DE102005039076A1 - Anhängekupplung - Google Patents

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DE102005039076A1
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Dirk Hermann
Jörg Riehle
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Scambia Industrial Developments AG
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Oris Fahrzeugteile Hans Riehle GmbH
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Abstract

Um eine Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Kugelhals mit einer an einem ersten Ende desselben angeordneten Kupplungskugel und mit einem an einem zweiten Ende desselben angeordneten kugelhalsseitigen Formschlußteil, ein fahrzeugfestes Formschlußteil, gegenüber welchem das kugelhalsseitige Formschlußteil durch Bewegen in einer Einschubrichtung in eine Einschubendstellung bringbar ist, eine Verriegelungseinrichtung zum Blockieren der Relativbewegung der Formschlußteile in der Einschubendstellung mit einem Verriegelungskörper und mit einer Verriegelungskörperaufnahme, in welche der Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung eingreift, derart zu verbessern, daß der Verschleiß im Bereich der Verriegelungseinrichtung möglichst gering gehalten werden kann, wird vorgeschlagen, daß die Verriegelungskörperaufnahme eine mit einer Bohrungsachse in einem Winkel von mehr als 20 DEG zur Verriegelungsrichtung verlaufende und zur Bohrungsachse rotationssymmetrische Schrägbohrung ist, welche so dimensioniert ist, daß der Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung auf einer von der Schrägbohrung gebildeten Stützfläche im wesentlichen linienförmig aufliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Kugelhals mit einer an einem ersten Ende desselben angeordneten Kupplungskugel und mit einem an einem zweiten Ende desselben angeordneten kugelhalsseitigen Formschlußteil, ein an einer Fahrzeugkarosserie angeordnetes fahrzeugfestes Formschlußteil, gegenüber welchem das kugelhalsseitige Formschlußteil durch Bewegen in einer Einschubrichtung in eine Einschubendstellung bringbar ist, in welcher eine Bewegung quer zur Einschubrichtung und um die Einschubrichtung durch eine formschlüssige Verbindung verhindert ist, eine Verriegelungseinrichtung zum Blockieren der Relativbewegung der Formschlußteile in der Einschubendstellung mit einem in einem ersten der Formschlußteile angeordneten Verriegelungskörper, welcher in einer quer zur Einschubrichtung verlaufenden Verriegelungsrichtung zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist und eine zu einer parallel zur Verriegelungsrichtung verlaufenden Symmetrieachse rotationssymmetrische Außenkontur aufweist, und mit einer in einem zweiten der Formschlußteile angeordneten Verriegelungskörperaufnahme, in welche der Verriegelungskörper in einer Verriegelungsstellung eingreift und damit in der Einschubendstellung die Formschlußteile relativ zueinander fixiert, und mit welcher der Verriegelungskörper in der Freigabestellung außer Eingriff steht.
  • Derartige Anhängekupplungen sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise der WO 97/37862 A bekannt.
  • Bei diesen Anhängekupplungen besteht das Problem, daß der Verriegelungskörper als Kugel ausgebildet ist und dabei nur punktförmig in der als Kugelkalotte ausgebildeten Verriegelungskörperaufnahme anliegen kann.
  • Die aufgrund dieser punktförmigen Auflage wirkenden hohen Flächenpressungen führen zu einem erhöhten Verschleiß und somit im Extremfall zu einer Funktionsbeeinträchtigung der Verriegelungseinrichtung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anhängekupplung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß der Verschleiß im Bereich der Verriegelungseinrichtung möglichst gering gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anhängekupplung der Eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungskörperaufnahme eine mit einer Bohrungsachse in einem Winkel von mehr als 20° zur Verriegelungsrichtung verlaufende und zur Bohrungsachse rotationssymmetrische Schrägbohrung ist, welche so dimensioniert ist, daß der Verriegelungskörper in der Verriegelungsstellung auf einer von der Schrägbohrung gebildeten Stützfläche im wesentlichen linienförmig aufliegt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, daß damit in einfacher Weise die Flächenpressung im Bereich der Auflage des Verriegelungskörpers auf der Stützfläche reduziert werden kann und somit der im Bereich der Verriegelungseinrichtung eintretende Verschleiß geringer ist.
