DE2927571C2 - - Google Patents

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DE2927571C2
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    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betritt eine automatische Knotvorrichtung zum Verknoten von Fäden für die Herstellung des sogenannten We­ berknotens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind z. B. aus der DE-OS 23 36 285 und der DE-OS 22 12 338 bereits automatische Knotvorrichtungen zum Ver­ knoten von Fäden und zur Bildung des sogenannten Weberknotens mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1 bekannt, die im wesentlichen Blockierklemmen zum Blockieren der beiden den Ansaugorganen zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrich­ tung gegenüberliegenden zu verknotenden Fadenabschnitte besit­ zen, die weiterhin einen rotierenden Aufwickelhaken, der mit einer Klemmvorrichtung und Greifzange zum Erfassen und Ab­ schneiden des Endes eines ersten zu verknotenden Fadens, Paare von Verkreuzungsorganen zum Verkreuzen und Auseinandersprei­ zen der zu verknotenden Fäden an zwei entgegengesetzten Sei­ ten des umlaufenden Aufwickelhakens, eine seitliche Schere oder Klemmvorrichtung zum Abschneiden des Endes des zweiten Fadens und einen Hebel enthaltende Ausziehorgane aufweisen, die auf den zweiten Faden einwirken, um den Knoten unmittel­ bar vor dem Freigeben des ersten Fadens durch die Klemmvor­ richtung und die Greifzange des Aufwickelhakens zu spannen, straffzuziehen und zu schließen, wobei diese Organe in ge­ nauem, richtigem Synchronismus mit Hilfe einer Hauptwelle ge­ steuert werden, die in geeigneter Weise betätigt wird. Diese Vorrichtungen haben, obwohl sie gut funktionieren und beim Verknoten von vielen Arten von Fäden wirksam sind, Grenzen hinsichtlich ihrer Kapazität und ihrer Anwendbarkeit, insbe­ sondere wenn es darum geht, verhältnismäßig rutschige, dicke und/oder starre oder sehr formlose Fäden zu verknoten. In der Tat hat man in der Praxis festgestellt, daß die besondere Ge­ stalt des mechanisch hergestellten Weberknotens die Haltbar­ keit des Knotens bei Anwendung von Fäden aus rutschigen, synthetischen Fasern oder aus deren Mischungen mit Baumwolle und Wolle, von Fäden aus pflanzlichen Fasern, die stark unre­ gelmäßige Abmessungen und eine unkontrollierbare Starrheit haben, von Fäden mit besonders schweren Titern, z. B. von 1- 6 Nm usw., begrenzt. In diesen Fällen ist die Haltbarkeit des Knotens allein überhaupt nur dann akzeptabel, wenn er einwandfrei hergestellt worden ist und anschließend stark straff gespannt wurde.
Die obigen Ausführungen treffen auch auf die Anordnungen nach der DE-PS 4 23 308 bzw. der DE-OS 24 59 338 zu, in denen je­ weils eine Vorrichtung zum Binden eines Weberknotens mit ei­ nem sogenannen Bindeschnabel, Führungsarmen und Fadengrei­ fern gezeigt ist, die ebenfalls nicht zur Anwendung in Ver­ bindung mit Fäden jedweder Art und jedweden Materials geeignet ist. Schließlich weist auch die Anordnung nach der DE-OS 15 60 550 die obigen Nachteile auf, zudem hat sich diese bekannte Vor­ richtung mit einem ganz anderen Problem beschäftigt, nämlich wie man bei der Bildung der Knotenschlingen des Weberknotens vermeiden kann, daß zusätzliche Verschlingungen durch die er­ forderliche Bindeschnabeldrehung entstehen. Zudem sind diese bekannten Anordnungen relativ aufwendig.
