorgesetzt und verschraubt worden. Zur Verschraubung dienen Kunststoffschaumschrauben, die mit besonderer Ausreißfestigkeit den Schaum durchdringen. Nachfolgend werden solche Schrauben erläutert.
Die Platten 14, 15 und 16 umschreiben zusammen mit dem Winkelelement aus den Platten 10 und 11 eine Revisionsöffnung des Verkleidungselementes. Die Revisionsöffnung wird mit Platten 18 und 19 verschlossen. Die Platten 18 und 19 bestehen aus gleichem mörtel beschichteten Kunststoffschaum wie die übrigen Platten.
Entsprechend der Öffnungsweite der Revisionsöffnung ist die Breite der Klappen 500 mm. Die Klappenhöhe ist bei der Klappe 19 1.000 mm und bei der Klappe 18 600 mm. Die Abmessung der Klappen 18 und 19 variieren entsprechend den Anforderungen an die Zugänglichkeit der Rohrleitungen im Verkleidungselement, das sich von der Raumdecke zum Raumboden erstreckt.
Die Platte 16 besitzt unten eine U-förmige Ausnehmung 17 für einen Hubuntersatz, der nachfolgend noch erläutert wird.
Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Verkleidungselementes in einer besonderen Darstellung. Die Einzelteile sind nach Art einer Explosionsansicht verteilt.
Nach Figur 5 setzt sich das erfindungsgemäße Verkleidungselement aus Winkelelementen 20 und 21, Zwischenplatten 22, 23, 24, 25 sowie Verriegelungsstücken 26, 27 und 28 zusammen. Das Winkelelemente 20 hat eine Dicke von 10 mm, die übrigen Platten 21 bis 25 eine Dicke von 20 mm. Die Dicke der Verriegelungsstücke 26 und 27 ist 6 mm, die des Verriegelungsstückes 28 ist 10 mm.
Alle Platten bestehen wie nach Figur 2 bis 4 aus beidseitig mörtelbeschichtetem Polystyrol schaum.
Die Teile 20 bis 25 werden in der Ansicht nach Figur 5 stumpf gegeneinander gestoßen und miteinander heiß verklebt. Das geschieht durch Auftragen des Heißklebers an den Stoßstellen.
Durch das Verkleben entsteht ein im Querschnitt U-förmiger Kasten als erfindungsgemäßes Verkleidungselement. Die Verriegelungsstücke 26 bis 28 werden innen hinter den Platten 22 bis 25 angebracht. Die Position wird noch erläutert. Die Befestigung erfolgt im Ausführungsbeispiel durch Kleben mittels Heißkleber.
Alle verwendeten Kleber sind feuchtigkeitsbeständige Kleber, da eine Feuchtigkeitsbelastung der Klebestellen im Ausführungsbeispiel nicht vermeidbar ist.
Nach Figur 6 und 7 ist in einem weiteren Ausführungsbeispiel ein Verkleidungselement aus Seitenplatten 30 und 31 und einer Stirnplatte 32 vorgesehen, dessen Seitenplatten unterschiedliche Dicken besitzen. Die Platte 31 hat lediglich eine Dicke von 10 mm, die Platte 30 eine Dicke von 20 mm. Im übrigen ist die Höhe des Verkleidungsteils mit 2.515 mm gleich der der vorher erläuterten Verkleidungsteile. Das gleiche gilt für die Breite des Verkleidungsteiles mit 800 mm.
Die Revisionsöffnung besitzt eine Breite von 500 mm und eine Höhe von 1.600 mm. Sie beginnt in einer Höhe von 275 mm vom unteren Ende des Verkleidungsteiles. Dort befindet sich mittig wie in den anderen Verkleidungsteilen eine Öffnung 33 für einen noch zu erläuternden Hubuntersatz.
Figur 6 zeigt die Positionierung von Verriegelungsstücken 36, 37 und 38. Die Verriegelungsstücke 36 und 38 sind Holzriegel. Das Verriegelungsstück 37 ist ein Kunststoffschaumriegel. Die Breite der Verriegelungsstücke 36 bis 38 ist größer als die der Revisionsöffnung, so daß die Revisionsöffnung beidseitig überspannt wird und Klappen 34 und 35 in der Revisionsöffnung befestigt werden können.
Die Dicke der Revisionsklappen 34 und 35 ist mit 30 mm gleich der Dicke der Frontplatte 32 des Verkleidungselementes.
Die Positionierung der Revisionsklappen 33 und 34 wird mit Hilfe von Blecheinsätzen 39 unterstützt. Die Blecheinsätze 39 besitzen Spitzen, mit denen sie in den Kunststoffschaum gedrückt werden und bilden nach innen hin einen Anschlag, so daß die Platten 34 und 35 bündig mit der Stirnplatte 32 abschließen.