  • Selbst wenn sich der Verriegelungskörper durch Deformation in die Stützfläche weiter "eindrücken" oder "eingraben" sollte, so wird die linienförmige Auflage des Verriegelungskörpers auf der Stützfläche noch größer und folglich wird die Flächenpressung weiter reduziert, so daß das "Eindrücken" und "Eingraben" im Laufe der Zeit weniger wird.
  • Darüber hinaus bildet die Schrägbohrung für den auf dieser aufliegenden Verriegelungskörper eine Stützfläche, welche im wesentlichen geradlinig ansteigt und somit unabhängig von der Auflage des Verriegelungskörpers auf der Stützfläche Nachstellkräfte erzeugt, die stets im wesentlichen gleich groß sind.
  • Aufgrund des verminderten "Eindrückens" oder "Eingrabens" des Verriegelungskörpers in der Stützfläche und des im wesentlichen geradlinigen Ansteigens der Stützfläche erfolgt bei der Anhängekupplung gemäß der erfindungsgemäßen Lösung durch die Verriegelungseinrichtung eine optimale Nachstellung des zwischen den beiden Formschlußteilen wirksamen Formschlusses und somit wird die erforderliche Spielfreiheit in der Einschubendstellung stets erreicht und mit ungefähr derselben Kraft stets aufrecht erhalten, im Gegensatz zum Stand der Technik, der mit einer in einer als Kugelkalotte ausgebildeten Stützfläche zunächst eine geringe Steigung aufweist, die sich erhöht, so daß die Nachstellkraft mit dem Ort der Auflage des Verriegelungskörpers auf der Stützfläche variiert und somit die Nachstellung in der Einschubendstellung von der Toleranz der Fertigung der Formschlußteile und vom Verschleiß im Bereich der Formschlußteile abhängig ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Lösung, wenn die Schrägbohrung einen Durchmesser aufweist, der weniger als 3/10 mm, noch besser weniger als 2/10 mm größer als der Durchmesser des Verriegelungskörpers ist.
  • Ferner wurden hinsichtlich des Neigungswinkels der Schrägbohrung relativ zur Verriegelungsrichtung keine näheren Angaben gemacht. Prinzipiell ist als Neigungswinkel jeder spitze Winkel denkbar, wobei ein ausreichend großer Nachstellweg einen ausreichend großen Winkel erforderlich macht.
  • Aus diesem Grund ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Schrägbohrung eine Bohrungsachse aufweist, welche gegenüber der Verriegelungsrichtung in einem Winkel geneigt ist, der im Bereich von ungefähr 30° bis ungefähr 60° liegt.
  • Bei derartigen Neigungswinkeln der Schrägbohrung ist eine ausreichende Nachstellwirkung innerhalb eines großen Nachstellwegbereichs erreichbar.
  • Ferner wurden hinsichtlich der Ausbildung des Sperrkörpers keine näheren Angaben gemacht. Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß der Verriegelungskörper einen Kopf aufweist, welcher kugelkappenähnlich ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist dabei der Kopf des Verriegelungskörpers so ausgebildet, daß dieser Kopf im wesentlichen linienähnlich an der Stützfläche anliegt.
  • Hinsichtlich der Ausführung der Schrägbohrung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht.
  • Konstruktiv besonders einfach ist eine Lösung, bei welcher die Schrägbohrung eine Wand des zweiten Formschlußteils durchsetzt und somit einfach in das zweite Formschlußteil, und zwar von einer Außenseite desselben, eingebracht werden kann, wodurch eine kostengünstige Fertigung des zweiten Formschlußteils realisierbar ist.
  • Ferner wurden auch hinsichtlich der Ausrichtung der Bohrungsachse der Schrägbohrung keine näheren Angaben gemacht. So sieht eine vorteilhafte Lösung vor, daß die Bohrungsachse der Schrägbohrung in einer Ebene verläuft, welche sich ungefähr parallel zur Einschubrichtung erstreckt.
  • Ferner ist die Bohrungsachse der Schrägbohrung zweckmäßigerweise so ausgerichtet, daß diese und die Symmetrieachse des Verriegelungskörpers in der Verriegelungsstellung im wesentlichen in einer Ebene liegen, so daß der Verriegelungskörper im wesentlichen symmetrisch in die Schrägbohrung eingreift.
