DE2944385A1 - Verfahren zum herstellen von schlitzwaenden - Google Patents

Verfahren zum herstellen von schlitzwaenden

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Helmut Dipl.-Ing. 8000 München Bretz
Hubert Dipl.-Ing. 8032 Gräfelfing Eberle
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/18Bulkheads or similar walls made solely of concrete in situ

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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Schlitzwänden, bei denen im Erdreich ein Schlitz ausgehoben wird, der gleichzeitig mit einem Stützfluid angefüllt und anschließend unter Ausschieben des Stützfluides mit Ortbeton angefüllt wird.
Schlitzwände v/erden üblicherweise an Stellen verwendet, wo man im Erdreich ein Bauwerk errichtet. Die Schlitzwand soll dabei den unterirdischen Bau ermöglichen, indem sie das umgebende Erdreich abstützt. Sehr oft wird die eingebrachte Schlitzwand auch als spätere Umfassimgswand des Bauwerkes vei>wendet. Hierzu wird nach der Fertigstellung der Schlitzwand das Erdreich an der einen Seite entfernt, so daß sich eine dem Bauwerkinneren zugewandte Sichtseite und eine dem EixLreich hingewandte Außenseite ergibt.
Bei bestimmten geologischen Verhältnissen im Erdreich, z.B. ho] Kies, oder anderen lockeren Bestandteilen, die beim Aushub gerne abrutschen und ausbrechen, ist es von Nachteil, daß sich bei Verwendung von Ortbeton keine ebene Schlitzwand herstellen läßt, da der eingebrachte Beton auch die ausgebrochene Fläche umfaßt. Will man dennoch an der Sichtfläche der Schlitzwand eine ebene Oberfläche haben, so muß die Wand nachgearbeitet werden, was zu höheren Kosten führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, mit Hilfe dor.r.on auch bei schwierigen geologischen Verhältnissen Schlitzv/ände mit im wesentlichen ebenen Sichtflächen hergestellt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor Einbringen des Ortbetons an der später, nach Entfernen des Erdreiches sichtbaren Seite der Schlitzwand wenigstens eine vorgefertigte Platte angeordnet und anschließend Ortbeton zwischen die Platte und die andere Seite der Schlitzwand eingebracht wird.
Das erfindungsgemaße Verfahren ist einfach und kostensparend. Auch bei eventuell vorhanden Ausbrüchen der für die Schlitzwand geformten Baugrube werden durch die abgesenkten, vorgefertigten Platten eine ebene Sichtfläche der Schlitzwand erreicht. Die Platte hat auf diese Weise zwei Funktionen, sie bildet mit ihrer Vorderseite die Sichtfläche der fertigen Schlitzwand, ihrer Rückseite dient als Schalungsfläche für den eingebrachten Ortbeton, so daß dieser im wesentlichen nicht mehr in die Ausbrüche einfließen kann. Sollte der Ortbeton dennoch zwischen benachbarten Platten hindurchfließen, so ergibt sich dadurch noch der vorteilhafte Effekt, daß der herumgeflossene Beton zum Druckausgleich mit dem an der Rückseite der Platte ohnehin vorhandenen Ortbeton beiträgt und die Gesamtbelastung der Platte beim Einfüllen des Ortbetons vermindert. Der hindurchgeflossene Beton muß zwar anschließend entfernt werden. Der Aufwand hierzu ist jedoch bedeutend geringer, als beim Fehlen der vorgefertigten Platte.
Um das Entfernen des hindurchgeflossenen Betons zu erleichtern, kann die Platte an ihrer Sichtfläche vor ihrem Einbringen mit einem Trennmittel versehen werden.
Die vorgefertigte Platte kann aus vielen Werkstoffen bestehen, 7,.B. Beton, Kunst- oder Naturstein, Eternit usw.. Die Platten sind vornehmlich dünn und in ihrer Stärke so bemessen, daß
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sie die bei ihrem Einbau auftretenden Belastungen aushalten.