Bei allen bekannten Knotvorrichtungen reicht allein die Wir­ kung des umlaufenden Aufwickelhakens mit Klemmvorrichtung und Greifzange auf einen der Fäden in Kombination mit der Wirkung der Ausziehermittel auf den anderen Faden nicht aus, um ein korrektes Schließen des Knoens zu garantieren, weswegen dieser dazu neigt, sich leicht aufzulösen. Dies ist auch auf die Wirkung zurückzuführen, welche die Einsaugmittel auf die Fäden ausüben können, insofern, als sie dazu beitra­ gen, den zweiten Faden ungeeignet zu spannen, an dem Klemmvorrichtung und die Greifzange nicht angreifen, so daß die Bedingungen für ein korrektes, richtiges Verknüpfen geän­ dert werden. Andererseits stellt der Weberknoten mit seinen geringen Abmessungen und seiner besonderen Form eine Verknüpfungs­ art dar, die ihn für alle Wirk- und Strickopera­ tionen besonders geeignet macht, bei denen es notwendig ist, die Knoten durch die en­ gen Öffnungen in den Nadeln hindurchzuführen, und auch in al­ len Fällen, bei denen der Wunsch nach einem besonders schönen Aussehen des fertiggestellten Gewirkes andere Arten von Kno­ ten, wie z. B. der einfache Knoten oder der Fischerknoten nicht annehmbar erscheinen läßt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ausgehend von der DE-OS 23 36 285, eine Knotvorrich­ tung zur Herstellung eines Weberknotens zu schaffen, mit der Fäden beliebiger Art, insbesondere auch besonders rutschige Fäden aus pflanzlichen Fasern, zu Knoten mit optimaler Halt­ barkeit verknotet werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß dem Kennzeichenteil des Anspruchs 1 gelöst.
Damit wird erreicht, daß die Fäden in kürzester Zeit miteinander verknüpft und verknotet werden können, wobei eine absolute Sicherheit dafür gewährleistet ist, daß man einwandfrei geschlossene und straff gezogene Knoten bei maximal möglicher Haltbarkeit erzielt, ohne daß auf der anderen Seite der Aufbau der Knotvorrichtung kom­ pliziert wird und indem man dieselben, bereits bei den bekann­ ten Knotvorrichtungen vorhandenen Steuerungen verwendet. Hier­ bei spielt das Material, aus dem die zu verknotenden Fäden bestehen, keine Rolle; es können besonders rutschige Fäden oder Fäden mit einer gleichmäßigen Dichte und Starrheit, z. B. Fäden aus pflanzlichen Fasern, wie Hanf und Leinen bzw. Flachs, sowie Fäden mit hohen Titern eingesetzt werden.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstan­ des der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 die Knotenbildungsorgane einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in zwei verschiedenen per­ spektivischen Darstellungen,
Fig. 3 eine Anordnung gemäß der Erfindung, wie sie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, mit einem Aus­ zieher und einem Hilfsgreifer jeweils in der unwirksamen Stellung in einer Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Fig. 4 die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Draufsicht,
Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in einem Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 4, und
Fig. 6 die Bildung des Weberknotens in schemati­ scher Darstellung.
In den Figuren ist mit 1 allgemein der umlaufende Aufwickel­ haken gezeigt, der in an sich bekannter Weise gesteuert wird und der eine Klemmvorrichtung enthält, die aus einer festste­ henden Klinge 2 und aus einer beweglichen Klinge 3 besteht, und der weiterhin eine Greifzange aufweist, die ihrerseits aus einer oder mehreren feststehenden Elementen 4 und aus derselben beweglichen Klinge 3 der Klemmvorrichtung zusam­ mengesetzt ist. Die Bewegung zum Öffnen und Schließen der Klemmvorrichtung und entsprechend der Greifzange des Aufwickelhakens 1 werden von einem Nockenelement 5 mit feststehenden Nocken gesteuert, das als Folge der Umlaufbewegung des Aufwickelshakens 1 mit zwei Nasen 6 zusammenwirkt, die mit der beweglichen Klinge 3 fest verbunden sind und sich an den beiden einander gegenüber­ liegenden Seiten der Drehachse des Aufwickelhakens 1 befinden.
Vor dem Aufwickelhaken 1 ist eine feststehende Positionier­ stange 7 angebracht, die geeignet ist, die Anordnung und den Verlauf der Fäden beim Beginn der Knotenbildung zu kontrol­ lieren und zu steuern: an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Aufwickelhakens sind außerhalb des vom Haken wäh­ rend seiner Umlaufbewegung bestrichenen Bereichs zwei Paare von Verkreuzungsorganen 8 und 9 angebracht, die dazu bestimmt sind, die zu verknotenden Fäden zu verkreuzen, sie während der Phase des Verknotens in ihrer richtigen Lage zu halten und sie sodann nach Beendigung des Knotens freizulassen. Auch diese Verkreuzungsvorgänge 8, 9 sind in an sich bekannter Wei­ se gesteuert, um Winkelverstellungen in senkrechten Ebenen, die zur Drehachse des Aufwickelhakens 1 parallel sind, auszu­ führen. Mit diesen Verkreuzungsorgane sind Mittel zum Führen und Positionieren der zu verknüpfenden Fäden sowie Blockier­ klemmen zum Blockieren der Fäden unmittelbar nach ihrem Verkreuzen ausgerichtet, wobei diese Blockierklemmen an der den Mitteln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung, die nicht weiter dargestellt sind, gegenüberliegenden Seite angeordnet sind.