  • Hinsichtlich der Anordnung der Schrägbohrung wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Prinzipiell kann die Schrägbohrung an jeder Seite des zweiten Formschlußteils vorgesehen sein. Eine besonders zweckmäßige Lösung sieht vor, daß die Schrägbohrung auf einer Seite einer Ebene angeordnet ist, in welcher sich der Kugelhals zwischen dem ersten Ende und dem zweiten Ende erstreckt, so daß die Nachstellkraft auf das erste Formschlußteil seitlich dieser Ebene wirkt, wodurch die spielfreie Verspannung des ersten Formschlußteils relativ zum zweiten Formschlußteil verbessert werden kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anhängekupplung;
  • 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in 1;
  • 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in 2;
  • 4 einen Schnitt entsprechend 2 allerdings ohne das erste Formschlußteil und ohne Verriegelungskörper;
  • 5 einen Schnitt ähnlich 4 mit dem Verriegelungskörper in einer ersten Nachstellposition, in welcher eine Auflagelinie des Verriegelungskörpers auf der Stützfläche nahe einer Vorderkante derselben liegt;
  • 6 eine Nachstellung ähnlich 5 in einer zweiten Nachstellposition, in welcher die Auflagelinie einen gegenüber der ersten Nachstellposition größeren Abstand von der Vorderkante aufweist und
  • 7 einen Schnitt längs Linie 7-7 in 5.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anhängekupplung umfaßt einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Kugelhals, welcher an einem ersten Ende 12 eine Kupplungskugel 14 trägt und an einem zweiten Ende 16, wie insbesondere in 2 dargestellt, mit einem kugelhalsseitigen Formschlußteil 18 versehen ist, welches in ein fahrzeugfestes Formschlußteil 20 durch Bewegen in einer Einschubrichtung 22 einsetzbar und damit in Formschlußverbindung bringbar ist.
  • Zur Erzielung der Formschlußverbindung ist das fahrzeugfeste Formschlußteil 20 mit einer Ausnehmung 24 versehen, welche beispielsweise zylindrisch zu einer Mittelachse 26 ausgebildet ist. In diese Ausnehmung 24 des fahrzeugfesten Formschlußteils 20 ist das kugelhalsseitige Formschlußteil 18 mit einem Verankerungskörper 30 einführbar, welcher mit Außenflächen 32 an Wandflächen 34 der Ausnehmung 24 anlegbar ist, um eine quer zur Einschubrichtung 22 stabile formschlüssige Festlegung des Verankerungskörpers 30 in dem fahrzeugfesten Formschlußteil 20 zu erreichen.
  • Zusätzlich ist das fahrzeugfeste Formschlußteil 20 noch mit einem quer zu einer Ebene 36, in welcher sich der Kugelhals 10 von dem ersten Ende 12 zum zweiten Ende 16 erstreckt, verlaufenden Ausschnitt 38 versehen, der in Einschubrichtung 22 beispielsweise keilförmig aufeinander zu verlaufende Anlageflächen 40a, 40b aufweist, an welchen sich das kugelhalsseitige Formschlußteil 18 mit Auflageflächen 42a, b abstützt, die an dem durch die Auflagekörper 44 verbreiterten Verankerungskörper 30 angeordnet sind, und die beim Einschieben des Verankerungskörpers 30 in die Ausnehmung 24 in Einschubrichtung 22 in den Ausschnitt 38 eingreifen.
  • Dabei sitzen die Auflagekörper 44 vorzugsweise beiderseits des Verankerungskörpers 30.
  • Sitzt das kugelhalsseitige Formschlußteil 18 in einer Einschubendstellung in dem fahrzeugfesten Formschlußteil 20, wie in 1 und 2 dargestellt, so ist einerseits – wie bereits erwähnt – der Formschlußkörper 18 mit seiner Außenfläche 32 an den Wandflächen 34 der Ausnehmung 24 geführt und andererseits sitzen die Auflagekörper 44 in dem Ausschnitt 38, so daß jeweils die Auflageflächen 42a, b der Auflagekörper 44 an den Anlageflächen 44a, b anliegen und dadurch – aufgrund der in Einschubrichtung 22 aufeinander zu verlaufenden Anlageflächen 40a, b – insgesamt für eine im wesentlichen spielfreie Festlegung des kugelhalsseitigen Formschlußteils 18 im fahrzeugfesten Formschlußteil 20 sorgen, allerdings unter der Voraussetzung, daß die Auflageflächen 42a, b an den Anlageflächen 40a, b ständig in Anlage gehalten werden und somit auf das kugelhalsseitge Formschlußteil 18 insgesamt stets eine Kraft in Einschubrichtung 22 wirkt.