Um ihre Handhabung beim Einbringen der Platten zu erleichtern, können dieselben auch mit der für die Schlitzwand vorgesehenen Armierung verbunden werden. Bei Schlitzwänden werden üblicherweise sogenannte Bewehrungskörbe in den Schlitz versenkt, ehe der Ortbeton von unten nach oben steigend angefüllt wird. An diese Bewehrungskörbe oder an eine sonstige Armierung können die Platten leicht befestigt werden, wobei es möglich ist, an einem Bewehrungskorb mehrere Platten anzubringen. Die dadurch entstehende Einheit kann kontrolliert in die Baugrube abgesenkt werden. Es sei aber betont, daß die Platten auch ohne Verbindung zu einer Armierung abgesenkt werden können.
Schlitzwände werden üblicherweise mit Hilfe von vertikalen Trennelementen gefertigt, die den Schlitz in nebeneinander licf-'-Abschnitte unterteilen. Beim Betonieren werden dann die verschiedenen Abschnitte zwischen zwei benachbarten Trenne] ementoti nacheinander mit Ortbeton angefüllt. Die Abschnitte können in ihrer Länge so bemessen werden, daß ihre Länge der Länge der Platten oder einem Vielfachen dieser Länge entspricht.
Aus der Praxis ist es auch bekannt, Schlitzwände vollständig aus Fertigbetonteilen herzustellen. Diese Fertigbetonteile sind nnhc zu so stark wie die fertige Schlitzwand. Zwischen die vorhandenen Fugen wird ein Füllmittel eingebracht, das die Schiit/.-wand dicht machen soll.
Dieses bekannte Verfahren hat den Nachteil, daß aus Kostengrüixion lediglich jeweils gleich große Fertigbetonteile gefertigt werden können. Durch diese Größe der Fertigbetonteile ist man bei der Gestaltung an das von der Form der Betonfertigteile
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Ranter gebunden, da es sich nicht lohnt, die dicken Betonfertigteile eventuell zu verkürzen oder zu verkleinern, um einorvorgegebenen Form der Schlitzwand folgen zu können.
Darüber hinaus ist die Größe der Betonfertigteile aus Gewicht sgründen begrenzt. Mit Bücksicht auf die die Betonfertigteile absenkenden Hebezeuge, z.B. Bagger, können die Betonfertigteile eine gewisse Gewichtsobergrenze nicht übersteigen, da sie dann nicht mehr abgesenkt werden können.
Dar, erfindungsgemäße Verfahren bietet gegenüber dem eben angegebenen bekannten Verfahren den Vorteil, daß es variabel ist und sich sowohl was die Form als auch was die Tiefe der Schlitzwand an geht, vollständig der vorgegebenen Form anpaßt. Dies bedeutet, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren die Vorteile der Fertigteil- und der Ortbetonausführung miteinander verbunden werden, ohne daß gleichzeitig die Nachteile der jeweiligen Ausführungsarten in Kauf genommen werden müßten. Beim erfindungsgemüßon Verfahren bringt die Ausführung der tragenden Teile in Ortbeton den Vorteil, daß die Wand in Tiefe und Bewehrungsgehart sehr leicht den örtlichen Verhältnissen angepaßt werden kann. Die Ausbildung der Wandansichtsfläche aus der vorgefertigten Platte bringt den Vorteil der ebenen Oberfläche und erspart aufwendige Nacharbeiten zur Begradigung derselben.
In dem Fall, wo die Schlitzwand mit Hilfe von vertikalen Trenn- ■ elementen in nebeneinander liegenden Abschnitten abschnittsweise erstellt wird, besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß die Platten durch Führungen in den Trennelomentcn geführt in die Tiefe des Schlitzes abgesenkt werden. Die Treimelemente v/erden auf diese Weise zum gezielten Absenken der Platten herangezogen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Trennelement zum vertikalen Abteilen von nebeneinander liegenden Abschnitten von Schlitzwänden zur Verfugung zu stellen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Trennelement vertikale Führungen zum Führen von vorgefertigten Platten bei deren Absenkung an den Einbauort aufweist. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung kann das Trennelement im Querschnitt im wesentlichen rechteckig sein und die Führungen längs der gegenüberliegenden Eckbereiche wenigstens einer der beiden kürzeren Rechteckseitenvorhanden sein.
