DE2924020A1 - Laufrichtungsabhaengige kupplung fuer die von einem umpolbaren motor in gleicher richtung angetriebenen bandwickel eines magnetbandgeraetes, insbesondere tonbandgeraetes - Google Patents

Laufrichtungsabhaengige kupplung fuer die von einem umpolbaren motor in gleicher richtung angetriebenen bandwickel eines magnetbandgeraetes, insbesondere tonbandgeraetes

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DE2924020A1 DE19792924020 DE2924020A DE2924020A1 DE 2924020 A1 DE2924020 A1 DE 2924020A1 DE 19792924020 DE19792924020 DE 19792924020 DE 2924020 A DE2924020 A DE 2924020A DE 2924020 A1 DE2924020 A1 DE 2924020A1
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drive
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Alfred Demmel
Josef A Ing Grad Inderst
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Uher Werke Muenchen GmbH and Co
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Uher Werke Muenchen GmbH and Co
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/46Controlling, regulating, or indicating speed
    • G11B15/50Controlling, regulating, or indicating speed by mechanical linkage, e.g. clutch

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Laufrichtungsabhängige Kupplung für die von einem umpolbaren
  • Motor in gleicher Richtung angetriebenen Bandwickel eines Magnetbandgerätes, insbesondere Tonbandgerätes Die Erfindung betrifft eine laufrichtungsabhängige Kupplung für die von einem umpolbaren Motor in gleicher Richtung angetriebenen Bandwickel eines Magnetbandgerätes, insbesondere Tonbandgerätes, mit einer vom Motor angetriebenen Antriebsscheibe, die mittels eines Kupplungselementes je nach Drehrichtung des Motors mit einem Bandwickelmitnehmer gekuppelt oder von diesem ausgekuppelt ist und um die gleiche Achse wie der Bandwickelmitnehmer drehbar ist.
  • Eine derartige Kupplung ist aus der DE-OS 24 32 539 bekannt. Bei der bekannten Kupplung wird mittels einer Kurvenscheibe, je nach Drehrichtung des umpolbaren Motors, ein Hebel nach innen geführt und mit dem Bandwickelmitnehmer gekuppelt oder nach außen geführt und von diesem entkuppelt. Die Kurvenscheibe ist so ausgebildet, daß die Auskuppelzeit wesentlich kürzer ist als die Einkuppelzeit, wodurch ein sicheres Umschalten gewährleistet sein soll. Da beim Auskuppeln oder Einkuppeln der Hebel an der Kurvenscheibe anliegt und dabei in radialer Richtung nach innen oder außen geführt wird, können hierbei Reibungsverluste auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine laufrichtungsabhängige Kupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Vermeidung von Reibungsverlusten, die zwischen dem Kupplungselement und dem die Verstellung des Kupplungselementes bewirkenden Antriebsmittels auftreten können, aus- oder eingekuppelt werden kann, wobei eine raumsparende Anordnung gewonnen wird und im ausgekuppelten Zustand der Bandwickelmitnehmer sich ungebremst bewegen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei der laufrichtungsabhängigen Kupplung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein um die gemeinsame Achse drehbares Drehteil, das mit dem Kupplungselement bzw. den Kupplungselementen in Antriebsverbindung steht, zumindest bei der Drehrichtungsumkehr der Antriebsscheibe wenigstens solange gebremst ist, bis das Kupplungselement bzw. die Kupplungselemente infolge der Antriebsverbindung zwischen dem Drehteil und dem Kupplungselement bzw. den Kupplungselementen in die mit dem Bandwickelmitnehmer gekuppelte oder in die vom Bandwickelmitnehmer entkuppelte Stellung gebracht ist bzw. sind.
  • Eine einfache und praktisch reibungslos arbeitende Anordnung läßt sich dadurch erzielen, daß das Kupplungselement, welches insbesondere als Mitnehmernocken ausgebildet sein kann, an der Antriebsscheibe auf einem solchen Radius schwenkbar gelagert ist, daß es mit dem Bandwickelmitnehmer gekuppelt oder von diesem ausgekuppelt sein kann, wobei die Schwenkbewegung des Kupplungselementes durch die Antriebsverbindung des Kupplungselementes mit einem gegenüber der gemeinsamen Achse mit Reibung gelagerten Drehteil vermittelt wird. Dieser Drehteil ist während der Drehrichtungsumkehr der Antriebsscheibe infolge der Umpolung des Motors durch die zwischen der Achse und dem Drehteil wirkende Reibungskraft in Ruhe gehalten. Die Reibungskraft kann durch eine Feder vermittelt werden, über die das Drehteil gegen die Achse abgestützt ist.
