DE2644316B1 - Raumzelle, fertiggarage o.dgl. aus stahlbeton - Google Patents
Raumzelle, fertiggarage o.dgl. aus stahlbetonInfo
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- E04B1/348—Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
- E04B1/34815—Elements not integrated in a skeleton
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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Description
- Zweckmäßig kann die obere horizontale Begrenzungsfläche jeder Aussparung quer zu den Seitenwänden bzw. zur Rückwand von innen nach außen
- ansteigen. Mit dieser Ausbildung ergibt sich in Verbindung mit den zweifachen seitlichen Hinterschneidungen der Seitenflächen der Aussparungen der Vorteil, daß jede Aussparung insgesamt durch einen einfachen Kern, der sich zufolge der Form der Aussparung in jeder Richtung konisch nach außen erweitert, abgeformt werden kann. Dieser Kern kann beispielsweise auf die Außenschaltungswand in deren unteren Bereich angebracht sein.
- Mit der Erfindung wird der weitere Vorteil erreicht, daß bereits vorhandene Schalungen, die zur Herstellung eines zweiseitig offenen Stahlbetonhohlkörpers dienen, praktisch unverändert weiterverwendet werden können. Es brauchen nur die Schalungskerne für die Aussparungen an den Außenschalungswänden lösbar angebracht werden.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Fertiggarage, F i g. 2 eine Ansicht eines Ausschnitts der Seitenwand gemäß Pfeil II in der Fig. 1, Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 in der Fig. 1, F i g. 4 einen der F i g. 3 ähnlichen Schnitt, jedoch vor dem Betonieren des Bodenelements, und F i g. 5 einen schematischen Schnitt durch eine Seitenwand mit dem äußeren Schalungselement.
- In F i g. 1 ist eine Fertiggarage 1 dargestellt, die zwei Seitenwände 2, 3, eine Decke 4, eine nicht dargestellte Rückwand und ein Bodenelement 5 aufweist. Die offene Torseite ist mit »6« bezeichnet. Das Bodenelement 5 ist durch an seinen schmalen Längsseiten angeformte Ansätze 7 mit den Seitenwänden 2,3 und der Rückwand verbunden. Diese Ansätze 7 des Bodenelements 5 greifen in Aussparungen 8 an der unteren Stirnseite der Seitenwände 2,3 und der Rückwand formschlüssig ein.
- Aus der F i g. 2, die den Ansatz 7 und die Aussparung 8 in einer Seitenansicht zeigt, ist erkennbar, daß die Aussparungen 8 von einer oberen horizontalen Begrenzungsfläche 9 und von zwei schwalbenschwanzartig konvergierenden Seitenflächen 10 begrenzt sind.
- Die Seitenflächen 10 konvergieren ferner, wie dies aus F i g. 3 zu ersehen ist, von außen nach innen, so daß die Aussparung 8 sowohl in einer Vertikal-, als auch in einer Horizontal-Ebene schwalbenschwanzartige Hinterschneidungen besitzt.
- In F i g. 4 ist die Bewehrung des Bodenelements 5 im Bereich der Seitenwände 2, 3 schematisch dargestellt.
- Eine Querbewehrung 11 des Bodenelements 5 überragt die äußerste Längsbewehrung 12 und ist in diesem Bereich 13, 14 schlaufenartig ausgebildet. Diese schlaufenartigen Bereiche 13, 14 können bei extremen Belastungsfällen in die vertikale Bewehrung der Seitenwand eingebunden sein. Beim Gießen und Verdichten dringt der Bodenbeton in die Aussparung 8 ein und bildet nach dem Erhärten den Ansatz 7 mit zweifach schwalbenschwanzartig hinterschnittenen Seitenflächen.
- In F i g. 5 ist wiederum die Seitenwand 2 der Fertiggarage mit der Aussparung 8 im Bereich des Bodenelements dargestellt Ferner ist ein Schalungselement 15 schematisch angedeutet, das in Richtung des Doppelpfeils 16 zwischen der Ein- und Ausschalstellung verfahren oder um den Fußteil geschwenkt werden kann. Die obere horizontale Begrenzungsfläche 9 jeder Aussparung 8 steigt, wie aus F i g. 5 ersichtlich, schwach nach außen an. Die Aussparung 8 erweitert sich also an sämtlichen Flächen von innen nach außen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, an dem Schalungselement 15 einen Kern 17 anzubringen, der diese Aussparung 8 abformt und beim Entschalen zusammen mit dem Schalungselement 15 entfernt wird. Statt dessen können natürlich auch verlorene Kerne verwendet werden.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Einseitig offene Raumzelle, Fertiggarage od. dgl. aus Stahlbeton mit einem nachträglich anbetonierten, mit Seitenwänden und Rückwand verbundenen und mit diesen bündig abschließenden Bodenelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2, 3) und die Rückwand an ihrer unteren Stirnseite mehrere Aussparungen (8) zum formschlüssigen Eingriff des bewehrten Betons des Bodenelements (5) aufweisen, die sowohl in der Vertikal- als auch in der Horizontalebene schwalbenschwanzartig hinterschnitten sind.
- 2. Raumzelle od. dgl. nach Anspruch 1, dessen Bodenelement eine Querbewehrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Querbewehrung (11) des Bodenelements (5), der Form der schwalbenschwanzartigen Hinterschneidungen der Aussparungen (8) angepaßt, schlaufenförmig über die äußerste Längsbewehrung (12) des Bodenelements (5) hinausragt.
