DE2921949A1 - Verfahren zum gleichmaessigen faerben von stueckwaren aus mischungen von cellulosefasern mit synthetischen polyamidfasern nach einem klotz-daempf-verfahren - Google Patents
Verfahren zum gleichmaessigen faerben von stueckwaren aus mischungen von cellulosefasern mit synthetischen polyamidfasern nach einem klotz-daempf-verfahrenInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT J
Aktenzeichen: HOE 79/F 13I.
Aktenzeichen: HOE 79/F 13I.
Datum: 28.5.1979 Dr.MÜ/Lo
Verfahren zum gleichmäßigen Färben von Stückwaren aus Mischungen von Cellulosefasern mit synthetischen Polyamidfasern
nach einem Klotz-Dä'mpf-Verfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
gleichmäßigen Färben von Stückwaren aus Mischungen von Cellulosefasern mit synthetischen Polyamidfasern und
ggfs. Elastomerfasern auf Polyurethanbasis nach einem " Klotz-Dämpf-Verfahren.
In der Praxis sind eine Reihe von Verfahren sum Färben vorstehend genannter Fasermischungen bekannt und eingeführt.
Bei niedrigen Echtheitsansprüchen werden solche Verfahren einbadig mit Säurefarbstoffen und Direktfarbstoffen im schwach sauer oder neutral gestellten Färbebad
durchgeführt. Bei höheren Echtheitsanforderungen muß zweibadig oder zumindest zweistufig gefärbt werden. Dabei
färbt man eine der beiden Faserarten im ersten Bad vor und deckt die andere im zweiten Färbebad nach. Bei zweistufigen
Verfahren ist es nur in den seltensten Fällen möglich, die Farbstoffe aus verschiedenen Farbstoffklassen
von Färbebeginn an im gleichen Bad einzusetzen. In der Regel ist man bei den bekannten Verfahren streng an die
Reihenfolge des Farbstoffzusatzes gebunden, um brauchbare
Färbungen zu erhalten.
ORIGINAL INSPECTED
030050/0U7
Solche Verfahren sind beispielsweise in I.C.I: Technische Information D 1406 "Färben von Textilien aus Polyamid/
Cellulose-Mischungen", in Technology of Textile Industry U.S.S.R. 1971, No. 1, S. 88 ff sowie in Textilpraxis 71,
Heft 10, S. 632 - 635 und Heft 11, S. 686 - 689 beschrieben. In der DE-PS 21 08 875 wird ein Klotz-Verweilverfahren
mit Reaktiv- und Metallkomplexfarbstoffen zum Färben solcher
Fasermischungen beschrieben.
Es sind jedoch bis jetzt keine Verfahren bekannt geworden, bei denen Farbstoffe, die zu ihrer Applikation reduziert
werden müssen, zugleich mit anderen Farbstoffklassen zum Färben von Mischungen aus Cellulosefasern und synthetischen
Polyamidfasern eingesetzt v/erden können.
In neuerer Zeit gewinnen solche Artikel aus Mischungen aus Cellulosefasern und synthetischen Polyamidfasern
Bedeutung für Freizeitbekleidung, an die höhere Echtheitsanforderungen gestellt werden. Besonders der Stretch-
cord-Artikel aus 80 % Baumwolle, 16 % Polyamidfaser und 4 % Elastomerfaser auf Polyurethanbasis sei an dieser
Stelle erwähnt.
Die Echtheitseigenschaften und die mannigfaltigen Farbtöne, Farbpalette und die äußerst wirtschaftliche Anwendung
machen Schwefelfarbstoffe für das Färben der genannten Fasermischungen
sehr interessant. Ihrer Anwendung steht jedoch entgegen, daß sie mit Hilfe von Reduktionsmitteln
gefärbt werden, was nach bisheriger Ansicht umständliche, nicht mehr ökonomische Zweibad-Färbemethoden erfordert.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Klotzfärbeverfahren für Mischungen aus Cellulosefasern
und. synthetischen Polyamidfasern unter Verwendung von Schwefelfarbstoffen zu entwickeln.