Dem Aufwickelhaken 1 ist ein vor ihm angeordneter Auszieher 12 zugeordnet, der nach der Bildung des Knotens auf einen der verknüpften Fäden einwirkt, um den Knoten unter Spannung zu setzen und ihn zu schließen. Dieser Auszieher 12 besteht im wesentlichen aus einem Hebel 13, der an einem Querzapfen 14 schwenkbar angebracht ist und Winkelverstellungen von unten nach oben und umgekehrt ausführen kann und der mit einem End­ schnabel 14′ endet, der auf den zu spannenden Faden einwirkt. Für seine Winkelverstellungen ist der Hebel 13 an einer Steuerstange 15 angelenkt, die mit der nicht dargestellten Hauptwelle der Knotvorrichtung in Eingriff steht.
Dem als Spannglied wirkenden Auszieher 12 ist eine zweite, seitliche Klemmvorrichtung 16 zugeordnet, die sich mit dem Auszieher 12 bewegt und die für das Abschneiden des von der Klemmvorrichtung des Klemmhakens 1 nicht zerschnittenen zwei­ ten Fadens vorgesehen und an der Seite des umlaufenden Auf­ wickelhakens angeordnet ist, an der die Mittel zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung arbeiten. Im besonderen ist die zweite seitliche Klemmvorrichtung 16 an einem Träger 17 angeord­ net, der am Auszieher 12 starr befestigt ist, und sie enthält zwei Klingen 18, 19, von denen die eine fest am Träger 17 ist und die zweite beweglich ist und an diesem Träger bei 19′ so gelenkig angebracht ist, daß sie Winkelverstellungen ausführt, in deren Verlauf sie sich der feststehenden Klinge nähert oder sich von dieser entfernt. Zu dem obigen Zweck weist die Klinge 19 einen oberen Ansatz 20 mit Schlitz auf, in den ein Stift 21 eingreift, der mit einem Hebel 22 fest verbunden ist, der seinerseits an einem Teil des Körpers der Knotvorrichtung angelenkt ist.
Schließlich ist der zweiten Klemmvorrichtung 16 eine Hilfs- Greifzange 23, 24 zugeordnet, die an der Seite der zweiten Klemmvorrichtung 16 angeordnet ist, die der dem umlaufenden Aufwickelhaken 1 zugewandten Seite gegenüberliegt bzw. entgegengesetzt ist bzw. sich zwi­ schen der Klemmvorrichtung 16 selbst und den obengenannten Mit­ teln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung befindet. Diese Hilfs-Greifzange 23, 24 enthält einen oder mehrere feststehen­ de Arme 23, 23 in Gestalt von Klingen, die am Träger 17 in derselben Weise wie die feststehende Klinge der zweiten Klemm­ vorrichtung 16 angebracht oder befestigt sind, und einen beweg­ lichen Arm 24, der zwischen den vorgenannten feststehenden Armen angeordnet ist und sich zwischen diesen bewegt, um zwi­ schen sie einzugreifen. Der bewegliche Arm 24 ist in dersel­ ben Weise wie die bewegliche Klinge 19 der zweiten Klemmvor­ richtung 16 verstellbar, und deswegen ist auch er bei 19′ am Träger 17 angelenkt, und er besitzt einen oberen Ansatz, der am Stift 21 des Steuerhebels 22 zur Steuerung der beweglichen Klinge 19 der zweiten Klemmvorrichtung angelenkt ist. Der bewegliche Arm 24 der Hilfs-Greifzange 23, 24 besitzt an der Vorderseite eine Ausnehmung, die einen Schnabel 25 definiert, der geeig­ net ist, den mit der Hilfs-Greifzange 23, 24 selbst zu haltenden und mit der zweiten Klemmvorrichtung 16 in weiter unten zu beschrei­ bender Weise zu zerschneidenden Faden aufzunehmen.
