DE2914032C2 - Antriebsvorrichtung für ein Tonbandgerät - Google Patents
Antriebsvorrichtung für ein TonbandgerätInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehglied (30), das sich auf
der Welle (31) frei drehen kann, von einer Feder (30Z^ gegen ein Lager (37) gedrückt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bandwickelteller
(14, 16), das zweite Drehglied (35) und das dritte Drehglied (32) als Zahnräder ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Drehglied (30)
wenigstens einen Vorsprung (30/jJ aufweist und daß
die Kupplungsrolle (40) wenigstens mit einem Zahn (40a) versehen ist, wobei der Vorsprung (30.7^ mit
dem Zahn (4OaJ in Eingriff kommt, wenn sich die Kupplungsrolle (40) in ihrer ersten Stellung befindet.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reibungsglied (39)
zwischen der Kupplungsrolle (40) und einer Aufnahmeplatte (38) angeordnet ist, die auf der Welle (31)
festsitzt, und daß das dritte Drehglied (32) direkt mit der Welle (31) verbunden ist, wodurch die Drehkraft
des ersten Drehgliedes (30) auf das dritte Drehglied (32) über die Kupplungsrolle (40), das Reibungsglied
(39), die Aufnahmeplatte (38) und die Welle (31) übertragen wird.
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für die Bandwickel eines Tonbandgerätes im Schnellvorlauf-
und Rücklaufbetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Antriebsvorrichtung zeigt die DE-OS 23 53 735. Dabei ist ein Schwenkglied vorgesehen, das
sich in Übereinstimmung mit der Drehrichtung des ersten Drehglieds bewegt, und ein Bügel, der an seinem
einen Ende das zweite Drehglied trägt und verschieblich
auf dem Schwenkglied aufgenommen ist. Dadurch soll das Ein- und Ausschalten der Drehkraftübertragung
zwischen dem ersten Drehglied und dem zweiten Drehglied ermöglicht werden, wobei an dem Bügel eine
Bremsgabel angeordnet ist. Das zweite Drehglied hat dabei zwei Bewegungshübe: Der eine Hub bringt es in
oder außer Eingriff mit dem ersten Drphglied, und der andere Hub stellt eine Drehbewegung zwischen einem
Paar von Bandspulen dar. Eine derartige Anordnung hat den Nachteil, daß der Betrieb kompliziert wird, wenn
sich die Bewegung des zweiten Drehglieds ändert, weil dann eine ganze Reihe möglicher Störungen auftreten
kann und die Stabilität des Mechanismus nicht mehr ausreicht. Dazu kommt noch, daß die von dem ersten
Prehglied erzeugte Drehkraft ständig wirkt, um das Schwenkglied während seiner Drehung zu bewegen.
Wenn deshalb das Drehglied gewaltsam an seiner Drehbewegung gehindert wird, wie z. B. beim Herbeiführen
der Stoppstellung, würde das erste Drehglied durch Reibung hinterhergeschleppt werden, wodurch
die Drehkraft des ersten Drehglieds behindert würde.
Durch die DE-OS 24 40 322 ist ein Antriebssystem für
Tonbandgeräte bekanntgeworden, bei dem ein erstes Drehglied und ein zweites Drehglied miteinander in
ständiger Drehverbindung sind, wobei zwischen diesen beiden Drehgliedern eine Kupplung vorgesehen ist. Die
Kupplung hat aber lediglich die Aufgabe, einen Schwenkarm zu einer Drehbewegung zu veranlassen.
