DE29501733U1

DE29501733U1 - Kugel-Ringrinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung

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Publication number: DE29501733U1
Application number: DE29501733U
Authority: DE
Original assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Current assignee: WESTFALIA WERKE KNOEBEL
Priority date: 1995-02-03
Filing date: 1995-02-03
Publication date: 1995-03-23
Anticipated expiration: 2005-02-04

Description

PATENTANWÄLTE-HEMMERiCH ■ MÜLLE^;bfl^äEi_;pbu!!MEIEfr:vÄLf NTIN-GIHSKE - 1 -

h.vo 77 263

01. Feb. 1995

Westfalia-Werke Knöbel GmbH & Co., Am Sandberg, 33378 Rheda-Wiedenbrück

Kugel-Ringrinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führunghülse einer Fahrzeuganhängerkupplung

Die Erfindung betrifft eine Kugel-Ringrinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung, bei der das der Kupplungs kugel abgewandte Ende des Kupplungskugeltragarms in die Führungshülse ein- und aus dieser herausbringbar ist.

Kugel-Ringrinnenkupplungen dieser Bauart bestehen aus einer, quer zu deren Mittenachse in der Führungshülse angeordneten, ringförmigen Kugelsitzrinne mit einem kreisabschnittsförmigen Querschnitt und einer oder mehr Kuppelkugeln die in Radialbohrungen des Endes des Kupplungskugeltragarms druckaufschlagbar geführt, in einen Sitz in der Kugelsitzrinne eingebracht werden können und dadurch eine Kuppelverbindung zwischen Kupplungskugeltragarm und Führungshülse herstellen, die eine Axialverschiebung zwischen Tragarm und Führungshülse blockiert; jedoch Drehungen zwischen beiden Elementen und deren gemeinsame Drehachse weiterhin erlaubt.

Bei den bekannten Kugel-Ringrinnenkupplungen setzt sich der kreisabschnittsförraige Querschnitt der Kugelsitzrinne, der das Sitzprofil für die Kuppelkugeln bildet, aus mehreren, aufeinanderfolgenden unterschiedlichen Radien zusammen, die beim Einbringen der Kuppelkugeln in das Sitzprofil entsprechend wechselnde Anlagenwinkel an den Berührungspunkten zwischen Kuppelkugel und den Sitzprofilwandungen

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zur Folge haben. Es ergeben sich deshalb veränderliche Spannkräfte und auch Verspannkräfte zwischen dem in die Führungshülse eingebrachten Kupplungskugeltragarm, den Kuppelkugeln und der Führungshülse. Diese sich veränderten Kräfte führen beim Betrieb des Fahrzeugs zu Setzerscheinungen, Verschleiß und Toleranzänderungen der an der Kuppelverriegelung beteiligten Bauteile.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den, daß Sitzprofil für die Kuppelkugel darstellenden Querschnitt so zu verbessern, daß diese Wirkungen und die mit Ihnen verbundenen Nachteile nicht mehr auftreten. Diese Aufgabe wird durch das Einbringen einer oder mehrerer gradliniger Abschnitte in den Kreisverlauf des Querschnitts des Sitzprofils gelöst. Die geradlinigen Abschnitte die bspw. mit 0,1 bis 5,0 mm bemessen werden können, bewirken, daß die auftretenden Verspannkräfte zwischen Tragarm und Führungshülse über einen längeren Bereich gleichmäßig groß bleiben und der Nachstellweg größer wird. Dies führt dazu, daß die Setzerscheinungen, der Verschleiß und die Toleranz änderungen der an der Verriegelung beteiligten Bauteile ausgeglichen werden können.

Der oder die geradlinigen Abschnitte können vorteilhaft im Bereich eines oder beider Begrenzungsränder der Kugelsitzrinne angeordnet sein. Es besteht auch die Möglichkeit die Kugelsitzrinne so auszubilden, daß deren Querschnitt von einem Begrenzungsrand aus kreisförmig mit den geradlinigen Abschnitten nur bis zum Rinnenboden verläuft und sich dann in Höhe des Bodens gradlinig fortsetzt.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 den Kupplungskugeltragarm mit der Führungshülse, von der Seite gesehen, teilweise geschnitten,

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Fig. 2 eine Einzelheit aus Fig. 1 im vergrößerten Maßstab, ebenfalls teilweise geschnitten, und

Fig. 3 eine andere Ausbildungsform der Einzelheit nach Fig. 2.