  • Um den kompaktenAufbau der Gesamtanordnung nicht zu beeinträchtigen, kann diese Feder versenkt im Drehteil angeordnet sein.
  • Die Antriebsverbindung zwischen dem Kupplungselement und dem Drehteil kann dadurch hergestellt werden, daß das Drehteil einen Zahnkranz aufweist, in den ein Zahnkranz einer Mitnehmerscheibe eingreift, auf der das Kupplungselement angeordnet ist. Durch diese Zahnradverbindung wird eine praktisch reibungsfreie Verschwenkung des Kupplungselementes ermöglicht.
  • Das Kupplungselement kann zumindest in der eingekuppelten Stellung gegen einen Anschlag an der Antriebsscheibe anliegen. Dieser Anschlag kann gebildet sein durch einen kreissegmentförmigen Ausbruch in der Antriebsscheibe, innerhalb welchem das Kupplungselement schwenkbar ist, wobei dann in der eingekuppelten Stellung das Kupplungselement gegen eine Begrenzungskante des kreissegmentförmigen Ausbruches anliegt.
  • Die Schwenkachse des Kupplungselementes liegt außerhalb der Achse, welche dem Bandwickelmitnehmer und der Antriebsscheibe gemeinsam ist. Auf diese Weise wird ein rasches Auskuppeln des Kupplungselementes bei der Drehrichtungsumkehr erzielt. Das Auskuppeln erfolgt rascher als das Einkuppeln, so daß auch bei der Erfindung eine exakte Drehrichtungsumkehr gewährleistet wird.
  • Die Antriebsscheibe kann bezüglich einer zur Achse senkrechten Mittelebene symmetrisch ausgebildet sein. Außerdem kann die Antriebsscheibe zu beiden Seiten der Achse zwei Ausbrüche aufweisen, so daß die Antriebsscheibe an beiden Bandwickeln beim Einbau der laufrichtungsabhängigen Kupplung verwendet werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Kupplungselement sich auf einer um die gemeinsame Achse drehbaren Mitnehmerscheibe befinden, die zwischen dem Bandwickelmitnehmer und der Antriebsscheibe höhenverstellbar angeordnet ist. Es können auf der Mitnehmerscheibe auch mehrere Kupplungselemente angeordnet sein. Bei der Drehrichtungsumkehr der Antriebsscheibe wird die Mitnehmerscheibe gebremst, wodurch aufgrund der speziellen Ausbildung der Seite der Antriebsscheibe, welche der Mitnehmerscheibe zugekehrt ist und der entsprechenden Ausbildung der Mitnehmerscheibe auf der der Antriebsscheibe zugekehrten Seite,eine Verschiebung der Mitnehmerscheibe in Richtung auf den Bandwickelmitnehmer erfolgt, so daß die Kupplungselemente in den Bandwickelmitnehmer eingreifen bzw. von diesem wegentfernt werden. Ein gesonderter Drehteil kann dabei entfallen.
  • Die Antriebsscheibe kann hierzu eine oder mehrere geneigte Gleitflächen aufweisen, die durch Anschläge begrenzt sind. Auf den Gleitflächen der Antriebsscheibe liegen entsprechend geformte Gleitflächen der Mitnehmerscheibe auf, die jedoch kürzer bemessen sind und zwischen den Anschlägen der Antriebsscheibe verschiebbar sind. Die Mitnehmerscheibe liegt dabei unter Druck auf der Antriebsscheibe auf. Der Druck kann beispielsweise durch eine Feder vermittelt werden, die gegen die Achse abgestützt ist und die Mitnehmerscheibe auf die Antriebsscheibe aufdrückt. Bei der Bandrichtungsumkehr wird beim Verschieben der Mitnehmerscheibe auf den Gleitflächen der Antriebsscheibe die Mitnehmerscheibe entweder in Richtung auf den Bandwickelmitnehmer zu gegen den Druck der Feder angehoben, so daß die Kupplungselemente in den Bandwickelmitnehmer eingekuppelt werden, oder die Mitnehmerscheibe wird durch den Druck der Feder von dem Bandwickelmitnehmer entfernt, so daß die Kupplungselemente ausgekuppelt werden.