Die Erfindung hat sich die Schaffung einer Antriebsvorrichtung für die Bandwickel eines Tonbandgeräts zur
Aufgabe gemacht, bei der die zur Erzielung einer Hochgeschwindigkeitsbewegung des Bandes angetriebenen
Drehglieder oder andere Glieder beim Aufnahme- und beim Wiedergabebetrieb nicht angetrieben
werden, wodurch die Lebensdauer der Drehglieder und der anderen Glieder erhöht und das Geräuschniveau
verringert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung bind Gegenstand der Unleranspriiche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das zweite Drehglied immer in Eingriff mit einem Zahnrad,
das das dritte Drehglied darstellt. Auf diefe Weise dreht es sich kreisförmig um die Welle des Zahnrads, wenn
der Schwenkarm sich dreht. So wird das zweite Drehglied sehr einfach und kann in stabiler Weise
arbeiten. Das Ein- und Ausschalten der Drehkraflübertragung zwischen dem zweiten Drehglied und dem iu
ersten Drehglied wird durch die Bewegungen des dritten Drehgliedes kontrolliert, was ebenfalls in
einfacher und stabiler Weise erfolgt. Nur dann, wenn das erste Drehglied und das dritte Drehglied miteinander in
Eingriff stehen, wird der Schwenkarm zur Drehung 11S
veranlaßt. Auf diese Weise erfolgt keine Belastung des ersten Drehglieds, wenn der vorerwähnte Eingriff nicht
stattfindet und es wird jegliches Nachschleifen infolge Reibung sowie ein Verlust an Drehkraft verhindert.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrie- 2« ben. Darin zeigt
Fig. 1 eine schematischt. Draufsicht der Antriebsvorrichtung
mit einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Schrägansicht von wirksam
und unwirksam gemachten Teilen, wenn die Kupplung in oder außer Eingriff ist;
F i g. 3 bis 5 teilweise geschnittene Vorderansichten der Antriebsvorrichtung mit wesentlichen Teilen der
Erfindung, wobei Fig.3 die Antriebsvorrichtung im Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb, Fig.4 die Antriebsvorrichtung
im Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetrieb zeigt, F i g. 5 ein Detail der Kupplung;
Fig.6 eine Vorderansicht von wesentlichen Teilen
von Fig. ί;
F i g. 7 eine schematische Draufsicht der Antriebsvor-'richtung
mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Es wird zuerst ein System zum Antreiben eines Bands mit normaler Geschwindigkeit in Verbindung mit Fig. 1
beschrieben, wo an einer ersten Tonwelle 10 ein erstes Schwungrad 11 mit einem Riemenantriebteil 11a und
einem Rollenteil lib koaxial befestigt ist. Ein nicht
gezeigter Motor ist unterhalb des ersten Schwungrads 11 koaxial hiermit befestigt zum unmittelbaren Antrieb
der Tonwelle 10 und des Schwungrads 11. Eine zweite Tonwelle 12 und ein zweites Schwungrad 13 sind koaxial
miteinander befestigt. Eine Abwickelspulenspindel 15 trägt ein Ablaufspulendeck 14, während eine Aufwickelspulenspindel
17 ein Aufwickefspulendeck 16 trägt.
An einem Ende eines Aufwickelarms 18 ist eine Aufwickelrolle 19 drehbar befestigt, während das
andere Ende des Aufwickelarms mit einem nach oben überstehenden Teil 20 versehen ist. Der Aufwickelarm
18 wird am vorderen Ende von einem Hebel 21 gehalten, der an seiner Basis an einer Welle 22
schwenkbar befestigt ist. Der Aufwickelarm 18 wird durch die Vorsparinkraft einer Feder 23 in F i g. 1 nach
links bewegt, so daß die Aufwickelrolle 19 in Berührung mit einem im Aufwickelspulendeck 16 ausgebildeten
Rollenteil 16a gebracht wird, wobei der Rollenteil 11£>
des ersten Schwungrads 11 dessen Drehung auf das Aufwickelspulendeck 16 überträgt. Fig. 1 zeigt die Teile
im Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb. Wenn sich die Teile in einen Halte- oder Schnellvorlaufzustand
(Schnellvorlauf und Rücklauf) verschieben, bewegt sich eine strichpunktiert dargestellte Kopfplatte 25 in
Richtung eines Pfeils B mit dem Ergebnis, daß ein sich verjüngender Teil 25a der Kopfplatte 25 den überstehenden
Teil 20 des Aufwickelarms 18 gegen die Vorspannkraft der Feder 23 in F i g. 1 nach rechts drückt
und bewegt und hierdurch die Aufwickelrolle 19 von den Rollenteilen 11/jund 166 wegbewegt.