Die Abmessungen der Platten 34 und 35 sind im übrigen die gleichen wie für die Platten 18 und 19.
Die Blecheinsätze 39 sind in den Figuren 10 und 11 dargestellt. Nach Figur 10 werden die Blecheinsätze aus einem ebenen Ausgangsblech 40 gefertigt. Das Ausgangsblech 40 wird mit Durchgangsbohrungen 41 versehen, die der Verschraubung mit den Revisionsklappen dienen können. Ferner wird das Ausgangsblech 40 mit Einschnitten 42 und 43 versehen. Die Einschnitte 42 und 43 verlaufen parallel zur Längsrichtung des Bleches 40. Durch die Einschnitte 42 und 43 entstehen drei fingerartige Blechteile, die in der Zeichnung nach Figur 10 noch nebeneinander liegen. In der Zeichnung nach Figur 11 sind die beiden äußeren Finger zweimal abgekantet, so daß eine Z-Form entsteht. Der mittlere Finger liegt mit dem Rest des Ausgangsbleches in einer Ebene. Der mittlere Finger trägt die Bezeichnung 44, der Rest des Ausgangsbleches die Bezeichnung 48. Die beiden abgebogenen Finger die Bezeichnungen 45 und 46. Die beiden äußeren abgebogenen Finger sind außerdem mit Spitzen 47 versehen worden. Die Formgebung ist in einer Biegemaschine erfolgt, das Anspitzen mittels einer Stanze. Mit der Stanze können auch die Löcher 41 und die Einschnitte 42 und 43 eingebracht werden.
Der Blecheinsatz wirkt in der Weise, daß der Teil 48 einen Anschlag bildet, desgleichen der Finger 44. Mit dem Finger 44 wird der Blecheinsatz in Position an der stirnseitigen Platte 32 bzw. den Revisionsklappen 34 und 35 gebracht, um die Blecheinsätze in den Kunststoffschaum zu drücken. Das geschieht in der Weise, daß der Finger 44 an der Innenseite der Platten zur Anlage gebracht wird und die Spitzen 47 den Kunststoffschaum berühren. Danach läßt sich der Blecheinsatz leicht und genau in den Schaum eindrücken. Die Maßnahmen dienen der genauen Positionierung des Teiles 48, der einen
Anschlag bildet, um die Revisionsklappen 34 und 35 mit der Stirnplatte 32 bündig zu bringen.
Figur 13 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine Verschraubung der stirnseitigen Platte 50 des Verkleidungselementes mit einem Holzriegel 55. Zu diesem Zwecke ist zunächst eine Kunststoffschaumschraube in die stirnseitige Platte 50 eingebracht worden. Die Kunststoffschaumschraube besitzt einen Kopf 52 und einen hohlen Körper 51 mit daraufliegenden dicken Verschraubungsgängen. Der Abstand der Verschraubungsgänge und die Tiefe der Verschraubungsgänge gewährleisten eine hohe Ausreißfestigkeit der Kunststoffschaumschraube. Zum Drehen ist der Kopf 52 im Ausführungsbeispiel mit einem Innensechskant versehen. Durch den Innenraum der Kunststoffschaumschraube ist eine Holzschraube 53 mit Rundkopf in den Holzriegel 55 geschraubt worden. Auf diesem Wege kann der Konstruktion im erforderlichen Rahmen jede gewünschte Festigkeit gegeben werden.
In Figur 13 ist mit 54 die Innenkante der Revisionsöffnung in der stirnseitigen Platte 50 des Verkleidungselementes bezeichnet. In die Öffnung werden die Revisionsklappen eingesetzt und gleichfalls in der nach Figur 13 dargestellten Form verschraubt.
Figur 14 zeigt ein Hubuntersatz für die erfindungsgemäßen Verkleidungselemente nach den Figuren 1 bis 13. Der Hubuntersatz besteht aus einer U-förmigen Lochschiene und einem verstellbaren Fuß. Die Lochschiene trägt die Bezeichnung 60 und besitzt eine Länge, die gleich der Länge der Ausnehmungen 17 und 33 ist. Die Öffnungsweite der Lochschiene 60 ist gleich der Dicke der Platte 66 einschließlich Mörtelbeschichtung 67.