Insbesondere dann, wenn der Auszieher 12 in die Ruhestellung abgesenkt worden ist, sind sowohl die zweite scherenartige Klemmvorrichtung 16 wie auch die Hilfs-Greifzange 23, 24 geöffnet, wo­ bei die beweglichen Teile unterhalb der Rotationsebene des Aufwickelhakens angeordnet worden sind, und der Schnabel 25 des feststehenden Armes 24 ist mit den beweglichen Teilen be­ reit, den entsprechenden Faden aufzunehmen.
Bei der oben beschriebenen Anordnung kann das Verknoten der in die Knotvorrichtung eingeführten Fäden A und B in an sich bekannter Weise beginnen.
Genauer gesagt erhält man während der ersten Umdrehung von etwa 45° der Hauptwelle der Knotvorrichtung folgende Arbeits­ gänge: Das Verkreuzen der Fäden A und B durch die Verkreu­ zungsorgane 8 und 9; das Blockieren der vorgenannten Fäden durch die Blockierklemmen 11 und den Beginn des Aufwickelns der Fäden durch den umlaufenden Aufwickelhaken 1. Wenn man sodann die Drehung der Hauptwelle fortsetzt, werden die ver­ kreuzten Fäden A und B von der Klemmvorrichtung und Greif­ zange des umlaufenden Aufwickelhakens 1 erfaßt und in einem genau definierten Zustand aufgewickelt, dank der Positionier­ stange 7, die nicht nur eine Kontrolle der Fäden hinsichtlich ihres Aufwickelns auf die Klemmvorrichtung und die Greifzange des Aufwickelhakens 1 durchführt, sondern auch noch die Funktion hat, die negativen Effekte der auf die Fäden ausgeübten veränderlichen Spannun­ gen auf ein Minimum herabzusetzen.
Wenn man sodann die Drehung der Hauptwelle und demzufolge des Aufwickelhakens 1 fortsetzt, erhält man das Erfassen und Abschneiden des Fadens A durch die Klemmvorrichtung und die Greifzange des Aufwickelhakens 1 und sodann die mechanische Bildung des Knotens, während, nach einer Umdrehung von etwa 170° der Hauptwelle, auch die aktive Verstellung des Ausziehers 12 beginnt und damit auch die Wirkung der Hilfs-Greifzange 23, 24 auf den Faden B, der von der Klemmvorrichtung und Greifzange des Aufwickelhakens 1 nicht erfaßt und gehalten wird. Die Wirkung dieser Hilfs-Greifzange 23, 24 entfaltet sich vor dem Abschneiden des Fadens B durch die seitliche scherenartige Klemmvorrichtung 16 und in der Zeit, in welcher der Auszieher den ausgeführten Knoten schließt. Im wesentli­ chen hat die Wirkung der Hilfs-Greifzange 23, 24 auf den Faden B in Kombination mit der Wirkung des Ausziehers 12 zur Folge, daß diesem Faden eine Spannung erteilt wird und von der Seite des rotierenden Aufwickelhakens 1 Faden zurückgeholt wird, was gestattet, die unumgängliche Rotation des Knotens 360° rückwärts zu vervoll­ ständigen, wobei dieses Merkmal besonders vorteilhaft ist, weil es ein unter Krafteinwirkung stattfindendes Abrollen der auf dem umlaufenden Aufwickelhaken 1 während der Bildung des Knotens auf­ gewickelten Fäden ermöglicht, was anderenfalls bei starren, dic­ ken oder rutschigen Fäden in der kurzen Zeit vor dem Schließen des Knotens nicht stattfinden könnte. Deswegen stellt sich der Knoten, dank der Anordnung und Lage der Greifzange des Aufwickelhakens 1 und ihrer Wirkung auf den Faden, immer in dem Zustand und der Lage ein, die für sein endgültiges Schließen am zweckmäßig­ sten sind. Schließlich ermöglicht die oben beschriebene, mit einer Hilfs-Greifzange 23, 24 ausgestattete Knotvorrichtung das Er­ reichen der obigen Ziele insofern, als sie den Vorteil bietet, daß man gleichzeitig die beiden Fäden in der Phase des Verkno­ tens ergreifen kann, um den Knoten zunächst richtig auszurich­ ten und ihn dann zweckmäßigerweise festzuziehen. Andererseits bewirkt das Ergreifen des Fadens B durch die Hilfs-Greifzange 23, 24 die Funktion, die beachtlichen Veränderungen der Spannung des Fadens abzuschwächen und irgendwie zu kontrollieren, die auf die Wirkung der Ansaugmittel zurückzuführen sind, was nach dem Freigeben der Fäden durch die Positionsstange 7 