An der Kopfplatte 25 ist eine nicht gezeigte Klemmrolle befestigt, die zur Tonwelle 10 hin oder
davon weg bewegbar ist. Beim Aufnahme- Δ beim Wiedergabebetrieb halten die Klemmrolle nd die
Tonwelle 10 dazwischen ein nicht gezeigtes Land und bewegen dieses mit normaler Geschwindigkeit.
Eine Antriebsrolle 30 liefert Energie zur Bewegung des Bands mit hoher Geschwindigkeit. Um die
Schwungräder 11 und 13 und die Antriebsrolle 30 ist ein
Riemen 26 geschlungen, der längs einer dreieckigen Bahn verläuft. Die Antriebsrolle wird ständig gedreht,
wenn der Motor in Betrieb ist.
Das System zum Antreiben eines Bands mit normaler Geschwindigkeit ist wie folgt aufgebaut. Das vom
Abwickelspulendeck 14 abgewickelte Band wird von .der Tonwelle 10 und der Klemmrolle mit normaler
■Geschwindigkeit bewegt und auf das Aufwickelspulendeck 16 aufgewickelt.
Es wird nun in Verbindung mit F i g. I bis 6 ein System
zum Antrieb eines Bands mit hoher Geschwindigkeit beschrieben.
Die in Nähe der in Fig. 1 gezeigten Antriebsrolle 30
dargestellten Teile sind im einzelnen in Fig. J gezeigt,
wo die Antriebsrolle 30 an einer Welle 31 nicht befestigt ist und sich daher frei dreht. Am oberen Teil der Welle
31 ist drehbar ein Zahnrad 32 angeordnet, an dessen Unterseite eint· Filzschicht 33 befestigt ist. Unter der
Filzschicht 33 ist ein Schwenkarm 34 an der Welle 31 angeordnet. An einem Ende des Schwenkarms 34 ist ein
Zahnrad 35 drehbar gelagert und steht ständig in Eingriff mit dem Zahnrad 32. Der Schwenkarm 34 wird
ständig durch die Vorspannkraft einer Feder 36 nach oben gedrückt. Die Feder 36 ist zwischen der Unterseite
des Schwenkarms 34 und der Fläche eines an einer 'Grundplatte 29 befestigten Lagers 37 angeordnet,
weshalb auch die Welle 31 nach oben gedruckt wird.
Die Welle 31 trägt an ihrem unteren Ende eine Aufnahmeplatte 38 mit einer darauf angeordneten
Filzschicht 39, auf der eine Kupplungsrolle 40 angeordnet ist. Die Kupplungsrolle 40 wird von der
Welle 31 gelagert und durch die Vorspannkraft einer Feder 41 nach unten gedruckt. Somit drücken die
Federn 41 und 36 die Welle 31 durch ihre Vorspannkräfte nach unten bzw. oben. Da aber die Vorspannkraft der
Feder 36 größer als diejenige der Feder 41 ist, wird die Welle 31 ständig nach oben gedruckt.
Die Kupplungsrolie 40 ist an ihrer Oberseite mit mehreren Zähnen 40a versehen, während die Antriebsrolle
30 an ihrer Unterseite mit mehreren Vorsprüngen 30a (F i g. 5) versehen ist, wobei die Zähne 40a und die
Vorsprünge 30a zur Bildung einer Kupplung in Eingriff -kommen können, vergl. Fig.5. Eine Feder 306 drückt
die Antriebsrolle 30 durch ihre Vorspannkraft zum Lager 37.
Ein Ende eines Kupplungshebels 50 ist am Oberteil "der Welle 31 angeordnet, während das andere Ende
über einen Zapfen 53 mit einem Tauchkolben 52 eines Elektromagnets 51 verbunden ist. Der Kupplungshebel
50 ist im wesentlichen an seiner Mitte an einer an einem nicht gezeigten Rahmen befindlichen Welle 54 so
angelenkt, daß er durch den Elektromagnet 51 bei dessen Erregung geschwenkt wird. Zwischen dem
Kupplungshebel 50 und der Grundplatte 29 ist eine Feder 55 so angeordnet, daß die Welle 31 durch die
Vorspannkraft der Feder 55 bei Aberregung des Elektromagnets 51 nach unten bewegt wird.