ORIGINAL INSPECTED
0300S0/0U7
- r- ε-
Es wurde gefunden, daß man Stückwaren aus Mischungen von Cellulosefasern mit synthetischen Polyamidfasern und ggfs.
Elastomerfasern auf Polyurethanbasis nach einem Klotzdämpf -Verfahren gleichmäßig färben kann, indem man wäßrige
Klotzflotten, welche Schwefelfarbstoffe, alkalische Reduktionsmittel und ausgewählte Metallkomplex- und/oder
Säurefarbstoffe enthalten, auf das genannte Textilmaterial aufklotzt und die Farbstoffe durch Dämpfen bei 100 bis
1100C innerhalb von 30 Sekunden bis 10 Minuten fixiert.
Als Reduktionsmittel werden die üblicherweise beim Färben von Schwefelfarbstoffen verwendeten Mittel eingesetzt, wie
Natriumsulfid oder Natriumhydrogensulfid/Soda, je allein
oder in Mischung.
Ein ergänzender Zusatz eines Natriumpolysulfids der Formel Na-S5-1. zu den vorstehend genannten Reduktionsmitteln
erweist sich zur Stabilisierung der Reduktionsbedingungen als günstig.
Ferner können als Reduktionsmittel Glukose/Natronlauge,
sowie bei Eignung derSchwefelfarbstoffe für das Färben mit Hydrosulfit auch Hydrosulfit (Natriumdithionit)/Lauge
eingesetzt werden.
Ein solches Verfahren ist bisher für unmöglich erachtet worden wegen der bekannten relativen Reduktionsempfindlichkeit
der in der Regel Azofarbstoffe darstellenden Metallkomplex™ und Säurefarbstoffe und zum anderen wegen
der bekannten Entmetallisierung,, d.h. Zerstörung der
Metallkomplexfarbstoffe in alkalischen oder sulfidhaltigen Färbebädern oder Behandlungsbädern.
ORIGINAL INSPECTED
030050/OU7
Es ist daher als überraschend zu erachten, daß verschiedene der genannten Farbstoffkategorien die scharfen Bedingungen
einer Schwefelfärbung bei Temperaturen über 600C überstehen
und daß sich die synthetischen Polyamidfasern auch aus alkalischen Klotzflotten mit den gewohnten Echtheitseigenschaften und praktisch ohne Farbtiefenverluste anfärben
lassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt somit, die genannten Fasermischungen mit dem geforderten hohen Echtheitsniveau unter Wahrung aller färberischen Vorteile, wie
einbadiges, ökonomisches Färben mit geringem Zeitaufwand und verminderter Anfall von Abwässern, zu färben.
Als Schwefelfarbstoffe kommen alle Schwefelfarbstoffe, also auch. Leukoschwefelfarbstoffe und die im COLOUR
INDEX als "Solubilised Sulphur Dyes" geführten, wasserlöslich gemachten Schwefelfarbstoffe in Frage.
Die Metallkomplexfarbstoffe und Säurefarbstoffe werden zur Feststellung ihrer Eignung folgenden Prüfungskriterien
unterworfen:
Man färbt den zu prüfenden Farbstoff zweimal im Flottenverhältnis 1 : 10 (bezogen auf das Gesamtgewicht) im
gleichen Bad auf je 2 Strängchen von gleichem Gewicht aus a) 100 % synthetischen Polyamidfasern bzw. b) 100 %
Baumwolle nach folgenden Rezepten;
A) 2 % Farbstoff,
3 % Natriumazetat und
3 % Essigsäure (60 Gew.%ig) (Vergleichsfärbung) .
B) 2 % Farbstoff,
10 cnr/1 einer 21 %igen Natriumhydrogensulfid-
10 cnr/1 einer 21 %igen Natriumhydrogensulfid-
lösung,
5 g/l Soda kalz. und 20 g/l Glaubersalz kalz. (Testfärbung).