  • Als Kupplungselemente können auf der Seite der Mitnehmerscheibe entn sprechend geformte Vorsprünge vorgesehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen des Bandwickelmitnehmers beim Einkuppeln eingreifen. Beim Auskuppeln werden diese Vorsprünge aus den Ausnehmungen des Bandwickelmitrlehmers entfernt.
  • Ferner kann das Kupplungselement als ein durch eine Feder vorgespannter Stift ausgebildet sein, der in eine entsprechende Ausnehmung oder entsprechende Ausnehmungen des B andwicke lmitnehmers beim Einkuppeln einger,tstet wird und beim Auskuppeln von diesem entfernt wird.
  • In den beiliegenden Figuren sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dPrgestellt. Anhand dieser Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisch#Darstellung der Anordnung des Motors und der vom Motor angetriebenen Antriebsscheiben,auf die die Bandwickel aufgesetzt werden können; Fig. 2 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel der laufrichtungsabhängigen Kupplung der Erfindung; Fig. 3 eine Draufsicht auf das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel; Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 5 ein Detailausschnitt aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 in aufgewickelter Darstellung und Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • In der Fig. 1 ist ein umpolbarer Motor 12 gezeigt, der über einen Riemen 11 Antriebsscheiben 6 für zwei Bandwickel eines Tonbandgerätes antreibt. Anstelle des Riemens 11, mit dem die beiden Antriebsscheiben angetrieben werden, kann auch ein Reibrad, Zahnrad oder dgl. verwendet werden. Bei der Richtungsumkehr wird die Drehrichtung des Motors 12 durch Umpolen gewechselt. Das Tonbandgerät ist einsetzbar für Ein- und Zwei-Richtungsbetrieb. Das Tonbandgerät kann ein Spulengerät oder auch ein Kasettengerät sein.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein Ausführungsbeispiel für eine laufrichtungsabhängige Kupplung dargestellt, die im eingekuppelten Zustand das Antriebsrad 6 mit einem Bandwickelmitnehmer 10 in Antriebsverbindung bringt.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist eine Achse 2 vorgesehen, die in einer Grundplatte 1 befestigt ist. Um diese Achse 2 sind drehbar angeordnet der Bandwickelmitnehmer 10, sowie die vom Motor 12 angetriebene Antriebsscheibe 6. An der Antriebsscheibe 6 ist eine Mitnehmerscheibe 7 gelagert, deren Achse seitlich versetzt und parallel zur Achse 2 verläuft.
  • An der Mitnehmerscheibe 7 befindet sich als Kupplungselement ein Mitnehmernocken 7b, der, wie aus Fig. 3 ersichtlich, innerhalb eines Ausbruches 13 des Antriebsrades 6 auf einem bestimmten Radius verschwenkbar ist. Der Schwenkradius des Mitnehmernockens 7b ist so bemessen, daß er in Eingriff mit entsprechenden Vorsprüngen 14 am Bandwickelmitnehmer 10 gebracht werden kann, wie das in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. In der dargestellten Stellung befindet sich die Kupplung im eingekuppelten Zustand. Der Bandwickelmitnehmer 10 läßt sich dann über das Antriebsrad 6 vom Motor 12 in der Pfeilrichtung A (Fig. 1 und 3) antreiben.