Wie aus Fig. 1 zu ersehen, trägt der Kupplungskugeltragarm 1 die Kuppelkugel Ib und ist mit seinem, dieser Kuppelkugel Ib abgewandten Ende la in die Führungshülse 2 eingesteckt. Diese Führungshülse 2 ist auf, nicht dargestellte Weise fest mit dem, ebenfalls nicht dargestellten Fahrzeug verbunden. In der Führungshülse 2 befindet sich die ringförmige Kugelsitzrinne 3, die hier, in einem, in die Führungshülse 2 eingesetzten Ring 4 angeordnet ist. In dem Ende la des Tragarms 1 sind in Radialbohrungen 5, nicht dargestellte Kuppelkugeln geführt. Diese Kuppelkugeln werden, auf ebenfalls nicht dargestellte Weise in Richtung auf die Kugelsit&zgr;rinne 3 druckbeaufschlagt z.B. durch Federn, oder verschiebbare Keilelemente; sie bewegen sich dabei in Richtung auf die Kugelsitzrinne und befinden sich in ihrer Blockierstellung einerseits in der Kugelsitzrinne und andererseits noch in der jeweiligen Radialbohrung.

Wie aus der vergrößerten Darstellung des Kreisausschnittes K nach Fig. 1 in Fig. 2 hervorgeht, weist der Kreisverlauf des Querschnitts der Kugelsitzrinne 3 einen geradlinigen Abschnitt 5 auf, der im Bereich des Begrenzungsrandes 3a mit einem Neigungswinkel &agr; verläuft. Die in die Kugelsitzrinne 3 eingebrachte Kugel ist mit 6 angedeutet.

Die Ausbildung nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen der nach Fig. 2, jedoch ist hier der Querschnitt der Kugelsitzrinne 3' so ausgebildet, daß dieser vom Begrenzungsrand 3'a aus kreisförmig mit eingeschlossenem geradlinigen Abschnitt 5' weiter bis zum Rinnenboden verläuft und dann in eine gradlinige Fortsetzung 3'b des Rinnenbodens übergeht.

Claims

PATENTANWÄLTE-HEMMERICH-MÜLLER ;<3^96S&;PqLjl!MeiEff ^ALENTIN-GIHSKE - 4 16.01.1995 h.vo 77 263 WESTFALIA-WEREE Knöbel GmbH & Co., Am Sandberg, 33378 Rheda-Wiedenbrück Schutzansprüche

1. Kugel-Ringrinnenkupplung für die Verbindung des Kupplungskugeltragarms mit der fahrzeugfesten Führungshülse einer Fahrzeuganhängerkupplung, bei der das der Kupplungskugel abgewandte Ende des Kupplungskugeltragarms in die Führungshülse ein- und aus dieser herausbringbar ist, mit einer, quer zu deren Mittenachse in der Führungshülse angeordneten ringförmigen Kugelsitzrinne mit kreisabschnittformigem Querschnitt und Kuppelkugeln, die, in Radialbohrungen des Endes des Kupplungskugeltragarms druckbeaufschlagt geführt, in einen Sitz in der Kugelsitzrinne einbringbar sind,

gekennzeichnet durch einen oder mehr gradlinige Abschnitte (5) im Kreisverlauf des Querschnitts des Sitzprofils der Kugelsitzrinne (3).

2. Kugel-Ringrinnenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die geradlinigen Abschnitte (5) im Bereich eines oder beider Begrenzungsränder (3a) der Kugelsitzrinne (3) angeordnet sind.

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3. Kugel-Ringrinnenkupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Querschnitt der Kugelsitzrinne (3') von einem Begrenzungsrand (3'a) kreisförmig mit den eingeschlossenen geradlinigen Abschnitten (5') bis zum Rinnenboden verlaufend, in eine gradlinige Fortsetzung (3'b) des Rinnenbodens übergeht.

4. Kugel-Ringrinnenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,

daß die gradlinigen Abschnitte (5) mit O₇I - 5,0 mm bemessen sind.