Dabei ist es auch günstig, wenn die Führungen aus Nuten bestehen. Sie können aber auch aus an den Trennelementen verankerten Profilen gebildet sein, in die die Platte mit Formstücken formschlüssig und längsverschieblich eingreift.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Baustelle mil. zwei Schlitzwänden,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch eine nach dem erfindungsgetnäßen Verfahren erstellte Schlitzwand, \
Fig. 3 die Ansicht der Sichtfläche der Schlitzwand von Fig. 2,
Fig. 4- eine Schnitt ansicht durch eine zweite Ausfuhruncjnform einer Schiitzwand,
Fig. 5 eine xVnsicht auf die Sichtfläche der Schlitzwand von Fig. 4, und
Fig. 6 eine Schnittansicht durch zwei in einen Trennoloraont geführte Platten.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren schematisch dargestellt. Entlang der Wegführung der vorgesehenen Schlitzwände werden auf bekannter. Weise Leitwände 1 im Erdreich hergestellt, die die nachfolgende Erstellung der Schlitzwände erleichtern sollen. Die Leitwände führen beim Aushub einen Schlitzwandgreifer 2 eines Baggers 3- Dieser dient dazu, aus dem Erdreich 4- den für die Erstellung der Schlitzwand notwendigen Schlitz 5 nach Tiefe, Breite und Länge auszuheben.Hierbei wird auch ein Meißel 6 eingesetzt, um die Oborfläche des Schlitzes nachzuarbeiten und feststehendes Gestein zu durchörtern.
In dem Maße, wie der Schlitz durch Ausbaggern vergrößert wird, wird ein Stützfluid 7 in den Schlitz eingefüllt, so daß an den Schlitzwänden ein Druckausgleich stattfindet und sie nicht abrutschen. Im vorliegenden Fall wird als Stützfluid eine Tonsuspension mit Hilfe einer Schlauchleitung 8 eingebracht. Das Stützfluid kann jedoch nicht verhindern, daß bei schwierigen geologischen Verhältnissen, wie es z.B. oft bei Kies der Pail ist, ein Teil des anstehenden Bodens abbricht und sich deshalb Erweiterungen und Konkaven ausbilden, die im Hinblick auf eine ebene Oberfläche der fertigen Schlitzwand nachteilig sind.
Um die Schlitzwand in einzelne «Betonierabschnitte zu unterteilen, werden nach Erreichen der Baugrubensohle beim Aushub Trennelemente 9 abgesenkt, die sich bis auf die Sohle erstrecken. Im gezeigten Fall sind die Trennelemente als übliche Fugenrohre ausgebildet, die in ihrem Inneren hohl und leer sind. Bei der gezeigten Schlitzwandherstellung werden vorgefertigte, dünnwandige BetonplaOton 10 an die eine Seite eines Bewehrungskorbes 11 montiert und dann zusammen mit diesem in den Schlitz abgesenkt. Aus Gründen der deutlicheren Darstellung sind in Fig. 1 lediglich zwei Platten 10 nebeneinander am Bewehrungskorb 11 hängend'dar-'
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gestellt. In der Praxis kann jedoch ohne weiteres der Bewehrungskorb in seiner gesamten Hohe mit derartigen Platten versehen sein.
Andererseits kann in denjenigen Fällen, v/o der Schlitz lediglich in einer bestimmten Tiefe instabil ist, vorgesehen werden, nur im Bereich dieser Schicht Platten 10 anzuordnen, um eine ebene Sichtfläche der späteren Schlitzwand zu erhalten.
Es ist gleichermaßen auch möglich, die Platten 10 ohne eine Verbindung mit einem Bewehrungekorb 11 oder eine sonstwie geartete Armierung in den Schlitz abzusenken und am Einbauort abzustellen. Die Platten werden auf jeden Fall an die spätere Sicht Seite bzw. -Seiten der ßchlitzv/ande angeordnet. Nach dem Einbringen der Platten und deren richtige Anordnung am Einbauort und nach dem Versenken der eventuell vorgesehenen Armierung kann mit dem Betonieren begonnen werden. Dies ist in Fig. 1 bei der vorderen Schlitzwand gezeigt. Ein Bagger halt einen bis auf den Grund reichenden Fülltrichter 1JT Ein Betonmischfahrzeug 14- füllt den vorge mischt en Beton in den Trichter. Auf diese Weise wird der Schlitz Von unten nach oben mit Ortbeton angefüllt. Hierbei muß darauf geachtet werden, daß der Beton zwischen der Rückseite der Platten und der anderen Aushubseite des Schlitzes eingefüllt wird.