0300B0/0U7-
' ORIGINAL !MSPECTED
In beiden Fällen wird bei 300C eingegangen, zunächst
10 Minuten bei dieser Temperatur behandelt, dann innerhalb von 20 Minuten auf 950C gebracht und schließlich
60 Minuten bei 950C gefärbt. Nach Spülung und Trocknung
wird Färbung B mit Färbung A verglichen.
Geeignet sind nun solche Farbstoffe, deren Färbung B auf der synthetischen Polyamidfaser im Farbton gegenüber
Färbung A nicht abweicht und bezüglich der Farbtiefe nicht mehr als 10 % heller als Färbung A erscheint. Dabei sollte
auch das Baumwollsträngchen möglichst wenig angefärbt sein. Erweist sich ein so geprüfter Farbstoff gegenüber
. den Einwirkungen der Chemikalien unter diesen Bedingungen als beständig, dann ist er es auch bei längerer Einwirkung.
Ausgewählte Metallkomplexfarbstoffe können mit ausgewählten Säurefarbstoffen auch in Mischung eingesetzt werden.
Gefärbt werden können nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
Mischungen aus Cellulosefasern und synthetischen Polyamidfasern in praktisch allen Mischungsverhältnissen auf
den jeweils dafür geeigneten Färbemaschinen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren sind folgende Verfahrensvarianten
möglich:
A. Die Ware wird mit einer wäßrigen Flotte von 20 - 95°C,
vorzugsweise 600C, welche Metallkomplexfarbstoffe, reduzierte Schwefelfarbstoffe und die erforderlichen
Reduktionsmittel enthält, geklotzt. Anschließend wird ohne Zwischentrocknung 30 Sekunden bis 10 Minuten bei
einer Temperatur von 100 bis 1100C, vorzugsweise 2 Minuten bei 1020C gedämpft, wobei Farbstoff-Fixierung
erfolgt. Diese Variante hat den Vorzug, daß sie ein einbadiges Klotzdämpf-Verfahren darstellt.
030050/0U7
B. Die Ware wird mit einer wäßrigen Flotte von 20 - 950C,
vorzugsweise 600C geklotzt, die Metallkomplexfarbstoffe
und durch Thiosulfato -Gruppen löslich gemachte Schwefelfarbstoffe (Solubilised Sulphur Dyes), jedoch
keine Reduktionsmittel enthält. Nach erfolgtem kantengeraden Aufdocken ohne vorausgehende Zwischentrocknung
läßt man 2 bis 12 Stunden bei 20 bis 11O0C (beispielsweise
auf einer Pad-Roll-Anlage) verweilen. Anschließend wird mit einer Reduktionsmittel enthaltenden Flotte
überklotzt und wie unter (A) beschrieben gedämpft. Durch diese Verfahrensvariante wird eine deutlich bessere Farbstoff
ausnutzung erzielt.
C. Die Ware wird mit einer wäßrigen Lösung, welche reduzierten Schwefelfarbstoff und Reduktionsmittel enthält
geklotzt. Anschließend wird mittels Booster oder Pflatschwerk mit einer wäßrigen Flotte, welche den
Metallkomplex-Farbstoff enthält überklotzt. Die anschließende Dampfbehandlung erfolgt wie unter (A) beschrieben.
Die Weiterbehandlung nach dem Dämpfen erfolgt wie sonst bei Schwefelfarbstoffen in üblicher Weise durch Spülen,
Reoxidieren, Spülen und Seifen.