Das System zum Antrieb des Bands mit hoher Geschwindigkeit ist wie folgt aufgebaut. Bei der in
F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird ein wie vorher unter dem ersten Schwungrad 11 angeordneter Motor
verwendet, der sich beim Aufnahme-Wiedergabe- und Schnellvorlaufbetrieb im Gegep.uhrzeigersinn und beim
Rücklaufbetrieb im Uhrzeigersinn dreht. Wenn das Tonbandgerät vom Aufnahme- oder Wiedergabebetrieb
zum Schnellvorlauf- oder Rücklaufbetrieb umgeschaltet wird, findet vor dem Umschalten ein Haltbetrieb
statt. Beim Haltbetrieb bewegt sich die Kopfplatte 25 in Richtung des Pfeils B, so daß das Aufwickelspulendeck
16 an einem Antrieb durch die Aufwickelrolle 19 gehindert wird.
Es wird nun der Betrieb des Systems zum Antrieb des Bands mit hoher Geschwindigkeit beschrieben. Die
Betätigung eines nicht gezeigten Schnellvorlaufschalters hält den Schalter elektrisch, wodurch ein Strom
zum Elektromagnet 51 fließt. Die Erregung des Elektromagnets 51 bewegt den Tauchkolben 52 nach
unten, der das andere Ende des Kupplungshebels 50 über den Zapfen 53 so nach unten bewegt, daß sich der
Kupplungshebel 50 in Fig.2 im Gegenuhrzeigersinn
um eine Achse 54 bewegt. Dies bewirkt, daß sich ein Ende des Kupplungshebels 50 vom Oberteil der Welle
31 wegbewegt, wodurch sich die Welle 31 nach oben bewegen kann. Auf diese Weise werden die Welle 31,
das Zahnrad 32, der Schwenkarm 34 und die Kupplungsrolle 40 durch die Vorspannkraft der Feder
36 nach oben bewegt. Dies bringt die Antriebsrolle 30 in Eingriff mit der Kupplungsrolle 40, vergi. F i g. 4.
Eine Bremsplatte 27 weist Bremsschuhe 27a, 27b auf,
die in Druckberührung mit den Bandspulendecks 14 bzw. 16 gebracht werden und darauf eine Bremswirkung
ausüben, vergl. Fig.2. Die Schwenkbewegung des Kupplungshebels 50 bewegt die Bremsplatte 27 zum
Lösen der Bremse in Richtung eines Pfeils D. Ein Vorsprung 34a am Schwenkarm 34 wird durch die
Aufwärtsbewegung der Welle 31 aus einer in der Grundplatte 29 ausgebildeten Öffnung 29a herausgezogen,
wodurch die Schwenkbewegung des Schwenkarms 34 möglich wird.
Die Antriebsrolle 30 wird vom Motor über den Riemen 26 angetrieben und dreht sich in derselben
Richtung wie der Motor (in F i g. 1 im Gegenuhrzeigersinn), so daß sich die Kupplungsrolle 40, die Welle 31
und das Zahnrad 32 in derselben Richtung wie die Antriebsrolle 30 in Fig.4 drehen. Die Drehung des
Zahnrads 32 bewirkt, daß der Schwenkarm 34 über die Filzschicht 33, gegen die das Schwenkglied 34 durch die
Feder 36 gedruckt wird, in F i g. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt (Έ-Richtung). Dies bringt
das am Schwenkglied 34 befindliche Zahnrad 35 in Eingriff mit einem Getriebeteil 166 des Aufwickelspu-Iendecks
16 zu dessen Drehung im Uhrzeigersinn, wodurch die Hochgeschwindigkeitsbewegung des
Bands beim Schneilvorlaufbetrieb erzielt wird.
Die Betätigung eines nicht gezeigten Halteschalters unterbricht den Haltestrom des Elektromagnets und
ermöglicht die Rückführung des Kupplungshebels 50 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung durch die Vorspannkraft
der Feder 55. Auf diese Weise wird die Stellung des Schwenkarms 34 durch den Eintritt des Vorsprungs 34
in die öffnung 29a in der Grundplatte 29 festgelegt.