  • Außerdem besitzt die dargestellte Kupplung noch ein um die Achse 2 drehbares Drehteil 3, das in Antriebsverbindung mit der Mitnehmerscheibe 7 ist. Hierzu können die Mitnehmerscheibe 7 und das Drehteil 3 als Zahnräder ausgebildet sein. Das Drehteil 3 wird abgebremst durch eine Feder 4, welche mittels einer Wellensicherung 5 an der Achse 2 abgestützt ist und das Zahnrad 3 gegen die Grundplatte 1 andrückt. Die von der Feder 4 ausgeübte Reibungskraft ist relativ gering bemessen und reicht aus, um bei der Bandrichtungsumkehr bzw. bei der Drehrichtungsumkehr der Antriebsscheibe 6 den Drehteil 3 kurzzeitig in Ruhestellung zu halten, bis in~ folge der Antriebsverbindung zwischen dem Drehteil 3 und der Mitnehmerscheibe 7 der Mitnehmernocken 7b in oder außer Eingriff mit einem der Vorsprünge 14 am Bandwickelmitnehmer 10 gebracht ist. Beim daxgEtellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Druckfeder, jedoch kann diese Feder auch anders ausgebildet sein oder es kann die Feder auch zwischen der Grundplatte und dem Drehteil 3 eingespannt sein, wobei dann das Drehteil 3 gegen die Wellensicherung 5 angedrückt ist. Es können auch andere Mittel zur Herbeiführung der erwünschten Bremswir -kung, beispielsweise ein Reibbelag oder dgl., vorgesehen sein.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Kupplung ist die folgende. Das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Ausführungsbeispiel dient zum Antrieb des in der Fig. 1 dargestellten linken Bandwickels. Bei der Bandlaufrichtung A befindet sich der Mitnehmernocken 7b in Eingriff mit der Mitnehmerklaue 14 am Bandwickelmitnehmer 10. Auf diese Weise wird die Antriebskraft des Motors 12 über die Antriebsscheibe 6, die Mitnehmerscheibe 7, den Mitnehmernocken 7b, die Mitnehmerklaue 14 auf den Bandwickelmitnehmer 10 übertragen. Da der als Zahnrad ausgebildete Drehteil 3 außerdem in Eingriff mit der Mitnehmerscheibe 7 steht, wird der Drehteil 3 um die Achse 2 mitgedreht. Bei der Bandrichtungsumkehr wird der Motor 12 umgepolt, so daß seine Drehrichtung sich ändert. Bei dieser Drehrichtungsumkehr wird auch die Drehrichtung der Antriebsscheibe 6 umgekehrt, wobei aufgrund der von der Feder 4 ausgeübten Bremswirkung,der Drehteil 3 gegenüber der Achse 2 und gegenüber den anderen sich drehenden Teilen zum Stehen gebracht wird. Die Mitnehmerscheibe 7, welche mit dem Drehteil 3 in Antriebsverbindung steht, läuft mit einem Teil ihres Umfangs am ruhenden Drehteil 3 ab, so daß der Mitnehmernocken 7b in der Fig. 3 nach links verschwenkt wird und außer Eingriff von der Mitnehmerklaue 14 kommt. Der Mitnehmernokken verschwenkt innerhalb des segmentförmigen Ausbruches 13, bis er an der Kante 15 des Ausbruches anliegt. Diese Kante 15 wirkt als Anschlag. Der auf dem Bandwickelmitnehmer 10 befindliche Bandwickel wird dann von dem in der Fig. 1 gezeigten rechten Bandwickel geschleppt, da das Antriebsrad 6, wie im vorstehenden beschrieben, vom Bandwickelmitnehmer 10 ausgekuppelt ist.
  • Das Einkuppeln wird ebenfalls ausgelöst durch die beim Umpolen des Motors 12 sich ergebende Drehrichtungsumkehr, wobei ebenfalls wiederum der Drehteil 3 in Ruhe ist und der Mitnehmernocken 7b innerhalb des Ausbruches 13 nach rechts verschwenkt wird, bis er an der Kante 16 des Ausbruches 13 anschlägt. Hierdurch ist der Mitnehmernocken 7b so weit verschwenkt, daß er mit einer der Angriffsklauen 14 des Bandwikkelmitnehmeisl0 in Eingriff kommen kann, wie das in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Bei der in der Fig. 1 dargestellten rechten Antriebsscheibe 6 ist der Ausbruch 13 bezüglich der Achse 2 so angeordnet, wie es in der Fig. 3 strichliert dargestellt ist. Es ist auch möglich, in der Antriebsscheibe 6 zwei derartige Ausbrüche 13 anzuordnen, so daß sowohl für den linken als auch für den rechten Bandwickel gleichgeformte Antriebsscheiben 6 verwendet werden können. Außerdem ist es möglich, wie in Fig. 2 dargestellt, die Antriebsscheibe 6 bezüglich einer senkrecht zur Achse 2 verlaufenden Mittelebene symmetrisch auszubilden, so daß dann diese Antriebsscheibe ebenfalls für beide Bandwickel verwendet werden kann. Wenn zwei Ausbrüche in der Antriebsscheibe 6 vorgesehen sind, läßt sich ein noch kompakterer Aufbau der Gesamtanordnung erzielen.