  • Hierzu ist eine in 2 als Ganzes mit 50 bezeichnete Verriegelungseinrichtung vorgesehen, welche einen im Verankerungskörper in einer Verriegelungsrichtung 52 bewegbaren Verriegelungskörper 54 aufweist, der durch Bewegen in der Verriegelungsrichtung 52 oder entgegengesetzt zu dieser mit einer Verriegelungskörperaufnahme 56 in Eingriff bringbar ist oder außer Eingriff bringbar ist.
  • Vorzugsweise ist der Verriegelungskörper 54 als Kugel ausgeführt und in einer Führungsbohrung 60 in dem Verankerungskörper 30 in der Verriegelungsrichtung 52 und entgegengesetzt dazu bewegbar geführt, wobei die Verriegelungsrichtung 52 quer, das heißt schräg oder senkrecht zur Mittelachse 26 verläuft. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Verriegelungsrichtung 52 vorzugsweise senkrecht zur Mittelachse 36.
  • Zum Verschieben des Verriegelungskörpers 54 zwischen seiner Verriegelungsstellung, in welcher dieser in die Verriegelungskörperaufnahme 56 eingreift, und einer Freigabestellung, in welcher dieser mit der Verriegelungskörperaufnahme 56 außer Eingriff steht, ist ein in dem Verankerungskörper 30 parallel zur Mittelachse 26 verschiebbarer Verriegelungsbolzen 68 mit einem Betätigungskopf 62 vorgesehen, welcher mit einer Außenkontur 64 in einer eigenen Verriegelungsstellung den Verriegelungskörper 54 in Richtung seiner Verriegelungsstellung ständig beaufschlagt, und zwar aufgrund einer auf den Verriegelungsbolzen 68 wirkenden Druckfeder 66.
  • Außerdem ist der Betätigungskopf 62 unter Spannen der Druckfeder 66 in eine Position bewegbar, in welcher dessen Außenkontur 64 dem Verriegelungskörper 54 erlaubt, in eine Freigabestellung überzugehen, in welcher der Verriegelungskörper 54 nicht mehr mit der Verriegelungskörperaufnahme 56 in Eingriff ist.
  • Die Betätigung des Verriegelungskörpers 54 mittels des Betätigungskopfes 62, welcher Teil eines Verriegelungsbolzens 68 ist, sowie das Festlegen des Verriegelungsbolzens mittels eines Sperrelements 70 sind beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung WO 97/37862 A im Detail beschrieben, auf welche hiermit Bezug genommen wird.
  • Der Verriegelungskörper 54 ist – wie bereits beschrieben – im einfachsten Fall als Kugel ausgebildet. Es ist aber auch denkbar, den Verriegelungskörper 54 als zu einer parallel zur Verriegelungsrichtung 52 verlaufenden Symmetrieachse 72 rotationssymmetrischen Körper auszubilden, welcher auf seiner der Verriegelungskörperaufnahme 56 zugewandten Seite einen Kopf 74 mit einer Außenkontur 76 aufweist, deren radiale Erstreckung zur Symmetrieachse 72 ausgehend von einer maximalen radialen Erstreckung stetig abnimmt, so daß der Kopf 74 beispielsweise mit einer Außenkontur 76 als Kugelkappe, als Kappe eines Elipsoids oder auch als Konus ausgebildet sein könnte.
  • Wie in 3 und 4 dargestellt, ist die Verriegelungskörperaufnahme 56 als rotationssymmetrisch zu einer Bohrungsachse 82 verlaufende Schrägbohrung 80 ausgeführt, wobei die Bohrungsachse 82 in einem Winkel W zur Mittelachse 26 und somit auch zur Einschubrichtung 22 verläuft, welcher kleiner als 90° ist, vorzugsweise zwischen ungefähr 35 und ungefähr 55° liegt.