Währenddessen wird die Kupplungsrolle 40 aus ihrem Eingriff mit der Antriebsrolle 30 freigegeben, da die
Zähne 40a der Kupplungsrolle 40 und die Vorsprünge 30a der Antriebsrolle 30 außer Eingriff sind (die
Kupplung ist außer Eingriff), wodurch sich die Antriebsrolle 30 frei drehen kann.
Beim Rücklaufbetrieb wird die Drehrichtung des Motors im Vergleich zu dessen Drehrichtung beim
Schnell vorlaufbetrieb umgesteuert, so daß der Schwenkarm 34 in der entgegengesetzten Richtung schwenkt.
Auf diese Weise wird das Zahnrad am Schwenkarm 34 in Eingriff mit dem Abwickelspulendeck 14 zu dessen
Drehung gebracht, wodurch das Band zurückgespult werden kann.
Die Feder 36 führt ζ vei Funktionen aus: Sie bringt die Kupplungsrolle 40 in Eingriff mit der Antriebsrolle 30
und bewirkt, daß der Schwenkarm 34 über die Filzschicht 33 auf das Zahnrad 32 drückt, um hierdurch
ein Links- und Rechtsschwenken des Schwenkglieds 34 durch die Drehung des Zahnrads 32 zu ermöglichen. Die
Vorspannkraft der Feder 36 sollte groß genug sein, um den durch die Spannung des Riemens 26 verursachten
Seitendruckverlust der Antriebsrolle 30 auszugleichen. Somit wird das Drehmoment für das Schwenken des
Schwenkarms durch geeignete Wahl des Materials der Filzschicht 33 und dessen Reibradius bestimmt.
Fig.7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Antriebsvorrichtung, bei der zum Antreiben der
Tonwellen bzw. der Bandspulendecks zwei Motoren verwendet werden. Der erste Motor ist unterhalb des
ersten Schwungrads 11 angeordnet und treibt die erste Tonwelle 10 und gleichzeitig über einen ersten Riemen
60 das zweite Schwungrad 13 an. Der zweite Motor 61 treibt ausschließlich die Bandspulendecks über einen
zweiten Riemen 63 an, der um eine Motorrolle 62, die Antriebsrolle 30 und eine zur Aufwickelrolle 19 koaxiale
Rolle 19' läuft. Ein dritter Riemen 64 läuft um das Aufwickelspulendeck 16 und eine Rolle 65 zum Antrieb
eines Bandzählers. Obwohl diese Anordnung in der Ausführungsform von F i g. 1 nicht gezeigt ist, kann sie
der in F i g. 1 gezeigten Anordnung hinzugefügt werden.
Bei der in Fig.7 gezeigten Ausführungsform dreht
sich der erste Motor nur im Gegenuhrzeigersinn, während sich der zweite Motor 61 in der normalen und
der entgegengesetzten Richtung dreht. Der Betrieb des in Fig.'/ im Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb
gezeigten Systems gleicht demjenigen der in Verbindung mit Fig. ί beschriebenen Ausführungsform.
Daher ist die Beschreibung des Betriebs der zweiten Ausführungsform weggelassen.
Die Erfindung wurde im einzelnen oben beschrieben.
Die durch die Erfindung erzielten Wirkungen können wie folgt zusammengefaßt werden:
a) Das Vorsehen der Kupplung zur Betätigung des Tonbandgeräts im Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb
ermöglicht es der Antriebsrolle, selbst beim ^Aufnahme-, Wiedergabe- und Haltebetrieb wirksam
zu bleiben, wodurch sich Steuerglieder, wie ,eine Spannrolle, ein Rollenzahnrad usw., erübrigen.
b) fBeim Aufnahme-, Wiedergabe- und Haltebetrieb
iwerden die Antriebsübertragungsglieder für den Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb nicht in
,Betrieb gesetzt, wobei sich nur die Antriebsrolle
idreht. Auf diese Weise erzeugt das Tonbandgerät
,weniger Geräusche als herkömmliche Tonbandgerate
und ist frei von den Einflüssen von prehungsunregelmäßigkeiten, die sonst durch den
Betrieb der anderen Antriebsübertragungsglieder ausgeübt werden wurden.