unumgänglich ist und was oft der Grund für schwere Störungen und für eine ungleich­ mäßige Bildung des Knotens ist. Das endgültige Schließen des Knotens wird, sobald die Phase der Bildung des noch nicht ge­ spannten Knotens beendet worden ist, durch eine gleichzeitige Wirkung der Klemmvorrichtung und Greifzange des rotierenden Aufwickelhakens 1 und der Hilfs-Greifzange 23, 24 erzielt, gleichzeitig mit der Wirkung der Verkreuzungsorgane 9, 9, wonach der Faden B durch die seitliche Klemmvorrichtung 16 abgeschaltet und demzufol­ ge von der Hilfs-Greifzange 23, 24 gelöst worden ist. Wenn man so­ dann die Verstellbewegung des Ausziehers 12 nach oben fortführt, erhält man auch das Lösen des Endes des Fadens A von der Klemmvorrichtung und Greifzange des rotierenden Aufwickelhakens 1 für das vollständige Freigeben der verknüpften Fäden am Ende der Drehung von 360° der Hauptwelle der Knotvorrichtung. Unter diesen Bedingungen kehren der Auszieher 12 mit der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung 16 und der Hilfs-Greifzange 23, 24 in die Ausgangsstellung zurück, damit die Knotvorrichtung für ein anschließendes Verknoten wieder bereitsteht.

Claims (3)

1. Automatische Knotvorrichtung zum Verknoten von Fäden für die Herstellung des sogenannten Weberknotens, die Blockierklemmen zum Blockieren der beiden zu verknüpfenden Fäden, einen um­ laufenden Aufwickelhaken mit einer Klemmvorrichtung und einer Greifzange zum Erfassen bzw. Ergreifen und Abschneiden des Endes eines ersten Fadens, Paare von Verkreuzungsorganen zum Verkreuzen und Auseinanderspreizen der beiden zu verknüpfenden oder zu verknotenden Fäden an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Aufwickelhakens, eine seitliche Schere oder Klemm­ vorrichtung zum Abschneiden des Endes des zweiten Fadens und hebelartige Auszieher enthält, die auf den zweiten Faden einwirken, um den Knoten unmittelbar bevor die Klemmvorrichtung und die Greifzange den ersten Faden freigibt zu spannen, straffzuziehen und zu schließen, wobei alle obigen Organe synchron mit Hilfe einer in geeigneter Weise betätigten Hauptwelle steuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlichen Schere oder Klemmvor­ richtung (16) eine Hilfs-Greifzange (23, 24) zugeordnet ist, die eine von unten nach oben oder umgekehrt gerichtete oszil­ lierende oder schwenkende Bewegung gleichzeitig mit derjenigen der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung (16) und der Auszieher­ organe (12) ausführt und die an der Seite der seitlichen Schere oder Klemmvorrichtung (16) zwischen dieser und Einsaugmitteln zum Einsaugen der Fäden in die Knotvorrichtung angeordnet ist und vor dem Abschneiden des zweiten Fadens durch die seitliche Schere oder Klemmvorrichtung (16) auf diesen zweiten Faden wirkt.
2. Knotvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Greifzange (23, 24) einen oder zwei feststehende reltiv elastische und in paralleler Ausrichtung in Abstand zueinander angeordnete Arme (23, 23) und einen beweglichen Arm (24) enthält, der mit dem oder den feststehenden Armen (23, 23) zusammenwirkt und zwischen diese eingreift und hierbei einen Teil des zweiten Fadens zurückholt und hält, wobei diesere beweg­ liche Arm (24) an der Frontseite eine einen Schnabel (25) be­ grenzende Ausnehmung besitzt, die geeignet ist, den mit der Hilfs-Greifzange (23, 24) zu haltenden Fäden aufzunehmen.
3. Knotvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfs-Greifzange (23, 24) an einem auch die seitliche Schere oder Klemmvorrichtung (16) tragenden Tragmittel (17) an deren Seite angebracht ist und daß das Öffnen und Schließen der Hilfs-Greifzangen (23, 24) vorzugsweise durch auch zum Steuern der Schere oder Klemmvorrichtung (16) dienenden Steuerorgane (15), jedoch zu anderen Zeiten geschieht.
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