- 3. Raumzelle od. dgl. nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlaufenförmigen Bereiche (13, 14) der Querbewehrung (11) in die vertikale Bewehrung der Seitenwände (2, 3) und der Rückwand eingebunden ist.
- 4. Raumzelle od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere horizontale Begrenzungsfläche (9) jeder Aussparung (8) quer zu den Seitenwänden (2) bzw. zur Rückwand von innen nach außen ansteigt.Die Erfindung betrifft eine einseitig offene Raumzelle, Fertiggarage od. dgl. aus Stahlbeton mit einem nachträglich anbetonierten, mit den Seitenwänden und der Rückwand verbundenen und mit diesen bündig abschließenden Bodenelement.Derartige Kleingebäude od. dgl. sind bekannt (DT-Gbm 73 11 253).Bei einem bekannten Fertigungsverfahren wird zunächst eine Bodenplatte betoniert. Nach deren Aushärtung und nach dem Aufsetzen einer Innenschalung und Heranfahren einer Außenschalung wird sodann der Gebäudekörper auf die Bodenplatte aufbetoniert. Diese Art der Fertigungsmethode setzt zusammenklappbare oder zusammenfahrbare Innenschalungen voraus. Darüber hinaus müssen die Bewehrung von Boden und Seitenwänden bzw. Rückwand miteinander verbunden werden, da der Beton selbst keine statische Verbindung mit der Bodenplatte eingeht Bei einer Abwandlung dieser bekannten Methode wird der Hohlkörper mit einer offenen Seite und ohne Boden über einer blockförmigen Innenschalung hergestellt, wobei der Körper auf den Stirnflächen der Seitenwände und der Rückwand steht und von der Innenschalung nach oben abgezogen wird. Anschließend wird dieser Körper auf eine frisch betonierte Bodenplatte aufgesetzt Bei dieser Methode ist ein Einbinden der Bewehrung nicht möglich. Vielmehr muß eine entsprechend komplizierte Bewehrung in dem vorgefertigten Hohlkörper vorgesehen sein, die an der unteren Stirnfläche der Seitenwände und der Rückwand nach unten übersteht und in den frischen Beton der Bodenplatte eindringt. Auch hier wird die Verbindung ausschließlich über die Bewehrung hergestellt. Bei beiden bekannten Methoden kommt es deshalb entlang der Seitenwand und der Rückwand stets zu Rissen, die nachträglich ausgespachtelt werden müssen. Dies kann zumeist erst an der Baustelle selbst geschehen, da der Körper erst dann keinen Transportbelastungen mehr ausgesetzt ist.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einseitig offene Raumzelle, Fertiggarage od. dgl. der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß zum Verbinden des zwei Seitenwände, Rückwand und Decke umfassenden Hohlkörpers mit dem Bodenelement weder spezielle Verbindungselemente, noch komplizierte Bewehrungsarbeiten erforderlich sind.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenwände und die Rückwand an ihrer unteren Stirnseite mehrere Aussparungen zum formschlüssigen Eingriff des bewehrten Betons des Bodenelements aufweisen, die sowohl in der Vertikal- als auch in der Horizontal-Ebene schwalbenschwanzartig hinterschnitten sind.Der mit den Aussparungen vorgefertigte Hohlkörper wird auf eine beliebige ebene Unterlage aufgestellt und anschließend der Beton innen in der gewünschten Höhe aufgeschüttet und eingerüttelt. Die Seitenwände und die Rückwand bilden dabei die seitlichen Abschalungen für das Bodenelement. Im Bereich der Aussparungen dringt der Beton in diese Aussparungen nach außen. An der Außenseite ist zumindest im Bereich der Aussparungen eine Abschalung vorzusehen. Der Beton dringt hinter die Hinterschneidungen, so daß er sich sowohl in einer horizontalen Ebene, als auch in einer vertikalen Ebene formschlüssig mit den Seitenwänden verbindet. Nach dem Erhärten des Betons trägt dieser selbst zur Verbindung von Hohlkörper und Bodenelement aufgrund der Hinterschneidungen bei.Die Hinterschneidungen haben außerdem den Vorteil, daß die Seitenwände und die Rückwand in ihrem unteren Bereich daran gehindert sind, nach außen auszuweichen. Ebensowenig kann das Bodenelement nach unten ausweichen, so daß die Transportkräfte, die die größte Beanspruchung bis zum Aufstellen der Garage bringen, ohne Schaden für den kompletten Stahlbetonhohlkörper aufgenommen werden können.Vortei.haft ragt bei einem Bodenelement mit einer Querbewehrung ein Teil dieser Querbewehrung, der Form der schwalbenschwanzartigen Hinterschneidungen der Aussparungen angepaßt, schlaufenförmig über die äußerste Längsbewehrung des Bodenelements hinaus.Dadurch werden die in zwei Ebenen schwalbenschwanzförmigen Ansätze des Bodenelements ausreichend bewehrt. Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei einem Bodenelement üblicher Dicke, das etwa ein Gewicht von 3 Tonnen besitzt, diese Bewehrung völlig ausreicht, um die aus dem Gewicht des Bodenelements resultierenden Kräfte und die hinzukommenden Transporteinwirkungen aufzunehmen. Es kommt weder im Bereich der Verbindung, noch entlang der Seitenwände und der Rückwand zu Rissebildungen.Statt der vorgenannten Ausführung können in bestimmten Anwendungsfällen, z. B. bei schweren Bodenlementen, die in der Praxis jedoch kaum Bedeutung haben, die schlaufenförmigen Bereiche der Querbewehrung in die vertikale Bewehrung der Seitenwände und der Rückwand eingebunden sein.
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