c) der Betrieb kann auf den Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb nur durch Steuerung der Drehrichtung
des Motors und durch einen Strom zum Elektromagnet umgeschaltet werden. Der zum Umschalten des Betriebs vom Aufnahme- und
Wiedergabebetrieb auf den Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb verwendete Elektromagnet soll
eine geringere Kraft als die Elektromagnete herkömmlicher Tonbandgeräte erzeugen. Es kann
somit ein Elektromagnet mit geringer Leistung verwendet werden, was eine Kostenverringerung
ermöglicht.
d) Das Umschalten der Bandbewegung zwischen der
normalen und der entgegengesetzten Richtung erfolgt nur durch Umkehren der Drehrichtung des
Motors. Auf diese Weise kann das Umschalten des Tonbandgeräts von einem Betrieb auf den anderen
aufgrund der Steuerung der Drehrichtung und des Stromflusses zum Elektromagnet erfolgen, wodurch
die Ausführung dieser Steuerung durch eine elektronische Schaltung möglich wird.
Die Erfindung bietet den zusätzlichen Vorteil, daß die Anzahl der komplex aufgebauten Steuerglieder herkömmlicher
Tonbandgeräte stark verringert werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
*» 217/510
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Antriebsvorrichtung für die Bandwickel eines Tonbandgerätes im Schnellvorlauf- und Rücklaufbetrieb— mit einem von einem reversierbaren Motor angetriebenen ersten Drehglied,— mit zwei Bandwickehellern zum Auf- bzw. Abwickeln eines Bandes,— mit einem zwischen den beiden Bandwickeltellern bewegbar angeordneten /weiten Drehglied, das in seiner Normalstellung mit keinem der beiden Bandwickelteller verbunden ist und mit einem der beiden Bandwickelteller in Dreheingriff steht, wenn der Schnellvorlauf oder der Rücklauf eingeschaltet ist,— mit einer von einem Kupplungshebel belätigbaren Kupplung zum Einschalten oder Trennen der Übertragung der Drehkraft von dem ersten Drehglied auf das zweite Drehglied,r· — i mit einem um eine Welle schwenkbar gelagerten Schwenkarm, der das zweite Drehglied trägt und es in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Drehkraftübertragung verschwenkt,ί um das zweite Drehglied in Dreheingriff mit einem der beiden Bandwickelteller zu bringen, undί — mit einer vom Kupplungshebel betätigten Rückstellvorrichtung, die den Schwenkhebel in die Nornialstellung zurückführt, wenn die Drehkraftübertragung getrennt ist,
dadurch gekennzeichnet, daßa) die Kupplung eine auf der Welle (31) gelagertef Kupplungsrolle (40) aufweist, die vom Kupplungshebel (50) über die Welle (31) zwischen einer ersten Stellung, in der sie mit dem ersten Drehglied (30) in Dreheingriff steht und sich damit dreht, und einer zweiten Stellung, in der sie außer Dreheingriff mit dem ersten Dreh-r, glied (30) ist, axial bewegbar ist und die über die Welle (31) mit einem dritten Drehglied (32), das in ständigem Eingriff mit dem zweiten Drehglied (35) steht, derart verbunden ist, daß die Drehkraft und die axiale Kupplungsbewegung der Kupplungsrolle (40) auf das dritte Drehglied(32) übertragen wird,'b) der auf der Welle (31) axial verschiebbare Schwenkarm (3<*> in ständiger Reibverbindung(33) mit dem druten Drehglied (32) gehalten wird,c) die Grundplatte (29) mit einer Öffnung (29a) versehen ist und daß der Schwenkarm (34) einen V-förmigen Vorsprung (34a) hat, der dieser öffnung (29a) gegenübersteht, so daß, wenn die Kupplungsrolle (40) in ihre zweite Stellung gebracht wird, der Vorsprung (34a,) des sich axial bewegenden Schwenkarms (34) in die Öffnung (29a) eingreift, um den Schwenkarm(34) in die Normalstellung zurückzuführen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP4033578A JPS54133306A (en) | 1978-04-07 | 1978-04-07 | Power transmission device of cassette tape recorders |
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Family Applications (1)
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