In dem Maße, wie Ortbeton in die Baugrube eingebracht wird, wird das Stützfluid 7 mit Hilfe eines Schlauches 15 in einen Vorratsbehälter 16 abgepumpt.
Die Schlitzwand wird auf diese Weise von Abschnitt ?.u Abschnitt fertiggestellt. Nach dem Abbinden des Betons werden die Fugenrohre gezogen, wie dies anhand eines Baggers 17 gezeigt ist.
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Der entstehende Freiraum wird anschließend mit Ortbeton aufgefüllt. Die Schlitzwand ist fertig.
In Fig. 1 sind zwei parallel liegende Schlitzwände gezeigt. Nach Fertigstellung beider Schlitzwände kann das dazwischen befindliche Erdreich entfernt werden, worauf dann die Sichtflächen der Schlitzwände dem Betrachter zugänglich werden. Sofern an den Fugen zwischen den Platten 10 Ortbeton hindurchgetreten ist, wird er entfernt. Die Platten verhindern aber bei unsauber ausgehobenen Schlitzen, bzw. bei ausgebrochenen Schlitzen, daß sich der Ortbeton in die dadurch entstehenden Aushöhlungen eindringt und diese Stellen zur Herstellung einer ebenen Sichtfläche in erheblichem Maße nachgearbeitet werden müssen.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemäße Schlitzwand dargestellt. An einer Sichtfläche 18 sind die Platten 10 nebeneinander angeordnet. Es ergibt sich eine ebene Oberfläche. Die Platten sind an ihrer Rückseite mit dem Bewehrungskorb 11 verbunden. Hinter der Schlitzwand ist das Erdreich 4 zu erkennen. Die Halbkreisförmigen Enden 19 der Jeweiligen Abschnitte der Schlitzwand entstehen durch die Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Fugenrohre. Im vorliegenden Fall wurden die Fugenrohre nach dem Betonieren eines Abschnittes und dem Abbinden des eingefüllten Ortbetones gezogen und erst danach der benachbarte Abschnitt betoniert. Dies erklärt die halbkreisförmigen Enden 19 der Betonierabschnitte. In Fig. 3 ist die Sichtfläche der erstellten Schlitzwand von vorne zu sehen. Es ist zu erkennen, wie die Platten 10 in den Ortbeton eingelassen sind. Sie reichen herab bis auf eine Baugrubensohle 20. Darunter wurde darauf verzichtet, Platten anzubringen, da der dortige Teil der Schlitzwand dem Betrachter nicht zugänglich ist. .
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.-η. 29ΑΑ385
In den Fig. 4- und 5 wurden statt der Fugenrohre andere Trennelemente 9 verwendet. Es sind dies im wesentlichen im Querschnitt rechteckige Betonfertigteile, die ebenso wie die Fugenrohre vertikal in den ausgebaggerten Schlitz eingebracht werden. Sie verbleiben im Gegensatz zu den Fugenrohren im Schlitz und bilden einen Bestandteil der fertigen Schlitzwand. An beiden Eckbereichen der der späteren Sichtseite zugewandten kürzeren Rechteckseite besitzen die Trennelemente Führungen 21 für die Platten 10. Die Führungen sind im vorliegenden Fall als über die gesamte Länge der Trennelemente vorhandene Nuten ausgebildet. Die Nuttiefe ist in etwa so bemessen, wie die Platten 10 stark sind. Bei der Herstellung der Schlitzwand werden deshalb zuerst die Trennelemente in den Schlitz abgesenkt und richtig positioniert, Anschließend können die Platten entweder zusammen mit dem Bewehrungskorb als Einheit oder auch allein entlang den Führungen 21 in die Tiefe abgesenkt und an die richtige Stelle gebracht werden.