  • Bei den in den Fig. 4 bis 6 dargesellten Ausführungsbeispielen ist die Mitnehmerscheibe 7, welche mit dem Kupplungselement bzw. Kupplungselementen 7b versehen ist, zwischen dem Antriebsrad 6 und dem Spulenmitnehmer 10 angeordnet. Die Mitnehmerscheibe ist höhenverstellbar und kann in axialer Richtung auf den Bandwickelmitnehmer 10 zum Einkuppeln und zum Auskuppeln auf die Antriebsscheibe 6 zu bewegt werden.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine Feder 17 vorgesehen, durch die die Mitnehmerscheibe 7 auf die Anfrtebsscheibe 6 aufgedrückt wird. Die Antriebsscheibe 6 ist, wie insbesondere aus der Fig. 5 zu ersehen ist, mit geneigt angeordneten Gleitflächen 18 auf der Scheibenseite versehen, die der Mitnehmerscheibe 7 zugekehrt ist. Diese Gleitflächen verlaufen parallel zum Umfang der Antriebsscheibe 6. Die Gleitflächen 18 sind begrenzt durch Anschläge 19 und 20, zwischen denen sich mit gleicher Neigung ausgebildete Gleitflächen 21 an der Mitnehmerscheibe 7 verschieben können. Die Gleitflächen 21 sind kürzer bemessen und Flanken 22 kommen, je nachdem, ob die auf der Mitnehmerscheibe 7 vorhandenen als Vorsprünge ausgebildeten Kupplungselemente 7b in eingekuppeltem Zustand oder im entkuppelten Zustand sich befinden, mit den Anschlägen 19 und 20 auf der Antriebsscheibe 6 in Anlage. Befindet sich die Kupplung in ausgekuppelter Stellung, so liegen die Kanten 22 an der Mitnehmerscheibe 7 gegen die Anschläge 19 auf der Antriebsscheibe 6 an. Die Mitnehmerscheibe 7 befindet sich dann unter dem Druck der Feder 17 in ihrer unteren Stellung und ist von dem Bandwickelmitnehmer 10 ausgekuppelt. Bei einer Drehrichtungsumkehr wird, wie in Fig. 4 dargestellt, die Mitnehmerscheibe 7 abgebremst, so daß durch die Drehung der Antriebsscheibe 6 in Pfeilrichtung B die Gleitflächen 21 auf den Gleitflächen 18 nach oben verschoben werden, bis die Kanten 23 an der Mitnehmerscheibe 7 mit den Anschlägen 20 an der Antriebsscheibe 6 in Anlage kommen. Die Kupplungselemente 7b auf der Mitnehmerscheibe 7 können dann in die Mitnehmerklauen 14 des Bandwickelmitnehmers 10 eingreifen und es wird dann der Bandwickelmitnehmer 10 vom Motor angetrieben. Der andere Bandwickelmitnehmer ist von der zugeordneten Antriebsscheibe 6 ausgekuppelt und wird geschleppt.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist anstelle der Vorsprünge, welche beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 und 5 auf der Mitnehmerscheibe 7 vorgesehen sind, ein unter der Spannung einer Feder 24 stehender Stift als Kupplungselement 7b vorgesehen. Durch die Feder 24 wird der Stift 7b in Richtung auf den Bandwickelmitnehmer 10 vorgespannt und kann in entsprechende Ausnehmungen des Bandwickelmitnehmers 10 eingerastet werden, wenn die Mitnehmerscheibe 7, wie im vorstehenden erwähnt, nach oben gegen die Kraft der Feder 17 verschoben wird.
  • Beim Auskuppeln gleiten die Gleitflächen 21 auf den Gleitflächen 18 in der Fig. 5 nach links Aufgrund der Drehung der Antriebsscheibe 6 entgegen der Richtung B und infolge der Wirkung der Feder 17 wird die Mitnehmerscheibe 7 nach unten in die untere Stellung gedrückt. Die Kupplungselemente 7b werden dann aus dem Bereich der Mitnehmerklauen 14 bzw. wird der Stift in der Fig. 6 aus der entsprechenden Ausnehmung in dem Bandwickelmitnehmer 10 herausgebracht, so daß der Bandwickelmitnehmer 10 von der Antriebsscheibe 6 ausgekuppelt ist.