030050/OU7
Beispiel 1
(Fixiervariante A)
(Fixiervariante A)
Stretchcord aus 80 % Braumwolle und 4 % Polyurethan-Elasto
merfäden, die mit 16 % Polyamidfäden umsponnen sind, wird
bei einer Klotztemperatur von 65°C und einer Flottenaufnahme von 80 % (vom Gewicht der trockenen Ware) mit einer
Flotte geklotzt, die im Liter enthält
110 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 005
(Leuco Sulphur Green 9),
15 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 015 (Leuco Sulphur Brown 46),
15 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 015 (Leuco Sulphur Brown 46),
7/5 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der
Formel
OH
18 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
N=N
OOOH
3,5 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der
Formel
030050/0H7
-y- ίο-
5 cm /1 einer etwa 20 %igen Natriumpolysulfid-Lösung,
3 cm /1 einer 31 %igen Natriumhydrogensulfid-Lösung und 1 cm /1 Natronlauge 32,5 %ig.
Die Farbstoff-Fixierung erfolgt durch 2 minütiges Dämpfen
bei 1020C ohne vorheriges Trocknen.
Die Weiterbehandlung erfolgt wie bei üblichen Färbungen mit Schwefelfarbstoffen durch Reoxidation, Spülen und Seifen.
10
Man erhält eine auf allen Faseranteilen gleichmäßige, im Farbton gleiche Olivfärbung.
Beispiel 2
(Fixiervariante B)
(Fixiervariante B)
Das in Beispiel 1 genannte Textilmaterial wird bei einer Flottenaufnahme von 80 % mit einer wäßrigen Flotte von
5O0C geklotzt, die im Liter enthält 20
65 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 006 (Solubilised
Sulphur Green 9),
8 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 016 (Solubilised Sulphur Brown 46), 6g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
8 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 016 (Solubilised Sulphur Brown 46), 6g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
OH 0H
15 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffes der Formel
030050/0U7
2921349
und
2,8 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
10
(Die Flotte enthält somit keine Reduktionsschemikalien.)
Nach kantengleichem Aufdocken läßt man das geklotzte Material bei 300C 4 Stunden verweilen.
Anschließend wird die Reduktions-Chemikalienflotte bei
einer weiteren Flottenaufnahme von 80 % mittels Pflatschwerk aufgebracht, welche im Liter enthält
95 cm einer 31 %igen Natriumhydrogensulfid-Lösung, 5 cm einer 20 %igen Natriumpolysulfid-Lösung und
15 cm Natronlauge 32,5 %ig.
30
30
Anschließend wird 2 Minuten bei 1020C gedämpft und wie
üblich fertiggestellt.
Die gleichmäßige Oliv-Färbung deckt alle drei Faseranteile
im Ton und stimmt im Farbton und Farbtiefe mit dem Ergebnis von Beispiel 1 überein Die Verbesserung der Farbstoffausnützung
durch den eingeschalteten Verweilprozeß hat
030050/0147
eine (bezogen auf den Farbstoffgehalt der Handelsprodukte)
Verminderung der Farbstoff-Ansatzkonzentration von 20 % ermöglicht.
(Fixiervariante C)
Stretchcord aus 80 % Baumwolle und 4 % Polyurethan-Elastomerfäden,
die mit 16 % Polyamidfäden umsponnen sind, wird bei "einer Klotztemperatur yon 800C und einer Flottenaufnahme
von 80 % (vom Gewicht der trockenen Ware) mit einer wäßrigen Flotte geklotzt, die im Liter enthält
110 g des Farbstoffs der C.I. Nr. 53 005 (Leuco Sulphur Green G),
15 g des Farbstoffs der CI. Nr. 53 015 (Leuco Sulphur Brown 46),
5 cm einer etwa 20 %igen Natriumpolysulfid-Lösung,
3 cm einer 31 %igen Natriumhydrogensulfid-Lösung und 1 cm Natronlauge 32,5 %ig.
Anschließend wird auf die so erhaltene naße Klotzung mittels Booster eine wäßrige Flotte von 80 - 85°C bei einer
Flottenaufnahme von 60 % aufgeklotzt, die im Liter enthält 25
10 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
24 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
030050/0U7
" 43,
und
4,67 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
Die Farbstoff-Fixierung erfolgt durch zweiminütiges Dämpfen bei 1020C ohne vorheriges Trocknen.