  • Außerdem verläuft die Bohrungsachse 82 relativ zur Verriegelungsrichtung 52, wie ebenfalls in 4 dargestellt, in einem Winkel V, der im Bereich zwischen ungefähr 35° und ungefähr 55° liegt.
  • Die Schrägbohrung 80 durchsetzt dabei eine als Ganzes mit 84 bezeichnete und die Ausnehmung 24 umschließende Wand 84 des fahrzeugfesten Formschlußkörpers 20 und bildet dabei eine Stützfläche 86, auf welcher der Verriegelungskörper 54 in seiner Verriegelungsstellung auflegbar ist.
  • Vorzugsweise schneidet die Bohrungsachse 82, wie in 3 und 4 dargestellt, die Mittelachse 26, so daß die Bohrungsachse 82 in einer Ebene 88 liegt, welche durch die Mittelachse 26 verläuft.
  • Die Ebene 88 verläuft dabei quer zur Ebene 36, in welcher sich der Kugelhals 10 erstreckt und vorzugsweise senkrecht zu dieser.
  • Damit liegt die Verriegelungskörperaufnahme 36 nicht symmetrisch zur Ebene 36 sondern auf einer Seite derselben, so daß der auf der Stützfläche 86 aufliegende Verriegelungskörper 34 zu einer einseitig der Ebene 36 wirkenden Kraft auf den Verankerungskörper 30 führt.
  • Wie in 5 dargestellt, hat die Schrägbohrung 80 einen Durchmesser DA, welcher lediglich aufgrund geringer Toleranz größer ist als ein Durchmesser DV des als Kugel ausgebildeten Verriegelungskörpers 54, so daß dann, wenn der Verriegelungskörper 54 auf der Stützfläche 86 in einem Bereich aufliegt, der einen geringen Abstand von einer in der Wandfläche 34 verlaufenden Vorderkante 90 der Schrägbohrung 80 aufweist, der Verriegelungskörper 54 nicht nur punktförmig auf der Stützfläche 86 aufliegt, sondern, wie in 7 dargestellt, längs zumindest einer Auflagelinie 92, so daß dadurch eine verbesserte Auflage des Verriegelungskörpers 54 gegeben ist.
  • Darüber hinaus erfährt der Verriegelungskörper 54 aufgrund der eng tolerierten Schrägbohrung 80 auf eine drehfeste Festlegung im Hinblick auf eine Drehung um die Mittelachse 26, so daß damit die spielfreie Fixierung des kugelhalsseitigen Formschlußteils 18 relativ zum fahrzeugfesten Formschlußteil 20 noch zusätzlich verbessert wird und insgesamt eine weitgehend spielfreie Festlegung des kugelhalsseitigen Formschlußteils 18 durch Zusammenwirken der Verriegelungseinrichtung 50 mit den übrigen Formschlußelementen, das heißt der Außenfläche 32 und der Wandfläche 34 sowie der Anlageflächen 40a, b und der Auflageflächen 42a, b, erfolgt.
  • Darüber hinaus wirkt die Verriegelungseinrichtung 50 nachstellend, da der Verriegelungskörper 54 bei sich aufgrund von Verschleiß beispielsweise im Bereich der Anlageflächen 40a, b und Auflageflächen 42a, b ergebender veränderter Einschubendstellung die Möglichkeit hat, die Stützfläche 86 in größerem Abstand von der Vorderkante 90 zu beaufschlagen, so daß die Auflagelinie 92 in größerem Abstand von der Vorderkante 90 verläuft, wodurch aufgrund des schrägen Verlaufs der Schrägbohrung 80 diese Position des Verriegelungskörpers 54 eine Einschubendstellung entspricht, bei welcher das kugelhalsseitige Formschlußteil 18 in Einschubrichtung 22 mehr in das fahrzeugfeste Formschlußteil 20 eingeschoben ist (6) als in einer noch nicht durch Verschleiß geprägten Formschlußendstellung, in der die Auflagelinie 92 näher an der Vorderkante 90 liegt (5).