Die Lochschiene wird aus Lochblech gekantet. Die Lochschiene 60 besitzt zugleich an der Unterseite im Ausführungsbeispiel eine Auswölbung 61, die durch Tiefziehen entstanden ist. Die Auswölbung 61 ist mit einem Innengewinde 62 versehen worden. In dem Innengewinde 62 sitzt der verstellbare Fuß mit einer Gewindestange 63. Zu der Verstelleinrichtung gehören ein fest auf der Gewindestange 63
sitzender Fuß 64 mit einem Sechskant 65 zur Bewegung der Gewindestange 63. Der Fuß 64 kann aus Kunststoff bestehen.
Durch Verstellung des Fußes wird das Verkleidungselement nach oben gedruckt bis es fest an der Decke des Gebäudeinnenraumes anliegt. Dort wird der Spalt zwischen dem Verkleidungselement und der Decke mit einem geeigneten Fugendichtungsmittel geschlossen. Zweckmäßig ist ein elastisches Fugendichtungsmittel, das sich unterschiedlichen Dehnungen anpaßt.
Unten wird das Verkleidungselement unterfüttert. Dies kann durch Untermauerung oder Untergipsen erfolgen. Ziel ist, auch bei Lösen des Hubuntersatzes eine fortdauernde Positionierung des Verkleidungselementes zu sichern. Am Fuß des Verkleidungselementes kann der Spalt dann mit einer Fußleiste überdeckt werden, im Sanitärbereich durch fußläufige Kacheln.
Auch der wandseitige Stoß des Verkleidungselementes wird zweckmäßiger Weise mit einem Dichtungsmaterial geschlossen.
Die Verkleidungselemente der vorstehenden Ausführungbeispiele eignen sich auch, um in vorhandenen Betonbauten, bei denen im Badbereich Rohrdurchführungen vorgesehen sind, die beiderseits durch Betonstützen eingeschlossen sind, die Rohrdurchführungen zusammen mit den Betonstützen einzuhausen. Dabei kann der beengten Bauweise durch geringe Plattenstärken des Verkleidungselementes Rechnung getragen werden. Figur 15 zeigt eine solche Situation. Die Betonkönstruktion ist mit Wänden 60 und Stützwänden 69 bezeichnet. Die Stützwände 69 schließen Rohrdurchführunge 61 und 62 ein. Das ganze ist mit einem Verkleidungselement 66 eingehaust. Das Verkleidungselement ist mit Kacheln 67 außen versehen. Die Einhausung steht zwischen einer Wanne 63 und einer Toilette 65 und trägt einen Waschtisch 64. Der Waschtisch 64 stützt sich an einem Traggerüst 68 über Zwischenstücke 70 ab. Das Traggerüst 68 besteht aus Blech und ist an den Stützwänden 69 befestigt.

Claims (15)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Verkleidung von Leitungen, insbesondere Rohrleitungen außerhalb der Raumecken, gekennzeichnet durch eine U-Form, bestehend mindestens aus zwei Winkelelementen (10, 11; 12, 13, 20, 21).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens
eine Zwischenplatte (22, 23, 24, 25) zwischen den Winkelelemente (12, 13; 10, 11; 20, 21).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Revisionsöffnung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
Verriegelungsstücke (26, 27, 28; 36, 37, 38) zur Positionierung der Revisionsklappen (18, 19; 34, 35) und/oder Einsätze (39) zur Positionierung der Revisionsklappen (18, 19; 34, 35).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Einsätze (39) aus Blech.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Einsätze
mit Spitzen (47) zum Einstecken in den Kunststoffschaum von das Verkleidungselement bildenden Kunststoffschaumplatten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Einsätze mit einem Positionierungs- und Führungsfinger (44).
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch Z-förmig gebogenes Blech (40).
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Verschraubungen mit Kunststoffschaumschrauben (51).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
Kunststoffschaumschrauben (51) mit mittiger Durchgangsöffnung für eine weitere Verschraubung (53).
11. Vorrichtung nach einem der mehreren der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Hubuntersatz.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine
Ausnehmung (17, 33) in der frontseitigen Platte (32) des Verkieidungselementes.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch
eine U-förmige Schiene (60) mit einer Schraube oder einer Gewindestange (63) und einem Fuß (64).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Sechskant (65) am Fuß (64).
15. Hubuntersatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis
14, gekennzeichnet durch eine Einformung (61) in der Schiene (60) mit einem Innengewinde (62).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29713781U1 (de) * 1997-08-02 1997-10-02 Pahl-Kaupp, Heinz, Dipl.-Ing., 51545 Waldbröl Fachwerkkonstruktion mit Installationskanal
DE29713780U1 (de) * 1997-08-02 1997-10-02 Pahl-Kaupp, Heinz, Dipl.-Ing., 51545 Waldbröl Fachwerkkonstruktion

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