Claims (11)

  1. Laufrichtungsabhängige Kupplung für die von einem umpolbaren Motor in gleicher Richtung angetriebenen Bandwickel eines Magnetbandgerätes, insbesondere Tonbandgerätes Patentansprüche: ) Laufrichtungsabhängige Kupplung für die von einem umpolbaren Motor in gleicher Richtung angetriebenen Bandwickel eines Magnetbandgerätes, insbesondere Tonbandgerätes mit einer vom Motor angetriebenen Antriebsscheibe, die mittels eines Kupplungselementes, je nach Drehrichtung des Motors, mit einem Bandwickelmitnehmer gekuppelt oder von diesem ausgekuppelt ist und um die gleiche Achse wie der Bandwickelmitnehmer drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die gemeinsame Achse (2) drehbares Drehteil (3 bzw. 7), das mit dem bzw. den Kupplungselementen (7b) in Antriebsverbindung steht, zumindest bei der Drehrichtungsumkehr der Antriebsscheibe (6) wenigstens solange gebremst ist, bis das Kupplungselement bzw. die Kupplungselemente infolge der Antriebsverbindung zwischen dem Drehteil und dem Kupplungselement bzw. den Kupplungselementen in die mit dem Bandwikkelmitnehmer gekuppelte oder in die vom Bandwickelmitnehmer ausgekuppelte Stellung gebracht ist bzw sind.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch 1,'dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement (7b) an der Antriebsscheibe (6) auf einem solchen Radius um eine außerhalb der gemeinsamen Achse (2), jedoch parallel zu dieser verlaufenden Achse schwenkbar gelagert ist, daß es mit dem Bandwickelmitnehmer (10) gekuppelt oder aus diesem ausgekuppelt ist, wobei die Schwenkbewegung des Kupplungselementes durch die Antriebsverbindung des Kupplungselementes mit dem gegenüber der gemeinsamen Achse (2) mit Reibung bzw. gebremst gelagertem Drehteil (3) erzeugt wird, der bei der Drehrichtungsumkehr infolge der Reibungskraft bzw.
    Bremskraft zunächst in Ruhe gehalten ist.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehteil (3) über eine Feder (4) gegen die Achse (2) abgestützt ist.
  4. 4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das Kupplungselement (7b)zumindest in der eingekuppelten Stellung gegen einen Anschlag (16) an der Antriebsscheibe (6) anliegt.
  5. 5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge -kennzeichnet, daß das Kupplungselement (7b) auf einer mit dem Drehteil (3) in Antriebsverbindung stehenden Mitnehmerscheibe (7) angeordnet ist, die um die parallel zur gemeinsamen Achse (2) angeordnete Achse drehbar ist, wobei das Kupplungselement (7b) innerhalb eines kreissegmentförmigen Ausbruches (13) der Antriebsscheibe (6) schwenkbar ist.
  6. 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (6) bezüglich einer zur Achse (2) senkrechten Mittelebene symmetrisch ausgebildet ist.
  7. 7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (6) zu beiden Seiten der Achse (2) zwei Ausbrüche (13) aufweist, wobei jedoch nur in einem der beiden Ausbrüche das Kupplungselement (7b) angeordnet ist.
  8. 8. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement bzw. die Kupplungselemente (7b) auf dem durch die Mitnehmerscheibe (7) gebildeten Drehteil angeordnet sind und die Mitnehmerscheibe (7) zwischen dem Bandwickelmitnehmer (10) und der Antriebsscheibe (6) höhenverstellbar vorgesehen ist, wobei bei Drehrichtungsumkehr die Mitnehmerscheibe (7) gebremst ist.
  9. 9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsscheibe (6) eine oder mehrere geneigte Gleitflächen (18) aufweist, die durch Anschläge (19, 20) begrenzt sind, auf denen entsprechend geformte, jedoch kürzer bemessene Gleitflächen (21) an der Mitnehmerscheibe (7), die mit Druck auf der Antriebsscheibe (6) aufliegt, verschiebbar sind.
  10. 10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichn e t, daß das Kupplungselement (7b) bzw. die Kupplungselemente auf der dem Bandwickelmitnehmer (10) zugekehrten Seite der Mitnehmerscheibe (7) angeordnet ist bzw. sind.
  11. 11. Kupplung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadur eh gekennzeichnet, daß das Kupplungselement als durch eine Feder (24) in Richtung zum Bandwickelmitnehmer (10) vorgespannter Stift (7b) ausgebildet ist, der in eine entsprechende Ausnehmung oder Ausnehmungen im Bandwickelmitnehmer einrastbar ist.
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