Bei dieser Ausgestaltung ist wirksam verhindert, daß Ortbeton an den Verbindungsstellen der Trennelemente mit den Platten hindurchtreten kann.
Das gleiche gilt auch für die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform, wo die Trennelemente in beiden Eckbereichen der der Sichtfläche 18 zugewandten, kürzeren Rechteckseite mit Profilen 22 versehen sind, die als Führungen für die Platten dienen. Die Profile sind in die Trennelemente eingelassen und erstrecken sich über die gesamte Länge derselben. Sie sind z.B. aus Metall gefertigt und v/eisen einen rechteckigen Querschnitt auf, der an der Öffnungsseite einen Längsschlitz besitzt. In das Profil sind die Platten mit Hilfe T-förmigen Formstücken 23 formschlüssig gehalten. Sie können nach ihrem Einführen in die
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Führungen von diesen geführt in die Tiefe abgesenkt werden. Dabei ist zu beachten, daß die T-Stücke 25 ebenfalls als Profile ausgebildet sein können, um die Dichtigkeit der Verbindung zwischen den Trenneleiaenten und den Platten zu erhalten.
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Leerseite

Claims (8)

  1. ΡΛΤ-ΞΝ TANW-ÄLVE
    Α.. ORUNfSCKER H. KINKE.LDEY
    OH ir«i
    W. STOCKMAIR
    OR ING Λ** (CAtIlCHl
    K. SCHUMANN
    cm Mt« hat tun. f*iv-s
    P. H. JAKOB
    OUK IM,
    G. BEZOLD
    OH HFH MAI I»« ■*■*#■ M
    8 MÜNCHEN Q'-!
    MAKlMlLlANSIRA^St:
  2. 2. November 1Ί79 PH 14002 - 19/cis
    Firm,;. Josef Bau-AG
    Meglingerstraße 19
    München 71
    Verfahren zum Herstellen von Schlitzwänden
    Patentansprüche
    Verfahren zum Herstellen von Schiitζwanden, bei denen im Erdreich ein Schlitz ausgehoben wird, der gleichzeitig mit einem Stützfluid angefüllt und anschließend unter Ausschieben des Stützfluides mit Ortbeton angefüllt wii^d, dadurch gekennzeichnet t daß vor Einbringen des Ortbetons an der später, nach Entfernen des Erdreiches sichtbaren Seite der Schlitzwand wenigctenn eine vorgefertigte Platte angeordnet und anschließend Ortbeton zwischen die Platte und die andere Seite der Schlitzwand eingebracht wird.
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    TELEFON (OBO)
    Telex OB-aeaeo
    TELEGRAMME MONAPAT
    TELEKOfIERER
    ORIGINAL INSPECTED
    ?.. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Schlitzwand mit Hilfe von vertikalen Trennelementen in nebeneinander liegenden Abschnitten abschnittsweise erstellt wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte durch Führungen in den Trennelementen geführt in die Tiefe des Schlitzes abgesenkt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem vor dem Betonieren eine Armierung in den Schlitz eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Platte zuerst mit der Armierung verbunden und dann zusammen mit dieser in den Schlitz abgesenkt wird.
  4. A-. Trcnnelenent zum vertikalen Abteilen von nebeneinander liegenden Abschnitten von Schlitzwänden, dadurch gekennzeichnet , daß das Trennelement (9) vertikale Führungen (21) zum Führen von vorgefertigten Platten (10) bei deren Absenkung an den Einbauort aufweist.
  5. 5. Trennwand nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet , daß das Trennelement (9) im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ist und die Führungen (21) längs der gegenüberliegenden Eckbereiche wenigstens einer der beiden kürzeren Rechteckseite vorhanden sind.
  6. 6. Trennwand nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Führung (21) aus einer Nut besteht.
  7. 7. Trennelemcnt nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Führungen (21) aus an den Trennolcmenten (9) verankerten Profilen (22) bestehen, in die die Platte mit Formstücken (23) formschlüssig und längsverschieblich eingereifen.
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