Die Weiterbehandlung erfolgt wie bei üblichen Färbungen mit Schwefelfarbstoffen durch Reoxidation, Spülen und
Seifen. Man erhält eine gleichmäßige, volle Olivfärbung
auf allen Faseranteilen im Ton.
(Fixiervariante A)
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter • Verwendung einer wäßrigen Klotzflotte von 400C, die im
Liter enthält
70 · g des Farbstoffes der CI. 53 285 (Leuco Sulphur
Brown 16)f
5,5 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
35
030050/0U7
Cl
13 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffes der Formel
N = N-
COOH HO
CH3
4,5 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffes der Formel
N=N-Ή HO
CH,
Cl
Cl
Nach der bei Färbungen mit Schwefelfarbstoffen üblichen Weiterbehandlung durch Reoxidation, Spülen und Seifen er-30
hält man eine gleichmäßige Braunfärbung auf allen drei Faseranteilen.
030050/0U7
Beispiel 5 (Fixiervariante A)
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, jedoch unter Ver-Wendung
von
g des Farbstoffs CI. Nr. 53 327 (Leuco Sulphur Brown- 51 \
g des Farbstoffs CI. Nr. 53 005 (Leuco Sulphur Green 9),
4 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
10
OH
g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
N=N
-CH-
und
CXX)H
3,5 g des 1:2-Chromkomplexes des Azofarbstoffs der Formel
CH.
-SO,
35CH.
OH
Nach der bei Färbungen mit Schwefelfarbstoffen üblichen Weiterbehandlung durch Reoxidation, Spülen und Seifen
erhält man eine gleichmäßige Braunfärbung auf allen drei Faseranteilen.
030050/0147
Claims (1)
- HOE 79/F 131Patentansprüche;Anspruch 1Verfahren zum gleichmäßigen Färben von Stückwaren aus Mischungen von Cellulosefasern mit synthetischen Polyamidfasern und ggfs. Elastomerfasern auf Polyurethanbasis nach einem Klotzdämpf-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß man wäßrige Klotzflotten, welche Schwefelfarbstoffe, alkalische Reduktionsmittel und ausgewählte Metallkomplex- und/oder Säurefarbstoffe enthalten, auf das genannte Textilmaterial aufklotzt und die Farbstoffe durch Dämpfen bei 100 bis 1100C innerhalb von 30 Sekunden bis 10 Minuten fixiert»Anspruch 2Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelfarbstoffe, alkalischen Reduktionsmittel und Metallkomplex- und/oder Säurefarbstoffe gemeinsam in einer wäßrigen Klotzflotte enthalten sind und somit gemeinsam und gleichzeitig auf das Textilmaterial aufgeklotzt werden.Anspruch 3
25Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelfarbstoffe, soweit sie wasserlöslich sind, und d,ie Metallkomplex- und/oder Säurefarbstoffe gemeinsam in einer wäßrigen Klotzflotte enthalten sind, welche zuerst aufgeklotzt wird, und die alkalischen Reduktionsmittel in. einer zweiten wäßrigen Klotzflotte enthalten sind, welche nach dem Aufbringen der ersten Klotzflotte durch Uberpflatschen oder Überklotzen auf das Textilmaterial aufgebracht wird»03O0B0/OU7Y" *V hoe 79/F 131Anspruch 4Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwefelfarbstoffe und alkalischen Reduktionsmittel gemeinsam in einer wäßrigen Klotzflotte enthalten sind, welche zuerst aufgeklotzt wird, und die Metallkomplex- und/oder Säurefarbstoffe in einer zweiten wäßrigen .Klotzflotte enthalten sind, welche nach dem Aufbringen der ersten Klotzflotte durch überpflatschen oder überklotzen auf das Textilmaterial aufgebracht wird.030060/0147
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8130 | Withdrawal |