  • Durch die Schrägbohrung 80 besteht bei der erfindungsgemäßen Lösung somit die Möglichkeit, für die Auflage des Verriegelungskörpers 54 einerseits eine geradlinig verlaufende Schrägfläche zur Verfügung zu stellen, die ein einwandfreies Nachstellverhalten des Verriegelungseinrichtung 50 gewährleistet, andererseits jedoch eine Auflagelinie 92 für den Verriegelungskörper zur Verfügung stellt, die die auf die Stützfläche 86 einwirkenden Kräfte besser verteilt und somit weniger verschleißanfällig ist. Außerdem erfährt der Verriegelungskörper 54 eine drehfeste Festlegung bezüglich Drehungen um die Mittelachse 26 und damit erfährt auch der Verriegelungskörper 30 seinerseits ebenfalls eine zusätzliche drehfeste Festlegung relativ zum fahrzeugfesten Formschlußteil 20, so daß insgesamt die spielfreie Festlegung des kugelhalsseitigen Formschlußteils 18 relativ zum fahrzeugfesten Formschlußteil 20 verbessert ist.

Claims (9)

  1. Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Kugelhals (10) mit einer an einem ersten Ende (12) desselben angeordneten Kupplungskugel (14) und mit einem an einem zweiten Ende (16) desselben angeordneten kugelhalsseitigen Formschlußteil (18), ein an einer Fahrzeugkarosserie angeordnetes fahrzeugfestes Formschlußteil (20), gegenüber welchem das kugelhalsseitige Formschlußteil (18) durch Bewegen in einer Einschubrichtung (22) in eine Einschubendstellung bringbar ist, in welcher eine Bewegung quer zur Einschubrichtung und um die Einschubrichtung durch eine formschlüssige Verbindung verhindert ist, eine Verriegelungseinrichtung (50) zum Blockieren der Relativbewegung der Formschlußteile (18, 20) in der Einschubendstellung mit einem in einem ersten der Formschlußteile (18) angeordneten Verriegelungskörper (54), welcher in einer quer zur Einschubrichtung (22) verlaufenden Verriegelungsrichtung (52) zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist, und eine zu einer parallel zur Verriegelungsrichtung (52) verlaufenden Symmetrieachse (72) rotationssymmetrische Außenkontur (74) aufweist, und mit einer in einem zweiten der Formschlußteile (20) angeordneten Verriegelungskörperaufnahme (56), in welche der Verriegelungskörper (54) in der Verriegelungsstellung eingreift und damit in der Einschubendstellung relativ zueinander die Formschlußteile (18, 20) fixiert, und mit welcher der Verriegelungskörper (54) in der Freigabestellung außer Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskörperaufnahme (56) eine mit einer Bohrungsachse (82) in einem Winkel von mehr als 20° zur Verriegelungsrichtung (52) verlaufende und zur Bohrungsachse (82) rotationssymmetrische Schrägbohrung (80) ist, welche so dimensioniert ist, daß der Verriegelungskörper (54) in der Verriegelungsstellung auf einer von der Schrägbohrung (80) gebildeten Stützfläche (86) im wesentlichen linienförmig aufliegt.
  2. Anhängekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung (80) einen Durchmesser (DA) aufweist, der weniger als 3/10 mm größer als der Durchmesser (DV) des Verriegelungskörpers (54) ist.
  3. Anhängekupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung (80) eine Bohrungsachse (82) aufweist, welche gegenüber der Verriegelungsrichtung (52) in einem Winkel (V) geneigt ist, der im Bereich von ungefähr 30° bis ungefähr 60° liegt.
  4. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (54) einen Kopf (74) mit einer Außenkontur (76) aufweist, welche kugelkappenähnlich ausgebildet ist.
  5. Anhängekupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (74) des Verriegelungskörpers (54) im wesentlichen linienähnlich an der Stützfläche (86) anliegt.
  6. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung (80) eine Wand (84) des zweiten Formschlußteils (20) durchsetzt.
  7. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bohrungsachse (82) der Schrägbohrung (80) in einer Ebene (88) verläuft, welche sich ungefähr parallel zur Einschubrichtung (22) erstreckt.
  8. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungsachse (82) der Schrägbohrung (80) und die Symmetrieachse (72) des Verriegelungskörpers (54) in der Verriegelungsstellung im wesentlichen in einer Ebene (88) liegen.
  9. Anhängekupplung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägbohrung (80) auf einer Seite einer Ebene (36) angeordnet ist, in welcher sich der Kugelhals (10) erstreckt.
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